DE3231388A1

DE3231388A1 - Kollektorloser gleichstrommotor

Info

Publication number: DE3231388A1
Application number: DE19823231388
Authority: DE
Inventors: Hermann Ing.(grad.) 6900 Heidelberg Berger
Original assignee: Teldix GmbH
Current assignee: Rockwell Collins Deutschland GmbH
Priority date: 1982-08-24
Filing date: 1982-08-24
Publication date: 1984-03-01

Abstract

Die Erfindung betrifft Zwischenprodukte der allgemeinen Formel (Formel) worin jeder der Reste R ↓1Δ, R ↓2Δ und R ↓3Δ verschieden ist und eine Benzyl- oder Allylgruppe bedeutet, R ↓1Δ und R ↓2Δ auch eine Tritylgruppe, sowie ein Verfahren zur Weiterverarbeitung der Zwischenprodukte der Formel II zur stellungsspezifischen Herstellung von Glycerinderivaten, wie Glycerinestern von organischen Carbonsäuren und von Phosphorsäuren, und Glycerinäthern.

Description

Kollektorloser Gleichstrommotor
Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor, enthaltend mehrere, an einem Anschlußende miteinander verbundenen Wicklungen, deren andere Anschlußenden mittels je eines Schalterpaares mit den beiden Polen einer Gleichspannungsquelle verbindbar sind, wobei diese Schalter von einer Steuereinrichtung nacheinander so eingeschaltet werden, daß jeweils wenigstens zwei Wicklungen in Reihe liegend an die Gleichspannungsquelle angeschaltet sind, enthaltend weiterhin für jeden Schalter eine diesen überbrückende Freilaufdiode un enthaltend eine Speichereinrichtung zur Speicherung von vom Motor unter bestimmten Bedingungen abgegebener Energie.
Ein derartiger Motor mit drei Wicklungen ist z.B. aus der US-PS 3 806 785 Fig. 2 in Kombination mit Fig. 27 einschließlich zugehöriger Beschreibung insbes. Sp, 17, Zeilen 10 bis 2 bekannt. An sich ist es auch bekannt, mittels einer Regelschaltung, die der Gleichspannungsquelle nachgeschaltet ist und die den zu den Wicklungen fließenden Strom zerhackt, wobei das Tastverhältnis der Zerhackung entsprechend der gerade durch zuführenden Stromregelung variiert wird, eine Regelung des Stroms durchzuführen.
Schließlich ist es auch bekannt, zur Erzielung einer Bremswirkung, die Reihenfolge der Anschalung von Wicklungspaaren gegenüber der Reihenfolge bei Antrieb zu ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Motor der eingangs beschriebenen Art, einerseits eine Regelung des Motorstroms -zu ermöglichen, andererseits die Energie des bei der Bremsung des Motors auftretenden Bremsstroms rückzugewi nnen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst-.
Bei der Erfindung wird dadurch, daß die Zerhackung in einem Strom mit variierendem Tas-tverhältnis in die Schalter selbst verlegt wird, die Möglichkeit der Rückgewinnung von Energie beim Bremsen geschaffen. Bei Verwendung einer aufladbaren Batterie als Gleichs-pannungsquelle kann der Bremsstrom direkt in diese Batterie rückgespeist werden. Ist eine Rückspeisung in die Batterie nicht möglich, so kann ein gesonderter Zwischenspeicher z.B. in Form eines Kondensators der Gleichspannungsquelle parallel geschaltet werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
In der Zeichnung sind mit 1-3 die drei Wicklungen eines kollektorlosen Gleichstrommotors bezeichnet, die mit ihrem einen Anschluß bei 4 miteinander verbunden sind. Die anderen Anschlüsse der drei Wicklungen 1-3 sind jeweils mit zwei Transistorschaltern S1/S2, S3/S4 und Ss/S6 verbunden, von denen jeweils einer (S1, S3, Sg) mit dem + Pol einer Gleichspannungsquelle 5 verbunden ist, während jeweils der andere (S2, S4, S6) mit dem Minuspol verbunden ist. Die Schalter sind jeweils durch eine Freilaufdiode D1 - D6 überbrückt.
Die Anschalturig je zweier der Wicklungen 1-3 an die Gleichspannung 5 mittels der Schalter S wird von der hier als Block 6 dargestellten Kommutierungselektronik bewirkt, die Signale erhält, die von der augenblicklichen Stellung des Motorrotors abhängig sind. Mit der Elektronik sind rechts verschiedene Kombinationen von Schalterpaaren einschaltbar, nämlich S1 S4, S1 SO S3 52, S3 6> Ss S2 und Ss S4, wodurch jeweils zwei der Wicklunger, 1-3 an die Gleichspannungsquelle 5 angeschaltet werden, und zwar so, daß an jedes Wicklungspaar die G1 ei chspannun-squel 1 e einmal in der einen Polung und einmal in der anderen Polung angeschaltet ist. Durch die Reihenfolge der Anschal tung der Schal terpaare wird die Drehrichtung des Motors bzv. seine Abbremsung bestimmt. Es ist auch eine Ansteuerung möglich, bei der jeweils auch die dritte Wicklung mit eingeschaltet ist.
Im dargestellten Beispiel sind nur die Schalter S5 und S4 mit einem Ausgang der Elektronik 6 verbunden. Führt dieser Schalter Signal, so liegt die Spule 3 an dem Pluspol der Spannungsquelle 5 und die Spule 2 an dem negativen Pol Mit nur prinzipiell dargestellten Strommessern 7-9 werden die Ströme durch die einzelnen Spulen gemessen. Die gemessenen Ist Werte werden an einen Regler 10 gemeldet, in dem diese Werte mit eine bei 11 zugeführten Sollwert verglichen werden. Der Regler 10 ist derart aufgebaut, daß er bei Übereinstimmung der Werte eine Impulsfolge bestimmten Tastverhältnisses abgibt, bei Abweichung in die eine oder andere Richtung dieses Tastverhältnisses jedoch ändert. Die Impulsfolge gelangt zu dem Und-Gatter 12 und wird, solange der mit dem Gatter 12 verbundene und die Schalter Ss und S4 ansteuernde Ausgang der Elektronik 6 Signal aufweist, zu den Schalters S5 und Sq durchgelassen und taktet damit den zu den Wicklungen fließenden Strom. Die Schalter S bilden somit zusammen mit den Induktivitäten der Wicklungen 1-3, den Strommessern 7-9 und dem Regler 10/11 einen Stromregler.
Fünf weitere, dem Gatter 12 entsprechende und ensprechend angeschlossene Und-Gatter sind hier der Einfachheit halber nicht eingezeichnet.
Mit dem Regler 10/11 wird auch beim Abbremsen des Motors durch Anschaltung der Schal terpaare in anderer Reihenfolge der Bremsstrom auf einen Sollwert geregelt, um definiert abbremsen zu können. Durch die erfindungsgemäße Regelung des Motor bzw. Abbremsstroms durch Takten der Schalter S ist es nun aber möglich, die Abbremsenergie rückzugewinnen. Im vorliegenden Fall wird der Bremsstrom direkt in die aufladbare Gleichspannungsquelle 5 rückgespeist. Ist keine wieder aufladbare Gleichspann-ungsquelle vorhanden, kann man parallel zur Gleichspannungsquelle 5 einen Zwischenspeicher z.B. einen Kondensator schalten.
Leerseite

Claims

Patentansprüche Ü) Gleichstrommotor, enthaltend mehrere, an einem Anschlußer miteinander verbundenen Wicklungen, deren andere Anschlußenden mittels je eines Schalterpaares mit den beiden Polen einer Gleichspannungsquelle verbindbar sind, wobei diese Schalter von einer Steuereinrichtung nacheinander so eingeschaltet werden, daß jeweils wenigstens zwei Wicklungen in Reihe liegend an die Gleichspannungsquelle angeschaltet sind, enthaltend weiterhin für jeden Schalter eine diesen überbrückende Freilaufdiode und enthaltend eine Speichereinrichtung zur Speicherung von vom Motor unter bestimmten Bedingungen abgegebener Energie, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des durch die Wicklungen fließenden Stroms die Schalter während ihrer Ansteuerphasen mit einer hochfrequenten Impulsfolge mit in Abhängigkeit vom Istwert des Stroms zu seinem Sollwert veränderbaren Tastverhältnis beaufschlagt sind und daß in der Bremsphase des Motors dessen Wicklungen ebenfalls , jedoch in einer andern, die Bremsung hervorrufenden Reihenfolge mit der Gleichspannungsquelle verbindbar sind.
2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung die als aufladbar Batterie ausgebildete Gleichspannungsquelle ist.
3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Gleichspannungsquelle ein aufladbarer Speicher geschaltet ist.