DE3623630A1 - Kabinenkonstruktion - Google Patents
KabinenkonstruktionInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/40—Construction elements specially adapted therefor, e.g. floors, walls or ceilings
Description
Die Erfindung betrifft eine Kabinenkonstruktion für
eine Fertigungsstraße, insbesondere eine Lackieranlage,
mit in einem Rasterabstand voneinander und parallel
zueinander angeordneten, in ihrer Einbaulage vertikalen
Stützelementen, mit gegebenenfalls mit Fenstern, Türen
und dergleichen versehenen, tafelförmigen Bauelementen
zwischen den Stützelementen und mit Verbindungseinrich
tungen zum Verbinden der Stützelemente und der tafel
förmigen Bauelemente zu einer durchgehenden Kabinenwand
zwischen einer Kabinendecke und einem Kabinenboden,
wobei jedes der tafelförmigen Bauelemente als auswech
selbare, von der Kabinendecke bis zum Kabinenboden
reichende Baueinheit mit einem geschlossenen, recht
eckigen Profilrahmen ausgebildet ist, welcher mindestens
ein Fach definiert, in dem ein plattenförmiges Aus
fachelement mittels Halterungseinrichtungen von der
Innenseite der Kabine her lösbar festlegbar ist (nach
Patent Nr. Patentanmeldung P 35 10 860.6).
Der Kabinenkonstruktion gemäß dem Hauptpatent lag die
Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kabinenkonstruktion
anzugeben, welche eine schnelle und einfache Montage
der Kabine unter Verwendung weniger Normteile gestattet,
welche für nachträgliche Änderungen eine hohe Flexibi
lität bietet und welche Wartungs-, Reparatur- und Um
rüstarbeiten vereinfacht und beschleunigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde vorgeschlagen, daß
jedes der tafelförmigen Bauelemente als auswechsel
bare, von der Kabinendecke bis zum Kabinenboden rei
chende Baueinheit mit einem geschlossenen, rechteckigen
Profilrahmen ausgebildet ist, welcher mindestens ein
Fach definiert, in dem ein plattenförmiges Außenfach
element mittels Halterungseinrichtungen von der Innen
seite der Kabine her lösbar festlegbar ist. Diese Lö
sung gemäß dem Hauptpatent hat sich als sehr vorteilhaft
erwiesen. Andererseits hat es sich gezeigt, daß das Aus
wechseln von Ausfachelementen gelegentlich auch durch
im Inneren der Kabinenkonstruktion befindliche Einrich
tungen, insbesondere wenn es sich bei diesen um fest
montierte Vorrichtungen, wie z.B. Roboter handelt, er
heblich behindert oder unmöglich gemacht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kabinen
konstruktion gemäß dem Hauptpatent dahingehend zu ver
bessern, daß auch bei einem erschwerten Zugang zu ei
nem auszuwechselnden, tafelförmigen Bauelement auf der
Innenseite der Kabinenkonstruktion eine Auswechselung
dieses Bauelements ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Halterungseinrichtungen derart ausgebildet
sind, daß das plattenförmige Ausfachelement durch sie
auch von der Außenseite der Kabine her lösbar fest
legbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet den wichtigen Vor
teil, daß die Halterungseinrichtungen so konstruiert
sind, daß ein tafelförmiges Bauelement entweder von
innen her oder von der Außenseite der Kabine her aus
gewechselt werden kann, wobei davon ausgegangen wird,
daß speziell bei fest installierten Vorrichtungen im
Inneren der Kabine der entsprechende Bereich auf der
Außenseite der Kabine üblicherweise freigehalten wird,
um das Arbeiten der Vorrichtung gegebenenfalls visuell
überwachen zu können. Damit ist aber in der ganz über
wiegenden Anzahl aller Fälle gewährleistet, daß die
gemäß dem Hauptpatent verwendeten, tafelförmigen Bau
elemente, welche die eigentlichen Wandelemente der
Kabine bilden, entweder von innen oder von außen gut
zugänglich sind.
In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteil
haft erwiesen, wenn die Halterungseinrichtungen Profil
stäbe umfassen, welche angeformte Rastelemente aufwei
sen, die mit Gegenelementen an Profilelementen des Pro
filrahmens verrastbar sind, da das lösbare Befestigen
der Ausfachelemente bei dieser konstruktiven Ausge
staltung nicht nur punktförmig erfolgt, wie dies bei
Halterungseinrichtungen in Form von Schrauben oder
dergleichen der Fall wäre, sondern in einem linien
förmigen Bereich, der sich insbesondere über die ge
samte Breite oder Höhe eines auszufachenden Profil
rahmens erstrecken kann. Diese Art der lösbaren Be
festigung der tafelförmigen Bauelemente gewährleistet,
insbesondere, wenn es sich bei diesen Bauelementen um
Glasscheiben handelt, in Verbindung mit geeigneten
Dichtungselementen eine gute Dichtwirkung und im übri
gen auch eine Verteilung der von den Halterungsein
richtungen ausgeübten Kräfte, so daß eine punktuelle
Überbeanspruchung der Bauelemente, insbesondere der
Glasscheiben, vermieden wird.
Bei der Verwendung von Halterungseinrichtungen mit Pro
filstäben ergibt sich eine besonders einfache Konstruk
tion mit wenigen Bauteilen, wenn Gegenelemente an den
Profilelementen des Profilrahmens einstückig angeformte,
zu den Rastelementen der Profilstäbe komplementäre Rast
elemente sind.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht aber auch die
Möglichkeit, die Gegenelemente als Federclips auszubil
den, welche an den Profilelementen des Profilrahmens,
insbesondere mittels Schrauben, befestigt sind, wobei
die Profilelemente des Profilrahmens vorzugsweise mit
einer angeformten Schraubennut für die der Befestigung
der Federclips dienenden Schrauben versehen sind. Da
bei werden die Flanken der Schraubennut vorzugsweise
mit in Längsrichtung verlaufenden, in der Höhe gegen
einander versetzten Rippen versehen, welche für die
Befestigungsschrauben eine Art vorgefertigtes Gewinde
bilden.
Die Verwendung von Federclips als Gegenelemente bietet
dabei den Vorteil, daß sich für die Ausgestaltung der
Profilelemente des Profilrahmens keine besonderen Ein
schränkungen ergeben, wie sie gegebenenfalls bei der
Verwendung von Aluminiumprofilen zu beachten sind,
wenn ein Abbrechen der Gegenelemente von den übrigen
Teilen des Profils auch nach mehreren Auswechselvor
gängen sicher vermieden werden soll.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung wer
den nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische
Querschnittsdarstellung einer Lackier
anlage mit einer Kabinenkonstruktion
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen senkrechten Teil-Längsschnitt
durch eine Kabinenwand einer erfin
dungsgemäßen Kabinenkonstruktion,
gesehen in Richtung des Pfeils A in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt durch eine
Kabinenwand einer erfindungsgemäßen
Kabinenkonstruktion gemäß Fig. 1
längs der Linie 3-3 in dieser Figur;
und
Fig. 4 einen der Darstellung gemäß Fig. 2
entsprechenden Teil-Längsschnitt für
eine abgewandelte Ausführungsform
einer Kabinenkonstruktion gemäß der
Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer
Lackieranlage mit einer erfindungsgemäßen Kabinenkon
struktion, wobei die in Fig. 1 dem Betrachter zuge
wandten Schnittkanten abweichend von der üblichen Pra
xis zur Erhöhung der Übersichtlichkeit nicht schraf
fiert sind.
Man erkennt, daß die Kabinenwände 10 aus einzelnen,
tafelförmigen Bauelementen 12 zusammengesetzt sind,
die sich vom Kabinenboden 14 bis zur Kabinendecke 16
erstrecken und an fest montierten, vertikalen Stützen
18 befestigt sind. Dabei wird der Kabinenboden 14 durch
ein Gitter gebildet, unter dem sich die bei Spritzka
binen üblichen Umwälz- und Reinigungseinrichtungen be
finden, während die Kabinendecke 16 durch eine Filter
mattenanordnung gebildet wird, die ihrerseits den Bo
den des sogenannten Plenums 20 bildet.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 und 3 deutlich
wird, besitzt jedes der tafelförmigen Bauelemente 12
einen umlaufenden, geschlossenen, rechteckigen Profil
rahmen 22 aus in der Einbaulage vertikal bzw. horizon
tal verlaufenden Spezialprofilen 24, 26.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Profilrahmen 20 durch
Querstege 28, die ebenfalls als Spezialprofile ausge
bildet sind, in einzelne Fächer 30 unterteilt, die je
weils mit einem plattenförmigen Ausfachelement 32 aus
gefacht sind, wobei die Ausfachelemente speziell Glas
platten und Metallplatten, beispielsweise Edelstahl
platten oder Aluminiumplatten sind. Die Profile 24, 26, 28
sind vorzugsweise durch Strangpressen hergestellte Alu
minium-Hohlprofile, welche den Vorteil haben, daß sie
eine große Steifigkeit mit einem geringen Gewicht und
Materialverbrauch vereinigen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die horizontalen Profile 28 mit
Schultern 29 versehen, welche eine Auflagefläche für
die als Ausfachelemente 32 dienenden Blechtafeln,
Scheiben und dergleichen bilden können. Das Festlegen
der Ausfachelemente bezüglich der Profile 28 erfolgt
dabei mittels Profilstäben 34, 35, welche angeformte,
nach innen, d.h. gegen das jeweilige Ausfachelement 32,
gerichtete Rast- bzw. Klemmelemente 34 a, 35 a besitzen,
die mit Gegenelementen an dem horizontalen Profil 28
zusammenwirken.
Im einzelnen haben die auf der Innenseite der Kabine
- in Fig. 2 links - angeordneten Profilstäbe 34 einen
im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei jedoch
an der Außenseite der durch die beiden Schenkel defi
nierten Kante eine erste, wulstartige Verdickung vor
gesehen ist, während auf der Innenseite des kurzen
Schenkels am freien Ende desselben eine zweite, wulst
artige Verdickung vorgesehen ist, wobei diese beiden
wulstartigen Verdickungen im Zusammenwirken mit Gegenele
menten 23 a des Profils 28 als Rastelemente 34 a dienen.
Beim Ausführungsbeispiel werden die Gegenelemente des
Profils 28 durch einen in seinem Fußbereich gegebenen
falls etwas hinterschnittenen Steg 28 d und durch eine
hinterschnittene Schulter 28 b gebildet, die sich auf
gegenüberliegenden Seiten einer Tasche 28 c befinden,
in der der kurze Schenkel des L-förmigen Profilstabs
34 verrastet bzw. festgeklemmt ist. Die erforderliche
Federkraft für das Verrasten bzw. Verklemmen der Pro
filstäbe 34 wird dabei durch Einwirken auf den langen
Schenkel derselben, und zwar im Bereich des freien
Endes dieses Schenkels, wobei der kurze Schenkel zur
Herstellung der Rastverbindung mit dem Profil 28 etwas
verformt wird.
Die Profilstäbe 35 haben beim Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 2 einen in grober Annäherung etwa E-förmigen
Querschnitt und besitzen eine Basis 35 b, von der drei
Stege 35 c abstehen, die bei montierten Profilstäben 35
dem Querprofil 28 zugewandt sind. Die inneren Enden der
beiden äußeren Stege 35 c sind als hakenförmige Rast
elemente 35 a ausgebildet, welche hakenförmige Vor
sprünge 28 ades Profils 28 hintergreifen, wobei der
Abstand zwischen den hakenförmigen Vorsprüngen 28 a
etwas kleiner ist als der Abstand zwischen den Rast
elementen 35 a im unbelasteten Zustand. Auf diese Weise
ergibt sich beim Verrasten der Profilstäbe 35 mit dem
Profil 28 eine Federvorspannung zwischen den beiden,
mit den Rastelementen 35 a versehenen Stegen 35 c, so
daß diese lösbar an dem Profil 28 festgelegt sind.
Der dritte, am weitesten innen liegende Steg 35 c jedes
der Profilstäbe 35 dient als Anpresselement, welches
auf das angrenzende Ausfachelement 32 bzw. auf die
das Ausfachelement 32 umgebende Dichtung 44 eine zur
Innenseite der Kabine gerichtete Kraft ausübt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Ausführungs
form gemäß Fig. 2 deutlich wird, werden die horizon
talen Randbereiche der Ausfachelemente 32 oberhalb und
unterhalb eines Querstegs 28 durch die Profilstäbe 34,
35 unter Federvorspannung derart festgelegt, daß sie
im Bedarfsfalle entweder zur Innenseite der Kabine oder
zur Außenseite derselben herausgenommen werden und re
pariert, geändert bzw. ganz allgemein ausgewechselt
werden können. Dabei versteht es sich, daß an den hori
zontalen Profilen 24 längs des oberen und des unteren
Randes jedes der tafelförmigen Bauelemente 12 und an
den vertikalen Profilen 26 auf der rechten bzw. linken
Seite des Profilrahmens 20 entsprechende Profilleisten
zur lösbaren Halterung der Ausfachelemente vorgesehen
werden, wie dies nachstehend für die vertikal verlau
fenden Profile 26 anhand der Fig. 3 der Zeichnung noch
näher erläutert werden wird. Weiterhin versteht es
sich, daß bei den den umlaufenden Profilrahmen 22 bil
denden Profilen 24, 26 jeweils nur auf der dem Ausfach
element 32 zugewandten Innenseite jeweils ein äußerer
Profilstab 35 und ein innerer Profilstab 34 vorgesehen
sind.
Im einzelnen erfolgt das Lösen der einen E-förmigen
Querschnitt aufweisenden äußeren Profilstäbe 35 in der
bei derartigen Rastelementen üblichen Weise, beispiels
weise indem man die Klinge eines Schraubendrehers von
der Außenseite der Kabine her zwischen das äußere Rast
element 28 a des Profils 28 und das äußere Rastelement
35 a des Profilstabs 35 einführt und dann den dabei ge
bildeten Spalt bis zum Lösen der Rastverbindung er
weitert.
Bei den auf der Innenseite der Kabine angeordneten Pro
filstäben 34 mit ihrem im wesentlichen L-förmigen Pro
fil ist es dagegen im allgemeinen ausreichend, wenn
auf das freie Ende des langen Schenkels beispielsweise
von Hand ein ausreichender Druck ausgeübt wird, um die
Dichtung 44 auf der Außenseite des Ausfachelements und
gegebenenfalls eine weitere Dichtung 45 auf der Innen
seite desselben derart elastisch zu verformen, daß das
Rastelement 34 a an der Außenseite der durch die Schenkel
des Profilstabs 34 definierten Kante von der als
Gegenelement dienenden, hinterschnittenen Schulter 28 b
gelöst wird, wobei gegebenenfalls auch eine gewisse
elastische Verformung der Stege 35 c des gegenüberlie
genden Profilstabs 35 erfolgen kann. In diesem Zusam
menhang ist zu beachten, daß die Dichtungen 44, 45 vor
geformte Dichtungen, beispielsweise aus Neopren-Gummi,
sein können oder auch durch eine beim Einsetzen des
betreffenden Ausfachelements 32 verwendete, dauer
elastische Dichtungsmasse gebildet werden können.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die verrastbaren Profilleisten
34, 35 für das Zusammenwirken mit den vertikalen Pro
filen 26 des Profilrahmens 20 im wesentlichen ebenso
ausgebildet wie die Profilleisten 34, 35 zum Zusammen
wirken mit dem horizontalen Profil 28. Ferner wird
aus Fig. 3 deutlich, daß zwischen den senkrechten
Profilen 26 zweier benachbarter Profilrahmen 20 im
Bereich eines ortsfest montierten, vertikalen Stütz
elements 46 einer der vertikalen Stützen 18 ein Zwi
schenelement bzw. eine Zwischenstütze 50 vorgesehen
ist, welche mit Hilfe von Schrauben 52 mit dem Stütz
element 46 verschraubt ist und mit welcher die Rahmen
elemente bzw. die Profile 26 mittels Schrauben 54 ver
schraubt sind, deren Achsen senkrecht zu den Achsen
der Schrauben 52 verlaufen. Die Schraubenköpfe der
Schrauben 54 sind dabei durch Öffnungen der Profile
26 zugänglich, welche später, d.h. nach der Herstel
lung der Schraubverbindung, zwischen dem Profil 26
und der Zwischenstütze 50 mittels Abdeckstopfen
verschlossen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die Pro
filstäbe 35 im wesentlichen ebenso ausgebildet wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2. Abweichend
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 haben jedoch
die Profilstäbe 34, welche gemäß Fig. 3 auf der Innen
seite der Kabine angeordnet sind, ein im Querschnitt
F-förmiges Profil mit zwei Schenkeln 34 c, welche mit
zugeordneten, hakenförmigen Gegenelementen 26 a des
Profils 26 unter Federvorspannung verrastbar sind.
Man erkennt, daß bei der konstruktiven Ausgestaltung
gemäß Fig. 3 ebenfalls ein Auswechseln der Ausfach
elemente 32 von der Innenseite und von der Außenseite
der Kabine her möglich ist. Außerdem wird wie bei der
Konstruktion gemäß Fig. 2 auf der Innenseite der Kabine
- in Fig. 3 links - eine durchgehende, im wesentlichen
glatte Fläche erhalten, welche eine leichte Innenrei
nigung der Kabine gewährleistet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich
von demjenigen gemäß Fig. 2 dadurch, daß anstelle der
zwei getrennten L-förmigen Profilleisten 34 für die lös
bare Halterung des oberen und des unteren Ausfachele
ments 32 eine einzige Profilleiste 34 mit zwei im Quer
schnitt L-förmigen Teilen vorgesehen ist, die über einen
parallel zur Innenseite des Profils 28 verlaufenden
Quersteg 34 c miteinander verbunden sind. Ferner sind
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 die Rastele
mente 34 a im Bereich der freien Enden der kurzen Schen
kel der L-förmigen Teilstücke vorgesehen und mit Feder
clips 36 verrastbar, welche mittels Schrauben 38 be
festigt sind, die in eine angeformte Schraubennut 40
auf der Innenseite des Profils 28 eingeschraubt sind.
Dabei ist es vorteilhaft, in die Flanken der Schrauben
nut mit in Längsrichtung verlaufenden, in der Höhe
gegeneinander versetzten Rippen versehen sind, welche
eine Art vorgefertigtes Innengewinde für die Schrauben
38 bilden.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die
wulstartige Verdickung an der durch die Außenseite
der beiden Schenkel des Profilstabs 34 definierten
Kante als relativ ausgeprägtes Rastelement 34 a zum
Hintergreifen eines entsprechend ausgebildeten Gegen
elements an der hinterschnittenen Schulter 28 b ausge
bildet ist, besteht in Ausgestaltung der Erfindung fer
ner die Möglichkeit, einen Profilstab 34 als L-förmiges
Profil ohne Rastelemente auszubilden, wobei der kurze
Schenkel in diesem Fall in der zugeordneten Tasche 28 c
des Profils 28 dadurch zuverlässig gehalten wird, daß
der lange Schenkel des Profils 34 nach dem Verrasten
des ihm gegenüberliegenden Profilstabs 35 mit dem Pro
fil 28 über die elastisch verformbaren Dichtungen 44,
45 und das Ausfachelement 32 mit einer auf seine Innen
seite wirksamen Kraft beaufschlagt wird, die bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eine Schwenkbewegung
im Gegenuhrzeigersinn zur Folge haben würde, die jedoch
dadurch verhindert wird, daß der kurze Schenkel in die
Tasche 28 c eingreift, so daß der Öffnungswinkel zwischen
dem kurzen und dem langen Schenkel unter elastischer
Verformung des Materials des Profilstabes etwas geöffnet
wird und damit ein federelastisches Festklemmen des Pro
filstabs 34 erfolgt. Auch bei dieser Ausgestaltung lässt
sich ein Profilstab 34 auf der Innenseite der Kabine
dadurch lösen, daß ein nach außen gerichteter Druck auf
seinen langen Schenkel ausgeübt wird, wodurch die Klemm
kraft an den Berührungspunkten zwischen der Tasche 28 c
und dem kurzen Schenkel aufgehoben und ein Abziehen des
Profilstabs 34 zur Innenseite der Kabine ermöglicht
wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
mit der erfindungsgemäßen Kabinenkonstruktion einer
seits eine sehr hohe Flexibilität beim Aufbau und Um
bau von Spritzkabinen und dergleichen erreicht werden
kann, und zwar durch Auswechseln von Ausfachelementen
von innen oder von außen, während andererseits eine
weitgehend ebene Kabineninnenwand erhalten wird, die
sich leicht reinigen lässt und an der keine Befesti
gungselemente vorhanden sind, die durch Farbstoffreste
und dergleichen unbrauchbar oder schwer betätigbar
werden könnten. Dabei haben lediglich die ortsfest mon
tierten vertikalen Stützelemente und gegebenenfalls
die Zwischenstützen eine tragende Funktion, während
die tafelförmigen Bauelemente gewissermaßen eine "innere
Fassade" der Kabinenwand bilden und keine tragende
Funktion haben. Daher besteht auch die Möglichkeit,
zwischen der Kabinendecke 16 und dem oberen horizonta
len Profil der einzelnen Profilrahmen einen kleinen
Spalt freizulassen, welcher den Einbau und das Auswech
seln der tafelförmigen Bauelemente erleichtert und
durch einen vertikalen Schenkel einer Winkelschiene
an der Unterseite der Kabinendecke 16 verschlossen wer
den kann, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Zusätzlich
oder stattdessen könnte zwischen den obersten horizon
talen Elementen der Profilrahmen und der Kabinendecke
gegebenenfalls auch eine elastomere Dichtung angebracht
werden.
Claims (7)
1. Kabinenkonstruktion für eine Fertigungsstraße,
insbesondere eine Lackieranlage, mit in einem
Rasterabstand voneinander und parallel zueinander
angeordneten, in ihrer Einbaulage vertikalen Stütz
elementen, mit gegebenenfalls mit Fenstern, Türen
und dergleichen versehenen, tafelförmigen Bauele
menten zwischen den Stützelementen und mit Verbin
dungseinrichtungen zum Verbinden der Stützelemente
und der tafelförmigen Bauelemente zu einer durch
gehenden Kabinenwand zwischen einer Kabinendecke
und einem Kabinenboden, wobei jedes der tafelför
migen Bauelemente als auswechselbare, von der
Kabinendecke bis zum Kabinenboden reichende Bau
einheit mit einem geschlossenen, rechteckigen
Profilrahmen ausgebildet ist, welcher mindestens
ein Fach definiert, in dem ein plattenförmiges
Ausfachelement mittels Halterungseinrichtungen
von der Innenseite der Kabine her lösbar festleg
bar ist (nach Patent Nr. Patentanmeldung
P 35 10 860.6),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungseinrichtungen (34, 35) so ausge
bildet sind, daß das plattenförmige Ausfachelement
(32) durch sie auch von der Außenseite der Kabine
her lösbar festlegbar ist.
2. Kabinenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen Pro
filstäbe (34, 35) umfassen, welche angeformte Rast
elemente (34 a, 35 a) aufweisen, die mit Gegenelementen
(26 a, 28 a) an Profilelementen (24, 26, 28) des Profil
rahmens (20) verrastbar sind.
3. Kabinenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenelemente an den Profilelemen
ten (24, 26, 28) des Profilrahmens (20) einstückig
angeformte, zu den Rastelementen (34 a, 35 a) der
Profilstäbe (34, 35) komplementäre Rastelemente (26 a,
28 a) sind.
4. Kabinenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenelemente Federclips (36) sind,
welche an den Profilelementen (24, 26, 28) des Profil
rahmens (20) befestigt sind.
5. Kabinenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federclips (36) an den Profilele
menten (24, 26, 28) des Profilrahmens (20) mittels
Schrauben (38) befestigt sind.
6. Kabinenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilelemente (24, 26, 28) des Pro
filrahmens (20) mit einer angeformten Schraubennut
(40) für die der Befestigung der Federclips (36)
dienenden Schrauben (38) versehen sind.
7. Kabinenkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flanken der Schraubennut mit in
Längsrichtung verlaufenden, in der Höhe gegeneinan
der versetzten Rippen versehen sind, welche eine
Art vorgefertigtes Innengewinde bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863623630 DE3623630A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Kabinenkonstruktion |
EP87109925A EP0253312A3 (de) | 1986-07-12 | 1987-07-09 | Kabinenkonstruktion |
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DE19863623630 DE3623630A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Kabinenkonstruktion |
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DE3623630A1 true DE3623630A1 (de) | 1988-02-04 |
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ID=6305093
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DE19863623630 Withdrawn DE3623630A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Kabinenkonstruktion |
Country Status (2)
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