DE3525724C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- Piezo-Electric Transducers For Audible Bands (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Wandler nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Wandler dieser Art ist aus der DE-OS 30 41 742 bekannt.
Der bekannte Wandler stellt einen Summer dar und ist so
ausgebildet, daß er einerseits nur eine geringe Größe be
sitzt und andererseits im Bereich von 0,5 bis 5 kHz insbe
sondere im Bereich 1 bis 2 kHz ein Optimum seiner Schallab
gabe aufweist. Anders als Wandler, die als Lautsprecher
oder Mikrofon eingesetzt werden sollen, kommt es bei diesem
bekannten Wandler daher nicht auf ein möglichst breites und
gleichmäßiges Frequenzspektrum an. Der bekannte Wandler um
faßt eine an einer Metallmembran befestigte und mit einer
Elektrodenbelegung versehene Folie aus Piezokeramik. Der
Rand der Metallmembran, deren Durchmesser größer als der
der Piezokeramikfolie ist, liegt auf einer Halterung auf.
Bei einer Ausführungsform des bekannten Wandlers weist die
Metallmembran innerhalb ihres einen Tragabschnitt bildenden
Randes eine im Querschnitt kegelstumpfförmige Vertiefung
auf, auf deren Boden die piezokeramische Folie liegt und
deren gegenüberliegende Seite offen ist.
Ein anderer piezoelektrischer Wandler ist aus der
DE-OS 31 35 096 bekannt. Dieser bekannte Wandler entspricht
im Prinzip herkömmlichen piezoelektrischen Wandlern, deren
typischer Aufbau in Fig. 20 dargestellt ist und nachfolgend
zum besseren Verständnis der Erfindung zunächst erläutert
werden soll.
Bei dieser Konstruktion ist in einem Längs-Mittelabschnitt
des Inneren eines ein offenes Ende aufweisenden rohrförmi
gen Gehäuses 1 eine Schulter 3 ausgebildet, an der mit
Hilfe von Klebstoff 11 eine piezoelektrische Schwing
anordnung 9 befestigt ist. Die Schwinganordnung 9 ist
dadurch gebildet, daß ein (aus an sich bekanntem piezo
elektrischen Material bestehendes) piezoelektrisches
Schwingelement 5 an einer Oberfläche einer elektrisch lei
tenden Platte 7 kreisförmigen Querschnitts befestigt ist.
Die Anordnung 9 ist mit ihrem kreisringförmigen Randab
schnitt an der Stufe 3 befestigt. In der dem
offenen Ende gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses befindet sich ein Schallaus
trittsloch 13. Am offenen Ende des
Gehäuses 1 ist ein Schaltungsträger 15 befestigt, der eine
(in der Zeichnung nicht dargestellte) Treiberschaltung zum
Treiben des piezoelektrischen Schwingelements 5 trägt.
In der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Drähte ver
binden das piezoelektrische Schwingelement 5 elektrisch
mit dem Schaltungsträger 15.
Wenn bei einem solchen elektroakusti
schen Wandler das piezoelektrische Schwingelement 5 von
der Treiberschaltung angeregt wird, wird die gesamte
Schwinganordnung 9 durch das Schwing
element 5 zum Schwingen angeregt, und dies wiederum hat
die Erzeugung von Schall innerhalb der Luft zur Folge,
welche die Kammer 17 füllt, die auf der dem
Schallaustrittsloch 13 zuge
wandten Seite der piezoelektrischen Schwinganordnung 9
gebildet ist. Dieser Schall wird dann hauptsächlich
durch das Schallaustrittsloch 13 nach außen abgestrahlt.
Dieser Schall besitzt einen Frequenzgang, bei dem der
Schallpegel in der Nähe der charakteristischen Resonanz
frequenz A der piezoelektrischen Schwinganordnung 9 und
außerdem in der Nähe der Resonanzfrequenz B des akusti
schen Raums (Kammer 17) groß ist. Ein
solcher Frequenzgang ist in Fig. 21 dargestellt. In Fig.
21 ist auf der Abszisse die Frequenz und auf der Ordinate
die Schallintensität aufgetragen.
Da sich die Resonanzfrequenz B durch Ändern von Form und
Volumen der Kammer 17 durch Einstellen der
Form des Gehäuses 1 und des Schallaustrittslochs 13 ändern
läßt, wird es als möglich angesehen, den Frequenzbereich
hohen Schalldruckpegels dadurch zu verbreitern, daß man
die Resonanzfrequenz B der Kammer 17 in die Nähe der durch
die piezoelektrische Schwinganordnung 9 festgelegten Re
sonanzfrequenz A verlegt.
Bei einem derart aufgebauten piezoelektrischen Wandler sind
also die einstellbaren Größen beschränkt auf die Form und
die Abmessungen der piezoelektrischen Schwinganordnung 9
und des Gehäuses 1, und die Resonanzspitzen A und B sind
relativ steil und in der Anzahl gering (hier: zwei), so
daß selbst bei Variieren der Resonanzfrequenz B nicht die
Möglichkeit besteht, den Frequenzbereich hohen Schall
druckpegels wesentlich zu verbreitern. Außerdem ist es schwierig,
einen günstigen Schalldruckpegel in einem breiten Frequenz
bereich zu erzielen.
Der beschriebene piezoelektrische Wandler eignet sich aus
den genannten Gründen zur
Erzeugung von Luftschall, mit einer gewissen im wesentli
chen konstanten Frequenz, wie es z. B. bei einem piezo
elektrischen Summer der Fall ist. Wenn der Wandler jedoch
von einem Signal angeregt werden soll, dessen Frequenz
sich in einem weiten Bereich ändert, wie es z. B. bei
einem Lautsprecher der Fall ist, so ist es schwierig, im
gesamten Frequenzbereich einen günstigen Schalldruck
und eine getreue Wiedergabe zu erhalten, so daß sich der
wiedergegebene Ton quiekend anhört.
Da weiterhin bei dem bekannten piezoelektrischen Wandler
die piezoelektrische Schwinganordnung 9 innerhalb des rohr
förmigen Gehäuses 1 festgemacht ist, ist ein kompakter
Aufbau kaum möglich, insbesondere ist es schwierig, der
gesamten Anordnung eine flache (in Längsrichtung kurze)
Gestalt zu geben, während der Frequenzbereich gleichzei
tig verbreitert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen piezoelek
trischen Wandler zu schaffen, der trotz eines einfachen
Aufbaus einen breiten Frequenzbereich besitzt. Der Wandler
soll kompakt und flach ausgebildet sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung macht es möglich, bei einem piezoelektri
schen Wandler einen relativ breiten Frequenzbereich zu
erhalten, so daß sich bei Verwendung eines solchen piezo
elektrischen Wandlers als beispielsweise Lautsprecher
über einen breiten Frequenzbereich ein klarer Ton und
günstiger Schalldruckpegel erzielen lassen, während sich
der Wandler außerdem durch Einfachheit und Kompaktheit
auszeichnet, insbesondere flach ausgebildet ist. Dieser Wandler
läßt sich als Lautsprecher oder als Mikrofon verwenden und bedarf nicht unbedingt eines Gehäuses.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen
sind gleiche und ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer ersten
Ausführungsform eines piezoelektrischen
Wandlers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer piezo
elektrischen Schwinganordnung, die in
dem Wandler nach Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des in
Fig. 1 gezeigten piezoelektrischen Wand
lers,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie
IV-IV zur Veranschaulichung des Aufbaus
des in Fig. 1 gezeigten Wandlers bezüg
lich der Herausführung der Leitungs
drähte,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie
V-V zur Veranschaulichung der Mittel zum
Herausführen der Leitungsdrähte nach
Fig. 4,
Fig. 6 eine Teil-Längsschnittansicht einer
alternativen Konstruktion zum Heraus
führen von Leitungsdrähten bei dem in
Fig. 1 gezeigten Wandler,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Kon
struktion zum Herausführen der Leitungs
drähte bei dem in Fig. 6 gezeigten pie
zoelektrischen Wandler,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 6 zur Veranschaulichung
der Konstruktion zum Herausführen der
Leitungsdrähte bei dem Wandler nach Fig.
6,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Wandlers,
Fig. 10 eine Schnittansicht einer dritten Aus
führungsform eines Wandlers,
Fig. 11 eine Schnittansicht einer vierten Aus
führungsform eines piezoelektrischen
Wandlers,
Fig. 12 eine Schnittansicht einer gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 11 abgewandel
ten Ausführungsform eines piezoelektri
schen Wandlers,
Fig. 13 eine Teil-Draufsicht einer weiteren Ab
wandlungsform gegenüber Fig. 11,
Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht der
Anordnung nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Schnittansicht einer fünften Aus
führungsform eines piezoelektrischen
Wandlers,
Fig. 16 bis 18 Schnittansichten von abgewandelten Aus
führungsformen des Wandlers nach Fig. 15,
Fig. 19 eine Schnittansicht eines Beispiels da
für, wie der piezoelektrische Wandler
nach Fig. 1 gelagert oder getragen wird,
Fig. 20 eine Schnittansicht eines piezoelektri
schen Wandlers nach dem Stand der Tech
nik,
Fig. 21 eine graphische Darstellung, in der die
ausgezogene Linie den Frequenzgang des
herkömmlichen Wandlers nach Fig. 20 und
die gestrichelte Linie den verbesserten
Frequenzgang des erfindungsgemäßen Wand
lers veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine erste Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein piezoelektrischer Wandler eine
piezoelektrische Schwinganordnung 19 enthält, die gebildet
ist durch Befestigen eines piezoelektrischen Schwingele
ments 25, das ein Paar kreisförmiger, scheibenförmiger
Elektroden 23 (von denen in Fig. 2 eine gezeigt
ist) auf einander entgegengesetzten ebenen Kreisflächen
einer piezoelektrischen Platte 21 ebenfalls kreisförmiger
Scheibenform besitzt, an einer elektrisch leitenden Platte
27, die gleichermaßen kreisförmige Scheibenform hat und
einen größeren Durchmesser besitzt als das piezoelektri
sche Schwingelement 25. Eine der Elektroden (die nicht
gezeigte) steht mit der Platte 27 in Berührung, die piezo
elektrische Schwinganordnung 19 ist in Fig. 2 perspekti
visch gezeigt.
Die Schwinganordnung 19 ist an der inneren Bodenfläche
einer kreisförmigen Vertiefung 31 im Mittelabschnitt einer
ersten Schwingplatte 29 befestigt, deren Durchmesser grö
ßer ist als der der piezoelektrischen Schwinganordnung 19.
Die erste Schwingplatte 29 besteht aus einer dünnen Kunst
stoffolie mit einer Dicke in der Größenordnung von bei
spielsweise 0,1 mm. Die Vertiefung 31 hat eine ähnliche
Gestalt wie ein Kegelstumpf mit einem großen Scheitel
winkel, und sie läuft zu ihrem oberen Ende hin auseinan
der. Ein umlaufender Rand- oder Kantenabschnitt der ersten
Schwingplatte 29 bildet um die Kante der Vertiefung 31
herum einen Flansch 33. Der allgemeine Aufbau der ersten
Schwingplatte 29 ist in Fig. 3 perspektivisch gezeigt.
Eine zweite Schwingplatte 35, die gleichermaßen kreis
förmige Gestalt hat und ebenfalls aus einer dünnen Kunst
stoffolie besteht, ist über der ersten Schwingplatte 29
derart befestigt, daß sie die Vertiefung 31 abdeckt. Sie
ist an dem erwähnten Flansch 33 der ersten Schwingplatte
29 festgemacht. Hierdurch ist die Vertiefung 31 der ersten
Schwingplatte 29 abgeschlossen, und es wird ein im we
sentlichen abgeschlossener oder abgedichteter Raum 37
zwischen der ersten und der zweiten Schwingplatte 29 bzw.
35 gebildet.
Die erste Schwingplatte 29 besitzt ein Durchführloch 39,
welches den im wesentlichen abgeschlossenen Raum 37 mit
der äußeren Umgebung verbindet. Durch dieses Loch 39 hin
durch läuft ein Paar Leitungsdrähte 41, 43, die von der
elektrisch-leitenden Platte 27 und von derjenigen der Elektro
den 23 des piezoelektrischen Schwingelements 25, die nicht
mit der elektrisch-leitenden Platte 27 in Berührung steht
(diese ist in Fig. 2 erkennbar) kommen und, wie in Fig. 3
perspektivisch und in Fig. 4 im Querschnitt gezeigt, nach
außen führen. Die Leitungsdrähte 41 und 43 sind an eine
in der Zeichnung nicht dargestellte Treiberschaltung an
geschlossen.
Der Innendurchmesser des Einführlochs 39 ist gleich oder
geringfügig größer als die addierten Durchmesser der Lei
tungsdrähte 41 und 43 und zwischen der Innenwand des
Lochs 39 und den Leitungsdrähten 41 und 43 wird eine sehr
kleine Lücke (genauer gesagt: Lücken) gebildet. Diese
Lücke 45 schließt den abgeschlossenen Raum 37 wirksam
akustisch ab, wenn die piezoelektrische Schwinganordnung
19 in der unten erläuterten Weise betrieben wird, und
andererseits fungiert die Lücke als kleines aber wirksames
Verbindungsloch zur Freigabe des abgeschlossenen Zustands
des Raums 37 durch Verbindung mit der äußeren Umgebung,
damit der Druck in dem Raum 37 mit der Außenatmosphäre
ausgeglichen wird.
Der piezoelektrische Wandler wird eingesetzt, indem sein
Tragabschnitt 47, der gebildet wird durch die Übereinan
derlegung des Flansches 33 der ersten Schwingplatte 29
und der zweiten Schwingplatte 35, direkt über einer in dem
Gehäuse oder dem Chassis 49, welches eine elektrische
Anlage oder dergleichen aufnimmt, montiert wird.
Wenn von einer (nicht gezeigten) Treiberschaltung ein Trei
bersignal zwischen die dargestellte Elektrode 23 des
piezoelektrischen Schwingelements 25 und die elektrisch
leitende Platte 27 gelegt wird, vollzieht das piezoelek
trische Schwingelement 25 eine Biegeschwingung, und auf
grund der so erzeugten Gesamtschwingung der piezoelektri
schen Schwinganordnung 19 schwingt auch die erste Schwing
platte 29.
Da der durch die erste Schwingplatte 29 und die zweite
Schwingplatte 35 auf der Oberseite der Schwinganordnung 19
in Fig. 1 gebildete akustisch abgeschlossene Raum 37 vor
handen ist, schwingt auch die zweite Schwingplatte 35 im
Anschluß an das Schwingen der ersten Schwingplatte 29.
Da es in diesem Fall nicht wahrscheinlich ist, daß die
Resonanzfrequenzen von piezoelektrischer Schwinganordnung
19 und erster und zweiter Schwingplatte 29 bzw. 35 über
einstimmen, erhöht sich gegenüber dem Stand der Technik
gemäß Fig. 20 und 21 die Anzahl von Resonanzfrequenzen.
Da weiterhin der akustisch abgeschlossene Raum 37 die
Wirkung hat, die Schalldruckpegel der piezoelektrischen
Schwinganordnung 19 und der ersten und der zweiten Schwing
platte 29 bzw. 35 bei deren Resonanzfrequenzen etwas zu
verringern, wird der Frequenzverlauf über einem breiten
Bereich sozusagen ausgemittelt. Da die charakteristischen
Resonanzfrequenzen sich leicht durch Ändern der Dicken und
der Formen der piezoelektrischen Schwinganordnung 19 und
der ersten und der zweiten Schwingplatte 29 und 35 variie
ren lassen, kann in zufriedenstellender Weise sicherge
stellt werden, daß der Frequenzgang geeignet ist.
Der gesamte Frequenzgang nähert sich also einem flachen
Zustand, wie es in Fig. 21 durch die gestrichelte Linie
angedeutet ist. Selbst wenn das piezoelektrische Schwing
element 25 als piezoelektrischer Lautsprecher verwendet
wird und ein sich in einen breiten Frequenzbereich ändern
des Treibersignal zugeführt wird, ist es möglich, einen
brauchbaren und geeigneten Schalldruckpegel innerhalb
eines relativ breiten Frequenzbandes zu erreichen, so daß
der wiedergegebene Ton klar und wiedergabetreu ist.
Da die zweite Schwingplatte 35 direkt an der ersten
Schwingplatte 29 befestigt ist und diese ihrerseits an
der piezoelektrischen Schwinganordnung 19, die ihrerseits
plattenförmige Gestalt hat, befestigt ist, ist die Konstruk
tion, verglichen mit dem oben erläuterten Stand der Tech
nik, kompakt, hat insbesondere ein flaches Profil. Man
kann beispielsweise einen piezoelektrischen Lautsprecher
mit einer Dicke von 1,5 mm bis 2 mm herstellen, wenn man
als Material für die erste und die zweite Schwingplatte
29 bzw. 35 als Ausgangsmaterial ein Blattmaterial mit einer
Dicke von etwa 0,1 mm und einem Durchmesser von etwa 30 mm
verwendet, wobei die piezoelektrische Schwinganordnung 19
eine Dicke von etwa 0,1 mm und einen Durchmesser von etwa
20 mm besitzt.
Da die piezoelektrische Schwinganordnung 19 sich innerhalb
des abgeschlossenen Raums 37 befindet, ist sie gegenüber
von außen kommender Feuchtigkeit und von außen kommendem
Schmutz geschützt, so daß ihre Betriebseigenschaf
ten über lange Zeit hinweg stabil bleiben.
Wenn die piezoelektrische Schwinganordnung 19 nicht ange
regt wird, wird der abgeschlossene Raum 37 aufgrund der
mit dem Raum 37 in Verbindung stehenden Lücke 45 des Lochs
39 mit der äußeren Umgebung verbunden. Wenn daher der pie
zoelektrische Wandler in eine Umgebung gelangt, in der der
Druck schwankt, z. B. während des Transports, wird der
abgedichtete Raum 37 durch solche Druckschwankungen nicht
expandiert oder zusammengezogen, und die erste und die
zweite Schwingplatte 29 bzw. 35 werden durch den Druck
unterschied zwischen Atmosphäre und dem Gas im Raum 37
weder verformt noch beschädigt.
Bei der oben beschriebenen piezoelektrischen Schwingan
ordnung 19 ist die elektrisch-leitende Platte 27 nicht
unerläßlich, sondern man kann auch eine Konstruktion wäh
len, bei der lediglich das piezoelektrische Schwingelement
25 verwendet wird. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen
noch größeren Schalldruck dadurch zu erreichen, daß man
ein Paar piezoelektrischer Schwingkörper auf beide Ober
flächen der ersten Schwingplatte 29 bringt, um eine bi
morphe Struktur zu erhalten. Die erste und die zweite
Schwingplatte 29 bzw. 35 können aus Materialien hergestellt
werden, die sich zum Herstellen einer Schwingmembran für
einen Lautsprecher eignen, z. B. Papier.
Der erfindungsgemäße piezoelektrische Wandler kann als
Drahtverbindungen zum Verbinden des Elements 25 mit einer
Treiberschaltung andere als die oben beschriebenen Verbin
dungsdrähte 41 und 43 aufweisen.
Wie in Schnittansicht in Fig. 6 und in perspektivischer
Ansicht in Fig. 7 gezeigt ist, kann die an der piezoelek
trischen Schwinganordnung 19 befestigte erste Schwingplatte
29 (anstelle der separaten Leitungsdrähte 41 und 43) mit
einem Leitungsmuster 51 ausgestattet sein, welches sich
von der Nähe der Schwinganordnung 19 zum Flansch
33 hin erstreckt und durch Photoätzen oder eine andere
herkömmliche Technik gebildet ist. Die piezoelektrische
Schwinganordnung 19 kann über einen Verbindungsdraht an
dieses Leitungsmuster 51 angeschlossen sein.
Durch diese Abwandlung des erfindungsgemäßen piezoelektri
schen Wandlers erhöht sich die Arbeitsleistung bei der Her
stellung; denn das Durchziehen der Leitungsdrähte 41 und
43 durch das Loch 39 entfällt. Wie in Fig. 8 in Schnitt
ansicht dargestellt ist, steht das Leitungsmuster 51 von
der Oberfläche der ersten Schwingplatte 29 ab, und in der
Nähe des Flanschabschnitts 33 der Platte 29 wird in dem
Bereich, der von dem Leitungsmuster 51 und der ersten und
der zweiten Schwingplatte 29 bzw. 35 umgeben wird, eine
Lücke 53 gebildet. Diese Lücke 53 fungiert als Verbin
dungsloch, ähnlich wie die Lücke 45 bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 5.
Obschon in der Zeichnung nicht speziell dargestellt, kön
nen bei dem piezoelektrischen Wandler nach Fig. 1 die Lei
tungsdrähte 41 und 43 aus dem Überlappungsabschnitt des
Flansches der ersten Platte 29 mit der zweiten Platte 35
herausgeführt sein und dadurch ein Verbindungsloch definieren.
In einer anderen Alternative kann das Loch in der zweiten
Schwingplatte 35 gebildet sein, und es ist ebenfalls mög
lich, ein solches Einführloch durch Einschneiden oder Lo
chen der ersten oder der zweiten Schwingplatte 29 oder 35
mit Hilfe eines feinen Drahtes zu bilden.
Fig. 9 und 10 sind Längsschnittansichten, die so, wie Fig.
1 die erste Ausführungsform darstellt, eine zweite und
eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen piezo
elektrischen Wandlers zeigen.
Bei dem piezoelektrischen Wandler nach Fig. 9 ist im Ge
gensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 die piezoelek
trische Schwinganordnung 19 über der ersten flachen und
kreisscheibenförmigen Schwingplatte 55 festgemacht, und dann
abgedeckt, indem die zweite, mit einer Vertiefung 57 aus
gestattete Schwingplatte 59 über die erste Schwingplatte 55
gelegt ist, wobei ein abgeschlossener Raum 61 zwischen der
ersten Platte 55 und der zweiten Schwingplatte 59 gebildet
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen piezoelektrischen Wandler kann
also der abgeschlossene Raum 61 gebildet werden, indem ent
weder die zweite Schwingplatte 59 mit der Vertiefung 57
verwendet wird, oder, indem die erste und die zweite
Schwingplatte mit jeweils einer Vertiefung verwendet werden.
Grundsätzlich reicht es aus, wenn die erste und die zweite
Schwingplatte übereinanderliegen, d. h.: zusammengelegt
sind, um einen abgeschlossenen Raum auf der Vorderseite,
der Rückseite oder beiden Seiten der piezoelektrischen
Schwinganordnung 19 zu bilden.
Bei dem piezoelektrischen Wandler nach Fig. 10 ist
der abgeschlossene Raum 37 durch dritte oder vierte Schwing
platten 63 und 65 weiter in Schichten unterteilt. Im übri
gen hat diese Ausführungsform den gleichen Aufbau wie die
Ausführungsform nach Fig. 1. Der abgeschlossene Raum 37 be
findet sich auf der Rückseite der piezoelektrischen Schwing
anordnung 19.
Bei einem solchen piezoelektrischen Wandler werden die un
terschiedlichen charakteristischen Resonanzfrequenzen
der dritten und der vierten Schwingplatte 63 bzw. 65 dem
Kennlinienverlauf zusätzlich zu den Resonanzfrequenzen der
ersten und der zweiten Schwingplatte 29 bzw. 35 hinzuge
fügt, und der gesamte Frequenzverlauf des piezoelektri
schen Wandlers kann noch flacher sein als bei der Konstruk
tion nach Fig. 1.
Um das richtige Schwingen der zweiten Schwingplatte 35 si
cherzustellen, werden bevorzugt Schallaustrittslöcher 67 und
69 in der dritten und der vierten Schwingplatte 63 bzw. 65
gebildet, wobei die relative Lage der Schallaustrittslöcher
67 und 69 versetzt ist. Diese Löcher dienen wie bei den oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen zum Ausgleichen der
Drücke in den zwischen den verschiedenen Schwingplatten de
finierten Kammern.
Fig. 11 zeigt die vierte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen piezoelektrischen Wandlers.
Diese Ausführungsform ist ähnlich wie die erste Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß der die Ver
tiefung 31 in der ersten Schwingplatte 39 bildende Ab
schnitt mehrere Vorsprünge aufweist, die von dem abge
schlossenen Raum 37 nach außen vorspringen. Eine große
Anzahl von nach außen durchgedrückten Punktabschnitten
71 ist über die Platte 29 verteilt. Diese ausgedrückten
punktförmigen Abschnitte sollen im folgenden auch als
Warzen bezeichnet werden. Die Warzen 71 werden dadurch ge
bildet, daß die erste Schwingplatte 39 mit der Spitze eines
Drahtstücks gepreßt wird, ohne daß die Platte durchstoßen
wird. Der Draht kann dem abgeschlossenen Raum 37 von außen
zugeführt werden, oder es kann das Eindrücken von beiden
Seiten kombiniert werden.
Bei einem solchen piezoelektrischen Wandler läßt sich der
Frequenzgang im Vergleich zu der Konstruktion nach Fig. 1
noch flacher gestalten, da die Anzahl von Resonanzpunkten
der ersten Schwingplatte 29 gegenüber der Anordnung nach
Fig. 1, wo keine Warzen 71 vorgesehen sind, erhöht ist.
Da die Resonanzpunkte in der Kennlinie der ersten Schwing
platte 29 variieren, wenn sich die Lage, Anzahl und Ab
stand der Warzen 71 der ersten Schwingplatte 29 ändern,
ist die Einstellung des gesamten Frequenzgangs mit Hilfe
dieser Warzen 71 möglich.
Fig. 12 und 13 zeigen Abwandlungen des piezoelektrischen
Wandlers nach Fig. 11.
Bei dem Wandler nach Fig. 12 sind wellenförmige Gestalt auf
weisende Biegeabschnitte 73 a, 73 b in Abschnitten der den
abgeschlossenen Raum 37 bildenden ersten und zweiten
Schwingplatte 29 bzw. 35 gebildet, indem dort konzentri
sche Falten gebildet sind.
Bei einem solchen piezoelektrischen Wandler läßt sich
die Anzahl der Resonanzpunkte in den Kennlinien sowohl der
ersten als auch der zweiten Schwingplatte 29 bzw. 35 dra
stisch erhöhen und ein noch flacherer Verlauf des Frequenz
gangs mit einfachen Mitteln erreichen, da die Biegeab
schnitte 73 a nicht nur in der ersten Schwingplatte 29 ge
bildet sind, sondern auch in der Schwingplatte 35 weitere
Biegeabschnitte 73 b gebildet sind.
Als Alternative zu den ringförmigen Ausbildungen der Biege
abschnitte gemäß Fig. 12 können spiralförmige Biegeab
schnitte 75 in der ersten Schwingplatte 29 vorhanden sein,
die die Form von gekrümmten Falten besitzen, die von der
piezoelektrischen Schwinganordnung 19 fortweisen. Dies
ist in Fig. 13 gezeigt, in der lediglich die erste Schwing
platte 29 dargestellt ist, außerdem in Fig. 14, in der die
piezoelektrische Schwinganordnung 19 nicht gezeigt ist.
Die Biegeabschnitte können außerdem aus Spiralen bestehen,
die zu der piezoelektrischen Schwinganordnung 19 hinweisen,
obschon diese Alternative in der Zeichnung nicht darge
stellt ist. Die erfindungsgemäße Aufgabe läßt sich also
erreichen, unabhängig davon, ob die Biegeabschnitte Vor
sprünge oder Falten (Furchen) sind, solange sie in denje
nigen Abschnitten der ersten und der zweiten Schwingplatte
29 und 35 gebildet sind, welche den abgeschlossenen Raum
37 begrenzen.
Fig. 15 zeigt die fünfte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen piezoelektrischen Wandlers.
Diese Ausführungsform ist ähnlich wie die erste Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß der Außenteil
der übereinanderliegenden Abschnitte des Flansches 33 der
ersten Schwingplatte 29 und der zweiten Schwingplatte 35
als etwas verdickter Tragabschnitt 83 ausgebildet ist, um
den piezoelektrischen Wandler als Ganzes auf einem Chassis
49 für elektronische oder elektrische Bauteile anzuordnen,
und daß der bezüglich des Tragabschnitts 83 etwas innen
liegende Abschnitt der zweiten Schwingplatte 35 eine Ring
nut 77 aufweist, die diesen Abschnitt der Platte 35 ver
dünnt.
Diejenigen Abschnitte der ersten und der zweiten Schwing
platte 29 bzw. 35, die sich über die Nut 77 hinaus erstrec
ken, haben also eine größere Dicke und bilden dicke
Ringabschnitte 79 und 81, die auf dem Chassis 49 montiert
werden.
Bei einem solchen Aufbau des piezoelektrischen Wandlers
wird, weil der Tragabschnitt 83 erhöhte Dicke besitzt und
auf dessen Innenseite die Ringnut 77 vorgesehen ist, die
von der ersten und der zweiten Schwingplatte 29 bzw. 35 er
zeugte Schwingung daran gehindert, auf die äußeren Kanten
oder den Rand des Tragabschnitts 83 oder die Rand
abschnitte der ersten und der zweiten Schwingplatte 29
bzw. 35 übertragen zu werden. Deshalb wird selbst dann,
wenn die dicken Abschnitte 79 und 81 fest auf dem Chassis
49 montiert sind, ein freies Schwingen der ersten und
der zweiten Schwingplatte 29 und 35 gewährleistet. In ande
ren Worten: Die Änderung der Dicke der ersten und der zwei
ten Schwingplatte 29 bzw. 35 (einschließlich der Nut 77)
hat die Wirkung einer Übergangssperre 85, die verhindert,
daß durch die Kombination der ersten und der zweiten
Schwingplatte 29 bzw. 35 erzeugte Schwingungen auf das
Chassis 49 übertragen werden und daß Schwingungen von dem
Chassis auf die Platten übertragen werden. Die Nut 77 fun
giert also als Teil der Übergangssperre, es kann aber auf
sie verzichtet werden.
Aufgrund dieses Aufbaus des piezoelektrischen Wandlers wird
insbesondere der Schalldruck im Niederfrequenzbereich,
z. B. zwischen 400 und 500 Hz, im Vergleich zu der ersten
Ausführungsform nach Fig. 1 erhöht. Weiterhin wird auf
grund des Vorhandenseins der Übergangssperre 85 der Fre
quenzverlauf des piezoelektrischen Wandlers nicht nennens
wert geändert, selbst wenn die elektrische Anlage, an der
der Wandler befestigt ist, geändert wird. In anderen Wor
ten: Die Frequenzeigenschaften bzw. der Frequenzgang des
piezoelektrischen Wandlers im nicht-montierten Zustand
unterscheidet sich nicht nennenswert von den Eigenschaf
ten im montierten Zustand.
Die Übergangssperre 85, die die Übertragung von Schwingun
gen verhindert oder doch zumindest einschränkt, kann alter
nativ dadurch ausgebildet werden, daß die Dicke des Trag
abschnitts 83, der durch Abschnitte der ersten und der
zweiten Schwingplatte 29 bzw. 35 gebildet wird, geändert
wird, beispielsweise dadurch, daß in dem Tragabschnitt 83
des Wandlers in der in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Weise
Biegeabschnitte gebildet werden.
Bei der Konstruktion nach Fig. 16 bildet der Flansch 87
der ersten Schwingplatte 29 einen Tragabschnitt 83, der
sich über die zweite Schwingplatte 35 hinaus erstreckt und
dann eine Stufe 89 bildet, indem sie (im Querschnitt) nach
oben gekröpft ist. Tatsächlich wird hierdurch eine Ring
schulter gebildet. Auf diese Weise wird die Übergangs
sperre 85 geformt.
Bei der Konstruktion nach Fig. 17 besitzt der sich über
die zweite Schwingplatte 35 hinaus erstreckende Flansch
91 der ersten Schwingplatte 29 einen Faltenabschnitt 93 mit
U-förmigem Querschnitt, und dieser gebogene Faltenabschnitt
93 bildet die Übergangssperre 85.
Im Gegensatz dazu bildet bei der Konstruktion nach Fig. 18
die zweite Schwingplatte 95 einen sich über den Flansch 33
der ersten Schwingplatte 29 hinaus erstreckenden Trag
abschnitt 83, und in der zweiten Schwingplatte 95 ist ein
im Querschnitt wellenförmiger Kreis-Biegeabschnitt 97 ge
bildet, welcher die Übergangssperre 85 bildet, so daß
der ringförmige Randabschnitt unterhalb des Biegeab
schnitts 97 fest an dem Chassis 49 angebracht werden kann.
Die Tragabschnitte 47 und 83 bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Wandlers müssen nicht über den gesamten Umfang ausgebildet
sein, sondern können auch nur über einen Teil des Umfangs
oder Abschnitte des Umfangs ausgebildet sein.
Als Einrichtung zum festen Lagern des piezoelektrischen
Wandlers nach der Erfindung auf dem Chassis 49 der elektro
nischen Anlage oder dergleichen kann sich ein Schwing
stück 99 vom Chassis 49 aus erstrecken, und der Tragab
schnitt 47 eines beispielsweise in Fig. 1 gezeigten piezo
elektrischen Wandlers wird fest auf dem Schwingstück 99
angeordnet, wie es in Fig. 19 gezeigt ist. Hierbei schwingt
nicht nur die piezoelektrische Schwinganordnung 19, sondern
auch das Schwingstück 99, so daß der Schwingbereich von dem
dem Wandler zugeordneten Bereich B erweitet wird auf den
das Schwingstück 99 umfassenden Bereich C. Der Schalldruck
wird im Hochfrequenzbereich etwas eingeschränkt, während
er im Niederfrequenzbereich etwas angehoben wird. Da außer
dem der Schalldruck im Niederfrequenzbereich erhöht werden
kann, ohne die Größe der piezoelektrischen Schwinganordnung
19 zu erhöhen, werden deren Kosten nicht erhöht.
Im allgemeinen unterscheiden sich die auf das Chassis ein
wirkenden Schläge und Schwingungen von denen, die auf die
piezoelektrische Schwinganordnung 19 einwirken. Selbst wenn
solche Schläge und Schwingungen auf das Chassis 49 ein
wirken, absorbiert das Schwingstück 99 diese Schläge und
Schwingungen und verhindert ihre Übertragung auf die piezo
elektrische Schwinganordnung 19. Hierdurch wird die Mög
lichkeit ungünstiger Einflüsse auf das Schwingverhalten
der Schwinganordnung 19 verringert.
Der piezoelektrische Wandler kann an dem Chassis 49 nicht
nur dadurch befestigt werden, daß der Tragabschnitt 47 fest
auf dem Schwingstück 99 angebracht wird, sondern auch da
durch daß das Schwingstück zwischenliegend festgemacht wird.
Da beim Einsatz des eingebauten erfindungsgemäßen piezo
elektrischen Wandlers die Frequenzeigenschaften des Wandlers
die Eigenschaften des akustischen Raums zwischen der zwei
ten Schwingplatte 35 und der Anlage, an der der Wandler
montiert ist, umfassen, kann man die zweite Schwingplatte
35 als eine ebene Tonquelle bezüglich der äußeren Umgebung
ansehen. Daher kann der Aufbau der elektronischen Anlage,
insbesondere der Aufbau des Gehäuses oder des Chassis, an
dem der piezoelektrische Wandler montiert ist, willkürlich
gewählt werden.
Der oben beschriebene piezoelektrische Wandler gemäß der
Erfindung wurde im Hinblick auf den Fall eines piezoelektri
schen Lautsprechers erläutert, jedoch läßt sich die Erfin
dung nicht nur anwenden bei einem piezoelektrischen Laut
sprecher, sondern außerdem bei einem piezoelektrischen Mi
krofon, einem piezoelektrischen Summer und dergleichen.
Wenn der erfindungsgemäße piezoelektrische Wandler als
piezoelektrisches Mikrofon eingesetzt wird, kann bei der
Konstruktion nach Fig. 1 die erste Schwingplatte 29 ange
regt werden durch die Schwingung der zweiten Schwingplatte
35, und von der piezoelektrischen Schwinganordnung 19 wird
ein elektrisches Ausgangssignal abgegeben.
Claims (8)
1. Piezoelektrischer Wandler, umfassend,
- a) eine Schwinganordnung (19) mit einem piezoelektrischen Schwingelement (25), das eine dünne piezoelektrische Platte (21) aufweist, auf deren einander abgewandten Seiten Elek troden (23) befestigt sind,
- b) eine erste Schwingplatte (29; 55), an der die Schwingan ordnung (19) befestigt ist, deren Durchmesser größer ist als der der Schwinganordnung (19), und einen vom Rand einer Schwingplatte gebildeten Tragplatte (47),
gekennzeichnet durch
- c) eine zweite Schwingplatte (35; 59), die über die erste Schwingplatte gelegt ist, wobei die Ränder beider Schwing platten im wesentlichen dicht miteinander verbunden sind, so daß zwischen ihnen ein akustisch abgeschlossener Raum (37) gebildet wird.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragabschnitt von beiden Schwingplatten
(29, 35; 55, 59) gebildet wird.
3. Wandler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Schwingplatte (29, 55; 35, 59) den abgeschlossenen
Raum durch eine Vertiefung bilden, die in der ersten
und/oder zweiten Schwingplatte ausgebildet ist.
4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Unterteilungswand
(63, 65) vorgesehen ist, die die Vertiefung in der ersten
oder der zweiten Schwingplatte in mehrere Schichten unter
teilt.
5. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ
kleines Verbindungsloch (39) in der ersten oder der zweiten
Schwingplatte (29) den durch die erste und die zweite
Schwingplatte (29, 35) gebildeten abgeschlossenen Raum mit
der äußeren Umgebung verbindet.
6. Wandler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest in demjenigen
Abschnitt der ersten und/oder der zweiten Schwingplatte
(29, 55; 35, 59), in welchem die Vertiefung ausgebildet
ist, ein Biegeabschnitt (71, 73 a, 75) ausgebildet ist.
7. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragab
schnitt eine Übergangssperre (35) ausgebildet ist, die die
Übertragung von Schwingungen verhindert.
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