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Rahmen für Bandfördervorrichtungen
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Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Bandfördervorrichtungen mit
einem Fördermittel in Form eines elastisch biegsamen Förderbandes oder einer Scharnier-
oder Plattenbandkette, der vorzugsweise eine zum Obertrum des Fördermittels hin
geschlossene Oberseite aufweist.
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Rahmen für solche Fördervorrichtungen werden herkömmlich durch mittels
Querstreben gegeneinander gehaltene Langsholme gebildet, die jeweils als in Richtung
des Fördermittels offene Profile etwa C-förmigen Querschnitts mit einem Bodensteg
und
sich von dessen beiden Seiten wegerstreckenden Seitenstegen ausgebildet sind. Zur
Abstützung des mit Fördergut beladenen Obertrums des Fördermittels sind die beiden
einander gegenüberliegenden Lan$sholme im Bereich von deren Oberkante verbindende
Querstreben vorgesehen, auf denen das Obertrum des Fördermittels im Verlauf seiner
Förderbewegung in mit Fördergut beladenem Zustand zeitweise ruhen kann Zur Geringhaltung
des Gleitreibungswiderstandes ist die Abstützung des Obertrums des Fördermittels
von seiner Unterseite her auf diese etwa streifenförmigen Stützbrücken beschränkt,
zwischen denen nach Meinung der Fachwelt entsprechend der Biegesteifigkeit- und/oder
Durchhängefestigkeitseigenschaften des Fördermittels möglichst weite offene Zwischenrävme
zu verbleiben haben. Eine solche Lösung ist nur :ieswegen praktikabel, weil das
Obertrum des Fördermittels längs seiner beiden äußeren Randbereiche auf der Haubenseite
der beiden oberen Bodenstege der etwa C-förmigen Längsholme des Rahmens über seiner
gesamten Länge geführt läuft Diese herkömmliche Ausfuhrung von Bandfördervorrichtungen
bringt einige wesentliche Nachteile mit sich: Einerseits bedeutet das laufen der
Randbereiche des Obertrums auf den Längsholmen des Rahmens mit gleichbleibender
flächiger Anlage unvermeidlich einen nicht unbeträchtlichen Gleitreibungswiderstand,
der eine Erhöhung der für eine vorgegebene Förderleistung zu installierenden Antriebsleistung
und ferner auch einen nicht unwcsentlich erhöhten Verschleiß von Einzelteilen der
Bandfördervorrichtung bedingt.
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Diese nachteiligen Folgen werden erfahrungsgemäß häufig dadurch auch
noch weiter verstärkt, daß die Zwischenräume
zwischen den das Obertrum
des Fördermittels als Stützbrücken abstützenden Querstreben die Ursache fur Verschmutzungen
der Unterseite des Fördermittels sind. Erfahrungsgemäß ist es nämlich bei herkömmlichen
Ausfuhiuen solcher Bandfördervorrichtungen nicht möglich, einen wirksamen Schutz
gegen Verschmutzung der Unterseite des Fördermittels vorzusehen, da nämlich erfahrungsgemäß
unvermeidlich zumindest Teile des auf dem Obertrum desselben geförderten Bördergutes
über die Seitenbereiche des Fördermittels hinwegzufallen und dabei in diese Zwischenräume
zwischen den Stützbrücken hineinzufallen pflegen, um dann durch das Rahmeninnere
hindurch auf die Unterseite des Untertrums des Fördermittels auf zutreffen und dieses
zu verschmutzen. Dies hat dann die nachteilige Folge, daß sich die gesamte Unterseite
des Fördermittels, sei dieses nun als elastisch biegsames Förderband oder aber als
Scharnier- oder Plattenbandkette ausgebildet, erfahrungsgemäß bereits nach verhältnismäßig
kurzer Betriebsdauer mit einem Schmier nicht selten recht beträchtlicher Dicke zu
bedecken pflegt, welcher nicht nur Anlaß für Erhöhung des Reibungswiderstandes des
über die Stützbrücken hinweggleitenden und über die Umlenkwalzen bzw. -rollen der
Umlenkeinrichtung und/oder der Antriebs einrichtung geführten Fördermittels und
damit entsprechende Erhöhung der für eine vorgegebene Förderleistung erforderlichen
Antriebsleistung ist, sondern auch für die überwiegende Mehrzahl der Fördergüter
höchst unerwünschte Verschmutzungen nicht nur des Fördermittels selbst, sondern
auch des Rahmeninneren der Bandfördervorrichtung bedingt. Außerdem bedeutet das
bei dieser Art herkömmlicher Bandfördervorrichtungen unvermeidliche Verschmutzen
auch der Randbereiche der Unterseite (der innen liegenden Seite) des Untertrums
gleichzeitig eine nicht selten mit bloßem Auge bemerkbare und nicht nur mit Meßgeräten
größerer Empfindlichkeit meßbare Steigerung der aufzubringenden Leistung und damit
einen entsprechend
hohen Energiebedarf für den Betrieb einer solchen
Bandfördervorrichtung.
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Eine weitere nachteilige Folge dieser Umstände ist9 daß bcreits nach
verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer solcher her kömmlicher Bandfördervorrichtungen
nicht nur Reinigungspausen eingelegt werden, sondern auch echte Wartungsarbeiten
mit vorzeitiger Vornahme von Austausch von Yerschleißteilen und/oder Verbesserung
der Gleiteigenschaften von bewegten Teilen beispielsweise durch Schmierung oder
dergleichen vorgenommen werden müssen. Abgesehen von dem hierdurch bedingten erhöhten
Kostenaufwand für den Betrieb solcher Bandförderanlagen fällt hier erfahrungsgemäß
wesentlich schwerer die Unterbrechung kontinuierlicher Arbeitsweise mit den für
die Wartung erforderlichen Totzeiten ins Gewicht.
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Und schließlich ist ein weiterer B2chteil solcher herkömmlicher Ausführungen
von Bandfördervorrichtungen darin zu sehen, daß diese sich aus den beschriebenen
Gründen insbesondere wegen ihrer Rahmenkonzeption nicht für Einsatz :£ur Förderung
von Lebens- bzw. Futtermitteln eignen, da es hierfür unerläßlich ist, jegliche Art
von Rückstandbildung von Fördergut an welcher Stelle der Bandfördervorrichtung auch
immer, vorzugsweise aber insbesondere im Rahmeninneren derselben, zuverlässig zu
vermeiden9 ITfl mit Sicherheit zeigt und/oder Krankheitserregerbildung im Bereich
der Bandfördervorrichtung auszuschalten, welche im Verlauf der Bortsetzung des Fördervorganges
über längere Zeit hinweg auch frisches und unbedenklich gesundes Fördergut schädlich
zu beeinflussen vermag.
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Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man bei Bandfördervorrichtungen gattungsgemäßer
Art bereits den Rahmen so ausgebildet, daß er auf seinem zwischen den beiden Längsholmen
gelegenen
Bereich geschlossen ist, so daß hier das Durchfallen
von Fördergut, welches die Ursache für die gefürchteten Verschmutzungen des Rahmeninneren
und der Unterseite von Unter-und Obertrum des Fördermittels bei den erstbeschriebenen
bekannten Bandfördervorrichtungen ist, wirksam ausgeschaltet ist. Hierfür hat man
auch bereits den Rahmen mit mindestens einem über der Rahmenbreite und gleichzeitig
über zumindest dem Umlenkdurchmesser im Bereich der Umlenk- und/oder der Antriebseinrichtung
entsprechender seitlicher Höhe einstückigen Profilteil ausgeführt.
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sich Dabei ging man davon aus, dalrrdie gefürchteten Verschmutzungen
beschriebener Art nunmehr nicht mehr einstellen können, da vom Obertrum herabfallendes
Fördergut wegen der nach oben geschlossenen Rahmenausfuhrung nicht auf' die Unterseite
des Untertrums zu fallen vermag. Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß sich zwar die
Verschmutzungen der laufseite des Obertrums beträchtlich mindern, nicht jedoch gänzlich
ausschalten lassen. Dies aber ist für solche Bandfördervorrichtungen, welche für
die Förderung von lebens- und/oder Futtermitteln eingesetzt werden sollen, von ausschlaggebender
Bedeutung.
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Und schließlich hat sich auch gezeigt, daß für eine Vielzahl von Fördergütern
dann, wenn diese im Verlauf des Förderbetriebes tatsächlich zwischen Obertrum und
Rahmenoberseite gelangt sind, sich unvermeidlich eine im Vergleich zu herkömmli
chen Bandf ördervorri chtungen erstbes chriebener Art mit nach oben offener Rahmenausfühung
nicht unwesentliche Erhöhung des taufwiderstandes und damit der für eine vorgegebene
Förderleistung erforderlichen Antriebsleistung mit entsprechend erhöhtem Energieverbrauch
während des Förderbetriebes einstellt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der
Nachteile herkömmlicher Ausführungen von Rahmen gattungsgemäßer Art mit einfachen
und kostengünstigen Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen9 einerseits einen solchen
Rahmen für Bandfördervorrichtungen beschriebener Art so auszubilden, daß er neben
einer weitestgehenden Vermeidung von Verschmutzungen durch Fördergut über eine Art
Selbstreinigung während des Förderbetriebes auch einen möglichst geringen Gleitreibungswiderstand
für das sich ihm gegenüber bewegende Bordermittel darbietet und damit für eine vorgegebene
Förder leistung eine geringstmögliche zu installierende Antriebsleistung mit entsprechend
geringem Energieverbrauch während des Förderbetriebes benötigt und somit eine Optimierung
des gesamten Förderbetriebes nicht nur aus diesem Gesichtspunkt, sondern aufgrund
erzielter Verschleißminderung auch im Hinblick auf größere War tungsintervalle und
Vermeidung von Störungen des Ronti° nuierlichen Förderbetriebes und damit einhergehend
einer nicht unbeträchtlichen Senkung der Material- und Betriebskosten ermöglicht,
und andererseits auch vorhandene Bandfördervorrichtungen herkömmlicher Bauweise
schnell, bequem und wirtschaftlich so umrüsten zu könm nen, daß ungeachtet des jeweiligen
Fördergutes diese Vorteile auch bei solchen Bandfördervorrichtungen erzielbar sind.
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Diese vielgestaltige Kombinationsaufgabe wird durch die Erfindung
in überraschend einfacher und wirtschaftlicher Weise dadurch gelöst, daß bei einem
Rahmen für Bandfördervorrichtungen mit einem Fördermittel in Form eines elastisch
biegsamen Förderbandes oder einer Scharnier-oder Plattenbandkette, der vorzugsweise
eine zum Obertrum
des Fördermittels hin geschlossene Oberseite
aufweist, der Rahmen eine Stützeinrichtung aufweist, mittels derer das Obertrum
des Fördermittels von dessen Unterseite her lediglich an über dessen Lange verteilten
Stellen auf seiner gesamten Breite in Abstand zur Oberseite des Rahmens haltbar
ist. In zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung kann dabei die Stützeinrichtung über
der Länge des Obertrums des Fördermittels verteilt quer zur Breite desselben angeordnete
Stützbrücken aufweisen. Weiterhin hat es sich je nach Art der Ausführung des Fördermittels
bewährt, wenn die Stützeinrichtung das Obertrum des Fördermittels zumindest an einer
Stützstelle praktisch über einem Flächenbereich und/oder an einer Stützstelle praktisch
linienförmig abstützt. Die etwas streifenmäßige Abstützung über einem über der gesamten
Breite des Fördermittels verlaufenden Flächenbereich kann sich für weniger biegesteife
Fördermittel empfehlen, während die Ausführung mit praktisch linienförmiger Abstützung
in vielen Fällen eine verbesserte Abstreif-und damit Selbstre inigungswirkung erbringen
wird.
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Die Stützeinrichtung kann ferner am Rahmen fest angeordnet oder aber
lösbar gehalten sein. Erstere Ausführung hat ihre Bedeutung besonders bei Erstausrüstungen,
also praktisch Neulieferung von von vornherein für ein bestimmtes Fördergut ausgelegten
Bandfördervorrichtungen, während letztere Ausfuhrungsform zwar nicht ausschließlich,
doch bevorzugt in Nachrüstungsfällen Verwendung finden wird.
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Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ungeachtet der Ausführung
des Rahmens als zum Obertrum hin offene oder geschlossene Konstruktion großflächige
Laufflächenbereiche, auf denen entsprechende Erumbereiche des Fördermittels ständig
aufliegend während der Förderbewegung schleifen, praktisch vollständig vermieden
werden, indem das Obertrum
lediglich auf sich über seiner Länge
ständig ändernden Bereichen seiner gesamten Breite abgestützt ist9 die zudem auch
noch verhältnismäßig geringe Stützfläche, wenn nicht lediglich eine Stützlinie für
das Obertrum darbieten. Hierdurch wird ersichtlich der Gleitreibungswiderstand des
Fördertrums gegenüber dem Rahmen erheblich gesenkt und daher eine mit einer solchen
erfindungsgemäßen Rahmenausführung ausgerüstete Bandfördervorrichtung in ihrer spezifischen
Förderleistung, d h in ihrer Förderleistung pro Einheit installierter Antriebeleistung,
wesentlich gesteigert Ein weiterer ems echter Vorteil ist die durch die Erfindung
vergleichsweise geringe Verschleißanfälligkeit und dadurch bedingt die erwünschte
Verlängerung der Intervaildauer zwischen unerläßlichen Inspektions- und/oder Wartungsarbeiten
sowie der damit beträchtlich verbesserte kontinuierliche Förderbetrieb mit seinen
günstigen Auswirkungen auf die Betriebkosten der gesamten Behandlungslinie für das
Fördergut, in welche eine solche Bandförderv'orrichtung als Teilaggregat eingeschaltet
ist Von besonderer Bedeutung ist ferner ungeachtet der Art des Rahmenkonstruktion
in zum Obertrum hin offener oder geschlossener Bauweise auch die Tatsache, daß durch
die Erfindung erstmalig die Möglichkeit geboten wird, während des Förderbetriebes
die Unterseite des laufenden Obertrums un¢/oder die Ober seite des Rahmens beispielsweise
durch kontinuierliches oder intervallweises Einspritzen von Wasser oder anderer
Reinigungsflüssigkeit oder dergleichen von unerwünschten Verschmutzungen praktisch
ständig freihalten zu können.
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Eine solche Rahmenausführung eignet sich daher sowohl in zum Obertrum
hin offener als auch geschlossener Bauweise besonders für Förderung von hinsichtlich
Verderblichkeit hochempfindlichen Bebens- und/oder Futtermitteln0 Durch den erfindungsgemäß
über der gesamten Breite des Obertrums erzwungenen
Abstand von
dessen Unterseite zur Rahmenoberseite hin wird nämlich die Möglichkeit geschaffen,
seitlich des Rahmens in geeigneter Anordnung Spritz- bzw. Spruheinrichtungen für
Reinigungsmittel mit den entsprechenden Zuführungen für diese vorzusehen, durch
welche diese von unten her gegen die Unterseite des laufenden Obertrums und/oder
von oben her gegen die Oberseite des Rahmens gerichtet werden kann. Zusätzlich bewirken,
wie bereits erwähnt, die Stützbrücken für das Obertrum eine gewisse Abstreifwirkung
für an dessen Unterseite etwa noch haftende Fördergutverschmutzungen, wobei diese
Abstreifwirkung und/oder die Abförderung der abgestreiften Verschmutzungsmengen
noch durch das Einbringen in geeigneter Weise gerichteter Reinigungsflüssigkeit
gefördert werden kann.
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Besonders gute Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Abstützungsanforderungen
für das Obertrum des Fördermittels beispielsweise aufgrund sich ändernden Förderbetriebes
oder aber von Zeit zu Zeit unterschiedlichen Einsatzes der Bandfördervorrichtung
für verschiedene Fördergüter bieten sich bei Ausführungen der Erfindung mit Stützbrücken
für das Obertrum des Fördermittels dann, wenn die Stützbrücken einzeln am Rahmen
lösbar festgelegt sind. Dann nämlich kann die Stützeinrichtung nach der Erfindung
schnell und bequem allen Anforderungen dieser Art durch entsprechende Anordnung
der Stützbrücken in der jeweils gewünschten Verteilung über der Länge des Obertrums
des Fördermittels angepaßt werden.
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Andererseits kann es sich aber gemäß einer Alternative hierzu auch
als vorteilhaft erweisen, wenn bei einer Stützeinrichtung mit Stützbrücken für das
Obertrum des Fördermittels die Stützbrücken an am Rahmen lösbar festgelegten etwa
in Förderrichtung verlaufenden Tragholmen gehaltert sind. Diese Alternative erbringt
grundsätzlich die gleichen
vorteilhaften Anpassungsmöglichkeiten,
sofern die Stützbrücken lösbar an den Tragholmen gehaltert sind hat jedoch den zusätzlichen
Vorteil, daß nur verhältnismäßig wenige Befestigungsstellen für die Abstützung der
Tragholme gegenüber dem Rahmen
brauchen Gemäß weiterer erfinderischer Fortbildung kann bei einer Ausführung mit
mindestens einer das Obertrum des Fördermittels praktisch über einem Flächenbereich
abstützenden Stützbrücke die Stützbrücke zumindest in ihrem Anlagebereich für das
Obertrum des Fördermittels ein eine Lauffläche darbietendes Profil aufweisen Hierfür
kann dieses mit Vorzug etwa Z-, I- oder aber T-förmig oder aber etwa trapezförmig
oder auch als Vierkantprofil ausgebildet sein.
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Für manche Einsatzfälle kann es sich aber als zu bevorzugen erweisen,
wenn die Stützbrücke eine in Förderrichtung schwach abgerundete Lauffläche aufweist
Bei Ausführungsformen der Erfindung mit einer Stützeinrichtung mit mindestens einer
das Obertrum des Fördermittels praktisch linienförmig abstützenden Stützbrücke kann
gemaß einer alternativen Fortentwicklung dieses Erfindungsgedankens die Stützbrücke
zumindest in ihrem Anlagebereich für das Obertrum des Fördermittels ein eine Laufkante
derbietendes Profil aufweisen Dabei kann die Stützbrücke ei ne etwa messerartige
Stützkante aufweisen, wenn es erwünscht sein sollte, beispielsweise zähen oder etwa
klebrigen Verschmutzungsschmier von der Unterseite des Obertrums zu entfernen, der
dann mittels der messerartigen Stützkante abgestreift und über diese abbröckeln
oder abtropfen kann In den meisten Fällen wird es jedoch ausreichend und aus Gründen
eines wirtschaftlichen Gestehungspreises zu bevorzugen sein, wenn die Stützbrücke
runden Querschnitt aufweist.
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Für bestimmte Einsatzfälle kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn
bei einer Ausführung der Erfindung mit Stützeinrichtung mit Stützbrücken für das
Obertrum des Fördermittels zumindest ein Teil der Stützbrücken drehunbeweglich
in einem solchen Fall mit mindestens einer drehunbeweglich gehaltenen Stützbrücke
kann ferner mit Vorzug diese Stützbrücke als die Fördermittelbreite untergreifender
Steg mit nach unten abgekröpften seitlichen Endbereichen ausgebildet sein, mittels
derer er am Rahmen beidseitig desselben gehalten ist. Hierdurch ergibt sich eine
besonders einfache und schnell montierbare und daher sowohl von konstruktiver als
auch betriebstechnischer Seite her sehr wirtschaftliche Ausführung.
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Eine Alternative hierzu kennzeichnet sich dadurch, daß diese Stützbrücke
als die Fördermittelbreite untergreifender Steg mit in seinen Endbereichen jeweils
mindestens einer etwa schlitzartigen Ausnehmung ausgebildet ist, in die zu ihrer
Festlegung am Rahmen oder Tragholm jeweils ein rahmen- bzw. tragholmfester oder
am Rahmen festlegbarer Stift oder Zinken oder dergleichen zum Eingriff bringbar
ist. Auch diese Konstruktion ergibt eine höchst einfache und kostengünstige und
leicht und bequem betätigbare lösbare Halterung der jeweiligen Stützbrücke(n).
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Andererseits kann es aber durchaus auch zweckmäßig sein, wenn bei
Ausführungen mit mindestens einer Stützbrücke mit rundem Querschnitt diese Stützbrücke
drehbeweglich gehalten ist. Meist wird es in solchen Fällen nicht erforderlich sein,
die Stützbrücke in seitlichen Gleit- bzw.
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Wälzlagern zu halten, vielmehr wird- meist eine runde Laufringnut
im Endbereich der Stützbrücke ausreichen, mit welcher diese in e-ine entsprechende
am Rahmen festgelegte
Traggabel eingehängt ist, oder aber ganz
einfach auch nur ein Sicherungsring, um die in eine solche Traggabel einige hängte
radialnutfreie Stützbrücke runden Querschnittes gcgen Axialverschiebung zu sichern
Bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Rahmen lassen sich ebenso wie bei herkömmlichen
Rahmenausführungen beschriebener Art unterschiedliche Bandführungsquerschnitt erzielen.
So kann bei einer Ausführung der Erfindung mit Stützbrücken für das Obertrum des
Fördermittels mindestens eine der Stützbrücken eine das Obertrum des Fördermittels
über dessen Breite eben abstützende Lauffläche bzw laufkante aufweisen. Hierdurch
ergibt sich jedenfalls in dem Bereich dieser Stützbrücke (n) eine plane Ausrichtung
des Obertrums des Fördermittels.
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Andererseits kann gemäß einem die Erfindung zweckmäßig weiterbildenden
untergeordneten Erfindungsgedanken, welcher sich zusätzlich auch noch der der Erfindung
zugrunde liegenden Teilaufgabe widmet, die Lebensdauer der Bandfördervorrichtung
durch Minderung des Verschleißes möglichst zu verlängern und insbesondere die Betriebs
intervalle zwischen notwendigen Inspektionen bzw. Wartungen zu vergrößern, bei einer
Ausführung der Erfindung mit Stützbrücken für das Obertrum des Fördermitteis mindestens
eine der Stützbrücken eine eine Führungsmulde für das Obertrum des Fördermittels
bildende Lauffläche bzw. Laufkante aufweisen Bei nach der Erfindung ausgerüsteten
Bandförde"v'orrichtungen mit einem Fördermittel in Form eines elastisch biegsamen
Förderbandes hat es sich herausgestellt, daß in manchen Fällen in Abhangigkeit von
der Art des Fördergutes es zu unerwünschten Entmischungen und/oder Verfestigungen
desselben insbesondere an den Stellen kommen kann, an denen das mit
Fördergut
beladene Obertrum des Fördermittels über ihm eine vorbestimmte Muldenform auf zwingende
Stützbrücken gleitet, um anschließend wieder eine seiner natürlichen Eigenspannung
entsprechende Form annehmen zu können, bis es an einer folgenden Stützbrücke wieder
in eine vorgegebene Muldenform gezwungen wird. In anderen Einsatzfällen für bestimmte
Fördergüter hingegen ist ein solches Verhalten des Obertrums des Fördermitttels
im Hinblick auf spezifische Eigenschaften des jeweiligen Fördergutes etwa aus Gründen
guter Auflockerung desselben geradezu erwünscht.
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Ist jedoch diese Art Walktätigkeit des Obertrums einer solchen Bandfördervorrichtung
unerwünscht, so kann mit einem weiteren die Erfindung nicht naheliegend fortbildenden
untergeordneten Erfindungsgedanken die Stützeinrichtung als Stützrost mit von Querbrücken
getragenen Laufstegen ausgebildet sein, die etwa in Förderrichtung verlaufend über
der Fördermittelbreite eine Führungsmulde für das Obertrum des.Fördermittels bildend
angeordnet sind.
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Hierdurch wird eine sich zumindest über einem Bereich der Länge des
Obertrums des Fördermittels, wenn nicht gar über dieser gesamten Länge erstreckende
Art Führungsbett für das Obertrum des Fördermittels gebildet, auf welchem aufliegend
sich dieses seine gewünschte Muldenform über über der gesamten Obertrumlänge beibehalten'
mit geringstmöglichem Reibungswiderstand, weil lediglich mit linienförmiger Berührung
in Förderrichtung, entlang bewegt.
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Rostabstützungen dieser Art sind zwar bei sogenannten Drahtgurtförderern
bereits bekannt, dienen hier jedoch einem ganz anderen Zweck. Solche Drahtgurtförderer
werden nämlich vornehmlich dafür eingesetzt, heiße Fördergutstücke während des Fördervorganges
kühlen zu können, wie dies beispielsweise bei aus einem Spritzgußautomaten kommenden
Eunststoff-Spritzgußformlingen erwünscht ist. Hier muß ein solches Fördergutstück
von
allen Seiten, und zwar insbesondere auch von seiner Auflagefläche her, gut von Kaltluft
umspült werden können. Deshalb wird als Fördermittel ein Drahtgurt angeordnet. Ein
solcher Drahtgurt aber hat naturgemäß eine eigene Quersteifigkeit und würde, würde
er nicht durch einen solchen Stützrost von der Unterseite her ab gestützt, in den
Raum zwischen beiden Rahmenlängsholmen durchhängen. Dadurch aber wäre eine definierte
Börderveise für die Fördergutstücke nicht mehr zu gewährleisten Abgesehen davon,
daß in den Einsatzfällen solcher Drahtgurtförderer Muldenformen für das Obertrum
des Fördermrttels überhaupt nicht erwünscht sind9 waren diese bei dieser Art von
Fördermittel auch nicht möglich. Ein Druhtgurt hat nämlich keine elastisch biegsamen
Verformunseingenschaften.
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Deshalb sind diese bei Drahtgurtförderern bekannten Stützroste stets
auch so ausgebildetg daß der Drahtgurt durch sie auf über der gesamten Obertrumlänge
ebenem Verlauf des Obertrums über dessen gesamter Breite gehalten wird Diese bei
Drahtgurtförderern bekannten Stützroste vermögen somit den Fachmann nicht in die
Richtung der speziellen Stützrostausführung für nach der Erfindung ausgerüstete
Bandfördervorrichtungen mit einem Fördermittel in Form eines elastisch biegsamen
Förderbandes zu leiten, bei denen es auf die Bildung einer Führungsmulde für ein
solches Förderband spezifisch ankommt.
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Je nach Einsatzzweck der Bandfördervorrichtung und insbesondere der
Art des Fördergutes können sich dabei spezifische Führungsmulden-Formen besonders
empfehle So kann die Führungsmulde eine in Richtung Untertrum des Fördermittels
etwa rechteckförmig ausgebauchte Form aufweisen, wobei sich eine besonders gute
Planführung des Obertrums mit gleichzeitiger Seitenfuhr'g desselben ergibt, es kann
aber die Führungsmulde auch eine in Richtung Untertrum des Fördermittels
spitz
oder etwa trapezförmig oder auch stetig gekrümmt ausgebauchte Form aufweisen.
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Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Führungsmulde eine zur Mittellängsebene
des Rahmens symmetrische Form aufweist. Insbesendere dann, wenn neben dem eigentlichen
Fördervorgang gleichzeitig auch noch Klassierungen des Fördergutes bewirkt werden
sollen, kann es sich jedoch empfehlen, wenn die Füunngsmulde eine zur Mittellängsebene
des Rahmens unsymmetrische Form aufweist Ferner können zweckmäßig Bührungsmulden
mit unterschiedlichem Grad der Symmetrie vorgesehen sein.
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Gemäß einem anderen die Erfindung zweckmäßig fortbildenden untergeordneten
Erfindungsgedanken kann der Rahmen eine Seitenführngseinrichtung für das Obertrum
des Fördermittels und/oder eine Seitenbegrenzungseinrichtung für das auf dem Obertrum
des Fördermittels geförderte Fördergut aufweisen.
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Eine besonders bevorzugte Ausführung hierfür kennzeichnet sich dadurch,
daß die Seitenführungseinrichtung bzw. Seitenbegrenzungseinrichtung auf jeder Seite
des Rahmens ein rahmenfest vorzugsweise lös-bar gehaltenes Seitenwandungsteil aufweist,
welches eine zur Mittellängsebene des Rahmens hin gewandte Gleitebene darbietet.
In zweckmäßiger Fortbildung hiervon kann jedes Seitenwandungsteil sich gegenüber
dem zugeordneten Seitenbereich des Rahmens zu dessen Mittellangsebene hin erstreckend
ausgebildet sein. Ferner kann zweckmäßig zumindest eines der Seitenwandungsteile
lösbar am Rahmen festgelegt sein.
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Zur weiteren Verbesserung der Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden
Teilaufgabe, die Unterseite des Fördermittels, sei es nun im Bereich des Ober- oder
Untertrums, möglichst von Verschmutzungen durch Fördergut freizuhalten, das praktisch
nur auf der Länge des Obertrums in den Bereich unter diesem gelangen kann Es hat
sich nämlich gezeigt, daß es auch bei nach der Erfindung mit Seitenbegrenzungseinrichtungen
für das auf dem Obertrum geförderte Fördergut nicht gänzlich aus zus chließen ist,
daß insbesondere Feinkorn von zu förderndem Schüttgut wahrend der Dauer des Förderbetriebes
über die Seitenränder des Obertrums herabfällt oder abstubt und mit der Zeit in
den notwendigerweise für ungest,rten Lauf des Obertrums verbleibenden Zwischenraum
zwischen Seitenbegrenzung und diesem eindringt Um auch in solchen Fällen extrem
schwierigen Fördergutes ein Eindringen desselben in den Raum unterhalb des Obertrums
des Fördermittels weitestgehend auszuschließen, sieht die Erfindung gemäß einem
untergeordneten Erfindungsgedanken vor, daß der Rahmen eine Seitenschutzeinrichtung
für den Raum unterhalb des Obertrums des Fördermittels aufweist Um hierbei auch
noch die höchst erwünschte Möglichkeit beibehalten zu können, im Bedarfsfall in
den Raum zwischen Obertrum und Rahmenoberseite Reinigungsflüssigkeit od. dgl. einspritzen
oder einsprühen zu können, kann gemäß einer erfinderischen Weiterbildung dieses
Erfindungsgedankens zweckmäßig die Seitenschutzeinrichtung auf jeder Rahmenseite
mindestens jeweils eine sich über zumindest einen Teil der Rahmenlänge erstreckende
Abdeckschürze aufweisen, deren fördermittelnaher Randkantenbereich lose auf der
Oberseite des Obertrums des Fördermittels aufliegt Als besonders zweckmäßig hat
es sich dabei erwiesen, wenn die Abdeckschürze als quersteife Folie ausgebildet
ist, und
zwar vorzugsweise aus Klarsichtfolie gebildet ist. Weiterhin
kann die Abdeckschürze fest am Rahmen festgelegt oder aber, was bevorzugt wird,
lösbar am Rahmen festgelegt sein. Für Ausführungsformen der Erfindung mit lösbar
am Rahmen festgelegter Seitenbegrenzungseinrichtung für das auf dem Obertrum des
Fördermittels geförderte Fördergut und/oder lösbar am Rahmen festgelegter Seitenführungseinrichtung
für das Obertrum des Fördermittels sowie lösbar festgelegten kbdeckschürzen ist
es aus konstruktiven Gründen in vielen Fällen zu bevorzugen, wenn die Abdeckschürzen
jeweils an der benachbarten Seitenbegrenzungseinrichtung und/oder Seitenführungseinrichtung
festgelegt sind.
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Eine konstruktiv besonders einfache und im Hinblick auf betriebliche
Handhabung besonders bequeme und aus beiden Gründen daher höchst wirtschaftliche
Weiterbildung dieses untergeordneten Erfindungsgedankens kennzeichnet sich ferner
dadurch, daß die Abdeckschürzen jeweils mittels einer Quetschverbindung oder einer
Klemmverbindung oder einer Schraubverbindung am Rahmen oder an der Seitenbegrenzungseinrichtung
für das auf dem Obertrum des Fördermittels geförderte Fördergut und/oder an der
Seitenführungseinrichtung für das Obertrum des Fördermittels gehalten sind.
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Durch diese Seitenschutzeinrichtung wird nicht nur in höchst einfacher,
sondern auch in äußerst wirkungsvoller und doch für das Fördermittel sehr verschleißarmer
und für das Fördergut schonender Weise das unerwunschte Eindringen von Fördergutpartikeln
welcher Größe auch immer praktisch bis zu extrem geringen Kornklassierungen in den
Raum unterhalb des Obertrums des Fördermittels vermieden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele,
welche in den Zeichnungen schematisch
dargestellt sind, rein beispielsweise
naher erläutert Dabei zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Rahmen
für Bandfördervorrichtungen nach der Erfindung, wobei links und rechts der die Mittellängsebene
des Rahmens symbolisierenden Mittellinie unterschiedliche Äusführungsbeispiele dargestellt
sind, Fig. 2 in der Darstellung gemaß Fig. 1 entsprechender Darstellung lediglich
den oberen Bereich einer Bandfördervorrichtung nach der Brfindolag9 wobei auch hier
links und rechts der Nittellinie unterschiedliche Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, Fig. 3 bis 6 in der Darstellung gemäß Fig. 2 entsprechender Darstellung wiederum
verschiedene Bandfördervorrichtungen nach der Erfindung, wobei auch hier jeweils
links und rechts der TEttellinie unterschiedliche Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, und Fig. 7 bis 20 Querschnitte durch die Endbereiche verschiedener bevorzugter
Ausführungsformen von Stützbrückenprofilen.
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hit 1 ist der Rahmen der bezüglich ihrer Antriebseinrichtung und ihrer
Umlenkeinrichtung nicht dargestellten Bandfördervorrichtung
als
Ganzes bezeichnet, von der in den Fig. 1 bis Fig. 6 lediglich das Fördermittel 3
dargestellt ist. Dieses kann, wie in Fig. 1 rechts und in den Fig. 2 bis 6 dargestellt,
ein herkömmliches elastisch biegsames Förderband aus Textil- und/oder Kunststoffmaterial
oder aber aus Gummimaterial mit oder ohne Textilarmierung oder aber auch ein herkömmliches
Scharnier- bzw. Plattenband sein. In Fig. 1 links ist ein sogenanntes Stollenband
aus Kunststoffmaterial mit über seiner Länge in Abständen zueinander verteilt angeordneten
stollenartigen Mitnehmern 6 dargestellt.
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Wie insbesondere aus Fig. 1 links ersichtlich, weist der Rahmen 1
ein als Ganzes mit 2 bezeichnetes Profilteil auf, welches einen oberen Bereich 2a
und auf beiden Seiten je einen Seitenbereich 2b aufweist, wobei darauf hinzuweisen
ist, daß in der linken Hälfte von Fig. 1 von diesem Profilteil 2 natürlich nur der
linke Seitenbereich 2b dargestellt ist. Die Seitenbereiche 2b des Profilteils 2
weisen eine Höhe auf, die der Summe von Umlenkdurchmesser im Bereich der Umlenk-
und/ oder der Antriebseinrichtung und der Dicke des Fördermittels 3 als Minimum
entspricht, vorzugsweise aber größer gewählt ist, und zwar um ein die Leichtgängigkeit
des Fördermittels 3 auch bei rauhem Förderbetrieb gewährleistendes Sicherheitsspiel
von vorzugsweise mindestens 5 mm. Es ist jedoch hervorzuheben, daß es für die Erfindung
in ihrem Grundprinzip ohne Belang ist, wie groß die Höhe der Seitenbereiche 2b des
Profilteils 2 gewahlt ist und ob die Seitenbereiche 2b mit dem oberen Mittelbereich
2a des dargestellten Profilteils 2 des Rahmens 1 einstückig ausgebildet sind.
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So zeigt nämlich die rechte Hälfte von Fig. 1 eine andere Ausführung
des Rahmens 1, bei welcher dieser aus zwei Långsholmen 2 in Form von jeweils in
Richtung des Fördermittels offenen Profilen 2b etwa C-förmigen Querschnitts mit
einem
Bodensteg und sich von dessen beiden Seiten wegerstreckenden
Seitenstegen, von denen natürlich in Fig 1 auch nur eines9 nämlich das rechte Profil
2b, dargestellt ist, und beide Längsholme 2 miteinander verbindenden Querstreben
2a und 2c gebildet ist, welche beispielsweise als Winkel- oder U-Profile ausgebildet
sein können.
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Während also im in Fig. 1 links dargestellten Fall der Rahmen 1 eine
zumindest über der Länge eines ihn bildenden Pro filteils 2, wenn nicht gar über
der gesamten Länge des Obertrums 4 des Fördermittels 3 zu diesem hin geschlossene
einstückige Ausbildung aufweist, zeichnet sich die in Fig 1 rechts dargestellte
Ausfuhrunsform durch ein um Obertrum 4 des Fördermittels 3 hin offenes Rahmeninneres
aus Zu erwähnen ist, daß in Fig. 1 bis 6 jeweils lediglich Quer= schnitte von einstückigen
Profilteilen oder9 wie in Fig 1 rechts dargestellt, eines Längsholmteiles mit Querstreben
dargestellt sind, daß für die Rahmenausführung jedoch durch aus auch mehr als ein
solches Profilteil oder Längsholmteil vorgesehen sein können.
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Wie in Fig. 1 dargestellt, verlängert sich der untere Randbereich
der Seitenbereiche 2b des Profilteils 2 jeweils in einen sich zur Mittellängsebene
m desselben bzw des Rahmens 1 hin erstreckenden Verlängerungsflansch 9 Dieser kann,
wie in Fig. 1 dargestellt, etwa normal zur Längsebene m verlaufen, um dem etwa in
einer Normal ebene zur Mittellängsebene m planen Untertrum 5 des Fördermittels 3
in dessen Randbereichen als Auflage zu dienen. Die Verlängerungen 9 können aber
auch beliebige schräge Neigung bezüglich der Nittellängsebene m aufweisen.
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In Fig. I rechts weiter gezeigt, dal3 auch bei einer Rahmenausführt
mit durch Querstreben 2a und 2c gegeneinander ausgesteiften
Längsholmprofilen
2b eine Abdeckung des Rahmens unterhalb des Untertrums 5 des Fördernittels 3 nach
unten hin möglich ist, indem ein entsprechendes Blech- oder Eunststofformteil 2d
beispielsweise mittels nur durch eine strich-punktierte Mittellinie angedeuteter
lösbarer Verschraubung 8b am Långsholmprofil 2b festgelegt ist, das dann seinerseits
die dem Untertrum 5 des Fördermittels 3 als Auflage dienende Verlängerung 9 aufweist,
die sich in einem Abkröpfflansch 15 fortsetzt, der sich in Richtung von der Mittellängsebene
m wegerstreckt. Dieser Abkröpfflansch 15 trägt im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein als rahmenfeste Schwenkanlenkung für ein Abdeckteil 14 dienendes Scharnier 13,
welches eine -Verschwenkbewegung des Abdeckteils 14 in Richtung des Dopptelpfeils
c zuläßt. Das Abdeckteil 14 kann mit solcher Breite ausgeführt sein, daß es die
gesamte freieÖffnune unterhalb des Untertrums 5 des Fördermittels 3 übergreift und
auf der gegenüberliegenden Rahmenseite in Abdeckstellung festlegbar ist. Es können
aber auch zwei Abdeckteile 14 vorgesehen sein, welche auf gegenüberliegenden Rahmenseiten
in der in Fig. 1 rechts gezeigten Art oder in anderer Art schwenkbar angelenkt und
in ihren einander benachbarten Bereichen in Abdeckstellung aneinander festlegbar
sind.
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Auf der linken Seite von Fig. 1 ist eine andere Art der Abdeckung
des freien öffnungsbereiches des Rahmens 1 unterhalb des Untertrums 5 des Fördermittels
3 veranschaulicht.
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Hier setzt sich die Verlängerung 9 in einen etwa parallel zur Mittellängsebene
m verlaufenden Abkröpfflansch 10 fort, dessen freier Randkantenbereich zu einem
sich von der Mittellängsebene m wegerstreckenden Randkantenflansch 11 abgewinkelt
ist. Dieser Abkröpfflansch 11 wird von einer korrespondierende Biegungekontur ihrer
Randbereiche aufweisenden Abdeckhaube 12 übergriffen. Diese wird entweder seitlich
gegen
den Randkantenflansch 11 auf einer Seite des Profilteils
2 des Rahmens 1 geschoben und auf der gegenüberliegenden Seite rahmenfest festgelegt
oder aber mit auf beiden Seiten je eine zur Neigung der Randkantenflansche 11 des
Profilteils 2 korrespondierende Biegungskontur aufweisender Randzone auf beiden
Seiten des Profilteils 12 Randkantenflansche 11 übergreifend in Förderrichtung (senkrecht
zur Bildebene der Zeichnungen) aufgeschoben Es ist ersichtlicn9 daß in beiden Fällen
die Haube 12 zur Verbesserung der Biege- und/oder Verwindungssteifigkeit des gesamten
Profilteil-Körpers vorteilhaft beiträgt, und zwar dies besonders dann, wenn gemäß
einem weiteren Erfindungsgedanken die Seitenbereiche 2b des Profilteils 2 jeweils
eine ihre alttelbereichsfernen unteren Randbereiche von der Mittellängsebene m wegzubiegen
trachtende Vorspannung aufweisend Dadurch, daß mittels der Haube 12 diese Seitenbereiche
2b des Profilteils 2 auf die Rahmenbreite gezogen werden, ergibt sich nämlich eine
verstärkte Steifigkeit des gesamten Verbundkörpers9 welche es gestattet, die Wandstärke
des einstückigen Profilteils 2 so gering zu wahlen, daß dessen Gesamtgewicht im
Ver gleich zu Strebenaussteifungen zweier Längsholme aufweisenden Rahmenausführungen
allenfalls geringfügig höher ist als bei jenen, ohne daß weitere Vorteile einer
zum Obertrum 4 des Fördermittels 3 hin geschlossenen Rahmenausführung verloren gingen.
Wie Fig. 1 rechts jedoch zeigt9 ist auch bei Strebenaussteifungen zweier Längsholme
aufweisenden Rahmenausführungen eine entsprechende Schutzabdeckung des Raumes unterhalb
des Laufweges des Untertrums 5 des Fördermittels 3 möglich.
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Es ist ersichtlich, daß unabhängig von der Art der Rahmenausfüllung
der Abkröpfflansch 15 auf der rechten Seite von Fig.
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1 auch ohne Scharnieranlenkung 13 ausgeführt sein kann, um in
der
gleichen Weise wie der Randkantenflsnsch 11 auf der linken Seite von Fig. 1 als
Angriffselement für die Festlegung einer Abdeckhaube 12 zu dienen. In diesem Zusammenhang
ist darauf hinzuweisen, daß dann die linke Seite des Profilteils 2 in der gleichen
Weise-ausgebildet sein kann, wie dies in Fig. 1 rechts dargestellt (allerdings ohne
Scharnieranlenkung 13 für ein schazeStbares Abdeckteil 14), oder aber die eine Seite
des unteren Bereichs des Profilteils 2 in der in Fig. 1 links dargestellten Weise
und die andere Seite des Profilteils 2 in der in Fig. 1 rechts dargestellten Weise
ausgebildet sein kann, wenn dies für zweckdienlich erachtet wird, wobei dann allerdings
die Abdeckhaube eine entsprechende Kontur aufzuweisen hat, die es gestattet, sie
in Förderrichtung oder entgegen dieser auf die Gegeuflansche 11 bzw. 15 aufzuschieben.
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Das schwenkbare Abdeckteil 14 oder die aufschiebbare oder von der
Seite her gegenschiebbare und auf der gegenüberliegenden Seite rahmenfest festlegbare
Abdeckhaube- 12 können als Sieb ausgebildet sein, wenn es lediglich darauf ankommt,
das Bedienungspersonal während des Förderbetriebes vor unbeabsichtigtem Zugriff
in den Rückförderwegsbereich des Untertrums 5 des Fördermittels 3 zu sichern. Häufig
aber wird sich die Aufgabe stellen, das Rahmeninnere gegen Beuchtigkeitszutritt
und auch gegen Eintritt von Keimen, Schädlingen, Krankheitserregern od. dgl. und
nicht zuletzt auch Staub und Schmutz zu schützen. In einem solchen Falle kann dann
das bzw.
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jedes schwenkbare Abdeckteil 14 oder eine Abdeckhaube 12 feuchtigkeitsdicht
ausgebildet sein, wobei mit diesem Begriff gleichzeitig auch eine bloße Staubdichtigkeit
umfaßt sein soll.
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Am Beispiel eines sogenannten Stollenbandes ist in Fig. 1 links auch
noch gezeigt, daß einerseits eine Seitenführungseinrichtung für das Untertrum 5
des Fördermittels 3 vorgesehen
und daß andererseits diese Seitenführungseinrichtung
mit höchst einfachen und kostengünstigen Mitteln durch die Ausfüluung des einstückigen
Profilteils 2 des Rahmens 1 selbst erbracht werden kann So ist aus Fig 1 links beispielsweise
ersichtlich, daß der Abkröpfflansch 10, der im dargestellten Aus führungsbeispi
eI etwa mittellängsebenenparallel ausgebildet ist, jedoch auch eine beliebige Neigung
gegenüber der Mittellängsebene in des Rahmens 1 aufweisen kann, als Seitenführung
für das Untertrum 5 des Fördermittels 7 dient, indem dieses Stollen 6 aufweist9
die mit einem gewissen Bewegungsspiel am Abkröpfflansch 10 jeweils geführt sind.
Für eine solche Seitenführung des Untertrums 5 bei Bandfördervorrichtungen mit Fördermitteln
3 mit Stollen 6 ist jedoch keineswegs eine Rahmenausführung erforderlich, wie diese
in Fig. 1 links dargeezellt ist In gleicher Weise könnte auch hierfür die Ausführungsform
gemäß Fig. 1 rechts eingesetzt werden, und zwar dies sowohl bei einstückigen bzw.
zum Obertrum 4 des Fördermittels 5 hin geschlossenen als auch offenen Rahmenausführungen.
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Beide Ausführungsbeispiele gemäß Fig 1 links und rechts zeigen eine
als Ganzes mit 30 bezeichnete Stützeinrichtung, wobei jeweils eine mit 31 bezeichnete
Stützbrücke dargestellt ist.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 1 links weist die Stützbrücke
31, welche beispielsweise in Rundstabmate'rial ausgeführt sein kann, einen etwa
rechtwinklig nach unten abgekröpften Randbereich 31a auf, mit welchem sie in einen
am Rahmen 1 festgelegten Steckblock 32 eingesteckt ist und in einem nicht näher
bezeichneten, jedoch dargestellten Abstand zur Oberseite des Rahmens 1 in Form der
Oberseite des Mittels steges 2a des Profilteils 2 desselben durch einen lediglich
durch seine strich-punktiert dargestellte Mittellinie angedeuteten Anschlagstift
34 od dgl gehalten ist Die zum in
Fig. 1 links dargestellten Ausführuiigsbeispiel
gehörige rechte Seite desselben ist komplementär identisch ausgeführt. ueber der
Länge des Obertruns 4 sind weitere Stützbrücken dieser Art oder anderer Ausfiilirung
angeordnet.
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Es ist ersichtlich, daß dadurch, daß das Obertrum 4 des Fördermittels
3 über die Oberseite der Stützbrücken 31 gleitet, zwischen der Unterseite des Obertrums
4 und der Oberseite des Rahmenbereichs 2a;ein definierter Abstand gehalten wird,
in den über im übrigen nicht dargestellte Spritzdüsen od. dgl. beispielsweise Reinigungsflüssigkeit
so eingebracht werden kann, daß die Reinhaltung dieses Zwischenraumes von Verschmutzungen
jeglicher Art auch bei kontinuierlich laufendem Förderbetrieb zuverlässig gewährleistet
wird.
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Abgesehen von der bereits beschriebenen Ausbildung des Rahmens 1 gilt
dies auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 rechts. Hier allerdings ist die
Seitenabstützung der Stützbrücke 31 anders ausgeführt. Hier nämlich ist mittels
einer als durch ihre strich-punktierte mittels linie symbolisierte Verschraubung
8c dargestellten oder einer anderen geeigneten Befestigungseinrichtung eine Haltelasche
33 lösbar am Längsholm 2b festgelegt, die dort, wo eine Stützbrücke 31 festgelegt
zu halten ist, einen Vertikalschlitz 33a aufweist, in den die als geeignetes Profilmaterial
ausgebildete Stützbrücke 31 eingehängt ist.
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Die Stützlasche 33 kann dabei geringe Länge in Förderrichtung aufweisen
und nur für die Halterung einer Stützbrücke gedacht sein, sie kann aber auch größere
Länge aufweisen und dann mehrere Aufnahmeschlitze 33a für benachbarte Stützbrücken
besitzen. Sie kann ferner auch am Rahmen 1 bzw. seinem Profilteil 2, das nicht notwendigerweise
der Längsholm 2b sein muß, wie dargestellt, beispielsweise durch Vernietung oder
Verschweißung unlösbar festgelegt sein.
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Ist es entiiischt oder zulässig, daß das die Stützbrücke 31 bildende
Bauteil sich infolge der über es hinweggleitenden Bewe-ung des Obertrums 4 des Fördermittels
3 drehen kann, beispielsweise um den Verschleiß durch Reibungswiderstand zwischen
ihm und der Unterseite des Obertrums 4 des Fördermittels 5 weitestgehend zu vermindern,
so kann das die Stützbrücke 31 bildende Profilmaterial, welches bevorzugt Rundstab-
oder Kreisrohrmaterial sein sollte, ganz einfach in den Aufnahmeschlitz 33a zwischen
den beiden Gabeizinken der Stützlasche 33 eingelegt seine Soll eine Sicherung gegen
axiale Verschiebung der Stützbrücke 31 erreicht werden, so kann auch eine Ringnut
in das die Stützbrücke 31 bildende Profilmaterial an der Stelle eingebracht werden
an der es in den Aufnahmeschlitz 33a der Stützlasche 33 eingehängt wird, wobei dann
allerdings die Breite des SchLitzes 33a unter Berücksichtigung eines entsprechenden
Bewegungsspiels auf den Kerndurchmesser einer solchen Laufnut abgestimmt zu sein
hat. Soll hingegen eine Drehung des die Stützbrücke 31 bildenden Bauteils vermieden
werden, so kann in beliebiger geeigneter Weise dieses gegenüber der Stützlasche
33 unlösbar oder lösbar festgelegt sein. Eine besonders einfache Ausführung hierfür
ist in den Fig. 7, 9, 11, 139 15 und 17 gezeigt. In diesen sind jeweils Querschnitte
durch seitliche Randbereiche unterschiedlicher für die Erstellung erfindungsgemäßer
Stützbrücken nicht nur geeigneter, sondern auch bevorzugter Profile schematisch
wiedergegeben. So zeigt Fig. 7 Stabmaterial 44 etwa trapezförmiger Qrlerschnittes,
Fig. 9 Stabmaterial 46 etwa quadratischen Querschnittes9 Fig. 11 Stabmaterial 48
etwa Z-förmigen Querschrittes, Fig 13 Rundstabmaterial 50, Fig. 15 Stabmaterial
52 etwa dreieckförmigen Querschnittes mit abgerundeter nach oben gerichteter Spitze
und Fig. 47 Stabmaterial 54 etwa dreieckförmigen Querschnittes mit scharfer nach
oben gerichteter Spitze Sämtliche genannten Querschnitte lassen erkennen, daß in
das betreifende
Stabmaterial jeweils zwei zueinander parallele
seitliche Nuten eingebracht sind; die beim etwa trapezförmigen Stützbrückenmaterial
44 mit 45, beim etwa quadratischen oder aber ersmnschtenfalls auch etwa rechteckförmigen
Stützbrückenprofil 46 mit 47, beim etwa Z-förmigen Stützbrückenprofil 48 mit 49,
beim Rundstabmaterial 50 mit 51, beim Dreiecksprofil 52 mit abgerundeter oberer
Kante mit 53 und beim Dreiecksprofil 54 mit spitzer bzw. scharfer oberer Kante mit
55 bezeichnet sind. Mit diesen seitlichen Führungsnuten 45 bzw. 47 bzw. 49 bzw.
51 bzw. 53 bzw. 55 werden die Stützbrückenprofile 44 bzw. 46 bzw. 48 bzw. 50 bzw.
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52 bzw. 54 mit der Stützlasche 33 verzahnt, indem sie in deren Aufnahmeschlitz
33a eingeführt werden, der mit einem entsprechenden Einführspiel gerade eine solche
Breite besitzt wie das jeweilige Kernmaterial des Stützbrückenprofils zwischen beiden
einander paarweise zugehörigen Einführnuten. Auf diese Weise wird mit einfachsten
und kosteRgunstigsten Mitteln die Stützbrücke 31 sowohl gegenüber Drehung unter
den Einfluß der über sie mit Reibung hinweggleitenden Bewegung des Obertrums 4 des
Fördermittels 3 gesichert, als auch gegenüber axialer Verschiebung relativ zum Rahmen
1 festgelegt.
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Fig. 1 rechts zeigt ferner auch eine Seitenführungseinrichtung für
ein ganz einfaches über seiner gesamten Breite praktisch gleiche Dicke aufweisendes
Fördermittel 3.
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Es ist nämlich hier mittels einer lediglich als strichpunktierte Linie
angedeuteten Verschraubung 8a oder andersartigen lösbaren Befestigungseinrichtung
ein entsprechendes Profilteil 7 aus Blech oder Kunststoffmaterial als Seitenwandungsteil
am Rahmen 1 oder dessen Langsholw2b festgelegt, das so in Richtung Mittellängsebene
m abgekröpft
ist, daß es eine Anlauffläche a für das auf dem Obertrum
4 des Fördermittels 3 geförderte Fördergut darbietet. Dabei kann die Formgebung
dieses Seitenwandungsteils 7 anders als dargestellt auch so getroffen sein, daß
es gleichzeitig auch mit einem ausreichenden Bewegungsspiel eine Seitenführungseinrichtung
für das Obertrun 4 des Fördermittels 3 bildet.
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Ferner stetig. 1 rechts auch eine Seitenführungseinrichtung für das
Untertrum 5 des Fördermittels 3 lediglich beispielsweise veranschaulicht. Hierfür
weist das mittels der als z. B. Verschraubung 8b oder in anderer geeigneter Weise
ausgebildeten Befestigungseinrichtung am Rahmenlängsholm 2b lösbar festgelegte Verlängerungsprofil
2d eine in Richtung Nittellängsebene m verlaufende Abkröpfung auf 9 die mit einem
ausreichenden Bewegungsspiel eine entsprechende seitliche Führungsfläche für das
Untertrum 5 des Fördermittels 3 darbietet, wie in Fig. 1 rechts dargestellt.
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In Fig. 1 links und rechts ist ferner ersichtlich, daß zur Verringerung
des Gleitreibungswiderstandes und damit des für den Förderbetrieb bei vorgegebener
Förderleistung erforderlichen Energieaufwandes auf der Innenseite der Verlangerungen
9 eine Gleitleiste 21 aus Material mit geringem Gleitreibungswiderstand, vorzugsweise
aus Polytetrafluoräthylen, angeordnet ist, auf welcher das Untertrum 5 des Fördermittels
3 aufliegt und läuft. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann auch das Fördermittel
6 aus
Gleitreibungswiderstand, wie beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, gebildet
sein oder aber jeweils auf seiner rahmennahen -Seite-eine Beschichtung oder Auflage
20 aus solchem Material aufweisen.
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Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 einzelne ihrerseits
jeweils
separat am Rahmen 1 festlegbare Stützbrücken 31 über der Länge des Obertrums 4 des
Fördermittels 3 vorgesehen sind ist bei in Fig. 2 links dargestellten weiteren Äusführungsbeispiel
der Erfindung eine Mehrzahl solcher Stützbrücken 35, von denen lediglich eine dargestellt
ist, auf parallel zur Mittellängsebene m verlaufenden Tragstützen bzw. -holmen 37
abgestützt, welche ihrerseits über jeweils mindestens 2 oder mehr Stützstelzen 38
in der gleichen Weise in einen rahmenfesten Stellblock 32 mittels einer Verschraubung
34 gehalten sind, wie dies für die Festlegung der einzelnen Stützbrücke 31 in Fig.
1 links bereits beschrieben ist.
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Auf diese Weise läßt sich die gesamte Stützeinrichtungsanordnung mit
der den jeweiligen Tragholmen 37 zugehörigen Zahl von Stützbrücken 35 als Ganzes
handhaben und insbesondere auch höhenmäßig entsprechend den jeweiligen Betriebsanforderungen
verstellen und justieren. In Fig. 2 links ist angedeutet, daß die die Stützbrücken
35 bildenden Profile jeweils am Tragholm 37 festgelegt, nämlich beispielsweise verschweißt
sind, die Verbindung dieser Bauteile miteinander kann aber auch in beliebiger zweckmäßiger
Weise lösbar ausgestaltet werden.
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Das Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 2 rechts zeigt ein Nittelding zwischen
einer Mehrzahl gemeinsam tragholmabgestützter und jeweils einzeln für sich rahmenfest
abgestützten Stützbrücken 31. Es sind nämlich, wie dargestellt, Stützbrückenprofile
31 in ein eine Seitenbegrenzungseinrichtung für auf dem Obertrum 4 des Fördermittels
3 gefördertes Fördergut bildendes Wandungsteil 33 eingehängt, das gleichzeitig auch
als Seitenführungseinrichtung für das Obertrum 4 des Fördermittels 3 ausgebildet
ist. Dieses Seitenwandungsteil 33 weist zu diesem Zwecke eine geeignete Abkröpfung
in Richtung auf die Mittellängsebene m zu sowie Aufnahmeschlitze 33a auf, in welch
letztere
jeweils ein Stützbrückenprofil 31 eingehängt ist Diese
Einhängung kann dabei in bereits beschriebener Weise so ausgeführt sein, daß sie
eine Drehung des Profils 31 gestattet, sofern eine solche erwünscht und der ProfilQerschnitt
entsprechend ausgestaltet sein sollte Sie können aber auch in geeigneter und vorzugsweise
in bereits im Zusammenhang mit Fig. 7, 9, 11, 13, 15 oder 17 beschriebener Weise
gegen Drehung und/oder Axialversatz gesichert sein. In einem solchen Fall weisen
dann die Schlitze 33a im Seitenwandungsteil 33 eine entsprechend geringe Breite
und die Stützbrückenprofile 44 bzw. 46 bzw 48 bzw. 50 bzw. 52 bzw. 54 jeweils mindestens
einen, vorzugsweise jedoch zwei einander gegenüberliegende zueinander parallele
Nuten 45 bzw. 47 bzw. 49 bzw. 51 bzw. 53 bzw. 55 auf. Das Seitenwandungsteil seinerseits
ist, wie in Fig 2 rechts dargestellt, mittels einer durch ihre strich-puAktierte
Mittellinie angedeuteten Verschraubung 8c oder andersartigen lösbaren Befestigungseinrichtung
am Rahmenprofil 2 festgelegt. Seine Abkröpfung zur Mittellängslinie m hin ist so
gewählt, daß über ein ausreichendes Bewegungsspiel die benachbarte seitliche Stirnkante
des Obertrums 4 des Fördermittels 3 an dem über die Rahmenoberseite 2a hochstehenden
Bereich des Seitenwandungsteils 33 geführt ist.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig 2 rechts ist ferner auch noch eine
höchst einfache und besonders zuverlässig arbeitende und daher erfindungsgemäß bevorzugte
Seitenschutzeinrichtung gezeigt. Diese weist eine Schürze 40 aus quersteifer Klarsichtfolie
auf, die mittels einer Elemmneiste 41 und Verschraubung 42 längs des oberen Randkantenbereiches
des über die Rahmenoberseite 2a hochstehenden Bereiches des Seitenwandungsteils
73 so festgelegt ist, daß ihr eigener unterer Randkantenbereich auf der Oberseite
des Obertrums 4 des Fördermittels 3 lose schleifend
aufliegt. Es
ist ersichtlich, daß auf diese Weise mit höchst einfachen und kostengünstigen Mitteln
zuverlässig vermieden wird, daß Partikel des auf dem Obertrum 4 mitgeführten Fördergutes
seitlich über die Ränder des Obertrums 4 hinweg in den Raum unterhalb des Obertrums
4 gelangen könnten.
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Es ist ersichtlich, daß bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 rechts
einerseits die Stützbrückenprofile 31 einzeln in ein rahmenfest gehaltenes Bauteil,
nämlich das sowohl die Seitenfühningseinrichtung für das Obertrum 4 des Fördermittels
3 als auch die Begrenzungseinrichtung für das auf dem Obertrum 4 mitgeführte Fördergut
bildende Wandungsteil 33, eingehängt bzw. an diesem lösbar gehalten sind, daß aber
andererseits auch die Gesamtheit aller von dem betreffenden Seitenwandungsteil 33
abgestützten Stützbrückenprofile 31 durch Abnehmen des Seitenwandungsteils 33 vom
Rahmenprofil 2 als Einheit gehandhabt werden können, wobei das Seitenwandungsteil
33 praktisch die Funktion eines zur Mittellängsebene m parallelen Tragholms übernimmt.
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Illit Ausnahme des Vorhandenseins einer Seitenschutzeinrichtung ist
das in Fig. 3 links dargestellte Ausführungsbeispiel im Prinzip entsprechend dem
Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 2 rechts ausgebildet. Hier allerdings weist der über
die Rahmenoberseite 2a hochstehende Bereich des Seitenwandungsteils 33 keine so
große Länge auf. Ersichtlich dient er lediglich zur Bildung der Einhängezinken für
die Stützbrückenprofile 31 und zur Seitenführung des Obertrums des Fördermittels
3. Im übrigen ist eine andere Art der Axialversatzsicherung des Stützbrückenprofils
31 durch beispielsweise einen Sprengring 58 gezeigt. Hat das Stützbrückenprofil
31 Kreisquerschnitt, so wird hierdurch eine höchst einfache Lagerungsausführung
für Rotationsmöglichkeit für die Stützbrückenprofile 31 gebildet.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 links ist die Art der Abstützung
der 'tützbrückenprofile 31 nicht dargestellt, um zu veranschaulichen, daß diese
bei allen Ausführungsbeispielen grundsätzlich in beliebiger Weise für rahmenfeste
oder vom Rahmen lösbare Halterung der einzelnen Stützbrücken 31 oder aber von mehreren
derselben als durch Dragholmabstützung zusammengefaßte Einheit ausgebildet sein
kann.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 links ist die Stützbrücke nicht
durch ein einen über zumindest einem mehrere Stützbrücken übergreifenden Bereich
der Länge des Obertrums 4 des Fördermittels 3 frei durchgängigen Raum be1assendes
Profilteil ausgebildet, sondern als bis auf die Oberseite 2a des Rahmenprofilteils
2 herunterreichendes und snch gegenüber derselben abstützendes Wandungsteil 390
Dieses weist in seinen seitlichen Endbereichen jeweils mindestens eine zur Mittellängsebene
m parallele Nut auf, in welche ein Zinken, Stift od. dgl. einer rahmenfest gehaltenen
Festlegungslasche 33 in der gleichen Weise eingreift, wie bereits im Zusammenhang
mit den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 rechts9 Fig 2 rechts und Fig.3 links
beschrieben Diese Art von Stützbrückenausführung wird immer dann zu wählen sein,
wenn es erwünscht ist, den Raum unterhalb des Obertrums 4 des Fördermittels 3 über
der Obertrumlänge in einzelne Compartments oder Fächer bzw. Schotten aufzuteilen.
Das Ausfürungsbeispiel gemäß Fig. 6 links zeigt wiederum eine Stützeinrichtung für
das Obertrum 4 des Fördermittels 3 mit von auf beiden Rahmenseiten jeweils einem
Tragholm 37 abgestützten Stützbrücken 35, die ihrerseits, wie ersichtlich, von gleichfalls
als Streben aus Profilmaterial, beispielsweise aus Rundstahl, ausgebildeten Tragstelzen
33 abgestützt sind, die in bereits beschriebener Weise mittels Steckblöcken 92 oder
aber, wie angedeutet, mittels geeigneter Verschraubung 8c oder Verkle=mung oder
in anderer geeigneter Weise am Rahmenprofilteil 2 lösbar
festgelegt
sein können. Diese Tragstelzen 33 sind gleichzeitig auch als Halterung für eine
Seitenschutzeinrichtung mit auf der Oberseite des Obertrums 4 des Fördermittels
3 schleifender Abdeckschürze 40 aus bevorzugt quersteifer Klarsichtfolie ausgebildet,
indem ihr oberer Randbereich zu einer Quetschverbindung 43 für die Abdeckschürze
40 umgebogen ist.
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Bei den Ausführungen gemäß Fig. 3 rechts, Fig. 4 rechts, Fig. 5 rechts
und Fig. 6 rechts ist die als Ganzes mit 30 bezeichnete Stützeinrichtung jeweils
als Stützrost mit von Querbrücken 34 bzw. 39a getragenen Laufstegen 36 ausgebildet,
um für Bandfördervorrichtungen mit einem Fördermittel in Form eines elastisch biegsamen
Förderbandes bestimmte Muldenformen modellieren zu können, welche das Förderband
3 auf dem gewünschten Längenbereich seiner Obertrumlänge, der auch der gesamten
Obertrumlänge entsprechen kann, beibehält, um auf diese Weise Entmischungen und/oder
Verdichtungen schwieriger Schüttgüter beim Übergang über einzelne singuläre Stützbrückenbereiche
zu vermeiden, falls erforderlich.
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In Fig. 3 rechts ist eine Querbrücke 34 lediglich zur Veranschaulichung
eines Formgebungsbeispiels dargestellt, ohne jedoch die Seitenabstützung derselben
zu zeigen, um auf diese Weise zu veranschaulichen, daß diese Seitenabstützung in
beliebiger Weise, und zwar auch einer der bereits im Zusammenhang mit Stützbrückenausführungen
beschriebenen Arten, ausgeführt sein kann. Mehrere solcher Querbrücken 34 übergreifend
ist eine Anzahl etwa parallel zur Mittellängsebene m verlaufender Laufstege 36 beispielsweise
runden Querschnittes angeordnet, welche mit den Querbrücken 34 beispielsweise durch
Verschweißung verbunden sein können. Die Anordnung der Laufstege 36 und die Formgebung
der Querbrücken 34 jeweils in deren Endbereichen ist so getroffen, daß eine etwa
rechteckige Führungsmulde 16 mit im dargestellten Aus fuhrungsbeispiel gleichzeitig
auch einer Seitenführung für das Obertrum 4 des Fördermittels
3
gebildet ist. Ersichtlich wird das Obertrum 4 in dieser Führungsmulde 16 mit etwa
planer Förderoberfläche geführt.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig 4 rechts ist die Querbrücke 34
seitlich in der gleichen Weise in einer durch beispielsweise eine Verschraubung
8c oder in anderer geeigneter Weise am Rahmenprofil 2 lösbar festgelegten Traglasche
33 mit Aufnahmeschlitz 33a gehaltert, wie das für die Stützbrücke 31 gemäß Fig.
1 rechts bereits beschrieben ist. Auch hier wird von mehreren Querbrücken 34 eine
Anzahl in Förderrichtung verlaufender Laufstege 36 abgestützt. Diese bilden zusammen
mit den Querbrücken 34 den Stützrost fir das Obertrum 4 des Fördermittels 3.
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In Fig. 5 rechts ist als Querbrücke des Stützrostes für das Obertrum
4 des Fördermittels 3 ein in der gleichen Weise sich auf der Oberseite 2a des Rahmenprofilteils
2 abstützendes und mit einer Blockierungsnut in einen Schlitz 33a einer beispielsweise
über eine Verschraubung 8c oder in anderer geeigneter Weise lösbar am Rahmenprofilteil
2 festgelegten Lasche 33 eingeführtes und gegen Axialversatz gehaltenes Wandungsteil
39a eingesetzt, wie das für das die Stützbrücke für das Obertrum 4 des Fördermittels
3 bildende Wandungsteil 39 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 links vorstehend
bereits beschrieben, wobei jedoch das hievdie Querbrücke für den Stützrost für das
Obertrum 4 des Fördermittels 3 bildende Wandungsteil 39a auf seiner obertrumnahen
Stirnseite eine Anzahl etwa in Förderrichtung verlaufender Laufstege 36 abstützt.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 rechts werden, wie ersichtlich,
die Querbrücken 34 von etwa parallel zur Nittellängsebene m bzw. in Förderrichtung
verlaufenden Tragholmen 36 abtastützt, die ihrerseits in bezug auf das Rahmenprofil
teil
2 höhenverstellbare Tragstelzen 38 rahmenfest gehalten sind. Hierfür können die
Tragstelzen in rahmenfeste Bührungsblöcke 32 eingeführt und mittels einer Verschraubung
8c oder Verklemung oder Rasteinrichtung oder in anderer geeigneter Weise in solcher
Zuordnung zum Rahmenprofilteil 2 festgelegt sein, daß unter Ausnutzung der so gegebenen
Möglichkeit stufenloser Einstellung feinfühlig.der gewünschte lichte Abstand zwischen
Unterseite des Obertrums 4 des Fördermittels 3 und der Oberseite 2a des Rahmens
1 gehalten wird. Dabei ist her-.
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vorzuheben, daß diese Art der feinverstellbaren Querbrückenhalterung
am Rahmen 1 natürlich in gleicher Weise für die Halterung von Stützbrücken für das
Obertrum 4 des Fördermittels 3 einsetzbar ist.
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Weiterhin ist in Fig. 6 rechts verdeutlicht, daß der gesamte Tragrost
als Einheit auch lösbar von den Tragholmen 37 abgestützt sein kann. Dies kann natürlich
in der gleichen Weise geschehen, wie das beispielsweise in bezug auf das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 rechts bereits beschrieben ist, indem die Querbrücken 34 einfach in
Zwischenräume 33a zwischen Zinken oder Stegen od. dgl. einer Stütz- bzw. Tragtasche
33 eingehängt werden. In Fig. 6 rechts ist jedoch eine andere Möglichkeit als weiteres
Beispiel gezeigt. Bei dieser ist in den Endbereich der Querbrücke 34 ein Durchgangsloch
eingeformt, in welches ein tragholmfester Stift eingreift, wie dargestellt, der,
wie gleichfalls dargestellt, zweckmäßigerweise auch ein nach oben ragender Fortsatz
der Tragstelze 38 sein kann.
-
Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Art der Festlegung am Rahmen
1 sich natürlich auch für die entsprechende Festlegung von Stützbrücken 31 an einer
Tragholmkonstruktion oder unmittelbar am Rahmen eignet. Dies wird durch die Profilausführungen
gemäß Fig. 8, Fig. 10, Fig. 12, Fig. 14, Fig. 16 und Fig. 18 besonders verdeutlicht.
Hier sind mit Ausnahne
von Fig. 12 und 16 bevorzugt Rohrprofile
dargestellt, weil diese sich für diese Festlegungsart besonders eignen. So zeigt
Fig. 8 ein Trapezrohr 44a mit einer Aufnahmebohrung 45a für einen entsprechenden
Haltestift, Fig 10 ein Quadratrohr 46a (welches auch ein Rechteckrohr sein könnte)
mit Aufnahmebohrung 47a, Fig. 14 ein Kreisrohr 50a mit Aufnahmebohrung 51a und Fig.
18 ein Dreieckrohr 54a mit Aufnahmebohrung 55a. In Fig. 12 ist ein Z-Profil 48a
mit einer Aufnaimebohrung 49a gezeigt. Fig. 16 verdeutlicht, daß diese Befestigungsart
keineswegs auf rohrförmige Stützprofile beschränkt ist, sondern diese auch in Vollmaterial
ausgebildet sein können. Sie zeigt ein dreieckförmiges Vollprofil 52a mit abgerundeter
nach oben weisender Kante, in das mittig eine Aufnahmebohrung 53a eingebracht ist.
Ersichtlich könnten auch Profile gemäß Fig. 7, Fig. 9, Fig. 11, Fig. 13, Fig 15
und Fig. 17 statt der jeweils gezeigten seitlichen Nuten oder zusätzlich zu diesen
mit einer entsprechenden Aufnahmebohrung für einen Haltezinken oder -dorn bzw. -stift
ausgeführt sein.
-
In Fig. 19 ist ohne spezifische Darstellung der seitlichen Halterungsausführung
ein Profil und in Fig. 20 in entsprechender Darstellung ein T-Profil wiedergegeben,
welches als einzeln am Rahmen 1 festlegbare Stützbrücke 31 oder als über eine Tragholmkonstruktion
gegenüber dem Rahmen festlegbare Stützbrücke 35 oder aber als etwa in Förderrichtung
verlaufende Laufstege 36 tragende Querbrücke 34 eines Stützrostes für ein Förderband
eingesetzt werden kann.
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In den Fig. 4 bis 6 sind weitere unterschiedliche Formen von Fürungsmulden-
für das Obertrum 4 des Fördermittels 3 dargestellt, die durch die Formgebung der
Stützbrücken 31 bzw 35 bzw. 39 oder der Querbrücken 34 bzw. 39a bestimmt werden
Während vorstehend in Verbindung mit der Erläuterung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 3 rechts eine solche Führungsmulde 16 etwa rechteckigen Querschnittes lediglich
in Verbindung
mit einem aus Querbrücken 34 und etwa in Förderrichtung
verlaufenden Laufstegen 36 gebildeten Stützrost beschrieben worden ist, zeigen die
Fig. 4, 5 und 6 jeweils rechts und links jeweils Huldenformen, die in gleicher Weise
durch jeweils einzeln am Rahmen 1 festlegbare Stützbrücken 31 oder von einer ihrerseits
als Ganzes am Rahmen n festlegbaren Tragholmkonstruktion 37 getragene Stützbrücken
35 oder durch den Raum unterhalb des Obertrums 4 des Fördermittels 3 in dessen Längsrichtung
in schottenartige Gefache aufteilende sich gegenüber dem Rahmen 1 abstützende Wandungsteile
39 oder aber durch entsprechende Stützrostkonstruktionen mit Querbrückenprofilen
34 oder Wandungsprofilen 39a zur schottenartigen Aufteilung des Raumes unterhalb
des Obertrums 4 des Fördermittels 3 und von diesen getragenen etwa förderrichtungsparallelen
Laufstegen 36 gebildet sein können. Deshalb werden im folgenden diese Nuldenformen
für sämtliche Stützbrücken- oder Stützrostausführungen jeweils gemeinsam erläutert.
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So ist in Fig. 4 eine in Richtung Untertrum 5 des Fördermittels 3
spitz ausgebauchte Form aufweisende Fuhrungsmulde 17 dargestellt.
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Fig. 5 zeigt eine Fuhrungsmulde 18, die eine in Richtung Untertrum
4 des Fördermittels 3 etwa trapezförmig ausgebauchte Form aufweist.
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Fig. 6 schließlich verdeutlicht eine Bührungsmulde 19, die eine in
Richtung Untertrum 4 des Fördermittels 3 stetig gekrümmt ausgebauchte Form aufweist.
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In allen Darstellungen der Ausführungsbeispiele sind Querschnitte
durch Profilteile 2 des Rahmens 1 dargestellt, die an solchen Stellen der Länge
des betreffenden Profilteils 2 genommen sind,
an denen sie symmetrisch
zur Mittellängsebene m sind Es ist jedoch hervorzuheben, daß dies keineswegs bedeuten
muß, daß der Querschnitt der Führungsmulden 16 bzw. 17 bzw. 18 bw 19 über der Länge
des zugeordneten Profilteils 2 gleich oder gar symmetrisch zur Mittellängsebene
m desselben bleibt, obwohl für die meisten Einsatzfälle dies die bevorzugte Ausführgsform
darstellt, sondern daß vielmehr sowohl die Nuldentiefe als auch die Muldenform und
insbesondere der Grad der Symmetrie der Mulde 16 bzw 17 bzw. 18 bzw 19 bezüglich
der Mittellängsebene m des Profilteils 2 bzw. des Rahmens 1 variieren können.
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Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß auf eine Ausführung
des Fördermittels 3 in Material geringen Gleitreibungswiderstandes oder aber mit
einer Beschichtung oder Auflage aus solchem Material, vorzugsweise PolytetrafZuorattylen,
jeweils auf seiner rahmennahen Seite verzichtet werden kann, ohne daß unerwünschte
Erhöhungen des Gleitreibungswiderstandes im Vergleich zu herkömmlichen Rahmenausführungen
mit derartigen Vorkehrungen zur Verringerung des Gleitreibungswiderstandes zu.befürchten
wären, vielmehr erfahrungsgemäß durch die
ohne solche Vorkehrungen der Gleitreibungswiderstand zumeist sogar wesentlich senken
läßt, was natürlich dem Betriebswirkungsgrad ebenso wie der Lebensdauer und der
erwünschten Energieeinsparung positiv zugute kommt. Dies liegt an dem erfindungsgemäßen
Konzept, ständigen Reibungskontakt einer Stelle des Obertrums 4 des Fördermittels
3 mit einem Bauteil des Rahmens 1 während der Zeit des Durchlaufens der Lange des
Obertruns 4 gänzlich zu vermeiden und statt dessen jeweils nur von Zeit zu Zeit
solchen Berührungskontakt kurzfristig herzustellen, nämlich dann, wenn ein bestimmter
Querbereich des Obertrums 4 des Fördermittels 3 eine Stützbrücke 31 bzw 35 bzw 39
passiert,oder, wenn eine Ausführung nach der Erfindung mit Stützkorb mit ein elastisch
biegsames Förderband führenden Laufstegen
36 vorgesehen ist, nur
etwa linienförmige oder allenfalls geringflächige etwa streifenartige Berührung
vorzusehen bzw. zuzulassen.
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Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß in Fig. 2 links und
Fig. 6 rechts und links die Tragholme 37 zwar als Rundstabmaterial dargestellt sind,
daß hier aber auch andere Profile zweckmäßig Verwendung finden können. So ist im
Zusammenhang mit der Erläuterung der Ausführung gemäß Fig. 2 rechts und Fig. 3 links
bereits dargelegt, daß auch das Seitenwandungs-Formteil 33 als Tragholm für die
Stützbrückenprofile 31 aufgefaßt werden kann. Andererseits können auch Winkel- oder
Vierkant- oder Mehrkantprofile oder aber auch Rund- oder Vierkant- oder Mehrkantrohr
im Interesse gesteigerter Leichtbauweise Verwendung finden. Weiterhin ist hervorzuheben,
daß das Fördermittel 3 keineswegs die in den dargestellten Ausführungsbeispielen
angedeutete Breitenausführung aufzuweisen braucht.
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Vielmehr kann es auch eine geringe2Breite haben. In solchen Fällen
empfiehlt sich dann eine Seitenschutzeinrichtung mit einer entsprechende Länge aufweisenden
Abdeckschürze 40, deren unterer Randbereich bis über den seitlichen Randbereich
des Obertrums 4 des Fördermittels 3 hinweggreift und lose auf diesem schleift, so
daß dadurch auch bei Fördermitteln geringer Trumbreite ein seitlicher Abgang von
Fördergut zuverlässig vermieden wird.
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Im übrigen ist die Erfindung, obgleich sie anhand lediglich einiger
bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert worden ist, nicht auf
diese beschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen,
durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwertige
Mittel sie an die jeweiligen konstruktiven und insbesondere auch materialmäßigen
und/oder fertigungstechnischen Gegebenheiten und/oder die Forderungen des einzelnen
Einsatzfall
es anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.