DE314895C

DE314895C -

Info

Publication number: DE314895C
Application number: DENDAT314895D
Authority: DE

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abhebevorrichtung für Gliederriemen für Fallhammer · und bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die Lebensdauer derartiger Riemen dadurch beträchtlich verlängert wird, daß der Riemen, ohne beim Hochheben und Fallen des Bars behindert zu werden, beim Stillstand des letzteren von der Hubscheibe abgehoben wird.

ίο Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Riemen seitlich mit Winkeleisenlaschen versehen ist, unter welche bogenförmige Greifer eines mit der bekannten Druckrolle in Verbindung stehenden Doppelhebels fassen, wobei zweckmäßig der den Doppelhebel bewegende Hebel auf seiner rückwärtigen Verlängerung ein mit Laufrollen versehenes Gewicht trägt, das zugleich mit dem Andrücken und Abheben der Druckrolle mittels eines Winkelhebels derart verschiebbar ist, daß es die Bewegung der Greifer in die Bereitschaftsstellung bzw. das Abheben des Riemens begünstigt.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe einige Glieder des Holzriemens.

Der Riemen α besteht aus einzelnen Holzgliedern und wird in bekannter Weise mittels Druckrolle d und Hebelwerk s gegen die Hubscheibe c gedrückt. Dabei werden die bogenförmigen Greifer i eines beiderseits der Druckrolle d bei -p gelagerten Doppelhebels h, h in die Bereitschaftsstellung gegenüber dem Riemen α gebracht. Der Riemen α kann sich über den Greifer i frei bewegen. Sobald die Druckrolle d von dem Riemen α wieder abgehoben wird, wird der Doppelhebel h, h mit hochgehoben, die Greifer i fassen unter die Winkeleisen e, die seitlich an den Holzgliedern g angebracht sind, und heben den Riemen α von der Hubscheibe c ab. Das Andrücken und Abheben des Riemens wird mittels des Handhebels k ausgeführt. Um die Arbeit am Handhebel zu erleichtern, ist das Gegengewicht I mit Laufrollen r ausgerüstet und wird mittels Winkelhebels m, der durch Zugstange η mit dem Handhebeln verbunden ist, hin und her geschoben. Beim Andrücken der Druckrolle d wird das Gegengewicht I nach innen geschoben, also der Hebelarm verkürzt; beim Abheben der Druckrolle wird das Gegengewicht I nach außen geschoben und der Hebelarm verlängert, so daß der Riemen α von der Scheibe c abgehoben wird.

q ist eine Stange, die gelenkig am Handhebel k und am Gestellhebel e angreift, der mit dem Doppelhebel h, h auf einer Welle sitzt. b bezeichnet den Fallbär und f Eisenlaschen, die in der Mittelebene der Druckrolle zwischen den Holzgliedern g eingefügt sind (Fig. 3).

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Abhebevorrichtung für Gliederriemen von Fallhämmern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Gliederriemen (a) seitlich mit Winkeleisenlaschen (e) versehen ist, unter welche bogenförmige Greifer (i, i) eines Doppelhebels (h, h) derart fassen, daß

der Riemen beim Heben und Fallen des Bars nicht behindert, beim Stillstand des Bars aber von der Hubscheibe (c) abgehoben wird.
2. Abhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Doppelhebel (A, A) bewegende Hebel (o) auf seiner rückwärtigen Verlängerung ein mit Laufrollen (r, r) versehenes Gegengewicht (I) trägt, das zugleich mit dem Andrücken und Abheben der Druckrolle (d) auf den Riemen (ä) mittels eines Winkelhebels (m) derart verschiebbar ist, daß es die ■ Bewegung der Greifer (i, i) in die Bereitschaftsstellung bzw. das Abheben des Riemens von der Hubscheibe (c) begünstigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.