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Die
Erfindung bezieht sich auf eine modular aufgebaute, zerlegbare Trennwand
zum Aufstellen in waagerecht verlaufenden, begehbaren Kanälen bzw. Kanalabschnitten.
Hierbei handelt es sich z. B. um Luft-, Abgas- oder Rauchgaskanäle während Neubau-
und Revisionsarbeiten.
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In
großen
Luft-, Abgas- oder Rauchgasleitungen und -kanälen, insbesondere Gaskanälen, wie sie
z. B. in Kraftwerken, Hüttenwerken
o. ä. eingesetzt
werden, ist es erforderlich, sowohl bei Neubauarbeiten wie auch
während
Revisionen die unterschiedlichsten Arbeiten durchzuführen, so
z. B. Schweißen,
Schleifen, Sandstrahlen, Beschichten, Auskleiden oder Montieren
von Komponenten (wie Kompensatoren o. ä.). Da die einzelnen Arbeitsgänge zu teilweise
sehr spezifischen Ergebnissen führen,
z. B. zu Staubentwicklung o. ä.,
oder Trocknungszeiten erfordern usw., ist es häufig nötig, diese Arbeitsgänge zeit-
und damit sehr kostenintensiv nacheinander auszuführen.
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In
waagerecht verlaufenden Kanälen
bzw. Kanalabschnitten besteht jedoch die Möglichkeit, unterschiedliche
Arbeiten durch den Einbau einer geeigneten räumlichen Trennung parallel
nebeneinander ausführen
zu können.
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Als
solche räumlichen
Trennungen werden heute üblicherweise
Bleche in die Kanäle
eingeschweißt
oder Luftkissen eingesetzt oder lose Vorhänge angebracht. Diese Art von
Abtrennungen besitzen jedoch unterschiedlichste Nachteile:
So
bietet eine Abtrennung durch eingeschweißte Bleche zwar eine gute Dichtheit,
ist aufgrund des schwierigen Transportes und der nicht einfachen Montage
und Demontage jedoch sehr aufwendig und teuer. Zudem kann sie nicht
bei beschichteten oder ausgekleideten Kanälen eingesetzt werden. Außerdem ist
der Auf- und Abbau stets energiegebunden.
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Eine
Abtrennung mittels Luftkissen ist aus Gründen der erforderlichen Stabilität nur für kleine
bis mittelgroße
Leitungsquerschnitte geeignet. Transport und Montage ist hier zwar
einfach, doch können
die Kissen wegen ihrer Empfindlichkeit nicht bei allen Arbeiten
eingesetzt werden. Zudem können
sich äußere Einflüsse, wie
z. B. Temperaturschwankungen, negativ auf die Funktionalität auswirken.
Zum Gebrauch benötigen
solche Abtrennungen zudem stets Energie.
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Wird
eine Abtrennung mit großen
Vorhängen vorgenommen,
so ist diese in aller Regel nicht staubdicht und kann daher ebenfalls
nur bedingt bei einzelnen Arbeitsgängen eingesetzt werden.
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Die
DE 297 23 233 U1 zeigt
eine modular aufgebaute, zerlegbare Trennwand zum Aufstellen in waagerecht
verlaufenden, begehbaren Raumabschnitten, mit einem eine Aufspannfläche festlegenden
Rahmen aus miteinander verbundenen Trägerelementen, von denen die
horizontalen Trägerelemente
zueinander ausgerichtet auf Stoß gegeneinander
anliegen und an jeder Stoßstelle
aneinander befestigt sind sowie mit einer Dichtung versehen sind.
Diese bekannte Trennwand weist ferner eine die Aufspannfläche des
Rahmens überspannende, entlang
ihrer horizontalen Randbereiche am Rahmen auf einer Seite desselben
lösbar
befestigte Plane auf. Die vertikalen äußeren Rahmenelemente und im Übrigen auch
zusätzlich
vorhandene innere Zwischenabstützungen
sind hier durch Teleskopstützen
gebildet, die in Aussparungen gesetzt werden, welche an den End-
und Verbindungsstellen der horizontalen Trägerelemente vorgesehen sind.
Die vertikalen äußeren Teleskopstützen liegen
demnach nicht an den beiden Seitenwandungen des zu trennenden Raums an.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich
ihrer Stabilität und
Abdichtung verbesserte Trennwand vorzuschlagen, die zum Einbau in
Kanälen
bzw. Kanalquerschnitten geeignet ist, die einfach transportierbar
sowie mit geringem Aufwand montier- und demontierbar ist und die
auch bei beschichteten oder ausgekleideten Kanälen ohne weiteres eingesetzt
werden kann. Ferner soll sie energieunabhängig aufgebaut und auch für größere Kanalquerschnitte
eingesetzt werden können.
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Erfindungsgemäß wird dies
nach Patentanspruch 1 durch eine modular aufgebaute, zerlegbare Trennwand
zum Aufstellen in waagerecht verlaufenden, begehbaren Kanälen erreicht,
die einen eine Aufspannfläche
festlegenden, umlaufenden, mit einer umlaufenden Dichtung versehenen
Rahmen aus miteinander verbundenen Trägerelementen aufweist, die
in Umfangsrichtung des Rahmens zueinander ausgerichtet auf Stoß aneinander
anliegen und an jeder Stoßstelle
durch ein Verbindungsstück
aneinander befestigt sind, ferner eine die Aufspannfläche des Rahmens überspannende,
entlang ihrer Randbereiche am Rahmen auf einer Seite desselben umlaufend
lösbar
befestigte Plane vorgesehen ist, die im montierten Zustand an ihrer
Vorder- und Rückseite von
am Rahmen befestigten Spannseilen überspannt wird, und wobei im
unteren Bereich des Rahmens zwei voneinander beabstandete, jeweils
auf beiden Seiten des Rahmens vorragende Stützbeine zum beiderseitigen
Abstützen
des Rahmens auf der ihn tragenden Unterlage an Trägerelementen
des Rahmens vorgesehen sind. Diese Stützbeine können starr angebracht sein,
sie werden jedoch besonders bevorzugt als nach außen abspreizbare
Stützbeine ausgebildet.
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Die
erfindungsgemäße Trennwand
besteht aus wenigen, immer wieder einsetzbaren Bauteilen in Modulbauweise,
wobei die Bauteile leicht und kostengünstig an den jeweiligen Einbauort
transportiert und dort auch energieunabhängig aufgebaut werden können, da
zum Aufstellen der erfindungsgemäßen Trennwand
der Einsatz eines irgendwie durch externe Energie angetriebenen
Gerätes
nicht erforderlich ist.
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Beim
Aufbau der erfindungsgemäßen Trennwand
spielt auch die Oberfläche
des Kanals, in den sie eingebaut werden soll, keine Rolle: die erfindungsgemäße Trennwand
kann auch bei beschichteten oder ausgekleideten Kanälen ohne
Schwierigkeit eingesetzt werden.
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Auch
für sehr
große
Kanalquerschnitte, etwa bis über
25 m2, kann man die erfindungsgemäße Trennwand
verwenden, wobei die Staubdichtheit sich als größer 99% darstellt.
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Die
Basis der erfindungsgemäßen Trennwand
bildet ein Rahmen, insbesondere ein Stahlrahmen, der aus einzelnen
Trägerelementen
und Verbindungstücken
besteht, wobei sowohl über
eine geeignete Ausbildung der Verbindungsstücke, wie auch über die
Verwendung unterschiedlich großer
Trägerelemente
sowie durch eine unterschiedliche Anzahl derselben eine leichte
Anpaßbarkeit
der erfindungsgemäßen Trennwand
an Höhe
und Breite des vorhandenen Kanalquerschnitts möglich ist. Dabei kann die erfindungsgemäße Trennwand
bei allen Kanalquerschnitten, seien sie quadratisch oder rechteckig oder
oval oder rund, gleichermaßen
gut eingebaut werden.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Trennwand zum Aufstellen
in Kanälen
oder Kanalquerschnitten mit mehreckigem, insbesondere quadratischem
oder rechteckigem Kanalquerschnitt, bei welcher der Rahmen mehrere,
jeweils einer Seite des mehreckigen Kanalquerschnitts entsprechende
Rahmenseiten aufweist, deren jede aus einem Trägerelement oder aus mehreren
Trägerelementen
besteht, sind jeweils die beiden eine Rahmenecke ausbildenden Rahmenseiten
an ihren der Rahmenecke zugeordneten Enden mittels Verbindungsstücken in
Form von Eckverbindungsstücken miteinander
verbunden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Trennwand
lassen sich durch Variationen der Länge der Einzelträger und
des Einstellbereiches an den Eckverbindungsstücken alle Außenabmessungen
der Trennwand millimetergenau einstellen. Alle verwendeten Bauteile
sind zudem einzeln austauschbar, mehrfach verwendbar, leicht transportierbar
sowie einfach, schnell und energieunabhängig montier- und demontierbar.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Trennwand
besteht darin, daß auf
der Vorder- und Rückseite
der Plane jeweils zwei Spannseile vorgesehen sind, deren jedes mit seinen
Enden an zwei einander im Rahmen diagonal gegenüberliegenden Trägerelementen
oder Eckverbindungsstücken
unter Zugspannung befestigt ist. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit,
mehr als zwei Spannseile einzusetzen und diese auch in anderer Weise
am Rahmen zu befestigen. Die Verwendung zweier Spannseile mit der
angegebenen Überkreuz-Befestigung
jedoch stellt sich als besonders effektiv und auch rasch und leicht
montierbar heraus, so daß sie
insgesamt bevorzugt wird.
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Für die Spannseile
können
alle geeigneten Seilarten eingesetzt werden, wobei jedoch besonders
bevorzugt kunststoffummantelte Stahlseile verwendet werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Trennwand
können
die eingesetzten Stützbeine
aus jeder hierfür
geeigneten Konstruktion bestehen. Besonders bevorzugt wird jedoch
jedes Stützbein
aus einem Profilstahl mit einem einstellbaren Gummifuß an seinem frei
vorstehenden Ende ausgebildet.
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Neben
starr angebrachten, vorragenden Stützbeinen lassen sich bei der
erfindungsgemäßen Trennwand
jedoch ganz besonders bevorzugt auch Stützbeine einsetzten, die ausklappbar
sind.
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Eine
weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin,
daß die
Trägerelemente
aus Profilen mit einem Hohlquerschnitt, besonders bevorzugt aus
Profilstahl, bestehen. Prinzipiell kann bei einem mehreckigen Rahmen
jede Rahmenseite der Trennwand nur aus einem einzigen, sich über ihre
gesamte Länge
erstreckenden Trägerelement
bestehen. Im Regelfall werden jedoch bei der Erfindung mehrere Trägerelemente,
bevorzugt in zwei oder mehr unterschiedlichen Längen, zur Bildung einer Rahmenseite
eingesetzt. Dadurch besteht die Möglichkeit eines modularen Aufbaus,
wenn z. B. drei oder vier oder fünf
unterschiedliche Längen für die Trägerelemente
zur Verfügung
stehen, die durch Variation der verwendeten Längen und der Anzahl der einzelnen
Trägerelemente
dann unschwer eine Anpassung auch an unterschiedlichste Kanaldimensionen
gestatten.
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Bei
der erfindungsgemäßen Trennwand
besteht die Plane vorteilhafterweise aus einer faserverstärkenden
Folie, bevorzugt mit einer PVC- oder einer PU-Beschichtung, oder
aus einem Polyestergewebe mit beidseitiger PVC-Beschichtung, etwa
dem Material PA-600, das gasdicht und Hammbeständig nach BS 3119 ist. Für spezielle
Ausrüstungen
kann die Plane aber auch noch zusätzliche Lagen aus z. B. Glasgewebe
o. ä. aufweisen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Trennwand
werden vorzugsweise die Trägerelemente
auf ihrer zur Befestigung der Plane vorgesehene Seite entlang derselben
mit zueinander ausgerichteten sowie bevorzugt in gleichen Abständen zueinander
versetzten, vorstehenden Gewindebolzen versehen, auf welche die
Plane in ihren Randbereichen aufsteckbar und danach dort befestigbar
ist. Besonders bevorzugt kann dabei die aufgesteckte Plane mittels
auf die Gewindebolzen aufsteckbarer Klemmleisten an den Trägerelementen
befestigt werden.
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Die
umlaufende Rahmendichtung bei der erfindungsgemäßen Trennwand wird bevorzugt
von an den den Rahmen bildenden Bauteilen (Trägerelemente, Verbindungsstücke) jeweils
angebrachten und sich über
deren in Umfangsrichtung des Rahmens liegender Erstreckung verlaufenden
elastischen Dichtungsprofilabschnitten gebildet. Bevorzugt ist hierfür an jedem
Trägerelement
auf dessen der Aufspannfläche
des Rahmens abgewandten Außenseite über deren
Länge hinweg
jeweils eine elastisch verformbare Profildichtung angebracht, die,
erneut bevorzugt, in Form einer doppelten elastischen Kederdichtung
vorgesehen ist. Bevorzugt ist dabei neben dieser elastischen Profildichtung
bzw. zwischen der doppelten elastischen Kederdichtung ein vorspringender
Steg zur Begrenzung einer elastischen Deformation der Dichtung beim
Einbau angebracht.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Trennwand
besteht auch darin, daß die
Trägerelemente
auf ihrer den vorstehenden Gewindebolzen für die Befestigung der Plane
gegenüberliegenden
Seite in ihren Längs-Endbereichen
jeweils einen oder mehrere vorstehende Gewindestifte zum Aufstecken
und Befestigen eines Abschnitts eines Verbindungsstückes aufweisen.
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Hierbei
ist es besonders vorteilhaft, wenn ein Verbindungsstück aus einem
im Querschnitt L-förmigen Strangprofil
besteht, das an seinem einen Profilschenkel mit Bohrungen derart
versehen ist, daß es an
einer Stoßstelle
zur Verbindung der dort aneinander stoßenden Trägerelemente auf die beidseits
der Stoßstelle
angebrachten Gewindestifte beider Trägerelemente aufsteckbar und
auf diesen an das jeweilige Trägerelement
anschraubbar ist, wobei im montierten Zustand der andere Schenkel
des L-förmigen Profiles
des Verbindungsstückes
gegen die der Aufspannebene des Rahmens zu- oder ihr abgewandte Längsseite
der beiden zu verbindenden Rahmenelemente anliegt.
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Damit
wird eine sehr einfache Ausgestaltung eines Verbindungsstücks erreicht,
das im montierten Zustand wenig Platz benötigt, einfach herstellbar und auch
schnell montierbar ist.
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Bei
einem solchen Verbindungsstück
wird vorteilhafterweise am frei vorstehenden Ende des Schenkels
des L-förmigen
Querschnitts, in dem die Bohrungen für die Gewindestifte angebracht
sind, über
dessen Länge
hinweg eine elastisch einfederbare Strangdichtung angebracht, die
in Ergänzung zu
den an den einzelnen Trennelementen ebenfalls bereits über deren
Länge hinweg
angebrachten elastischen Profildichtungen die umlaufende Rahmendichtung
unterstützt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Trennwand
wird auch dadurch erreicht, daß bei
Kanälen
bzw. Kanalabschnitten mit recheckigem Kanalquerschnitt die Eckverbindungsstücke zum
Verbinden des unteren oder des oberen waagerechten Rahmenträgers mit
einem senkrechten Rahmenträger
jeweils aus einer Basisplatte, bevorzugt einer Stahlplatte, bestehen,
die zum Befestigen der Enden der beiden miteinander an dieser Ecke
zu verbindenden Trägerelemente
mit Löchern versehen
ist, durch welche die Gewindestifte im Endbereich des jeweiligen
Trägerelementes
hindurchsteckbar und befestigbar sind. Dabei sind diese Löcher zumindest
für die
Gewindestifte des Endbereiches eines der beiden zu verbindenden
Trägerelemente
als sich in dessen Längsrichtung
erstreckende Langlöcher
ausgebildet sind. Hierdurch wird erreicht, daß das an diesen Langlöchern zu
befestigende Trägerelement
in Richtung seiner Längserstreckung
lageeinstellbar ist. Besonders bevorzugt werden dabei an der Stahlplatte
zusätzliche
Anlageflächen
angebracht, mittels derer die beiden zu verbindenden Trägerelemente
bei ihrer Montage und Befestigung durch Anlage ausrichtbar sind.
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Eine
senkrechte Anpassung der Trennwand an den Kanalquerschnitt läßt sich
vorzugsweise dadurch erreichen, daß die Löcher zum Aufstecken und Befestigen
des vertikal liegenden Trägerelementes am
entsprechenden Eckverbindungsstück
als Langlöcher
ausgebildet sind und ein Gewindebolzen mit Kontermutter und einer
aufsteckbaren Scheibe zur Höheneinstellung
des vertikal liegenden Trägerelements
durch Anlage gegen dessen Endfläche
vorgesehen ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber
noch näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer aufgebauten erfindungsgemäßen Trennwand;
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die 2 bis 6 eine
erfindungsgemäße Trennwand
in unterschiedlichen Zwischenstadien ihres Aufbaus;
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7 eine
perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Trägerelementes;
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8 eine
Vorderansicht des Trägerelementes
aus 7;
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9 eine
Draufsicht auf ein Trägerelement, das
den Trägerelement-Abschnitt
aus 7 mitumfaßt;
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10 eine
perspektivische Darstellung eines Verbindungsstückes für zwei zueinander ausgerichtete
Trägerelemente
an einer Rahmenseite;
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11 eine
perspektivische Darstellung eines Eckverbindungsstückes für die linke
obere Rahmenecke einer erfindungsgemäßen Trennwand;
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12 die
Perspektivdarstellung eines Verbindungsstückes für die linke untere Ecke einer
erfindungsgemäßen Trennwand,
und
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13 eine
Ansicht des Eckverbindungsstückes
aus 12 von der Vorderseite her.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht (von schräg oben) einer aufgebauten erfindungsgemäßen Trennwand 1,
die in einem Kanalquerschnitt aufgestellt wurde. Dabei handelt es
sich um einen Kanal mit einem rechteckigen Querschnitt, der von der
Trennwand 1 vollständig
ausgefüllt
wird. In 1 ist rechts in der Abbildung
durch parallele vertikale Striche die Lage der dortigen Kanal-Seitenwand 2 ganz
prinzipiell angegeben und unterhalb der Trennwand 1 durch
zu der Längserstreckung
der Trennwand 1 parallele Striche der Boden 3 des
Kanales angedeutet.
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Die
Trennwand 1 besteht aus einem umlaufenden quadratischen
Rahmen 4, der vier Rahmenseiten aufweist, die von vier
Rahmenträgern 5, 6, 7 und 8 gebildet
werden, nämlich
von einem oberen Rahmen-Querträger 5,
zwei seitlichen Rahmenträgern 6, 7 sowie
einem unterem Rahmen-Querträger 8.
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Jeder
der Rahmenträger 5 bis 8 besteht
seinerseits aus einer Mehrzahl einzelner, zueinander in Längsrichtung
der betreffenden Rahmenseite ausgerichteter, auf Stoß aneinander
sitzender Trägerelemente 9,
wobei jeweils zwei nebeneinander liegende Trägerelemente 9 an ihrer
Stoßstelle 10 über ein
Verbindungsstück 11 miteinander
verbunden sind.
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Jeder
der vier Rahmenträger 5 bis 8 ist
an seinen beiden Längsenden
mit zwei anderen Rahmenträgern,
die senkrecht zu ihm stehen, verbunden.
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Diese
Verbindung erfolgt zwischen dem unteren Rahmen-Querträger 8 und
den beiden seitlichen Rahmenträgern 6 und 7 jeweils über ein
Verbindungsstück
in Form eines Eckverbindungsstücks 12, wie
es in den 12 und 13 dargestellt
und weiter unten noch näher
beschrieben ist, und zwischen dem oberen Rahmen-Querträger 5 und
den seitlichen Rahmenträgern 6 und 7 jeweils über ein
Eckverbindungsstück 13,
wie es in 11 im einzelnen dargestellt
ist.
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Dabei
sind im unteren Bereich jedes vertikal verlaufenden Rahmenträgers 6 und 7,
und zwar jeweils am untersten Trägerelement 9 desselben,
zwei Stützbeine 14 befestigt,
und zwar jeweils ein Stützbein
auf der einen Seite und ein zweites Stützbein 14 auf der
gegenüberliegenden
Seite der Trennwand 1, wie dies aus den 4 und 5 gut
ersichtlich ist.
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Jedes
Stützbein 14 ist
an seinem oberen Ende über
einen Gelenkflansch 15 am zugehörigen Trägerelement 9 so angelenkt,
daß das
Stützbein
in eine auf die betreffende Seite der Trennwand 1 vorstehende
Lage ausgeklappt werden kann (vgl. die 4 bis 6).
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Am
unteren, frei vorstehenden Ende jedes Stützbeines 14 ist ein
lageverstellbarer Gummifuß 16 angebracht, über den
sich das betreffende Stützbein 14 im
ausgeklappten Zustand auf dem Kanalboden 3 abstützen kann.
Durch geeignete Mittel, etwa einen Gewinde-Verstellbolzen, ist der
Abstand des Gummifußes 16 relativ
zum unteren Ende des Stützbeines 14 verstellbar,
so daß im
ausgeklappten Zustand jedes Stützbeins 14 sich
gut am Boden 3 des Kanals abstützen und damit die Einbaulage
der aufgebauten Trennwand 1 im Kanal stabilisieren kann.
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Im
aufgebauten Zustand umschließt
der Rahmen 4 der Trennwand 1 eine Aufspannfläche 17, die
auf ihren Seiten von den Rahmenträgern 5, 6, 7 und 8 begrenzt
wird (vgl. 6).
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Im
folgenden soll nun die Bauweise eines Trägerelementes 9 näher beschrieben
werden:
Hierzu wird Bezug genommen auf die Darstellungen der 7, 8 und 9,
in denen 7 eine perspektivische Schrägansicht
einer Hälfte
eines Trägerelementes 9, 8 eine
Vorderansicht desselben aus 7 (und zwar
gesehen von links in Längsrichtung
des Trägerelementes 9)
und 9 eine Draufsicht auf dieses Trägerelement 9 zeigen.
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Das
in den 7 bis 9 dargestellte Trägerelement 9 besteht
aus einem im Querschnitt quadratischen Profilstahl, der an seinem
(in seiner Längsrichtung
gesehen) vorderen und hinteren Ende jeweils von einer Verschlußplatte 18 verschlossen
ist.
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Auf
der Oberseite des Profilstahles ist eine elastisch verformbare Profildichtung
in Form einer doppelten Kederdichtung 19, z. B. aus EPDM,
befestigt, wobei die Rundquerschnitte der beiden Kederdichtungskörper 19 jeweils
im seitlichen Endbereich der Oberfläche des Profilstahles angeordnet
sind, parallel zueinander liegen und sich über die gesamte Länge des
Trägerelementes 9 erstrecken
(vgl. 9).
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Zwischen
den beiden parallelen Dichtungskörpern
der doppelten Kederdichtung 19 ist eine kleine, im Querschnitt
U-förmige
Profilstange 20 mit vom Trägerelement 9 weg nach
oben gerichteten Seitenschenkeln 21 angebracht und über die
Länge des Trägerelementes 9 hinweg
mit mehreren, im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit vier Schrauben 22 im Bereich ihres mittleren Verbindungsstegs
zwischen den beiden Seitenschenkeln 21 und der Oberseite des
Profilstahls des Trägerelementes 9 befestigt,
wie das z. B. aus 9 entnehmbar ist.
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Die
Länge der
Seitenschenkel 21 ist so gewählt, daß bei der Montage der Trennwand 1 die
doppelte Kederdichtung 19, die zur Anlage an die zugeordnete
Wand des Kanals vorgesehen ist, um eine maximale Tiefe a elastisch
deformiert werden kann (vgl. 8), eine
weitere Deformation dann jedoch durch die Seitenschenkel 21 verhindert
wird. Damit wird eine Stauchungsbegrenzung für das elastische Zusammenrücken der
Kederdichtung 19 erreicht.
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Während die
der Oberseite mit der Kederdichtung 19 gegenüberliegende
Seite des Profilstahles des Trägerelementes 9 durchgängig glatt
ausgebildet ist (vgl. 7 und 8), sind
an den beiden Seitenflächen 23 des
Trägerelementes 9 jeweils senkrecht
von diesem nach außen
vorragende Gewindebolzen 24 bzw. (auf der gegenüberliegenden Seitenfläche) Gewindestifte 25 ausgebildet.
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An
allen Rahmenträgern 5, 6, 7 und 8 sind
jeweils alle diese Rahmenträger
ausbildenden Trägerelemente 9 so
angeordnet, daß die
Gewindebolzen 24 aller Trägerelemente 9 nach
einer Seite der Trennwand 1 und die Gewindestifte 25 aller
Trägerelemente 9 nach
der anderen Seite der Trennwand 1 vorstehen (vgl. z. B. 6).
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Ist
der Rahmen 4 der Trennwand 1 aufgebaut, wie dies
in 6 dargestellt ist, wird auf der Seite des Rahmens 4,
auf welcher die Gewindebolzen 24 vorstehen, eine Plane 26 (1)
mit an den Außenbereichen
ihrer vier Seiten angebrachten Öffnungen
auf die Gewindebolzen 24 aufgesteckt und dort mittels ebenfalls
aufgesteckter und angeschraubter Klemmleisten 27 fixiert.
Dabei sind die Klemmleisten 27, je nach Länge des
Einzelträgers, ein-
oder mehrteilig ausgeführt,
wobei im Bereich der Klemmleisten 27 auf dem Profilstahl
eine Dichtleiste aus EPDM angebracht, bevorzugt aufgeklebt, ist. Hierauf
wird nun die Plane 26 an ihrem Randbereich entlang ihrer
Seiten aufgesteckt und dann mittels einer oder mehreren Klemmleisten 27 über die
gesamte Länge
des Rahmenträgers
hinweg befestigt. Dieser Zustand ist in 1 gezeigt,
wobei aus 1 ferner hervorgeht, daß nach dem
Anbringen der Plane 26 unmittelbar vor ihr zwei sich etwa
in der Mitte der Aufspannfläche 17 kreuzende
Spannseile 28 angebracht sind, die jeweils ungefähr von der
rechten unteren Ecke des Rahmens 4 in dessen linke obere Ecke
und von der linken unteren Ecke in dessen rechte obere Ecke verlaufen.
An beiden unteren Ecken sind die Spannseile 28 jeweils
an einem Eckverbindungsstück 12 und
in der jeweils gegenüberliegenden
oberen Ecke an dem dort jeweils letzten Gewindebolzen 24 befestigt.
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Wie
ferner 6 zeigt, in deren Darstellung in der vom Rahmen 4 umschlossenen
Aufspannfläche 17 die
Plane 26 noch nicht montiert ist, sind auch auf der anderen
Seite der Plane 26 ebenfalls zwei Spannseile 28,
in ihrer Lage ähnlich
der Lage der Spannseile 28 auf der Vorderseite der Plane 26 (wie in 1 gezeigt),
angebracht.
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Wenn
der Rahmen 4 mit den Spannseilen 28, die später auf
der Rückseite
der Plane 26 liegen, so aufgestellt ist, wie dies aus 6 hervorgeht, kann
anschließend
die Plane (in 6: von der rechten Seite her)
auf die Gewindebolzen 24 aufgesteckt und anschließend über die
Klemmleisten 27 befestigt werden. Hiernach werden dann
am Schluß noch
die beiden Spannseile 28 auf der in 1 bzw. 6 rechts
liegenden Seite der Plane 26, und zwar möglichst
unmittelbar neben dieser liegend, montiert.
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Durch
die auf der Vorder- und Rückseite
der Plane 26 gespannten Spannseile 28 wird die
Plane 26 stabilisiert, was z. B. bei Zugluft o. ä. wichtig
ist.
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Da
sich die elastischen Dichtungen 19 jeweils über die
gesamte Länge
jedes Trägerelementes 9 erstrecken,
ergibt sich, wie aus den 1 oder 6 gut ersichtlich
ist, eine um den ganzen Rahmen 4 umlaufende Dichtung (in
der gezeigten Ausführung:
in Form zweier parallel zueinander verlaufender Kederdichtungen),
so daß im
eingebauten Zustand der Rahmen 4 ringsum gegenüber der
anliegenden Wand durch die Dichtungen 19 abgedichtet ist.
Die kurzen Unterbrechungen dieses Dichtstranges 19 jeweils
im Bereich der Verschlußplatten 18 der
beiden waagerechten Rahmen-Querträger 5 und 8 werden
in den Eckbereichen durch die jeweils an den Außenseiten der Eckverbindungsstücke 12 und 13 verlaufenden
elastischen Dichtungsstreifen 29 bzw. 30 ergänzt bzw.
ersetzt.
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Die
Gewindestifte 25 auf der der Seite der Gewindebolzen 24 gegenüberliegenden
Seite des Trägerelementes 9 sind,
wie die 8 und 9 zeigen,
in der Form angebracht, daß im
(in Längsrichtung
des Trägerelementes 9 gesehen)
linken und rechten Endabschnitt des Trägerelementes 9 zwei übereinander
angebrachte Paare von Gewindestiften 25 in einem in Längsrichtung
des Trägerelementes 9 relativ
kleineren Abstand als die Gewindebolzen 24 auf der gegenüberliegenden
Seite vorliegen.
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Die
Gewindestifte 25 dienen dazu, den jeweiligen Endbereich
eines Trägerelementes 9 mittels
eines Verbindungsstückes 11 (in
vgl. 10) mit dem Endbereich eines daneben angeordneten,
auf Stoß anliegenden
Trägerelementes 9 zu
verbinden.
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Wie
aus 10 ersichtlich ist, besteht jedes dieser Verbindungsstücke 11 aus
einem im Querschnitt L-förmigen
Profil 31, bevorzugt einem Stahlprofil, dessen beide Seitenschenkel 32 und 33 unter einem
rechten Winkel zueinander liegen.
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An
dem einen (in 10: dem nach oben ragenden)
Seitenschenkel 32 ist an dessen vorstehender Endkante eine
elastische Strangdichtung 34, in der gezeigten Ausführungsform:
wieder eine Kederdichtung, angebracht, die sich über die gesamte Länge des
Profils 31 erstreckt.
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An
diesem Schenkel sind Durchstecköffnungen 35 vorgesehen
und zwar in einer Anordnung, die der Anordnung der Gewindestifte 25 an
den Trägerelementen 9 entspricht:
es handelt sich also wieder um zwei Paare von übereinander liegenden Aufstecköffnungen 35,
die mit ihrem Abstand – in
Längsrichtung des
Verbindungsstückes 11 gesehen – gleichweit voneinander
entfernt sind wie die entsprechenden Gewindestifte 25 an
den Trägerelementen 9.
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Weiterhin
sind die Durchstecköffnungen 35 am
Verbindungsstück 11 so
angebracht, daß bei
auf Stoß nebeneinander
angeordneten Trägerelementen 9 das
Verbindungsstück 11 mit
jeweils vier einander zugeordneten Durchstecköffnungen 35 auf die
vier Gewindestifte 25 an dem Endbereich des einen Trägerelementes 9 und
die vier anderen Durchstecköffnungen 35 auf
die Gewindestifte 25 am anliegenden Endbereich des anderen
Trägerelementes 9 passend aufsteckbar
sind. Dabei wird der andere Seitenschenkel 33 des Verbindungsstückes 11 auf
die der Aufspannfläche 17 des
Rahmens 4 zugewandte Seite der Trägerelemente 9 aufgelegt,
so daß die
Profildichtung 34 ebenso wie die Kederdichtung 19 auf
der gegenüberliegenden
Seite der Trägerelemente 9 liegt
und die Stoßstelle 10 zwischen
diesen seitlich überdeckt
und abdichtet.
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Zur
Verbindung der waagerechten Rahmen-Querträger 5 (oberer) und 8 (unterer)
mit den vertikalen, seitlichen Rahmenträgern 6 und 7 werden in
den oberen Ecken des Rahmens 4 andere Verbindungsstücke 12 als
an den unteren Ecken eingesetzt.
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In 11 ist
in einer perspektivischen Schrägansicht
ein oberes Eckverbindungsstück 13 dargestellt:
Dieses
Verbindungsstück 13 besteht
im wesentlichen aus einer Grundplatte 36 mit einem oberen,
waagerechten Plattenabschnitt 37 und einem seitlichen, vertikalen
Plattenabschnitt 38, wobei die Grundplatte 36 an
ihrer oberen und ihrer linken Seitenkante mit einem durchgehenden
Dichtungsstreifen 29 versehen ist.
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An
der unteren Seite des oberen, waagerechten Plattenabschnitts 37 ragt
von der Grundplatte 36 aus eine obere Anlagefläche 39 und
an dem der Außenkante
gegenüberliegenden
Seitenrand des seitlichen, vertikalen Plattenabschnitts 38 eine
seitliche Anlagefläche 40 etwa
rechtwinkelig vor.
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Im
Bereich des waagerechten, oberen Plattenabschnitts 37 ragt
das End-Trägerelement 9 des oberen
waagerechten Rahmen-Querträgers 5 bis
zu dem waagrechten Abschnitt des Dichtungsstreifens 29 hin,
d. h. die Verschlußplatte 18 dieses
Trägerelementes 9 liegt
dann unmittelbar neben dem waagrechten Abschnitt des Dichtungsstreifens 29.
Gleichermaßen
liegt die Seite des Trägerelementes 9,
an welcher die Kederdichtung 19 angebracht ist, so neben
dem waagrechten oberen Plattenabschnitt 37, daß der waagrechte
Abschnitt des Dichtungsstreifens 29 neben und parallel
zu den beiden Kederdichtungen 19 verläuft, wie dies z. B. auch aus
der Darstellung der 1 oder 6 entnehmbar
ist.
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Gleichermaßen ragt
das oberen End-Trägerelement 9 des
seitlichen Rahmenträgers 6 im
Bereich des seitlichen vertikalen Plattenabschnitts 38 bis
an die zugewandte Unterseite des dort vorliegenden waagrechten Trägerelementes 9,
wobei dann auch hier die doppelte Kederdichtung 19 dieses
Trägerelementes 9 neben
dem vertikal verlaufenden Abschnitt des Dichtungsstreifens 29 liegt.
Auch dies kann aus den Darstellungen der 1 und 6 entnommen
werden.
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Die
Anlageflächen 39 und 40 dienen
dabei als Anlage-Richtflächen
für die
Montage der beiden Trägerelemente 9.
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In
der Grundplatte 36 sind wiederum zwei Paare von Befestigungsöffnungen 41 und 42 sowohl für den oberen
Abschnitt des vertikalen Trägerelementes 9,
wie auch für
den linken Endabschnitt des waagrechten Trägerelementes 9 angebracht.
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Dabei
sind die Befestigungsöffnungen,
wie aus 11 ersichtlich ist, für das obere
waagrechte End-Trägerelement 9 als
sich in dessen Längsrichtung
erstreckende Langlöcher 42 ausgeführt, während die
Befestigungsöffnungen 41 für das obere End-Trägerelement 9 des
vertikal verlaufenden seitlichen Rahmenträgers 6 als normale
Rundbohrungen ausgebildet sind.
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Die
Befestigungsöffnungen 42 sind
als Langlöcher
ausgebildet, um eine Ausrichtung des oberen Rahmen-Querträgers 5 in
Längsrichtung
desselben zu gestatten.
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Das
am anderen Ende des oberen waagrechten Rahmen-Querträgers 5 angebrachte
Eckverbindungsstück 13 hat
einen völlig
gleichen Aufbau wie das in 11 für die in
den Figuren links dargestellte obere Ecke eingesetzte Eckverbindungsstück 13,
jedoch eine zu diesem zur Mitte des Rahmenträgers 5 spiegelsymmetrische
Formgebung.
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Das
Eckverbindungsstück 12,
welches in den 1 bis 6 an der
linken unteren Rahmenecke eingesetzt wird (und zu dem, ebenso wie
beim oberen waagrechten Rahmen-Querträger 5, das Eckverbindungsstück 12 an
der anderen, rechten unteren Rahmenecke eine gleiche, aber spiegelsymmetrische
Formgebung aufweist) ist in 12 in
einer schrägen
Perspektivdarstellung von oben gezeigt, in 13 in
einer Seitenansicht (d. h. in Blickrichtung von rechts in 12).
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Auch
dieses Eckverbindungsstück 12 umfaßt zunächst eine
Grundplatte 43 mit einem linken oberen seitlichen Plattenabschnitt 44 und
einem waagrecht verlaufenden unteren Plattenabschnitt 45. Die
Plattenabschnitte 44 und 45 liegen, ebenso wie die
Plattenabschnitte 37 und 38 der Grundplatte 36 für die oberen
Eckverbindungsstücke 13,
in einer Ebene.
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Rahmenaußenseitig
ist an dem Eckverbindungsstück 12 jeweils
ein sich über
dessen Höhe
und Breite erstreckender Dichtungsstreifen 30 angebracht,
der bei montiertem Eckverbindungsstück 12 im Bereich der
Ecke die rahmenaußenseitige
Abdichtung gegenüber
den anliegenden Kanalwänden
vornimmt. In dem in den 12 und 13 dargestellten
Ausführungsfall
ist (in nur prinzipieller Illustration) wiederum eine im Querschnitt
etwa kreisförmige
Kederdichtung 30 gezeigt, wie dies auch bei den anderen
bereits geschilderten Dichtungsstreifen 19 bzw. 29 bzw. 34 an
den oberen Eckverbindungsstücken 13 oder
den Trägerelementen 9 oder
den Verbindungsstücken 11 gleichermaßen der
Fall war.
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Wiederum
sind sowohl in dem seitlichen oberen Plattenabschnitt 44,
wie in dem unteren waagrechten Plattenabschnitt 45 jeweils
zwei Paar übereinander
liegende Befestigungsöffnungen 47 und 48 angebracht
und zwar erneut in einer Lage, die es gestattet, den jeweils dort
anzulegenden Endbereich des zugeordneten End-Trägerelementes 9 des
linken seitlichen, vertikalen Rahmenträgers 6 und des unteren
waagrechten Rahmen- Querträgers 8 jeweils
mit den in diesem seinem Endbereich vorstehenden Gewindestiften 25 in
diese Aufnahmelöcher
einzuführen.
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Die
Befestigungsöffnungen 47 sind
als senkrecht verlaufende, gleich lange Langlöcher ausgebildet und gleichermaßen die
Befestigungsöffnungen 48 als
waagrecht sich erstreckende Langlöcher. Damit ist es möglich, im
Bereich des Eckverbindungsstückes 12 sowohl
dessen vertikale Höhenlage,
wie auch dessen waagrechte Ausrichtung zum Rahmenträger 6 bzw. 8 einstellen
zu können.
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Dort,
wo der seitliche obere vertikale Plattenabschnitt 44 und
der untere waagrechte Plattenabschnitt 45 aneinander angrenzen,
ist, senkrecht von der Grundplatte 43 vorspringend, eine
quadratische Stützplatte 46 vorgesehen,
die auf ihrer Oberseite zentral einen senkrecht von ihr vertikal
nach oben ragenden Gewindebolzen 49 mit Kontermuttern 50 trägt, auf
den eine runde Abstützscheibe 51 aufgesetzt
ist, die durch Verstellen der Kontermuttern 50 in ihrer
relativen Höhenlage
am Gewindebolzen 49 einstellbar ist.
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Das
dort in dem seitlichen vertikalen Plattenabschnitt 44 mit
seinem Endbereich anliegende, unterste Trägerelement 9 des seitlichen
Rahmenträgers 6 ist
an seiner Endfläche,
wie aus 7 und 8 erkennbar,
mit einer Verschlußplatte 18 versehen, die
eine zentrale Öffnung 52 aufweist.
Der Gewindebolzen 49 ragt im montierten Zustand in diese Öffnung 52 in
das Innere des Trägerelementes 9 hinein und
dieses stützt
sich über
seine am Ende angebrachte Verschlußplatte 18 auf der
Abstützscheibe 51 über den
Kontermuttern 50 ab, wodurch eine Höheneinstellung des Trägerelementes 9 und
damit des gesamten Rahmenträgers 6 relativ
zum Eckverbindungsstück 12 möglich ist.
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In
analoger Weise wie bereits bei den Eckverbindungsstücken 13 beschrieben,
ist auch am Eckverbindungsstück 12 auf
der dem Dichtungsstreifen 30 gegenüberliegenden Begrenzung des
seitlichen, oberen vertikalen Plattenabschnitts 44 eine senkrecht
von diesem auf dieselbe Seite wie die Stützplatte 46 und über die
Länge derselben
vorspringende seitliche Anlagefläche 53 vorgesehen und
in gleicher Weise an der oberen Begrenzung des unteren waagrechten
Plattenabschnitts 45 ebenfalls eine senkrecht von diesem
vorspringende seitliche Anlagefläche 54 angebracht.
Wie bei den oberen Eckverbindungsstücken 13 dienen die
Anlageflächen 53 und 54 auch
beim Eckverbindungsstück 12 der Ausrichtung
des jeweils anzubringenden Endabschnitts des aufzunehmenden Trägerelementes 9 durch
seitliche Anlage gegen diese Anlageflächen. An den oberen und unteren
Endverbindungsstücken 13 bzw. 12 ist
in der Ebene, in welcher die vorragenden Endkanten der Anlageflächen 39 und 40 bzw. 53 und 54 liegen,
die zwischen diesen gebildete Fläche durch
eine entlang den Endkanten beider Anlageflächen jeweils befestigte rechtwinkelige
Platte 55 ausgefüllt,
wie dies in den 11, 12 und 13 im
einzelnen dargestellt ist, worauf verwiesen wird. Durch diese Platte 55 wird
nicht nur eine Versteifung der Relativanordnung der Anlageflächen 39 und 40 bzw. 53 und 54 zueinander
erreicht, sondern die Platte 55 kann auch jeweils als Grundelement
für die
Befestigung der Spannseile 28 dienen (in den 11 bis 13 sind
die Platten 55 unter Weglassung von dort vorgesehen Befestigungsmitteln,
wie z. B. Bohrungen, Bolzen o. ä.,
dargestellt).
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Der
Aufbau einer Trennwand 1 in einem Kanal wird entsprechend
der Abfolge vorgenommen, wie sie in den 2 bis 6 dargestellt
ist.
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Zunächst wird
der untere Rahmen-Querträger 8 am
Boden 3 des Kanals montiert, wie dies in 2 gezeigt
ist. Bei der Darstellung nach 2 sind zwei
Trägerelemente 9 auf
Stoß nebeneinander und
zueinander ausgerichtet vorgesehen, die an der Stoßstelle 10 mittels
eines Verbindungsstückes 11 aneinander
in der weiter oben bereits angegebenen Art und Weise befestigt sind.
Die Ausrichtung der Trägerelemente 9 ist
derart, daß ihre
seitlichen Gewindebolzen 24 (für das spätere Anbringen der Plane 26)
seitlich von der Aufspannfläche 17 des
Rahmens 4 wegweisen. Entsprechend der erforderlichen Gesamtlänge des
Rahmen-Querträgers 8 können auch mehr
als zwei Trägerelemente 9 gleicher
oder auch unterschiedlicher Länge
eingesetzt werden. Bevorzugt wird dabei z. B. ein Profilstahl 100 × 100 mm2 eingesetzt und die Trägerelemente 9 in z.
B. acht verschiedenen Längen
hergestellt, etwa 650 mm, 800 mm, 1000 mm, 1200 mm, 1350 mm, 1500
mm, 1800 mm und 2100 mm. Bei einer solchen Auswahl der Einzellängen der
Trägerelemente 9 ist
sichergestellt, daß bei
einer entsprechenden Kombination so gut wie jede Kanalabmessung
eingestellt werden kann.
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Ist
der Boden-Rahmenträger 8 montiert,
wie in 2 gezeigt, werden anschließend an seinen beiden seitlichen
Enden die unteren Eckverbindungsstücke 12 montiert und
auf Spannung gegen die Kanalwände 31 angebracht,
wie dies 3 zeigt.
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Anschließend werden,
wie in 4 dargestellt, die beiden untersten Trägerelemente 9 der
seitlichen, vertikalen Rahmenträger 6 und 7 an
ihrem unteren Endbereich an den Eckverbindungsstücken 12 befestigt
und an jedem derselben, nach beiden Seiten hin, die Stützbeine 14 ausgespreizt
und durch Verstellen der Gummifüße 16 gegenüber dem
Kanalboden 3 ausgerichtet.
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Anschließend werden
die seitlichen vertikalen Rahmenträger 6 und 7 fertig
montiert, indem eine entsprechende Anzahl von Trägerelementen 9 über Verbindungsstücke 11 so,
wie auch schon beim unteren Bodenträger 8, in vertikaler
Ausrichtung aneinander befestigt werden.
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Hiernach
werden an den oberen Enden der seitlichen Rahmenträger 6 und 7 die
oberen Eckverbindungsstücke 13 befestigt,
wodurch der in 5 gezeigte Aufbauzustand erreicht
ist.
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Schließlich wird
der obere waagrechte Rahmen-Querträger 5, wie die anderen
Rahmenträger 6, 7 und 8,
durch Nebeneinanderanordnung und Aneinanderbefestigung verschiedener
Trägerelemente 9 erstellt
und an seinen beiden Endbereichen an die bereits montierten oberen
Eckverbindungsstücke 13 angeschlossen.
Dies geschieht, indem der vormontierte Träger 5 mit seinen seitlichen
Endbereichen oben auf die oberen Anlageflächen 39 der beiden Eckverbindungsstücke 13 aufgelegt,
anschließend ausgerichtet
und dann auf Spannung gegen die Kanalwände befestigt wird.
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Anschließend wird
der Rahmen 4 über
die Mittel zur Höheneinstellung
(Gewindebolzen 49, Kontermuttern 50, Abstützscheiben 51)
auch in senkrechter Richtung eingestellt und gegen die Kanalwand
verspannt, so daß dann
ein umlaufender, an den Kanalwänden
verspannter und damit dichtend ihnen gegenüber montierter Rahmen 4 vorliegt.
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Hiernach
werden z. B. zwei Spannseile 28 in Kreuzanordnung in der
in 6 gezeigten Weise montiert und gespannt, wobei
die Enden der Spannseile 28 jeweils an den Platten 55 der
oberen und unteren Eckverbindungsstücke 13 und 12 befestigt
werden (ist in 6 nur ganz prinzipiell dargestellt).
Damit ist der in 6 gezeigte Montagezustand erreicht.
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Schließlich wird
die Plane 26, bevorzugt aus einem Polyestergewebe mit beidseitiger
PVC-Beschichtung,
falls gewünscht
auch mit spezieller Verstärkung
wie z. B. Lagen aus Glasgewebe o. ä., mit an ihren umlaufenden
Randbereichen angebrachten Öffnungen
auf die Gewindebolzen 24 aller Rahmenträger 5 bis 8 aufgesetzt
und dann mittels der Klemmleisten 27 am Rahmen 4 befestigt.
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Schließlich wird
auf der den bereits gespannten Spannseilen 28 gegenüberliegenden
Seite der Plane 26 ebenfalls eine sich kreuzende Anordnung von
Spannseilen 28 angebracht, wie dies in 1 gezeigt
ist, worauf verwiesen wird.
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Damit
ist die Trennwand 1 fertig montiert. 1 zeigt
diesen fertig montierten Zustand.
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Die
einzelnen Rahmenträger 5, 6, 7 und 8 stabilisieren
die Trennwand 1, dichten diese durch die umlaufend vorliegenden
Dichtungsstreifen 19, 29, 30 und 34 zu
den Kanalwänden
hin ab und dienen ferner zur Befestigung der Plane 26.
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Falls
die Trennwand 1 für
den (in den Figuren nicht dargestellten) Aufbau in einem z. B. kreisförmigen Kanalabschnitt
vorgesehen wird, wird der dann kreisförmige umlaufende Rahmen aus
hintereinander angeordneten Trägerelementen 9 erstellt,
deren jedes mit einer der Kreiskrümmung entsprechenden Krümmung in
Längsrichtung
versehen ist, wobei hier die jeweils zwei aufeinanderfolgende Trägerelemente 9 verbindenden
Verbindungsstücke 11 in
entsprechender Weise ebenfalls gekrümmt sind, so daß letztendlich
der zusammengebaute Rahmen 4 ein umlaufender Kreisrahmen
ist. Da hier keine Rahmenecken auftreten, entfällt die Verwendung von Verbindungsstücken in
Form von Eckverbindungsstücken
völlig.
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Die
hier eingesetzten Verbindungsstücke 11 weisen
denselben prinzipiellen Aufbau wie in 10 dargestellt
auf, wobei lediglich die Längserstreckung nicht
mehr geradlinig, sondern mit einer der Kreiskrümmung des Kanalquerschnitts
entsprechenden Krümmung
versehen ist. Analoges gilt auch für den der Ausbildung der Trägerelemente 9 entsprechenden
Aufbau der 7 bis 9.