DE4308982C2 - Förderband - Google Patents

Förderband

Info

Publication number
DE4308982C2
DE4308982C2 DE19934308982 DE4308982A DE4308982C2 DE 4308982 C2 DE4308982 C2 DE 4308982C2 DE 19934308982 DE19934308982 DE 19934308982 DE 4308982 A DE4308982 A DE 4308982A DE 4308982 C2 DE4308982 C2 DE 4308982C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
frame
spars
bars
spar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934308982
Other languages
English (en)
Other versions
DE4308982A1 (de
Inventor
Hans Gert Ing Grad Schuerfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MTF TECHNIK SCHUERFELD GMBH & CO. KG, 51702 BERGNE
Original Assignee
MTF TECHNIK ING GRAD HANS GERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MTF TECHNIK ING GRAD HANS GERT filed Critical MTF TECHNIK ING GRAD HANS GERT
Priority to DE19934308982 priority Critical patent/DE4308982C2/de
Publication of DE4308982A1 publication Critical patent/DE4308982A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4308982C2 publication Critical patent/DE4308982C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/02Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements
    • B65G21/06Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements constructed to facilitate rapid assembly or dismantling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/2045Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface
    • B65G21/2063Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface comprising elements not movable in the direction of load-transport
    • B65G21/2072Laterial guidance means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Förderband gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Förderbänder sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, und die bekannten, verwendeten Ausführungsformen zeichnen sich durch einen jeweils gleichen Prinzipaufbau aus. Demgemäß haben Förderbänder der gattungs­ gemäßen Art ein Rahmengestell, welches aus zwei sich in Förderbandlängsrichtung erstreckenden, parallelen Holmen besteht, die mit Querverbindern miteinander verbunden sind. Über dieses leiterartige Rahmengestell läuft eine Laufdecke, welche durch eine Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Weitere Spannelemente und bewegliche Teile sind am Rahmengestell angeordnet. Das Rahmengestell ist mit einem tragenden Untergestell verbunden, welches an mehreren Stellen auf beiden Seiten des Rahmengestells jeweils mit dem dort angeordneten Holm des Rahmengestells verbunden ist. Das Untergestell kann ein Traggerüst sein, auch ein fahrbares, oder ein Wagengestell, es kann jedoch auch die Befestigungsvorrichtung in einem Maschinengehäuse sein, in welchem das Förderband zur Zu- oder Abführung von Werkstoffen und/oder Produkten dient.
Einerseits, um die Laufdecke zu führen, andererseits, um die Transportfläche zur Seite hin abzudichten, werden üblicherweise Seitenführungsbleche an den beiden parallelen Holmen des Rahmen­ gestells, in der Regel zwischen Holm und Untergestell, angeordnet.
Ein Förderband der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus der DE 38 26 953 C2 in Form eines Kurvengurtförderers bekannt. Bei diesem speziellen Gurtfördertyp werden kegelförmige Tragrollen verwendet, über welche ein konisch ausgebildetes Förderlaufband läuft. Das vorbekannte Förderband umfaßt ein Rahmengestell bestehend aus zwei Seitenholmen, die kurvenförmig gebogen sind und sich in Förderbandlängsrichtung erstreckend parallel zueinander angeordnet sind. Diese sind mittels Querverbindern miteinander verbunden, die aus Traversen gebildet werden. Zusätzlich ist noch der das Obertrum unterstützende Gurttisch mit beiden Holmen verschraubt, so daß auch dieser zur Querverbindung beiträgt. Weiterhin sind beide Holme mit ein Untergestell bildenden Stützen verbunden. An dem Holm, welcher die Kurvenaußenseite bildet, ist ein Außenholm in Form von an verschiedenen Stellen angeordneten kurzen Haltern befestigt, welche den Holm klauenartig von drei Seiten umfassen. An diesen Haltern sind Spannrollen für die Gurtaußenkante angeordnet. Zur Montage oder zum Laufdeckenwechsel müssen die die Querverbindung bildenden Gurttischplatten entfernt und die kegelförmigen Tragrollen zumindest gegenüber dem an der Kurveninnenseite angeordneten Holm angehoben werden. Das Förderband läßt sich dann seitlich abziehen bzw. wieder aufziehen, wozu jeweils die die Spannrollen tragenden Halter zu lösen bzw. wieder zu fixieren sind.
In der DE 37 37 895 A1 ist eine Verbindung zur einfachen Herstellung von Rahmengestellen offenbart, welche zur Verbindung von Längsholmen und Querverbindern Spannkeile vorschlägt.
Eine Weiterbildung ist in der EP 02 03 352 A1 offenbart.
Die US-PS 49 51 809 offenbart Verbindungslaschen, um die vorbekannten Rahmengestelle in Längsrichtung miteinander zu verbinden.
Derartige vorbekannte Förderbänder müssen teilweise bei jedem gewünschten oder erforderlichen Wechsel sowie bei einer Reparatur der Laufdecke weitgehend demontiert werden. Eine endlose Laufdecke läßt sich nur zu einer der beiden Seiten über den dort angeordneten Holm des Rahmengestells vom Rahmengestell abziehen. Zu diesem Zweck muß vielfach zunächst das Untergestell vom Rahmengestell getrennt werden, ggf. anschließend auch die Seitenführungsbleche. Selbst­ verständlich müssen manchmal auch sämtliche an den Seiten angeordneten Zusatzgeräte, Förderbandperipheriegeräte, Steuereinrichtungen, Sensoren und dgl. demontiert werden. Nachdem das mit der endlosen Laufdecke versehene Rahmengestell vollständig vom Untergestell getrennt ist, kann die Laufdecke seitlich abgezogen und gegen eine neue ausgetauscht werden. Anschließend muß ggf. in umgekehrter Reihenfolge das Förderband wieder aufgebaut werden. Aber auch bei Förderbändern mit umlaufenden Ketten, welche beispielsweise zur Aufnahme von Platten oder Stahl­ gliederlaufdecken dienen, müssen diese beim Wechsel oder bei der Reparatur von der Seite zugänglich sein.
Insbesondere, wenn das Förderband in ein Maschinengehäuse einge­ setzt ist, oder wenn das Förderband mit Knicken versehen ist, gibt es manchmal keine Alternativen zur völligen Demontage und zum völligen Wiederaufbau. Der personelle und wirtschaftliche Aufwand ist dann hoch.
Darüber hinaus sind die Holme des Rahmengestells nicht beliebig ausgestaltbar, da sie unterschiedlichsten Stabilitätsansprüchen genügen müssen. Dadurch wird die Befestigung von Peripheriegeräten problematisch. Seitenführungsbleche, Untergestellbefestigung und Peripheriegerätebefestigung müssen sehr sorgfältig geplant und ausgeführt werden. Darüber hinaus muß regelmäßig die Stabilität des Gesamtverbundes berücksichtigt werden.
Schwierig kann auch eine nachträgliche Verlängerung eines Förderbandes sein, wozu teilweise ein neues Rahmengestell erstellt werden muß.
Das gleiche gilt auch, wenn nachträglich Knickstellen eingesetzt werden sollen, da die Rahmengestellstruktur sowie die Seitenführungsbleche, Untergestellbefestigungs- und Peripherie­ anordnugsstruktur oft verändert und geschwächt werden.
Insgesamt ist mit den Förderbändern der gattungsgemäßen Art hinsichtlich der Wartung, des Laufdeckenwechsels, der Laufband­ reparatur und der Flexibilität bezüglich Verwendung und Einsatz ein personeller und wirtschaftlicher Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Förderband mit einem eine Laufdecke tragenden Rahmengestell, das an einem Untergestell angeordnet ist, und mit einem äußeren Profilelement so zu schaffen, daß bei einem einfachen Aufbau des Förderbandes eine einfache Laufdeckenmontage und ein wirtschaftlicher Laufdeckenwechsel ermöglicht sind.
Als Lösung für dieses Problem wird ein Förderband gemäß Patentanspruch 1 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Förderband wird durch die Verwendung der neuen Außenholme ein modularer Aufbau erreicht, welcher ermöglicht, daß die Außenholm/Untergestelleinheit leicht von der Rahmengestell/Laufdeckeneinheit getrennt werden kann.
Es ist somit möglich, die am Untergestell befestigten Außenholme mit der erforderlichen Förderbandperipherie zu versehen, welche auch so verbleiben kann, wenn ein Laufdeckenwechsel erforderlich ist. An den vorgesehenen Trennstellen werden einfach die Außenholme von den Holmen des Rahmengestells getrennt, und das Rahmengestell kann mit der Laufdecke dem Förderband ohne weiteres entnommen werden. Nach dem damit einfachen Laufdeckenbandwechsel oder der Reparatur kann das Rahmengestell wieder einfach eingesetzt und mit seinen Holmen an den Außenholmen lösbar befestigt werden.
Es ist damit möglich, das mit der Laufdecke versehene Rahmengestell schubladenartig zwischen die beiden sich in Förderbandlängsrichtung erstreckenden Außenholme einzuschieben. Mit besonderem Vorteil wird angegeben, daß die Verbindung zwischen Außenholm und Holm des Rahmengestells mittels einer Nut-/Federverbindung hergestellt ist. In der gewünschten Endposition können die Holme mittels weiterer Verbindungselemente fixiert werden, beispielsweise mittels Schrauben.
Selbstverständlich genügt es auch, die Holme des Rahmengestells und die Außenholme nur mittels entsprechender Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben, miteinander zu verbinden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird angegeben, daß sowohl in den Holmen des Rahmengestells als auch in den Außenholmen sich jeweils in deren Längsrichtung erstreckende Nuten angeordnet sind, in welche zur Verbindung der Holme von außen längliche Keilprofile eingesetzt werden. In vorteilhafter Weise haben die Keilprofile einen schwalben­ schwanzartigen Querschnitt. Dadurch lassen sich bei gewünschtem Laufdeckenwechsel einfach die Keilprofile ziehen und das Rahmengestell ist aus der Außenholmstruktur entnehmbar.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß der Außenholm an der in Einbaulage außenliegenden Seite ein sich in Längsrichtung erstreckendes Nutprofil aufweist. Dieses Nutprofil kann zur Befestigung des Untergestells oder weiterer Peripherie genutzt werden. Durch das sich in Längsrichtung erstreckende Nutprofil wird die Befestigung hinsichtlich des jeweiligen Ortes äußerst flexibel.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß die Holme des Rahmengestells und die Außenholme sich in Längsrichtung erstreckende Hohlkammer aufweisen. Diese Hohlkammern unterstützten die Möglichkeit der nachträglichen Verlängerung, da in die Hohlkammern einfach Steckprofile eingesetzt werden können, welche entsprechende Holme an den Stoßstellen miteinander verbinden können.
In vorteilhafter Weise wird eine sich in Längsrichtung erstreckende Hohlkammer an der Trennstelle zwischen den Außenholmen und dem jeweiligen Holm des Rahmengestells gebildet, wodurch die oben beschriebene Funktion weiter unterstützt wird und darüber hinaus die Stabilität des Gesamtverbundes bei unveränderlichem Gewicht erheblich verbessert wird.
Durch die Anordnungen der Hohlkammern wird selbstverständlich in gleicher Weise die nachträgliche Anordnung von Knickstellen unterstützt, das heißt bei Auslenkungen in Bandförderrichtung.
Die Hohlkammern stellen Funktionskanäle dar, die zur Aufnahme unterschiedlichster Teile dienen. Die Hohlkammern können auch offene Kanäle sein.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß an den Außenholmen Seitenführungsprofile einstückig angeformt sind. Damit wird der Montageaufwand insgesamt weiter verringert.
Weiterhin wird mit Vorteil angegeben, daß die Seitenprofile eine sich in Längsrichtung erstreckende, oberhalb der Laufdecke liegende und im wesentlichen zur Laufdecke hin offene Nut angeordnet ist, in welcher ein Dichtleistenprofil eingesetzt ist. Durch diese Anordnung der zur Laufdecke hin offenen Nut kann das Dichtleistenprofil in denkbar einfacher Weise an beliebige Laufdeckendicken angepaßt werden, da es vertikal beweglich ist.
Das Förderband verringert erheblich den personellen und wirtschaftlichen Aufwand bei der Montage und der Wartung. Insbesondere werden ein Wechsel oder eine Reparatur der Laufdecke erheblich vereinfacht. Darüber hinaus wird die Laufdecke flexibler hinsichtlich ihres Einsatzes, da weder Verlängerung noch nachträgliche Knickstelleneinbauten ein Problem darstellen. Schließlich lassen sich die Außenholme nahezu beliebig gestalten, so daß das Förderband hinsichtlich seiner Befestigung und der Anordnung der Peripheriegeräte an beliebige Außenbedingungen anpaßbar ist. Auch sind die Verbindungsformen zwischen den Holmen des Rahmen­ gestells und den Außenholmen kombinierbar.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein Förderband gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Außenholm­ anschlußstelle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles;
Fig. 4 eine weitere der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines Ausführungsbeispieles;
Fig. 5 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 6 eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles;
Fig. 8 eine Darstellung des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 7 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles;
Fig. 10 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 9 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 11 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles für eine andere Förderbandart;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines in ein Untergestell in Form eines Tragrahmens eingesetzten Förderbandes;
Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß Fig. 12 an der Stelle A-A;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Maschinengehäuses mit eingesetztem Förderband; und
Fig. 15 eine Schnittansicht gemäß Fig. 14 an der Stelle B-B.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Förderband 1. Das Förderband 1 umfaßt ein Rahmengestell 2, welches aus sich in Förderbandlängsrichtung erstreckenden Holmen 3 besteht, welche mittels Querverbinder 4 leiterartig miteinander verbunden sind. Über dieses Rahmengestell 2 läuft die Laufdecke 5, welche durch einen nicht gezeigten Antrieb angetrieben wird. Derartige Laufdecken sind, ebenso wie die Antriebe und die entsprechenden beweglichen Teile aus dem Stand der Technik bekannt. Die Laufdeckenoberseite, Obertrum genannt, wird durch eine Laufbanddeckenauflage 6 gestützt.
Auf beiden Seiten des Rahmengestells 2 ist jeweils ein Außenholm 7 angeordnet, welche sich parallel zu den Holmen 3 des Rahmen­ gestells in Förderbandlängsrichtung erstrecken. Die Außenflächen der Holme 3 des Rahmengestells und die Innenfläche der Außenholme 7 sind zueinander komplementär gestaltet, so daß die Holme formschlüssig miteinander verbunden werden können. An der Ober- und Unterseite der Außenholme 7 sind Seitenführungsprofile 15 angeordnet. Diese sind einstückig mit dem Außenholmen ausgebildet. Alle Holme sind vorzugsweise aus Aluminium und lassen sich somit besonders einfach auch in äußerst komplizierten Konturierungen herstellen.
Sowohl an den Holmen des Rahmengestells als auch an den Außenholmen sind verschiedene Hohlkammern 13 ausgebildet, durch welche die Stabilität der Holme erheblich verbessert wird, und darüber hinaus die Holme denkbar einfach verlängerbar werden.
Dies wird unterstützt durch Hohlkammern 14, welche zwischen beiden Holmen nach dem Zusammenbau gebildet werden. Weiterhin sind offene Kammern, sogenannte Funktionskanäle 19 ausgebildet. Alle Kammern und Kanäle können zur Aufnahme beispielsweise von Spannelementen für Antriebs- und Umlenkrollen, Kabelleitungen und -durchführungen, Modulen für die Längsverbindung von Holmen oder Bandknickelementen, Laufdeckenabdichtungen, Dichtleisten usw. dienen.
An der Unter- oder Außenseite weist der Außenholm 7 Nutprofile 12 auf, welche sich in der Längsrichtung des Außenholms erstrecken. In diese Nutprofile 12, hier als T-Profile gezeigt, lassen sich in einfacher Weise Untergestelle und Förderbandperipheriegeräte an beliebiger Position befestigen.
An ihren Innenseiten weisen die Außenholme 7 Nuten 8 auf, in welche Vorsprünge 9, welche an den Außenseiten der Holme 3 des Rahmengestells angeordnet sind, eingreifen. Damit ist das Rahmengestell in Längsrichtung relativ zu den feststehenden Außenholmen beweglich, läßt sich also schubladenartig ein- und ausschieben. Zur Ortsfixierung sind beispielsweise Schrauben 10 eingesetzt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der Außenholmoberseite ein Seitenführungsprofil 15 ausgebildet, welches eine zum Förderband hin offene Nut 17 aufweist. In diese Nut 17 ist ein Dichtleistenprofil 16 eingeschoben, welches vertikal einstellbar ist. Dazu weist das Dichtleistenprofil 16 einen im wesentlichen der Nutform entsprechenden Teil auf. Zwischen dem Dichtleistenprofil 16 und dem Boden der Nut 17 verbleibt ein Zwischenraum, in welchen Spannmittel, beispiels­ weise Federn und dgl., einsetzbar sind. Darüber hinaus weist das Dichtleistenprofil noch eine Nut auf, in welche ein Steg des Seitenführungsprofils 15 eingreift. Das Dichtleistenprofil ist somit vertikal auf beliebige Laufdeckendicken einstellbar.
Weiterhin zeigt Fig. 2 eine Gewindebohrung 20 im Außenholm 7 im Bereich der Hohlkammer 14. Solche Gewindebohrungen stellen eine Alternative zur Befestigung des Untergestells oder von Peripheriegeräten dar.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt, bei welcher die Verbindungsstelle zwischen den Holmen des Rahmengestells und den Außenholmen in Form einer schwalbenschwanzartigen Nut-/Federanordnung gebildet ist. Diese Ausgestaltung verbessert die Verschiebbarkeit des Rahmengestells. Die Nut 17 für das Dichtleistenprofil 16 kann auch in einem Winkel geneigt sein, wodurch sich die Auflagefläche des Dichtleistenprofils vergrößert, darüber hinaus aber die Dichtheit gegenüber einem von der Förderbandmitte her wirkenden Druck vergrößert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 gezeigt. Zusätzlich zu den Nuten 8 und den Vorsprüngen 9 weist der Außen­ holm noch einen Stegansatz 18 mit einer Einklinknase auf, welcher die Holme des Rahmengestells im Bereich einer Einklink­ nut untergreift. Damit kann einerseits das Rahmengestell gegenüber den Außenholmen in Längsrichtung schubladenartig verschoben werden, andererseits kann das einseitig gelöste Rahmengestell auch um den Stegansatz 18 gekippt werden. In Fig. 5 ist der Holm 3 des Rahmengestells in einer von dem Außenholm 7 getrennten Position gezeigt.
Aus der in Fig. 6 gezeigten perspektivischen Darstellung eines Rahmengestell/Außenholmverbundes ist leicht zu sehen, daß das Förderband wunschgemäß beliebig verlängert werden kann. Dazu werden sowohl die Holme 3 des Rahmengestells als auch die Außenholme mit entsprechenden Profilen verlängert, indem in die Hohlkammern 13 nicht gezeigte Verbindungsprofile eingesetzt werden, wo dies notwendig ist. Damit lassen sich auch Knickstellen an beliebiger Stelle zwischen die getrennten Holme einsetzen.
Selbstverständlich können auf beiden Seiten des Rahmengestells unterschiedliche Verbindungsarten zu den Außenholmen gewählt werden, um das Förderband an die herrschenden Einsatzbedingungen optimal anpassen zu können.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche im wesentlichen eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform darstellt. Anstelle der direkten Anordnung von Schraubengewinden im Bereich des Vorsprunges 9 des Holms 3 des Rahmengestells sind in diesem Ausführungsbeispiel die Hohl­ kammern 13 mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz versehen. In die Hohlkammern 13 des Holms 3 werden Schrauben­ steine bzw. mit Gewindebohrungen versehene Rechteckprofile eingesetzt. Dadurch wird der Holm 3 gegenüber dem Holm 7 in einer beliebigen in Längsrichtung verschiebbaren Position fixierbar. Die übrigen Ausgestaltungen entsprechen den oben beschriebenen.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Holme 3 und 7 mittels einer Keilverbindung miteinander verbunden sind. Der Holm 3 des Rahmengestells weist zwei Nuten 8 auf, welche in Einbaulage zwei Nuten 8 am Außenholm 7 gegenüberliegen. Ein Keil in Form eines doppelkeilförmigen Leistenprofils 11 wird dann in Längsrichtung in die Nuten 8 eingeschoben, wodurch die Holme miteinander verbunden werden. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Holme relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbar. Die Befestigung kann durch entsprechende Nutverengungen, durch Anschläge, durch querverlaufende Schrauben und dgl. erfolgen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11 gezeigt. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um ein Förderband, bei welchem an einer Kette 22 befestigte Platten oder Stahlgliedergewebe 5 die Laufdecke bilden. Die Verbindung der Holme 3 und 7 entspricht im wesentlichen der in Fig. 2 gezeigten. Auch die Anordnung des Dichtleistenprofils 16 in der Nut 17 ist entsprechend. Lediglich die Funktionskanäle 19 sind derart ausgebildet, daß ein zusätzliches Kettenführungs­ profil 23 einsetzbar ist. Diese Profile sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Schwalbenschwanznutfederverbindungen in Längsrichtung in den Außenholm 7 einschiebbar.
Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform für ein Untergestell, in welchem ein Förderband eingesetzt ist. Es handelt sich um ein Tragrahmengestell, in welches ein wie in Fig. 1 gezeigtes Förderband eingesetzt ist. Das Tragrahmen­ gestell besteht aus einem längs- und querverstrebten Unter­ gestell, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel mit zwei U-förmigen Tragprofilen versehen ist. Das Förderband 1 ist in die Tragprofile eingesetzt und dort mittels Bolzen 24, welche mit in den sich in Längsrichtung erstreckenden T-förmigen Nuten 12 angeordneten, ebenfalls T-förmigen Schraubsteinen zusammen­ wirken, befestigt. Es sind somit nur die Außenholme 7 relativ zum Traggestell, dem sogenannten Untergestell, mittels der Bolzen 24 fixiert. Durch Lösen der Schrauben 10, welche der Längsbefestigung des Rahmengestells 2 in den Außenholmen 7 dienen, kann nun das Rahmengestell schubladenartig in Längsrichtung aus den beiden Außenholmen herausgezogen werden. Es ist somit möglich, die gesamte periphere Anordnung wie Untergestell, Seitenführungsprofile, Dichtleistenprofile und dgl. unberührt zu lassen. Dennoch kann man völlig frei an dem herausgezogenen Förderbandrahmengestell mit der Laufdecke 5 arbeiten.
Eine alternative Ausführungsform ist beispielsweise in Fig. 14 und 15 gezeigt. In einem Maschinengehäuse sind die Außenholme 7 mittels Befestigungsbolzen 24 an dafür vorgesehenen Tragarmen des Maschinengehäuses befestigt. An freiliegenden Stellen, bei­ spielsweise an einem aus dem Gehäuse herausragenden Stück des Förderbandes, oder im Bereich eines dafür vorgesehenen Fensters im Maschinengehäuse, sind nach dem Einschieben des Rahmen­ gestells 2 in die Außenholme 7 diese mit den Holmen 3, z. B. mittels der Schrauben 10, verbunden. Auch hier ist es in denkbar einfacher Weise möglich, die Außenholme zusammen mit Seitenführungsprofilen, Dichtleistenprofilen und sonstiger beliebiger Peripherie im Einbauzustand zu belassen, und nach einfachem Lösen der Schrauben 10 das Rahmengestell in Längsrichtung schubladenartig aus den Außenholmen herauszuziehen.
Insgesamt wird bei der Ausgestaltung durch die Verwendung der Außenholme der Zugang zum Förderband erheblich vereinfacht und damit der wirtschaftliche Aufwand erheblich verringert.
Bezugszeichenliste
 1 Förderband
 2 Rahmengestell
 3 Holm
 4 Querverbinder
 5 Laufdecke
 6 Laufbanddeckenauflage
 7 Außenholm
 8 Nut
 9 Feder/Vorsprung
10 Schraube
11 Keil
12 Nutprofil
13 Hohlkammer
14 Hohlkammer
15 Seitenführungsprofil
16 Dichtleistenprofil
17 Nut
18 Stegansatz
19 Funktionskanäle
20 Gewindebohrung
21 Schraubstein
22 Kette
23 Kettenführungsprofile
24 Bolzen

Claims (12)

1. Förderband
  • - mit einem Rahmengestell (2), das aus zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Holmen (3) besteht, die durch Querverbinder (4) miteinander fest verbunden sind,
  • - mit einer Laufdecke (5),
  • - mit einem Untergestell, an dem das Rahmengestell (2) beidseitig befestigt ist, und
  • - mit einem äußeren Profilelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Profilelement ein tragender Außenholm (7) ist,
daß das Rahmengestell (2) beidseitig jeweils an einem Außenholm (7) lösbar befestigt ist, der am Untergestell befestigt ist, und
daß zur Laufdeckenmontage und zum Laufdecke das Rahmengestell (2) mit der Laufdecke (5) gemeinsam in die Einheit bestehend aus Untergestell und Außenholm (7), eingesetzt oder aus dieser entnommen wird.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenholm (7) und der Holm (3) eine Nut-/Federverbindung (8, 9) aufweisen.
3. Förderband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und die Holme (3) des Rahmengestells (2) miteinander verschraubt sind.
4. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und die Holme (3) Nuten (8) aufweisen, in welche Keilprofile zur Befestigung der Holme (7, 3) aneinander einsetzbar sind.
5. Förderband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilprofile schwalbenschwanzförmig sind.
6. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenholm (7) an seiner in Einbaulage außenliegenden Seite ein sich in Längsrichtung erstreckendes Nutprofil (12) aufweist.
7. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und/oder die Holme (3) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Hohlkammer (13) aufweisen.
8. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau der Außenholme (7) mit den Holmen (3) zwischen beiden eine Hohlkammer (14) gebildet ist.
9. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenholmen (7) Seitenführungsprofile (15) für die Laufdecke (5) ausgebildet sind.
10. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und/oder die Holme (3) aus Aluminium hergestellt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb der Laufdecke (5) liegende Seitenführungsprofil (15) ein Dichtleistenprofil (16) aufweist.
DE19934308982 1993-03-20 1993-03-20 Förderband Expired - Fee Related DE4308982C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934308982 DE4308982C2 (de) 1993-03-20 1993-03-20 Förderband

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934308982 DE4308982C2 (de) 1993-03-20 1993-03-20 Förderband

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4308982A1 DE4308982A1 (de) 1994-09-22
DE4308982C2 true DE4308982C2 (de) 1994-12-15

Family

ID=6483333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934308982 Expired - Fee Related DE4308982C2 (de) 1993-03-20 1993-03-20 Förderband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4308982C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29516558U1 (de) * 1995-10-19 1995-12-07 Gaertner Franz Universalprofilschiene für Hängeförderer
NL1005367C2 (nl) * 1997-02-25 1998-08-26 Kiggen Op T Root V O F Transportinrichting.
DE19741663C2 (de) * 1997-09-16 1999-08-19 Mannesmann Ag Traggestell für Förderer, insbesondere für Rollenbahnen
FR3118765B1 (fr) * 2021-01-13 2023-04-14 Aktid Dispositif de convoyage et de tri de matière à rive structurelle

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518134A1 (de) * 1985-05-21 1986-11-27 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Fuehrungsprofil fuer einen foerdergurt
DE3737895A1 (de) * 1987-11-07 1989-05-18 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum verbinden eines laengstraegers mit einem sich quer dazu erstreckenden anbauteil
US4951809A (en) * 1988-03-14 1990-08-28 Steel Master Transfer Inc. Conveyor construction
DE3826953A1 (de) * 1988-08-09 1990-03-01 Transnorm System Gmbh Kurvengurtfoerderer

Also Published As

Publication number Publication date
DE4308982A1 (de) 1994-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2834175A1 (de) Frachtbehaelter insbesondere fuer lufttransporte
DE3513384A1 (de) Profilsystem zum bau von montageeinrichtungen, stuetzkonstruktionen und transportbaendern
DE2546915A1 (de) Vorrichtung zum aufhaengen und antreiben von haengetueren
CH659934A5 (de) Moebel mit hoehen- und/oder neigungsverstellbarer tischplatte.
DE10300102A1 (de) Gestell zum Unterbringen von Plattenmaterialien
DE102006060785A1 (de) Befestigungsschiene zur Befestigung von Ladeeinrichtungen auf dem Ladedeck eines Flugzeugs
DE2316876A1 (de) Zusammenlegbare trennwand zum unterteilen von raeumen
EP0944786B1 (de) Energiezuführungskette
DE3136597C2 (de) Rollenbahn
DE4308982C2 (de) Förderband
EP1287798A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hygieneprodukten
EP0981126A1 (de) Vorrichtung zum Aufspannen flexibler, flächiger Informationsträger
DE3135988C2 (de) Vorrichtung zur Halterung der Lagerträger einer Welle einer Bandumlenkung eines Bandförderers
EP2128046A1 (de) Befestigungselement für eine Rollenleiste und Durchlaufregal
EP0092104B1 (de) Gestell mit mittels Seitengleitführungen verstellbaren Kartenrahmen
DE2018199C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von mit flexiblen Folien kaschierten Hartschaumplatten insbesondere auf Polyurethanbasis
DE102006030395B3 (de) Türanlage
WO1999003717A1 (de) Scharniereinrichtung zur schwenkverbindung von fahrzeugaufbauteilen
EP0074648B1 (de) Rahmen für Bandfördervorrichtungen
DE4140210C2 (de) Siebdeck für eine Siebmaschine
DE3623630A1 (de) Kabinenkonstruktion
DE2406263C3 (de) Zählertafel
EP1375313A2 (de) Fahrzeugaufbau
DE3904197C1 (en) Large bill-posting installation
DE4308980A1 (de) Befestigung eines Dichtleistenprofils an einem Förderband

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MTF TECHNIK SCHUERFELD GMBH & CO. KG, 51702 BERGNE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee