DE1452043A1 - Vorrichtung zur Aufnahme,Zentrierung und zum Abstreifen des Dornes von der Dornstange fuer Aufweite-,Glaett- und Lochwalzwerke - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme,Zentrierung und zum Abstreifen des Dornes von der Dornstange fuer Aufweite-,Glaett- und Lochwalzwerke

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DE1452043A1
DE1452043A1 DE19631452043 DE1452043A DE1452043A1 DE 1452043 A1 DE1452043 A1 DE 1452043A1 DE 19631452043 DE19631452043 DE 19631452043 DE 1452043 A DE1452043 A DE 1452043A DE 1452043 A1 DE1452043 A1 DE 1452043A1
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DE19631452043
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Inventor
Hans Pferdekaemper
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/06Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme, Zentrierung und zum Abstreifen des Dornes von der Dornstange für Aufweite-, Glätt- und Lochwalzwerke. Die Erfindung bezieht sich auf eine aus zwei unabhängig von- einander betätigbaren Einheiten bestehende Vorrichtung zur Aufnahme, Zentrierung und zum Abstreifen des Dornes von der Dornstange für Aufweite-, Glätt- und Lochwalzwerke, wobei die eine Einheit zum Abstreifen das Dornes und die andere Einheit zum Zentrieren des Dornes zur Dornstange dient.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist nach der amerikanischen Patentschrift 1 931 571 bekannt. Hierbei muss die Dornstange zum Abstreifen und zum Wiederaufsetzen des Dornes zwei ver- schiedene Stellungen einnehmen, was nicht nur mit einem ent- sprechenden konstruktiven Aufwand verbunden ist, sondern auch beim Wechseln des Dornes Schwierigkeiten in der Zentrierung mit sich bringt. Weiterhin muss das Aufnahmeteil für den Dorn bei Übergang auf einen Dorn anderer Abmessungen ausgewechselt werden, so dass man einen entsprechenden Vorrat von Aufnahmeteilen bei wechselnden Walzprogramm halten muss. Nach der deutschen Patentschrift 951 001 ist es bekannt, ein Dorn- aufnahmeteil und ein Dornabstreifteil einteilig sowie gemeinsam kippbar auszuführen, um einen aufgenommenen Dorn in eine Kühlvorrichtung zu stossen. Indes muss auch hierbei das Aufnahme- und Abstreiftil den untersehiedlichsn,Dornabmessungen entsprechend gewechselt werden. Nach der deutshhen Patentschrift 862 139 kennt man auch heb- und senkbare Rollenböcke für Rollen, die die Dornstange lagern. Von Zen- trierungsschwiekigkeiten bei unterschiedlichen Dorndurch- messern abgesehen ermöglichen derartige Rallen aber auch keine Anpassung innerhalb eines grösseren Durchmesserbereibhes, weil die Dornstangen dann entweder zwischen den Rollenbackoh hindurch fallen oder wegen ihrer zu hohen Sehwerpunktslage nicht stabil auf den Rollen gelagert sein würden. Laufrollen für die Dornstange sind auch nach der deutschen Patentschrift 1 022 540 bekannt, wobei die Mantelflächen der Laäfrollen V-förmig eingeschnitten war es nach der deutschen Patentschrift 929 474 bekannt, Stangen dder dergl. quer zu ihrer Längsrichtung mit Hilfe von V-Förmig einge- schnittenen, schwenkbar gelagerten-Transportrollen zu' bewegen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Auswechseln des Dornaufnahmeteiles bei wechselnde <<"1,-ogramm weit- gehend zu vermeiden. Dies wird bei. eine., Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art dadurch erreicht, dass in Walzrichtung guaehen die Zentriereinheit in an sich bekann- ter Weise vor s -r Abstreifeinheit angeordnet ist derart, dass sich die Dornstange sowohl beim Abstreifen als auch. beim Zentri3ren des Dornes in gleicher Stellung befindet, wobei die Zentriereinheit mit einem als quer zur Dornstangen- achse mit unterschiedlicher Neigung anstellbaren V-förmigen Rinne ausgeführten Aufnahmeteil zur Aufnahme und Zentrierung des Dornes und die Abstreifeinheit mit auswechselbaren, an sich bekannten Dornabstreifmasken und Führungsrollen für die Dornstange versehen ist. Zweckmässig ist die V=förnige Rinne parallel zur Dornachse kippbar ausgebildet. Auf . diese Weise gelingt es, die gleiche Aufnahme- bzw. Zentriereinheit durch entsprechendes Heben oder Senken be- züglich der Dornachse jmils unterschiedlichen Dornab- Messungen anzupassen, wobei die Dornstange ihre Achslage beibehält. Sie kann sogar bis in'unmittelbare Nähe des Walzgerästes abgestützt werden. Zum Wechseln des Dornes brauahht die Dornstange lediglich im erforderlichen Ausmaß zurüokfahren zu werden, um dann, nachdem der neue Dorn von Aufnahmeteil aufgenommen wurde, wieder vorgefahren worden zu können, wobei sie den Dorn aufnimmt. Die Verwendung auswechselbarer Dornabstreifmasken bei der Abstreifeinheit ermöglicht zudem eine Anpassung an Dorn! Stangen mit anderen Abmessungen, ohne dass sich die Lage der Dornstangenachse ändert. Die Anstellbarkeit der Nei- gung der V-förbigen Rinne ermöglicht eine genaue Anglei- chung an verschiedene Konizitäten der Dorne. Durch die parallele Kippbarken der VHförmigen Rinne kann man den durch das Walzgut erwärmten Dorn ohne zusätzliche Hilfs- mittel z.B. auf eine Abführrinne ablegen und damit aus dem unmittelbaren Bereich des Walzwerkes bringen.
  • Die Erfindung sei weiterhin anhand der sich auf-ein Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen veranschaulicht. Darin zeigen: Fig.-1. eine Seitenansicht der Aufnahme- und Zentrier- sinheit, Fig. 2 eine Seitenansicht der Abstreifeinheit, Fig. 3 eine Draufsicht auf die beiden Einheiten u n d Fig. 4 einen Schnitt I-I der Fig. 2 und II-II der Fig. 2.
  • Die Aufnahme- und Zentriereinheit besteht aus dem Schwenk- hebel 1, der um die Achse 2 des ortsfesten Trägers 3 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung erfolgt durch den Hydraulikzylinder 4, der an seinem unteren Ende mit einer Schraube 6 verbunden ist, die durch die in dem Muttergehäuse-6 geführte Mutter 7 in der Höhe verstellt werden kann. Dadurch lassen dich die beiden Endstellungen des Hebels 1 Inder Höhe verändern. Durch die Doppelmutter 8 wird einunverrückbarer Sitz der Schraube 5 in der Verstellmutter 7 gewährleistet. Am äusseren Ende des Schwenk- hebels 1 ist das Tragteil 9 für die V-förmig ausgeführte Rinne 10 mittels des Bolzens 11 schwenkbar artgelenkt. Durch den an dem Schwenkhebel 1 befestigten Kraftzylinder 12-und der an dem Aufnahmeteil 10 befestigten Kolben- stange 13 wird die Rinne 10 zum Auswechseln eines auf ihr liegenden Dornes 14 um die Schwenkachse 16 seitlich ab- gekippt. Die Rinne 10 ist mit dem Tragteil 9 quer zur Dornachse 16 um die Drehachse 17 des Bolzens 18 schwenkbar verbunden. An dem Auge 19 der Rinne 10 ist die Schraube 20 artgelenkt, die in einem schwenkbar in dem Tragteil 9 geführten Führungskörper 21 mittels Muttern 22 angestellt werden kann. Je nach der Stellung der Schraube 20 bezüglich des.Führungskörpers ^21 lässt sich der Neigungswinkel der Rinne 10 zur Dornachse der jeweiligen Konizität des Dornes 14 anpassen.
  • Die Dornabstreifeinheit nach den Figuren 2 und 4 besteht aus dem Schwenkhebel 23, der um die Achse 24 der ortsfest auf der Grundplatte 25 befestigten Trägers 26 schwenkbar ist. Das Schwenken des Schwenkhebels 23 erfolgt durch den Kraftzylinder 27, der ebenfalls an seinem unteren Ende mit einer Schraube 28 verbunden ist, die durch die in dem Muttergehäuse 29 geführten Artstellmutter 30 höhenverstellbar ist. Dadurch lassen sich ebenso wie bei dem Schwenkhebel 1 die Endstellungen des Schwenkhebels 23 in der Höhe variieren. Die Mutter 31 dient auch hier als Dop- pelmutter zur Blockierung der Schraube 28. Am äusseren Ende des Schwenkhebels 23 ist die Abstreifmaske- 32- auswechselbar artgeordnet. Gleichzeitig sind zwei Führungsrollen 33 für die Dornstange 34 vorgeahen. '. Diri Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende: Sobald.das..nleht dargestellte Rohr nach dem Auswalzen hin- ter der Abstreifeinbiait weitergefördert worden ist, werden die während des Walzvorganges in ihre untere Endstellung abgeschwenkten Aufnahme- und Zentriereinheit und die Abstreifeinheit in ihre obere, in den Abbildungen darge- stellte Endstellung gebracht. Danach wird die Dornstange von der ebenfalls nicht dargestellten Rückzugseinrichtung aus dem Rohr gezogen. Hierbei bleibt der Dorn 14 auf der V-förmigen Rinne 10 liegen, da er sich während des Rück- zuges der Dornstange mit seiner Stirnseite 35 gegen die Abstreifmaske 32 der Dornabstreifeinheit legt. Nachdem das Rohr seitlich wegtransportiert worden ist, wird die Dornstange wieder vorgefahren und nimmt den Dorn 14 wieder auf. Hierbei wird sie von den Rollen 33 i_abgesttt. Anschliessend wird die Rinne 10 durch die Betäti- gung des Kraftzylinders@4 nach unten abgeschwenkt. Da- nach wird die Dornstange gemeinsam mit dem aufgesetzten Dorn durch weiteres Vorfahren in den Bereich der Walzen in Arbeitsstellung gebracht. Mit 35 ist die Ständer- kante des Rohrwalzwerkes bezeichnet. Die Abstreifeinheit kann zur Führung der Dornstange 34 so lange in ihrer oberen Endstellung verbleiben, bis das zu walzende Rohr bzw. die zu walzende Luppe in ihre Nähe gelangt. Durch Abschwenken in die untere Endstellung wird die Abstreifeinheit aus dem Bereich des ankommenden Rohres bzw. der ankommenden Luppe gebracht. Sobald sich das Rohr bzw. Luppenende hinter der Abstreifeinheit befindit, beginnt das Spiel zur Aufnahme und zum Abstreifen des Dornes vom neuen.
  • Ist durch Wechseln des Walzprogrammes ein neuer-rDorn mit anderen Abmessungen erforderlich, wird durch ent- sprechende Höhenverstellung des Kraftzylinders 4 mittels .der Verstellmutter 7 der Schwenkhebel-1 und die Rinne 10 in die neue Höhenlage und durch entsprechendes Anstellen der Schraube 20 mittels der Muttern 22 die Rinne 10 in die neue Neigungslage gebracht. Bei einer Dornstange mit anderen Abmessungen wird der Schwenkhebel 23 durch entsprechende Höhenverstellung des Kraftzylinders 27 in eine -solche-Höhenlage-gebracht, dass die Führungsrollen 33 die Dornstange-34 genau fluchtend führen, Ausserdem, wird eine den reuen Abmessungen der Dornstange angepasste Abstreif-, maske 32 -eingesetzt.

Claims (2)

  1. Pataatans prtlche t. Aus zwei unabhängig zueinander betätigbaren Einheiten bestehende Vorrichtung zur Aufnahme, Zentrierung und zum Abstreifen des Dornes von der Dornstange für Aufwehe-, Glgtt- und Lochwalzwerke, wobei die eine Minheit zum Abstreifen des Dornes und die andere Ein-heit.zur Zentrierung des Dornes zur Dornstange dient dadurch gsktnnasiahnst. dass in -Walrichtung gesehen die.
  2. Zentrierhinheit tFig. 1, in an sich bekannter Weise vor der Abstreifeinheit (Itig. ß) angeordnet ist derart= ddtss sich die Dornstange (34) sowohl beim Abstreifen als auch beim Zentrierendes Dornes (14) in gleicher Stellung befindet, wobei die Zentrier-9 mit einem als quer zur Donnstangenachse mit unterschiedlicher Neigung anstellbaren V-förmigen. Rinne (10_) ausgeführten Aufnahmeteil zur Aufnahme und Zentrierung des Dornes (14) und die Abstreifeinheit mit auswechselbaren, an sich bekannten Dornabstreifmasken (32 ) und-Führungsvollen (38) für die Dornstange WO versehen ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gskannseiehnet, dass die V-förmige Rinne (10) parallel zur Dornachse kippbar ist.
DE19631452043 1963-08-01 1963-08-01 Vorrichtung zur Aufnahme,Zentrierung und zum Abstreifen des Dornes von der Dornstange fuer Aufweite-,Glaett- und Lochwalzwerke Pending DE1452043A1 (de)

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DE (1) DE1452043A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500369A1 (de) * 1974-01-10 1975-07-17 Vallourec Lorraine Escaut Vorrichtung zum mechanischen wechseln von dornen fuer walzwerke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500369A1 (de) * 1974-01-10 1975-07-17 Vallourec Lorraine Escaut Vorrichtung zum mechanischen wechseln von dornen fuer walzwerke

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