DE3145645A1 - Isolierkoerper fuer wicklungen von elektromotoren und elektromotor mit solchen isolierkoerpern - Google Patents

Description

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ASPERA, S.p.A., Castelnuovo Don Bosco (Asti) Italien

Isolierkörper für Wicklungen von Elektromotoren und Elektromotor mit solchen Isolierkörpern

Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolierkörper aus einem durchbrochenen blattförmigen Material für Statoren von Elektromotoren, wobei der Isolierkörper ein Paar Kopfteile aufweist, um zwei verschiedene Wicklungen des Stators an ihren Stirnseiten zu trennen, und zwischen den Kopfteilen mehrere parallele Streifen hat, die sich in einer der Vertiefungen der Statorarmatur erstrecken.

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Bei Kompressoren für Kühlmaschinen und in vielen anderen Apparaten werden As.ynchron-Motoren verwendet, bei denen der Stator mit^einer Wicklung für den Lauf und für das Anlassen ausgerüstet ist. Diese beiden Wicklungen müssen durch Isolierkörper voneinander getrennt werden, sowohl an ihren Kopfteilen als auch an den Vertiefungen des Stators, um einen Kurzschluß zwischen den beiden Wicklungen zu vermeiden.Der isolierende überzug der Kupferdrähte allein gibt keine ausreichende Sicherheit gegen Kurzschluß. Ein solcher Kurzschluß ist besonders dort von Bedeutung, wo die volle Spannung der Speiseleitungen vorhanden ist.

Bei Motoren mit zwei Wicklungen, wie sie bei Kompressoren für Kühlmaschinen verwendet werden, werden zum Trennen der beiden Wicklungen Isolierkörper verwendet, wie sie eingangs erwähnt sind und .die normalerweise aus einem blattförmigen, durchbrochenen Polyestermaterial bestehen. Derartige Isolierkörper sind durch die US-PS 39 09 648 bekanntgeworden.

der
Am Ende Herstellung der Statoren für Elektromotoren werden die beiden Wicklungen mit den entsprechenden Speiseleitungen verbunden. Im Falle eines einphasigen Motors mit zwei Wicklungen müssen je ein Ende der Wicklungen für ■ den Lauf und für das Anlassen gemeinsam

mit einer der Speiseleitungen verbunden werden, während das andere Ende einer jeden Wicklung getrennt mit der

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anderen Speiseleitung zu verbinden ist. Diese Verbindungen werden meist durch Zusammenwickeln der Enden und/oder durch Löten mit Zinn und/oder Klemmen in einem Klemmschuh an den blanken Enden der Drähte hergestellt. Wenn diese Verbindungen hergestellt sind, müssen sie isoliert werden, indem man sie mit einem selbstklebenden Isolierband umwickelt oder in ein wärmeschrumpfendes isolierendes Röhrchen oder in eine gesonderte isolierende Muffe steckt. Derartige Operationen stellen bei der Fabrikation einen Kostenfaktor dar, den man möglichst klein halten muß. Dazu kommt noch, daß derartige isolierende Verbindungen fliegend sind, wenn sie nicht festgelötet werden.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kosten bei der Herstellung dieser Isolierungen zu vermindern und gleichzeitig eine Festlegung dieser Verbindungen zu erzielen, wobei zu diesem Zweck die Isolierkörper der Statorwicklungen verwendet werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale.

Die erfindungsgemäße Lösung, zum Isolieren der Verbindungen diese in eine Manschette einzuschieben, die in einer Zwischenphase der Herstellung des

schon Stators an den Isolierkörpern/vorgesehen wurde, bringt wesentliche Vorteile. Die Isolierkörper werden dabei nach Bildung der einen Wicklung und

vor Bildung der anderen Wicklung angebracht. Weil sich die Manschetten in einer bestimmten Lage zwischen den Kopfteilen der Wicklungen befinden, sind auch die Verbindungen, die eingeschoben werden, in einer bestimmten Lage.

Die Erfindung betrifft auch einen Elektromotor, insbesondere einen Asynchron-Motor mit zwei Stator-Wicklungen, eine für den Lauf und eine für das Anlassen, die durch Isolierkörper voneinander getrennt sind, wobei die Isolierkörper entsprechend der Erfindung ausgebildet sind.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines

Stators für einen einphasigen Asynchron-Elektromotor mit zwei Wicklungen;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines der Isolierkörper zur Trennung der beiden Wicklungen des Stators nach Fig. 1; und

Fig. 3 eine ebene Abwicklung des Isolierkörpers nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist ein Stator für einen Elektromotor gezeigt, der eine Armatur 10, bestehend aus einem Paket von

Magnetblechen aufweist. Im Inneren der Armatur 10 sind vorstehende Pole 12 gebildet, die durch längliche Vertiefungen 14 voneinander getrennt sind. In den Vertiefungen 14 erstrecken sich die aktiven Teile der beiden Statorwicklungen für den Lauf und das Anlassen. Diese Wicklungen werden von außerhalb durch drei Leitungen 16 gespeist. Die blanken Enden der Leitungen 16 sind mit den blanken Enden von Drähten 18 der beiden Statorwicklungen verbunden. Diese Verbindungen bestehen aus Klemmschuhen 20 aus Kupferblech. Es wird eine Verbindung zwischen einer Leitung 16 und zwei Enden der Drähte 18 hergestellt, des einen ""die Lauf wicklung und des anderöi f ür die Anlaßwicklung. Die beiden anderen Verbindungen verbinden getrennt je eine andere Leitung 16 mit je einem anderen Ende einer der Wicklungen.

In Fig. 1 sind die Stirnseiten der Wicklungen für den Lauf und das Anlassen mit 22 und 24 bezeichnet, die Laufwicklung 22 ist die äußere und die Anlaßwicklung die innere.

Die beiden Wicklungen werden durch Isolierkörper getrennt, die aus einem durchbrochenen blattförmigen Material wie Polyester bestehen und in Fig. 2 insgesamt mit 26 bezeichnet sind.

Der Isolierkörper 26 weist zwei Kopfteile 28 und 30 auf, die von mehreren parallelen Streifen 32 miteinander ver-

bunden sind. Die Streifen 32 sind dazu bestimmt, sich über die Vertiefungen 14 der Armatur 10 zu erstrecken, um so die aktiven Teile der beiden Wicklungen voneinander zu trennen.und die Kopfteile 28 und 30 dienen zur Trennung der Stirnseiten der Wicklungen, Der Kopfteil 28 trennt dabei die Stirnseiten 22 und 24 auf der Seite des Stators, die die Enden 18 der Wicklungen enthält und wo die Leitungen 16 verbunden sind, während der Kopfteil 30 die Stirnseiten am anderen Ende trennt.

Erfindungsgemäß ist mit dem Kopfteil 28 einstückig mit dem Isolierkörper 26 eine isolierende Manschette"' 34 gebildet, die zur Aufnahme einör der Verbindungen in einem der Klerrmschuhe/bestimmt ist, die am Ende der Leitungen 16 und wenigstens/einem Ende 18 der Statorwicklungen angeordnet sind. Die Ausführung der Manschetten 34 der Isolierkörper ist aus Fig. 1 zu ersehen: Die erwähnten Verbindungen werden in die zugehörige Manschette 34 eingeschoben, wie dies mit dem Pfeil F angedeutet ist. Dieses Einschieben der Verbindungen in die Manschette genügt, um die Verbindungen ausreichend zu isolieren. Ein Isolierkörper 26 nach Fig. 2 wird erhalten mittels Bildung von Durchbrüchen in blattförmigem isolierenden Material, das normalerweise aus Polyester besteht.

In Fig. 3 sind mit 28 und 30 die Kopfteile und mit 32 die diese Kopfteile verbindenden Streifen bezeichnet. Die Manschette 34 entsprechend Fig. 2 wird durch drei aufeinanderfolgende Blätter 36, 38, 40 gebildet, die sich an den Rand des Kopfteils 28 anschließen, entgegen-

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gesetzt zu den Streifen 32. Das Blatt 36 ist mit dem Kopfteil 28 an einer Falzlinie 42 verbunden und zwei weitere Falzlinien 44 und 46 verbinden die Blätter 36 und 38 sowie die Blätter 38.und 40. Diese Falzlinien 42, 44, 46 gestatten ein Zusammenfalten des Blattes 40 auf das Blatt 38 und weiter auf den Kopfteil 28 im selben Sinn, um auf diese Weise die Manschette 34 der Fig. 2 auf dem Kopfteil 28 zu bilden.

Eine übliche Technik, um die Isolierkörper 26 herzustellen, besteht darin, von einem Materialband auszugehen und in diesem, die drei Falzlinien anzubringen zur Bildung der Linien 42, 44, 46 und die Durchbrechungen bzw. Ausstanzungen herzustellen, worauf die Manschette 34 gebildet werden kann. In einer vereinfachten Ausbildung kann die Manschette 34 auch mit nur zwei Blättern 36, 38 ohne das Blatt 40 hergestellt werden.

L e Q r s e it e

Claims (3)

1. Patentansprüche

   ( 1.!isolierkörper aus einem durchbrochenen blattförmigen Material für den Stator eines Elektromotors, umfassend ein Paar von Kopfteilen zum Trennen von zwei verschiedenen Wicklungen des Stators, die unter den beiden Kopfteilen angebracht werden, und mehrere parallele Streifen, die diese Kopfteile miteinander verbinden und dazu vorgesehen sind, sich jeweils in einer Vertiefung der Statorarmatur zu erstrecken, dadurch gekennzeichnet , daß eines der Kopfteile (28, 30) an seinem den Streifen (32) entgegengesetzten Ende wenigstens zwei aufeinanderfolgende Blätter (36, 38) aufweist, von denen das eine (36) mit dem Kopf-

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   teil (28) verbunden ist über eine Falzlinie (42) am oberen Rand des Kopfteils (28) und das Blatt (36) mit dem Blatt (38) über eine Falzlinie (44) verbunden ist, die parallel zu der Falzlinie (42) angeordnet ist, derart, daß die Blätter (36, 38) zu einer Manschette (34) einschlagbar sind, um Verbindungen (20) aufzunehmen, die zwischen Drähten (18) wenigstens einer Wicklung und einer der Speiseleitungen (16) hergestellt sind.
2. 2. Isolierkörper nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet,

   umgefaltete

   daß drei aufeinanderfolgende/Blätter(36, 38, 4O) vorgesehen sind, die durch Falzlinien (44, 46) miteinander verbunden sind.
3. 3. Elektromotor, insbesondere Asynchron-Motor, mit zwei Statorwicklungen für den Lauf und das Anlassen, wobei diese Wicklungen durch Isolierkörper aus durchbrochenem blattförmigem Material nach den Ansprüchen 1 oder 2 getrennt sind,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Manschetten (34) dieser Isolierkörper (26) die

   den
   Verbindungen (20) zwischen/Drähten (18) der Wicklungen und den Speiseleitungen (16) für die Wicklungen aufnehmen .