Die Erfindung bezieht sich auf Rahmen für Bandfördervorrichtungen
die insbesondere in Ein- oder Mehrbänder- oder -riemenbauweise
oder als Scharnierbandförderer ausgeführt sein können, und be
trifft insbesondere solche Rahmen mit einem Rahmengestell mit
im Abstand gegenüberliegenden Längsholmen und mindestens einer
diese aussteifenden Quertraverse, die mit den Längsholmen über
an diesen lösbar festlegbare Befestigungsflansche verbindbar
ist bzw. sind, sowie mit einer oberhalb der bzw. den Quer
traverse(n) lösbar angeordneten Abstützung, auf der sich das
Fördermittel gleitend abstützt.
Insbesondere bei Bandfördervorrichtungen der beschriebenen
Art mit größeren Abmessungen, und zwar vorzugs
weise größerer Förderbreite und/oder erheblichem
Abstand zwischen Aufgabe- und Abgabewalze, hat es
sich als wünschenswert erwiesen, wenn mit einfachen
und kostengünstigen Mitteln vermieden werden könnte,
daß die Trums des Fördermittels der Bandfördervor
richtung unter ihrem Eigengewicht und gegebenenfalls
noch dem zusätzlichen Gewicht des von ihnen getra
genen Fördergutes durchhängen und dadurch nicht un
erheblichen Walk- und Reibungsbeanspruchungen unter
worfen werden.
Insbesondere für Schwerlastförderer hat man daher
bereits den Weg beschritten, das Rahmengestell zu
mindest im Laufbereich des Obertrums einstückig mit
einem rinnenförmigen Bereich aus Blech auszubilden
oder aber an den beiden Seitenbereichen des Rahmen
gestells, beispielsweise dessen beiden sich gegenüber
liegenden Längsholmen, eine Gleitrinne oder ein Schlür
blech festzulegen, das neben seiner Funktion als Auf
lageunterstützung für das Obertrum des Fördermittels
auch als die Rahmengestellkonstruktion aussteifendes
Kastenbauteil zu dienen hat. Diese Ausführung hat er
sichtlich den Nachteil, verhältnismäßig schwer und
kostenaufwendig zu sein, da aufgrund der dem als Gleit
unterstützung für das Obertrum des Fördermittels die
nenden Bauteil zukommenden Doppelfunktion dieses mit
einer verhältnismäßig großen Dicke ausgeführt werden
muß, was naturgemäß zu einer nicht unbeträchtlichen
Steigerung des Baugewichtes und damit einhergehend
einer Erschwerung von Lagerhaltung, Transport und
Montage und demgemäß einer nicht unbeträchtlichen
Verteuerung des Gestehungspreises einer solchen
Bandfördervorrichtung führt.
Häufig jedoch ist eine Aussteifung des Rahmengestells
im Sinne der Erzielung eines Kastenprofilverbundes
aufgrund der gegebenen Betriebsverhältnisse gar nicht
erforderlich, wohl aber eine Unterstützung des Ober-
und/oder Untertrums des Fördermittels durch Verkürzung
seiner freihängenden Länge aufgrund seiner material-
und/oder konstruktionsbedingten eigenen Widerstands
fähigkeit gegenüber Biegung und/oder Torsion und
Eigensteifigkeit sowohl in Förderrichtung als auch
quer zu dieser.
Dabei ist weiterhin zu berücksichtigen, daß jede Art
von Gleitreibungsstelle zwischen einem Rahmenbauteil
und einem Trum des Fördermittels, wie sie eine Ab
stützung des betreffenden Trums desselben darstellt,
zu einer Erhöhung des Antriebsenergiebedarfs der
Bandfördervorrichtung und zu einer Steigerung der
nie ganz zu vermeidenden Verschleißerscheinungen
desselben mit entsprechender Verkürzung der Lebens
dauer desselben und damit einer unerwünschten, weil
betriebskostensteigernden Verkürzung der Wartungs
intervalle für die Bandfördervorrichtung führt.
Demgemäß wird es zu bevorzugen sein, wenn die Zahl
der Gleitreibungsstellen zwischen einem zum Rahmen
gestell der Bandfördervorrichtung gehörigen Bauteil
und dem einen oder beiden Trum(s) des Fördermittels
zwar an die jeweiligen Eigensteifigkeitsverhältnisse
desselben, die von den jeweiligen Betriebsverhältnis
sen insbesondere hinsichtlich Art des Fördergutes,
nämlich Schüttgut oder Stückgut, Beladungsgewicht
des fördernden Trums sowohl hinsichtlich Art, nämlich
Strecken- oder Punktbelastung, und Größe desselben sowie der
Fördergeschwindigkeit abhängen, angepaßt, dabei jedoch im Wege
weitestgehender Geringhaltung der Zahl derselben optimiert wird.
Da aber gerade die Art der optimalen Abstützung des betreffen
den Trums des Fördermittels der Bandfördervorrichtung von den
einzelnen Parametern des Fördervorganges abhängig ist, liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Bandfördervorrich
tung mit einem Rahmen gattungsgemäßer Ausführung unter Vermei
dung der Nachteile derselben insbesondere hinsichtlich Gewich
tes und übermäßiger Reibung mit einfachen und wirtschaftlichen
Mitteln unter Beibehaltung ausreichender Rahmensteifigkeit
gegenüber Biegung und/oder Torsion Anpassungen der Rahmenkon
struktion an konstruktive Erfordernisse und/oder betriebliche
Gegebenheiten vornehmen zu können, indem in Abhängigkeit von
Parametern wie Länge, Breite und Aufbau des Rahmens, insbe
sondere aber in Abhängigkeit von den Betriebsverhältnissen
wie Art des Fördergutes, Beladungsgewicht, Größe des Förder
gutes, Fördergeschwindigkeit etc. eine relativgleitende Unter
stützung des Fördermittels an nur einem oder mehreren gezielt
gewählten Punkt(en) der Länge desselben zwischen seinen beiden
Umlenkstellen geschaffen und diese im Rahmen einer Optimierung
auf einfache Art und Weise jederzeit leicht und kostengünstig
verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung in überraschend einfacher
und wirtschaftlicher Weise dadurch gelöst, daß bei einem Rahmen
für Bandfördervorrichtungen in gattungsgemäßer Ausführung die
Abstützung durch mindestens eine im wesentlichen parallel zu
einer zugeordneten Quertraverse verlaufende Stütztraverse ge
bildet ist, die gegenüber den gegenüberliegenden Längsholmen
des Rahmengestells der Bandfördervorrichtung über die Befesti
gungsflansche der bzw. mindestens einer Quertraverse abgestützt
ist bzw. sind.
Dabei kann in zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung alternativ
die bzw. mindestens eine der Stütztraverse(n) an den Befesti
gungsflanschen der ihr zugeordneten Quertraverse oder aber an
dieser selbst abgestützt sein.
Es ist ersichtlich, daß dadurch, daß nach der Konzeption der
Erfindung die bzw. mindestens eine der Quertraversenanordnung(en)
als Träger für eine Stütztraverse herangezogen wird, im Sinne
der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe keinerlei zusätz
licher Bauraum über der durch den Abstand der beiden beispiels
weise durch Aufgabewalze und Abgabewalze der Bandfördervorrich
tung nach der Erfindung definierten Länge des Rahmens bestimm
ten Förderlänge derselben benötigt bzw. besitzt wird, anderer
seits aber dennoch bei zumindest ausreichender, wenn nicht gar
im Vergleich zu herkömmlichen Rahmenausführungen ohne zusätz
lichen Aufwand noch verbesserter Aussteifungsfunktion auch eine
nicht nur bei Ersterstellung ebenso
wie bei Umrüstung bzw. Nachrüstung einfach, schnell und bequem zu hand
habende, sondern auch in allen Fällen wirtschaftliche Möglich
keit geschaffen wird, eine stets an die jeweiligen Betriebs
verhältnisse mit ihren vorstehend beschriebenen wesentlichen
Parametern angepaßte Optimierung vornehmen und nutzen zu
können.
Im Rahmen der Erfindung
kann alterna
tiv die bzw. mindestens eine der Stütztraverse(n)
als Gleitbrücke oder aber als Gleitschwelle für das
unmittelbar auf ihr laufende Obertrum des Förder
mittels der Bandfördervorrichtung ausgebildet sein.
Dabei hat die Ausführung als Gleitbrücke meist,
jedoch nicht immer, den Vorzug besonders geringen
Zusatzgewichtes, während die Ausführung als Geit
schwelle in den meisten Fällen konstruktiver Ausge
staltung der Erfindung im einzelnen den Vorzug hat,
in besonders einfacher und entsprechend kostengünsti
ger Weise zur Aussteifung der Rahmengestellkonstruk
tion der Bandfördervorrichtung nach der Erfindung und
demgemäß auch dazu beitragen zu können, Bandförder
vorrichtungen mit Rahmenausführungen nach der Erfin
dung höchst zeit- und kostenaufwandsgünstig für Betrieb
mit verhältnismäßig schweren Förderlasten umrüsten zu
können.
Dabei kann die bzw.
mindestens eine der Stütztraverse(n) als Gleitbrücke
für das unmittelbar auf ihr laufende Untertrum des
Fördermittels der Bandfördervorrichtung ausgebildet
sein. Hierdurch nämlich wird die zusätzliche erwünsch
te Möglichkeit geboten, auch das Untertrum des För
dermittels in geeignet abgestimmter Weise vor Durch
hängung geschützt abgestützt zu führen, wobei im
übrigen die Zahl, Art und Anordnung der Stütztraver
sen für das Untertrum keineswegs mit der der Stütz
traversen für das Obertrum des Fördermittels überein
zustimmen braucht.
Gemäß einem die Ausführung mit Abstützung der Stütztraverse(n) an den Be
festigungsflanschen der Quertraverse(n) zweckmäßig fort
bildenden untergeordneten Erfindungsgedanken kann
die bzw. mindestens eine der Stütztraverse(n) mittels
ihren Enden jeweils zugeordneter Befestigungseinrich
tungen lösbar an den beiden Befestigungsflanschen der
ihr zugeordneten Quertraverse festlegbar oder aber mit
diesen fest verbunden sein. Die Ausführung mit lösbarer
Festlegung hat dabei den Vorteil, daß eine Umrüstung
einer vorhandenen Bandfördereinrichtung nach der Er
findung im Bereich sowohl des Ober- als auch des Unter
trums des Fördermittels zwecks Anpassung an geänderte
Betriebsverhältnisse aufgabengemäß besonders einfach
und schnell sowie bequem durchgeführt werden kann,
indem einfach bei einer oder mehreren Quertraverse(n)
an geeigneter Stelle über der Förderlänge der Band
fördervorrichtung nach der Erfindung jeweils eine Stütz
traverse entfernt oder hinzugefügt wird. Die Ausführung
mit den beiden Befestigungsflanschen einer Quer
traverse fest verbundener Stütztraverse hingegen trägt
weiterhin zur Steigerung der Eigensteifigkeit der Rah
mengestellkonstruktion bei und ermöglicht demgemäß
leichtere Profilkonstruktion bereits in der Grundaus
führung des Rahmengestells der Bandfördervorrichtung
mit entsprechenden wirtschaftlichen Vorteilen insbe
sondere auch im Hinblick auf eine Senkung des Ge
stehungspreises derselben.
Zweckmäßig kann in weiterer Fortbildung die bzw.
mindestens eine der Stütztraverse(n) aus Profilstab-
oder Profilrohrmaterial, vorzugsweise aus Rundstab
material oder Rundrohrmaterial, oder aber aus Viel
eckstab- oder -rohrmaterial, vorzugsweise aus Recht
eck- oder Quadratstabmaterial oder Rechteck- oder
Quadratrohrmaterial gebildet sein. Dabei eignen sich
grundsätzlich jegliche Arten von handelsüblichen Pro
filen, wie z. B. U-, T- oder I-Profilen ebenso wie
Rohrprofilen unterschiedlichster Arten, die zudem
auch noch in beliebiger zweckdienlicher Weise mit
mehr oder weniger großer Anlage- bzw. Reibfläche mit der
zugewandten Seite des jeweils zugeordneten Trums des
Fördermittels angeordnet werden können.
Bei Ausführungen der Erfindung mit lösbar an den beiden
Befestigungsflanschen einer Quertraverse mittels Be
festigungseinrichtungen festlegbarer Stütztraverse hat
sich eine zweckmäßige Weiterbildung besonders bewährt,
gemäß welcher die Befestigungseinrichtungen jeweils
durch Kulissenführungen in den Befestigungsflanschen
der Quertraverse(n) gebildet sind, in welche die Enden
der Stütztraverse(n) einführbar sind. Dabei können zweck
mäßig die Kulissenführungen der Befestigungsflansche
Rastenden und die Enden der in diesen festlegbaren
Stütztraverse abgeflachte Bereiche aufweisen, mit
denen sie sich nach Einführen in diese Rastenden selbst
in gegen Drehung gesicherter Anlage halten. Zweckmäßig
können dabei ferner die einer Stütztraverse zugeordneten
Kulissenführungen jeweils die Form eines vorzugsweise
von der Seitenkante eines Befestigungsflansches her
in dessen Inneres verlaufenden Einführkanals aufweisen,
der in einen sich in Schwerkraftrichtung erstreckenden
abgewinkelten Rastbereich mündet. Andererseits hat sich
auch eine Ausführungsform besonders bewährt, bei welcher
die einer Stütztraverse zugeordneten Kulissenführungen
jeweils die Form eines von der Seitenkante eines Be
festigungsflansches her in dessen Inneres verlaufenden
Einführkanals aufweisen, der in einen Querbereich mit
sich vom Einführkanal beidseitig desselben schlegel
artig etwa normal wegerstreckenden Rastbereichen mündet.
Während allen vorstehend beschriebenen Ausführungs
formen mit Kulissenführungen in den Befestigungsflanschen
der Quertraversen der Vorteil eigen ist, daß solche
Kulissenführungen bereits bei der Herstellung der Be
festigungsflansche mitberücksichtigt und bei Herstel
lung derselben als Stanzteile praktisch ohne Erhöhung
der Gestehungskosten derselben eingebracht werden können,
bringt die letztbeschriebene Ausführung zusätzlich noch
den Vorteil mit sich, daß die Befestigungsflansche einer
Quertraverse unabhängig von der Art ihres späteren Ein
baus in den Verbund des Rahmengestells stets die Mög
lichkeit bieten, eine Stützbrücke für das Obertrum
und auch eine solche für das Untertrum in Arbeitsstel
lung bringen zu können, falls dies beispielsweise auf
grund späterer förderbetrieblicher Anforderungen ein
mal erwünscht sein sollte. Dabei gestaltet sich im
übrigen auch die Lagerhaltung und Montage aufgrund der
Tatsache, daß jeweils nur eine Ausführung solcher Be
festigungsflansche erforderlich und vorhanden ist, be
sonders rationell und ökonomisch.
Andererseits können die Befestigungseinrichtungen für
die Stütztraversen an den Befestigungsflanschen einer
Quertraverse jeweils Drehsicherungseinrichtungen für
die Stütztraversen aufweisen. Diese können dabei zweck
mäßig jeweils als Splintverbindungen zwischen einem von
der Fläche eines Befestigungsflansches einer Quertraverse
in Richtung der Stütztraverse wegstehenden Flansches oder
Steges und der zugeordneten Stütztraverse ausgebildet
sein. Hierdurch läßt sich alternativ oder zusätzlich
zu etwa durch sich selbst in einer Kulissenführung
verriegelt haltenden abgeflachten bzw. angefasten End
bereichen einer Stütztraverse eine weitere formschlüssige
Drehsicherung zur Wirkung bringen.
Weiterhin hat es sich für Ausführungen der Erfindung mit
Rahmen mit einer Vielzahl von in einem zumindest ein
reihigen Reihenraster mit untereinander gleichem Lochabstand
angeordneten Befestigungslöchern in gegenüberliegenden
Längsholmen oder Seitenflanschen des Rahmengestells der
Bandfördervorrichtung aus Gründen weitestgehender Rationali
sierung und Erleichterung von Montage bei Ersterstellung
oder Nach- bzw. Umrüstung der Bandfördervorrichtung sowie
Demontage bei Nach- bzw. Umrüstung derselben mit den ent
sprechenden Vorteilen bezüglich Verringerung des benötigten
Zeit- und Kostenaufwandes als zu bevorzugen erwiesen,
wenn die Befestigungsflansche mindestens einer Quer
traverse mindestens zwei in der rastermäßigen Anordnung
der Befestigungslöcher in gegenüberliegenden Längsholmen
oder Seitenflanschen des Rahmengestells der Bandförder
vorrichtung entsprechender Anordnung vorgesehene Be
festigungslöcher aufweisen, über welche die Befestigungs
flansche dieser Quertraverse jeweils mittels einer vor
zugsweise als Schraubbolzen mit Mutter und Unterleg
scheibe und erforderlichenfalls Kontermutter ausgebildeten
Verschraubung am benachbarten Längsholm oder Seitenflansch
des Rahmengestells festlegbar sind. Hierdurch läßt sich
bereits bei der Vorfertigung der Einzelteile der Band
fördervorrichtung auf die späteren Bedürfnisse einzelner
Einsatzfälle bzw. Förderverhältnisse derselben Rücksicht
nehmen und gleichzeitig doch eine rastermäßige Vorplanung
erreichen, welche alle erwünschten späteren Anpassungsmög
lichkeiten bereits aus ihrer Eigenkonzeption heraus ge
währleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevor
zugter Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen
lediglich schematisch dargestellt sind, rein beispiels
weise näher beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Rahmengestell einer
Bandfördervorrichtung im Bereich der Mittelachse
einer Quertraverse mit weggebrochenem Mittelbe
reich,
Fig. 2 bis 4 jeweils eine Ansicht eines Befestigungsflansches
in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1,
Fig. 5 bis 9 jeweils in Schnittdarstellung einzelne
weitere als Stützbrücke bzw. -schwelle geeignete
Profilausführungen, und
Fig. 10 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des End
bereiches einer Stützbrücke der in der
linken oberen Hälfte von Fig. 1 dargestellten
Ausführung aus Richtung des Pfeiles B gemäß
Fig. 1.
In der linken Hälfte von Fig. 1 ist eine Ausführungs
form einer Bandfördervorrichtung nach der Erfindung
mit unterseitiger Abstützung sowohl des Obertrums als
auch des Untertrums des Fördermittels 15 der als Ganzes
mit 1 bezeichneten Bandfördervorrichtung verdeutlicht.
Das Rahmengestell 2 derselben weist bei der dargestellten
Ausführung ein Paar von jeweils als C-Profil mit einem
Bodensteg 2 a und sich von diesem etwa normal weger
streckenden Seitenstegen 2 b sowie sich von deren freiem
Randbereich jeweils wegerstreckenden Randstegen 2 c ausge
bildeten Längsholmen auf, wie in Fig. 1 dargestellt.
In üblicher Weise sind an den Rahmenlängsholmen Befesti
gungsflansche 4 festgelegt, und zwar dies beispielsweise
mittels Löcher in den Rahmenlängsholmen und entsprechende
Löcher 3 in den Befestigungsflanschen 4 durchgreifender
Verschraubungen 16, die in Fig. 1 lediglich durch ihre
strich-punktierte Mittellinie angedeutet sind und bevor
zugt als Schraubbolzen mit Mutter und Unterlegscheibe
und erforderlichenfalls Kontermutter ausgebildet sein
können. Zwischen den beiden jeweils einem Rahmenlängs
holm zugeordneten Befestigungsflanschen 4 ist ein Stück
als Voll- oder Rohrmaterial ausgeführtes Profilmaterial,
das, wie beispielsweise in Fig. 2 verdeutlicht, aus Ge
wichtsersparnisgründen bevorzugt als Rohr und im darge
stellten Ausführungsbeispiel als Quadratrohr ausgebildet
sein kann, als Quertraverse 5 eingeschweißt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weisen die beiden Befestigungs
flansche 4 einer Quertraverse 5 zumindest in ihrer nach
oben weisenden Hälfte jeweils eine Kulissenführung 17 als
Befestigungseinrichtung für die lösbare Festlegung einer
Stütztraverse an diesen Befestigungsflanschen 4 als
Stützbrücke für das Obertrum des Fördermittels 15 auf.
Diese Stütztraverse 6 kann dabei als Biegeformling 6
aus Rundstabmaterial ausgeführt sein, wie aus Fig. 1
und 10 ersichtlich. Diese als Stützbrücke für das Ober
trum des Fördermittels 15 dienende Stütztraverse weist,
wie aus Fig. 10 ersichtlich, zwei Endbereiche 6 a auf,
die zur kostengünstigen Bildung einer einfachen und doch
höchst wirkungsvollen und zuverlässigen Befestigungs
einrichtung 13 (Fig. 10) jeweils mindestens eine, vor
zugsweise jedoch zwei gegenüberliegende Abflachungen
bzw. Anfasungen 6 b aufweisen, mit denen sie in einen
das innere Ende der Kulissenführung 17 im jeweiligen Be
festigungsflansch 4 (Fig. 2) in Schwerkraftrichtung fort
setzenden Rastbereich 17 a derselben einführbar sind und
sich in diesem selbst gegen Drehung gesichert verriegelt
halten, weil dieser End- bzw. Rastbereich eine auf den
von der Abflachung bzw. Anfasung nicht betroffenen Material
bereich des betreffenden Stützbrückenendes 6 a abgestimmte
Breite besitzt. Das sich zur Oberkante des Befestigungs
flansches 4 hin öffnende Einführende der Kulissenführung
17 kann dabei eine gleiche verringerte Breite oder aber
eine bis auf ein zusätzliches Verschiebespiel dem Außen
durchmesser des Rundstabmaterials der Stütztraverse
6 entsprechende Breite aufweisen, wie diese auch der
quer, das heißt in Seitenrichtung verlaufende Mittel
bereich der Kulissenführung 17 besitzt. Im letztgenannten
Fall ist die Möglichkeit gegeben, die Stütztraverse 6
in beliebig geneigter Stellung in die Kulissenführung
17 einzubringen und in dieser zu verschieben, um sie erst
im letzten Augenblick aufzurichten und in den Rastbereich
17 a der Kulissenführung 17 einfallen zu lassen, während
die erstgenannte Ausführung mit verengtem Einführbereich
der Kulissenführung 17 eine aufrechte Einführung der
Stütztraverse 6 in diese erfordert.
Wie in Fig. 2 weiterhin dargestellt, können die einer
Quertraverse 5 zugeordneten Befestigungsflansche 4 statt
der Kulissenführung 17 für eine Stütztraverse 6 für das
Obertrum des Fördermittels 15 oder zusätzlich zu einer
solchen Kulissenführung 17 in ihrer unteren Hälfte eine
Kulissenführung 18 für eine Stütztraverse 6 für das Unter
trum des Fördermittels 15 aufweisen. Wie aus Fig. 2 er
sichtlich, öffnet diese sich in der gleichen Weise, wie
für die Kulissenführung 17 vorstehend bereits beschrieben,
und zwar gleichfalls mit verengtem oder in seiner Breite
dem Durchmesser des Rundstabmaterials der Stütztraverse 6
entsprechender Breite, zum Rand des jeweiligen Befestigungs
flansches 4 hin, hier jedoch zu dessen unterem Rand hin,
und weist gleichfalls eine sich in Schwerkraftrichtung
erstreckende Verlängerung ihres inneren Endes mit auf
den verbleibenden Materialberich zwischen Abflachungs-
bzw. Anfasungstiefe und Außendurchmesser des Rundstab
materials der Stütztraverse 6 bzw. zwischen zwei Abflachungen
bzw. Anfasungen 6 b abgestimmter Breite als Rastbereich 18 a
für die gegen Drehung gesicherte Festlegung der dem Unter
trum zugeordneten Stütztraverse 6 auf.
Um die Befestigungsflansche 4 einer Quertraverse 5 so
auszubilden, daß sie ungeachtet ihres Einbaus wahlweise
die Festlegung einer Stütztraverse 6 für das Obertrum des
Fördermittels 15 oder aber lediglich einer Stütztraverse
6 für das Untertrum desselben oder aber auch gleichzeitig
zweier Stütztraversen 6 für beide Fördermitteltrums er
möglicht und dabei dennoch zwei unterschiedliche Ausführungen
von Kulissenführungen vermieden werden, können die Be
festigungsflansche 4 jeweils Kulissenführungen 19 auf
weisen, deren innerer Bereich sich jeweils in zwei sich
etwa schlegelartig in Schwerkraftrichtung erstreckende
Rastbereiche 19 a und 19 b fortsetzt, die gleichfalls in
der gleichen Weise angepaßt verringerte Breite aufweisen,
wie für die Rastbereiche 17 a bzw. 18 a der Kulissenführungen
17 bzw. 18 gemäß Fig. 2 beschrieben. Dabei können sich
die Einführbereiche dieser Kulissenführungen 19, die
eine dem Außendurchmesser des Rundstabmaterials der
Stütztraversen 6 entsprechende Breite besitzen, zu
gegenüberliegenden Seitenkanten bzw. Rändern des Be
festigungsflansches 4 hin öffnen, wie in Fig. 3 darge
stellt, ober aber einen zur Oberkantge bzw. zur Unter
kante derselben hin in ähnlicher Weise verlaufenden
Einführbereich aufweisen, wie für die Kulissenführungen
17 bzw. 18 gemäß Fig. 2 bereits beschrieben, der gleich
falls verringerte oder aber dem Außendurchmesser des
Rundstabmaterials der Stütztraverse 6 entsprechende
Breite besitzen kann. Es ist an dieser Stelle zu ver
merken, daß in der gleichen Weise, wie in Fig. 3 rein
beispielsweise lediglich die Ausführung mit sich zur
Seite hin öffnenden Kulissenführungen 19 dargestellt
ist, während in Fig. 2 sich nach oben bzw. unten
öffnende Kulissenführungen 17 bzw. 18 wiedergegeben sind,
diese letztgenannten Kulissenführungen 17 bzw. 18 sich
gleichfalls ebenfalls zu einer Seite des betreffenden
Befestigungsflansches 4 hin öffnen können, wobei dann
einfach die Anordnung der Befestigungslöcher 3 für die
Festlegung der Quertraverse 5 am Rahmengestell 2 der Band
fördervorrichtung 1 angepaßt zu wählen ist.
Wie aus der linken Hälfte von Fig. 1 ersichtlich, stützt die
dargestellte Stütztraverse 6 nach Art einer Stützbrücke nicht
das Obertrum des Fördermittels 15 unmittelbar ab,
sondern ein als Gleitbahn für diese dienendes Schlürblech
14, das in dargestellter oder anderer Weise hochgezogene
Seitenkantenbereiche aufweisen kann, während das Unter
trum des Fördermittels 15 unmittelbar über die ihm zugeordnete
gleichfalls als Stützbrücke dienende Stütztraverse 6
läuft. Das Schlürblech 14 kann je nach Einsatzfall und Be
triebsverhältnisse eingelegt werden, ohne Schlürblech läuft das Obertrum
unmittelbar auf der durch die Stütztraverse 6
gebildeten Stützbrücke. Gleichermaßen könnte
auch im Bereich des Untertrums zwischen diesem und ihm
zugeordneter Stütztraverse 6 ein Schlürblech angeordnet
sein. Es ist ersichtlich, daß in allen Fällen auch bei
fertig installierter Bandfördervorrichtung 1 diese einfach,
schnell und bequem nach- oder umgerüstet werden kann,
indem einfach mehr Stützbrücken 6 für Obertrum und/oder
Untertrum des Fördermittels 15 eingebaut oder aber ent
nommen werden bzw. ein Schlürblech für eines der oder
beide Fördermitteltrums eingefügt oder entfernt wird.
Auf der rechten Seite von Fig. 1 ist eine andere Aus
führungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher bei
gleicher Ausführung des Rahmengestells 2 und der Quer
traverse 5 für die Abstützung des Obertrums des Förder
mittels 15 eine als Stützschwelle wirkende Stützbrücke
7 dargestellt ist. Diese ist durch ein Stück T-Träger
material gebildet, wie es in allgemeiner Form ohne
Rücksicht auf Dimensionierung im Querschnitt in Fig. 8
dargestellt ist, und ist mit seinem Querflansch ohne
Verbindung zu den Befestigungsflanschen 4 der Quertraverse
5 einfach auf diese aufgeschweißt, wie aus der rechten
Hälfte von Fig. 1 erkennbar. Die Stirnfläche seines
nach oben weisenden Mittelsteges kann dabei als Ab
stützung für das unmittelbar auf ihr laufende Obertrum
des Fördermittels 15 dienen. Auch hier bleibt es möglich, wie in
Fig. 1 dargestellt, ein Schlürblech 14 an dieser Ober
kante des als Stützschwelle dienenden Profils 7 anzubringen,
auf dessen Oberseite dann das Obertrum des
Fördermittels 15 flächenmäßig abgestützt läuft. Um zu
zeigen, daß ganz allgemein das Untertrum des Fördermittels
15 nicht abgestützt zu werden braucht, ist auf der rechten
Seite von Fig. 1 im Bereich des Untertrums keine Abstützung
für dieses dargestellt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß einerseits die Quertraverse
5 bezüglich ihrer flächenmäßigen Zuordnung zu ihren Be
festigungsflanschen 4 anders angeordnet sein kann, als
in Fig. 1 bis 3 dargestellt, und daß auch ein anderes Profil
als Stützschwelle Verwendung finden kann. In Fig. 4
ist es ein Stück Rechteckrohr 8, das auf die Quertraverse
5 aufgeschweißt ist und in der gleichen Weise als Ab
stützung für das Obertrum des Fördermittels 15 mit
oder ohne Zwischenschaltung eines Schlürbleches 14 zur
Wirkung kommt, wie vorstehend bereits beschrieben.
Ungeachtet der zweckmäßigen Zuordnung der Quertraverse
5 zu ihren Befestigungsflanschen 4 und des Einsatzes
eines Schlürbleches 14 können auch Stücke von U-Profil
9 gemäß Fig. 6 oder 10 gemäß Fig. 7 oder von I-Profil
gemäß Fig. 9 oder aber von Rundrohrmaterial 12 gemäß
Fig. 10 zum Einsatz kommen, wobei diese Profilmaterialien
in den Fig. 6 bis 10 gleichfalls lediglich grundsätzlich
und ohne besondere Berücksichtigung von Dimensionen
in ihrem Querschnitt dargestellt sind.
In Fig. 4 ist in strich-punktierter Linie auch noch ange
deutet, daß unterhalb einer Quertraverse 5 mit Stütz
schwelle 8 von den Befestigungsflanschen 4 der Quer
traverse 5 auch noch eine Andrück- oder Führungswalze
20 getragen werden kann, die entsprechend dem jeweils ge
wählten Lauf des Untertrums des Fördermittels 15 im Be
reich ihrer höchstliegenden Mantellinie mit der außen
liegenden Unterseite oder aber im Bereich ihrer tiefst
liegenden Mantellinie mit der innenliegenden Oberseite
desselben sich in Anlage befindet. Die Lagerung bzw.
Halterung der diese Andrück- oder Führungswalze 20
beidseitig überragenden Enden ihrer Achse ist nicht
dargestellt.