Die Erfindung "bezieht sich auf Rahmen für Bandfördervorrichtungen,
die insbesondere in Ein- oder Mehrbänderoder -riemenbauweise oder als Scharnierbandförderer
ausgeführt sein können, und betrifft insbesondere solche Rahmen mit einem Rahmengestell mit mindestens
einer zwei gegenüberliegende Längsholme oder Seitenflansche desselben aussteifenden Quertraverse, die
an den Längsholmen oder Seitenflanschen mittels eines mit ihr verbundenen Befestigungsflansches festlegbar
ist.
Insbesondere bei Bandfördervorrichtungen der beschriebenen
Art mit größeren Abmessungen, und zwar vorzugs-
weise größerer Förderbreite und/oder erheblichem Abstand zwischen Aufgabe- und Abgabewalze hat es
sich als wünschenswert erwiesen, wenn mit einfachen und kostengünstigen Mitteln vermieden werden könnte,
daß die Trums des Fördermittels der Bandfördervorrichtung unter ihrem Eigengewicht und gegebenenfalls
noch dem zusätzlichen Gewicht des von ihnen getragenen Fördergutes durchhängen und dadurch nicht unerheblichen
Walk- und Eeibungsbeanspruchungen unterworfen werden.
Insbesondere für Schwerlastförderer hat man daher bereits den Weg beschritten, das Rahmengestell zumindest
im Laufbereich des Obertrums einstückig mit einem rinnenförmigen Bereich aus Blech auszubilden
oder aber an den beiden Seitenbereichen des Rahmengestells, beispielsweise dessen beiden sich gegenüberliegenden
Längsholmen, eine Gleitrinne oder ein Schlürblech festzulegen, da*neben seiner Funktion als Auf-"
lageunterstützung für das Obertrum des Fördermittels auch als die Rahmengestellkonstruktion aussteifendes
Kastenbauteil, zu dienen hat. Diese Ausführung hat ersichtlich den Nachteil, verhältnismäßig schwer und
kostenaufwendig zu sein, da aufgrund der dem als Gleitunterstützung für das Obertrum des Fördermittels dienenden
Bauteil zukommenden Doppelfunktion dieses mit einer verhältnismäßig großen Dicke ausgeführt werden
muß, was naturgemäß zu einer nicht unbeträchtlichen Steigerung des Baugewichtes und damit einhergehend
einer Erschwerung von Lagerhaltung, Transport und Montage und demgemäß einer nicht unbeträchtlichen
Verteuerung des Gestehungspreises einer solchen
Bandfördervorrichtung führt.
_ 3 —
AO
Häufig jedoch ist''eine Aussteifung des Rahmengestells
im Sinne der Erzielung eines Eastenprofilverbundes aufgrund der gegebenen Betriebsverhältnisse gar nicht
erforderlich, wohl aber eine Unterstützung des Ober- und/oder Uhtertrums des Fördermittels durch Verkürzung
• seiner freihängenden Länge aufgrund seiner material- und/oder konstruktionsbedingten eigenen Widerstandsfähigkeit
gegenüber Biegung und/oder Korrosion und Eigensteifigkeit sowohl in Förderrichtung als auch
quer zu dieser. ■· .
Dabei ist' weiterhin zu berücksichtigen, daß jede Art
von .Gleitreibungsstelle zwischen einem Rahmenbauteil und einem Trum des Fördermittels, wie sie eine Abstützung
des betreffenden Trums desselben darstellt, zu einer Erhöhung des Antriebsenergiebedarfs der
Bandfördervorrichtung und zu einer Steigerung der nie ganz zu vermeidenden Verschleißerscheinungen
desselben mit entsprechender Verkürzung der Lebens- · dauer desselben und damit einer unerwünschten, weil
betriebskostensteigernden Verkürzung der Wartungsintervalle für die Bandfördervorrichtung führt. .
Demgemäß wird es zu bevorzugen sein, wenn die Zahl der Gleitreibungsstellen zwischen einem zum Eahmenges
teil der Bandfördervorrichtung gehörigen Bauteil und dem einen oder beiden Trum(s) des Fördermittels
zwar an die geweiligen Eigensteifigkeitsverhältnisse
desselben, die von den jeweiligen Betriebsverhältnissen insbesondere hinsichtlich Art des Fördergutes,
nämlich Schüttgut oder Stückgut, Beladungsgewicht des fördernden Trums sowohl hinsichtlich Art, nämlich
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AA
Strecken-oder Ponktbelastung, und Größe derselben sowie
der Fördergeschwindigkeit abhängen, angepaßt, dabei jedoch im Wege weitestgehender Geringhaltung der Zahl
'derselben optimiert wird.
Da aber gerade die Art der optimalen Abstützung des betreffenden Trums des Fördermittels der Bandfördervorrichtung
von den einzelnen Parametern des Fördervorganges abhängig ist, wäre es im Interesse der erwünschten
vorstehend beschriebenen Optimierung zu bevorzugen, wenn sich eine Möglichkeit finden ließe,
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln unter gleichzeitiger Vermeidung der beschriebenen Nachteile bekannter
Ausführungen von Bandfördervorrichtungen mit Rahmen gattungsgemäßer Art eine solche optimierte Anpassung
einer Bandfördervorrichtung dieser Art an die jeweiligen Parameter der Betriebsführung derselben nicht nur einfach,
schnell und bequem, sondern auch mit solchen Mitteln vornehmen zu können, die zwar nicht nur die notwendige
Aussteifung des 'Rahmengestells der Bandfördervorrichtung in gattungsgemäßer Ausführung beibehalten,sondern diese erforderlichenfalls
auch noch zu verbessern gestatten, ohne dabei die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, die mit
einer fest mit den Seitenteilen des Rahmengestells, beispielsweise dessen Längsholmen, nach Art eines Bestandteils
eines Kastenträgerprofils fest verbundenen Schlürblechschale zusammenhängen, wie vorstehend ausführlich
erläutert. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung in überraschend einfacher und wirtschaftlicher Weise dadurch
gelöst, daß bei einem Rahmen für Bandfördervorrichtungen in gattungsgemäßer Ausführung über die Befestigungsflansche der bzw. mindestens einer Quertraverse jeweils
eine im wesentlichen parallel zu"dieser verlaufende
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RAD ORSGSMAL - 5 -
Stütztraverse gegenüber zwei einander gegenüberliegenden
Längsholmen oder Seitenflanschen des Kahmengest ells der Bandfördervorrichtung abgestützt ist.
Dabei kann in zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung alternativ die bzw. mindestens eine der Stütztraverse
(n) an den Befestigungsflanschen der ihr zugeordneten Quertraverse oder aber an dieser selbst abgestützt
sein.
Es ist ersichtlich, daß dadurch, daß nach der Konzeption der Erfindung die bzw. mindestens eine der
Quertraversenanordmmg(.en) als Träger für eine Stütztraverse
herangezogen wird, im Sinne der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe keinerlei zusätzlicher
Bauraum über der durch den Abstand von Aufgabewalze und Abgabewalze der Bandfördervorrichtung
nach der Erfindung bestimmten Förderlänge derselben benötigt bzw. besetzt wird, andererseits aber dennoch
bei zumindest ausreichender, wenn nicht gar im Vergleich zu herkömmlichen Rahmenausführungen ohne zusätzlichen
Aufwand noch verbesserter Aussteifungsfunktion auch eine nicht nur einfach, schnell und bequem bei Ersterstellung
ebenso wie bei Umrüstung bzw. Nachrüstung einfach und bequem zu handhabende, sondern auch in
allen Fällen wirtschaftliche Möglichkeit geschaffen wird, eine stets an die jeweiligen Betriebsverhältnisse
mit ihren vorstehend beschriebenen wesentlichen Parametern angepaßte Optimierung vornehmen und nutzen zu
können.
Gemäß einem die Erfindung zweckmäßig weiterbildenden untergeordneten Erfindungsgedanken kann ferner alterna-
tiv die "bzw. mindestens eine der Stiitztraverse(n)
als Gleitbrücke oder aber als Gleitschwelle für das unmittelbar auf ihr laufende Obertrum des Fördermittels
der Bandfördervorrichtung ausgebildet sein. Dabei hat die Ausführung als Gleitbrücke meist,
jedoch nicht immer, den Vorzug besonders geringen Zusatzgewichtes, während die Ausführung als Gleitschwelle
in den meisten Fällen konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung im einzelnen den Vorzug hat,
in beaonders einfacher und entsprechend kostengünstiger Weise zur Aussteifung der Rahmengestellkonstruktion
der Bandfördervorrichtung nach der Erfindung und
demgemäß auch dazu beitragen zu können, Bandfördervorrichtungen
mit Rahmenausführungen nach der Erfindung höchst zeit- und kostenaufwandsgünstig für Betrieb
mit verhältnismäßig schweren Förderlasten umrüsten zu können.
Gemäß einer eine Anpassung dieses untergeordneten Erfindungsgedankens auf das Untertrum des Fördermittels
beinhaltenden Alternative desselben kann die bzw. mindestens eine der Stütztraverse (n) als Gleitbrücke
für das unmittelbar auf ihr laufende Untertrum des Fördermittels der Bandfördervorrichtung ausgebildet
sein. Hierdurch nämlich wird die zusätzliche erwünschte Möglichkeit geboten, auch das Untertrum des Fördermittels
in geeignet abgestimmter Weise vor Durchhängung geschützt abgestützt zu führen, wobei im
übrigen die Zahl, Art und Anordnung der Stütztraversen für das Untertrum keineswegs mit der der Stütztraversen
für das Obertrum des Fördermittels übereinzustimmen braucht.
Zweckmäßig kann in weiterer Fortbildung die bzw. mindestens eine der Stütztraverse(n) aus Profilstaboder
Profilrohrmaterial, vorzugsweise aus Rundsfcabmaterial
oder Eundrohrmaterial, oder aber aus Vieleckstab-
oder -rohrmaterial, vorzugsweise aus Rechteck- oder Quadratstabmaterial oder Rechteck- oder
Quadratrohrmaterial gebildet sein. Dabei eignen sich grundsätzlich jegliche Arten von handelsüblichen Profilen,
wie z.B. U-, T- oder I-Profilen ebenso wie
Rohrprofilen unterschiedlichster Arten, die zudem auch noch in beliebiger zweckdienlicher Weise mit
mehr oder weniger großer Anlage- bzw. Reibfläche mit.der
zugewandten Seite des jeweils zugeordneten !Trums des Fördermittels angeordnet werden können.
Gemäß einem weiteren die Erfindung zweckmäßig fortbildenden
untergeordneten Erfindungsgedanken kann die bzw. mindestens eine der Stütztraverse(n) mittels ·
ihren Enden jeweils zugeordneter Befestigungseinrichtungen lösbar an den beiden Befestigungsflanschen der
ihr zugeordneten Quertraverse festlegbar oder aber mit
diesen fest verbunden sein. Die Ausführung mit lösbarer
Festlegung hat dabei den Vorteil, daß eine Umrüstung einer vorhandenen Bandfordervorrichtung nach der Erfindung
im Bereich sowohl des Ober- als auch des Untertrums des Fördermittels zwecks Anpassung an geänderte
Betriebsverhältnisse aufgabengemäß besonders einfach und schnell sowie bequem durchgeführt werden kann,
indem einfach bei einer oder mehreren Quertraverse(n) an geeigneter Stelle über der Förderlänge der Bandfördervorrichtung
nach der Erfindung jeweils eine Stütztraverse entfernt oder hinzugefügt wird- Die Ausführung
mit mit den "beiden Befestigungsflanschen einer Quertraverse fest verbundener Stütztraverse hingegen trägt
weiterhin zur Steigerung der Eigensteifigkeit der Rahmengestellkonstruktion bei und ermöglicht demgemäß
leichtere Profilkonstruktion bereits in der Grundausführung des Rahmengestells der Bandfördervorrichtung
mit entsprechenden wirtschaftlichen Vorteilen insbesondere auch im Hinblick auf eine Senkung des Gestehungspreises
derselben.
Auch bei Bandfördervorrichtungen nach der Erfindung kann
es erwünscht sein, wenn das Obertrum oder das Untertrum oder aber sogar beide Trums des Förderndttels derselben
nicht, nur in Abständen in Förderrichtung linienförmig quer zu dieser, sondern auf ihrer gesamten Förderlänge
flächenmäßig unterstützt werden, wobei aufgrund der spezifischen Förderbedingungen der dann unvermeidbar
auftretende höhere Energiebedarf aufgrund erhöhter Reibungsverluste zwischen Förderband und dieses unterstützender
Auflagefläche praktisch nicht ins Gewicht' zu fallen braucht . Solche Fälle treten nicht selten
dann auf, wenn eine vorhandene Bandfördervorrichtung beispielsweise von einer Förderart auf eine andere
umgerüstet werden soll, wie beispielsweise etwa eine solche, bei welcher das Fördergut den praktisch unvermeidlichen
Ruck beim Hinweggef ördertwerden über eine das betreffende !Trum des Fördermittels von seiner
Unterseite her abstützende Stützbrücke oder -schwelle nicht verträgt. Um auch hier in vervollkommender Lösung
der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe unter Beibehaltung der sonstigen Vorzüge einer Bandfördervorrichtung
nach der Erfindung gleichzeitig auch solchen Förderaufgaben gerecht werden zu können, sieht
für Ausführungen der Erfindung mit mindestens einer
mit den beiden Befestigungsflanschen der ihr zugeordneten
Quertraverse oder dieser unmittelbar verbundenen Stütztraverse ein anderer untergeordneter
Erfindungsgedanke vor, daß die Stütztraverse als Widerlagerbrücke oder alternativ als Widerlagerschwelle für
ein auf seiner stütztraversenfernen Oberseite das Obertrum oder das Untertrum des Fördermittel der Bandfördervorrichtung
als Gleitbahn abstützendes Schlürblech ausgebildet ist. Es ist ersichtlich, daß durch
eine solche Fortbildung der Erfindung unter Beibehaltung der Vorzüge der Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen
Ausführungen von Bandfördervorrichtungen eine Möglichkeit geschaffen wird, eines oder beide
Trums des Fördermittels der Bandfördervorrichtung so
auf seiner gesamten wirksamen Förderfläche zu unterstützen, daß es stoß- bzw. schwellenfrei auf dieser
läuft, wobei jedoch keineswegs das die Gleitbahn für diese* bildende Bauteil in den Verbund des Rahmengestells
integriert zu sein braucht, wie bei herkömmlichen Ausführungen von Bandfördervorrichtungen, sondern
vielmehr lediglich als verhältnismäßig dünnwandiges und entsprechend leichtes und preiswertes Blechteil
gegebenenfalls mit längs der Rahmengestellängsseiten
hochgezogenenen Rändern ausgebildet sein kann, das längs seiner Längsränder mit dem Rahmengestell
nicht verbunden zu werden braucht, dies aber sein kann, sondern lediglich durch beispielsweise zwei in Abstand
zueinander angeordnete erfindungsspezifisch ausgebildete Quertraversen mit ihren Stützbrücken bzw. Stützschwellen
abgestützt werden kann. Dabei bietet die Ausführung der Erfindung gemäß diesem untergeordneten Erfindungsgedanken
erstmalig die gelegentlich erwünschte Möglichkeit, nicht nur auch das Untertrum des Fördermittels
auf seiner gesamten Lauffläche flächenmäßig
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abzustützen, sondern bei gleichzeitiger Ausführung der
Erfindung mit lösbar an den beiden Befestigungsf!ansehen
der zugeordneten Quertraversen festlegbaren Stütztraversen
zusätzlich auch die Möglichkeit einfacher und, schneller Nachrüstung bzw. Umrüstung einer vorhandenen
Bandfördervorrichtung auf Betrieb mit flächenmäßig abstützend untergriffenem Untertrum ihres !Fördermittels.
Eine hierfür besonders geeignete Ausführung dieses Erfindungsgedankens kennzeichnet sich dadurch, daß der
Rahmen mindestens ein durch eine mit den beiden Befestigungsflanschen
mindestens einer Quertraverse verbundene Stütztraverse in Form einer Stützbrücke oder
Stützschwelle abgestützes eine Gleitbahn für das Obertrum des Fördermittels der Bandfördervorrichtung bildendes
Schlürblech und mindestens eine mittels ihren Enden jeweils zugeordneter Befestigungseinrichtungen
vorzugsweise lösbar an den beiden Befestigungsflanschen einer ihr zugeordneten Quertraverse festlegbare Stütztraverse für das Untertrum des Fördermittels der Bandfördervorrichtung
oder für ein eine Gleitbahn für dieses bildendes· Schlürblech aufweist.
Bei Ausführungen der Erfindung mit lösbar an den beiden
Befestigungsflanschen einer Quertraverse mittels Befestigungseinrichtungen festlegbarer Stütztraverse hat
sich eine zweckmäßige Weiterbildung besonders bewahrt, gemäß welcher die Befestigungseinrichtungen jeweils
durch Kulissenführungen in den Befestigungsflanschen der Quertraversen gebildet.sind, in welche die Enden
der Stütztraversen einführbar sind. Dabei können zweckmäßig
die Kulissenführungen der Befestigungsflansche Rastenden und die Enden der in diesen festlegbaren
Stütztraverse abgeflachte Bereiche aufweisen, mit denen sie sich nach Einführen in diese Rastenden selbst
in gegen Drehung gesicherter Anlage halten. Zweckmäßig
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können dabei ferner die einer Stütztraverse zugeordneten Kulissenfuhrungen jeweils die Form eines vorzugsweise
von der Seitenkante eines Befestigungsflansches her in dessen Inneres verlaufenden Einführkanals aufweisen,
.der in einen sich in Schwerkraftrichtung erstreckenden
abgewinkelten Rastbereich mündet. Andererseits hat sich auch eine Ausführungsform besonders bewährt, bei welcher
die einer Stütztraverse zugeordneten Kulissenfuhrungen
jeweils die Form eines von der Seitenkante eines Befestigungsflansches her in dessen Inneres verlaufenden
Einführkanals aufweisen, der in einen Querbereich mit
sich vom Einführkanal beidseitig desselben schlegelartig etwa normal wegerstreckenden Rastbereichen mündet.
Während allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen mit Kuliss enfuhrungen in den Befestigungsflanschen
der Quertraversen der Vorteil eigen ist, daß solche Kulissenführungen bereits bei der Herstellung der Befestigungsflansche
mitberücksichtigt und bei Herstellung derselben als Stanzteile praktisch ohne Erhöhung
der Gestehungskosten derselben eingebracht werden können, bringt die letztbeschriebene Ausführung zusätzlich noch
den Vorteil mit sich, daß die Befestigungsflansche einer Quertraverse unabhängig von der Art ihres späteren Einbaus
in den Verbund des Rahmengestells stets die Möglichkeit bieten, eine Stützbrücke für das Obertrum
und auch eine solche für das Untertrum in Arbeitsstellung bringen zu können, falls dies beispielsweise aufgrund
späterer förderbetrieblicher Anforderungen einmal erwünscht sein sollte. Dabei gestaltet sich im
übrigen auch die Lagerhaltung und Montage aufgrund der Tatsache, daß jeweils nur eine Ausführung solcher Befestigungsflansche
erforderlich und vorhanden ist, besonders rationell und ökonomisch.
Andererseits können die Befestigungseinrichtungen für
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die Stütz tr aver s en an den Befestigungsflanschen einer
Quertraverse jeweils Drehsicherungseinrichtungen für die Stütztraversen aufweisen. Diese können dabei zweckmäßig
jeweils als SpIfrrtrerbindungen zwischen einem von
der Fläche eines Befestigungsflansches einer Quertraverse in Richtung der Stütztraverse wegstehenden Flansches oder
Steges und der zugeordneten Stütztraverse ausgebildet sein. Hierdurch läßt sich alternativ oder zusätzlich
zu etwa durch sich selbst in einer Kulissenführung verriegelt haltenden abgeflachten bzw. angefasten Endbereichen
einer Stütztraverse eine weitere formschlüssige Drehsicherung zur Wirkung bringen.
Eine weitere konstruktiv und herstellungstechnisch besonders
einfache und praktisch auch noch am Einsatzort mit einfachsten Werkzeugen herstellbare und demnach bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Rahmen mit mindestens einer
als Gleitschwelle für das Obertrum des Fördermittels der Bandfördervorrichtung oder als Widerlagerschwelle
für ein dieses von seiner Unterseite her als Gleitbahn ' abstützendes Schlürblech ausgebildeten Stütztraverse
die Gleit- bzw. Widerlagerschwelle durch ein auf die zugeordnete Quertraverse aufgeschweißtes Stück Profilstab-
oder Profilrohrmaterial, vorzugsweise Rundstabbzw. Rundrohrmaterial oder Vieleckstab- oder Vieleckrohrmaterial,
gebildet ist. Angesichts der Tatsache, daß bereits von der ursprünglichen Konzeption einer
bestimmten Ausführung des Rahmengestells der Bandfördervorrichtung
die Quertraverse so dimensioniert und ausgeführt ist, daß sie allen Aussteifungsanforderungen für
das Rahmengestell entspricht, braucht dabei das auf die Quertraverse aufzuschweißende Stück Profilmaterial,
welche spezielle Profilausführung dieses im Einzelfall auch haben mag, seinerseits nicht mit den Befestigungsflanschen der Quertraverse verbunden zu sein, obgleich
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dies für Sonderfälle insbesondere "bezüglich Schwerlastförderern
durchaus möglich ist. Ersichtlich kann dabei in "beiden Fällen die Verbindung von Stützschwelle und
Quertraverse rationell sowohl bereits bei der Herstellung der Quertraverse im Lieferwerk als auch später im Wege
der Nachrüstung am Einsatzort erfolgen.
Bekanntlich kann es zweckmäßig sein, den Lauf des Ober-
und/oder des Untertrums des Fördermittels der Bandfördervorrichtung
über Andrück- oder Führungswalzen so zu beeinflussen, daß das betreffende Fördermitteltrum nicht
nur die gewünschte Spannung hat, sondern auch vermieden wird, daß es seitlich am Rahmengestell anlaufen könnte.
Zur Lösung der zur eingangs beschriebenen Aufgabe zusätzlichen oder alternativen Aufgabe, auch hier eine
Möglichkeit für eine geeignete Anordnung und Abstützung solcher Andrück- oder Führungswalzen unter Erzielung
der gleichen vorstehend bereits beschriebenen Vorteile insbesondere für solche Fälle von Bandfördervorrichtungen
zu schaffen, bei denen der sonst über der Länge des Rahmengestells zur. Verfügung stehende Bauraum für die
Festlegung solcher Andrück- oder Führungswalzen durch andere Anbau- bzw. Zusatzaggregate bereits besetzt ist,
sieht ein weiterer Erfindungsgedanke vor, daß über die Befestigungsflansche der bzw. mindestens einer Quertraverse die
jeweils im wesentlichen parallel zu dieser verlaufende Andrück- oder Führungswalze gegenüber zwei einander gegenüberliegenden
Längsholmen oder Seitenflanschen des Rahmengestells der Bandfördervorrichtung abgestützt ist. Es
ist ersichtlich, daß hier zweckdienlich die Konzeption der Erfindung in gleicher Weise auch für die Halterung
bzw. Abstützung benötigter Andrück- oder Führungswalzen
herangezogen werden kann, und zwar dies im bereits aus konstruktionstechnischen Gründen der Erstellung des Rahmengestells
der Bandfördervorrichtung durch eine notwendige Quertraverse besetzten Bereich der Länge desselben, wobei
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die entsprechende Abstützung einer einer Quertraverse zugeordneten Andrück- oder Führungswalze zusätzlich oder
alternativ zu einer Stütztraverse für das betreffende Fördermitteltrum vorgesehen sein kann.
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung dieses Erfindungsgedankens können die Befestigungsflansche der bzw. mindestens
einer Quertraverse gleichzeitig als Tragflansche für die eine Andrück- oder Führungswalze beidseitig überragenden
Achsenden derselben ausgebildet sein. Gleichermaßen aber kann auch vorgesehen sein, daß die bzw. zumindest eine der
Quertraverse(n) sich paarweise zumindest in der Richtung eines der Trums des 'Fördermittels der Bandfördervorrichtung
von ihr wegerstreckende Tragflansche für die eine Andrückoder Führungswalze beidseitig überragenden Achsenden derselben
aufweist.
Venn es auf besondere Geringhaltung des Reibungswiderstandes zwischen dem betreffenden Trum des Fördermittels der Bandfördervorrichtung
und dem dieses von seiner Unterseite her unterstützenden Bauteil ankommt, kann in weiterer zweckmäßiger
Fortbildung der Erfindung für die bzw. zumindest eine der Quertraverse(n) die zugeordnete Führungstraverse
durch eine Andrück- oder Führungswalze gebildet sein.
Weiterhin hat es sich für Ausführungen der Erfindung mit Rahmen mit einer Vielzahl von in einem zumindest ein- ■
reihigen Reihenraster mit untereinander gleichem Lochabstand angeordneten Befestigungslöchern in gegenüberliegenden
Längsholmen oder Seitenflanschen des Rahmengestells der Bandfördervorrichtung aus Gründen weitestgehender Rationalisierung
und Erleichterung von Montage bei Ersterstellung oder Nach- bzw. Umrüstung der Bandfördervorrichtung sowie
Demontage bei Nach- bzw. Umrüstung derselben mit den entsprechenden Vorteilen bezüglich Verringerung des benötigten
Zeit- und Kostenaufwandes als zu bevorzugen erwiesen,
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wenn die Befestigungsflansche mindestens einer Quertraverse mindestens zwei in der rastermäßigen Anordnung
der Befestigungslöcher in gegenüberliegenden Längsholmen oder Seitenflanschen des Rahmengestells der Bandfördervorrichtung
entsprechender Anordnung vorgesehene Befestigungslöcher aufweisen, über welche die Befestigungsflansche dieser Quertraverse jeweils mittels einer vorzugsweise
als Schraubbolzen mit Mutter und Unterlegscheibe und erforderlichenfalls Kontermutter ausgebildeten
Verschraubung am benachbarten Längsholm oder Seitenflansch des Eahmengestells festlegbar sind. Hierdurch läßt sich
bereits bei der Vorfertigung der Einzelteile der Bandfördervorrichtung
auf die späteren Bedürfnisse einzelner Einsatzfälle bzw. Förderverhältnisse derselben Rücksicht
nehmen und gleichzeitig doch eine rastermäßige Vorplanung erreichen, welche alle erwünschten späteren Anpassungsmöglichkeiten
bereits aus ihrer Eigenkonzeption heraus gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, welche in den' Zeichnungen
lediglich schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Rahmengestell einer Bandfördervorrichtung im Bereich der Mittelachse
einer Quertraverse mit weggebrochenem Mittelbereich,
Fig. 2 bis 5 Jeweils eine Ansicht eines Befestigungsflansches
in Richtung des Pfeiles A gemäß Pig. 1,
Fig. 6 bis 10 jeweils in Schnittdarstellung einzelne weitere als Stützbrücke bzw. -schwelle geeignete
Profilausführungen, und
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Pig. 11 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Endbereiches einer Stützbrücke der in der
linken oberen Hälfte von Pig. 1 dargestellten Ausführung aus Richtung des Pfeiles B gemäß
Pig. 1.
In der linken Hälfte von Pig. 1 ist eine Ausführungsform einer Bandfördervorrichtung nach der Erfindung
mit unterseitiger Abstützung sowohl des Obertrums als auch des Untertrums des Pördermittels 15 der als Ganzes
mit 1 bezeichneten Bandfördervorrichtung verdeutlicht. Das Rahmengestell 2 derselben weist bei der dargestellten
Ausführung ein Paar von jeweils als C-Profil mit einem Bodensteg 2a und sich von diesem etwa normal wegerstreckenden
Seitenstegen 2b sowie sich von deren freiem Randbereich jeweils wegerstreckenden Randstegen 2c ausgebildeten
Längsholmen auf, wie in Pig. 1 dargestellt. In üblicher Weise sind an den Rahmenlängsholmen Befestigungsflansche
4 festgelegt, und zwar dies beispielsweise mittels Löcher in den Rahmenlängsholmen und entsprechende
Löcher J in den Befestigungsflanschen 4 durchgreifender .
Verschraubungen 16, die in Pig. 1 lediglich durch ihre strich-punktierte Mittellinie angedeutet sind und bevorzugt
als Schraubbolzen mit Mutter und Unterlegscheibe und erforderlichenfalls Kontermutter ausgebildet sein
können. Zwischen den beiden jeweils einem Rahmenlängsholm
zugeordneten Befestigungsflanschen 4 ist ein Stück als YoIl- oder Rohrmaterial ausgeführtes Profilmaterial,
das, wie beispielsweise in Pig. 2 verdeutlicht, aus Gewichtsersparnisgründen bevorzugt als Rohr und im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Quadratrohr ausgebildet · sein kann, als Quertraverse 5 eingeschweißt.
Wie aus Pig. 2 ersichtlich, weisen die'beiden Befestigungsflansche 4- einer Quertraverse 5 zumindest in ihrer nach
oben weisenden Hälfte jeweils eine Eulissenführung 17 als
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Eefestigungseinrichtung für die lösbare Festlegung einer
Stütztrayerse an diesen Befestigungsflanschen 4 als
Stützbrücke für das Obertrum des Fördermittels 15 auf.
Diese Stütztraverse 6 kann dabei als Biegeformling 6 aus Eundstabmaterial ausgeführt sein, wie aus Fig. 1
und 11 ersichtlich. Diese als Stützbrücke für das Obertrum des Fördermittels 15 dienende Stütztraverse weist,
wie aus Fig. 11. ersichtlich, zwei Endbereiche 6a auf, die zur kostengünstigen Bildung einer einfachen und doch
höchst wirkungsvollen und zuverlässigen Befestigungseinrichtung 1J (Fig. 11) jeweils mindestens eine, vorzugsweise
jedoch zwei gegenüberliegende Abflachungen bzw.· Anfasungen 6b aufweisen, mit denen sie in einen
das innere Ende der Kulissenführung I7 im jeweiligen Befestigungsflansch
4- (Fig. 2) in Schwerkraftrichtung fortsetzenden Eastbereich 17a derselben einführbar sind und
sich in diesem selbst gegen Drehung gesichert verriegelt halten, weil dieser End- bzw. Eastbereich eine auf den
von der Abflachung bzw. Anfasung nicht betroffenen Material bereich
des betreffenden Stützbrückenendes 6a abgestimmte Breite besitzt. Das sich zur Oberkante des Befestigungsflansches 4- hin öffende Einführende der Kulissenführung
17 kann dabei eine gleiche verringerte Breite oder aber •eine bis auf ein zusätzliches Verschiebespiel dem Außendurchmesser
des Rundstabmaterials der Stütztraverse 6 entsprechende Breite aufweisen, wie diese auch der
quer, das heißt in Seitenrichtung verlaufende Mittelbereich der Kulissenführung I7 besitzt. Im letztgenannten
Fall ist die Möglichkeit gegeben, die Stütztraverse 6 in beliebig geneigter Stellung in die Kulissenführung
17 einzubringen un in dieser zu verschieben, um sie erst
im letzten Augenblick aufzurichten und in den Eastbereich
17a der Kulissenführung I7 einfallen zu lassen, während
die erstgenannte Ausführung mit verengtem Einführbereich der Kulissenführung I7 eine aufrechte Einführung der
Stütztraverse 6 in diese erfordert.
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Wie in Fig. 2 weiterhin dargestellt, können die einer
Quertraverse 5 zugeordneten Befestigungsflansche 4 statt der Kulissenführung 17 für eine Stütztraverse 6 für das
Obertrum des Fördermittels 15 oder zusätzlich zu einer solchen Kulissenführung 17 in ihrer unteren Hälfte eine
Kulissenführung 18 für eine Stütztraverse 6 für das Unter-trum des Fördermittels 15 aufweisen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
öffnet diese sich in der gleichen Weise, wie · für die Kulissenführung 17 vorstehend "bereits beschrieben, '
und zwar gleichfalls mit verengtem oder in seiner Breite dem Durchmesser des Rundstabmaterials der Stütztraverse 6
entsprechender Breite, zum Rand des jeweiligen Befestigungsflansches 4 hin, hier jedoch zu dessen unterem Rand hin, .
und weist gleichfalls eine sich in Schwerkraftrichtung erstreckende Verlängerung ihres inneren Endes mit auf
den verbleibenden Materialbereich zwischen Abflachungs- ■ bzw. Anfasungstiefe und Außendurchmesser des Rundstabmaterials
der Stütztraverse 6 bzw. zwischen zwei Abflachungen bzw. Anfasungen 6b abgestimmter Breite als Rastbereich 18a
für die gegen Drehung gesicherte Festlegung der dem Untertrum zugeordneten Stütztraverse 6 auf.
Um die Befestigungsflansche 4 einer Quertraverse 5 so
auszubilden, daß sie ungeachtet ihres Einbaus wahlweise die Festlegung einer Stütztraverse 6 für das Obertrum des
Fördermittels 15 oder aber lediglich einer Stütztraverse
6 für das Untertrum desselben oder aber auch gleichzeitig zweier Stütztraversen 6 für beide Fördermitteltrums ermöglicht
und dabei denno counters chi edli ehe Ausführungen
von Kulissenführungen vermieden werden, können die Befestigungsflansche 4 jeweils Kulissenführungen 19 aufweisen,
deren innerer Bereich sich jeweils in zwei sich etwa schlegelartig in Schwerkraftrichtung erstreckende
Rastbereiche 19a und 19b fortsetzt, die gleichfalls in
der gleichen Weise angepasst verringerte Breite aufweisen, wie für die Rastbereiche 17a bzw. 18a der Kulissenführungen
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17 "bzw. 18 gemäß Fig. 2 "beschrieben. Dabei können sich
die Einführbereiche dieser Kulissenführungen 19, die
eine dem Außendurchmesser des Bundstabmaterials der Stütztraversen 6 entsprechende Breite besitzen, zu
gegenüberliegenden Seitenkanten bzw. Rändern des Befestigungsflansches 4 hin öffnen, wie in Pig. 3 dargestellt,
oder aber einen zur Oberkante bzw. zur ünterkante derselben hin in ähnlicher Weise verlaufenden
Einführbereich aufweisen, wie für die Kulissenführungen 17 "bzw. 18 gemäß Pig. 2 bereits beschrieben, der gleichfalls
verringerte oder aber dem Außendurchmesser des Rundstabmaterials der Stütztraverse 6 entsprechende
Breite besitzen kann. Es ist an dieser Stelle zu vermerken, daß in der gleichen Weise, wie in Pig. 3 rein
beispielsweise lediglich die Ausführung mit sich zur Seite hin öffenden Kulissenführungen 19 dargestellt
ist, während in Fig. 2 sich nach oben bzw. unten öffnende Kulissenführungen I7 bzw. 18 wiedergegeben sind,
diese letztgenannten Kulissenführungen I7 bzw. 18 sich
gleichfalls ebenfalls zu einer Seite des betreffenden
•Befestigungsflansches 4 hin öffnen können, wobei dann
einfach die Anordnung der Befestigungslöcher 3 für die
Festlegung der Quertraverse 5 am Rahmengestell 2 der Bandfördervorrichtung
1 angepasst zu wählen ist.
Wie aus der linken Hälfte von Fig. 1 ersichtlich, stützt die
dargestellte Stütztraverse 6 nach Art einer Stützbrücke nicht etwa das Obertrum des Fördermittels I5 unmittelbar ab,
sondern ein als Gleitbahn für diese dienendes Schlürblech 14, das in dargestellter oder anderer Weise hochgezogene
Seitenkantenbereiche aufweisen kann, während das Untertrum des Fördermittels I5 unmittelbar über die ihm zugeordnete
gleichfalls als Stützbrücke dienende Stütztraverse 6 läuft. Das Schlürblech 14 kann je nach Einsatzfall und BetriebsverhältnisserPPortfall
kommen, so daß das Obertrum gleichfalls unmittelbar auf der durch die Stütztraverse
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gebildeten Stützbrücke läuft. Gleichermaßen aber könnte auch im Bereich des Untertrums zwischen diesem und ihm
zugeordneter Stütztraverse 6 ein Schlürblech angeordnet sein. Es ist ersichtlich, daß in allen Fällen auch bei
fertig installierter Bandfördervorrichtung 1 diese einfach, schnell und bequem nach- oder umgerüstet werden kann,
indem einfach mehr Stützbrücken 6 für Obertrum und/oder Untertrum des Fördermittels I5 eingebaut oder aber entnommen
werden bzw. ein Schlürblech für eines der oder beide Förderndtteltrums eingefügt oder entfernt wird.
Auf der rechten Seite von Fig. 1 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher bei
gleicher Ausführung des Rahmengestells 2 und der Quertraverse 5 für die Abstützung des Obertrums des Fördermittels
15 eine als Stützschwelle wirkende Stützbrücke 7 dargestellt ist. Diese ist durch ein Stück T-Trägermaterial
gebildet, wie es in allgemeiner Form ohne Rücksicht auf Dimensionierung im Querschnitt in Fig. 8
dargestellt ist, und ist mit seinem Querflansch ohne Verbindung zu den Befestigungsflanschen 4 der Quertraverse
5 einfach auf diese aufgeschweißt, wie aus der rechten Hälfte von Fig. 1 erkennbar. Die Stirnfläche seines
•nach oben weisenden Mittelsteges kann dabei als Abstützung für das unmittelbar auf ihr laufende Obertrum
des Fördermittels I5 dienen, oder aber es kann, wie in
Fig, 1 dargestellt, ein Schlürblech 14- an dieser Oberkante des als Stützschwelle dienenden Profils 7 festgelegt
sein, auf dessen Oberseite dann das Obertrum des Fördermittels I5 flächenmäßig abgestützt läuft. Um zu
zeigen, daß ganz allgemein das Untertrum des Fördermittels 15 nicht abgestützt zu werden braucht, ist auf der rechten
Seite von Fig. 1 im Bereich des Untertrums keine Abstützung für dieses dargestellt.
Aus Fig. 4- ist ersichtlich, daß einerseits die Quertraverse
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5 bezüglich ihrer flächenmäßigen Zuordnung zu ihren Befestigungsflanschen
4· anders angeordnet sein kann, alsin Pig. 1 "bis 3 dargestellt, und daß auch ein anderes Profil
als Stützschwelle Verwendung finden kann. In Fig. 4· ist es ein Stück Rechteckrohr 8, das auf die Quertraverse
5 aufgeschweißt ist und in der gleichen Weise als Abstützung'
für das Qbertrum des Fördermittels 15 mit oder ohne Zwischenschaltung eines Schlürbleches 14- zur
Wirkung kommt,, wie "vorstehend "bereits beschrieben.
Ungeachtet der zweckmäßigen Zuordnung der Quertraverse
5 zu ihren Befestigungsflanschen 4 und des Einsatzes
eines Schlürbleches 14- können auch Stücke von U-Profil
9 gemäß Fig. 6 oder 10 gemäß Fig. 7 oder von I-Profil
gemäß Fig. 9 oder aber von Eundrohrmaterial 12 gemäß
Fig. 10 zum Einsatz kommen, wobei diese Profilmaterialien in den Fig. 6 bis 10 gleichfalls lediglich grundsätzlich
und ohne besondere Berücksichtigung von Dimensionen in ihrem Querschnitt dargestellt sind.
In Fig. 4- ist in strich-punktierter Linie auch noch angedeutet,
daß unterhalb einer Quertraverse 5 mit Stützschwelle 8 von den Befestigungsflanschen 4- der Quertraverse
5 auch noch eine Andrück- oder Führungswalze 20 getragen werden kann, die entsprechend dem jeweils gewählten
Lauf des Untertrums des Fördermittels 15 im Bereich ihrer höchstliegenden Mantellinie mit der außenliegenden
Unterseite oder aber im Bereich ihrer tiefstliegenden Mantellinie mit der innenliegenden Oberseite
desselben sich in Anlage befindet. Die Lagerung bzw. Halterung der diese Andrück- oder Führungswalze 20
beidseitig überragenden Enden ihrer Achse ist nicht dargestellt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben,
bei welcher die Stützbrücke für das Obertrum
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COPY
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des Fördermittels 15 durch eine Andrück- oder Führungswalze
20 selbst gebildet wird, wobei die diese beid- · seitig überragenden Achsenden 21 jeweils von Tragflanschen
22 abgestützt werden, die innenseitig vom Rahmengestell 2 sich von der Quertraverse 5 etwa normal nach oben wegerstrecke
an dieser beispielsweise durch Schweißen festgelegt sind. . Dabei
kann,wie .gestrichelt angedeutet, jeder Tragflansch
22 für eine Andrück- oder Führungswalze 20 ein sich ' praktisch in Förderrichtung erstreckendes Langloch 23
aufweisen, in welchem die Achsenden 21 derselben längsverschieblich
gehalten sind, um beispielsweise den Sturz der Andrück- oder Führungswalze 20 relativ zum zugeordneten
Fördermitteltrum geeignet zu verändern·und dadurch insbesondere
die Andrückspannung und/oder die Laufrichtung des betreffenden Fördermitteltrums an die jeweiligen Betriebsverhältnisse,
die sich bekanntlich insbesondere mit der Art der Beladung, dem Gewicht des Fördergutes
und der Fördergeschwindigkeit ändern, zweckdienlich anpassen zu können.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung,obgleich sie lediglich anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
dargestellt und erläutert worden ist, nicht auf diese beschränkt ist, vielmehr dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten
offenstehen, sie durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende
Mittel an die jeweiligen !konstruktiven und/oder materialmäßigen und/oder herstellungstechnischen Gegebenheiten
und/oder die Forderungen des einzelnen-Einsatzfalls anzupassen,
ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
ORIGINAL INSPECTED
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