DE3146343A1 - Steril verschlossener behaelter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Steril verschlossener behaelter und verfahren zu seiner herstellung

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DE3146343A1
DE3146343A1 DE19813146343 DE3146343A DE3146343A1 DE 3146343 A1 DE3146343 A1 DE 3146343A1 DE 19813146343 DE19813146343 DE 19813146343 DE 3146343 A DE3146343 A DE 3146343A DE 3146343 A1 DE3146343 A1 DE 3146343A1
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P.F.W. 5330 Königswinter Grundmann
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PROAQUA PROVITA AG
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PROAQUA PROVITA AG
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    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen steril verschlossenen Behälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Leere, steril verschlossa#ie Behälter der in Rede stehenden Art dienen insbesondere, aber nicht ausschließlich, der Aufnahme flüssiger, in Einzelzubereitung, meist in den Apotheken, hergestellter Arzneimittel, insbesondere ophthalmologischer Arzneimittel. Solche leeren, steril verschlossenen Behälter werden darüber hinaus in den verschiedensten Anwendungsbereichen eingesetzt, beispielsweise zur sterilen Probenahme oder zur Herstellung steriler Ansätze im Laboratorium.
  • Nach der gebräuchlichen Praxis werden solche Behälter vom Hersteller zunächst sterilisiert und dann steril mit einer Verschlußkappe verschlossen. In der Verschlußkappe ist eine permeationsfeste Membran ausgebildet. Zum sterilen Füllen des so steril verschlossenen Behälters zieht der Benutzer die abzufüllende Flüssigkeit zunächst auf eine im folgenden kurz "Spritze" genannte Kolbenschieberpumpe auf. Nachdem die abzufüllende Flüssigkeit in der Spritze angesaugt ist, wird auf den Auslaßkanal der Spritze ein steriler, mit einem Membranfilter ausgerüsteter Einmalfilter aufgesteckt. Auf den filtratseitigen Ablaufstutzen des Einmalfilters wird dann eine Kanüle aufgesteckt. Mit der Kanüle wird anschließend die permeationsfeste Membran des leeren, steril verschlossenen Behälters durchstochen. Beim anschließenden Niederdrücken des Kolbens der Spritze wird die abzufüllende und in dem Zylinder der Spritze angesaugte Flüssigkeit unter Druck durch das sterile Membranfilter hindurch in den Aufnahmebehälter überführt. Nach Abschluß des Füllvorganges können die auf diese Weise steril gefüllten Behälter in der verschiedensten Art weiterbehandelt werden. Häufig wird dabei unter sterilen Bedingungen die durchstochene Membrankappe gegen eine andere, dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechende zweite Kappe ausgetauscht. In aller Regel sind sowohl die dem sterilen Verschluß dienende Membrankappe als auch die Ersatzverschlußkappe als Schraubverschlußkappen ausgebildet.
  • Dieses gebräuchliche Abfüllsystem weist eine Reihe von Nach fl len auf. So muß der Benutzer zunächst mit vier Einzelteilen umgehen, nämlich mit dem steril verschlossenen Behälter, der Kanüle, dem Einmalfilter und der Spritze. Durch diese relativ große Anzahl von Einzelteilen wird zunächst naturgemäß die Gefahr einer Kontamination der sterilen Geräte erhöht. Sodann trägt die Vielzahl der Einzelteile des gebräuchlichen Abfüllsystems dazu bei, dieses System für ein Einmalsystem relativ kostenaufwendig werden zu lassen. Weiterhin läßt sich bei den meisten gebräuchlichen Membranverschlußkappen nicht ohne weiteres in auffälliger Weise erkennen, ob die Membran bereits vor der Benutzung einmal durchstochen war, ob also die Sterilität des leeren Behälters noch gewahrt ist. Auch läßt sich insbesondere dann, wenn mit austauschbaren Verschlußkappen gearbeitet werden muß, nicht erkennen, ob die den leeren Behälter ursprünglich steril verschlill Bende erste Verschlußkappe vor der ersten Benützung des Behält durch den Anwender bereits einmal entfernt worden ist oder nich läßt sich also ebenfalls nicht eindeutig feststellen, ob die St rilität des leeren, verschlossenen Behälters tatsächlich unter allen Umständen gewahrt ist.
  • Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen steril verschlossenen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, insbesondere eines flüssigen Arzneimittels, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der für den Vorgang des sterilen Abfüllens weniger Einzelteile für das Abfüllsystem benötigt, dadurch eine Senkunc der Herstellungskosten für das Abfüllsystem ermöglicht, der eir größere Gewähr für die Sterilität der Abfüllung bietet und für das gesamte Abfüllsystem eine einfachere Handhabung als bei der gebräuchlichen System mit Kanüle ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein steril verschlossener Behälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale auf.
  • Das Wesen der Erfindung liest also darin, daß der Einmalfilter mit dem Verschluß für den sterilen Behälter zu einer Einheit integriert ist, daß also der Behälterverschluß, der meist die Form einer Schraubkappe hat, direkt als Einmalfilter ausgebildet ist. Dadurch werden in dem bekannten System die permeationsfeste Membranverschlußkappe und die Kanüle eingespart. Das mit dem steril verschlossenen Behälter gemäß der Erfindung ausgestattete System zur sterilen Abfüllung von Flüssigkeiten besteht also statt bislang aus vier Einzelteilen nunmehr nur noch aus zwei Einzelteilen, nämlich dem steril verschlossenen Behälter gemäß der Erfindung und der Spritze. Selbst wenn dem Benutzer beispielsweise bei der Zubereitung eines flüssigen Arzneimittels eine Kontamination der Spritze oder der Zulaufseite des als Behälterverschluß ausgebildeten Einmalfilters unterläuft, so ist die Auswirkung einer solchen Kontamination gering, da die Flüssigkeit nach Passieren der sterilisierenden Filtermembran nur noch mit Teilen des Systems in Berührung kommt, die vom Herstel ler des steril verschlossenen Leerbehälters sterilisiert worden sind, nämlich mit dem filtratseitigen Filtergehäuseunterteil und dem Behälter. selbst.
  • Wenn die in den Behälter steril abgefüllte Flüssigkeit nicht luftempfindlich ist, kann der Behälter nach Abnehmen der Füllspritze beliebig lange steril gelagert werden, da die Filtermembran gegenüber Bakterien undurchlässig ist. Wenn dagegen die in den Behälter abgefüllte Flüssigkeit luftempfindlich ist oder auf den Behälter spezielle Entnahmekappen, beispielsweise eine Tropfvorrichtung, aufgesetzt werden sollen, kann der als Einmalfilter dienende ursprüngliche Behälterverschluß gegen einen dem Einsatzzweck entsprechenden zweiten Behälterverschluß unter sterilen Bedingungen ausgetauscht werden. Daß ein solches Entfernen des ursprünglichen sterilen Behälterverschlusses vom Behälter nicht bereits vor dem ersten Füllen des Behälters durch den Anwender erfolgt ist, kann beispielsweise dadurch gewährleistet werden, daß der ursprüngliche, als Einmalfilter ausgebildete Behälterverschluß mit einem Sicherheits-Abreißring auf dem Behälter versehen ist. Beim Abnehmen des ursprünglichen Behälterverschlusses reißt dieser Sicherheitsring ab und verbleibt entweder auf dem Behälter oder wird so zerstört, daß durch den Benutzer ohne weiteres die zwischenzeitlich erfolgte Verschlußverletzung und damit die Fraglichkeit der Sterilität des leeren Behältersverkennbar ist. Der Behälterverschluß ist dabei vorzugsweise als Schraubverschluß ausgebildet, wodurch eine besonders einfache Handhabung gewährleistet ist. Das Verschlußgewinde, mit dem das Behälterverschlußteil auf dem Behälter aufgeschraubt ist, ist dabei direkt im Filtratablaufstutzen des Filtergehäuseunterteils, also im filtratseitigen Teil des Filtergehäuses, ausgebildet.
  • Ublicherweise ist der Behälter eine Glasflasche und besteht das Filtergehäuse aus Kunststoff. Das in dem Filtergehäuse verwendete Filter ist gebräuchlicherweise ein Membranfilter.
  • Bei nicht allzu großen Füllmengen, bezogen auf das Gesamtvolumen des Behälters, braucht für die durch die eingefüllte Flüssigkeit im Behälter verdrängte Luft häufig kein Auslaßkanal vorgesehen zu sein. Der sich bei zunehmender Füllung im Behälterinneren zunehmend aufbauende Luftdruck wird in aller Regel ohne weiteres durch den Kolbendruck der Füllspritze ohne Nachteile überwunden. Nach Beendigung des Füllvorganges und Abnehmen der Spritze vom Einlaßstutzen des Einmalfilters findet dann ein weitgehender Luftdruckausgleich durch die Filtermembran hindurch statt. Bei größeren relativen Füllmengen kann jedoch im filtratseitigen Filtergehäuseunterteil ein mit einem Druckausgleichsventil versehener Belüftungskanal ausgebildet sein. Dieses Druckausgleichsventil kann bei Bedarf als einfaches reversibles Ventil ausgebildet sein. In den meisten Anwendungsfällen wird es jedoch ausreichen, wenn das Druckausgleichsventil eine einfache einstückig mit dem Filtergehäuse ausgebildete Berstmembran ist. Die Ausbildung des Belüftungsventils als Berstmembran wird sich immer dann empfehlen, wenn der Behälter unmit'clDar nach Abschluß des Füllvorganges mit einem anderen Behälterverschluß versehen werden soll.
  • Der steril verschlossene Behälter gemäß der Erfindung wird vorzugsweise zum Abfüllen in Einzel zubereitung hergestellter flüssiger ophthalmologischer Arzneimittel verwendet.
  • Zur Herstellung des steril verschlossenen Behälters gemäß der Erfindung kann eine vollautomatisierte Fertigungsstraße-verwendet werden. Eine solche Fertigungsstraße wird eingangsseitig mit den vorgefertigten Behältern, meist Glasflaschen, beschickt. Die Behälter durchlaufen dann eine Station, in der sie sterilisiert werden. Sie werden dann automatisch in das Formwerkzeug einer Kunststoffspritzgießmaschine übernommen, in der das Filtergehäuseunterteil mit einer integrierten Filterunterstützungsplatte und gegebenenfalls dem Sicherheits-Abreißring auf den Behälterhals aufgespritzt werden. Nach dem Austritt aus dem Formwerkzeug wird ein Membranfilter auf die Filteruntersttltzungsplatte aufgelegt. Anschließend wird ein separat ausgebildetes Filtergehäuseoberteil, das in üblicher Weise mit einem Zulaufstutzen versehen ist, auf das Filtergehäuseunterteil aufgesetzt und unter Einspannen des Membranfilters mit dem Unterteil hermetisch verschweißt. Nach dem Verlassen der Schweißstation kann der auf diese Weise automatisch steril verschlossene Behälter gemäß der Erfindung gegebenenfalls zusammen mit einer Einwegspritze steril in einer Folie oder Blisterpackung versiegelt werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigt die einzige Figur, nämlich die Fig. 1 im Axialschnitt und in schematischer Teildarstellung einen Behälter gemäß der Erfindung.
  • Der in Fig. 1 im Axialschnitt und in Teildarstellung gezeigte Glasbehälter 1 ist steril mit einem Behälterverschluß verschlossen, der als Einmalfilter 2 ausgebildet ist. Der Einmalfilter 2 besteht aus einem filtratseitigen Gehäuseunterteil 3 und einem zulaufseitigen Gehäuseoberteil 4, die unter Einschluß eines Membranfilters 5 an ihren'Außenrändern 6 bzw. 7 hermetisch dichtend miteinander verschweißt sind. Das Membranfil--ter 5 ist auf einer Filterunterstützung 8, hier einer Siebplatte, abgestützt. Das Filtergehäuse 3,4 besteht aus Kunststoff.
  • Im Filtergehäuseoberteil 4 ist zentral ein Zulaufstutzen 9 ausgebildet, an den in an sich bekannter und in der Fig. 1 nicht gezeigter Weise eine Aufgabevorrichtung für die abzufüllende Flüssigkeit anschließbar ist, beispielsweise über einen Luer-Lock eine Spritze.
  • Im Filtergehäuseunterteil 3 ist zentral ein Filtratablaufstutzen 10 ausgebildet. Der Filtratablaufstutzen 10 ist mit einem Innengewinde 11 versehen, das über ein Außengewinde 12 greift, das am Hals 13 des Behälters 1 ausgebildet ist. Zu Zwecken der besseren Dichtheit ist der Filtratablaufstutzen 10 weiterhin mit einem radial innen ausgebildeten herabgezogenen Rand 14 versehen, der, gegebenenfalls mit in der Fig. 1 nicht dargestellten zusätzlichen Dichtlippen ausgerüstet, so in den Hals 1 des Behälters 1 eingreift, daß der Hals 13 des Behälters 1 nach Art einer Ringfeder in die zwischen dem Innengewinde 11 und den herabgezogenen Rand 14 gebildeten Ringnut des Filtratablaufstutzens 10 des Einmalfilters 2 aufgenommen ist.
  • Am unteren Rand des Filtratablaufstutzens 10 ist ein Sicherheits-Abreißring 15 angeformt, der über Abreißstege 17 mit dem Filtratablaufstutzen 10 verbunden ist. Der Sicherheits-Abreißring 15 hintergreift einen am Hals 13 des Behälters 1 ausgebildeten Außenflansch 16. Beim ersten Abschrauben des Einmalfilters 2 vom Behälter 1 reiben die Verbindungsstege 17, da der Sicherheits-Abroifivlng 15 vom Außenflansch 16 zurückgehalten wird. Der Sicherheits-Abreißring 15 fällt dabei auf die Schulter 18 des Behälters 1 herab und läßt so die inögliche Verletzung der Sterilität des Behälters 1 augenfällig erkennen.
  • Im Filtratablaufstutzen 10 ist weiterhin ein nach einwärts schräg abwärts geneigter Belüftungskanal 1.9 ausgebildet, der durch eine dünne, einstückig mit dem Filtratablaufstutzen 10 ausgebildete Berstmembran 20 verschlossen ist. Der Belüftungskanal 19 und das Druckausgleichsventil 20 können selbstverständlich auch in vielfältigster Weise anders angeordnet und ausgestaltet sein, ohne daß dadurch der eigentliche Gedanke der Erfindung verlassen wird.

Claims (7)

  1. Steril verschlossener Behälter und Verfahren zu seiner Herstellung Ansprüche 1. Steril verschlossener Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, insbesondere eines flüssigen Arzneimittels, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Behälterverschluß als Einmalfilter (2) ausgebildet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Behälterverschluß als Schraubverschluß (11,12) ausgebildet ist, wobei als Verschlußkappe ein zweiteiliges Filtergehäuse (3,4) mit einem zwischen einer Zulauföffnung (9) und einer Ablauföffnung (10) eingespannten Filter (5) dient und das Verschlußgewinde (11) im filtratseitigen Gehäuse (3) ausgebildet ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der als Verschlußkappe dienende Einmalfilter (2) mit einem Abreißring (15) auf dem Behälter (i) befestigt ist, der beim ersten Aufschrauben des Behälters vom Filtergehäuse (2) abreißt und dadurch erkennen läßt, daß der Behälter (1) zumindest bereits einmal geöffnet worden ist.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Behälter (1) eine Glasflasche ist jnd das Filtergehäuse (3,4) aus Kunststoff besteht.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 b 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e daß im Filtergehäuseunterteil (3) e Druckentlastungsventil zum Belüften des Behälters (1j beim Füllen, insbesondere eine Berstmembran (20), ausgebildet ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines steril verschlossenen Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß (a) zunächst der Behälter sterilisiert wird, (b) dann das filtratseitige Filtergehäuseunterteil mit ein integrierten Filterhalter direkt auf die Behälteröffnu aufgespritzt wird, und zwar gegebenenfalls unter gleichzeitiger Ausbildung des Abreißringes, (c) dann ein Membranfilter auf den im Filtergehäuseunterteil integrierten Filterhalter aufgelegt wird und (d) schließlich ein vorgefertigtes zulaufseitiges Filtergehäuseoberteil auf das mit der Membran versehene Filtergehäuseunterteil aufgelegt und mit diesem dicht verschweißt und/oder verklebt oder anderweitig verbunden wird.
  7. 7. Verwendung des sterilen Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Einzel zubereitung und zum Abfüllen von flüssigen Arzneimitteln, insbesondere ophthalmoogischen Arzneimitteln.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992004004A1 (en) * 1990-09-11 1992-03-19 Webb Garth T Device for storing and dispensing sterile liquids
EP0606783A1 (de) * 1991-07-10 1994-07-20 Kerplas Snc Tropfgerät-Ansatzstück
US5507417A (en) * 1990-09-11 1996-04-16 Webb Garth T Device for storing and dispensing sterile liquids

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