DE3148523C2

DE3148523C2 - Fensterheberantrieb, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3148523C2
Application number: DE3148523A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1981-12-08
Filing date: 1981-12-08
Publication date: 1985-10-03
Also published as: US4503732A; JPS58106084A; DE3148523A1; ZA828634B

Abstract

Bei einem Fensterheberantrieb für Kraftfahrzeuge, wird vorgeschlagen, einen Grundkörper (12) einzusetzen, der eine Seiltrommel (18) beherbergt und an den wahlweise entweder ein Handkurbelantrieb (14) oder ein Motorantrieb (16) anbringbar ist. Hierfür ist das Gehäuse (20) des Grundkörpers (12) an einer Gehäuseseite mit einer Durchtrittsöffnung (42) für ein Ritzel (44) des Handkurbelantriebs (14) ausgebildet und an der gegenüberliegenden Seite mit einer Durchtrittsöffnung (64) für ein Mitnahmeklauenteil (68) des Motorantriebs (16). Sowohl das Ritzel (44) als auch das Mitnahmeklauenteil (68) wirken unmittelbar auf die Seiltrommel (18) ein.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterheberantrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE-OS 16 30 609 ist ein derartiger Fensterheberantrieb bekannt, bei welchem das Antriebsritzel einer Seiltrommel entweder über einen Handkurbel-Antrieb oder über einen Motor-Antrieb antreibbar ist. Gemäß Fig. 3 ist das Handkurbel-Antriebsgehäuse ein-

stückig mit dem das Antriebsglied aufnehmenden Fensterheber-Antriebsgehäuse ausgebildet Soll der bekannte Fensterheberantrieb für Motor-Antrieb ausgelegt werden, so muß demzufolge ein anderes Gehäuse montiert werden.

Bei der heutzutage üblichen Serienfertigung von Kraftfahrzeugen werden, dem jeweiligen Kundenwunsch entsprechend, die einzelnen Fahrzeuge unterschiedlich ausgerüstet Will man nun dem Kunden die Wahl zwischen Fensterheberantrieben mit Handkurbel-Antrieb uiv-i Motor-Antrieb lassen, so bedeutet dies bei den bisher üblichen Fensterheberantrieben, daß der jeweilige komplette Fensterheberantrieb (mit Handkurbel- bzw. Motor-Antrieb) zu montieren ist.

Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, einen Fensterheberantrieb gattungsgemäßer Art bereitzustellen, welcher eine Vormontage des Fensterhebers unabhängig von der Wahl der Antriebsart ermöglicht

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Der Gehäuseteil des Fensterheberantriebs kann also in sämtlichen Fahrzeugtüren vormontiert werden, wobei dann zu einem späteren Zeitpunkt dem Kundenwunsch entsprechend, der Motor-Antrieb bzw. der Handkurbel-Antrieb zu montieren ist Es ergeben sich keine Einbauraum-Probleme, da das Gehäuse mit einer seiner Gehäuseseiten im Bereich der Türinnenhaut angeordnet ist um die Anbringung des Handkurbel-Antriebs zu erleichtern. Für den auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite anzubringenden Motor-Antrieb ist ausreichend Raum innerhalb der Fahrzeugtüre. Das Gehäuse kann an einem sog. Geräteträger vormontiert werden, der eine Kombination aus Türinnenhaut und Verkleidung darstellt und einstückig aus Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan, mit entsprechenden Verstärkungen hergestellt sein kann.

Um einfachen Aufbau zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse mit einer Durchtrittsöffnung für ein Ritzel des Handkurbelantriebs ausgebildet ist, und daß das Antriebsglied an einer seiner Seiten, der Vorderseite, mit einer Innenverzahnung für das Ritzel versehen ist. Dementsprechend kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse mit einer Durchtrittsöffnung für ein Mitnahmeglied, vorzugsweise ein Mitnahmeklauenteil, ausgebildet ist, und daß das Antriebsglied an einer seiner Seiten, ggf. der Rückseite, zu Drehkooplung mit dem Mitnahmegiied ausgebildet ist

Kompakter und dennoch mechanisch stabiler Aufbau ist gewährleistet wenn die Seiltrommel sich an beiden Trommelstirnseiten, an mit den Durchtrittsöffnungen versehenen Gehäuseseitenwänden abstützt, vorzugsweise jeweils mittels eines umlaufenden Vorsprungs im Bereich der Stirnseitenaußenränder. Der Vorsprung sorgt für eine zuverlässige Abdichtung des Seiltrommelumfangs gegenüber der jeweils freien Durchtrittsöffnung.

Während des Betriebes können relativ hohe Kippmomente vom Zugseil auf die Seiltrommel ausgeübt werden. Zur problemlosen Aufnahme dieser Kippmomente wird vorgeschlagen, daß die Seiltrommel an ihrem Außenumfang im Gehäuse drehgelagert ist, vorzugsweise durch Anlage von Außenumfangsanlagebereichen an beiden Trommelrändern an entsprechenden Innenumfangsanlagebereichen des Gehäuses.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seiltrommel mit einer Innenumfangsfläche einer zentralen Ausnehmung an einem von einer Gehäuseseitenwand nach innen abstehenden Lagervorsprung drehgelagert ist Ein derartiges Di ehlager ist besonders leichtgängig; auch kommt es im Falle einer zweischaligen Ausbildung des Gehäuses nicht auf möglichst exakten Zusammenbau des Gehäuses an, da die Seiltrommel lediglich an einer Gehäuseseitenwand drehgelagert ist

Kompakter und dennoch robuster Auibau des zusammenmontierten Fensterheberantriebs ist gewährleistet wenn der Lagervorsprung zusätzlich als Drehlager für das Ritzel ausgebildet ist

Die Herstellungs- und Montagekosten des Fensterheberantriebs sind vergleichsweise niedrig, wenn das Geis häuse, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, zweiteilig, vorzugsweise zweischalig, ausgebildet ist mit einer die Durchtrittsöffnung für das Ritzel aufweisenden Vorderschale und einer die Durchtrittsöffnung für das Mitnahmeglied aufweisenden Hinterschale. Zur weiteren Reduzierung der Montagekosten wird vorgeschlagen, daß beide Schalen miteinander verklipst sind.

In einer aufgrund besonders einfachen Aufbaus besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ritzel mit der Handkurbel drehfest verbunden.

Es entfällt demnach die aufwendige Schlingfederbremse. Die erforderliche Bremswirkung wird durch andere Einrichtungen des Fensterhebers erzeugt beispielsweise durch eine zwischen Mitnehmer und Führungsschiene wirkende Bremse, die bei laufendem Antriebsseil gelöst wird.

Da die Schlingfederbremse demnach entfällt, besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, das Gehäuse unmittelbar an der Türinnenhaut oder am Geräteträger zu befestigen, wozu das Gehäuse mit entsprechenden Befestigungsmitteln, insbesondere Schraublöchern, zu versehen ist In einem vormontierten Zustand ist das Gehäuse an der Türinnenhaut oder am Geräteträger befestigt. In einem späteren Montageschritt kann nun wahlweise an der Gehäusevorderseite die Handkurbel angebracht werden, die dann eine entsprechende Ausnehmung der Türinnenhaut oder des Geräteträgers durchsetzt, oder an der Gehäuserückseite der Motorantrieb.

Zur axialen Fixierung von Handkurbel und Ritzel wird vorgeschlagen, daß ein die Handkurbel mit dem Ritzel verbindender Ritzelbobcn vorgesehen ist, und daß der Ritzelbolzen mit einer Umfangsnut versehen ist, in die wenigstens ein am Gehäuse vorgesehener, vorzugsweise widerhakenförmiger, radial elastisch nachgiebiger Vorsprung eingreift. Die Widerhakenform gewährleistet eine einfache Montage des Ritzelbolzens (Einschieben des Ritzelbolzens in das Gehäuse, bis die Widerhaken in die Umfangsnut eingreifen).

Zur Lagerung des starren Teils Handkurbel-Ritzelbolzen-Ritzel ist auf der handkurbelfernen Seite des Ritzels ein Ritzelstift vorgesehen, der in eine Lageröffnung des Lagervorsprungs hineinreicht.

Zur axialen Sicherung dieses starren Teils wird vorgeschlagen, daß der über die handkurbelabgewandte Seite des Lagervorsprungs vorstehende Ritzelstiftabschnitt gegen axiale Verschiebung in Richtung zur Handkurbel gesichert ist, vorzugsweise mittels einer selbsthemmenden Sicherungsscheibe.

Erfindungsgemäß umfaßt der an das Gehäuse anschüeßbare Motorantrieb eine Lagerwelle, deren eines Ende in einer zentralen Lageröffnung des Antriebsglieds drehgelagert ist. Dies gewährleistet besonders kurze Bauform. Das andere Ende der Lagerwelle kann dabei an einer Motorantriebshaube drehgelagert sein.

Auf der Lagerwelle ist insbesondere ein Schneckenrad vorgesehen.

Zur Drehkopplung des Schneckenrades mit dem Antriebsglied ist vorgesehen, daß das Schneckenrad über das Mitnahmeklauenteil mit dem Antriebsglied verbunden ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung wenigstens eines elastischen Zwischenteils zwischen Schnekkenrad und Mitnahmeklauenteil und/oder zwischen Mitnahmeklauenteil und Antriebsglied. Diese ggf. doppelte Dämpfung zwischen Schneckenrad und Antriebsglied gewährleistet ruhigen, stoßfreien Lauf.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß einer der elastischen Zwischenteile im Bereich seines Außenumfangs mit einem Kreisringdichtprofil zur Abdichtung der Motorantriebshaube gegenüber dem Gehäuse über eine lösbare Verbindung, vorzugsweise Filmverbindung, verbunden ist. Beim Zusammenbau von Motorantrieb und Gehäuse gelangt das Kreisringdichtprofil automatisch an die vorgesehene Abdichtstelle zwischen Gehäuse und Motorantriebshaube. Sobald der Motorantrieb eingeschaltet wird, zerreißt die Fümverbindung, so daß das elastische Zwischenteil ungehindert mit dem Mitnahmeklauenteil mitdrehen kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterheberantriebs vor dem Zusammenbau;

Fig.2 einen Schnitt der Anordnung gemäß Fig. 1 entlang der Linie Ii-II;

Fig. 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterheberantriebs;

F i g. 4 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform; und

Fi g. 5 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform.

Der in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Fensterheberantrieb zeichnet sich dadurch aus, daß an einen Antriebsgrundkörper wahlweise ein Handkurbelantrieb oder ein Motorantrieb angebracht werden kann.

In der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Grundkörper mit 12 bezeichnet, der von links aufsteckbare Handkurbelantrieb mit 14 und der von rechts anfügbare Motorantrieb mit 16.

Im Grundkörper 12 ist ein Antriebsglied für den Fensterheber gelagert, im dargestellten Beispiel eine Seiltrommel 18. Um diese Seiltrommel 18 ist in nicht dargestellter Weise ein Zugseil gewunden, welches in einer geschlossenen Schleife von der Seiltrommel 18 ausgehend zu einer Umlenkung an einem Ende einer Führungsschiene, dann entlang der Führungsschiene zur Umlenkung am anderen Ende und schließlich zurück zur Seiltrommel 18 geführt ist Der Zugseilabschnitt zwischen Seiltrommel 18 und Führungsschiene kann durch Bowdenschläuche verlaufen. Im Bereich zwischen den Umlenkungen ist ein Mitnehmer am Zugseil befestigt der längs der Führungsschiene verschiebbar ist und der eine Halteschiene trägt die die untere Querkante einer Fensterscheibe umgreift

Die Seiltrommel 18 ist in einem zweiteiligen Gehäuse 20 gelagert aus einer in F i g. 1 linken Vcrderschale 22 und einer Hinterschale 24. Die Vorderschale 22 besteht aus einer zur Achse 26 der Seiltrommel 18 senkrechten Vorderwand 28 sowie einem von der Wand 28 senkrecht abstehenden zylindrischen Bund 30, der die Seiltrommel 18 auf deren halbe axiale Länge umgreift Ferner ist im unteren Bereich der Vorderwand 22 noch ein Ansatz 32 zur Befestigung eines in F i g. 2 mit unterbrochener Linie angedeuteten, sonst nicht näher dargestellten Elektromotor 34 vorgesehen, für den Fall, daß der Elektromotor keine Baueinheit mit dem in den Figuren im Detail dargestellten Motorgetriebeblock 36 bildet. In F i g. 2 ist ein Befestigungsloch 38 des Elektromotors 34 angedeutet, durch den ein Befestigungsbolzen gesteckt und in eine Gewindebohrung 40 des Ansatzes 32 eingeschraubt werden kann.

Die Vorderwand 28 ist im Bereich der Seiltrommel IS mit einer Durchtrittsöffnung 42 versehen, durch die ein Ritzel 44 des Handkurbelantriebs 14 treten kann, um in Eingriff mit einer Innenverzahnung 46 der Seiltrommel 18 zu gelangen. Im unteren Bereich der kreisförmigen Durchtrittsöffnung 42 steht eine Wand 45 senkrecht nach innen ab, in der Form eines Teilhohlzylinders. Diese Wand 45 trägt eine zur Achse 26 wiederum senkrechte Lagerwand 48 mit kreisförmigem Umriß. Am Außenumfang der Lagerwand 48 ist die Seiltrommel 18 drehbar gelagert, zu welchem Zwecke die Trommel 18 mit einer zur Achse 26 zentrischen Ausnehmung 50 versehen ist, deren zylindrische Innenumfangsfläche 52 am Außenumfang der Lagerwand 48 anliegt. Ferner ist in der Lagerwand 48 noch eine von der Achse 26 entfernte Lageröffnung 54 versehen, die einen vom Ritzel 44 abstehenden axialen Ritzelstift 56 aufnimmt. Die von der Vorderwand 28 gehaltenen, innerhalb des Gehäuseinnenraums angeordneten Wände 46 und 48 bilden demnach einen Lagervorsprung 58 sowohl für die Seiltrommel 18 als auch für das Ritzel 44.

Die Hinterschale 24 ist ebenso wie die Vorderschale 22 mit einer zur Achse 26 senkrechten Wand, der Rückwand 60, ausgebildet sowie mit einem zylindrischen Bund 62, der auf den Bund 30 der Vorderschale 22 zuläuft, so daß sich ein hohlzylindrischer Innenraum zur Aufnahme der Seiltrommel 18 bildet. Eine zur Achse 26 zentrische Durchtrittsöffnung 64 in der Rückwand 6C erlaubt es, eine Lagerwelle 66 sowie ein Mitnahmeklauenteil 68 in das Gehäuse 20 einzufügen. Hierbei gelangt das in Fi g. 1 linke Ende der Lagerwelle 66 in eine zentrale Lageröffnung 70 der Seiltrommel 18. In F i g. 1 geschnitten dargestellte radiale, angenähert sternförmige Klauen 72 des Mitnahmeklauenteils 48 ragen in eine dementsprechend komplementär sternförmig ausgebildete Klauenausnehmung 74 an der in F i g. 1 rechter Stirnseite der Seiltrommel 18, ggf. unter Zwischenlage einer elastischen Zwischenschicht 76.

Die beiden Gehäuseschalen 22 und 24 werden nad Einfügen der Seiltrommel 18 miteinander verschraub oder verklipst In letzterem Falle sind, wie F i g. 1 zeigt am Außenumfang des einen Bundes, z. B. des Bundes 62 axial vorstehende widerhakenförmige Klipsvorsprüng« 78 ausgeformt die in entsprechende Klipsausnehmun gen 80 des anderen Bundes 30 eingreifen (siehe F i g. 1 unten). Eine derartige Klipsverbindung kann jedocl auch z. B. an der Vorderwand 28 vorgesehen sein, wöbe ein entsprechend ausgebildeter Klipshaken 92 der Vor derwand 28 eine Klipsausnehmung 84 durchsetzei kann, die in einem zur Achse 26 senkrechten Flansch 8( am in F i g. 1 linken Rand des Bundes 62 ausgeformt seil kann. Die öffnung 84 kann darüber hinaus auch zu Verschraubung des Gehäuses 20 mit dem Motorantriel 16, genauer mit einer Motorantriebshaube 88, diener Wie F i g. 2 zeigt ist die Motorantriebshaube 88 mit ins gesamt vier nach außen abstehenden Befestigungslap pen 9C versehen, in die Befestigungslöcher 92 einge bohrt sind. Das in F i g. 2 oben links angedeutete Befesti

gungsloch 92 fluchtet sowohl mit der Öffnung 84 des Flansches 86 als auch mit einer sich an die Öffnung 84 anschließenden Öffnung 94 in der Vorderwand 28 sowie mit einer Öffnung 9C in der Rückwand.

Die Seiltrommel 18 ist an ihrem im wesentlichen zylindrischen Außenumfang mit in Fig. 1 erkennbaren Seilrillen 98 versehen. Zusätzlich zur zentralen Lagerung der Seiltrommel 18 am Lagervorsprung 58 stützt sich die Seiltrommel 18 noch an die Innenseiten der Vorder- bzw. Rückwand 28 und 60 ab und zwar jeweils über einen umlaufenden, axial vorstehenden Vorsprung 100 an der einen und der anderen Stirnseite der Seiltrommel 18. Die beiden Vorsprünge 100 umrunden die entsprechenden Durchtrittsöffnungen 42 und 64 und sorgen so für eine Abdichtung eines die Seiltrommel 18 umgreifenden ringförmigen Aufwickelraums 102 nach außen. Dies ist deshalb wichtig, weil bei der Montage lediglich ein Antrieb (der Handkurbelantrieb 14 oder der Motorantrieb 16) mit dem Gehäuse 20 verbunden wird und daher eine der beiden Durchtrittsöffnungen 42,64 frei bleibt.

Der Aufbau des Motorantriebs 16 geht aus den F i g. 1 und 2 hervor. Die bereits erwähnte Motorantriebshaube 88 bildet eine Lagerstelle für das in F i g. 1 rechte Ende des Lagerbolzens 66. Hierzu ist ein an den Durchmesser des Lagerbolzens 66 angepaßter Lagerhals 104 in der Mitte des Bodens 106 der Motorantriebshaube 188 ausgeformt. Der Boden 106 ist durch radiale Versteifungsrippen 108 verstärkt. Auf der Lagerwelle 66 dreht ein Schneckenrad UO, welches mit einer mit unterbrochener Linie angedeuteten Schnecke 112 in den Fig. 1 und 2 unten kämmt. Die Schnecke 112 ist an die Welle des nicht näher dargestellten Elektromotors 34 angeflanscht.

Das Schneckenrad 110 dreht das Mitnahmeklauenteil 68 mit, unter Zwischenlage einer schwingungs- und stoßabdämpfenden Zwischenschicht 114. Hierzu ist das Mitnahmeklauenteil 68 mit insgesamt vier in Fig. 1 nach rechts abstehenden axialen Mitnahmevorsprüngen 116 versehen, die in Fig.2 mit strichpunktierter Umfangsiinie angedeutet sind. Die Mitnahmevorsprünge 116 sind zur Gewichtsersparung jeweils mit einem nach rechts offenen Hohlraum 118 ausgebildet Die Mitnahmevorsprünge 116 sind in kreissektorähnliche, durch Radialstege 120 voneinander getrennte Aussparungen 122 des Schneckenrades 110 eingesetzt Die Mitnahmevorsprünge 116 kommen jedoch nicht zur unmittelbaren Anlage an die Stege 120, da die Vorsprünge 116 von der elastischen Zwischenschicht 114 eingefaßt sind. Ein zwischen der Innenumfangsfläche 124 des Schneckenrades 10 und einer nach auswärts gerichteten Stufenfläche 126 der Zwischenschicht 114 ausgebildeter Hohlraum 128 dient als Ausgleichsraum für die beispielsweise aus Gummi bestehende elastische Zwischenschicht 114 bei einer gegenseitigen Verdrehung von Schneckenrad 10 und Mitnahmeklauenteil 68. An die Mitnahmevorsprünge 116 anschließend ist das Mitnahmeklauenteil 68 als relativ dünne Kreisringscheibe 130 ausgeformt In diesem Bereich ist die elastische Zwischenschicht 114 ebenfalls kreisringförmig gestaltet und zwischen die Kreisringscheibe 130 und die entsprechende Stirnfläche des Schneckenrades 10 abdichtend eingeklemmt Zur Abdichtung des Innenraums der Motorantriebshaube 88 dient eine im Bereich des Außenumfangs der elastischen Zwischenschicht 114 ausgebildete Dichtlippe 132, die im Bereich des Randes der Motorantriebshaube 88 an der Haubeninnenseite 134 abdichtend anliegt

Um zu verhindern, daß zwischen Rückwand 60 und Motorantriebshaube 88 Spritzwasser eindringen kann, ist am Außenumfang der elastischen Zwischenschicht 114 zusätzlich ein O-Ring-artiges Kreisringdichtprofil 136 vorgesehen, welches beim Zusammenbau zwischen die Kreisring-Stirnfläche 138 und einen umlaufenden DichtungSGteg 140 an der Rückwand 60 eingeklemmt wird. Da das Kreisringdichtprofi! 136 lediglich über einen dünnen Materialfilm 142 mit der scheibenförmigen elastischen Zwischenschicht 114 verbunden ist, zerreißt

ίο dieser Film 142, sobald der Motorantrieb in Bewegung gesetzt wird. Hierbei bleibt das Dichtprofil 136 an Ort und Stelle, insbesondere dann, wenn die einander zugewandten Kreisringflächen des Steges 140 bzw. des Randes der Motorantriebshaube 88 jeweils nach innen gewölbt sind.

Es sei noch erwähnt, daß das Mitnahmeklauenteil 68 auf einem dementsprechend weit in F i g. 1 nach links vorspringenden Lagerhals 144 des Schneckenrades 110 drehgelagert ist, was kompakte Bauform und stabile Schneckenradlagerung gewährleistet.

Im Falle, daß der Fensterheberantrieb manuell betrieben werden soll, wird an den Grundkörper 20 in F i g. 1 von links der Handkurbelantrieb 14 aufgesteckt, wobei dann natürlich der Motorantrieb 16 wegzulassen ist.

Der Handkurbelantrieb 14 ist mit einer Schlingfederbremse ISO versehen, die aus einer Schlingfeder 152 besteht, die sich in ihrer Ruhestellung gegen die Innenumfangsfläche eines Schlingfederbremsenmantels 154 abstützt und die bei Betätigung einer Handkurbel 156 von einem mit der Handkurbel 156 drehfest verbundenen Klauenteil 158 mitgenommen wird und sich dabei unter Mitnahme eines weiteren Klauenteils 160 von der genannten Innenumfangsfläche des Schlingfederbremsenmantels 154 löst. Das letztgenannte Klauenteil 160 ist einstückig mit dem Ritzel 44 ausgebildet. Ein mit dem Klauenteil 160 ebenfalls einstückiger Lagerbolzen 162 durchsetzt das erstgenannte Klauenteil 158 und ist schließlich mittels einer auf ein Gewinde 166 am freien Bolzenende aufgeschraubten Mutter 164 an der Handkurbel 156 axial festgelegt Der Bolzen 162 kann sich jedoch gegenüber der Handkurbel 156 verdrehen.

Die Drehkopplung zwischen Handkurbel 156 und Klauenteil 158 erhält man über einen mit Außenriffelung 168 versehenen mit dem Klauenteil 158 einstückigen Bolzen, der in eine dementsprechend mit Innenriffelung versehene Aufnahme 170 der Handkurbel 156 eingepaßt ist

Zur Verbindung des Schlingfederbremsenmantels 150 mit dem Grundkörper 12 ist der Mantel 150 mit einem radial abstehenden Ringflansch 172 versehen, der am Gehäuse 20, d. h. an der Vorderwand 20, festschraubbar ist Man erkennt ein mit Innengewinde versehenes Befestigungsloch 174, welches in Deckung mit den Löchern 94,84 und 96 gebracht werden kann.

Zur Befestigung von Handkurbel 156 und Schlingfederbremse 150 an einer Türinnenhaut 186 oder einen Geräteträger (zusammen mit dem Grundkörper 12 oder gesondert) ist ein Flansch 176 vorgesehen. Dieser stützt sich in axialer Richtung einerseits gegen den Rand einer mit der Handkurbel 156 einstückigen, in F i g. 1 nach rechts offenen, zur Kurbelachse 178 zentrischen Kurbelhaube 180 ab. Andererseits drückt der Flansch 176 gegen eine radial nach innen zulaufende Wand 182 des Schlingfederbremsenmantels 150 ab (die sich in einem Lagerdurchzug 184 für den das Klauenteil 158 tragenden Bolzen 169 fortsetzt). Bei der Montage des Fensterheberantriebs, beispielsweise an der Türinnenhaut 186 der Kraftfahrzeugtür, wird der angenähert ringförmige

Flansch 156 in eine Montageöffnung 188 der Türinnenhaut 186 eingesetzt und zwar mit einem in F i g. 1 nach rechts abstehenden Bund 190. Um ein Mitdrehen des Flansches 176 mit der Handkurbel 156 zu verhindern, können an ein oder mehreren Umfangsstellen des Fiansches 176 axiale Vorsprünge 192 vorgesehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen 194 der Türinnenhaut ; 186 formschlüssig eingreifen.

':, Es ist noch zu ergänzen, daß die Mutter 156 nach

:■ außen hin durch eine Platte 196 abgedeckt ist, die mit

: der Haube 180 verklipst ist (Klipshaken 198).

ί Bei der Montage von Handkurbel 156 und Schlingfe-

i/ derbremse 150 an der Türinnenhaut 186 ist von der

'■}, einen Seite (in F i g. 1 von rechts) die Schlingfederbrem-

■ se 150 mit den beiden nach links vorstehenden, die bei-

ί^: den Kllauenteile 158 und 160 tragenden Bolzen 169 und

; 162 durch die Montageöffnung 188 zu stecken. Von der

anderen Seite wird zuerst der Flansch 176 aufgeschoben und schließlich die Handkurbel 156. Nach dem Auf- ', schrauben der Mutter 146 muß nurmehr die Platte 1%

i eingeklipst werden.

;:■ In F i g. 3 ist ein mit 210 bezeichneter Fensterheber-

V; antrieb dargestellt ähnlichen Aufbaus wie der gemäß

1 Fig. 1. Bauteile, die denen des Fensterhebers gemäß

f; F i g. t entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern,

J* jeweils vermehrt um die Zahl 200, versehen.

!jg Beim dargestellten Fensterheber 210 ist bereits der

β Handkurbelantrieb 214 an den Grundkörper 212 festge-

v■■ schraubt. Der alternativ montierbare Motorantrieb 216

■j ist mit unterbrochenen Linien in derjenigen Stellung

P₁ angedeutet, die er nach erfolgender Montage am

fe Grundkörper 212 einnimmt.

|2 Der wesentliche Unterschied zwischen den Anord-

I nungen gemäß F i g. 1 und F i g. 3 liegt in der Ausgestal-

ψ tung des Handkurbelantriebs 214. Der Schlingfeder-

!;S bremsenmantel 354 ist nunmehr in F i g. 3 nach rechts

|: durch eine Lagerplatte 201 mehr oder weniger abge-

Ij schlossen. Die Lagerplatte 201 besitzt einen radialen,

Ϊ kreisringähnlichen Umfangsbereich 203, der an dem

;i ebenfalls radialen Flansch 372 des Schlingfederbrem-

»'ΐ senmantels 354 plan anliegt. In Fig.3 unten ist eine

I Durchzugsvernietung 205 erkennbar, die beide Teile

lf miteinander starr verbindet. Im Bereich des Ritzels 244

fi ist die Lagerplatte 101 mit einer im Querschnitt der

|j F i g. 1 angenähert Z-förmigen Lagernase 207 ausgebil-

f$ det, die in die Ausnehmung 252 der Seiltrommel 218

'i! eingreift Das angenähert radiale Ende der Lagernase

ff 207 ist mit einem Lagerdurchzug 209 ausgebildet, der

U einen Lagerstift 211 aufnimmt Der Lagerstift 211 geht

|| von dem mit der nicht dargestellten Handkurbel dreh-

ff fest verbundenen, das Klauenteil 358 tragenden Bolzen

yj 369 aus. Auf dem Lagerstift 211 ist das Ritzel 244 sowie

das mit dem Ritzel einstückige andere Klauenteil 360 drehbar gelagert Beide Klauenteile 358 und 360 sind wiederum über die Schlingfeder 352 miteinander verkoppelt Um das Ritzel 244 in Eingriff mit der entsprechenden Innenverzahnung 246 der Seiltrommel 218 gelangen zu lassen, ist die Lagerplatte 201 mit einer entsprechenden Ausnehmung 213 ausgebildet

Die Lagernase 207 könnte entsprechend dem Lagervorsprung 58 in F i g. 1 auch zur Drehlagerung der Seiltrommel 218 ausgebildet sein. Um jedoch auch für den Fall eines Elektromotorantriebs eine ausreichend stabile Drehlagerung der Seiltrommel 218 zu erreichen, ist diese an den beiden Schalen 222 und 224 des Grundkörpers 212 drehgelagert Hierzu werden die beiden Trommelränder 219 und 221 von Führungsstegen 223 bzw. 225 umgriffen, die an der Innenseite der Vorderwand 228 bzw. der Rückwand 260 ausgebildet sind.

Zur Befestigung des Handkurbelantriebs 214 am Grundkörper 212 dienen Schraubbolzen 227, von denen in F i g. 3 oben einer dargestellt ist. Mit seinem Kopf 229 stützt sich der Bolzen 227 an der Hinterschale 224 ab; der Bolzen 227 durchsetzt die Vorderschale 222 und ist mit seinem Bolzengewinde 231 in ein entsprechendes Innengewinde 233 der Lagerplatte 201 eingeschraubt. Wie bereits erwähnt, ist die Lagerplatte 201 fest mit der

ίο Schlingfederbremse 350 verbunden mit Hilfe der Durchzugsvernietungen 205.

Wird anstelle des Handkurbelantriebs 214 der Motorantrieb 216 an den GnipdkSrper 212 montiert, so ergibt sich die in Fig.3 stritiiliert angedeutete Anordnung.

Der Lagerbolzen 266 greift in die entsprechende Ausnehmung 270 der Seiltrommel 218 ein. Das Mitnahmeklauenteil 268 greift mit seinen Klauen 272 in entsprechend ausgeformte Ausnehmungen 276 der Seiltrommel 218 ein, ggf. unter Zwischenlage einer elastischen Zwischenschicht Mitnahmevorsprünge 316 des Mitnahmeklauenteils 268 koppeln dieses mit dem Schneckenrad 310 ebenfalls unter Zwischenlage einer elastischen Zwischenschicht. Man erkennt in F i g. 3 einen Rißspalt 235 zwischen dem Kreisringdichtprofi! 336 und der elastisehen Zwischenschicht 314. Abweichend zur F i g. 1 ist an der elastischen Zwischenschicht 314 eine Dirh;:^:jip·* 237 vorgesehen, die an einer Innenumfangsfläche 239 des Schneckenrades 310 abdichtend anliegt.

In den F i g. 4 und 5 sind weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fensterhebers dargestellt, die mit 410 bzw. 610 bezeichnet sind. In beiden Fällen handelt es sich um die Version mit Handkurbelantrieb. In beiden Fällen kann natürlich alternativ auch ein Elektromotorantrieb angebracht werden.

Bauelemente in F i g. 4, die solchen in F i g. 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 400 versehen. Dementsprechend sind Bauelemente in F i g. 5 mit gegenüber der F i g. 1 um 600 vermehrten Bezugsziffern versehen.

Die Handkurbelantriebe 414 und 614 unterscheiden sich von den Handkurbelantrieben 14 bzw. 214 im wesentlichen dadurch, daß die Schlingfederbremse weggelassen ist Die jeweilige Handkurbel 556 bzw. 756 ist daher unmittelbar mit dem Ritzel 444bzw. 644 drehfest verbunden. Die beiden Ausführungsformen 410 und 610 gemäß F i g. 4 und 5 unterscheiden yich lediglich in der unterschiedlichen axialen Lagesicherung des Ritzels 444 bzw. 644 am Grundkörper 412 bzw. 612.

Gemäß F i g. 4 ist das Ritzel 444 einstückig mit dem

so Bolzen 568 ausgebildet, der an seinem vom Ritzel 444 abgelegenen Ende einen durchmesservergrößerten, mit Außenriffelung versehenen Kopf 569 trägt. Der Kopf 569 ist in eine entsprechend geriffelte Ausnehmung der Kurbelhaube 580 drehfest eingesetzt Ein Pfropfen 696 dient der Abdeckung des Kopfes 569 nach außen hin.

Der Aufbau des. Grundkörpers 412 entspricht im wesentlichen dem des Grundkörpers 12 in Fig. 1. Auch hier ist die Vorderwand 422 des zweischaligen Gehäuses 420 mit einem Lagervorsprung 458 ausgebildet, der sowohl der Drehlagerung der Seiltrommel 418 als auch der Drehlagerung eines vom Ritzel 444 axial abstehenden Ritzelstiftes 456 dient Beide Gehäuseschalen 422 und 424 können wiederum miteinander verklipst sein.
Die Vorderwand 422 ist zusätzlich mit einem Lagerhals 571 ausgebildet, der eine Drehlagerung für den Bolzen 568 bildet Zur axialen Sicherung des Bolzens 568 ist dieser mit einer Uimf angsnut 573 versehen, indieaufden Umfang verteilt mehrere widerhakenähnliche Vor-

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Sprünge 575 eingreifen. Diese Vorsprünge 575 sind an ihrer in F i g. 4 linken Seite mit einer schrägen Auflauffläche und an ihrer in Fig.4 rechten Seite mit einer radialen Abstützfläche ausgebildet, so daß zwar ein Einschieben des Bolzens 558 in F i g. 4 von links nach rechts möglich ist (wobei die Vorsprünge 575 radial nachgeben), jedoch nicht eine Bolzenverschiebung in entgegengesetzter Richtung.

Wie Fig.4 zeigt, ist der Grundkörper 412 unmittelbar an einer Türinnenhaut bzw. einem Geräteträger 586 befestigt. Der Lagerhals 571 durchsetzt dabei eine entsprechende Montageöffnung 588 des Geräteträgers 586. Innengewinde 577 tragende, vom Gerateträger 586 senkrecht abstehende Befestigungsvorsprünge 579 greifen in entsprechende Öffnungen 494 bzw. 484 der Vorderschale 422 bzw. der Hinterschale 424 ein. Schraubbolzen 581 stützen sich mit ihren Imbus-Sehraubenköpfen 583 an der Hinterschale 424 ab und sind mit ihrem Bolzengewinde 585 in die erwähnten Innengewinde 577 eingeschraubt.

Der in einem frühen Vormontagestadium des Fensterhebers am Geräteträger 586 festgeschraubte Grundkörper 412 läßt sich in einem späteren Montageschritt also wahlweise entweder durch einen Handkurbclantrieb 414 ergänzen oder durch einen in F i g. 4 nicht dargestellten Motorantrieb. Im ersteren Falle ist lediglich die Handkurbel 556 mit dem Bolzen 568 in Fig.4 von links her aufzustecken. Der Motorantrieb wäre dementsprechend in F i g. 4 von rechts her an den Grundkörper 412 aufzustecken.

Der in Fig.5 dargestellte Fensterheberantrieb 610 unterscheidet sich von dem Fensterheberantrieb 410 gemäß F i g. 4 lediglich darin, daß anstelle der axialen Fixierung durch Nut 573 und Vorsprünge 575 eine axiale Fixierung mittels einer selbsthemmenden Sicherungsscheibe 781 gewählt ist. Man erkennt radial nach innen abstehende Spreizlappen 783 der Sicherungsscheibe 281, die sich bei einem Herausziehen des Bolzens 768 (in F i g. 5 nach links) zunehmend in den Außenumfang des Ritzelstiftes 656 eingraben.

Auch ist die Befestigung des Grundkörpers 612 am Geräteträger 786 etwas vereinfacht. Die Schraubbolzen 781 sind nämlich direkt in entsprechende Durchgangsgewindebohrungen 777 des Geräteträgers 786 eingeschraubt.

Die Lagerung der Seiltrommel 618 erfolgt entsprechend F i g. 3 am Gehäuse 620, also wiederum über die Seiltrommelränder 819 und 821 umgreifende Stege 823 und 825.

In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das im Gehäuse gelagerte Antriebsglied eine Seiltrommel eines Seilzugfensterhebers. Es kommt jedoch auch beispielsweise ein Zahr.sektor eines Gestängefensterhebers als Antriebsglied in Frage.

55 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Fensterheberantrieb, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Gehäuse gelagerten Antriebsglied, insbesondere einer Seiltrommel, und einem das Antriebsglied antreibenden, wahlweise am Gehäuse anbringbaren Handkurbel- oder Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Handkurbelantrieb (14; 214; 414; 614) und der Motorantrieb (16; 216) an einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (20; 420; 620) anbringbar sind.

2. Fensterheberantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20; 420; 620) mit einer Durchtrittsöffnung (42) für ein Ritzel (44; 244; 444; 644) des Handkurbelantriebs (14; 214,414; 614) ausgebildet ist, und daß das Antriebsgüed (IS, 218, 418,618) an einer seiner Seiten, der Vorderseite, mit einer Innenverzahnung (44; 246) für das Ritzel (44; 244; 444; 644) versehen ist

3. Fensterheberantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20; 420; 620) mit einer Durchtrittsöffnung (64) für ein Mitnahmeglied, vorzugsweise ein Mitnahmeklauenteil (58; 268) ausgebildet ist, und daß das Antriebsglied (18; 218; 418; 618) an einer seiner Seiten, ggf. der Rückseite, zur Drehkopplung mit dem Mitnahmeglied ausgebildet ist.

4. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (18; 218; 418; 618) sich an beiden Trommelstirnseiten an mit den Durchtrittsöffnungen (42, 64) versehenen Gehäuseseitenwänden (28, 60; 228, 260) abstützt, vorzugsweise je mittels eines umlaufenden Vorsprungs (100) im Bereich des Stirnseitenaußenrandes der Seiltrommel.

5. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (218, 618) an ihrem Außenumfang im Gehäuse (620) drehgelagert ist, vorzugsweise durch Anlage von Außenumfangsanlagebereichen an beiden Trommelrändern (219,221; 819,821) an entsprechenden Innenumfangsanlagebereichen (an 223,225 bzw. 823,825) des Gehäuses (620).

6. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (18; 418) mit einer Innenumfangsfläche (52) einer zentralen Ausnehmung (50) an einem von einer Gehäuseseitenwand (28) nach innen abstehenden Lagervorsprung (58; 458) drehgelagert ist.

7. Fensterheberantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagervorsprung (58; 458) zusätzlich als Drehlager für das Ritzel (44; 444) ausgebildet ist.

8. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20; 420; 620) zweiteilig, vorzugsweise zweischalig, ausgebildet ist, mit einer die Durchtrittsöffnung (42) für das Ritzel (44) aufweisenden Vorderschale (22; 222, 422; 622) und einer die Durchtrittsöffnung (64) für das Mitnahmeglied (68; 268) aufweisenden Hinterschale (24; 224; 424).

9. Fensterheberantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen (22, 24; 222, 224) miteinander verküpst sind.

10. Fensterheberantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (444; 644) mit der Handkurbel (556; 756) drehfest verbunden ist, und daß das Gehäuse (420; 620) ggf. mit Befestigungsmitteln, insbesondere Schraublöchern (484, 494) zur unmittelbaren Befestigung des Gehäuses (420; 620) an einer Türinnenhaut oder einem Geräteträger (586; 786) ausgebildet ist.

11. Fensterheberantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sin die Handkurbel (556) mit dem Ritzel (444) verbindender Ritzelbolzen (568)

ίο vorgesehen ist, und daß der Ritzelbolzen (568) mit einer Umfangsnut (573) versehen ist, in die wenigstens ein am Gehäuse (420) vorgesehener, vorzugsweise widerhakenförmiger, radial elastisch nachgiebiger Vorsprung (575) eingreift.

12. Fensterheberantrieb nach Anspruch 10 oder Ii, dadurch gekennzeichnet, daß auf der handkurbelfernen Seite des Ritzels (444, 644) ein Ritzelstift (456, 656) vorgesehen ist, der in eine Lageröffnung des Lagervorsprungs (458) hineinreicht

13. Fensterheberantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die handkurbelabgewandte Seite des Lagervorsprungs vorstehender Ritzelstiftabschnitt gegen axiale Verschiebung in Richtung zur Handkurbel (756) gesichert ist, vorzugsweise mittels einer selbsthemmenden Sicherungsscheibe (781).

14. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorantrieb (16; 216) eine Lagerwelle (66; 266) umfaßt, deren eines Ende in einer zentralen Lageröffnung (70; 270) des Antriebsglieds (18; 218) drehgelagert ist.

15. Fensterheberantrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Lagerwelle (66; 266) in einer Motorantriebshaube (88) drehgelagert ist, und daß die Motorantriebshaube (88) am Gehäuse (20) befestigbar, vorzugsweise festschraubbar, ist.

16. Fensterheberantrieb nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lagerwelle (66; 266) ein Schneckenrad (110; 310) gelagert ist.

17. Fensterheberantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (110; 310) über das Mitnahmeklauenteil (68; 268) mit dem Antriebsglied (18; 218) verbunden ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung wenigstens eines elastischen Zwischenteils (114, 76; 314) zwischen Schnekkenrad (110; 310) und Mitnahmeklauenteil (68; 268) und/oder zwischen Mitnahmeklauenteil (68; 268) und Antriebsglied (18; 218).

18. Fensterheberantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eines der elastischen Zwischenteile (114; 314) im Bereich seines Außenumfangs über eine Filmverbindung (142) mit einem Kreisringdichtprofil (136; 336) zur Abdichtung der Motorantriebshaube (88) gegenüber dem Gehäuse (20) versehen ist.