DE4308982C2 - Förderband - Google Patents
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- DE4308982C2 DE4308982C2 DE19934308982 DE4308982A DE4308982C2 DE 4308982 C2 DE4308982 C2 DE 4308982C2 DE 19934308982 DE19934308982 DE 19934308982 DE 4308982 A DE4308982 A DE 4308982A DE 4308982 C2 DE4308982 C2 DE 4308982C2
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Förderband gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Förderbänder sind aus dem Stand der Technik
hinreichend bekannt, und die bekannten, verwendeten
Ausführungsformen zeichnen sich durch einen jeweils gleichen
Prinzipaufbau aus. Demgemäß haben Förderbänder der gattungs
gemäßen Art ein Rahmengestell, welches aus zwei sich in
Förderbandlängsrichtung erstreckenden, parallelen Holmen
besteht, die mit Querverbindern miteinander verbunden sind. Über
dieses leiterartige Rahmengestell läuft eine Laufdecke, welche
durch eine Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Weitere
Spannelemente und bewegliche Teile sind am Rahmengestell
angeordnet. Das Rahmengestell ist mit einem tragenden
Untergestell verbunden, welches an mehreren Stellen auf beiden
Seiten des Rahmengestells jeweils mit dem dort angeordneten Holm
des Rahmengestells verbunden ist. Das Untergestell kann ein
Traggerüst sein, auch ein fahrbares, oder ein Wagengestell, es
kann jedoch auch die Befestigungsvorrichtung in einem
Maschinengehäuse sein, in welchem das Förderband zur Zu- oder
Abführung von Werkstoffen und/oder Produkten dient.
Einerseits, um die Laufdecke zu führen, andererseits, um die
Transportfläche zur Seite hin abzudichten, werden üblicherweise
Seitenführungsbleche an den beiden parallelen Holmen des Rahmen
gestells, in der Regel zwischen Holm und Untergestell,
angeordnet.
Ein Förderband der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus
der DE 38 26 953 C2 in Form eines Kurvengurtförderers bekannt.
Bei diesem speziellen Gurtfördertyp werden kegelförmige
Tragrollen verwendet, über welche ein konisch ausgebildetes
Förderlaufband läuft. Das vorbekannte Förderband umfaßt ein
Rahmengestell bestehend aus zwei Seitenholmen, die
kurvenförmig gebogen sind und sich in Förderbandlängsrichtung
erstreckend parallel zueinander angeordnet sind. Diese sind
mittels Querverbindern miteinander verbunden, die aus Traversen
gebildet werden. Zusätzlich ist noch der das Obertrum
unterstützende Gurttisch mit beiden Holmen verschraubt, so daß
auch dieser zur Querverbindung beiträgt. Weiterhin sind beide
Holme mit ein Untergestell bildenden Stützen verbunden. An dem
Holm, welcher die Kurvenaußenseite bildet, ist ein Außenholm in Form von an verschiedenen
Stellen angeordneten kurzen Haltern befestigt, welche den Holm klauenartig von
drei Seiten umfassen. An diesen Haltern sind Spannrollen für die
Gurtaußenkante angeordnet. Zur Montage oder zum Laufdeckenwechsel
müssen die die Querverbindung bildenden Gurttischplatten
entfernt und die kegelförmigen Tragrollen zumindest gegenüber
dem an der Kurveninnenseite angeordneten Holm angehoben werden.
Das Förderband läßt sich dann seitlich abziehen bzw. wieder
aufziehen, wozu jeweils die die Spannrollen tragenden Halter zu
lösen bzw. wieder zu fixieren sind.
In der DE 37 37 895 A1 ist eine Verbindung zur einfachen
Herstellung von Rahmengestellen offenbart, welche zur Verbindung
von Längsholmen und Querverbindern Spannkeile vorschlägt.
Eine Weiterbildung ist in der EP 02 03 352 A1 offenbart.
Die US-PS 49 51 809 offenbart Verbindungslaschen, um die
vorbekannten Rahmengestelle in Längsrichtung miteinander zu
verbinden.
Derartige vorbekannte Förderbänder müssen teilweise bei jedem
gewünschten oder erforderlichen Wechsel sowie bei einer
Reparatur der Laufdecke weitgehend
demontiert werden. Eine endlose Laufdecke läßt
sich nur zu einer der beiden Seiten über den dort angeordneten
Holm des Rahmengestells vom Rahmengestell abziehen. Zu diesem
Zweck muß vielfach zunächst das Untergestell vom Rahmengestell getrennt
werden, ggf. anschließend auch die Seitenführungsbleche. Selbst
verständlich müssen manchmal auch sämtliche an den Seiten angeordneten
Zusatzgeräte, Förderbandperipheriegeräte, Steuereinrichtungen,
Sensoren und dgl. demontiert werden. Nachdem das mit der
endlosen Laufdecke versehene Rahmengestell vollständig vom
Untergestell getrennt ist, kann die Laufdecke seitlich abgezogen
und gegen eine neue ausgetauscht werden. Anschließend muß ggf. in
umgekehrter Reihenfolge das Förderband wieder aufgebaut werden.
Aber auch bei Förderbändern mit umlaufenden Ketten, welche
beispielsweise zur Aufnahme von Platten oder Stahl
gliederlaufdecken dienen, müssen diese beim Wechsel oder bei der
Reparatur von der Seite zugänglich sein.
Insbesondere, wenn das Förderband in ein Maschinengehäuse einge
setzt ist, oder wenn das Förderband mit Knicken versehen ist,
gibt es manchmal keine Alternativen zur völligen Demontage und zum
völligen Wiederaufbau. Der personelle und wirtschaftliche
Aufwand ist dann hoch.
Darüber hinaus sind die Holme des Rahmengestells nicht beliebig
ausgestaltbar, da sie unterschiedlichsten Stabilitätsansprüchen
genügen müssen. Dadurch wird die Befestigung von
Peripheriegeräten problematisch. Seitenführungsbleche,
Untergestellbefestigung und Peripheriegerätebefestigung müssen
sehr sorgfältig geplant und ausgeführt werden. Darüber hinaus muß
regelmäßig die Stabilität des Gesamtverbundes berücksichtigt
werden.
Schwierig kann auch eine nachträgliche Verlängerung eines
Förderbandes sein, wozu teilweise ein neues Rahmengestell erstellt
werden muß.
Das gleiche gilt auch, wenn nachträglich Knickstellen eingesetzt
werden sollen, da die Rahmengestellstruktur sowie die
Seitenführungsbleche, Untergestellbefestigungs- und Peripherie
anordnugsstruktur oft verändert und geschwächt werden.
Insgesamt ist mit den Förderbändern der gattungsgemäßen Art
hinsichtlich der Wartung, des Laufdeckenwechsels, der Laufband
reparatur und der Flexibilität bezüglich Verwendung und Einsatz
ein personeller und wirtschaftlicher Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Förderband mit
einem eine Laufdecke tragenden Rahmengestell, das an einem Untergestell
angeordnet ist, und mit einem äußeren Profilelement so zu schaffen,
daß bei einem einfachen Aufbau des Förderbandes eine einfache
Laufdeckenmontage und ein wirtschaftlicher Laufdeckenwechsel
ermöglicht sind.
Als Lösung für dieses Problem wird ein Förderband gemäß Patentanspruch 1
angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Förderband wird durch die Verwendung
der neuen Außenholme ein modularer Aufbau erreicht, welcher
ermöglicht, daß die Außenholm/Untergestelleinheit
leicht von der Rahmengestell/Laufdeckeneinheit
getrennt werden kann.
Es ist somit möglich, die am Untergestell befestigten Außenholme
mit der erforderlichen Förderbandperipherie zu versehen, welche
auch so verbleiben kann, wenn ein Laufdeckenwechsel erforderlich
ist. An den vorgesehenen Trennstellen werden einfach die
Außenholme von den Holmen des Rahmengestells getrennt, und das
Rahmengestell kann mit der Laufdecke dem Förderband ohne
weiteres entnommen werden. Nach dem damit einfachen
Laufdeckenbandwechsel oder der Reparatur kann das Rahmengestell
wieder einfach eingesetzt und mit seinen Holmen an den
Außenholmen lösbar befestigt werden.
Es ist damit möglich, das mit der Laufdecke versehene Rahmengestell
schubladenartig zwischen die beiden sich in
Förderbandlängsrichtung erstreckenden Außenholme einzuschieben.
Mit besonderem Vorteil wird angegeben, daß die Verbindung
zwischen Außenholm und Holm des Rahmengestells mittels einer
Nut-/Federverbindung hergestellt ist. In der gewünschten
Endposition können die Holme mittels weiterer
Verbindungselemente fixiert werden, beispielsweise mittels
Schrauben.
Selbstverständlich genügt es auch, die Holme des Rahmengestells
und die Außenholme nur mittels entsprechender
Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben, miteinander zu
verbinden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wird angegeben, daß sowohl in den Holmen des Rahmengestells als
auch in den Außenholmen sich jeweils in deren Längsrichtung
erstreckende Nuten angeordnet sind, in welche zur Verbindung der
Holme von außen längliche Keilprofile eingesetzt werden. In
vorteilhafter Weise haben die Keilprofile einen schwalben
schwanzartigen Querschnitt. Dadurch lassen sich bei gewünschtem
Laufdeckenwechsel einfach die Keilprofile ziehen und das
Rahmengestell ist aus der Außenholmstruktur entnehmbar.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß der Außenholm an der
in Einbaulage außenliegenden Seite ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Nutprofil aufweist. Dieses Nutprofil kann zur
Befestigung des Untergestells oder weiterer Peripherie genutzt
werden. Durch das sich in Längsrichtung erstreckende Nutprofil
wird die Befestigung hinsichtlich des jeweiligen Ortes äußerst
flexibel.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß die Holme des
Rahmengestells und die Außenholme sich in Längsrichtung
erstreckende Hohlkammer aufweisen. Diese Hohlkammern
unterstützten die Möglichkeit der nachträglichen Verlängerung,
da in die Hohlkammern einfach Steckprofile eingesetzt werden
können, welche entsprechende Holme an den Stoßstellen
miteinander verbinden können.
In vorteilhafter Weise wird eine sich in Längsrichtung
erstreckende Hohlkammer an der Trennstelle zwischen den
Außenholmen und dem jeweiligen Holm des Rahmengestells gebildet,
wodurch die oben beschriebene Funktion weiter unterstützt wird
und darüber hinaus die Stabilität des Gesamtverbundes bei unveränderlichem Gewicht erheblich
verbessert wird.
Durch die Anordnungen der Hohlkammern wird selbstverständlich
in gleicher Weise die nachträgliche Anordnung von Knickstellen
unterstützt, das heißt bei Auslenkungen in Bandförderrichtung.
Die Hohlkammern stellen Funktionskanäle dar, die zur Aufnahme
unterschiedlichster Teile dienen. Die Hohlkammern können auch
offene Kanäle sein.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß an den Außenholmen
Seitenführungsprofile einstückig angeformt sind. Damit wird der
Montageaufwand insgesamt weiter verringert.
Weiterhin wird mit Vorteil angegeben, daß die Seitenprofile eine
sich in Längsrichtung erstreckende, oberhalb der
Laufdecke liegende und im wesentlichen zur Laufdecke hin offene
Nut angeordnet ist, in welcher ein Dichtleistenprofil eingesetzt
ist. Durch diese Anordnung der zur Laufdecke hin offenen Nut
kann das Dichtleistenprofil in denkbar einfacher Weise an
beliebige Laufdeckendicken angepaßt werden, da es vertikal
beweglich ist.
Das Förderband verringert erheblich den
personellen und wirtschaftlichen Aufwand bei der Montage und der
Wartung. Insbesondere werden ein Wechsel oder eine Reparatur der
Laufdecke erheblich vereinfacht. Darüber hinaus wird die
Laufdecke flexibler hinsichtlich ihres Einsatzes, da weder
Verlängerung noch nachträgliche Knickstelleneinbauten ein
Problem darstellen. Schließlich lassen sich die
Außenholme nahezu beliebig gestalten, so daß
das Förderband hinsichtlich seiner Befestigung und der Anordnung
der Peripheriegeräte an beliebige Außenbedingungen anpaßbar ist.
Auch sind die Verbindungsformen zwischen den Holmen des Rahmen
gestells und den Außenholmen kombinierbar.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein
Förderband gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Außenholm
anschlußstelle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles;
Fig. 4 eine weitere der Fig. 2 entsprechende
Darstellung eines Ausführungsbeispieles;
Fig. 5 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 4 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 6 eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht
eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles;
Fig. 8 eine Darstellung des Ausführungsbeispieles gemäß
Fig. 7 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles;
Fig. 10 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 9 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 11 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles für
eine andere Förderbandart;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines in ein Untergestell in
Form eines Tragrahmens eingesetzten
Förderbandes;
Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß Fig. 12 an der Stelle
A-A;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Maschinengehäuses mit
eingesetztem Förderband; und
Fig. 15 eine Schnittansicht gemäß Fig. 14 an der Stelle
B-B.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Förderband 1. Das
Förderband 1 umfaßt ein Rahmengestell 2, welches aus sich in
Förderbandlängsrichtung erstreckenden Holmen 3 besteht, welche
mittels Querverbinder 4 leiterartig miteinander verbunden sind.
Über dieses Rahmengestell 2 läuft die Laufdecke 5, welche durch
einen nicht gezeigten Antrieb angetrieben wird. Derartige
Laufdecken sind, ebenso wie die Antriebe und die entsprechenden
beweglichen Teile aus dem Stand der Technik bekannt. Die
Laufdeckenoberseite, Obertrum genannt, wird durch eine
Laufbanddeckenauflage 6 gestützt.
Auf beiden Seiten des Rahmengestells 2 ist jeweils ein Außenholm
7 angeordnet, welche sich parallel zu den Holmen 3 des Rahmen
gestells in Förderbandlängsrichtung erstrecken. Die Außenflächen
der Holme 3 des Rahmengestells und die Innenfläche der
Außenholme 7 sind zueinander komplementär gestaltet, so daß die
Holme formschlüssig miteinander verbunden werden können. An der
Ober- und Unterseite der Außenholme 7 sind Seitenführungsprofile
15 angeordnet. Diese sind einstückig mit dem Außenholmen
ausgebildet. Alle Holme sind vorzugsweise aus Aluminium und
lassen sich somit besonders einfach auch in äußerst
komplizierten Konturierungen herstellen.
Sowohl an den Holmen des Rahmengestells als auch an den
Außenholmen sind verschiedene Hohlkammern 13 ausgebildet, durch
welche die Stabilität der Holme erheblich verbessert wird, und
darüber hinaus die Holme denkbar einfach verlängerbar werden.
Dies wird unterstützt durch Hohlkammern 14, welche zwischen
beiden Holmen nach dem Zusammenbau gebildet werden. Weiterhin
sind offene Kammern, sogenannte Funktionskanäle 19 ausgebildet.
Alle Kammern und Kanäle können zur Aufnahme beispielsweise von
Spannelementen für Antriebs- und Umlenkrollen, Kabelleitungen
und -durchführungen, Modulen für die Längsverbindung von Holmen
oder Bandknickelementen, Laufdeckenabdichtungen, Dichtleisten
usw. dienen.
An der Unter- oder Außenseite weist der Außenholm 7 Nutprofile
12 auf, welche sich in der Längsrichtung des Außenholms
erstrecken. In diese Nutprofile 12, hier als T-Profile gezeigt,
lassen sich in einfacher Weise Untergestelle und
Förderbandperipheriegeräte an beliebiger Position befestigen.
An ihren Innenseiten weisen die Außenholme 7 Nuten 8 auf, in
welche Vorsprünge 9, welche an den Außenseiten der Holme 3 des
Rahmengestells angeordnet sind, eingreifen. Damit ist das
Rahmengestell in Längsrichtung relativ zu den feststehenden
Außenholmen beweglich, läßt sich also schubladenartig ein- und
ausschieben. Zur Ortsfixierung sind beispielsweise Schrauben 10
eingesetzt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der
Außenholmoberseite ein Seitenführungsprofil 15 ausgebildet,
welches eine zum Förderband hin offene Nut 17 aufweist. In diese
Nut 17 ist ein Dichtleistenprofil 16 eingeschoben, welches
vertikal einstellbar ist. Dazu weist das Dichtleistenprofil 16
einen im wesentlichen der Nutform entsprechenden Teil auf.
Zwischen dem Dichtleistenprofil 16 und dem Boden der Nut 17
verbleibt ein Zwischenraum, in welchen Spannmittel, beispiels
weise Federn und dgl., einsetzbar sind. Darüber hinaus weist das
Dichtleistenprofil noch eine Nut auf, in welche ein Steg des
Seitenführungsprofils 15 eingreift. Das Dichtleistenprofil ist
somit vertikal auf beliebige Laufdeckendicken einstellbar.
Weiterhin zeigt Fig. 2 eine Gewindebohrung 20 im Außenholm 7 im
Bereich der Hohlkammer 14. Solche Gewindebohrungen stellen eine
Alternative zur Befestigung des Untergestells oder von
Peripheriegeräten dar.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt, bei welcher
die Verbindungsstelle zwischen den Holmen des Rahmengestells und
den Außenholmen in Form einer schwalbenschwanzartigen
Nut-/Federanordnung gebildet ist. Diese Ausgestaltung verbessert
die Verschiebbarkeit des Rahmengestells. Die Nut 17 für das
Dichtleistenprofil 16 kann auch in einem Winkel geneigt sein,
wodurch sich die Auflagefläche des Dichtleistenprofils
vergrößert, darüber hinaus aber die Dichtheit gegenüber einem
von der Förderbandmitte her wirkenden Druck vergrößert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 gezeigt.
Zusätzlich zu den Nuten 8 und den Vorsprüngen 9 weist der Außen
holm noch einen Stegansatz 18 mit einer Einklinknase auf,
welcher die Holme des Rahmengestells im Bereich einer Einklink
nut untergreift. Damit kann einerseits das Rahmengestell
gegenüber den Außenholmen in Längsrichtung schubladenartig
verschoben werden, andererseits kann das einseitig gelöste
Rahmengestell auch um den Stegansatz 18 gekippt werden. In Fig.
5 ist der Holm 3 des Rahmengestells in einer von dem Außenholm 7
getrennten Position gezeigt.
Aus der in Fig. 6 gezeigten perspektivischen Darstellung
eines Rahmengestell/Außenholmverbundes ist leicht zu sehen, daß
das Förderband wunschgemäß beliebig verlängert
werden kann. Dazu werden sowohl die Holme 3 des Rahmengestells
als auch die Außenholme mit entsprechenden Profilen verlängert,
indem in die Hohlkammern 13 nicht gezeigte Verbindungsprofile
eingesetzt werden, wo dies notwendig ist. Damit lassen sich auch
Knickstellen an beliebiger Stelle zwischen die getrennten Holme
einsetzen.
Selbstverständlich können auf beiden Seiten des Rahmengestells
unterschiedliche Verbindungsarten zu den Außenholmen gewählt
werden, um das Förderband an die herrschenden Einsatzbedingungen
optimal anpassen zu können.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche im
wesentlichen eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform darstellt. Anstelle der direkten Anordnung von
Schraubengewinden im Bereich des Vorsprunges 9 des Holms 3 des
Rahmengestells sind in diesem Ausführungsbeispiel die Hohl
kammern 13 mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
versehen. In die Hohlkammern 13 des Holms 3 werden Schrauben
steine bzw. mit Gewindebohrungen versehene Rechteckprofile
eingesetzt. Dadurch wird der Holm 3 gegenüber dem Holm 7 in
einer beliebigen in Längsrichtung verschiebbaren Position
fixierbar. Die übrigen Ausgestaltungen entsprechen den oben
beschriebenen.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt,
bei welcher die Holme 3 und 7 mittels einer Keilverbindung
miteinander verbunden sind. Der Holm 3 des Rahmengestells weist
zwei Nuten 8 auf, welche in Einbaulage zwei Nuten 8 am Außenholm
7 gegenüberliegen. Ein Keil in Form eines doppelkeilförmigen
Leistenprofils 11 wird dann in Längsrichtung in die Nuten 8
eingeschoben, wodurch die Holme miteinander verbunden werden.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die Holme relativ
zueinander in Längsrichtung verschiebbar. Die Befestigung kann
durch entsprechende Nutverengungen, durch Anschläge, durch
querverlaufende Schrauben und dgl. erfolgen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11
gezeigt. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um ein
Förderband, bei welchem an einer Kette 22 befestigte Platten
oder Stahlgliedergewebe 5 die Laufdecke bilden. Die
Verbindung der Holme 3 und 7 entspricht im wesentlichen der in
Fig. 2 gezeigten. Auch die Anordnung des Dichtleistenprofils 16
in der Nut 17 ist entsprechend. Lediglich die Funktionskanäle 19
sind derart ausgebildet, daß ein zusätzliches Kettenführungs
profil 23 einsetzbar ist. Diese Profile sind in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mit Schwalbenschwanznutfederverbindungen in
Längsrichtung in den Außenholm 7 einschiebbar.
Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform für ein Untergestell,
in welchem ein Förderband eingesetzt ist. Es
handelt sich um ein Tragrahmengestell, in welches ein wie in
Fig. 1 gezeigtes Förderband eingesetzt ist. Das Tragrahmen
gestell besteht aus einem längs- und querverstrebten Unter
gestell, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel mit zwei
U-förmigen Tragprofilen versehen ist. Das Förderband 1 ist in
die Tragprofile eingesetzt und dort mittels Bolzen 24, welche
mit in den sich in Längsrichtung erstreckenden T-förmigen Nuten
12 angeordneten, ebenfalls T-förmigen Schraubsteinen zusammen
wirken, befestigt. Es sind somit nur die Außenholme 7 relativ
zum Traggestell, dem sogenannten Untergestell, mittels der
Bolzen 24 fixiert. Durch Lösen der Schrauben 10,
welche der Längsbefestigung des Rahmengestells 2 in den
Außenholmen 7 dienen, kann nun das Rahmengestell schubladenartig
in Längsrichtung aus den beiden Außenholmen herausgezogen
werden. Es ist somit möglich, die gesamte periphere Anordnung
wie Untergestell, Seitenführungsprofile, Dichtleistenprofile und
dgl. unberührt zu lassen. Dennoch kann man völlig frei an dem
herausgezogenen Förderbandrahmengestell mit der Laufdecke 5
arbeiten.
Eine alternative Ausführungsform ist beispielsweise in Fig. 14
und 15 gezeigt. In einem Maschinengehäuse sind die Außenholme 7
mittels Befestigungsbolzen 24 an dafür vorgesehenen Tragarmen
des Maschinengehäuses befestigt. An freiliegenden Stellen, bei
spielsweise an einem aus dem Gehäuse herausragenden Stück des
Förderbandes, oder im Bereich eines dafür vorgesehenen Fensters
im Maschinengehäuse, sind nach dem Einschieben des Rahmen
gestells 2 in die Außenholme 7 diese mit den Holmen 3, z. B.
mittels der Schrauben 10, verbunden. Auch hier ist es in
denkbar einfacher Weise möglich, die Außenholme zusammen mit
Seitenführungsprofilen, Dichtleistenprofilen und sonstiger
beliebiger Peripherie im Einbauzustand zu belassen, und nach
einfachem Lösen der Schrauben 10 das Rahmengestell in
Längsrichtung schubladenartig aus den Außenholmen
herauszuziehen.
Insgesamt wird bei der Ausgestaltung durch
die Verwendung der Außenholme der Zugang zum Förderband
erheblich vereinfacht und damit der wirtschaftliche Aufwand
erheblich verringert.
Bezugszeichenliste
1 Förderband
2 Rahmengestell
3 Holm
4 Querverbinder
5 Laufdecke
6 Laufbanddeckenauflage
7 Außenholm
8 Nut
9 Feder/Vorsprung
10 Schraube
11 Keil
12 Nutprofil
13 Hohlkammer
14 Hohlkammer
15 Seitenführungsprofil
16 Dichtleistenprofil
17 Nut
18 Stegansatz
19 Funktionskanäle
20 Gewindebohrung
21 Schraubstein
22 Kette
23 Kettenführungsprofile
24 Bolzen
2 Rahmengestell
3 Holm
4 Querverbinder
5 Laufdecke
6 Laufbanddeckenauflage
7 Außenholm
8 Nut
9 Feder/Vorsprung
10 Schraube
11 Keil
12 Nutprofil
13 Hohlkammer
14 Hohlkammer
15 Seitenführungsprofil
16 Dichtleistenprofil
17 Nut
18 Stegansatz
19 Funktionskanäle
20 Gewindebohrung
21 Schraubstein
22 Kette
23 Kettenführungsprofile
24 Bolzen
Claims (12)
1. Förderband
- - mit einem Rahmengestell (2), das aus zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Holmen (3) besteht, die durch Querverbinder (4) miteinander fest verbunden sind,
- - mit einer Laufdecke (5),
- - mit einem Untergestell, an dem das Rahmengestell (2) beidseitig befestigt ist, und
- - mit einem äußeren Profilelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Profilelement ein tragender Außenholm (7) ist,
daß das Rahmengestell (2) beidseitig jeweils an einem Außenholm (7) lösbar befestigt ist, der am Untergestell befestigt ist, und
daß zur Laufdeckenmontage und zum Laufdecke das Rahmengestell (2) mit der Laufdecke (5) gemeinsam in die Einheit bestehend aus Untergestell und Außenholm (7), eingesetzt oder aus dieser entnommen wird.
daß das äußere Profilelement ein tragender Außenholm (7) ist,
daß das Rahmengestell (2) beidseitig jeweils an einem Außenholm (7) lösbar befestigt ist, der am Untergestell befestigt ist, und
daß zur Laufdeckenmontage und zum Laufdecke das Rahmengestell (2) mit der Laufdecke (5) gemeinsam in die Einheit bestehend aus Untergestell und Außenholm (7), eingesetzt oder aus dieser entnommen wird.
2. Förderband nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenholm (7) und der Holm
(3) eine Nut-/Federverbindung (8, 9) aufweisen.
3. Förderband nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und die
Holme (3) des Rahmengestells (2) miteinander verschraubt
sind.
4. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und die
Holme (3) Nuten (8) aufweisen, in welche Keilprofile zur Befestigung
der Holme (7, 3) aneinander einsetzbar sind.
5. Förderband nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keilprofile schwalbenschwanzförmig
sind.
6. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenholm (7) an seiner in
Einbaulage außenliegenden Seite ein sich in Längsrichtung erstreckendes
Nutprofil (12) aufweist.
7. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und/oder die
Holme (3) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Hohlkammer
(13) aufweisen.
8. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau der Außenholme
(7) mit den Holmen (3) zwischen beiden eine Hohlkammer
(14) gebildet ist.
9. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenholmen (7) Seitenführungsprofile
(15) für die Laufdecke (5) ausgebildet sind.
10. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und/oder die
Holme (3) aus Aluminium hergestellt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb der Laufdecke (5)
liegende Seitenführungsprofil (15) ein Dichtleistenprofil
(16) aufweist.
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DE19934308982 DE4308982C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Förderband |
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DE19934308982 DE4308982C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Förderband |
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DE4308982A1 DE4308982A1 (de) | 1994-09-22 |
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