DE2000103A1 - Vorrichtung zum Abtragen einer Mischbetthalde - Google Patents
Vorrichtung zum Abtragen einer MischbetthaldeInfo
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- B65G2814/0337—Paddle wheels
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Description
Maschinenbau und Stahlbau OmbH ■ L 767 - Ha/Schi
4 DUsseldorf-Benrath
Demagstraße l6
Demagstraße l6
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtragen einer Mischbetthalde mit einer gegenüber der abzutragenden
Haldenböschung verfahrbaren Brücke, der eine sich über die
gesamte Haldenböschung erstreckende rotierende Aufnahmeeinrichtung zugeordnet 1st und einem zentralen Abförderband.
Es ist bei einer solchen Vorrichtung bekannt, als Aufnahmeeinrichtung
ein Schaufelrohr vorzusehen, auf dessen Umfang und über dessen Länge einzelne Schaufeln verteilt angeordnet
sind (Deutsche Patentschrift 1.161.215). ·
Diese Vorrichtung ist Jedoch nur für das Abtragen einer Halde in einer Richtung geeignet. Soll sie für das Arbeiten in zwei
Richtungen eingesetzt werden, so sind entweder besondere Mittel für das Verstellen der Schaufeln oder für das Wenden
des gesamten Aufnahmegerätes vorzusehen. Ein großer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht in der ungünstigen Zugänglichkeit
zu den im Rohrinnera untergebrachten Teilen des
zentralen Abförderbandes und der Schurren» Außerdem ist ein
geschlossener Rohrkörper nachteilig in bezug auf Herstellung, Transport und Einbau, Jedoch die günstigere Basie für die vorgesehenen
Schaufeln.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, unter Beibehaltung einer rotierenden Aufnahmeeinrichtung, auf einen geschlossenen Rohrkörper
und Schaufeln zu verzichten. Gleichzeitig soll die Vorrichtung r;o ausgehLLtIet neLn, difl Halden Ln zwei entgegenge
setzten Richtungen tbgstngan «erden können, ohne daß ein Wenden
des öai'Äte* oder V-»t »tftii^i der Abbauwirkieuga arfortlar-
! IJ r) ö 2 3 /Ii, I) BAD
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lieh ist. Hinsichtlich des gewählten Aufbaues soll eine einwandfreie Wartungsmöglichkeit und ZugKngllchkelt zur zentralen
AbfOrderbandanlage vorhanden sein.
Dieses Ziel wird erfindungegeaäß dadurch erreicht, daß die
Aufnahmeeinrichtung aus einem um die Brücke rotierenden Oerüstkurper
besteht, auf dessen Umfang und Über dessen Länge verteilt Nesserschneiden im Abstand zum Umfang des GerUstkörpers
angeordnet sind und defl zwischen Messerschneide und Gertistumfang eine aus Ketten oder dergleichen Oliedera gebildete
Matte zur Aufnahme des Outes angeordnet 1st.
Durch die vorhandenen Kettenmatten, die in der Länge gröfler
bemessen sind als der Abstand zwischen Messerschneide und GeiUstkörperumfang,
wird eine Rinne gebildet, in der das gelöste Gut aufgenommen wird. Daduroh 1st ein Abtragen in zwei Richtungen
möglich; der Durchhang der Matte kehrt sich mit der Drehrichtung um. Besondere Maßnahmen in bezug auf einen Umbau
sind nicht zu treffen.
Das gleiche Ziel wird auch erreicht, wenn die Aufnahmeeinrichtung
aus einem um die Brücke rotierenden GerUstkörper besteht, auf dessen Umfang und Über dessen Länge verteilt
Messersohneiden im Abstand zum Umfang des Gerüstkörpers angeordnet und mit diesem über einen elastischen Steg verbunden
sind.
Hierbei 1st von Vorteil, daß unter der Wirkung des Schnittdruckes sich der elastlsohe Steg durchbiegt und den notwendigen
Anstellwinkel der sohneldenden Messerschneide erzeugt,
während die nachlaufende Kante der für die andere Drehrichtung bestimmten Messersohneide von der Böschungskante zurückgezogen
ist und somit nur sehr geringem Verschleiß unterliegt.
Bevorzugt 1st fUr beLda Ltisungswega die MeesersohneLde wendelförmig
auagabUdet und am Oerlletkürpar »ngaordnet. D
wird ein fortLiuTendtr Schnitt ar:ltlt.
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Es 1st nach einen weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, den Gerüstkörper aus einer im Querschnitt vier- oder mehreckigen
Fachwerkskonstruktion zu bilden. Diese bietet die Möglichkeit zur guten Zugänglichkeit des zentralen Abförderbandes·
Außerdem bietet die Fachwerkskonstruktion die Möglichkeit,
die Messerschneide in radialen Abstand zu den Fachwerksdiagonalen
anzuordnen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung 1st In der Zeichnung schematisch
dargestellt. ,
Es zeigt
Flg. 1 eine Gesamtansicht von der Vorrichtung in
Richtung auf die Halde,
Fig. 2 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt B-B gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zur Achse der Vorrichtung mit Messerschneide und elastischem Steg,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Aufnahmeeinrichtung ■it Ouamisteg und
Rechens.
In Fig. 1 ist der Gesamtaufbau der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht. Der GerUstkörper 1 besteht aus den
wendelartig umlaufenden QurttrKgem 2, deren Kreuzungspunkt
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durch mehreckig ausgebildete Pfosten in der Querebene verbunden
ist. An den beiden Enden des QerUetkörpers 1 sind
gleichfalls Ringe 4, 5 angebracht, die in ihrer Ausbildung«
z. B. als Hohlkörper, in der Lage sind, die Auflegerkräfte
und -Momente aufzunehmen und weiterzuleiten. Hierzu besitzen sie zylindrisch· Ansätze 6, J, die in entsprechend ausgestalteten
Lagerkörpern aufgenommen sind. An der Austragseite des im Innern des QerUetkörpers 1 liegenden Querbandes 8 bildet
der Lagerkörper 9 eine Art Portal, das innen Stutzräder 10
für die Rundschiene des Lageransatzes 6 trägt. An der Unterseite des Portalrahmen sind die Fahrwerke Il angebracht.
Auf dem Portal 9 ist außerdem der Antrieb 12 für den OerUstkörper
1 angeordnet. Die Stutzen 1} verbinden den Portalrahmen 9
mit dem BandgerUst 8 des Querbandes.
Die Fahrwerke 14 der anderen OerUstseite sind Über den StUtztrMger
15 und den Lagerzylinder 16 mit dem BandgerUst 8 verbunden.
Zwischen den Pfostenringen (mehreckigen, ringförmigen Pfosten)
J> des OerUstkörpers 1 sind gleichmäßig Über den Umfang des
OerUstkörpers verteilt wendelförmig gewundene Messerschneiden
17 angeordnet. Zwischen diesen und den entsprechenden Fachwerksgurten sind Kettenmatten l8 solcher Länge eingehängt, daß sie
rinnenförmlg durohhXngen können und zur Aufnahme des von der
Messerschneide 17 gelösten Materials geeignet sind. Nach Erreichen des Scheitelpunktes stülpt sich die Rinne um und entleert
ihren Inhalt in die Schurre 19 des Querbandes 8, wie in Flg.
angedeutet.
Pig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit Aufnahmeeinrichtung aus Messerschneide und elastischem Steg
(Einzelheit nach Pig. 6). Bei dieser Rinnenkonstruktion 1st an den Gurtträgern 2 ein TrKgerbleoh 19 befestigt, das zur
Aufnahme des Ounalscharnlers (Stegs) 20 dient. Das andere
Ende des Stegs 20 1st mit der T-for»igen Messerschneide 21
fest verbunden. Beim Eingriff in die Haldenböschung biegt
•ich der Steg 20 unter dem EinfIuI des Sohneidwiderstandes
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in die gestrichelt gezeichnete Stellung 22 (gemäß Flg. 6). Dadurch entsteht an der Messerschneide 21 ein Anstellwinkel
23, der gleichzeitig die nichtschneidende Messerkante aus den Schnittbereich bringt und einen Verschleiß dieser Schneide
verhindert.
Der Steg 20 kann aus jedem geeigneten elastischen Material,
wie Gummi, Stahlblech, Vulkollan oder einem anderen Elastomer bestehen. Es ist auch eine Ausbildung mit aus meanderfönnig
gebogenen oder durch Brennschnitt geformten Federelementen '
zu benutzen.
Die vorstehend beschriebene Bauart der Aufnahmeeinrichtung mit elastischem Steg 20 hat gegenüber der mit Kettenmatten I
den Vorteil, daß der Verschleiß praktisch auf die Messerschneiden beschränkt 1st, da die anderen Teile lediglich durch das
mit geringer Geschwindigkeit Über sie hinweggleitende Material
beansprucht werden und überdies durch Anhaften des Fördergutes noch teilweise geschützt werden. Außerdem begünstigt :
auch die gewählte Querschnittsform die Ausschüttung, die
früher beginnt als es bei der Aufnahmeeinrichtung mit Kettenmatten der Fall 1st.
arbeitenden Vorrichtung direkt eine neue Halde aufgeschüttet ! werden.
Des weiteren 1st die Vorrichtung alt einem Rechen, der bei backendem Material benötigt wird, versehen. Dieser besteht
aus einem der Haldenform angepaßten Rost 24, dessen Stäbe
25 mit Zähnen 26 bestüokt sind und das Material duroh geringe ·■
Bewegung parallel zur Oberfläche der Haldenböschung lookern
und herunterrieseln lassen. Da die Mittenaufhängung der Rostkonstruktion
mangels eine· Festpunktes nicht möglich ist, erfolgt die Abstützung aussohlleßlioh auf den BrUckenenden.
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Dazu wird ein blegungs- und torslonastelfes Tragelement 27
verwendet, das etwa In Höhe des Schwerpunktes den Rechenrahmen
24 unterstutzt· Die Enden dieses Tragelenentes 27 sind
Über die ReehenfULehe bis zu den beiderseitigen Stutzebenen
in Plucht der Pahrwerk· 11, 14 verlängert und alt den schrägen
Holmen des Rechenrahmens 24 duroh Kastenträger 26 verbunden. In diesen Kastenträgern 28 befinden sioh hydraulische Kolben-Zylinder
einheit en 29, deren Kolbenstangen den Anlenkpunkt 30 des Rechens an den Pahrwerkerahroen 9, 15 aufnehmen. Zur Höheneine
teilung des Rechens sind diese Anlenkpunkte 30 in Führungen
31 hubbeweglioh und werden duroh druckmittelbetriebene Kolben-Zyllnderelnhelten
32 verstellt. Die Neigung des Rechenrahtnens 24 1st ebenfalls mittels Kolben-Zylindereinheiten 33 einstellbar.
0UrCh taktweise Beaufsohlagung der Zylinder 29, 33 mit
Druckmittel wird der Rechenrahmen 24. parallel zur Böschung bewegt und läßt das Out herunterrieseln·
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Claims (5)
1. ■ Vorrichtung zum Abtragen einer Mischbetthalde mit
"~~ einer gegenüber der abzutragenden Haldenböschung verfahrbaren
Brücke, der eine sich übe** die gesamte Haldenböschung
erstreckende rotierende Aufnahmeeinrichtung zugeordnet ist und mit einen zentralen Abförderband,
dadurch gekennzeichnet«
daß die Aufnahneeinrichtung aus einem um die Brücke (8)
rotierenden Oerüstkörper (1) besteht, auf dessen Umfang
und Über dessen Länge verteilt Messerschneiden (17) im Abstand zum Umfang des OerUstkörpers (1) angeordnet f
sind und daß zwischen Messerschneide (17) und Gerüstkörperuafang eine aus Ketten öder dergleichen Gliedern
gebildete Matte (18) zur Aufnahme des Gutes angeordnet 1st«
2. Vorrichtung zum Abtragen einer Mischbetthalde mit einer gegenüber der abzutragenden Haldenböschung verfahrbaren
Brücke, der eine sich über die gesamte Haldenböschung erstreckende rotierende Aufnahmeeinrichtung zugeordnet
ist und mit einem zentralen Abförderband, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung aus einem um die Brücke ä
rotierenden Gerüstkörper (1) besteht, auf dessen Umfang und über dessen Lunge verteilt Messerschneiden (21) im
Abstand zum Umfang des GerUstkörpers (1) angeordnet
und mit diesen Über einen elastischen Steg (20) verbunden
sind·
3. Vorrichtung nach den AnsprUohen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet»
daß die Messerschneiden (17,20) wendelförmig ausgebildet
und angeordnet sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der GerUstkörper (l) aus einer im Querschnitt
vier- oder mehreckigen Pahrwerkskonstruktionen besteht,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet«
daß die Messerschneiden (17,20) im radialen Abstand zu den Fachwerksdiagonalen (2) angeordnet sind.
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Lee rle i te
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE2000103A1 (de) |
FR (1) | FR2069519A5 (de) |
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1970
- 1970-01-02 DE DE19702000103 patent/DE2000103A1/de active Pending
- 1970-11-16 FR FR7041063A patent/FR2069519A5/fr not_active Expired
- 1970-12-24 US US101270A patent/US3687265A/en not_active Expired - Lifetime
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DE3021308A1 (de) * | 1980-06-06 | 1982-01-07 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Vorrichtung zum raeumen einer halde |
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FR2069519A5 (de) | 1971-09-03 |
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