DE3021308A1 - Vorrichtung zum raeumen einer halde - Google Patents

Vorrichtung zum raeumen einer halde

Info

Publication number
DE3021308A1
DE3021308A1 DE19803021308 DE3021308A DE3021308A1 DE 3021308 A1 DE3021308 A1 DE 3021308A1 DE 19803021308 DE19803021308 DE 19803021308 DE 3021308 A DE3021308 A DE 3021308A DE 3021308 A1 DE3021308 A1 DE 3021308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
bridge
drive elements
heap
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803021308
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Ing.(grad.) 4720 Beckum Ganß
Bernd Dipl.-Ing. 4722 Ennigerloh Gnoss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Krupp Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Polysius AG filed Critical Krupp Polysius AG
Priority to DE19803021308 priority Critical patent/DE3021308A1/de
Publication of DE3021308A1 publication Critical patent/DE3021308A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

Description

  • Vorrichtung zum Räumen einer Halde
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Räumen einer Halde, mit einer in Längsrichtung der Halde verfahrbaren Brücke und einem von der Brücke getragenen, zum Kratzeingriff mit der stirnseitigen Abbaufläche der Halde bestimmten Rechen.
  • Es sind Vorrichtungen zum Räumen einer Halde bekannt, bei denen ein mit der Abbaufläche der Halde in Eingriff stehendes Abräumelement im Bereich seines oberen Endes mittels eines Auslegers schwenkbar gelagert ist, während das untere Ende dieses Abräumelementes eine hin- und hergehende Bewegung längs der Brücke ausführt, wobei es die gesamte Abbaufläche bestreicht (vgl. etwa DE-AS 1 161 215). Die Bewegung des Abräumelementes erfolgt hierbei im wesentlichen nur quer zu der Bewegung des von der Böschung nach unten zu transportierenden Schüttgutes. Dies führt bei feuchtem oder gefrorenem Material häufig zu Schwierigkeiten. Um ihnen zu begegnen, hat man ein solches schwenkbares Abräumelement als angetriebene Staffelwalze ausgebildet, was jedoch die Konstruktion beträchtlich verteuert.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. DE-OS 25 04 975 und 23 35 472) ist das Abräumelement gleichfalls in seinem oberen Bereich an einem Ausleger schwenkbar gelagert, während sein unteres Ende mit einem längs der Brücke verfahrbaren Räumwagen verbunden ist, so daß es die Stirnseite der Halde scheibenwischerähnlich bestreicht. Das Abräumelement trägt hierbei einen zusätzlichen angetriebenen Abräumkratzer bzw. Rechen, der eine nach unten, d.h. böschungsabwärts, gerichtete Kratzbewegung ausführt.
  • Auch diese bekannte Ausführung ist konstruktiv aufwendig, zumal insbesondere der mittlere Bereich der Brücke hohen und wandernden Belastungen ausgesetzt ist, was eine entsprechend schwere Brückenkonstruktion erfordert. Nachteilig ist auch bei vielen bekannten Ausführungen der beträchtliche Platzbedarf, der entsprechend aufwendige Uberdachungs- bzw. Hallenkonstruktionen erfordert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung zum Räumen einer Halde zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache Konstruktion, eine vergleichsweise geringe Zahl von Antriebselementen, eine günstige Belastung und Dimensionierung der Brükke, einen kleinen Raumbedarf und eine zuverlässige Betriebsweise auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) Der Rechen besitzt eine Form und Größe entsprechend der Abbaufläche der Halde; b) der Rechen ist einerseits an zwei äußeren Punkten nahe seiner Basis und andererseits an wenig- stens einem inneren, im Bereich der vertikalen Mittelebene, höher gelegenen Punkt mit der Brücke verbunden; c) die zwischen dem Rechen und der Brücke vorgesehenen Verbindungen enthalten Antriebselemente, die dem Rechen in abgesenkter Lage eine böschungsabwärts gerichtete Kratzbewegung und in angehobener Lage eine böschungsaufwärts gerichtete Rückführbewegung erteilen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt eine zuverlässige, böschungsabwärts gerichtete Zwangsbewegung selbst des schwierigsten Schüttgutes. Da hierbei gleichzeitig alle Schichten des Haldenquerschnitts böschungsabwärts gekratzt werden, erreicht man bei Mischbetten eine optimale Homogenisierung unterschiedlicher Materialien.
  • Da der Rechen zu keinem Zeitpunkt mehr als nur geringfügig über die Haldenkontur hinausragt, ergeben sich bei überdachten Lagern oder Mischbetten kleinstmögliche Hallendimensionen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung liegt ferner in der wesentlich leichteren Brückenkonstruktion, die sich dadurch ergibt, daß die Brücke nur weit außen in der Nähe ihrer Fahrschienen bzw. Auflager vertikal mit dem Gewicht des Rechens belastet wird, während keine nennenswerten mittig angreifenden oder sogar wandernden Vertikallasten vorhanden sind.
  • Die Anzahl der sich bewegenden Teile und die hierdurch bedingten Wartungsarbeiten sind auf ein Minimum reduziert. Es entfallen insbesondere die bei den bekannten Ausführungen im allgemeinen benötigten zahlreichen Verschleißteile, wie Räder, Seilen, Seilrollen und dergleichen. Da nur sehr kurze Bewegungen des Rechens nötig sind und verhältnismäßig lange Taktzeiten bestehen, entfallen die bei bekannten Ausführungen mit einer hohen Schalthäufigkeit der zum Antrieb von Böschungsräumern verwendeten Elektromotore und dem hierfür notwendigen Steuerungsaufwand verbundenen Nachteile.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles.
  • In der ganz schematisch gehaltenen Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Endansicht der Vorrichtung bei besonders hervorgehobenem Rechen, der an der stirnseitägenAbbaufläche einer Halde angreift; Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung etwa entsprechend der Linie II-II in Fig. 1; Figuren 3 bis 5 Detail-Querschnittsansichten des Rechens zur Darstellung von dessen Arbeitsbewegung bei drei verschiedenen Antriebsarten.
  • Die Räumvorrichtung sei zunächst anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert. Sie dient zum Räumen einer Schüttguthalde 1 und ist in Längsrichtung dieser Schüttguthalde 1 auf Schienen 2 verfahrbar, die im Bereich der Längsseiten der Schüttguthalde 1 - parallel zu dieser Halde - verlaufen. Die Räumvorrichtung besitzt eine Brücke 3 mit einem Brückenträger 4, der sich quer über die stirnseitige Abbaufläche 1a der Schüttguthalde 1 erstreckt und an dessen Enden Rollen oder Räder 5 in üblicher Weise angeordnet sind, die auf den Schienen 2 laufen und dort geführt sind. Die Räder 5 werden in üblicher, hier nicht näher veranschaulichter Weise angetrieben, so daß die Brücke in Längsrichtung der Schüttguthalde 1 verfahren werden kann.
  • Von der Brücke 3 wird ein Rechen 6 getragen, der -wie sich insbesondere aus Fig.2 ersehen läßt - mit der stirnseitigen Abbaufläche 1a in Kratzeingriff gebracht wird.
  • In Fig. 1 läßt sich deutlich erkennen, daß die Halde 1 dieses Ausführungsbeispieles eine dreieckige Querschnittsform besitzt, so daß auch die stirnseitige Abbaufläche 1a in ihrer aus Fig. 2 ersichtlichen Böschung eine Dreiecksform besitzt. Dieser Dreiecksform der Abbaufläche 1a ist der Rechen 6 in Form und Größe angepaßt, wobei der Rechen 6 einen etwa dem äußeren Umri3 der Abbaufläche 1a angepaßten äußeren Rahmen 7 aufweist. Es sei in diesem Zusammenhang gleich erwähnt, daß die Halde auch eine andere geeignete Querschnittsform, z.B. Trapezform, besitzen kann und daß der Rechen dann selbstverständlich in Anpassung an die sich ergebende stirnseitige Abbaufläche der Halde ausgebildet ist.
  • Der Rechen 6 besitzt außer dem äußeren Rahmen 7 noch eine Vielzahl von Kratzereinheiten 8, von denen in Fig. 1 - insbesondere in der oberen Hälfte - der Einfachheit halber lediglich ein Teil veranschaulicht ist. Die Kratzereinheiten 8 sind im wesentlichen quer zur böschungsabwärts verlaufenden Förderrichtung (Pfeil 9) des abzuräumenden Schüttgutes ausgerichtet.
  • An ihren der Abbaufläche 1a zugewandten Seiten weisen die Kratzereinheiten 8 Kratzerelemente 10 auf, die in Form von Zinken oder Zähnen ausgebildet sein können.
  • Bei besonders schwierigem bzw. feuchtem Schüttgut oder bei üblicherweise verkrustetem bzw. gefrorenem Schüttgut können die Kratzereinheiten 8 auch zusätzlich auf ihrer der Abbaufläche 1a zugewandten Seite Kratzerelemente in Form von Kratzerleisten enthalten, die sich über die ganze jeweilige Arbeitsbreite des Rechens 6 erstrecken; falls ständig extreme Abräumverhältnisse vorherrschen, können auch alle Kratzerelemente der Kratzereinheiten als Kratzerleisten ausgebildet sein.
  • Eine wichtige Rolle spielen bei dieser Räumvorrichtung der Antrieb des Rechens (für die Arbeitsbewegung) sowie die Halterung und Verbindung des Rechens 6 zur Brücke 3.
  • Der Rechen 6 ist dabei einerseits an zwei äußeren Punkten, nämlich an den äußeren, unteren Lagerungen 11, 120 nahe der Rechenbasis 6a und andererseits an wenigstens einem inneren, im Bereich der vertikalen Mittelebene 13 höher gelegenen Punkt, nämlich der mittleren, oberen Lagerung 14, mit der Brücke 3 verbunden. Wie besonders aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die unteren Lagerungen 11, 12 gelenkig mit je einem Lagerbock 12a bzw. 11a des Rechens 6 verbunden. Für die mittlere, obere Lagerung 14 ist ein oberer Lagerbock 15 in entsprechend mittlerer Lage am Rechen 6 angebracht, wobei dieser Lagerbock 15 mit der oberen Lagerung 14 durch ein als Zugstange oder Zugseil ausgebildetes Halterungselement 16 gelenkig verbunden ist. Dieses Halterungselement 16 kann in seiner wirksamen Halterungslänge eingestellt werden, so daß der Rechen 6 an den Böschungswinkeltx der Abbaufläche 1a gegenüber dem Haldenboden 7b angepaßt werden kann.
  • Um die gewünschte zuverlässige, böschungsabwärts gerichtete Zwangsbewegung des Schüttgutes bei der Räumarbeit herbeiführen zu können, enthält die Vorrichtung zwischen dem Rechen 6 und der Brücke 3 Antriebselemente 17a, 17b bzw. 1Ba, 18b, die dem Rechen 6 in abgesenkter Lage (im Kratzeingriff mit der Abbaufläche 1a) eine böschungsabwärts gerichtete Kratzbewegung (entsprechend Pfeil 9) und in angehobener Lage (kein Kratzeingriff mit der Abbaufläche 1a) eine böschungsaufwärts gerichtete Rückführbewegung (in Richtung des Pfeiles 9a) erteilen. Die Antriebselemente 17, 17a bzw. 18, 18a greifen jeweils im Bereich der zugehörigen Lagerungen 14 bzw. 11, 12 an und sind im veranschaulichten Ausführungsbeispiel durch druckmittelbetriebene Zylinder-Kolben-Einheiten gebildet; diese Antriebselemente werden dabei in geeigneter Weise von der Brücke 3 getragen (vgl. beispielsweise Darstellung in Fig. 2).
  • Damit das von der stirnseitigen Abbaufläche 1a der Schüttguthalde 1 in Richtung des Pfeiles 9 nach unten (böschungsabwärts) abgeräumte Schüttgut aufgenommen und abgefördert werden kann, ist ferner im Bereich der Basis 6a des Rechens 6 ein ebenfalls von der Brücke 3 getragener Sammelförderer 19 (z.B. ein qchleppkettenförderer) vorgesehen, der sich in Längsrichtung des Brükkenträgers 4 und dabei quer über die ganze Arbeitsbreite des Rechens 6 erstreckt. Die Gutabgabestelle 20 dieses Sammelförderers 19 befindet sich zweckmäßig an dessen einem Ende, und zwar an der einen Längsseite der Schüttguthalde 1. Im dargestellten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 1) wird das vom Sarninelförderer 19 abgegebene Schüttgut einem weiteren Förderer 21 (z.B.
  • einem Förderband) zur Weiterförderung aufgegeben.
  • Im folgenden sei die Arbeitsweise der Räumvorrichtung zunächst anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert, wobei die Arbeitsbewegung des Rechens 6 im Hinblick auf den Rechenquerschnitt betrachtet wird. In dieser Querschnittsbetrachtung beschreibt jeder Punkt des Rechens bzw. der Rechenlagerungen 11, 12, 14 die durch Pfeile in Fig. 3 mit 22 angegebene Arbeitsbewegung, die im wesentlichen umlaufend ist und sich in den gegebenen Taktzeiten ständig wiederholt (in der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die Arbeitsbewegung 22 auch im Bereich der Lagerungen 12 und 14 sowie im Bereich eines Punktes des Rechens 6 angedeutet). Bei der Anordnung und Antriebsweise der Antriebselemente 17a, 17b, 18a, 18b gemäß Figuren 2 und 3 führt der Rechen 6 eine solche Arbeitsbewegung (Pfeile 22) aus, daß er sich in seiner abgesenkten Kratzeingriffslage gegen die Abbaufläche la etwa bogenförnig sowie böschungsabwärts verlaufend entsprechend Pfeil 22a bewegt, daß dann die Antriebselemente 17a, 18a den Rechen 6 von der Abbaufläche 1a abheben (Pfeil 22b), woraufhin - entsprechend Pfeil 22c - eine parallel zum Pfeil 22a, jedoch entgegengesetzt gerichtete Bewegungsstrecke folgt, nämlich die böschungsaufwärts gerichtete Rückführbewegung (Pfeil 9a in Fig. 2), und daß der Rechen dann -gemäß Pfeil 22d - wieder auf die Abbaufläche 1a abgesenkt wird für eine erneute Kratzbewegung (Pfeilrichtung 9 in Fig. 2). Bei diesen sich ständig wiederholenden Arbeitsbewegungen 22 wird dann jeweils eine entsprechende Menge des Schüttgutes von der Halden-Abbaufläche nach unten in Richtung des Pfeiles 9 abgeräumt und abgefördert. Anhand der Fig. 2 läßt sich erkennen, daß die drucknittelbetriebemnZylinder-Kolben-Einheiten 17a, 18a für die Bewegungen des Rechens 6 senkrecht zu der bzw. von der Halden-Abbaufläche 1a und die Zylinder-Kolben-Einheiten 17b, 18b für eine Rechenbewegung in Böschungsaufwärts- bzw.
  • Böschungsabwärtsrichtung, also für die Kratzbewegung (Pfeil 9) und Rückführbewegung (Pfeil 9a) bestimmt sind.
  • Die Antriebselemente für die Bewegung des Rechens 6 können jedoch auch in beliebig anderer Weise ausgebildet und angetrieben werden. Beispiele für andere Antriebsmöglichkeiten bezüglich der Arbeitsbewegung des Rechens 6 zeigen die Figuren 4 und 5.
  • Nach der Teil-Querschnittsansicht gemäß Fig. 4 führt der Rechen 6 eine Arbeitsbewegung 23 in Form eines flachen Rechtecks aus, dessen lange Rechteckseiten etwa parallel zur Abbaufläche 1a verlaufen.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem der Rechen 6 aufgrund der Anordnung und Antriebsweise seiner Antriebselemente eine Arbeitsbewegung 24 in Form eines Kreises (oder auch in Form einer Ellipse)ausführt.
  • Es läßt sich ohne weiteres erkennen, daß je nach der erzielten Arbeitsbewegung des Rechens gleichzeitig zur Förder- bzw. Abräumwirkung noch ein mehr oder weniger intensiver Mischeffekt beim Ablösen des Gutes (Kratzeingriff) herbeigeführt werden kann.
  • Bezüglich der Antriebselemente im Bereich der Rechen-Lagerungen (11, 12, 14) sei noch erwähnt, daß sie selbstverständlich jeweils synchrone Antriebsbewegungen während der Arbeitsbewegung ausführen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Räumen einer Halde, mit einer in Längsrichtung der Halde verfahrbaren Brücke und einem von der Brücke getragenen, zum Kratzeingriff mit der stirnseitigen Abbaufläche der Halde bestimmten Rechen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Markmale: a) Der Rechen (6) besitzt eine Form und Größe entsprechend der Abbaufläche (1 a) der Halde (1); b) der Rechen (6) ist einerseits an zwei äußeren Punkten (11, 12) nahe seiner Basis (6a) und andererseits an wenigstens einem inneren, im Bereich der vertikalen Mittelebene (13), höher gelegenen Punkt (14) mit der Brücke verbunden; c) die zwischen dem Rechen (6) und der Brücke (3) vorgesehenen Verbindungen enthalten Antriebselemente (17a, 17b, 18a, 18b), die dem Rechen in abgesenkter Lage eine böschungsabwärts gerichtete Kratzbewegung (9) und in angehobener Lage eine böschungsaufwärts gerichtete Rückführbewegung (9a) erteilen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (6) einen etwa dem äußeren Umriß der Halden-Abbaufläche (1a) angepaßten äußeren Rechenrahmen (7) sowie eine Vielzahl von Kratzereinheiten (8) enthält, die im wesentlichen quer zur böschungsabwärts verlaufenden Förder- richtung (9) des abzuräumenden Schüttgutes ausgerichtet sind und an ihren der Abbaufläche zugewandten Seiten zinken- oder zahnförmige Kratzerelemente (10) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (6) Kratzereinheiten enthält, deren der Abbaufläche (1a) zugewandten Kratzerelemente zumindest zu einem Teil als über die ganze jeweilige Arbeitsbreite des Rechens reichende Kratzerleisten ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß/ ~ ereich der vertikalen Mittelebene (13) gelegene Halterungspunkt (14) des Rechens (6) durch ein als Stange oder Zugseil ausgebildetes Halterungselement (16) mit der Brücke verbunden ist, das in seiner wirksamen Halterungslänge in Anpassung an den Böschungswinkel (d) einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebselemente für den Rechen (6) druckmittelbetriebene Zylinder-Kolben-Einheiten (17a, 17b, 18a, 18b) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (17a, 17b, 18a, 18b) in der Weise angeordnet und betreibbar sind, daß der Rechen (6) zumindest in seiner abgesenkten Kratzeingriffslage - im Rechenquerschnitt betrachtet - eine gegen die Abbaufläche (la) etwa bogenförmig sowie böschungsabwärts verlaufende Kratzbewegung ausführt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente in der Weise angeordnet und betreibbar sind, daß der Rechen (6) - in seinem Querschnitt betrachtet - eine Arbeitsbewegung (23) in Form eines flachen Rechtecks ausführt, dessen lange Rechteckseiten etwa parallel zur Abbaufläche (1a) verlaufen (Fig. 4).
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente in der Weise angeordnet und betreibbar sind, daß der Rechen (6) - in seinem Querschnitt betrachtet -eine Arbeitsbewegung (24) in Form eines Kreises oder einer Ellipse ausführt (Fig. 5).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des von der Abbaufläche (la) der Halde (1) abgeräumten Gutes im Bereich der Basis (usa) des Rechens (6) ein von der Brücke (3) getragener Sammelförderer (19) vorgesehen ist, der sich quer über die ganze Breite des Rechens erstreckt und dessen Gutabgabestelle (20) sich an der einen Längsseite der Halde befindet.
DE19803021308 1980-06-06 1980-06-06 Vorrichtung zum raeumen einer halde Withdrawn DE3021308A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803021308 DE3021308A1 (de) 1980-06-06 1980-06-06 Vorrichtung zum raeumen einer halde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803021308 DE3021308A1 (de) 1980-06-06 1980-06-06 Vorrichtung zum raeumen einer halde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3021308A1 true DE3021308A1 (de) 1982-01-07

Family

ID=6104003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803021308 Withdrawn DE3021308A1 (de) 1980-06-06 1980-06-06 Vorrichtung zum raeumen einer halde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3021308A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531763A1 (de) * 1985-09-06 1987-03-19 Phb Weserhuette Ag Rechen fuer entspeicherungsgeraete
DE3905670C1 (de) * 1989-02-24 1990-05-10 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1829923A (en) * 1929-05-27 1931-11-03 Cole David Stall storage system
DE2000103A1 (de) * 1970-01-02 1971-07-08 Demag Lauchhammer Maschb U Sta Vorrichtung zum Abtragen einer Mischbetthalde
FR2179555A1 (de) * 1972-04-12 1973-11-23 Fives Lille Cail
DE2807355A1 (de) * 1977-03-16 1978-09-28 Voest Ag Abtraggeraet fuer halden

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1829923A (en) * 1929-05-27 1931-11-03 Cole David Stall storage system
DE2000103A1 (de) * 1970-01-02 1971-07-08 Demag Lauchhammer Maschb U Sta Vorrichtung zum Abtragen einer Mischbetthalde
FR2179555A1 (de) * 1972-04-12 1973-11-23 Fives Lille Cail
DE2807355A1 (de) * 1977-03-16 1978-09-28 Voest Ag Abtraggeraet fuer halden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531763A1 (de) * 1985-09-06 1987-03-19 Phb Weserhuette Ag Rechen fuer entspeicherungsgeraete
DE3905670C1 (de) * 1989-02-24 1990-05-10 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0230612B1 (de) Seitenkratzer für Schüttguthalde
DE3032559A1 (de) Ortsbeweglicher bandfoerderer, insbesondere plattenbandfoerderer fuer brechanlagen
DE3424668C2 (de)
AT513696A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entladen einer Lagerhalde
EP0524458A2 (de) Kratzerförderer für loses Schüttgut
DE3021308A1 (de) Vorrichtung zum raeumen einer halde
DE2902521C3 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Futter aus einem Flachsilo
DE2907966A1 (de) Haldenraeumgeraet
EP0222063B1 (de) Vorrichtung zum Austrag von Schüttgut aus einer Halde
EP0384118B1 (de) Einrichtung zum Räumen einer Halde
EP0512478A1 (de) Vorrichtung zum Abräumen einer Schüttguthalde
DE594419C (de) Abbaumaschine mit einem Schraemarm und einem kurzen Querfoerderer
DE2461756C3 (de) Fördervorrichtung für Schüttgut aus einer Lagerhalde
DE764425C (de) Maschine zur Aufnahme von abgegrabenem Torf und zum Anhaeufeln desselben
DE2935555C2 (de) Vorrichtung zum Lösen von Betondachsteinen, insbesondere Ortgangsteinen, von ihren Unterformen
DE2005147B2 (de) Entspeicherungsvorrichtung für Schüttguthalden
DE8436734U1 (de) Kettenförderer
DE3800605A1 (de) Anlage zum auf- und abbau von mischbetthalden
DE2822732C2 (de)
AT256700B (de) Kettenförderanlage, insbesondere für Selbstladung
DE2222206C3 (de) Vorrichtung zum Mischen und/oder zum Weitertransport von Schüttgütern
DE3223372A1 (de) Abriebfoerderer
DE1484840C (de) Einrichtung zum schichtweisen Räumen von in ein Trockenbeet abgelassenem Klärschlamm
DE2818441C2 (de) Vorrichtung zum Herausschneiden und Entnehmen von Blöcken aus einem Silofutterstock
DE2355139A1 (de) Umschlaganlage fuer abbaumaterial in der naturstein- und bergbauindustrie

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee