DE3146806A1 - "gleichstrommotor-system fuer ein gatling-geschuetz" - Google Patents
"gleichstrommotor-system fuer ein gatling-geschuetz"Info
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- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
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- H02P7/298—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature and field supplies
- H02P7/2985—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature and field supplies whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value
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Description
3H6806
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Antriebssystem
zum Drehen des Rohrbündels eines Gatling-Geschützes.
Ein elektrisches Antriebssystem zum Drehen eines Rohrbündels zeigt die US-PS 502 185 von R. 3. Gatling vom 25.
3uli 1893 als Alternativ/s zur damals üblichen Handkurbel.
Das früher moderne Geschütz von Gatling-Typ uurde in ähnlicher Weise von einem Elektromotor angetrieben, uie ihn
die US-PS 2 849 921 von H. Pl. Otto vom 2. September 1958 zeigt. Bei diesen und nachfolgenden Geschützen vom Gatling-Typ uurde der Motor, nachdem ein Feuerstoß abgegeben
uurde, außer Eingriff gebracht und das Rohrbündel konnte zu einem Haltspunkt auslaufen, uährend die Zuführeinrichtung ausgekuppelt uurde und die bereits zugeführten Patronen das Geschütz durchliefen und uieder herausgeführt wurden, ohne abgefeuert zu werden. Beim GAU-B/A-Geschütz, das
von einem Hydraulikmotor angetrieben wird, uird, nachdem dar Feuerstoß abgegeben uurde, die Drehrichtung des Rohrbündels umgekehrt und die bereits im Geschütz befindlichen Patronen uerden durch die Zuführeinrichtung zurück in
das flunitionshandhabungesyetem geführt. Ein pneumatisches
3H6806
System, das dem GAU-8/A-Geschütz folgte und das ein derartiges
Rückwärtsräuraen ermöglicht, zeigt die US-PS
4 046 056 von G. U. Carrie vom 6. September 1977.
Es gibt viele Elektromotor-Systeme, die für richtungsurad
geschwindigkeitsgesteuerte Antriebe verwendet werden. Beispielhafte Systeme zeigen die US-PS 3 213 343 von
So 3. Sheheen vom 19. Oktober 1965; die US-PS 3 349 309
von A. C. Oannettell vom 24. Oktober 1967; die US-PS 3 694 715 von 3. R. Van Dar Linde et al vorn 26. September
1972| und die US-PS 3 519 907 von A. P. Uhite et al vom
7. Juli 1970.
Die Erfindung schafft ein Gleichstrommotor-Antriebssystem
für sin Geschütz vom Gatling-Typ, dass
1 ο da© Rohrbündel und die Zuführeinrichtung in einer minimalen
Zeiit auf sinsn großsn Prozentsatz der Feuergeschyindigkeit
bringt?
2o sin© Anzahl von Schüssen in der ersten Sekunde abfeuert,
uernn das Rohrbündel und die Zuführeinrichtung beschleunigt
werden und die volle Feuergeschwindigkeit errei-
3„ dis voll© Feuergeschwindigkeit aufrecht erhält, bis ein
Triggsrsignal aufgehoben uirdj
4. das volle PHotordrehraoment in umgekehrter Richtung aufbringt,
bis eine vorbeatimrsite Räumgeschwindigkeit in
der entgegengesetzten Richtung erreicht ist; und
5. das Rohrbündel und die Zuführeinrichtung durch dynamisches Bremsen zum vollständigen Stillstand bringt.
Ein R@rkanal der Erfindung ist, daß ein reversierbarer,
Gleichstromnebenschlußmotor vorgesehen ist, der eine Anker- und zwei separate Feldwicklungen aufweist, wobei jede
Feldwicklung in der Lage ist, einen Nennfeldfluß zu erzeugen. Der Motor kann in zuei Richtungen drehen, uobei ein
Feld für eine Drehung Im Uhrzeigersinn (CU) und das andere
Feld für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn (CCU) erregt werden kann. Ein Servosystem verbindet die beiden Feldwicklungen und ueist nur ein aktives Steuerelement im
Hochstromankerkreis auf, um die Höhe des Ankerstromes zu
steuern, souie zuei Niederleistungsverstärker mit jeweils
eine» aktiven Steuerelement, uobei jeder Niederleistungsverstärker die Höhe des Feldflusses (und dadurch die Höhe
des Ankerstromes unter bestimmten Voraussetzungen) in der jeueiligen Richtung steuert.
Die Erfindung uird anhand der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verdeutlicht.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockdiagrasnm eines erfindungsgemißen Motorsysteas;
Figur 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm des Motors und der
Leistungsverstärkerbedingungen, uenn der Rotor mit einer bestimmten gleichbleibenden Geschwindigkeit
läuftj
Figuren 3A, 3B und 3C in Verbindung miteinander eine vereinfachte Schaltkreisdarstellung des Systems der
Figuren 1 und 5;
Figur 4 eine Schaltkreisdarstellung der SGN (e.. )-Funktion
des Systens der Figur 1} und
Figur 5 ein Blockdiagramm eines in Verbindung mit Figur 1
verwendeten Dreieckuellengenerators.
Ein Gatling-Geschütz weist einen Rotor 10 mit einem Bündel
Geschützrohren 12 auf. Der Rotor wird von einem Plotor 14
angetrieben und treibt eine flunitionszuführtromroel 16 an.
Der Motor treibt auch einen Drehzahlmesser 18 an. Das Geschütz kann von dem Typ sein, wie er in der US-PS
3 611 871 von R. G. Kirkpatrick et al vom 12. Oktober 1971 dargestellt ist, und die Trommel der in der US-PS
4 004 490 von 3. Oix et al vom 25. Januar 1977 gezeigten
entsprechen.
Ein 210 Volt-Bsttsriepaket 20 versorgt einen Ankerleistungsverstärker
22 mit Gleichstromenergie. Das Batteriepaket kann von einer geeigneten Quelle, wie einem Batterieladegerät
24 versorgt werden.
Eine erste Spannung, die eine Funktion des Feuergeschuindlgkeitsbsfahls
ist, wird auf einen ersten Eingangsanschluß einer Addiereinrichtung 24 gegeben. Eine zweite
Spannung, die" eine Funktion der Drehgeschwindigkeit des
Geschützes ist, wird vom Drehzahlmesser 18 zu einem zuzeiten
Eingangsschluß der Addiereinrichtung 24 geliefert. Die Polarität der zweiten Spannung bildet die algebraische
^ Differenz der ersten und zweiten Spannungen am Ausgangs anschloß
der Addisrainrichtung. Die Ausgangsspannung der Addisreinrichtuog 24 wird mittels sines Verstärkers 26
verstärkt, und dia Ausgangsspannung dient als erste Eingangsspannung
für einen ersten Eingangsanschluß einer Addiarsimriehtuirsg
28. Diese erste Eingangsspannung, die eins Funktion der Differenz zwischen der gewünschten Feuergeschwindigkeit
das Geschützes, d.h. der Geschützdrehgeschwi^digkeit,und
der tatsächlichen Feuergeschwindigkeit des Geschützes ist, wird zur Steuerung des notoratromes
derart, daß die Differenz zwischen der gewün-
und der tatsächlichen Geschwindigkeit verkleinert
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Eine zweite Eingangsspannung, die feine Funktion des Ankerstroms
des Motors 1^t ist, wird vom Ausgangsanschluß einer
Vorzeichen'-Schaltung (SGN (e )-Kreis) 30 erzeugt und auf
einen zweiten Eingangsanschluß fler Addiereinrichtung 28 gegeben. Die Polarität dieser zuleiten Spannung wird vom SGN (e.)-Kreis
3D derart gebildet, daß die Amplitude der Ausgangsspannung der Addiereinrichtung 28 vermindert uiird. Der SGN (e.)-Kreis
dient dazu, die Anwendung einer Gegenkopplung bei den der Addiereinrichtung 28 folgenden Stufen für eine positive
oder negative Polarität der Ausgangsspannung des Verstärkers
26 zu erlauben. Dies ermöglicht es, daß der Ankerstern
des Motors 1^ nur eine Polarität aufweist. Eine Zunahme
der Amplitude jeder Polarität in der Ausgangsspannung der Addiereinrichtung 28 führt zu einer Zunahme des Ankerstromes mit nur
einer Polarität. Wie später beschrieben ist, bestimmt die Polarität und Größe der Ausgangssignale der Addiereinrichtung 28
auch, welche der Motorfeldwicklungen 32 oder 3k erregt werden
und die Höhe dieser Erregung.
Die Ausgangssignale der Addiereinrichtung 28 werden auf den
Eingang eines Uerstärkers 36 gegeben, der einen Uerstärkungsgrad
von plus 1 aufweist und der als ein Puffer für die Addiexeinrichtung
28 dient»
Ein V/erstärker 38, mit einer Verstärkung von minus 1, ist mit
seinem Eingangssnachluß mit dem Ausgang des SGN (e,. )-Kreises
verbunden^, und sein Ausgangsanschluß ist über zwei in Reihe angeordnete,
umgekehrt gepalte (back-to-back) Zenerdioden kD und
k2 mit dem Eingang eines Uerstärkers kk verbunden«. Der Ausgang
des Uerstärkers 36 ist gleichfalls mit dem Eingang des l/erstärkers
hk verbunden. Die Ausgängsspannung des Uerstärkers 38 ist
direkt proportional zur Größe des Motorankerstromes. Die Polarität dieser Ausgangsspannung des Uerstärkers 38 wird van
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dam SGN (β )-Kreis 30 so beeinflußt, daß sie entgegengesetzt zur Polarität der Ausgangsspannung des Verstärkers
36 ist. Wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 38 die Durchbruchspannung einer der Dioden 40 oder 42 erreicht,
je nach der Polarität der Ausgangsspannung des Verstärkers 3Θ, wird eine weitere Zunahme der Ausgang3spannung
des Verstärkers 36 verhindert, wodurch eine weitere Zunahme der Größe des Ptotorankerstromes verhindert uird. Auf
diese Weise bestimmt die Durchbruchspannung der Dioden und 42 die maximale Größe des flotorankerstromes.
Der Verstärker 44 dient als Puffer und bewirkt eine Verstärkung, um die Ausgangsspannung des Verstärkers 36
schaltkreismäßig auf geringe Werte zu zwingen. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 44 ist als Spannung e.
identifiziert und mit einem ersten Eingang des SGN (e-)-Kreises 30 verbunden. Die Polarität der Spannung e. bestimmt die Polarität der Ausgangsspannung des SGN (e.)-Kreises 30.
Die Spannung a. dient auch als Erregung für den Motorfeldverstärker, der pulsbreiten^moduliert ist und eine Addiereinrichtung 50 mit zwei Eingangsanschlüssen aufweist, wobei an einen Anschluß die Spannung e. und an den anderen
Anschluß eine Mckführungs-Snannung e„ gelegt ist. Dia Ausgangsspannung e~ der Addiereinrichtung 50 ist an einen
Vorwärts« und einen Rückwärtsfeldwicklungskreis angelegt.
Der Vorwärtsfeldwicklungskreis weist einen Vorwärtspulsbreitenmodulator 52 auf, dessen Ausgangssignale einem Voruärtsfeldleistungsverstärker 54 zugeführt werden, der einen effektiven Schalter Q1 aufweisen kann, dessen Ausgang
mit der Vorwärts-Feldwicklung 34 einschließlich eines Widerstandes Rp1 und einer Induktivität Lp. und über einen Widerstand oder Shunt Rgi mit einer Erdrückleitung
verbunden ist. Eine Diode 56 verbindet umgekehrt als
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Shunt wirkend die Feldwicklung und den Widerstand. Die am Widerstand R51 entuickelte Spannung wird dem ersten Eingang eines Verstärkers 58 zugeführt. Der RückuMrtsfeld-
uicklungskreis weist einen Rückuärtspulsbreitenraodulator
einem
60 auf, dessen Ausgangsgröße / RückuMrtsf eldleistungsver
stärker 62 zugeführt wird, der einen wirksamen Schalter
Q7 aufweisen kann, dessen Auegang mit der Rückwärtsfeldwicklung 32 einschließlich einem Widerstand Rp2 und einer
Induktivität Lf9 und über einen Widerstand R57 mit einer
Erdrückleitung verbunden ist. Eine Diode 64 liegt rückwärts im Nebenschluß zur Feldwicklung und de Widerstand. Die am Widerstand R32 abfallende Spannung wird einem zweiten Eingang des Verstärkers 5Θ zugeführt. Die Polarität der Ausgangsspannung der Addiereinrichtung 50 bestimmt, welcher Feldwicklungskreis erregt wird und dadurch die Richtung des Antriebsdrehmoments des Rotors 14.
Die an den Widerständen R31 und R52 erzeugten Spannungen
sind eine Funktion der jeweiligen Feldströme Ip1 und i,,>
und die Ausgangsspannung des Verstärkers 58 ist proportional zur Differenz zwischen diesen Feldströmen, d.h.
K(ip^ - ipo)» welche als e„ identifiziert ist. Die Spannung e~ ist 30 eine Funktion der Größe und Polarität des
Motorfeldflusses und wird auf den zweiten Eingangsanschluß der Addiereinrichtung 50 gegeben. Die Ausgangsspannung e„ der Addiereinrichtung 50, die K(e* - e») ist,
bestimmt die Polarität und Größe des Hotorfeldflusses.
Die Spannung e. dient auch als. Erregung für den Motorankerverstärker, der pulsbreitensjoduliert ist und eine Nacheilungsschaltung 70 aufweist, deren Ausgangsspannung auf einen Pulsbreitennodulator 72 gegeben wird, der seinerseits
den Ankerleistungsverstärker 22 antreibt, dessen Ausgangsgröße den Anker 74 des Motors 14 über einen Ankerstromshunt R3.
antreibt. Die Spannung IA R SA» die am Shunt abfällt, ist
die zweite Eingangsgröße am SGN(e<. J-Kreis 30. Die Verzögerungsoder Nacheilungsschaltung —— ; :
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kann von einem Tiefpassfilter gebildet werden, das eine
Endsteigung von beispielsweise 6 dB per Oktave aufweist. Die Verzogerungsschaltung 70 wird verwendet, um
die Ankerstromschleife zu glätten und zu stabilisieren.
Der Pulsbreitenmodulator 72 ist einseitig gerichtet und weist eine ausreichende Totzone (deadband) auf, so daß
die Spannung e, nahezu den vollen FeldfluQ in der entsprechenden Feldwindung 32 oder 34 entwickelt, bevor
Strom durch den Plotoranker über den Ankerleistungsverstärker 22 und seinen wirksamen Schalter CU gefUhrt wird.
Der Strom kann dem Plotoranker von einer von zwei möglichen Quellen zugeführt werden. Die normale Richtung des Ankerstraroflusses ist vom Batteriepaket 20 über den pulsbreiten·
modulierten wirksamen Schalter Q~. Dies ist möglich, wenn
die Größe von e. größer ist als die Ansprechempfindlichksit im Pulsbreitenmodulator 72. Ein alternativer Stromweg verläuft über eine Diode 80, die zwischen Erde und
den Leiter des Ankers gelegt ist. Diese Anordnung ist möglich, weil die Polarität der Spannung e. eine Umkehrung
der Polarität des Feldflusses bewirken kann, nachdem der mtoranker eine Drehgeschwindigkeit ira einer bestimmten
Richtung erreicht hat. Eine derartige Umkehrung der Feldflußpolarität ergibt sich aus einer Verminderung oder einer Umkehr der Feuergeschwindigkeitsbefehlsspannung. Die
Umkehr des Feldflusses wandelt den flotor in einen Generator um, wobei Strom durch die Diode 80 geführt wird, während der wirksame Schalter Q3 offen ist. Die Trägkeitsenergis des Ankers wird in Uärrae umgewandelt, wenn der
Anker langsamer wird. Wenn der Schalter Q3 offen
ist, erfolgt keine Rückführung von Strom zur Batterie.
Eins maximale Stromgrenze wird jederzeit durch die Durchbruchsfunktion der Zenerdioden 40 und 42 aufrecht erhalten. Der Strom wird entweder durch die Schaltfunktion des
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uirksaraen Schalters Q3 oder durch Umkehrung des Feldflußantriebsstromes durch die Diode 80 gesteuert.
Denn das Geschütz und der Motoranker ruhen, führt eine positive Feuerbefehlsspannung zu einer positiven Spannung
B1, die beispielsweise bei 1200 Hz vom Voruärtspulsbreitenmodulator 52, der nur auf eine positive Eingangsspannung anspricht, pulsbreitenraoduliert uird. Dieser Modulator 52 schaltet den Uorwärtsfeldleistungsverstärker 44
ein, uas durch Schließen von Q1 dargestellt ist, und der
StromfluQ in der l/oruärtaf elduicklung 34 ist hergestellt.
Ein relativ kleiner Stromfluß uird durch die Gegeninduktion in der Rücklauffelduicklung erzeugt, wobei ein Umlaufueg für diesen Strom durch die Nebenschlußdiode 64
geschaffen uird. Die Spannung an den stromeopfindlichen
Widerständen R51 und R32>
die jeueils in Reihe zu den
Feldwicklungen liegen, uird dann wechselseitig subtrahiert, uiB eine Rückkoppelungsspannung K(Ip1 - ip2) für
die Addiereinrichtung 50 zu liefern, die proportional zur Differenz der Felduicklungsströme ist. Ein maximaler Feldfluß uird im Motor bei beispielsweise einer Feldstromdifferenz von 20 A erzeugt.
Die Spannung e. wird auch dem Ankerpulsbreitennodulator
72 zugeführt, der eine positive Ausgangsspannung für jede Eingangspolarität erzeugt, d.h. eine Absolutuertpulsbreitenraodulation. Der Ankerleistungsverstärker wird dadurch
eingeschaltet, wobei sein wirksamer Schalter Q, geschlossen ist, um einen positiven Stronfluß durch den Anker zu
bewirken, der zu einem positiven Drehmoment oder zu einer Drehgeschuindikeit in l/oruärtsrichtung durch den Rotor
führt. Der Rotor beschleunigt das Geschütz auf die geuünschte Drehgeschwindigkeit von beispielsweise 4200
Schüsse pro Minute, uas bei einem Siebenrohr-Gatling-Geschütz 600 Umdrehungen pro Minute bedeutet. Die gewünschte
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Feuergeschwindigkeit uird durch die Verwendung der Ge- schwindigkeitsmesser-Rückkoppelungsschleife aufrecht erhalten.
Der Ankerstrom-Abtastwiderstand ΚςΛ, der in Reihe
mit dem Anker geschaltet, ist, wird verwendet, um eine innere Ankerstrom-Rückkopplungsschleife zu schaffen, die die
Bandbreite der Drehzahlmesserschleife erweitert, und um auch eine Einrichtung zur Begrenzung des Ankerstromes auf
beispielsweise 700 Ampere zu schaffen.
Der Zustand der Anker- und Felduicklungsverstärker des mit
Qauerfeuergeschuindigkeit betriebenen Geschützes ist in
Figur 2 dargestellt.
Uenn ein Feuereinstellsignal empfangen uird, was einer
Aufhebung der Feuergeschuindigkeitsbefehlsspannung am Eingang derartiger Einrichtung 24 entspricht, uird die Polarität der Spannung e. umgekehrt und die uirksamen Schaltsr Q, und GL uerden geöffnet und der wirksame Q2 ist geschlossen. Durch diese Schalterbetätigungen erfolgt eine
Trennung der Batteriespannung vom Anker und es beginnt eich ein Strom in der Rückuärtsfelduicklung 32 aufzubauen.
Der Ankerstrombegrenzungskreis, der den SGN(e.)-Kreis 30
und die Zenerdioden 4U und 42 einschließt, dient dazu, den
Rückuärtsfeldetrom i_2 und den resultierenden Feldfluß und
die - Gegen-EJWK zu variieren, um einen kon- .
stantsn Ankerstrom von 700 Ampere aufrecht zu erhalten.
1^a der resultierende Feldfluß die Polarität gewechselt
hat, bewirkt der positive Ankerstrom ein negatives Ankerdrehmoment, das das Geschütz kräftig abbremst. Die SGN(e.)-Funktion in der Ankerstromrückkoppelungsschleife hält die
Stabilität der Ankerstromschleife und der Drehzahlmesserrückkoppelungsschleifβ nach der Feldumkehr für eine kräftige Abbremsung des Geschützes aufrecht, d.h. es erfolgt
eins dynamische Bremsung des Geschützes bis zum vollstän-
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digen Stillstand. Bei einem Geschützsystem mit Rücklaufauswurf kann durch die Versorgung der Addiereinrichtung
24 mit einer Geschwindigkeitsbefehlsspannung, die eine
entgegengesetztepolarität zu der der Feuergeschwindigkeitsbefehlsspannung
aufweist, das volle Rücklaufdrehmoment aufgebracht werden, bis eine gewünschte Rücklaufauswurfgeschwindigkeit
von beispielsweise 1000 s.p.m. erreicht ist. Diese Geschwindigkeit wird aufrecht erhalten,
bis die gewünschte Anzahl aufeinanderfolgender leerer Hülsen,
die durch das Geschütz geführt wurden, abgetastet ist, worauf das Geschütz dynamisch bis zum Stillstand ge-"*·"
bremst werden kann.
Der spezielle verwendete Rotor ist ein vollständig geschlossener,
reversibler, intermittierend betreibbarer GleichstromnebenschluGmotor. Der Anker ist bei 108 UoIt
mit zwei separaten Feldwicklungen aufgeteilt, die jedi einen
Nennfeldfluß bei angelegten 20 Volt aufbringen kann.
Eine beispielshafte Schaltkreisanordnung ist in den Figuren
3A, 3B, ZC und Figur 4 gezeigt, wobei die einzelnen Elemente der Kästen der Figur 1 und 5 mittels gestrichelter Linien mit entsprechenden Bezugszeichen verbunden sind.
Ein Dreieckswellengenerator 80 erzeugt zwei Dreieckswellensignale T. und T„ für den Ankerpulsbreitenraodulator 72,
ein Dreieckswellensignal T„ für den Rückwärtsfeldwicklungspulsbreitenmodulator
60 und ein Dreieckswellensignal T, für den Uorwärtsfeldwicklungspulsbreitenraodulator
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheM. Elektromotor-System, gekennzeichnet durcherste Einrichtungen zur Erzeugung eines Feldflussesjzweite Einrichtungen zur Steuerung des die Ankerwicklung durchfließenden Stromes, diedritte Einrichtungen (32, 34, 44, 5ΰ, 52, 54, 58, 60, 62) zum Steuern der Polarität und der Grööe des Feldflusses undvierte Einrichtungen zum Versorgen der Ankerwicklung mit Strom aufweisen.2, Elektromotor-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die dritten Einrichtungen zum Steuern der Polarität und Größe des Feldflusses aufweisen:fünfte Einrichtungen (44), um ein erstes Signal (e.);■--■. - 2 -χ - 2 -zu erzeugen, das eine Steuerfunktion für die variable Größe und Polarität des Feldflusses darstellt;sechste Einrichtungen (58), um ein zweites Signal (e_) zu erzeugen, das eine Funktion der Größe und Polarität des Feldflusses darstellt; undsiebte Einrichtungen (50, 54 oder 50, 62), um die Differenz zwischen dem ersten und dem zueiten Signal möglichst gering zu machen.3. Elektromotor-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die vierten Einrichtungen zum Zuführen von Strom zur Ankerwicklung aufweisen:achte Einrichtungen, (Bit einem ersten Betriebsmodus (70, 72, 22)y bei dem Strom von einer externen Quelle der Ankerwicklung zugeführt wird, einen zueiten Be-* triebsmodus (80, 50, 60, 62, 32, 64, Rcr>, 52, 54, 34, fr az . -56, R.,, 58), bei dem die externe Quelle abgetrennt und* der Anker wirksam kurzgeschlossen ist.4. Elektromotor-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die vierten Einrichtungen zum Versorgen der Ankerwicklung mit Strom aufweisen:neunte Einrichtungen zum Steuern der Größe des die Ankerwicklung durchfließenden Stromes, wenn die achten Einrichtungen in ihren ersten und zueiten Betriebszuständen sind.5. Elektromotor-Systen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die dritten Einrichtungen zum Steuern der Polarität3H6806und der Größe des Feldflusses aufweisen:Einrichtungen (44), um sin Steuersignal S1 zu erzeugen;Einrichtungen (50) zum Empfangen des Steuersignales β* und eines zueiten Steuersignales e2 und zum Erzeugen eines Ausgangsdifferenzsignales e_ = e. - a„;Uoruärtsfelduicklungseinrichtungen, einschließlich eines Voruärtspulsbreitenmodulators (62)» der das Steuersignal e„ aufnimmt und einen l/oruärtsfeldleistungswerstärker (54) steuert, der mit einer Voruärtsfelduicklursg (34) verbunden ist;Rückuärtsfelduicklungseinrichtungen.. einschließlich eines Rückuärtspulsbreitenmodulatars (60), dsr das Steuersignal e3 empfängt und einen Rückwärtsfeldleistungsyerstärker (62) steuert, der mit einer Rückuärtsfelduicklung (32) verbunden ist; undEinrichtungen (58) zur Aufnahme eines Signals, das eine Funktion des Stromes Ip1 durch die Uoruärtsfelduicklung ist und zum Aufnahmen eines Signals, das eine Funktion das Stromes ip„ durch die RUckuörtsfalduicklung ist und zuT Bildung eines Signals K(iri - iro), das eine Funk-r ι γ ί.tion dsr Differenz der Signale ist und das Signal i~ darstellt.i -6» Elsktromotor-Systera nach Anspruch 5,'-dadurch gekenn-sirs© erste Diode (56) im Nebenschluß mit der Vor-(34) verbunden ist;daß eine zweite Diode (64) im Nebenschluß mit der Rück wärtsfeldwicklung (32) verbunden ist;3U6806Signal e„ eins bestimmte Polarität aufweist und uobei ein in der Rückwärtsfelduicklung (32) induzierte Strom durch die zueite Diode (64) fließt; unddaß der Rückuärtspulsbreitenmodulator (60) den Rückuärtsf eldleistungsverstärker (62) betreibt, um der Rückuärtsfelduicklung (32) einen Strom zuzuführen, uenn das Signal e, die andere Polarität aufweist, und uobei ein in der Rückuärtsfelduicklung induzierte Strom durch die erste Diode (56) fließt.7. Elektromotor-System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durchzehnte Einrichtungen zur Aufnahme eines ersten Signals, das eine Funktion der tatsächlichen Drehgeschwindigkeit des Ankers ist, zur Aufnahme eines zueiten Signals, das eins Funktion der geuünschten Drehgeschwindigkeit Jes Ankers ist, und zur Erzeugung eines Signals für die fünften Einrichtungen, das eine Funktion der Differenz des ersten und zueiten Signals ist.8. Elektromotor-System nach Anspruch 2 oder 6, gekennzeichnet durchzehnte Einrichtungen zur Aufnahmeeines ersten Signals, das eine Funktion der tatsächlichen Drehgeschwindigkeit des Ankers ist,eines zueiten Signals, das eine Funktion der gewünschten Drehgeschwindigkeit des Ankere ist,eines dritten Signals, das eine Funktion der Polarität des ersten von der fünften Einrichtung erzeugten Signals ist,ein viertes Signal, das eine Funktion das durch den Anker fließenden Stromes bei einer vorbestimmten Grenzedaß der Varuärtspulsbreitenmodulator (52) den VoruärtafBldleistungsverstärker (54) betreibt, um einen Strom für die Voruärtsfelduicklung (34) zu erzeugen, uenn das ist und zum Erzeugen eines Signals für diefünften Einrichtungen, welches eine Funktion des ersten, des zweiten, des dritten und vierten Signals ist und welches die vorbestinmte Größe beim Vorhandensein das vierten Signals nicht überschreitet.
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