DE3147314A1 - Elektronisches geraet zum erfassen von betriebsdaten eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Elektronisches geraet zum erfassen von betriebsdaten eines kraftfahrzeuges

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DE3147314A1
DE3147314A1 DE19813147314 DE3147314A DE3147314A1 DE 3147314 A1 DE3147314 A1 DE 3147314A1 DE 19813147314 DE19813147314 DE 19813147314 DE 3147314 A DE3147314 A DE 3147314A DE 3147314 A1 DE3147314 A1 DE 3147314A1
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Dieter Dipl.-Volksw. 7022 Leinfelden-Echterdingen Wesser
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WESSER DIETER DIPL VOLKSW
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WESSER DIETER DIPL VOLKSW
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/0875Registering performance data using magnetic data carriers
    • G07C5/0883Registering performance data using magnetic data carriers wherein the data carrier is removable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Elektronisches Gerät zum Erfassen
  • von Betriebsdaten eines E-raftfahrzeuges Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät zum Erfassen von Betriebsdaten eines Kraftfahrzeuges mit Einrichtungen zum Kennzeichnen des Beginns und des Endes einer Fahrt und mit Einricheungen zum Erfassen der während einer Fahrt zurückgelegten Entfernung.
  • Bei Kraftfahrzeugen, die sowohl beruflich als auch privat genutzt werden, ist es häufig zweckmäßig, ein Fahrtenbuch zu führen, um dem Finanzamb gegenüber den Umfang der beruflichen Nutzung des Kraftfahrzeuges nachweisen zu können. Auch in anderen Fallen kann das Führen eines Fahrtenbuches zweckmäßig oder ererforderlich sein. Das Fahrtenbuch wird in der Weise geführt, daß in ein Heft mit fortlaufend numerierten Seiten vom jeweiligen Fahrer handschriftlich Angaben iiber die einzelnen Fahrten eingetragen werden, und zwar Angaben über das Datum, das jewei]ige Fahrtziel oder die Fahrtstrecke, Angaben darüber, ob es sich um eine berufliche oder private Fahrt oder um eine Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte handelt, ggf. Angaben über den jeweiligen Fahrer und Angaben über Betrag und Art der jeweils anfallenden Betriebsausgaben, beispie'sweise Au.qfflaben für Tanken, Ölwechsel oder Werkstattkosten.
  • Die Eintragungen in das Fahrtenbuch werden häufig als lästig empfunden, und das Fahrtenbuch wird mitinter verlegt oder es ist gerade kein Schreibzeug für die Eintragungen zur Hand, so daß Eintragungen unterbleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung eines Fahrtenbuches für den Fahrer eines Kraftfahrzeuges gegenüber der herkömmlichen Art erheblich zu vereinfachen. Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, zur Führung des Fahrtenbuches ein elektronisches Gerät zu verwenden, das im Kraftfahrzeug in geeigneter Weise angeschlossen werden kann, wobei nicht ausgeschlossen werden soll, daß das Gerät bei Bedarf auch aus dem Fahrzeug entfern wird.
  • Elektronische Geräte der eingangs beschriebenen Art sind in Form von sog. Benzinspargeräten bekannt, und ein derartiges bekanntes Gerät erhält die Information über die zurückgelegte Fahrt strecke durch eine Kopplung mit der Tachometerwelle des Fahrzeuges, und die Information über den Beginn der Fahrt wird durch Drücken eines Startknopfes dem Gerät mitgeteilt. Das Gerät ermittelt dann u.a. den augenblicklichen und den durchschnittachnittlichen Kraftstoffverbrauch und die durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit, wobei diese unterschiedlichen Informationen in einem Sichtfeld des Gerätes angezeigt werden, wenn der Benutzer einen von mehreren Bedienuhgsknöpfen des Gerätes drückt.
  • Gemäß der Erfindung weist das eingangs beschriebene elektronische Gerät zum Kennzeichnen des Beginnes einer Fahrt eine auf das Ansteigen der elektrischen Spannung an einem nach außen geführten Anschluß des Gerätes ansprechende Einrichtung auf, und das Gerät weist zum Sammeln der für ein Fahrtenbuch erforderlichen Daten eine Tastatur zum Eingeben von alphanumerischen Informationen und eine Mehrzahl von Steuertasten mindestens zur Kennzeichnung der Art der Fahrt, des jeweiligen Fahrers, zur Eingabe der Bahrtstrecke und zur Kennzeichnung einer Fahrtunterbrechung auf, und mindestens einigen der Steuertasten ist eine steuerbare Leuchtanzeige zugeordnet; das Gerät weist ferner einen elektronischen Arbeitsspeicher und eine Einrichtung zur Ausgabe von im Arbeitsspeicher gespeicherten Daten auf, und es weist eine Steuereinrichtung auf, die derart ausgebildet ist und das Gerät derart steuert, daß beim Anlegen einer Spannung an den auf den Spannungsanstieg ansprechenden Anschluß die Leuchtanzeigen in der Reihenfolge der vom Benutzer zu drückenden Steuertasten und einzugebenden Informationen aufleuchten, wobei beim Drücken der Fahrtunterbrechungstaste im Arbeitsspeicher enthaltene Daten erhalten bleiben.
  • Der genannte auf den Spannungsanstieg ansprechende Anschluß des Gerätes soll mit einer Leitung der elektrlet.hen Anlage des Kraftfahrzeuges verbunden werden, die bei Beginn einer Fahrt einen Spannungsanstieg zeigt. Es ist dies beispielsweise eine mit dem ZündschloB des Braftfahrzeuges verbundene Leitung, die nur bei eingoachalteter Zündung Spannung führt.
  • Wird dem Gerät in der geschilderten Weise durch Spannungsanstieg'an dem genannten Anschluß mitgeteilt, daß eine Fahrt beginnt, so leuchten die den einzelnen Steuertasten zugeordneten Leuchtanzeigen auf und veranlasser dadurch den Fahrer, die dem Gerät mitzuteilenden Infortat'.oven in der wichtigen Reihenfolge einzugeben.
  • Um dem Fall vorzubeugen, daß der Fahrer die Leuchtanzeigen übersieht und ohne Betätigung des Gerätes die Fahrt beginnt, kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung das Gerät einen Tongenerator und einen mit diesem gekoppelten Lautsprecher aufweisen, und die Steuereinrichtung ist in diesem Fall so ausgebildet, daß beim Anstieg der Spannung an dem genannten Anschluß durch den Lautsprecher ein Signalton abgegeben wird Die Anordnung kann so getroffen sein, daß dieser Signalton erst abgeschaltet wird, wenn der Benutzer die Eingabe von Daten ins Gerät beginnt; insbesondere kann es vorteilhaft sein, die Anordnung so zu treffen, daß der Signalton wieder auftritt, wenn die Eingaben nicht vollständig durchgeführt werden.
  • Die im elektronischen Speicher des Gerätes enthaltenen Daten müssen in geeigneter Weise ausgedruckt werden. Hierzu kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Einrichtung zur Ausgabe der im Arbeitsspeicher gespeicherten Daten ein Bandaufzeichnungsgerät umfassen, auf dessen Magnetband die Daten gespeichert werden. Dieses Magnetband kann dann zum Speisen eines Druckers verwendet werden, der die für das Fahrtenbuch gesammelten Daten auf Papier ausdruckt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, daß das elektronische Gerät beim Ausdrucken unmittelbar mit einem Drucker in Verbindung steht. Das Bandgerät bzw. der Drucker können Bestandteile des elektronischen Gerätes sein, also mit diesem eine Baueinheit bilden.
  • Die eingangs genannte Datumsangabe kann-vom Benutzer bei Ausführungsformen der Erfindung in das elektronische Gerät von Hand eingegeben werden. Das elektronische Gerät weist dann eine entsprechende Steuertaste zur Eingabe des Datums auf. Der Gebrauch des Gerätes wird jedoch erleichtert, wenn gemaß einer Ausführungsform der Erfindung das Gerät eine eingebaute Uhr mit Datumseinrichtung enthält, wobei durch diese Uhr das jeweilige Datum ins elektronische Gerät automatisch eingegeben wird. Vorteilhaft kann die Möglichkeit vorgesehen sein, bei der erstmaligen Benutzung des Geräts das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs ins Gerät einzugeben; dieses Kennzeichen wird bei jedem Ausdruck ebenfalls ausgegeben.
  • Der bei der jeweiligen Fahrt zurückgelegte Weg wird bei Ausführungsformen der Erfindung vom Benutzer von Hand eingegeben, insbesondere dadurch, daß er bei Beginn und am Ende der Fahrt den Kilometerstand des Kilometerzählers seines Kraftfahrzeuges in das Gerät nach dem Betätigen entsprechender Steuertasten eingibt. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist eine derartige gesonderte Eingabe jedoch nicht nötig, weil das Gerät, wie auch das bekannte Gerät, mit dem Wegstreckenmesser des Kraftfahrzeuges in geeigneter Weise gekoppelt ist und beispielsweise durch Zählen der Umdrehungen der Tachometerwelle die zurückgelegte Entfernung automatisch erfaßt.
  • Bei Ausführungsformen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei der erstmaligen Inbetriebnahme des Gerätes und ggf. auch später zur Korrektur der tatsächliche Eilometerstand des Kilometerzählers eingegeben wird, so dqß -,S Gerät nicht nur den bei den einzelnen Fahrten zurückgelegten Weg erfaßt, sondern auch den Kilometerstand zu Beginn und am Ende der einzelnen Fahrten.
  • Wenn das elektronische Gerät aus dem Kraftfahrzeug leicht ausbaubar ist, beispielsweise in einer geeigneten Halterung gehalten ist, und auch im ausgebauten Zustand zumindest einen Teil seiner Funktionen noch ausüben können soll, wenn etwa beispielsweise das Gerät eine eingebaute Uhr enthält, die beim Ausbau des Gerätes nicht zum Stillstand kommen soll, so wird gemäß einer Aus führung sform der Erfindung in dem Gerät eine Batterie, vorzugsweise ein Akkumulator angeordnet, der dann, wenn das Gerät ins Kraftfahrzeug eingesetzt ist, vom Bordnetz des Kraftfahrzeuges aufgeladen wird.
  • Weitere Merkmale undrVorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt,und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht seirl. t.s weigen Fig. -l eine vereinfe t.e perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräter; mit einem eingebauten Bandgerät, Fig. 2 eine schematsche Seitenansicht, teilweise abgebrochen, die das Einsetzen des Gerätes nach Fig. 1 in eine im Kraftfahrzeug fest eingebaute Halterung zeigt, und Fig. 3 ein einfaches Blockschal-tbild des elektronisehen Geräte. und sein Zusa£ninenwirken mit Einrichtungen des Kraftfahrzeuges.
  • Fig. 4a bis 4c ein Fuktionsschema.
  • Das in Fig. 1 gezeigte elektronische Gerät 1 hat insgesamt eine längliche quaderförmige Form. Es weist ein Anzeigefeld 2 auf, in dem durch eine Leuchtdiodenanzeige alphanumerische Informationen darstellbar sind. Unterhalb des Anzeigefeldes 2 ist auf der Frontseite 3 des Gerätes eine Reihe von Steuertasten 4 bis 11 und 14 angeordnet. Unterhalb der Steuertasten liegt eine Tastatur 15 zur Eingabe alphanumerischer Informationen, die Zifferntasten und Buchstabentasten sowie die Tasten für einige Satzzeichen in weitgehender Anlehnung an eine Schreibmaschinentastatur-enthält. Links von dem Anzeigefeld 2 ist eine Schallöffnung 16 eines kleinen Lautsprechers angeordnet. Noch weiter links ist am Ende des Geräts ein Fach zur Aufnahme einer kleinen Tonbandkassette 17, die etwa die Abmessungen 65 x 45 x 9 mm hat, vorgesehen. Das Gerät 1 enthält außerdem einen nichtdargestellten Mechanismus zum Antrieb und zum Einspeichern von Information in das Magnetband der Tonbandkassette 17.
  • Zwischen der Steuertaste 11 und der Steuertaste 14 sind zwei Leuchtdioden 13 und 14 angeordnet, die mit den Buchstaben B bzw. E bezeichnet sind, und die zur Anzeige dienen, wenn das Gerät ausreichend Energie (E) zu seinem Betrieb erhält, bzw. wenn das Bandgerät (B) nicht betriebsbereit ist. Den Steuertasten 4 bis 11 ist jeweils eine Leuchtdiode zugeordnet, und zwar befindet sich diese bei den Steuertasten 4, 10 und 11 unterhalb der jeweiligen Steuertaste, diese Leuchtdioden sind jeweils mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet.
  • Bei den Steuertasten 5 bis 9 befindet sich die diesen jeweils zugeordnete Leuchtdioden, die hier mit dem Bezugsz-e^r ,I bezeichnet ist, jeweils oberhalb der genannten Steuertasten. Diese Anordnung unterhalb bzw.
  • oberhalb der Steuertasten soll dem Benutzer die Handhabung des Geräts erleichtern.
  • Fig. 2 zeigt in einer stark vereinfachten Darstellung eine Halterung 25, die zum festen Einbau in ein Er.aftfahrzeug, beispielsweise auf dem Armaturenbrett, bestimmt ist, was durch angedeutete Schrauben 26, die zur Befestigung dienen, veranschaulicht wird. Die Halterung 25 weist ein nach oben offenes, lediglich links und rechts begrenztes Fach 27 auf, dessen Außenabmessungen an die Abmessungen des Gerätes 1 angepaßt sind und in die das Gerät 1, das in Fig. 2 oberhalb der Halterung 25 gezeigt ist, eingesetzt werden kann. Ist das Gerät in die Halterung 25 eingesetzt, so kommen Kontakte einer Kontaktleiste 28 mit im Gerät 1 angeordneten Gegenkontakten 29 in Eingriff. Dadurch wird die Verbindung zwischen der elektronischen Inneneinrichtung des Geräts 1 mit vier Leitungen 30 hergestellt, die zur Verbindung der Halterung 25 mit elektrischen Einrichtungen des Kraftfahrzeugs dienen. Die Leitungen 30 dienen zur Verbindung mit einer durch das Zündschloß während der Fahrt unter Spannung stehenden Leitung des Eraftfahrzeugs, einer ständig an Spannung liegenden Leitung, der Kraftfahrzeugmasse und zur Verbindung mit einem Weggeber, bei dem es sich um einen mit der Tachometerwelle gekoppelten Impulsgeber handelt, der nicht dargestellt ist.
  • In dem schematischen Blockschaltbild der Fig. 3 enthält das Gerät 1 einen Akkumulator 40, eine Steuereinheit 41, eine Recheneinheit 42, einen Arbeitsspeicher 43, einen Festspeicher 44, einen Programmspeicher 45 und eine Bandeinheit 46, von der in Fig. 1 lediglich die kassette 17 sichtbar ist. Die hier interessierenden Einrichtungen des Kraftfahrzeugs sind zu einem Block 50 zusammengefaßt, und dort ist schematisch die Zündung 52, der Tachometer 53 und die Kraftfahrzeugbatterie 54 dargestellt.
  • Mit dem Tachometer 53 ist ein Adapter 55 gekoppelt, der aus der Drehung der Tachometerwelle elektrische Impulse erzeugt werden, die dem Gerät 1 zugeführt werden.
  • Die Steuereinheit 41 steuert den gesamten Ablauf des Gerätes, sie steht hierzu mit den Tastaturen zur Eingabe von Steuersignalen und Daten und mit dem Anzeigefeld und den Leuchtdioden zur Ausgabe von Informationen in Verbindung. Die Steuereinheit 41, die Recheneinheit 42 und die verschiedenen Speicher sind durch integrierte Halbleiterschaltungen gebildet.
  • Das im Programmspeicher 45 enthaltene Programm ist so gewählt, daß sich die folgende Arbeitsweise des Gerätes 1 ergibt, vgl. hierzu auch das in Fig. 4 dargestellte Funktionsschema, bei dem erforderliche oder mögliche Eingaben ins Gerät oder sonstige erforderliche Handlungen des Benutzers durch trapezförmige Kästen dargestellt sind und Meldungen des Geräts nach außen durch Leuchten oder Blinken von Leuchtdioden oder Ausgeben eines Tons durch den Lautsprecher 16 durch auf der Grundfläche stehende rautenförmige Kästen dargestellt sind, wogegen von Bedingungen abhängige Verzweigungen durch auf einer Spitze stehende rautenförmige Kästen dargestellt sind.
  • So bedeutet beispielsweise die Inschrift "LEUCHTEN 13", daß die Diode 13 mit Dauerlicht leuchtet, die Inschrift "BLINKEN 12" bedeutet, daß die Leuchtdiode 12 blinkt.
  • Diejenigen Kästen, deren Inschrift lediglich in einer Zahl besteht, bezeichnen den Weg des Programms, den dieses geht wen die SSuertaste mit dem entsprechenden Bezugszeichen gerückt worden ist. Das Funktionsschema ist stark vereinfacht und berücksichtigt nicht alle erforderlichen Einzelheiten.
  • Die Steuertasten 4 bis 11 haben die folgenden Bedeutungen: Die Steuertaste 4 (F) dient zur Eingabe eines persönlichen Kennzeichens des jeweiligen Fahrers. Die Steuertaste 5 (Fo) dient zur Kennzeichnung der Fortsetzung einer unterbrochenen Fahrt. Die Steuertaste 6 (P) dient zur Kennzeichnung einer Privatfahrt. Die Steuertaste 7 (WA) dient zur Kennzeichnung einer Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. Die Steuertaste 8 (D) dient zur Kennzeichnung einer Dienstfahrt. Die Steuertaste 9 (S) dient zur Kennzeichnung einer sonstigen Fahrt. Die Steuertaste 10 (g) dient zur Eingabe eines beliebigen Textes. Die Steuertaste 11 (K) dient zur Eingabe des Betrages von Ausgaben. Die Steuertaste 14 (L) dient dazu, beim einmaligen Drücken die unmittelbar vorhergehende Eingabe, und bei mehrmaligem Drücken weitere davor liegende Eingaben zu löschen, um bereits getätigte Eingaben korrigieren zu köHL-,cn.
  • Beim Einschalten der Zündung des Kraftfahrzeugs iehe Kasten 60),wird die Leuchtdiode '3 eingeschaltet und der Lautsprecher 16 gibt einen Ton ab, siehe Kästen 61 und 62. Das Gerät prüft, ob im Festspeicher 44 (FSp) das Kraftfahrzeugkennzeichen,die Uhrzeit und das Tagesdatum enthalten sind (Kasten 63) und fordert beim Fehlen dieser Angaben, das nur bei der erstmaligen Inbetriebnahme des Geräts zu erwarten ist, durch gleichzeitiges Blinken der den Steuertasten 4 bis 11 zugeordneten Leuchtdioden 18 bzw. 19 den Benutzer zur Eingabe der fehlenden Daten auf. Sind die genannten Daten vorhanden, so prüft das Gerät, ob eine Tonbandkassette eingelegt ist (Kasten 65) und fordert den Benutzer beim Fehlen der Kassette durch Blinken der Leuchtdiode 12 zum Einlegen des Tonbands auf. Ist das Tonband eingelegt, so hat das Blinken der Leuchtdiode 12 die Bedeutung, daß die Tonbandkassette 17 voll beschrieben ist und daher gegen eine leere Kassette ausgetauscht werden muB. Diese Einzelheit ist dem Ablaufdiagramm nicht zu entnehmen.
  • Wenn die Tonbandkassette eingelegt ist, wird der Benutzer durch Blinken der den Steuertasten 4 und 5 zugeordneten Leuchtdioden 18 bzw. 19 aufgefordert, entweder (bei Antritt einer neuen Fahrt) sein persönliches Kennzeichen, das aus einer einzigen Ziffer bestehen kann, auf der Tastatur 15 einzugeben und anschließend die Steuertaste 4 zu drücken, oder (bei Fortsetzung einer Fahrt nach einer Pause, bei der der Motor abgeschaltet war) die Steuertaste 5 zu drücken, siehe Kästen 70 und 71 für den erstgenannten Fall und 72 für den zweitgenannten Fall. Beim Drücken der Steuertaste 5 überprüft das Gerät, ob der Arbeitsspeicher 43 (ASp) einen Datensatz enthält, ob also das Drücken der Fortsetzungstaste 5 erfolgen durfte, siehe Kasten 74. Wenn diese erste Eingabe abgeschlossen ist, erlöschen die den Steuertasten 4 und 5 zugeordneten Leuchtdioden und der Lautsprecher 16 schweigt (Kästen 76 und 77), gleichzeitz blinken die den Steuertasten 6 bis 9 zugeordneten Leuchtdioden (Kasten 78) und fordern den Benutzer dadurch auf, genau eine dieser Steuertasten zu drücken (Kästen 79 bis 82). Nach dem Drücken einer dieser Steuertasten blinkt die der Steuertaste 10 (T = Text) zugeordnete Ieuchtdiode (Kasten 83). Da,wie auch bei den Steuertasten 4 unS. 11, die aew Steuertaste 10 zugeordnete Leuchtdiode sich unterhalb dieser S-veuertaste befindet, wird der Benutzer hierdurch augenfällig d- suf hingewiesen, d> er mit der sich unterhalb der Steuertasten befindenden Tastatur 15 Informationen eingeben muß oder eingeben kann. In dem Fall, daß die Steuertaste 8 (D , Dienstfahrt)gedrückt war, ist die Eingabe eines Textes obligatorisch. Diese Texteingabe, die die Angabe der Fahrtstrecke enthält, wird durch Drücken der Taste 10 abgeschlossen, siehe Kasten 84. Für den Fall, daß eine der Steuertasten 6, 7 oder 9 gedrückt war, ist eine Texteingabe nicht erforderlich, so daß unmittelbar nach dem Drücken einer der soeben genannten Tasten die Taste 10 gedrückt werden kann. Es ist aber auch möglich, in den soeben genannten Fällen vor dem Drücken der Taste 10 einen Text einzugeben. Die erforderliche Texteingabe oder die nicht vorgenommene Eingabe eines nicht obligatorischen Textes wird durch Drücken der Steuertaste 10 (Kasten 84) beendet. In Fig. 1 ist im Anzeigefeld die eingegebene Fahrtstrecke "Stuttgart -Freiburg" erkennbar.
  • Die Steuertaste 9 soll vom Fahrer dann gedrückt werden, wenn die Charakterisierung einer bestimmten Fahrt vom Fahrer nicht eindeutig vorgenommen werden kann; es können dann anschließend durch die Tastatur erläuternde Angaben eingegeben werden, und die steuerliche Beurteilung dieser Fahrt kann dann anhand des audgedruckten Fahrtenbuches beispielsweise vom Steuerberater vorgenommen werden und kann ggf. auch vom Finanzamt überprüft werden.
  • Das Funktionsschema wird in Fig. 4b fortgesetzt. Nach dem Drücken der Steuertaste 10 (Kasten 84) erlischt die der Taste 10 zugeordnete Leuchtdiode und es leuchtet die der Steuertaste 11 (E = Kosten) zugeordnete Leuchtdiode konstant, siehe Kästen 85 und 86. Das konstante Leuchten einer Leuchtdiode hat die Bedeutung, daß eine Eingabe möglich ist, aber nicht erforderlich, wogegen das Blinken einer Leuchtdiode den Benutzer darauf hinweist, daß eine Eingabe erforderlich ist. Der Einfachheit halber ist die Tatsache, daß die der Steuertaste 10 zugeordnete Leuchtdiode beim Drücken der Steuertasten 6, 7 oder 9 nicht blinkt, sondern konstant leuchtet, in dem Ablauf schema nicht dargestellt.
  • Der mit dem Aufleuchten der der Steuertaste 11 zugeordneten Leuchtdiode beginnende Programmabschnitt wird durch Drücken der Steuertaste 11 abgeschlossen (Kasten 88), wobei vor dem Drücken der Steuertaste 11 nach Entscheidung des Benutzers ein Kostenbetrag und ein zugehöriger Text eingegeben werden können oder auch nicht.
  • Nach dem Drücken der Steuertaste 11 erlischt die dieser zugeordnete Leuchtdiode (Kasten 89).
  • Wird der Motor abgeschaltet und zu einem beliebigen Zeitpunkt später wieder gestartet, siehe Kästen 90 und 91, so springt das Programm wieder an den Anfang.
  • In Fig. 4c ist noch eine Einzelheit des Ablauf schemas eingezeichnet, die in Fig. 4a unmittelbar hinter dem Kasten 71 an der mit einer Ziffer 4 in einem Kreis bezeichneten Stelle eingefügt ist, dort aus Gründen der einfachen Darstellung jedoch nicht dargestellt ist. In Fig. 4c sind der besseren UberRicht halber die Kästen 70 und 71 nochmals dargestellt. Die in . 4 c im Kasten 95 dargestellte bedingungsabhängige Verzweigung prüft deswegen, weil es sich hier um den Antritt einer neuen Fahrt handelt, ob im Arbeitsspeicher ein noch nicht auf die Tonbandkassette überspielter Datensatz enthalten ist. Wenn dies der Fall ist, so wird dieser Datensatz auf das Tonband überspielt, um den Arbeitsspeicher fur die Aufnahme neuer Daten bereit zu machen. Falls der Arbeitsspeicher keinen Datensatz enthält, fährt das Programm in der oben beschriebenen Weise fort.
  • Die Steuertaste 5 mit der Bedeutung Fo = Folgefahrt oder Fortsetzung einer Fahrt nach vorheriger Fahrtunterbrechung wird im allgemeinen dann betätigt werden, wenn die Fahrt zum Tanken oder aus sonstigen Gründen unterbrochen wurde. Nach dem Drücken dieser Steuertaste 5 werden alle vorher eingegebenen Daten im Arbeitsspeicher wieder wirksam, und es erfolgt keine Ausgabe auf das Magnetband.
  • Im Funktionsscheme ist durcil di.e in einer Kreis gesetzte Ziffer 3 angedeutet daß auch die Wegi.ulpulse des Tachometers ständig in den Arbeitsspeicher eingegeben werden.
  • Sowohl der Arbeitsspeicher 45 als auch der Festspeicher 44 sind Schreib-Lese-Speicher; der Festspeicher 44 dient dabei zur Speicherung von Daten, die sich tatsächlich nicht oder nur innerhalb längerer Zeitabstände ändern wie das amtliche Kennzeichen des Kraftfahrzeugs und das Tagesdatum. Das Tagesdatum wird durch eine im Gerät enthaltene Uhr automatisch auf dem Laufenden gehalten.
  • Die Recheneinheit 42 bewirkt, daß dann, wenn während der Fahrt mehrmals getankt wird, nicht die einzelnen Kostenbeträge getrennt im Arbeitsspeicher abgeelegt werden, sondern deren mathematische Summe, wenn es sich bei diesen Beträgen um gleichartige Ausgaben handelte, beispielsweise um Ausgaben für Benzin. Ausgaben für Öl werden dagegen mit den Ausgaben für Benzin nicht addiert.
  • In geeigneten Zeitabständen, beispielsweise am Ende eines Tages oder am Ende einer Woche, wird die Magnetbandkassette 17 aus dem Gerät 1 entnommen und in ein nicht dargestelltes, geeignetes Lesegerät eingelegt, das die auf dem Magnetband gespeicherten Daten abliest und in einen Drucker einspeist, der die Daten auf Papier druckt. Dabei druckt der Drucker bei jedem Blatt entsprechend den gespeicherten Daten eine fortlaufende Seitenzahl, das amtliche Kraftfahrzeugkennzeichen, und nach dem Datum und ggf. nach unterschiedlichen Fahrern und unterschiedlichen Arten der Fahrt (beispielsweise Dienstfahrt oder Privatfahrt) die einzelnen Fahrten mit der Angabe der Fahrtstrecke, der Fahrtentfernung, des jeweiligen Anfangs- und Endkilometerstands und der Angabe von bei der Fahrt evtl. angefallenen Ausgaben, beispielsweise für Benzin, Öl oder Werkstattkosten.
  • Die Art der Fahrt, die an dem Gerät lediglich durch Drücken einer einzigen Steuertaste eingegeben wird, erscheint im ausgedruckten Fahrtenbuchbiatt voll ausgeschrieben.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält das Gerät anstatt einer Bandeinheit einen Drucker, so daß der Inhalt des Arbeitsspeichers zu beliebigen Zeitpunkten avm Benutzer ausged.ruckt werden kann. Die Papiereinzugsbreite des Druckers ist dabei vweckmaßigerweise so groß, daß mit dem Drucker mindestens ein Format DIN A 5 bedruckt werden kann. Wenn es sich bei dem Drucker um einen Natrixdrucker handelt, kann dieser erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß er ein im Hochformat eingespanntes Papierblatt mit um 90° gekippten Buchstaben und Ziffern beschreibt, so daß das gedruckte Fahrtenbuchblatt im Querformat gelesen werden kann. Dies kann vorteilhaft sein, um auf einer Zeile eine genügend große Anzahl von Spalten für die einzelnen einer Fahrt zugeordneten Angaben unterbringen zu können.
  • Ein wichtiger Vorteil des Geräts besteht darin, daß der Fahrer eines Kraftfahrzeugs, in dem das Gerät eingebaut ist, energisch dazu angehalten wird, u .a. durch den Lautsprecher 16, die zur Führung eines ilahrtenbuches erforderlichen Daten auch tatsächlich einzugeben. Dies ist besonders wichtig, wenn das Fahrtenbuch für steuerliche Zwecke verwendet wird weil die Vollständizkeit der Aufzeichnungen eines Fahrtenbuches eine Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung ist. Durch den geschilderten Ablauf, mit dem das Gerät dem Benutzer jeweils mitteilt, in welcher Art Steuertasten und die Tastatur zu betätigen sind, wird eine fehlerlose Handhabung des Geräts erleichtert, so daß der Benutzer nicht gezwungen ist, eine umfangreiche Bedienungsanleitung vor der Benutzung des Geräts zu studieren.
  • Soll der Inhalt des Arbeitsspeichers unmittelbar nach Beendigung einer Fahrt auf das Magnetband überspielt werden, so braucht der Benutzer lediglich die Zündung nochmals einzuschalten und eine von seiner eigenen Fahrernummer abweichende Nummer einzugeben. Dies veranlaßt dann das Überspielen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Elektronisches Gerät zum Erfassen von Betriebsdaten eines Eraftfahrzeuges mit Einrichtungen zum Kennzeichnen des Beginns und-des Endes einer Fahrt und mit Einrichtungen zum Erfassen der während einer Fahrt zurückgelegten Entfernung, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Gerät zum Fennzeichnen des Beginns einer Fahrt eine auf das Ansteigen der elektrLshen Spannung an einem nach außen geführten Anschluß des Gerätes ansprechende Einrichtung aufweist, daß es zum Sammeln der für ein Fahrtenbuch errorderlichen Daten eine Tastatur (15) zum Eingeben von alphanumerischen Informationen und eine Mehrzahl von Steuertasten (4 bis 11,14) mindestens zur Kennzeichnung der Art der Fahrt, des äeweiligen Fahrers, zur Eingabe der Bahrtstrecke und zur Kennzeichnung einer Fahrtunterbrechlzng aufweist, daß mindestens einigen der Steuertasten (4 bis 11) eine steuerbare Ileuchtarizeige (Leuchtdioden 18,19) zugeordnet ist, daß es einen elektronischen Arbeitsspeicher (45), eine Einrichtung (Bandeinheit 46) zur Ausgabe von im Arbeitsspeicher gespeicherten Daten und eine Steuereinrichtung (41) aufweist, die derart ausgebildet ist und das Gerät derart steuert, daß beim Anlegen einer Spannung an den auf den Spannungsanstieg ansprechenden Anschluß die Leuchtanzeigen in der Reihenfolge der vom Benutzer zu drückenden Steuertasten und einzugebenden Informationen aufleuchten, wobei beim Drücken der Fahrtunterbrechungstaste (5) im Arbeitsspeicher enthaltene Daten erhalten bleiben.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Tongenerator und einen mit diesem gekoppelten Lautsprecher (16) aufweist, die durch die Steuereinheit (41) ansteuerbar sind.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausgabe der im Arbeitsspeicher (43) gespeicherten Daten ein Bandaufzeichnungsgerät (45) umfaßt.
    4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgeben der im Arbeitsspeicher enthaltenen Daten ein Drucker vorgesehen ist.
    5. Gerät nach Anspruch 3 oder iS, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandgerät (46) bzw. der Drucker Bestandteile des elektronischen Gerätes sind.
    8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Uhr mit Datumseinrichtung enthält, durch die das äeweilige Datum in den Arbeitsspeicher (43) eingebbar ist.
    7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zum automatischen Erfassen der vom Kraftfahrzeug zurückgelegten Wegstrecke aufweist.
    8. Gerät nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherung des Kilometerstandes des Kraftfahrzeuges zu Beginn und Ende jeder Fahrt im Arbeitsspeicher vorgesehen ist.
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