DE3743729A1 - Bandfoerdervorrichtung - Google Patents
BandfoerdervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandfördervorrichtung mit einem Rahmen
mit einem Rahmengestell und mindestens zwei sich gegenüberliegenden
Längsholmen oder Seitenflanschen und mindestens einer Quertraverse,
die die Längsholme oder Seitenflansche aussteifend miteinander
verbindet.
Einrichtungen der eingangs beschriebenen Art sind bereits bekannt
geworden, beispielsweise durch die DE-OS 33 18 174 oder durch die
DE-OS 33 13 108. Einrichtungen dieser Art haben sich in der Praxis
bestens bewährt. Bei solchen Einrichtunen sorgen die dort verwendeten
Quertraversen für die notwendige Stabilität. Bandfördervorrichtungen
dieser Art werden jedoch vorzugsweise aus vorgefertigten Teilen
zusammengesetzt, wobei all diese vorgefertigten Teile in ihren
Abmessungen toleranzbehaftet sind. Bei kleinen Bandfördereinrichtungen
spielt dies keine Rolle, da der Abstand der sich gegenüberliegenden
Längsbolme direkt von diesen Quertraversen bestimmt wird. Im Bereich
der Umlenkrollen oder der Antriebs- und Umlenkrollen jedoch, kann
wegen der dort eingesetzten Halterungen für die Umlenkrollen und
wegen der großen Dickentoleranz dieser Halterungen keine vorgefertigte
Quertraverse eingesetzt werden. In diesem Bereich sind daher die
Längsholme relativ schwingungsweich. Dieses Problem besteht auch bei
größeren Bandfördervorrichtungen der gattungsgemäßen Art, bei denen
unter Umständen der Abstand zwischen den parallelverlaufenden
Längsholmen von einem Zwischenbauteil, z. B. einem Schlürblech,
bestimmt wird, das in seiner Breite ebenso wie andere toleranzbehaftete
Teile, die mit den Längsholmen verbunden sind, toleranzbehaftet ist. In
einem solchen Fall müssen die Quertraversen in ihrer Länge einzeln
angepaßt werden, um eine solide Verbindung zwischen den Längsholmen
herzustellen, oder als Aussteifung des Schlürbleches dienen zu können.
Durch den Zwang zu Einzelanpassung und Einzelfertigung der Quertra
versen entsteht ein erheblicher Kostennachteil, der darüber hinaus
Lieferzeiten verlängert und Ersatzlieferungen erschwert.
Ausgehend von dieser Situation liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Bandfördervorrichtung vorzuschlagen, bei der die
Anpassungsschwierigkeiten der Quertraversen entfallen.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Bandfördervorrichtung der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß mindestens eine
Quertraverse in ihrer Länge verstellbar ist. Hierdurch kann eine
Anpassung an örtliche Breitenschwankungen erfolgen, die aufgrund der
Bauteiltoleranzen auftreten oder die aufgrund von Einschüben in die
Längsholme, wie z. B. den Walzenhalterungen, auftreten. Die längenver
stellbaren Quertraversen können vorgefertigt werden und können dann an
die Längenverhältnisse ihres jeweiligen Einsatzortes einwandfrei
angepaßt werden. Hierdurch wird wieder die für eine schnelle Lieferung
notwendige Bevorratung möglich und es sind auch alle Ersatzlieferungen
problemlos möglich.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer Bandfördervor
richtung mit mindestens zwei Paar Walzenträgern, von denen mindestens
ein Walzenträger einen Befestigungsflansch für einen Antriebsmotor
aufweist, vorgesehen, daß eine in ihrer Länge verstellbare Quertraverse
mindestens im Bereich des Walzenträgers mit dem Befestigungsflansch
zwischen den Walzenträgern vorgesehen ist. Hierdurch wird insbesondere
dem Walzenträger mit dem Befestigungsflansch eine verbesserte
Stabilität verliehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Quertraverse einen Querträger aufweist, an dessen beiden Enden
Befestigungsmittel zur Befestigung mit den Längsholmen oder Seiten
flanschen vorgesehen sind, wobei jeder Querträger der Quertraverse aus
mindestens zwei in Richtung seiner Längserstreckung relativ zueinander
beweglichen Einzelträgern besteht. Die Verwendung von zwei relativ
zueinander beweglichen Einzelträgern stellt eine besonders einfach zu
realisierende Möglichkeit dar, die Quertraverse in ihrer Länge
verstellbar auszubilden.
Ergänzend wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einzelträger
ein Querschnittsprofil aufweisen, derart, daß ein Einzelträger in den
anderen Einzelträger einschiebbar ist. Dies stellt eine weitere Verein
fachung dar, die gleichzeitig den Verzicht auf besondere Führungsmittel
oder auf einen besonderen Ausrichtvorgang nach der Einstellung möglich
macht.
In weiterer Ergänzung ist dann nach der Erfindung noch vorgeschlagen,
daß mindestens der Einzelträger, in den der andere Einzelträger
eingeschoben wird, als im Querschnitt geschlossenes Hohlprofil
ausgebildet ist. Solche geschlossenen Hohlprofile sind in fast allen
gewünschten Abmessungen als Halbzeuge erhältlich und daher billig. Dies
gilt auch für die weiter ergänzende Ausgestaltung der Erfindung, nach
der das im Querschnitt geschlossene Hohlprofil einen quadratischen oder
rechteckigen Querschnitt aufweist. Solche Hohlprofile haben den Vorteil,
daß sie den anderen einzuschiebenden Einzelträger allseitig umfassen
und daher entsprechend abstützen können. Sofern es sich um ein eckiges
Hohlprofil handelt, wird zusätzlich noch Sicherheit gegen Verdrehung
des einen Einzelträgers gegenüber dem anderen Einzelträger erreicht.
Eine ausgestaltende Variante der Erfindung sieht vor, daß der einzuschie
bende Einzelträger ein im Querschnitt offenes C-Profil aufweist. Ein
solches Profil kann ebenfalls als Halbzeug bezogen werden, kann zur Not
aber auch, beispielsweise für eine schnelle Reparaturmaßnahme, an Ort
und Stelle gebogen werden. Die Maße können hierbei auf das Innenmaß
des umfassenden Hohlprofils abgestimmt werden.
So ist denn auch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Abmessungen des C-Profils so gewählt sind, daß
der Einzelträger nur unter leichter Pressung in das Gegenprofil des
anderen Einzelträgers eingeschoben werden kann. Bei dieser Wahl der
Abmessungen sind insbesondere bei der Verwendung solcher Quertra
versen bei kleineren Bändern irgendwelche weiteren Arretiermittel oder
Befestigungsmittel, mit denen eine Längeneinstellung der Quertraverse
arretiert oder befestigt wird, nicht mehr erforderlich. Besonders bei
kleineren Bändern, bei denen der Abstand der Längsholme von der
Länge der Quertraversen bestimmt wird, können starre Quertraversen
verwendet werden. Lediglich im Bereich der Walzenträger und dort
insbesondere im Bereich der Walzenträger mit dem Befestigungsflansch
für den Antriebsmotor muß eine Quertraverse anderer Abmessung
eingesetzt werden, weil sich die dort zu verwendende Quertraverse nicht
an den Längsholmen befestigen läßt sondern sich gegen die Walzenträger
abstützen muß und ggfls. mittels Befestigungsschrauben durch diese
hindurch mit den Längsholmen verbunden werden muß. Es ist dann sofort
zu sehen, daß diese verstellbaren Quertraversen im Bereich der
genannten Befestigungsflansche an kleineren Bändern kaum axiale
Kräfte in Richtung ihrer Längsverstellbarkeit aufnehmen müssen als
vielmehr Biegemomente aus der Schwingung des Motors mit dem
Befestigungsflansch. Sie haben also nicht Druck- oder Zugkräfte
aufzunehmen sondern Biegemomente. Hierfür aber ist das unter leichter
Pressung einzuschiebende C-Profil ausgezeichnet geeignet. Eine
genügend weite Überlappung ist natürlich Vorbedingung.
Eine andere Ausgestaltung für einen anderen Einsatzfall sieht vor, daß
der einschiebbare Einzelträger mit Spiel in den anderen Einzelträger
einschiebbar ist, wobei jeder Querträger der Quertraverse Mittel zur
Feststellung der Einzelträger in Verschieberichtung aufweist. Hierbei
handelt es sich um verstellbare Quertraversen, die universell einsetzbar
sind. Sie sind in Verschieberichtung wegen des vorhandenen Spiels
zwischen den Einzelträgern sehr leicht zu verstellen und damit sehr
leicht an die gewünschte Länge anpaßbar. Hierbei können sie einfach in
noch nicht arretiertem Zustand mit z. B. den zugeordneten Längsholmen
der Bandfördervorrichtung verbunden werden, um dann in diese Lage so
arretiert zu werden, daß eine nachfolgende Längsverschiebung zwischen
den Einzelträgern der Quertraverse nicht mehr möglich ist.
In einer ausgestaltenden Weiterentwicklung wird dann nach der
Erfindung vorgeschlagen, daß der einschiebbare Einzelträger ein offenes,
C-förmiges Querschnittsprofil aufweist, während der andere Einzelträger
ein in seinen Abmessungen an den erstgenannten Einzelträger ange
paßtes, geschlossenes, quadratisches oder rechteckiges Profil aufweist.
Auch hier können also wieder die bereits beschriebenen Vorteile eines
offenen C-förmigen Querschnittsprofils ausgeschöpft werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß als Mittel zur
Feststellung mindestens eine Klemmschraube vorgesehen ist. Eine
einfache Klemmschraube kann bereits ausreichende Sicherheit gegen
eine unerwünschte Verstellung der Einzelträger der Quertraverse relativ
zueinander bieten. Sie ist ein besonders einfaches Mittel, die gewünschte
Feststellung zu erreichen.
Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß zwei Klemm
schrauben in Verschieberichtung im Abstand zueinander vorgesehen sind,
die in Durchgangsbohrungen des das C-förmige Profil umfassenden
Einzelträgers so eingesetzt sind, daß sie den offenen Schlitz des
C-förmigen Profils durchgreifen und mit ihrem Gewindeende auf der
Innenseite des C-förmigen Profils durch entsprechende Gewindeboh
rungen von mindestens einer dort angeordneten Klemmlasche hindurch
geschraubt sind. Hier erweist sich das offene C-förmige Profil des
einzuschiebenden Einzelträgers als besonders vorteilhaft. Es erlaubt die
vorherige Anbringung der Klemmschrauben und Klemmlaschen und es
kann dennoch der aus einem offenen C-förmigen Profil bestehende
einzuschiebende Einzelträger stufenlos in beliebige Positionen hin und
her geschoben und festgeklemmt werden.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen, die
Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert werden.
Fig. 1 Bandfördervorrichtung perspektivisch in
Explosionsdarstellung,
Fig. 2 Variante einer Bandfördervorrichtung in
Darstellung wie in Fig. 1,
Fig. 3 verstellbare Quertraverse in Ansicht nach Pfeil A
in Fig. 3a,
Fig. 3a Schnitt entlang der Linie I-I nach Fig. 3,
Fig. 4 verstellbare Quertraverse in Ansicht des Pfeils B nach
Fig. 4a,
Fig. 4a Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 4.
Der wesentliche Erfindungsgedanke liegt in der verstellbaren Quertra
verse nach den Fig. 3, 3a; 4 und 4a. Diese werden eingesetzt bei
Bandfördervorrichtungen nach den Fig. 1 und 2. Um unnötige Be
schreibungen zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, daß eine Bandförder
vorrichtung im wesentlichen Aufbau nach Fig. 1 beschrieben ist in der
DE-OS 33 13 108, während eine Bandfördervorrichtung nach Fig. 2 in
ihrem wesentlichen Aufbau beschrieben ist in der DE-OS 33 13 190 Figur
1. Wegen des Aufbaus solcher Bandfördervorrichtungen sei daher auf
diese vorveröffentlichten Schriften verwiesen.
Ein bei Bedarf auch als Schlürblech verwendetes Rahmengestell 31 weist
als seitliche Begrenzung zwei parallel zueinander verlaufende Stege oder
Seitenflansche 3 bzw. 4 auf. Es kann hierbei das Rahmengestell 31 mit
den seitlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenflanschen 3 und 4
als einstückig gebogenes Blech ausgebildet sein. Insbesondere bei dieser
Ausbildung des Rahmengestells 31 ist der vertikale Abstand zwischen den
parallel verlaufenden Seitenflanschen 3 und 4 toleranzbehaftet. Dies
betrifft sowohl die Genauigkeit der Parallelität zwischen den beiden
Seitenflanschen als auch - unabhängig von deren Parallelität - den
vertikalen Abstand zwischen den beiden Seitenflanschen. Sowohl zur
Erlangung der notwendigen statischen als auch der notwendigen
dynamischen Steifigkeit wurden zwischen den Seitenflanschen 3 und 4
Quertraversen zur Abstützung angebracht. Wegen der eben beschriebenen
Toleranzbehaftung mußten diese Quertraversen jeweils einzeln auf Maß
angepaßt werden, wodurch die eingangs beschriebenen Nachteile
entstanden.
Mindestens eine der bekannten Quertraversen wird erfindungsgemäß
nunmehr ersetzt durch eine in ihrer Länge verstellbare Quertraverse.
Diese kann wegen ihrer Verstellbarkeit vorgefertigt sein und jeweils an
Ort und Stelle oder in jedem Einzelfall an das tatsächlich vorhandene
Abstandsmaß angepaßt werden. Einzelanfertigungen, zusätzliche Ab
längungen, ergänzende Schweißarbeiten und Schleifarbeiten sowie
Nachspritzungen und Nachlackierungen sind nicht mehr erforderlich.
Ganz ähnlich ist die Situation bei einer Bandfördervorrichtung gemäß
Fig. 2.
Während bei einer Bandfördervorrichtung gemäß Fig. 1 vorzugsweise
längenverstellbare Quertraversen 6 verwendet werden, werden bei einer
Einrichtung nach Fig. 2, vorzugsweise längenverstellbare Quertraversen
5 eingesetzt. Bei einer Ausführungsform nach Fig. 2 besteht das nicht
näher bezeichnete Rahmengestell im wesentlichen aus den parallel
zueinander angeordneten Längsholmen 1 und 2, die von einem C-Profil
gebildet sein können, wobei hierbei die parallel und im Abstand
zueinander verlaufenden Längsholme 1 und 2 sich jeweils mit dem
offenen Bereich des C-Profils gegenüberliegen. Es ist bei solchen
Einrichtungen einerseits erforderlich die Längsholme 1 und 2 im
richtigen Abstand zueinander anzuordnen, um eine einwandfreie
Lagerung und einen einwandfreien Betrieb der hier nicht näher
bezeichneten Antriebsrolle und Umlenkrolle für das Förderband zu
gewährleisten, und es ist andererseits darüber hinaus notwendig im
Bereich der Walzenträger 7-10, die in das C-Profil der Längsholme 1 und
2 eingesetzt sind, Quertraversen anderer Länge zu verwenden, um die
Dicke der eingeschobenen Walzenträger zu berücksichtigen. Hier kommt
noch erschwerend hinzu, daß die Dicke der eingeschobenen Walzenträger
in einem relativ großen Bereich schwanken kann, was zu zusätzlichen
Anpassungsschwierigkeiten der Länge der Quertraversen führt. Alle
Probleme werden behoben durch die Verwendung von längsverstellbaren
Quertraversen 5.
Es sind vielerlei unterschiedliche Konstruktionen denkbar, um die
notwendigen Quertraversen in ihrer Länge verstellbar zu gestalten. Als
besonders geeignet erwiesen haben sich Konstruktionen der verstellbaren
Quertraversen nach den Fig. 3, 3a und 4, 4a. Die Ausführungsform
nach den Fig. 3, 3a - die Quertraverse 5 - weist zwei Einzelträger 21
und 22 auf, die jeweils an ihren äußeren Enden als Befestigungsflansche
ausgebildete Befestigungsmittel 19 aufweisen. Diese Befestigungsmittel
19 sind bereits von den bekannten starren Quertraversen her ebenfalls
bekannt. Während der Einzelträger 21 als geschlossenes, rechteckiges
Rohr ausgebildet ist, ist der Einzelträger 22 als im Querschnitt
rechteckig geformtes offenes C-Profil gestaltet, das in seinen äußeren
Abmessungen so gehalten ist, daß es in den Einzelträger 21 leicht
einschiebbar ist. Die jeweiligen Längen der Einzelträger 21 und 22 sind
so gehalten, daß in vollständig zusammengeschobenem Zustand der
kleinste Abstand überbrückt wird und in auseinandergezogenem Zustand
der größte Abstand überbrückt wird und dennoch genügend Überdeckung
für eine ausreichend sichere Führung und Befestigung vorhanden ist.
Zur sicheren Führung und Befestigung weist der Einzelträger 21 in
Längsrichtung zwei im Abstand zueinander angeordnete Durchgangsboh
rungen 27 auf, durch die Schrauben 25 und 26 hindurchgeführt sind.
Diese ragen in der beschriebenen Anordnung durch den offenen Schlitz
28 des C-Profils hindurch und sind dort mit ihrem Gewindeende 29 durch
eine rechteckige Klemmlasche 30 hindurchgeführt. Diese Klemmlasche
30 hintergreift das offene C-Profil auf der Innenseite. Es kann nun
mittels der Schrauben 25 und 26 die Klemmlasche 30 innen gegen die
Stegwände des C-Profils gepreßt werden, wodurch die Einzelträger 21
und 22 relativ zueinander fixierbar sind.
Einen ganz ähnlichen Aufbau zeigt die verstellbare Quertraverse 6 nach
den Fig. 4 und 4a. Auch die Quertraverse 6 besteht aus zwei
ineinander schiebbaren Einzelträgern 23 und 24, die jeweils an ihrem
äußeren Ende Befestigungsmittel 20 aufweisen, die in der bereits
bekannten Weise als Befestigungsflansch ausgebildet sind. Auch bei der
Quertraverse 6 ist der Einzelträger 23 als geschlossenes rechteckiges
Rohr ausgebildet, in welches der als offenes C-Profil ausgebildete
Einzelträger 24 hineingeschoben werden kann. Dieses offene C-Profil des
Einzelträgers 24 ist in seinen äußeren Abmessungen so ausgebildet, daß
es nur in der Form eines sogen. Preßsitzes in den Einzelträger 23
eingeschoben werden kann. In vielen Fällen muß nämlich von solchen
Quertraversen keine große Axialkraft aufgenommen werden, oder kann
eine entsprechende Axialkraft von anderen Konstruktionsteilen oder
anders konstruierten Quertraversen aufgenommen werden, sondern es ist
vielmehr erforderlich eine Quertraverse vorzusehen, um bestimmte
Biegeschwingungen, beispielsweise der Befestigungsflansche 15 oder 16
für die Antriebsmotoren 17 oder 18, aufzufangen. Der angegebene
Preßsitz sorgt bei der Quertraverse 6 dafür, daß solche Biegeschwin
gungen, die in Form von Biegemomenten über die Befestigungsmittel 20
in die Einzelträger 23 und 24 eingeleitet werden, sicher aufgenommen
werden.
Je nach Konstruktion des Rahmengestells solcher Bandfördervorrich
tungen können auch die Quertraversen 5 und 6 in Anpassung an diese
Konstruktionen ausgebildet sein. Insbesondere können bei unterschied
lichen Bandfördervorrichtungen unterschiedlich ausgebildete Quertra
versen 5 bzw. 6 vorgesehen sein. Es kann aber auch zweckmäßig sein bei
ein und derselben Bandfördervorrichtung unterschiedliche Quertraversen
5 und 6 vorzusehen. Bei einer Bandfördervorrichtung nach Fig. 1 sind
am Rahmengestell 31 in bekannter Anordnung Walzenträger 11-14
vorgesehen. Hierbei weist der Walzenträger 14 gleichzeitig einen
Befestigungsflansch 16 für den Antriebsmotor 18 auf. Insbesondere im
Bereich dieses Walzenträgers 14 kann bei dieser Bandbauart und Band
größe vorzugsweise eine Quertraverse 6 vorgesehen sein, deren Fähigkeit
zur Axialkraftaufnahme hier völlig ausreicht. Diese Quertraverse 6 kann
auch im Bereich der Walzenträger 11 und 12 vorgesehen sein. Auch
weitere evtl. noch vorhandene Quertraversen können in der Form der
Quertraverse 6 eingesetzt werden. Es können aber auch Quertraversen
nach der Bauart der Quertraverse 5 verwendet werden.
Bei einer Bauart einer Bandfördervorrichtung nach Fig. 2 kann es
sinnvoll sein, insbesondere im Bereich der Walzenträger 7 und 8, aber
auch im Bereich der Walzenträger 9 und 10, jeweils eine Quertraverse 5
oder 6, bei größeren Einrichtungen vorzugsweise eine Quertraverse 5,
vorzusehen, um die Maßänderung im Abstand aufgrund des Einsatzes
der Walzenträger 7 und 8 bzw. 9 und 10 auszugleichen. Hierbei kann dann
gleichzeitig auch die Dickentoleranz der genannten Walzenträger selbst
mit ausgeglichen werden. Es kann hierbei dann durchaus sinnvoll sein, im
Zwischenbereich der Länge der Bandfördervorrichtung wieder bekannte
starre Quertraversen 32 vorzusehen.
Natürlich können verstellbare Quertraversen in ihrer Konstruktion auch
anders gestaltet sein als die beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele haben sich jedoch in jeder Hinsicht
als besonders vorteilhaft erwiesen.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Längsholm
2 Längsholm
3 Seitenflansch
4 Seitenflansch
5 Quertraverse
6 Quertraverse
7 Walzenträger
8 Walzenträger
9 Walzenträger
10 Walzenträger
11 Walzenträger
12 Walzenträger
13 Walzenträger
14 Walzenträger
15 Befestigungsflansch
16 Befestigungsflansch
17 Antriebsmotor
18 Antriebsmotor
19 Befestigungsmittel
20 Befestigungsmittel
21 Einzelträger
22 Einzelträger
23 Einzelträger
24 Einzelträger
25 Schraube
26 Schraube
27 Durchgangsbohrungen
28 offener Schlitz
29 Gewindeende
30 Klemmlasche
31 Rahmengestell
32 starre Quertraverse
2 Längsholm
3 Seitenflansch
4 Seitenflansch
5 Quertraverse
6 Quertraverse
7 Walzenträger
8 Walzenträger
9 Walzenträger
10 Walzenträger
11 Walzenträger
12 Walzenträger
13 Walzenträger
14 Walzenträger
15 Befestigungsflansch
16 Befestigungsflansch
17 Antriebsmotor
18 Antriebsmotor
19 Befestigungsmittel
20 Befestigungsmittel
21 Einzelträger
22 Einzelträger
23 Einzelträger
24 Einzelträger
25 Schraube
26 Schraube
27 Durchgangsbohrungen
28 offener Schlitz
29 Gewindeende
30 Klemmlasche
31 Rahmengestell
32 starre Quertraverse
Claims (12)
1. Bandfördervorrichtung mit einem Rahmen mit einem Rahmengestell
mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Längsholmen oder
Seitenflanschen und mindestens einer Quertraverse, die die
Längsholme oder Seitenflansche aussteifend miteinander verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Quertraverse (5; 6) in
ihrer Länge verstellbar ist.
2. Bandfördervorrichtung nach Anspruch 1, mit mindestens zwei Paar
Walzenträgern, wobei im Bereich mindestens eines Walzenträgers ein
Befestigungsflansch für einen Antriebsmotor vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine in ihrer Länge verstellbare Quertraverse
(5; 6) mindestens im Bereich der Walzenträger (7; 14) mit dem
Befestigungsflansch (15; 16) zwischen den Walzenträgern (7, 8; 13, 14)
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quertraverse (5; 6) mindestens einen
Querträger aufweist, an dessen beiden Enden Befestigungsmittel
(19; 20) zur Befestigung mit den Längsholmen (1, 2) oder Seiten
flanschen (3, 4) vorgesehen sind, wobei jeder Querträger der
Quertraverse (5; 6) aus mindestens zwei in Richtung seiner Längser
streckung relativ zueinander beweglichen Einzelträgern (21,
22; 23, 24) besteht.
4. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelträger (21, 22; 23, 24) ein Querschnittsprofil aufweisen,
derart, daß ein Einzelträger (22; 24) in den anderen Einzelträger
(21, 23) einschiebbar ist.
5. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Einzelträger (21; 23), in den der andere
Einzelträger (22; 24) eingeschoben wird, als im Querschnitt ge
schlossenes Hohlprofil ausgebildet ist.
6. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Querschnitt geschlossene Hohlprofil einen quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
7. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzuschiebende Einzelträger (22; 24) ein im Querschnitt
offenes C-Profil aufweist.
8. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessungen des C-Profils so gewählt sind, daß der
Einzelträger (24) nur unter leichter Pressung in das Gegenprofil des
anderen Einzelträgers (23) eingeschoben werden kann.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der einschiebbare Einzelträger (22) mit Spiel in
den anderen Einzelträger (21) einschiebbar ist, wobei jeder
Querträger der Quertraverse (5) Mittel (25, 26) zur Feststellung der
Einzelträger (21, 22) in Verschieberichtung aufweist.
10. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der einschiebbare Einzelträger (22; 24) ein offenes, C-förmiges
Querschnittsprofil aufweist, während der andere Einzelträger (21, 23)
ein in seinen Abmessungen an den erstgenannten Einzelträger
angepaßtes, geschlossenes, quadratisches oder rechteckiges Profil
aufweist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel zur Feststellung mindestens eine
Klemmschraube (25, 26) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Klemmschrauben (25, 26) in Verschieberichtung im Abstand
zueinander vorgesehen sind, die in Durchgangsbohrungen (27) des das
C-förmige Profil umfassenden Einzelträgers (21) so eingesetzt sind,
daß sie den offenen Schlitz (28) des C-förmigen Profils durchgreifen
und mit ihrem Gewindeende (29) auf der Innenseite des C-förmigen
Profils durch entsprechende Gewindebohrungen von mindestens einer
dort angeordneten Klemmlasche (30) hindurchgeschraubt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743729 DE3743729A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Bandfoerdervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743729 DE3743729A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Bandfoerdervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743729A1 true DE3743729A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743729 Ceased DE3743729A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Bandfoerdervorrichtung |
Country Status (1)
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