DE3145105C2 - - Google Patents
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/06—Arranging circuit leads; Relieving strain on circuit leads
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- H04R19/01—Electrostatic transducers characterised by the use of electrets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mikrofon gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Mikrofon ist bekannt (SU-PS 7 26 675).
Bei diesem bekannten Mikrofon ist ein Träger aus plasti
fiziertem Gummi vorgesehen, welcher mit einer Metallfolie
beschichtet ist und die stationäre Elektrode eines Elektret
mikrofons bildet.
In der US-PS 38 16 671 ist ferner ein Elektretmikrofon
beschrieben, bei dem ein erster isolierender Träger zwischen
der Frontseite und der Rückwand eines leitfähigen Gehäuses
die feststehende Elektrode des Elektretwandlers trägt,
während ein zweiter isolierender Träger die Gehäuserückwand
bildet und auf seiner Vorder- bzw. Innenseite einen Vorver
stärker trägt. Dabei sind auf der Außenseite des zweiten
Trägers die Spannungsversorgung und die Ausgangsanschlüsse
des Vorverstärkers vorgesehen. Außerdem ist die Außenseite
des zweiten Trägers auf dem größten Teil ihrer restlichen
Oberfläche metallisiert, um eine elektrostatische Abschir
mung zu erreichen.
Die vorstehend erwähnten bekannten Mikrofone sind druck
empfindliche Mikrofone mit Kugelcharakteristik.
Ausgehend von dem vorstehend erläuterten Stand der Technik,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbesser
tes Elektretmikrofon anzugeben, welches einfach und billig
herstellbar ist und eine Richtcharakteristik besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Mikrofon da
durch gelöst, daß die Rückseite des Gehäuses mit einer wei
teren Schallöffnung versehen ist.
Es ist ein besonderer Vorteil des Mikrofons gemäß der Er
findung, daß es einfach und billig herzustellen, leicht zu
installieren und gegen bereits vorhandene Mikrofonanordnun
gen austauschbar ist. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen
Mikrofonanordnung die Aufnahme unerwünschter Nebengeräusche
auf ein Minimum reduziert, während bei Verwendung eines
elektrisch leitfähigen Gehäuses gleichzeitig eine wirksame
Abschirmung des Mikrofons und des zugehörigen Verstärker
kreises gegen elektromagnetische Störungen erfolgt. Außer
dem ist die Verstärkeranordnung bei dem erfindungsgemäßen
Mikrofon gegen die Gefahr einer mechanischen Beschädigung
gut geschützt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines
Mikrofons gemäß der Erfindung ist auf der Vordersei
te des Trägers die feststehende Elektrode des Elek
tretwandlers vorgesehen, während die Verstärker
schaltung auf der Rückseite des als Schaltungsplatine
dienenden Trägers angeordnet ist. Dabei ist der Ver
stärkereingang mit der feststehenden Elektrode ver
bunden, während der Ausgang mit einem elektrischen
Kontakt verbunden ist, der an dem nach außen über
das Gehäuse vorstehenden Teil des Trägers vorgesehen
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte
Ausführungsform eines Elektretmikrofons
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Mikrofon
gemäß Fig. 1 längs der Linie 2-2 in die
ser Figur;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer als gedruckte
Schaltung ausgebildeten Schaltungsplatine
der Mikrofonanordnung gemäß Fig. 1, je
doch noch ohne den Elektret, und
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild des Mikrofons
gemäß Fig. 1.
Im einzelnen ist in Fig. 1 bis 4 ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mikrofonan
ordnung 10 gezeigt, welches als Druckgradientenmikro
fon bzw. als Geschwindigkeitsempfänger arbeitet und
für Schallwellen, welche in Richtung der Achse
des Mikrofons eintreffen, besonders empfindlich ist,
jedoch relativ unempfindlich für Schallwellen von
seitlich von der Achse liegenden Punkten. Die Mikro
fonanordnung 10 besitzt eine leitfähige Basis bzw.
einen hinteren Gehäuseteil 12, der im unteren Teil
der Fig. 1 gezeigt ist und eine leitfähige Kappe bzw.
einen vorderen Gehäuseteil 14 der gleitverschieblich
eng passend auf den hinteren Gehäuseteil 12 aufge
setzt ist, so daß auf diese Weise ein leitfähiges
Gehäuse 12, 14 erhalten wird. Der vordere Gehäuse
teil 14 ist mit einer vorderen Öffnung 70 versehen,
an deren äußerem Ende eine Aussparung 72 großen Durch
messers vorgesehen ist, in der ein Drahtgitter 74
angeordnet ist. In entsprechender Weise ist der hin
tere Gehäuseteil mit einer hinteren Öffnung 76 ver
sehen, an deren äußerem Ende eine Aussparung 78
großen Durchmessers vorgesehen ist, in der ein Draht
gitter 80 angeordnet ist. Weiterhin ist eine Schal
tungsplatine 26 mit einem im wesentlichen scheiben
förmigen Teilstück vorgesehen, welches sich im In
neren des Gehäuses an einer nach vorn gerichteten
Schulter 16 des hinteren Gehäuseteils 14 abstützt,
und welche ferner einen rechteckigen, frei liegenden
Teil bzw . Ansatz 30 aufweist, welcher durch einen
Schlitz 32 in der Seitenwand des vorderen Gehäuse
teils 14 auf die Außenseite desselben vorsteht. Eine
nicht leitende äußere Epoxyharzdichtung 66 er
streckt sich längs der Hinterkante des vorderen Ge
häuseteils 14 und längs der Grenzfläche zwischen dem
Ansatz 30 und dem hinteren Gehäuseteil 12.
Vorzugsweise ist der hintere Gehäuseteil 12 an seinem
unteren Ende mit einem umlaufenden Einschnitt 68 zur
Aufnahme der Epoxdharzdichtung 66 versehen.
Die Schaltungsplatine 26, welche den Wandler und die
elektronischen Elemente der Mikrofonanordnung 10
trägt, besteht gemäß Fig. 3 aus einem isolierenden
Träger 28, der auf seiner Vorderseite im Bereich des
scheibenförmigen inneren Teilstücks mit einer kreis
scheibenförmigen Elektrode 36 versehen ist. Ein perma
nent polarisierter scheibenförmiger Elektret 24 auf
der Basis eines Tetrafluoräthylenpolymers oder der
gleichen ist seinerseits mit der Vorderseite der
Elektrode 36 verbunden. Ein Stützring 38, der die
Elektrode 36 konzentrisch umgibt und an der Schal
tungsplatine 26 ausgebildet ist, stützt den Rand des
Elektrets 24 ab. Der Elektret 24 trägt seinerseits
ein ringförmiges (Polyester)-Distanzelement 22, mit
dessen vorderer Stirnfläche eine (Polyester)-Membran
20 verbunden bzw. verklebt ist, die mit einer Gold
plattierung (nicht getrennt dargestellt) versehen
ist. Die Elektrode 36, der Elektret 24, das Distanz
element 22 und die Membran 20 bilden zusammen das
Wandlerelement der Mikrofonanordnung 10. Eine ring
förmige Schulter 18 an der Innenwand des vorderen
Gehäuseteils 14 drückt die Membran 20 und das Distanz
element 22 gegen den Stützring 38, so daß die Schal
tungsplatine 26 sandwichartig zwischen der oberen
Stirnfläche 16 des hinteren Gehäuseteils 12 und dem
Distanzring 22 festgelegt ist.
Die Schaltungsplatine 26 ist außerdem mit einer Öff
nung 34 versehen, deren Wand mit einer leitfähigen
Plattierung versehen ist, um die Elektrode 36 elek
trisch mit einem plattierten Bereich 42 auf der Rück
seite der Schaltungsplatine 26 zu verbinden. Außerdem
ist der Elektret 24 mit einer Öffnung versehen, die
mit der Öffnung 34 fluchtet, so daß sich eine akusti
sche Kopplung zwischen den beiden Seiten der Schal
tungsplatine 26 ergibt. Der plattierte Bereich 42
ist mit der Gate-Elektrode eines Feldeffekttransistors
52 verbunden, der an der Rückseite der Schaltungspla
tine 26 vorgesehen ist. Die Source-Elektrode des Tran
sistors 52 ist mit einem Leiterstreifen 54 an der
Rückseite der Schaltungsplatine 26 verbunden, während
seine Drain-Elektrode mit einem Leiterstreifen 60
verbunden ist, der ebenfalls an der Rückseite der
Schaltungsplatine 26 vorgesehen ist. Ein Gate-Wider
stand 44 sorgt für eine leitfähige Verbindung zwi
schen dem Gate-Bereich bzw. dem plattierten Bereich
42 und einem ringförmigen, längs des Umfangs ver
laufenden Leiterstreifen 46 an der Rückseite der
Schaltungsplatine 26. Ein Source-Widerstand 56 ver
bindet den Leiterstreifen 54 mit dem Leiterstreifen
46.
Ein erster elektrischer Anschluß bzw. Kontakt 50 ist
auf der Rückseite des Ansatzes 30 vorgesehen und
reicht durch den Schlitz 32 hindurch bis zu dem
ringförmigen Leiterstreifen 46, mit dem er verbun
den ist. In entsprechender Weise ist auf der Rückseite
des Ansatzes 30 ein zweiter elektrischer Anschluß
bzw. Kontakt 58 vorgesehen, der durch den Schlitz 32
hindurch mit dem Source-Leiterstreifen 54 verbunden
ist. Schließlich ist auf der Rückseite des Ansatzes
30 ein dritter elektrischer Anschluß bzw. Kontakt 62
vorgesehen, über den durch den Schlitz 32 hindurch
eine elektrische Verbindung zu dem Drain-Leiterstrei
fen 60 besteht. Eine leitfähige Epoxydhardschicht
bzw. ein Leiterstreifen 48, der im wesentlichen eben
so verläuft wie der ringförmige Leiterstreifen 46,
verbindet diesen elektrisch mit dem hinteren Gehäuse
teil 12 und damit auch mit dem vorderen Gehäuseteil
14, so daß der ringförmige Leiterstreifen 46 als
gemeinsamer Leiter für das Bezugspotential dienen
kann. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel trägt
der Ansatz 30 außerdem auf seiner Vorderseite eine
Plattierung 40, die elektrisch gegenüber den anderen
Teilen der Mikrofonanordnung 10 isoliert ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
der Kontakt 50 eine externe Verbindung mit dem
"geerdeten" ringförmigen Leiterstreifen 46 ermöglicht,
während die Kontakte 58 und 62 der Herstellung ex
terner Verbindungen zur Source- bzw. Drain-Elektrode
des Transistors 52 ermöglichen, wie dies in dem
Schaltbild gemäß Fig. 4 gezeigt ist. Eine nicht lei
tende Epoxydhardschicht 64 trennt dabei die nach in
nen reichenden Teile der Kontakte 58 und 62 von der
Stirnfläche 16, um die Möglichkeit für einen Kurz
schluß zu verhindern.
Claims (7)
1. Mikrofon mit einem Gehäuse, welches einen mit einer
Schallöffnung versehenen vorderen Gehäuseteil, einen
hinteren Gehäuseteil und eine zwischen der Vorderseite
des Gehäuses und der Rückseite desselben liegende Sei
tenwand mit einer seitlichen Öffnung aufweist, mit
einem isolierenden Träger, dessen Vorderseite und Rück
seite der Vorderseite bzw. der Rückseite des Gehäuses
zugewandt sind, der einen eingeschlossenen Teil um
faßt, der sich innerhalb des Gehäuses befindet, und der
einen durch die seitliche Öffnung nach außen vorstehen
den Teil aufweist, mit einem Elektretwandlerelement,
welches von der Vorderseite des eingeschlossenen Be
reichs des Trägers getragen wird, mit mindestens einem
elektrischen Kontakt an dem nach außen vorstehenden
Teil des Trägers und mit Verbindungseinrichtungen, über
die das Wandlerelement mit dem elektrischen Kontakt ver
bunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite des Gehäuses (12, 14) mit einer wei
teren Schallöffnung (76) versehen ist.
2. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (12, 14) als elektrisch leitfähiges Gehäuse
ausgebildet ist.
3. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
eingeschlossene Teil des Trägers (28) mit dem Gehäuse
(12, 14) zusammenwirkt, um, angrenzend an den hinteren
Teil (12) des Gehäuses, eine Kammer zu bilden.
4. Mikrofon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der umschlossene Teil des Trägers (28) mit einer Öffnung
versehen ist, die das Wandlerelement (24) mit dieser
Kammer koppelt.
5. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtungen einen Verstärker (52) um
fassen, der von der Rückseite des eingeschlossenen Teils
des Trägers (28) getragen wird, sowie Anschlußeinrichtun
gen (36, 42) zum Verbinden des Wandlerelements (24) mit
dem Verstärker (52) und Anschlußeinrichtungen (46, 54,
60) zum Verbinden des Verstärkers (52) mit dem elektri
schen Kontakt (50, 58, 62).
6. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Kontakt (50, 58, 62) an der Rückseite
des Trägers (28) ausgebildet ist, daß die Verbindungs
einrichtungen einen Verstärker (52) umfassen, der von
der Rückseite des eingeschlossenen Teils des Trägers
(28) getragen wird, daß Einrichtungen (36, 42) vorge
sehen sind, die das Wandlerelement (24) mit dem Ver
stärker (52) verbinden, und daß Einrichtungen (46, 54,
60) vorgesehen sind, über die der Verstärker (52) mit
dem elektrischen Kontakt (50, 58, 62) verbunden ist.
7. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wandlerelement eine Elektrode (36) auf der Vor
derseite des eingeschlossenen Teils des Trägers (28) um
faßt sowie eine leitfähige Membran (20), die im Abstand
von der Elektrode (36) und vor dieser angeordnet ist, so
wie ein Elektretelement (24), welches zwischen der Elek
trode (36) und der Membran (20) angeordnet ist, daß die
Verbindungseinrichtungen eine Verstärkerschaltung (44, 52,
56) umfassen, die von der Rückseite des eingeschlossenen
Teils des Trägers (28) getragen wird, daß die Verstärker
schaltung (44, 52, 56) einen Eingang und einen Ausgang
aufweist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, über die
die Elektrode (36) mit dem Eingang der Verstärkerschal
tung (44, 52, 56) verbunden ist, und daß Einrichtungen
vorgesehen sind, über die der Ausgang der Verstärker
schaltung (44, 52, 56) mit dem elektrischen Kontakt (58)
verbunden ist.
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