DE301202C - - Google Patents

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DE301202C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/22Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
    • B63H23/24Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/12Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven
    • B63H21/17Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven by electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels
    • B63H2021/216Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels using electric control means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist ein Verfahren beschrieben worden, durch das Gleichstromnebenschlußmotoren, deren Belastungsdrehmoment mit der Geschwindigkeit stark anwächst, auf einfache Weise dadurch angelassen werden, daß der Anker des Motors bei unerregtem Felde über eine Widerstandsstufe mit Strom gespeist wird, daß der Anlauf alsdann durch Herstellen des Magnetfeldes bewirkt wind, und daß schließlich bei hoher Geschwindigkeit die Widerstandsstufe abgeschaltet wird. Nach der vorliegenden Erfindung soll dieses Anlaßverfahren, das insbesondere bei elektrisch betriebenen Schiffen vorteilhaft amzuwenden ist, hierfür noch weiter ausgebildet werden.
Es ist häufig erwünscht, die Geschwindigkeit von Schiffen in einem sehr weiten Bereiche zu regeln. Man kann dazu nach bekannten Verfahren sowohl die Änderung der Feldstärke der Motoren, die die Schiffsschrauben antreiben als auch die Änderung ihrer Anker Spannung benutzen. Eine besonders einfache Regelung der Motor- und Schiffsgeschwindigkeit erhält man nun auf eine Weise, die an Handl der Fig. 1 erläutert werden soll. Es bedeuten dort Jb1, b2 die beiden Hälften einer Akkumulatorenbatterie, m den Ankerstromkreis des Schraubenmotors, e seine Erregerwicklung, f einen Nebenschlußreversierregler, der als Fahrtregler dient, w die Ankßwiderstands.stufe mit dem Kurzschließer k und s einen Batterieumschalter, der den Anker an halbe oder ganze Batteriespannung zu legen gestattet.
Zum Anfahren soll das Verfahren des Hauptpatentes dienen, wobei der Anker zur Erzielung- von geringen Geschwindigkeiten vermittels des Schalters s nur an etwa die halbe Batteriespannung gelegt wird. Der Fahrtregler / bewirkt bei niedrigster Geschwindigkeit volles Feld im Motor. Zur Erhöhung der Geschwindigkeit bis aufs Doppelte wird die Feldstärke durch den Fahrtregler bis auf die Hälfte geschwächt. Zur Erzielung noch höherer Geschwindigkeit wird der Fahrtregler rasch auf volles Feld gestellt, wodurch der Ankerstrom sinkt, und unmittelbar darauf wird der Batterieschalter 5 umgelegt, so daß der Anker volle Batteriespannung bekommt.. Seine Geschwindigkeit ist jetzt bei voller Spannung und vollem Felde dieselbe wie vorher bei halber Spannung und halber Feldstärke, so daß keine erheblichen elektrischen Stöße in den Stromkreisen oder mechanische Stöße im den Getrieben des Motors und der Schrauben auftreten. Bei geringen Änderungen der einem Motor zugeführten Spannung gleichzeitig auch dessen Feldstärke so zu regeln, daß während des Umschaltens keine Änderung der Geschwindigkeit erfolgt, wird als bekannt vorausgesetzt. ■ ■ ■
Zur weiteren Steigerung der Geschwindig-
keit wird das Feld durch den Fahrtregler abermals geschwächt. Genau in umgekehrter Reihenfolge soll die allmähliche Verminderung der Geschwindigkeit erfolgen.
Benutzt man zwei Motoren zum Antrieb der Schrauben,, so kann die Unterteilung der Batterie vermieden werden, wenn man die Motoren abwechselnd in Serie und Parallele schaltet, so wie es in dem Schema der Fig. 2 dargestellt ist. Die Serienschaltung dler Motoranker wird durch den Umschalter u bewirkt, der außerdem bei Parallelschaltung noch eine Ausigleichsleitung für die Komtniutierungswicklungen schließt. Die Wirkung des Batterieteilschalters s aus Fig. 1 wird dann durch die -des Umschalters u ersetzt, während die Wirkungen aller anderen Teile gleichbleiben.
Beim Manövrieren des Schiffes kommt häufig der Fall vor, daß man von der höchsten Geschwindigkeit vorwärts auf eine erhebliche Geschwindigkeit rückwärts so schnell als irgend möglich umsteuern muß. Dieses Umsteuern soll gemäß der Erfindung nach einer außerordentlich einfachen Methode erfolgen, die wieder an Hand von Fig. 1 erläutert werden soll. Bei höchster Geschwindigkeit des Motors liegt der Motoranker über dem Schalter s an voller Spannung. Der Fahrtregler steht auf einer Widerstandsstufe, die der Höchstdrehzahl entspricht. Zum Umsteuern wind nun zunächst der Widerstandskurzschließer k geöffnet. Der Strom sinkt dadurch auf einen geringen Betrag. Alsdann wird der Fahrtregler rasch über seine Ausschaltstellung hinaus nach der anderen Seite gelegt, bis er volles negatives Feld im Motor erzeugt. Der Motor wird dadurch schnell abgebremst, er arbeitet zeitweise als Generator und läuft alsdann in entgegengesetzter Drehrichtung in Motorwirkung an. Ist die Drehzahl hoch genug gestiegen, so wird schließlich die Widerstandsstufe w wieder kurzgeschlossen.' Nach beendigtem Umsteuern würde man natürlich eine weitere Steigerung der Rückwärtsgeschwindigkeit durch nunmehrige Feldschwächunig leicht erzielen können. Das Charakteristische bei diesem Umsteuern ist, daß der Hauptstrom überhaupt nicht unterbrochen wird.
Auch das Unisteuerverfahren erfolgt bei Zweimotorenanordniung nach Fig. 2 auf genau dieselbe Weise. Man könnte auch noch mehr Motoren auf einer Schraubenwelle oder auch auf getrennten Schraubenwellen verwenden uind könnte anderseits statt einer Unterteilung der Batterie in zwei Hälften auch andere Größen der Teilspannung benutzen. Schließlich ist man nicht auf die Stromentnahme aus einer Batterie angewiesen, sondern kann beliebige andere Stromerzeuger verwenden.
Um mit Sicherheit falsche Schaltungen auszuschließen, kann man nach1 bekannten Mustern den Umsehalter, den Fahrtregler und den Widerstandsschalter so gegeneinander verriegeln, daß ein Schalten in falscher Reihenfolge unmöglich gemacht wird.

Claims (2)

Patent-A N Sprüche:
1. Steuerverfahren für Gleichstromnebenschlußmotoren zum Antrieb von Schiffsschrauben nach Patent 301201, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit halbier Spannung auf die niedrigste Geschwindigkeitsstufe gebracht wird, daß darauf eine Geschwindigkeitssteigerung aufs Doppelte durch Feldschwächung bewirkt wird, und daß das Feld unmittelbar vor dem Umschalten des Ankers auf volle Spannung, das ohne Einschaltung der Widerstandisstufe erfolgt, zur Vermeidung elektrischer und mechanischer Stöße rasch auf den doppelten Betrag verstärkt wird, wonach dlurchl wiederholte Feld-Schwächung eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit erzielt werden kann, während die Erniedrigung der Geschwindigkeit auf dem umgekehrten Wege geschieht. .
2. Umsteuerverfahren für Gleichstromniebenschlußmotoren, die nach Anspruch 1 auf volle Geschwindigkeit angelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsstiufe zunächst eingeschaltet wird, daß dann der Nebenschlußregler über seine Ausschaltstellung hinüber auf volles entgegengesetztes Feld gelegt wird, und daß schließlich die Widerstandsstufe wieder kurzgeschlossen wird. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE301202C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2717591A1 (de) * 1976-04-21 1977-11-03 Nippon Denso Co Steuersystem fuer einen motor mit einer nebenschluss-feldwicklung
DE2711183A1 (de) * 1977-03-15 1978-09-21 Licentia Gmbh Umkehrantrieb fuer unterwasser- fahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2717591A1 (de) * 1976-04-21 1977-11-03 Nippon Denso Co Steuersystem fuer einen motor mit einer nebenschluss-feldwicklung
DE2711183A1 (de) * 1977-03-15 1978-09-21 Licentia Gmbh Umkehrantrieb fuer unterwasser- fahrzeuge

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