DE3146726A1 - Leichtbauhalle mit planenabweiser - Google Patents
Leichtbauhalle mit planenabweiserInfo
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Description
3H6726
Leichtbauhalle mit Planenabweiser
Die Erfindung betrifft eine Leichtbauhalle nach dem Oberbegriff,
des Anspruchs 1. Eine derartige Leichtbauhalle ist beispielsweise mit der DE-OS 29 14 799 bekannt geworden.
Sie besteht hinsichtlich einer vertikalen Mittenebene aus zwei zueinander symmetrischen Hallenhälften, wobei
jede Hallenhälfte aus einer Anzahl von zueinander parallelen und zusammen verfahrbaren Tragbögen besteht. Die Leichtbauhalle
überspannt ein Sportfeld, z.B. ein oder zwei Tennisfeider
, und ist dadurch zu öffnen, daß die beiden Hallenhälften in der Mitte getrennt sind und in Richtung zu
äusseren, ortsfesten Portalrahmen verfahrbar sind. Hierbei ist der gegenseitige Abstand zwischen den Tragbögen
veränderbar. Um eine Parallelführung der Tragbögen zueinander zu erreichen, sind die Tragbögen jeweils im Bereich
der Seitenflächen der Leichtbauhalle über sogenannte Pantographen miteinander verbunden. Es handelt sich hierbei
um jeweils ein storchenschnabelartiges Scherengelenk, das eine Parallelführung der Tragbögen zueinander gestattet.
Beim Zusammenschieben der Tragbögen gegeneinander besteht der Nachteil, daß die von den Tragbögen getragene Plane
im Zwischenraum zwischen den Tragbögen eingeklemmt wird und beschädigt wird . Eine Beschädigung findet aber nicht
nur im Bereich der Seitenwand der Halle statt, sondern vor
allem auch im unteren Teil der Tragbögen, nämlich dann, wenn die faltenbalgartig zusammengefaltete Plane zwischen
das Fahrwerk des jeweiligen Tragbogens und der zugeordneten Gleisschiene gerät.
-5-
Mit der DE-OS 2 914 799 wurde ein erster Versuch gemacht,
derartige Beschädigungen der Plane beim Zusammenschieben der Tragbögen durch Anordnung eines sogenannten Planenabweisers
zu vermeiden. Der dort gezeigte Planenabweiser besteht aus einem horizontalen Stab, der starr und nicht
verlängerbar mit dem mittigen Drehpunkt der Pantographen-Scherenarme
verbunden ist und dessen Kopfstück etwa bündig mit der Außenkante der Tragbögen ist. Der dort gezeigte
Planenabweiser bildet also lediglich neben den Auflagepunkten der Plane auf den Tragbögen einen weiteren Auflagepunkt
zwischen den Tragbögen. Damit die Plane beim Zusammenschieben der Tragbögen gegeneinander nicht im Zwischenraum
eingeklemmt wird, sind in der Plane zwei horizontale Stäbe derart eingelassen, daß beim Zusammenfalten die Plane nach
außen gedrückt wird. Durch Anordnung dieser Stäbe soll ein zu starkes Nachinnenfallen der Plane im Bereich des Planenabweisers
vermieden werden, und die Plane soll hierdurch gehindert werden, während des Zusammenschiebens der Tragbögen
in den Zwischenraum zwischen die Tragbögen zu gelangen.
Nachteil dieses bekannten Planenabweisers ist jedoch, daß er die Plane selbst nicht straffen konnte. Die in
zugeordnete Taschen der Plane eingreifenden, horizontalen Stäbe hatten den Nachteil, daß sie beim Zusammenfalten
der Plane durch diese hindurchstachen und die Plane stark beschädigten. Aufgrund ihrer gelenkigen Ausbildung gerieten
sie auch in die Bewegungsbahn der Scherenarme des Pantographen, und es kam damit zu schweren Störungen beim Zusammenschieben
der Tragbögen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Leichtbauhalle mit Planenabweiser der eingangs genannten Art so
vieiterzubilden, daß das Zusammenschieben der Tragbögen ohne
Beschädigung der Plane möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß der Planenabweiser derart zwischen den
Tragbögen angeordnet ist, daß er beim Zusammenschieben der Tragbögen mit seinem Kopfstück nach außen gerichtet bewegbar
ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß der Planenabweiser eine nach außen gerichtete Schiebebewegung
beim Zusammenschieben der Tragbögen durchführt, so daß durch diese Schiebebewegung die Plane über die äussere
Begrenzung der Tragbögen hinaus abgehoben wird und nach außen gerichtet gestrafft wird.
Die Schiebebewegung des Planenabweisers ist vorzugsweise rechtwinklig zum Binder geneigt, kann aber auch horizontal
gerichtet sein. Hierdurch wird die Plane nicht nur ge- . strafft, weil beim Zusammenschieben der Tragbögen
das vordere, freie Ende des Kopfstückes, welches an der Planeninnenseite anliegt, über die Außenbegrenzung der
Tragbögen hinausgeschoben wird, sondern auch, weil durch die durchgeführte Straffung die Plane gleichzeitig in
vertikaler Ebene hochgehoben wird, und dadurch ein Durchhängen der Plane im Bereich der Fahrwerke der Tragbögen
vermieden wird.
Eine nach außen gerichtete Schiebebewegung des Planenabweisers
kann über verschiedene Ausführungsformen erfolgen. Eine erste Ausführungsform sieht nach dem Gegenstand .des
Anspruches 2 vor, daß der Planenabweiser über Scherengelenke nach außen gerichtet faltbar ist.
Eine zweite Ausführungsform nach dem Gegenstand des An-Spruches
9 sieht vor, daß der Planenabweiser nach außen gerichtet schraubbar ist.
Bezüglich der ersten Ausführungsform wird es gemäss dem
Anspruch 3 bevorzugt, wenn das Scherengelenk des Planenabweisers aus jeweils zwei kurzen Bindergelenkstangen besteht,,
die einseitig gelenkig an jeweils einem Tragbogen ansetzen, deren freies Ende gelenkig mit den einen Enden
von längeren Kopfgelenkstangen verbunden sind, deren andere Enden schwenkbar an dem Kopfstück ansitzen.
Das beschriebene Kopfstück ist also genau symmetrisch zwischen den Tragbogen angeordnet, und jeweils durch links und rechts
angeordnete Scherenarme mit den zugeordneten, benachbarten Binderstreben von Tragbogen verbunden.
Im eingefalteten Zustand des Planenabweisers, das ist die
auseinandergezogene Stellung der Tragbogen, ist die vordere Begrenzung des Kopfstückes also etwa bündig mit der Außenseite
der Tragbogen. Werden die Tragbögen aufeinander zugefahren, d.h. wird jeweils eine Hallenhälfte zusammengeschoben,
dann falten sich die Scherenarme zusammen , derart, daß das Kopfstück weit über die Außenbegrenzung der Tragbogen
nach außen eine Schiebebewegung durchführt und die Plane nach außen mitnimmt.
Die Plane wird hierdurch sehr stark gestrafft und vom Boden abgehoben. Sie legt sich um das Kopfstück des Planenabweisers
herum, und wird dann schließlich mit ihren sackartig eingefalteten Taschen zwischen den Tragbogen einerseits und
dem Scherengelenk des Planenabweisers andererseits eingeklemmt und festgehalten. Hierdurch wird ein loses Schlagen der
Plane und eine daraus folgende Beschädigungsgefahr vermieden.
Nach dem Gegenstand des Anspruches 4 wird es bei der Ausbildung
des Scherengelenkes noch bevorzugt, wenn die Kopfgelenkstangen
in der Nähe ihres Gelenkpunktes am Kopfstück über ein kurzes Scherengelenk am Kopfstück parallel geführt
sind. Hierdurch wird eine unzulässige Knickung und Verkantung der Kopfgelenkstangen während der Einfaltbewegung vermieden,
weil eine zusätzliche Parallelführung dieser Kopfgelenkstangen am Kopfstück über das kurze Scherengelenk
gewährleistet ist.
Nach dem Gegenstand des Anspruches 5 ist es vorgesehen, daß zwischen dem Kopfstück und den Gelenkpunkten zwischen
der Bindergelenkstange und der Kopfgelenkstange jeweils
ein Zugelement angeordnet ist. Dieses Zugelement übt eine parallel zur Seitenwand der Halle gerichtete Zugkraft auf
das Scherengelenk aus, so daß das Zusammenfalten des Scherengelenkes
durch Anordnung des Zugelementes erleichtert wird. Ein solches Zugelement kann als Gummiseil ausgebildet sein,
als Schraubenfeder oder als Gasdruckfeder.
Die nach außen gerichtete Bewegung des Planenabweisers kann aber nicht nur - wie vorbeschrieben - durch ein Scherengelenk
bewirkt werden, sondern auch durch eine .Schraubspindel. Nach dem Gegenstand des Anspruches 10 wird es hierbei be—
vorzugt, wenn an.jeweils einer Binderstrebe das eine Ende einer Zahnstange ansetzt, deren anderes Ende mit einem drehbar
gelagerten Ritzel kämmt, dessen Innengewinde von einer Spindel durchgriffen ist, an deren einem freien Ende das
Kopfstück angeordnet ist. Durch das Zusammenschieben der benachbarten Tragbögen werden also die an jeweils einer
Binderstrebe des Tragbogens angeordneten Zahnstangen gegeneinander verschoben. Das freie Ende jeder Zahnstange kämmt
mit einem zwischen den Zahnstangen angeordneten Ritzel, das drehfest in einem Aufnahmeteil zwischen den Tragbögen
gelagert ist. Das Innengewinde des Ritzels wird von einer Spindel durchgriffen, an deren vorderem freien Ende das
Kopfstück angesetzt ist. Mit dem Aufeinanderzubewegen der Tragbögen wird also das Ritzel drehend angetrieben und
teilt der Spindel eine in axialer Richtung gehende Schraub- », bewegung mit, so daß auch hierdurch das- am freien Ende
der Spindel angeordnete Kopfstück nach außen bewegt wird und die Plane von der Seitenwand der Leichtbauhalle abhebt.
Durch entsprechende Drehung der Zahnstangen und der Spindel kann nicht nur eine horizontal gerichtete Auswärtsbewegung
erreicht werden, sondern auch eine schräg aufwärtsgehende
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Schraubbewegung der Spindel.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: teilweise Seitenansicht einer Leichtbauhalle mit auseinandergezogenen Tragbögen;
Fig. 2:gleiche Darstellung wie Figur 1 mit zusammengeschobenen
Tragbögen;
Fig. 3s Seitenansicht der Leichtbauhalle in zusammengeschobenem
Zustand;
Fig. 4: Draufsicht auf den Planenabweiser von oben im
eingefahrenen Zustand;
Fig. 5: Planenabweiser nach Figur 4 im ausgefahrenen Zustand;
Fig„ 6: Teilansicht des Kopfstücks des Planenabweisers nach
Figur 4 und 5 in einer anderen Ausführungsform;
Fig. 7: Draufsicht auf die linke Seite des Scherengelenks des Planenabweisers nach Figur 4;
Fig. 8: Seitenansicht des Planenabweisers ohne Plane gemäss
Pfeil VIII in Figur 5;
Fig. 9a: schematisiert gezeichnete Ausführung eines zweiten Planenabweisers und dessen Antrieb; ·
Fig. 9b: Seitenansicht des Planenabweisers nach Figur 9a.
Die in Figur 1 teilweise dargestellte rechte Hälfte einer Leichtbauhalle 30 besteht aus einem Portalrahmen 32, der
über einen Windverband 43 fest und unverschiebbar mit einem ersten Tragbogen 33 verbunden ist. Parallel zum ersten Tragbogen
33 ist ein zweiter Tragbogen 34 angeordnet, wobei der gegenseitige Abstand zwischen den Tragbögen 33,34 veränderbar
ist. Die Tragbögen 32,33 sind an einem Fahrwerk 41 angeordnet, während jeder verschiebbare Tragbogen 34 ein »
eigenes, anders gestaltetes Fahrwerk aufweist. Die Fahrwerke sind auf einem Gleis 42 in Richtung der Längsachse der
Leichtbauhalle verschiebbar. Der Tragbogen 34 wird in Pfeilrichtung 3 7 gegen den Tragbogen 33 verschoben. Zur Stabilisierung
ist im Bereich der Seitenwand der Halle an den Tragbögen 34,33 ein Pantograph 38 angeordnet. Er besteht aus
zwei scherenartigen Tragarmen, die in den Festpunkt 39
jeweils am Tragbogen 33 bzw. 34 verbunden sind. Die sich kreuzenden Scherenarme greifen in Gleitbahnen 40 am unteren
Teil der zugeordneten Tragbögen 33.*34 ein und sind in diesen
Gleitbahnen 40 verschiebbar. Zwischen aufeinander zubewegbaren Tragbögen, d.h. zwischen dem Tragbogen 33 und dem Tragbogen
34 ist der erfindungsgemässe Planenabweiser 5o angeordnet, der im eingefahrenen Zustand mit seinem Kopfstück 20 etwa
bündig mit der Außenseite der Tragbögen 33,34 ist.
Gemäss Figur 2 faltet sich der Pantograph 38 beim Aufeinander-
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bewegen des Tragbogens 34 in Richtung 37 zum Tragbogen 33
zusammen, wobei das Kopfstück 20 in Pfeilrichtung 56
(vergleiche Figur 5) ausgefahren wird.
Figur 3 zeigt das ausgefahrene Kopfstück und die Lage der
Plane 5, welche die Tragbögen 32, 3 3,34 umspannt.
Figur 5 zeigt das ausgefahrene Kopfstück 20. Es ist ersichtlich,
daß die Plane 5 beim Zusammenschieben der Tragbögen 33,34 sowohl in Pfeilrichtung 44 vertikal angehoben wird,
als auch in Pfeilrichtung 45 horizontal nach außen bewegt und damit gestrafft wird.
Aus den Figuren 4-8 ist der konstruktive Aufbau des Planenabweisers 5o in seiner ersten Ausführungsform zu
entnehmen.
Von den Tragbögen 33,34 sind lediglich die im Dreiecksprofil angeordneten Binderstreben 1,2 und 35 (vergleiche
Figur 5) bzw. 3,4 und 36 zu erkennen. Gemäss Figur 7 sind an zwei auseinanderliegenden Anschweißlappen zwei kurze,
parallel zueinander verlaufende Bindergelenkstangen 9 im Gelenkpunkt 46 mit diesen Laschen verbunden. Das freie
Ende jeder Bindergelenkstange 9,10 ist über ein Verbindungsrohr 13 (vergleiche Figur 7) gelenkig (Gelenkpunkt 11,12)
mit der längeren Kopfgelenkstange 15 bzw. 16 verbunden. Das freie Ende jeder Kopfgelenkstange setzt durch eine
Distanzhülse 28 getrennt an der Innenseite eines Kopfstückes 20 an (vergleiche Figur 8). Der Gelenkpunkt 48 wird hierbei
durch eine Verbindungsschraube 19 gebildet.
Die Bindergelenkstangen 9,10 sind leicht einwärts mit spitzem
Winkel in Richtung zur Mittenlängsachse der Leichtbauhalle 30 geneigt, während die Längsachse der Kopfgelenkstangen
15,16 einen entgegengesetzten Winkel einnimmt. Durch diese Schrägstellung der Bindergelenkstangen9,10 bzw. der Kopfgelenkstang^n
15,16 zueinander wird ein Einfalten der
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Scherenanordnung gemäss der Darstellung in Figur 5 erreicht,
wobei gleichzeitig das Kopfstück 20 in Pfeilrichtung 56 auswärts über die äussere Begrenzung der Tragbögen 33,34
geschoben wird.
Zur Parallelführung der Kopfgelenkstangen 15,16 ist noch
ein kleines Scherengelenk gemäss Figur 4 und 5 vorgesehen. In der Nähe des inneren Gelenkpunktes 48 der Kopfgelenkstangen
15,16 ist im Abstand hiervon ein weiterer Gelenkpunkt
49,51 vorgesehen, an denen die freien Enden von jeweils einem kurzen .Scherenarm 21,22 ansetzen. Beide Scherenarme
laufen in einer Verbindungsschraube 29 (vergleiche auch Figur 8) zusammen und sind dort gelenkig zusammengehalten.
Die Verbindungsschraube 29 weist ein inneres Distanzrohr .
auf und die beiden , jeweils an beiden Seiten des Kopfstückes angreifenden,Scherenarme 21,22 sind mit ihrer·Verbindungsschraube 29 längsverschieblich in Pfeilrichtung 56,57 in
einem zugeordneten Langloch 23 des Kopfstückes geführt.
Der vordere Teil des Kopfstückes 20 wird durch zwei,einen
gegenseitigen Abstand aufweisende, Tragarme 26 gebildet, zwischen denen ein tonnenförmiges Tragelement 24 drehbar
gelagert ist. Gemäss Figur 4 liegt im auseinanderbewegten Zustand der Tragbögen 33,34 die Aussenseite des Tragelementes
24 an der Innenseite der Plane 5 an. Wird der Tragbogen 33 in Pfeilrichtung 7 und der Tragbogen 34 in Pfeilrichtung 6
gegeneinanderbewegt, dann faltet sich das große Scherengelenk , bestehend aus den Bindergelenkstangen 9,10 und
den Kopfgelenkstangen 15,16, sowie das kleine Scherengelenk
8, bestehend aus den kurzen Scherenarmen 21,22, gemäss der Darstellung in Figur 5 zusammen, so daß das Kopfstück mit
0 dem daran angeordneten Tragelement 24 in Pfeilrichtung 56 nach außen in Richtung etwa senkrecht zur Seitenwand der
Leichtbauhalle (vergleiche Figur 3) bewegt wird, und die
Plane 5 dementsprechend abgehoben wird. Bei weiterer Aus-
wärtsbewegung des Kopfstückes 20 in Pfeilrichtung 5 6 bildet die Plane zwei sackartige Einbuchtungen 58, die sich an
den beiden Seiten des Kopfstückes 20 anlegen, und die dann
schließlich von den inneren Binderstreben 1,3 festgeklemmt werden. Auf diese Weise liegt die Plane 5 straff in zusammengefaltetem
Zustand zwischen den Tragbögen 33,34 an und kann nicht beschädigt werden oder herumschlagen.
Die Figur 5 zeigt, daß das benachbarte Kopfstück mit seinem
zugeordneten Tragelement 25 , das zu den benachbarten Tragbögen gehört, relativ dicht bei dem Kopfstück 2o der
Figur 5 zu liegen kommt.
Figur 6 zeigt, daß statt einer tonnenförmigen Rolle , wie sie mit dem Tragelement 24 beschrieben wurde, auch ein halbkugeliges
Tragelement 24' möglich ist, das entweder fest oder drehbar auf der Vorderseite des Kopfstückes 20' gelagert
ist.
Die seitlichen Tragarme 26 am Kopfstück 20 weisen entsprechende Radien 27 auf, damit die Plane weich und ohne Kantenbeschädigung
über das Vorderteil des Kopfstückes und das Tragelement 24 , 24" geführt werden kann.
Die Figuren 9a und 9b zeigen die andere Ausführungsform
eines Planenabweisers 60. Hier sind fest an den Binderstreben 1 , 3 oder auch gelenkig Zahnstangen 52,53 vorgesehen, die
mit einem ortsfest gelagerten, drehbaren Ritzel 54 kämmen. Das Ritzel 54 kann beispielsweise im Gelenkpunkt 59 der
Scherenarme, die zum Pantographen 38 gehören, gelagert sein. Das Ritzel 54 wird von einer Spindel 55 durchgriffen, an
derem vorderen Ende das nicht näher dargestellte Kopfstück 20 angeordnet ist. Durch Drehung des Ritzels 54 wird die
Spindel 55 mehr oder weniger in den Pfeilrichtungen 56,57 axial bewegt, wodurch ebenfalls die geforderte auswärts- und
einwärtsgehende Bewegung des Kopfstückes 20 erreicht wird.
In den Figuren 9a und 9b sind die Führungen der Zahnstangen 52,53 sowie die genaue Lagerung des Ritzels 54 nicht dargestellt;
diese Konstruktionsmerkmale gehören zum Wissen des Durchschnittsfachmannes.
Mit den vorge'schlagenen Planenabweisern 3 0,60 wird also
beim Zusammenschieben der Tragbögen auf jeden Fall vermieden,
daß die Plane zwischen den Tragbögen in unzulässiger Weise verklemmt wird und dadurch beschädigt wird. Es wird vielmehr
eine geordnete Faltung zwischen den Tragbögen vorgenommen, und die Plane wird zusätzlich gestrafft und hochgehoben,
so daß sie auch aus dem Bereich der unteren Fahrwerke 41 kommt.
Leerseite
Claims (11)
- DR.-ING. G. RIEBLING DR.-ING. P. RIEBLING
- Dipl.-lng., Ing. (grad.) Dipl.-lng.
- Zugelassene Vertreter beim Europaischen Patentamt
- Professional Representatives before European Patent OfI Ice
- Mandatalres agrees pres !'Office european des brevets
- Mein Zeichen
- L 631-31ku
- Brite in der Antwort wiederholen
- Ihr Zolchcn Ihre Nachricht vom Ο-89Θ0 Lindau (ΒοαθΠδθθ)
- Rennerlo 10 ■ Postfach 3160
- 11.November 1981Bclrc?):Anmelder; Firma Eugen + Klaus Lang GmbH,785o Lörrach-Brombach,Postfach 3oPatentansprüche1 ο Leichtbauhalle mit in Längsrichtung der Halle verfahrbaren, zueinander parallelen Tragbögen, deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist und die eine die Tragbögen überdeckende Plane tragen, wobei an den Seitenflächen der Halle zwischen den Tragbögen jeweils ein Planenabweiser angeordnet ist, der mit einem Kopfstück an der Innenseite der Plane anliegt und der beim gegenseitigen Zusammenschieben der Tragbögen die Plane in ihrem zwischen den Tragbögen gelegenen Teil nach außen hält,dadurch gekennzeichnet, daß der Planenabweiser (50,60) derart zwischen den Tragbögen (33,34) angeordnet ist, daß er beim Zusammenschieben (Pfeilrichtung 5,6) der Tragbögen (33,34) mit seinem Kopfstück (20,2O1) nach außen gerichtet bewegbar ist.-2-Fornoprcshor: Fornochroli»».; Telegramm-Adresse: Bankkonten: PostscheckkontoLindau (083B2) 054374(pot-d) patrl-llndau Bayer. Vereinebank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074) München 29525-808und 2023 Hypo Bank Lindau (8) Nr. «870-278920 (BLZ 73520642)■ Volktbank Lindau IB) Nr «>i73nonnmi τ κ«™«»3U67262. Leichtbauhalle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Planenabweiser (50) über Scherengelenke (9,10;15,16;21,22) nach außen gerichtet faltbar ist.3. Leichtbauhalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengelenk des Planenabweisers (50) aus jeweils zwei kurzen Bindergelenkstangen ( 9,10) besteht, die einseitig gelenkig (Gelenkpunkte 46,47) an jeweils einem Tragbogen (33,34) •ΙΟ ansetzen, deren freies Ende gelenkig (Gelenkpunkte 11,12) mit den einen Enden von längeren Kopfgelenkstangen (15,16) verbunden sind, deren andere Enden schwenkbar (Gelenkpunkt 48) an dem Kopfstück (20,2O1) ansetzen. **4. Leichtbauhalle nach Anspruch' 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Kopfgelenkstangen (15,16) in der Nähe ihres Gelenkpunktes (48) am Kopfstück (20,2O1) über ein kurzes Scherengelenk (21,22,29) am Kopfstück (20,2O1) parallel geführt sind.5. Leichtbauhalle nach einem der Ansprüche 3 oder 4,dadurch geke nn zeichnet, daß zwischen dem Kopfstück (20,2O1) und den Gelenkpunkten (11,12) zwischen der Bindergelenkstange (9,10) und der Kopfgelenkstange (15,16) jeweils ein Zugelement (17,18) angeordnet ist.6. Leichtbauhalle nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien, an der Plane (5) anliegenden,Ende des Kopfstückes (20,2O1) ein Tragelement (24,24") gelagert ist.7. Leichtbauhalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (24,24') als drehbar gelagerte Rolle ausgebildet ist.3U67268o Leichtbauhalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (24') als Halbkugel ausgebildet ist.9. Leichtbauhalle nach Anspruch 1, dadurch Sgekennzeichnet, daß der Planenabweiser (60) nach außen gerichtet schraubbar ist.10. Leichtbauhalle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß an jeweils einer Binderstrebe (1,3) das eine Ende einer Zahnstange (52,53) ansetzt, deren anderes Ende mit einem drehbar gelagerten Ritzel (54) kämmt,, dessen Innengewinde von einer Spindel (55) durchgriffen ist, an deren einem freien Ende das Kopfstück (2o, 20") angeordnet ist.-4-
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