DE4308982A1 - Förderband - Google Patents
FörderbandInfo
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- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Förderband mit einem durch eine
Antriebsvorrichtung, welche beispielsweise am Rahmengestell
befestigt ist, angetriebenen endlosen Förderlaufband, Laufdecke
genannt.
Derartige Förderbänder sind aus dem Stand der Technik
hinreichend bekannt, und die bekannten, verwendeten
Ausführungsformen zeichnen sich durch einen jeweils gleichen
Prinzipaufbau aus. Demgemäß haben Förderbänder der gattungs
gemäßen Art ein Rahmengestell, welches aus zwei sich in
Förderbandlängsrichtung erstreckenden, parallelen Holmen
besteht, die mit Querverbindern miteinander verbunden sind. Über
dieses leiterartige Rahmengestell läuft eine Laufdecke, welche
durch eine Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Weitere
Spannelemente und bewegliche Teile sind am Rahmengestell
angeordnet. Das Rahmengestell ist mit einem tragenden
Untergestell verbunden, welches an mehreren Stellen auf beiden
Seiten des Rahmengestells jeweils mit dem dort angeordneten Holm
des Rahmengestells verbunden ist. Das Untergestell kann ein
Traggerüst sein, auch ein fahrbares, oder ein Wagengestell, es
kann jedoch auch die Befestigungsvorrichtung in einem
Maschinengehäuse sein, in welchem das Förderband zur Zu- oder
Abführung von Werkstoffen und/oder Produkten dient.
Einerseits, um die Laufdecke zu führen, andererseits, um die
Lauffläche zur Seite hin abzudichten, werden üblicherweise
Seitenführungsbleche an den beiden parallelen Holmen des Rahmen
gestells, in der Regel zwischen Holm und Untergestell,
angeordnet.
Derartige vorbekannte Förderbänder weisen eine Reihe von
Nachteilen auf. Der wichtigste Nachteil ist, daß bei jedem
gewünschten oder erforderlichen Wechsel sowie bei einer
Reparatur der Laufdecke das gesamte Förderband nahezu
vollständig demontiert werden muß. Eine endlose Laufdecke läßt
sich nur zu einer der beiden Seiten über den dort angeordneten
Holm des Rahmengestells vom Rahmengestell abziehen. Zu diesem
Zweck muß zunächst das Untergestell vom Rahmengestell getrennt
werden, ggf. anschließend auch die Seitenführungsbleche. Selbst
verständlich müssen auch sämtliche an den Seiten angeordneten
Zusatzgeräte, Förderbandperipheriegeräte, Steuereinrichtungen,
Sensoren und dgl. demontiert werden. Nachdem das mit der
endlosen Laufdecke versehene Rahmengestell vollständig vom
Untergestell getrennt ist, kann die Laufdecke seitlich abgezogen
und gegen eine neue ausgetauscht werden. Anschließend muß in
umgekehrter Reihenfolge das Förderband wieder aufgebaut werden.
Aber auch bei Förderbändern mit umlaufenden Ketten, welche
beispielsweise zur Aufnahme von Platten oder Stahl
gliederlaufdecken dienen, müssen diese beim Wechsel oder bei der
Reparatur von der Seite zugänglich sein.
Insbesondere, wenn das Förderband in ein Maschinengehäuse einge
setzt ist, oder wenn das Förderband mit Knicken versehen ist,
gibt es keine Alternativen zur völligen Demontage und den
völligen Wiederaufbau. Der personelle und wirtschaftliche
Aufwand ist äußerst hoch.
Darüber hinaus sind die Holme des Rahmengestells nicht beliebig
ausgestaltbar, da sie unterschiedlichsten Stabilitätsansprüchen
genügen müssen. Dadurch wird die Befestigung von
Peripheriegeräten problematisch. Seitenführungsbleche, Unter
gestellbefestigung und Peripheriegerätebefestigung müssen sehr
aufwendig geplant und ausgeführt werden. Darüber hinaus muß
regelmäßig die Stabilität des Gesamtverbundes berücksichtigt
werden.
Äußerst schwierig ist auch eine nachträgliche Verlängerung eines
Förderbandes, wozu in der Regel ein völlig neues Rahmengestell
erstellt werden muß.
Das gleiche gilt auch, wenn nachträglich Knickstellen eingesetzt
werden sollen, da die Rahmengestellstruktur sowie die gesamte
Seitenführungsbleche, Untergestellbefestigungs- und Peripherie
anordnugsstruktur verändert und geschwächt werden.
Insgesamt ist mit den Förderbändern der gattungsgemäßen Art
hinsichtlich der Wartung, des Laufdeckenwechsels, der Laufband
reparatur und der Flexibilität bezüglich Verwendung und Einsatz
regelmäßig ein großer personeller und wirtschaftlicher Aufwand
verbunden.
Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zu
grunde, ein Förderband der gattungsgemäßen Art dahingehend zu
verbessern, daß ein Laufdeckenwechsel oder eine Reparatur er
heblich einfacher durchgeführt werden können, und das Förderband
flexibler hinsichtlich seiner Einsatzmöglichkeiten ist, wobei
jeweils der wirtschaftliche Aufwand verringert wird.
Als Lösung für diese Aufgabe wird ein Förderband
angegeben, bei welchem auf beiden Seiten des Förderbandes ein
Außenholm zwischen dem Holm des Rahmengestells und dem
Untergestell angeordnet ist, welcher einerseits als tragendes
Element fest mit dem Untergestell, und andererseits lösbar mit
dem jeweiligen Holm des Rahmengestells verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Förderband wird durch die Verwendung
der neuen Außenholme ein modularer Aufbau erreicht, welcher
ermöglicht, daß die Außenholm/Untergestelleinheit einerseits
leicht von der Rahmengestell/Laufdeckeneinheit andererseits
getrennt werden kann.
Es ist somit möglich, die am Untergestell befestigten Außenholme
mit der erforderlichen Förderbandperipherie zu versehen, welche
auch so verbleiben kann, wenn ein Laufdeckenwechsel erforderlich
ist. An den vorgesehenen Trennstellen werden einfach die
Außenholme von den Holmen des Rahmengestells getrennt und das
Rahmengestell kann mit der Laufdecke dem Förderband ohne
weiteres entnommen werden. Nach dem damit äußerst einfachen
Laufdeckenbandwechsel oder der Reparatur kann das Rahmengestell
wieder einfach eingesetzt und mit seinen Holmen an den
Außenholmen lösbar befestigt werden.
Es ist damit, das mit der Laufdecke versehene Rahmengestell
schubladenartig zwischen die beiden sich in
Förderbandlängsrichtung erstreckenden Außenholme einzuschieben.
Mit besonderem Vorteil wird angegeben, daß die Verbindung
zwischen Außenholm und Holm des Rahmengestells mittels einer
Nut-/Federverbindung hergestellt ist. In der gewünschten
Endposition können die Holme mittels weiterer
Verbindungselemente fixiert werden, beispielsweise mittels
Schrauben.
Selbstverständlich genügt es auch, die Holme des Rahmengestells
und die Außenholme nur mittels entsprechender
Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben, miteinander zu
verbinden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird angegeben, daß sowohl in den Holmen des Rahmengestells als
auch in den Außenholmen sich jeweils in deren Längsrichtung
erstreckende Nuten angeordnet sind, in welche zur Verbindung der
Holme von außen längliche Keilprofile eingesetzt werden. In
vorteilhafter Weise haben die Keilprofile einen schwalben
schwanzartigen Querschnitt. Dadurch lassen sich bei gewünschtem
Laufdeckenwechsel einfach die Keilprofile ziehen und das
Rahmengestell ist aus der Außenholmstruktur entnehmbar.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß der Außenholm an der
in Einbaulage außenliegenden Seite ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Nutprofil aufweist. Dieses Nutprofil kann zur
Befestigung des Untergestells oder weiterer Peripherie genutzt
werden. Durch das sich in Längsrichtung erstreckende Nutprofil
wird die Befestigung hinsichtlich des jeweiligen Ortes äußerst
flexibel.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß die Holme des
Rahmengestells und die Außenholme sich in Längsrichtung
erstreckende Hohlkammer aufweisen. Diese Hohlkammern
unterstützten die Möglichkeit der nachträglichen Verlängerung,
da in die Hohlkammern einfach Steckprofile eingesetzt werden
können, welche entsprechende Holme an den Stoßstellen
miteinander verbinden können.
In vorteilhafter Weise wird eine sich in Längsrichtung
erstreckende Hohlkammer an der Trennstelle zwischen den
Außenholmen und dem jeweiligen Holm des Rahmengestells gebildet,
wodurch die oben beschriebene Funktion weiter unterstützt wird
und darüber hinaus die Stabilität des Gesamtverbundes erheblich
verbessert wird.
Durch die Anordnungen der Hohlkammern werden selbstverständlich
in gleicher Weise die nachträgliche Anordnung von Knickstellen
unterstützt.
Die Hohlkammern stellen Funktionskanäle dar, die zur Aufnahme
unterschiedlichster Teile dienen. Die Hohlkammern können auch
offene Kanäle sein.
Mit Vorteil wird weiterhin angegeben, daß an den Außenholmen
Seitenführungsprofile einstückig angeformt sind. Damit wird der
Montageaufwand insgesamt weiter verringert.
Weiterhin wird mit Vorteil angegeben, daß die Seitenprofile eine
sich in Längsrichtung erstreckende, oberhalb der
Laufdecke liegende und im wesentlichen zur Laufdecke hin offene
Nut angeordnet ist, in welcher ein Dichtleistenprofil eingesetzt
ist. Durch diese Anordnung der zur Laufdecke hin offenen Nut
kann das Dichtleistenprofil in denkbar einfacher Weise an
beliebige Laufdeckendicken angepaßt werden, da es vertikal
beweglich ist. Darüber hinaus wird das Dichtleistenprofil
nachspannbar, indem in der Nut am Nutboden entsprechende
Spannmittel eingesetzt sind.
Das erfindungsgemäße Förderband verringert erheblich den
personellen und wirtschaftlichen Aufwand bei der Montage und der
Wartung. Insbesondere werden ein Wechsel oder eine Reparatur der
Laufdecke erheblich vereinfacht. Darüber hinaus wird die
Laufdecke flexibler hinsichtlich ihres Einsatzes, da weder
Verlängerung noch nachträgliche Knickstelleneinbauten ein
Problem darstellen. Schließlich lassen sich die
erfindungsgemäßen Außenholme nahezu beliebig gestalten, so daß
das Förderband hinsichtlich seiner Befestigung und der Anordnung
der Peripheriegeräte an beliebige Außenbedingungen anpaßbar ist.
Auch sind die Verbindungsformen zwischen den Holmen des Rahmen
gestells und den Außenholmen kombinierbar.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein
Förderband gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Außenholm
anschlußstelle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 4 eine weitere der Fig. 2 entsprechende
Darstellung eines Ausführungsbeispieles der
Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 4 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 6 eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht
eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 8 eine Darstellung des Ausführungsbeispieles gemäß
Fig. 7 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 10 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 9 mit Holmen in getrennter Position;
Fig. 11 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung für
eine andere Förderbandart;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines in ein Untergestell in
Form eines Tragrahmens eingesetzten
Förderbandes;
Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß Fig. 12 an der Stelle
A-A;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Maschinengehäuses mit
eingesetztem Förderband; und
Fig. 15 eine Schnittansicht gemäß Fig. 14 an der Stelle
B-B.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Förderband 1. Das
Förderband 1 umfaßt ein Rahmengestell 2, welches aus sich in
Förderbandlängsrichtung erstreckenden Holmen 3 besteht, welche
mittels Querverbinder 4 leiterartig miteinander verbunden sind.
Über dieses Rahmengestell 2 läuft die Laufdecke 5, welches durch
einen nicht gezeigten Antrieb angetrieben wird. Derartige
Laufdecken sind, ebenso wie die Antriebe und die entsprechenden
beweglichen Teile aus dem Stand der Technik bekannt. Die
Laufdeckenoberseite, Obertrum genannt, wird durch eine
Laufbanddeckenauflage 6 gestützt.
Auf beiden Seiten des Rahmengestells 2 ist jeweils ein Außenholm
7 angeordnet, welche sich parallel zu den Holmen 3 des Rahmen
gestells in Förderbandlängsrichtung erstrecken. Die Außenflächen
der Holme 3 des Rahmengestells und die Innenfläche der
Außenholme 7 sind zueinander komplementär gestaltet, so daß die
Holme formschlüssig miteinander verbunden werden können. An der
Ober- und Unterseite der Außenholme 7 sind Seitenführungsprofile
15 angeordnet. Diese sind einstückig mit dem Außenholmen
ausgebildet. Alle Holme sind vorzugsweise aus Aluminium und
lassen sich somit besonders einfach auch in äußerst
komplizierten Konturierungen herstellen.
Sowohl an den Holmen des Rahmengestells als auch an den
Außenholmen sind verschiedene Hohlkammern 13 ausgebildet, durch
welche die Stabilität der Holme erheblich verbessert wird, und
darüber hinaus die Holme denkbar einfach verlängerbar werden.
Dies wird unterstützt durch Hohlkammern 14, welche zwischen
beiden Holmen nach dem Zusammenbau gebildet werden. Weiterhin
sind offene Kammern, sogenannte Funktionskanäle 19 ausgebildet.
Alle Kammern und Kanäle können zur Aufnahme beispielsweise von
Spannelementen für Antriebs- und Umlenkrollen, Kabelleitungen
und -durchführungen, Modulen für die Längsverbindung von Holmen
oder Bandknickelementen, Laufdeckenabdichtungen, Dichtleisten
usw. dienen.
An der Unter- oder Außenseite weist der Außenholm 7 Nutprofile
12 auf, welche sich in der Längsrichtung des Außenholms
erstrecken. In diese Nutprofile 12, hier als T-Profile gezeigt,
lassen sich in einfacher Weise Untergestelle und
Förderbandperipheriegeräte an beliebiger Position befestigen.
An ihren Innenseiten weisen die Außenholme 7 Nuten 8 auf, in
welche Vorsprünge 9, welche an den Außenseiten der Holme 3 des
Rahmengestells angeordnet sind, eingreifen. Damit ist das
Rahmengestell in Längsrichtung relativ zu den feststehenden
Außenholmen beweglich, läßt sich also schubladenartig ein- und
ausschieben. Zur Ortsfixierung sind beispielsweise Schrauben 10
eingesetzt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der
Außenholmoberseite ein Seitenführungsprofil 15 ausgebildet,
welches eine zum Förderband hin offene Nut 17 aufweist. In diese
Nut 17 ist ein Dichtleistenprofil 16 eingeschoben, welches
vertikal einstellbar ist. Dazu weist das Dichtleistenprofil 16
einen im wesentlichen der Nutform entsprechenden Teil auf.
Zwischen dem Dichtleistenprofil 16 und dem Boden der Nut 17
verbleibt ein Zwischenraum, in welchen Spannmittel, beispiels
weise Federn und dgl., einsetzbar sind. Darüber hinaus weist das
Dichtleistenprofil noch eine Nut auf, in welche ein Steg des
Seitenführungsprofils 15 eingreift. Das Dichtleistenprofil ist
somit vertikal auf beliebige Laufdeckendicken einstellbar.
Weiterhin zeigt Fig. 2 eine Gewindebohrung 20 im Außenholm 7 im
Bereich der Hohlkammer 14. Solche Gewindebohrungen stellen eine
Alternative zur Befestigung des Untergestells oder von
Peripheriegeräten dar.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt, bei welcher
die Verbindungsstelle zwischen den Holmen des Rahmengestells und
den Außenholmen in Form einer schwalbenschwanzartigen
Nut-/Federanordnung gebildet ist. Diese Ausgestaltung verbessert
die Verschiebbarkeit des Rahmengestells. Die Nut 17 für das
Dichtleistenprofil 16 kann auch in einem Winkel geneigt sein,
wodurch sich die Auflagefläche des Dichtleistenprofils
vergrößert, darüber hinaus aber die Dichtheit gegenüber einem
von der Förderbandmitte her wirkenden Druck vergrößert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 gezeigt.
Zusätzlich zu den Nuten 8 und den Vorsprüngen 9 weist der Außen
holm noch einen Stegansatz 18 mit einer Einklinknase auf,
welcher die Holme des Rahmengestells im Bereich einer Einklink
nut untergreift. Damit kann einerseits das Rahmengestell
gegenüber den Außenholmen in Längsrichtung schubladenartig
verschoben werden, andererseits kann das einseitig gelöste
Rahmengestell auch um den Stegansatz 18 gekippt werden. In Fig.
5 ist der Holm 3 des Rahmengestells in einer von dem Außenholm 7
getrennten Position gezeigt.
Aus der in Fig. 6 gezeigten perspektivischen Darstellung
eines Rahmengestell/Außenholmverbundes ist leicht zu sehen, daß
das erfindungsgemäße Förderband wunschgemäß beliebig verlängert
werden kann. Dazu werden sowohl die Holme 3 des Rahmengestells
als auch die Außenholme mit entsprechenden Profilen verlängert,
indem in die Hohlkammern 13 nicht gezeigte Verbindungsprofile
eingesetzt werden, wo dies notwendig ist. Damit lassen sich auch
Knickstellen an beliebiger Stelle zwischen die getrennten Holme
einsetzen.
Selbstverständlich können auf beiden Seiten des Rahmengestells
unterschiedliche Verbindungsarten zu den Außenholmen gewählt
werden, um das Förderband an die herrschenden Einsatzbedingungen
optimal anpassen zu können.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche im
wesentliche eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform darstellt. Anstelle der direkten Anordnung von
Schraubengewinden im Bereich des Vorsprunges 9 des Holms 3 des
Rahmengestells sind in diesem Ausführungsbeispiel die Hohl
kammern 13 mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
versehen. In die Hohlkammern 13 des Holms 3 werden Schrauben
steine bzw. mit Gewindebohrungen versehene Rechteckprofile
eingesetzt. Dadurch wird der Holm 3 gegenüber dem Holm 7 in
einer beliebigen in Längsrichtung verschiebbaren Position
fixierbar. Die übrigen Ausgestaltungen entsprechen den oben
beschriebenen.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt,
bei welcher die Holme 3 und 7 mittels einer Keilverbindung
miteinander verbunden sind. Der Holm 3 des Rahmengestells weist
zwei Nuten 8 auf, welche in Einbaulage zwei Nuten 8 am Außenholm
7 gegenüberliegen. Ein Keil in Form eines doppelkeilförmigen
Leistenprofils 11 wird dann in Längsrichtung in die Nuten 8
eingeschoben, wodurch die Holme miteinander verbunden werden.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die Holme relativ
zueinander in Längsrichtung verschiebbar. Die Befestigung kann
durch entsprechende Nutverengungen, durch Anschläge, durch
querverlaufende Schrauben und dgl. erfolgen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11
gezeigt. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um ein
Förderband, bei welchem an einer Kette 22 befestigte Platten
oder Stahlgliedergewebe 5 die Laufdecke bilden. Die
Verbindung der Holme 3 und 7 entspricht im wesentlichen der in
Fig. 2 gezeigten. Auch die Anordnung des Dichtleistenprofils 16
in der Nut 17 ist entsprechend. Lediglich die Funktionskanäle 19
sind derart ausgebildet, daß ein zusätzliches Kettenführungs
profil 23 einsetzbar ist. Diese Profile sind in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mit Schwalbenschwanznutfederverbindungen in
Längsrichtung in den Außenholm 7 einschiebbar.
Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform für ein Untergestell,
in welchem ein erfindungsgemäßes Förderband eingesetzt ist. Es
handelt sich um ein Tragrahmengestell, in welches ein wie in
Fig. 1 gezeigtes Förderband eingesetzt ist. Das Tragrahmen
gestell besteht aus einem längs- und querverstrebten Unter
gestell, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel mit zwei
U-förmigen Tragprofilen versehen ist. Das Förderband 1 ist in
die Tragprofile eingesetzt und dort mittels Bolzen 24, welche
mit in den sich in Längsrichtung erstreckenden T-förmigen Nuten
12 angeordneten, ebenfalls T-förmigen Schraubsteinen zusammen
wirken, befestigt. Es sind somit nur die Außenholme 7 relativ
zum Traggestell, dem sogenannten Untergestell, mittels der
Bolzen 24 fixiert. Durch einfaches Lösen der Schrauben 10,
welche der Längsbefestigung des Rahmengestells 2 in den
Außenholmen 7 dienen, kann nun das Rahmengestell schubladenartig
in Längsrichtung aus den beiden Außenholmen herausgezogen
werden. Es ist somit möglich, die gesamte periphere Anordnung
wie Untergestell, Seitenführungsprofile, Dichtleistenprofile und
dgl. unberührt zu lassen. Dennoch kann man völlig frei an dem
herausgezogenen Förderbandrahmengestell mit der Laufdecke 5
arbeiten.
Eine alternative Ausführungsform ist beispielsweise in Fig. 14
und 15 gezeigt. In einem Maschinengehäuse sind die Außenholme 7
mittels Befestigungsbolzen 24 an dafür vorgesehenen Tragarmen
des Maschinengehäuses befestigt. An freiliegenden Stellen, bei
spielsweise an einem aus dem Gehäuse herausragenden Stück des
Förderbandes, oder im Bereich eines dafür vorgesehenen Fensters
im Maschinengehäuse, sind nach dem Einschieben des Rahmen
gestells 2 in die Außenholme 7 diese mit den Holmen 3, z. B.
mittels der Schrauben 10, verbunden. Auch hier ist es in
denkbar einfacher Weise möglich, die Außenholme zusammen mit
Seitenführungsprofilen, Dichtleistenprofilen und sonstiger
beliebiger Peripherie im Einbauzustand zu belassen, und nach
einfachem Lösen der Schrauben 10 das Rahmengestell in
Längsrichtung schubladenartig aus den Außenholmen
herauszuziehen.
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung durch
die Verwendung der Außenholme der Zugang zum Förderband
erheblich vereinfacht und damit der wirtschaftliche Aufwand
erheblich verringert.
Bezugszeichenliste
1 Förderband
2 Rahmengestell
3 Holm
4 Querverbinder
5 Laufdecke
6 Laufbanddeckenauflage
7 Außenholm
8 Nut
9 Feder/Vorsprung
10 Schraube
11 Keil
12 Nutprofil
13 Hohlkammer
14 Hohlkammer
15 Seitenführungsprofil
16 Dichtleistenprofil
17 Nut
18 Stegansatz
19 Funktionskanäle
20 Gewindebohrung
21 Schraubstein
22 Kette
23 Kettenführungsprofile
24 Bolzen
2 Rahmengestell
3 Holm
4 Querverbinder
5 Laufdecke
6 Laufbanddeckenauflage
7 Außenholm
8 Nut
9 Feder/Vorsprung
10 Schraube
11 Keil
12 Nutprofil
13 Hohlkammer
14 Hohlkammer
15 Seitenführungsprofil
16 Dichtleistenprofil
17 Nut
18 Stegansatz
19 Funktionskanäle
20 Gewindebohrung
21 Schraubstein
22 Kette
23 Kettenführungsprofile
24 Bolzen
Claims (13)
1. Förderband (1) mit einem Rahmengestell (2), bestehend aus
zwei parallelen, sich in Förderbandlängsrichtung
erstreckenden Holmen (3), welche mit Querverbindern mitein
ander verbunden sind, einer Laufdecke (5), einer
Antriebsvorrichtung, und einem Untergestell,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten des Förderbandes (1) ein Außenholm (7)
zwischen dem jeweiligen Holm (3) des Rahmengestells (2) und
dem Untergestell angeordnet ist, welcher einerseits als
tragendes Element fest mit dem Untergestell, andererseits
lösbar mit dem jeweiligen Holm (3) des Rahmengestells (2)
verbunden ist.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenholm (7) mittels einer Nut-/Federverbindung (8, 9) mit
dem Holm (3) des Rahmengestells (2) verbunden ist.
3. Förderband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenholme (7) und die Holme (3) des
Rahmengestells (2) miteinander verschraubt sind.
4. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und die Holme (3) mit
einander verkeilt sind.
5. Förderband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verkeilung ein sich in Förderbandlängsrichtung erstreckendes,
im Querschnitt schwalbenschwanzförmiges Leistenprofil
verwendet ist.
6. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenholm (7) an seiner in Einbaulage
außenliegenden Seite ein sich in Längsrichtung erstreckendes
Nutprofil (12) aufweist.
7. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und/oder die Holme (3)
wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Hohlkammer (13)
aufweisen.
8. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau der Außenholme (7) mit
den Holmen (3) zwischen beiden eine Hohlkammer (14) gebildet
ist.
9. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Außenholmen (7) Seitenführungs
profile (15) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem oberhalb der Laufdecke (5) liegenden Seitenführungsprofil
(15) an dessen in Einbaulage innenliegenden Seite eine zur
Laufdecke (5) hin offene Nut (17) gebildet ist, in welche ein
Dichtleistenprofil (16) mit einem der Nut entsprechenden
Profilschenkel eingesetzt ist.
11. Förderband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Dichtleistenprofil (16) und dem Boden der Nut
(17) Spannmittel eingesetzt sind.
12. Förderband nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtleistenprofil einen Steg des
Seitenführungsprofils umgreift.
13. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenholme (7) und/oder die Holme (3)
aus Aluminium hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308982 DE4308982C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Förderband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308982 DE4308982C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Förderband |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308982A1 true DE4308982A1 (de) | 1994-09-22 |
DE4308982C2 DE4308982C2 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6483333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308982 Expired - Fee Related DE4308982C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Förderband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308982C2 (de) |
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1993
- 1993-03-20 DE DE19934308982 patent/DE4308982C2/de not_active Expired - Fee Related
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