DE4114535A1 - Schnittstelle fuer ein ueberwachtes akustisches warnsystem mit mehrfach-eingaengen - Google Patents
Schnittstelle fuer ein ueberwachtes akustisches warnsystem mit mehrfach-eingaengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle für ein überwachtes
akustisches Warnsystem mit Mehrfach-Eingängen.
Akustische Warnsysteme mit piezoelektrischen Bauteilen zur
Erzeugung eines Alarmtones sind bekannt. Als Treiber für das
Piezoelement kann beispielsweise ein als Oszillator konfigurierter
555-Timer vorgesehen sein. Bei Registrierung einer
Alarmbedingung wird eine Eingangsspannung an den Timer angelegt,
um das Piezoelement zu betreiben. Die Schwingung des
Piezoelementes erzeugt den Alarmton.
Der Ton des Piezoelementes ist durch die Frequenz des an dem
Piezoelement anliegenden Signales bestimmt, welche von der Frequenz
der Eingangsspannung des Timers abhängt. Die Frequenz der
Eingangsspannung ist durch die Ansprechcharakteristik der passiven
Elemente des Netzwerkes am Eingang des Timers bestimmt.
Der Ton des Piezoelementes kann daher durch Variieren der
bezogen auf den Eingang des Timers betrachteten äquivalenten
Kapazität gesteuert werden. Diese Eigenschaft ermöglicht es,
ein piezoelektrisches Bauteil zur Erzeugung einer Vielzahl von
Tönen zu verwenden, indem lediglich die in der Eingangsschaltung
vorgesehenen Kondensatoren variiert werden. Bei mehreren
parallelen Kondensatoren mit unterschiedlichen Kapazitäten wird
der Ton abhängig davon variieren, an welchem der Kondensatoren
Spannung anliegt. Wenn sich ferner die Werte der Kapazitäten
signifikant voneinander unterscheiden und an zwei oder mehreren
Kondensatoren die gleiche Spannung anliegt, wird der Kondensator
mit der höheren bzw. der höchsten Kapazität die Eingangsfrequenz
bestimmen, da dieser Kondensator die bezogen auf den
Eingang des Timers betrachtete äquivalente Kapazität im wesentlichen
bestimmt. Aufgrund dieser Eigenschaft ist es möglich,
den verschiedenen Alarmtönen eines piezoelektrischen Bauteils
Prioritäten zuzuordnen.
Bei Heranziehung mehrerer paralleler Kondensatoren kann ein
einziges piezoelektrisches Bauteil für den Betrieb mit mehr als
einem Eingang verwendet werden, wodurch die Möglichkeit gegeben
ist, eine Vielzahl von Alarmbedingungen an eine gemeinsame
Schaltung zur Erzeugung des Alarmschalls zu richten. Aufgrund
der Fähigkeit eines Piezoelementes, verschiedene Töne in Abhängigkeit
von seiner - mittels der ausgewählten Kondensatoren
steuerbaren - Eingangsfrequenz zu erzeugen, ist es mit einem
einzigen Bauteil möglich, für jeden Eingang einen anderen Ton
zu erzeugen. Auf diese Weise kann die Anzahl piezoelektrischer
Bauteile für eine gegebene Anwendung vermindert werden.
Eine weitere erwünschte Eigenschaft eines akustischen Warnsystems
ist die Fähigkeit, die Alarmerfassungs- und Eingangsschaltung
hinsichtlich elektrischer Störungen zu überwachen.
Ohne diese Eigenschaft kann es vorkommen, daß eine Alarmbedingung
nicht registriert wird. Der Bedarf nach einer Überwachung
wird ersichtlich, wenn man in Betracht zieht, daß der Hauptteil
der Eingangsschaltung in einem Steuerpult oder Bedienungsfeld
lokalisiert sein kann, welches räumlich getrennt von der in
einer Alarmeinheit vorgesehenen gemeinsamen Schaltung angeordnet
sein kann. Je größer der Abstand zwischen dem Bedienungsfeld
und der Alarmeinheit ist, desto größer ist das Risiko
einer elektrischen Störung in den Leitungen, die das Bedienungsfeld
und die Alarmeinheit miteinander verbinden. Die
Überwachung informiert das System oder eine Bedienungsperson
darüber, daß einer der Alarme gegenwärtig möglicherweise nicht
funktioniert.
Die Überwachung der Schaltung besteht typischerweise darin, daß
ein durch die Eingangsschaltung fließender Teststrom mit einem
Komparator überwacht wird. Etwaige Störungen in der Schaltung
werden von dem Komparator erfaßt, der dann das System und/oder
eine Bedienungsperson auf das Problem hinweist. Der Teststrom
fließt oft in die dem Eingangsstrom entgegengesetzte Richtung
zu dem Timer. Eine zwischen der Eingangsschaltung und dem Timer
geschaltete Diode verhindert, daß der Teststrom den Timer in
Betrieb setzt.
Die beiden vorstehend beschriebenen erwünschten Eigenschaften,
nämlich einerseits eine gemeinsame Schaltung für mehrere Eingänge
zu verwenden und andererseits eine Eingangsschaltungsüberwachung
zu gewährleisten, waren leider nicht kompatibel.
Die mehrfachen Eingangsschaltkreise müssen voneinander isoliert
sein, damit die beiden Eigenschaften einander ergänzen. Ohne
Isolierung entweder aller Strompfade von der Eingangsschaltung
zu dem gemeinsamen Schaltkreis oder von dem gemeinsamen Schaltkreis
zu der Eingangsschaltung, könnte der Überwachungsteststrom
von einem Eingang durch den gemeinsamen Schaltkreis und
durch den Eingangsschaltkreis eines anderen Eingangs fließen,
mit der Folge, daß ein unerwünschter Alarm ausgelöst würde.
Die Verwendung der für Alarmsysteme mit einem Eingang ausreichende
Diode stellt daher diesbezüglich keine ausreichende
Maßnahme für Alarmsysteme mit mehreren Eingängen dar, da die
Diode nur einen Strompfad isolieren kann. Ohne die vollständige
Isolierung der Eingänge könnte ein beschädigter bzw. betriebsunfähiger
Eingang den Betrieb der anderen Eingänge beeinträchtigen,
indem er einen nicht erwünschten Strompfad bietet.
Ziel der Erfindung ist es, die bei einem überwachten Alarmsystem
mit mehreren Eingängen und einem gemeinsam genutzten
Schaltkreis auftretenden Probleme zu überwinden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein überwachtes Mehrfacheingangs-Alarmsystem
mit einem adressierbaren Mikrocontroller
als Teil des gemeinsamen Schaltkreises zu kombinieren und
damit eine Auswahl von programmierten Klängen in Abhängigkeit
davon zu ermöglichen, welcher der überwachten Eingänge aktiviert
ist.
Zur Erreichung der genannten Ziele wird erfindungsgemäß eine
Schnittstelle vorgeschlagen, die eine Vielzahl von Eingangsschaltkreisen
in einer Kontroll- oder Steuereinheit und einen
gemeinsamen Schaltkreis in einer Alarmeinheit überbrückt und
sowohl die Überwachung als auch die Isolierung jedes Eingangsschaltkreises
bietet. Die Schnittstelle umfaßt einen Satz von
Schnittstellenschaltkreisen, die selektiv ein Signal von einer
elektrischen Quelle zu dem gemeinsamen Schaltkreis übertragen.
Jeder Schnittstellenschaltkreis ist an der elektrischen Quelle
angeschlossen. Eine Überwachungseinheit, wie z. B. ein Komparator,
ist zur Überwachung des Schnittstellenschaltkreises hinsichtlich
elektrischer Störungen mit der elektrischen Quelle
verbunden. Ein Schalter oder eine entsprechende Einrichtung mit
einem an der elektrischen Quelle angeschlossenen Eingang ist in
der Lage, den Stromfluß durch seinen Ausgang entweder von einer
Alarmierungsrichtung in eine Überwachungsrichtung oder von
einer Überwachungsrichtung in eine Alarmierungsrichtung umzukehren.
Mit dem Ausgang des Schalters sind Isolationskomponenten
verbunden, die in Alarmierungsrichtung fließenden Strom
in den gemeinsamen Schaltkreis fließen lassen. Die Isolationskomponenten
bilden jedoch für den Überwachungsstrom eine Sperre,
so daß dieser nicht in den gemeinsamen Schaltkreis fließen
kann. Ein Widerstand oder eine entsprechende Komponente ist an
dem Ausgang des Schalters angeschlossen, um einen Strompfad in
den Schnittstellenschaltkreis vorzusehen, wenn der Strom in die
Überwachungsrichtung fließt.
Jeder einen Eingang für den gemeinsamen Schaltkreis bereitstellende
Schnittstellenschaltkreis wird ungeachtet der Stromflußrichtung
hinsichtlich elektrischer Störungen überwacht und
außerdem von dem gemeinsamen Schaltkreis isoliert, wenn kein
Strom in die Alarmierungsrichtung fließt. Die bei in Überwachungsrichtung
fließendem Strom vollständige Isolierung jedes
Strompfades zu jedem Schnittstellenschaltkreis verhindert, daß
irgendein Überwachungsstrom das Piezoelement treibt oder falsche
Überwachungsstörsignale verursacht. Andererseits verhindert
die vollständige Isolierung jedes Überwachungsstrompfades
von dem Schnittstellenschaltkreis zu dem gemeinsamen Schaltkreis
oder zu anderen Schnittstellenschaltkreisen ebenso, daß
der Überwachungsstrom das Piezoelement treibt oder falsche
Überwachungsstörsignale verursacht.
Die Schnittstellenschaltkreise können ferner an einem adressierbaren
Dekodierer, wie beispielsweise einem Mikrocontroller,
angeschlossen sein, um eine Vielzahl von Klängen mittels Eingangssignalen
zu selektieren. Der Mikrocontroller dekodiert die
Eingangssignale von den Schnittstellenschaltkreisen und erzeugt
ein elektrisches Signal mit wenigstens einer zu den Eingangsinformationen
korrespondierenden Frequenz. Ferner ordnet der
Mikrocontroller intern den verschiedenen Eingangssignalen Prioritäten
zu, um festzulegen, welche vorbestimmte akustische Ausgabe
Vorrang haben soll, wenn mehr als ein Eingangssignal
gleichzeitig aktiviert bzw. eingeschaltet ist. Der adressierbare
Decoder kann alternativ ein in der Fachsprache als "logic
array" bezeichnetes logisches Schaltnetz sein.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Figuren detailliert beschrieben, woraus die
oben angeführten und weitere Vorteile der Erfindung besser
verständlich werden sollen.
Es zeigt
Fig. 1 Ein Schaltbild zur Darstellung des Zusammenhanges
zwischen der Steuereinheit und der Alarmeinheit in
der Überwachungsbetriebsart.
Fig. 2 ein Schaltbild der Isolationskomponenten.
Fig. 3 ein Schaltbild eines Schnittstellenschaltkreises.
Fig. 4 ein Schaltbild einer alternativen Ausführung der
Isolationskomponenten.
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen überwachten
akustischen Warnsystems mit mehreren Eingängen, und
Fig. 6 ein Flußdiagramm der Funktion der adressierbaren Selektion
des Mikrocontrollers.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Fig. 1 bis 3 gezeigt. Fig. 1 zeigt die Steuereinheitsabschnitte
von drei Schnittstellenschaltkreisen 10, 12 und 14 und
wie diese einzeln an einer Alarmeinheit 16 angeschlossen sind.
Drei Schnittstellenschaltkreise 10, 12 und 14 werden in diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel von einer gemeinsamen 24-V-
Gleichspannungsquelle 30 gespeist. Es können auch andere Spannungspegel,
wie beispielsweise 12 V Gleichspannung, verwendet
werden. In jedem der Schnittstellenschaltkreise 10, 12 und 14
ist ein Leitungsendwiderstand 18 sowohl außerhalb einer Steuereinheit
20 als auch außerhalb der Alarmeinheit 16 vorgesehen.
Die Schnittstellenschaltkreise 10, 12 und 14 sind einzeln an
separaten Anschlüssen der Alarmeinheit 16 angeschlossen, so daß
jeder Schnittstellenschaltkreis 10, 12, 14 mit einem jeweils
anderen, von einem Piezoelement 22 erzeugten Ton (Sirene, Heul-
bzw. Trillerton oder Horn) korrespondiert. Falls erwünscht,
können die Eingänge von den Schaltkreisen 10, 12 und 14 über
einen gemeinsamen positiven Anschluß oder einen gemeinsamen
negativen Anschluß für einen unüberwachten Betrieb an der
Alarmeinheit 16 angeschlossen sein.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Abschnitte der drei Schnittstellenschaltkreise
10, 12 und 14 innerhalb der Alarmeinheit 16
an einem gemeinsamen Schaltkreis 58 angeschlossen sind. In
Anbetracht dieser Anordnung und der den drei Schnittstellenschaltkreisen
10, 12 und 14 gemeinsamen elektrischen Quelle 30
sind die drei Schnittstellenschaltkreise parallelgeschaltet.
Real ist einer der prioritätsbestimmenden Kondensatoren in
Reihe mit einem korrespondierenden Schnittstellenschaltkreis
10, 12 oder 14 geschaltet. Die Schaltung zwischen den drei
Kondensatoren und dem Piezoelement 22 ist die gemeinsame
Schaltung.
Das Alarmsystem kann eine rein akustische oder eine
akustisch/visuelle Alarmeinheit umfassen. Im letzteren Fall
ist ein "visueller" Alarmschaltkreis, wie beispielsweise eine
Stroboskopschaltung, parallel mit separaten Eingängen von den
Schnittstellenschaltkreisen 10, 12 und 14 an dem gemeinsamen
Schaltkreis 58 angeschlossen.
In dem Schaltbild Fig. 3 ist gezeigt, wie einer der Schnittstellenschaltkreise,
beispielsweise der Schaltkreis 10, an der
elektrischen Quelle 30 und der Alarmeinheit 16 angeschlossen
ist. Die anderen beiden Schaltkreise 12 und 14 sind in entsprechender
Weise an der elektrischen Quelle 30 und der Alarmeinheit
16 angeschlossen. Die räumlich in der Steuereinheit 20
angeordnete elektrische Quelle 30 ist über die Anschlüsse 32,
34 an dem Schnittstellenschaltkreis 10 angeschlossen. Sie
könnte ebenso integral mit dem Schnittstellenschaltkreis 10
verbunden sein. Ein ebenfalls in der Steuereinheit 20 untergebrachter
Überwachungsschaltkreis 36 ist mit der elektrischen
Quelle 30 parallelgeschaltet. Der Überwachungsschaltkreis 36
weist einen als Komparator konfigurierten Operationsverstärker
38 auf, der mittels der Widerstände 39, 41, 43 über die elektrische
Quelle 30 geschaltet ist. Der Überwachungsschaltkreis
36 überwacht den durch den Schnittstellenschaltkreis 10 fließenden
Strom. Eine elektrische Störung in dem elektrischen
Schnittstellenschaltkreis 10, wie beispielsweise ein abgeklemmter
oder gebrochener Leitungsdraht, wird von dem Überwachungsschaltkreis
36 wahrgenommen. Der Überwachungsschaltkreis
36 liefert dann einen Hinweis oder eine Anzeige, daß der
Schnittstellenschaltkreis 10 und damit ein Alarm möglicherweise
nicht einwandfrei funktioniert.
Eine ebenfalls in der Steuereinheit 20 untergebrachte Schalteinrichtung
40 ist an der elektrischen Quelle 30 und dem Überwachungsschaltkreis
36 angeschlossen. Die Schalteinrichtung 40
kann die Stromflußrichtung an ihrem Ausgang umkehren. Dies wird
mit einem Netzwerk aus normalerweise offenen bzw. normalerweise
geschlossenen Relaiskontakten 45 bzw. 47 erreicht, die auf ihr
Umschalten hin die Richtung des Stromes am Ausgang des Schnittstellenschaltkreises
10 ändern. Die beiden Stromrichtungen sind
als Überwachungsrichtung bzw. Alarmierungsrichtung bezeichnet
und in Fig. 3 mit Pfeilen gekennzeichnet. Im Normalfall, d. h.,
in Abwesenheit einer Alarmbedingung, fließt der Strom in die
Überwachungsrichtung. Ein bei Registrierung einer Alarmbedingung
auftretendes Signal schaltet die Relais 45 und 47, die
dann den Strom in die Alarmierungsrichtung fließen lassen.
Der Schaltkreis, der die Alarmbedingung registriert, ist von
herkömmlicher Art und in den Figuren nicht gezeigt.
Der Leitungsendwiderstand 18 ist mit dem Ausgang der Schalteinrichtung
40 parallelgeschaltet. Solange der Strom in dem
Schnittstellenschaltkreis 10 in die Überwachungsrichtung
fließt, schließt der Leitungsendwiderstand 18 den Strompfad.
Aufgrund des im Vergleich zu dem Widerstandswert des gemeinsamen
Schaltkreises 58 großen Widerstandswertes des Leitungsendwiderstandes
18 ist der Stromfluß durch den Leitungsendwiderstand
18 jedoch minimiert, wenn der Strom in die Alarmierungsrichtung
fließt.
Die Isolationskomponenten 42 des Schnittstellenschaltkreises 10
sind mit dem Leitungsendwiderstand 18 und dem Ausgang der
Schalteinrichtung 40 parallelgeschaltet. Diese Komponenten sind
räumlich in der Alarmeinheit 16 untergebracht. Der obere Eingangsanschluß
44 zu den Isolationskomponenten 42 ist ein positiver
Anschluß, wenn der Strom in Alarmierungsrichtung fließt
und ein negativer Anschluß, wenn der Strom in Überwachungsrichtung
fließt. Entsprechend Entgegengesetztes gilt für den
unteren Eingangsanschluß 46. Die Isolationskomponenten 42 sind
über einen oberen und einen unteren Ausgangsanschluß 48, 50 an
dem gemeinsamen Schaltkreis 58 angeschlossen, der das (in Fig. 3
nicht gezeigte) Piezoelement 22 treibt.
Die zentrale Isolationskomponente ist in diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ein bipolarer NPN-Transistor 52. Die Basis
des Transistors 52 ist über einen Widerstand 54 mit dem oberen
Eingangsanschluß 44 verbunden. Eine zwischen dem oberen Eingangsanschluß
44 und dem oberen Ausgangsanschluß 48 geschaltete
Sperrdiode 56 verhindert, daß Strom von dem gemeinsamen Schaltkreis
oder von den anderen Schnittstellenschaltkreisen 10, 12,
14 durch den oberen Ausgangsanschluß 48 fließt. Die Diode 56
verhindert ferner, daß Strom von dem gemeinsamen Schaltkreis 58
oder von anderen Schnittstellenschaltkreisen den Transistor 52
so vorspannt, daß dieser in Vorwärtsrichtung betrieben wird.
Der Kollektor des Transistors 52 ist an dem unteren Ausgangsanschluß
50 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 52 ist
mit dem unteren Eingangsanschluß 46 verbunden.
Im Normalfall, d. h. in Abwesenheit einer Alarmbedingung,
fließt der Strom durch den Schnittstellenschaltkreis 10 in die
Überwachungsrichtung, wie es durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet
ist. Dieser Stromfluß versetzt den Transistor 52 in den
Sperrbetriebszustand, so daß der Schnittstellenschaltkreis 10
von dem gemeinsamen Schaltkreis 58 isoliert ist. Die Kombination
aus der Diode 56 und dem im Sperrzustand befindlichen
Transistor 52 stellt sicher, daß kein von einem anderen
Schnittstellenschaltkreis oder dem gemeinsamen Schaltkreis 58
kommender Strompfad existiert. Ein vollständiger Strompfad
existiert jedoch dennoch von der elektrischen Quelle 30 durch
die Schalteinrichtung 40 und den Leitungsendwiderstand 18.
Dadurch ist es möglich, den Schnittstellenschaltkreis 10
hinsichtlich elektrischer Störungen kontinuierlich zu überwachen.
Aufgrund einer durch das Auftreten einer Alarmbedingung hervorgerufenen
Umschaltung der Kontaktrelais 45, 47 in der Schalteinrichtung
40 findet eine Stromrichtungsumkehr am Ausgang der
Schalteinrichtung 40 statt, so daß der Strom am Ausgang der
Schalteinrichtung 40 danach in die Alarmierungsrichtung fließt.
Der Transistor 52 ist nun in Vorwärtsrichtung betrieben, so daß
Strom zwischen dem Schnittstellenschaltkreis 10 und dem Schaltkreis
58 fließen kann. Die Kombinationen aus den Sperrdioden 56
und den im Sperrzustand vorgespannten Transistoren 52 der nicht
im Alarmierungszustand befindlichen Schnittstellenschaltkreise
12 und 14 hält die Isolierung dieser Schnittstellenschaltkreise
12 und 14 von dem im Alarmierungszustand befindlichen Schnittstellenschaltkreis
10 und dem gemeinsamen Schaltkreis 58 aufrecht.
Falls zwei oder mehrere Schnittstellenschaltkreise
Stromfluß in Alarmierungsrichtung aufweisen, dann bestimmt der
Schnittstellenschaltkreis mit dem größten prioritätsbestimmenden
Kondensator den Ton des Piezoelementes 22.
Fig. 4 zeigt eine alternative Anordnung der Isolationskomponenten
42, bei welcher ein PNP-Transistor 60 verwendet wird.
Die grundsätzliche Betriebsweise dieser Schaltung entspricht
den vorstehenden Erläuterungen, mit der Ausnahme, daß der
Transistor 60 die oberen Eingänge zu dem gemeinsamen Schaltkreis
58 und die Diode 62 die unteren Eingänge zu dem
gemeinsamen Schaltkreis 58 isoliert.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in Fig. 5 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die
Schnittstellenschaltkreise mit einem adressierbaren Dekodierer,
wie beispielsweise einem Mikrocontroller 64 oder einer in der
Fachsprache als "ASIC custom chip" bezeichneten integrierten
Schaltung, verbunden. Der adressierbare Decoder ist Teil des
gemeinsamen Schaltkreises 58. Der Mikrocontroller 64 ist ein
sogenannter COP-vier-bit-Mikrocontroller, der mittels Software
betrieben wird, die zur Verwendung mit diesem Mikrocontroller
erstellt und in einen internen ROM-Speicher kopiert
wurde.
Jeder an dem Mikrocontroller 64 angeschlossene Schnittstellenschaltkreis
liefert eine 1-bit-Eingangsinformation, welche
angibt, ob der Schnittstellenschaltkreis in Alarmierungsrichtung
arbeitet oder nicht. Das Softwareprogramm in dem Mikrocontroller
64 dekodiert die Eingangsinformationen von den
Schnittstellenschaltkreisen mittels einer Reihe von Algorithmen
und ruft nach der Dekodierung die Frequenz oder Frequenzen
hervor, die einen mit den Eingangsinformationen korrespondierenden
bzw. den Eingangsinformationen zugeordneten Ton bzw.
Töne bilden. Das Softwareprogramm nutzt zur Ausführung der
Dekodier- und Klangerzeugungsfunktionen verschiedene interne
Register und Ports des Mikrocontrollers 64. Die Dekodierung der
adressierbaren Schnittstellenschaltkreisausgaben erfolgt durch
Lesen der an einem 8-bit-Eingangsport des Mikrocontrollers 64
präsenten Daten. Nachdem das Softwareprogramm die Eingangsinformationen
dekodiert hat, wählt es basierend auf den Eingangsinformationen
eine Programmnummer. Der Programmnummer ist ein
Programm zugeordnet, das das mit den eindeutigen Eingangsinformationen
korrespondierende Klangsignal generiert. Das generierte
Frequenzsignal wird dann an eine Ausgangstreiberstufe 66
abgegeben, wo es zur Erzeugung des ausgewählten Klanges durch
einen piezoelektrischen Wandler 22 akustisch abgestrahlt wird.
Das den Mikrocontroller 64 betreibende Softwareprogramm ist
in der Lage, in der beschriebenen Weise die adressierbaren Eingangsinformationen
von den Schnittstellenschaltkreisen 10, 12
und 14 und ferner Klangselektionseingangsinformationen, wie
beispielsweise von sog. Jumpern oder von einem dip-Schalter 68
zu dekodieren. Der dip-Schalter 68 dient zur Auswahl einer
Gruppe von Klängen.
Jede Gruppe enthält verschiedene Kombinationen gleicher oder
unterschiedlicher Töne bzw. Klänge. Bei drei Schnittstellenschaltkreisen
10, 12, 14 hat jede Gruppe drei Klänge, die mit
den Schnittstellenschaltkreisen korrespondieren. Die Gruppen
sind mittels eines an dem Mikrocontroller 64 angeschlossenen
dip-Schalters auswählbar. Die Stellung des dip-Schalters 68
bestimmt den Klang, der entsprechend der von dem Schnittstellenschaltkreis
10, 12 oder 14 indizierten Alarmbedingung erzeugt
wird.
Jedem Schnittstellenschaltkreis 10, 12, 14 ist eine Priorität
in dem Softwareprogramm zugewiesen. Wenn ein Schnittstellenschaltkreis
10, 12 oder 14 Stromfluß in die Alarmierungsrichtung
aufweist, d. h., ein entsprechendes Eingangssignal an
den Mikrocontroller abgibt, dekodiert der Mikrocontroller 64
die Priorität des Schnittstellenschaltkreises. In diesem Ausführungsbeispiel
sind drei Schnittstellenschaltkreise 10, 12,
14 vorgesehen. Zwei der drei Schnittstellenschaltkreise haben
Terminaleingänge zu dem Mikrocontroller 64, von denen jeder
eine bestimmte Priorität hat. Der dritte Schnittstellenschaltkreis
liefert Spannung für den gemeinsamen Schaltkreis 58, mit
dem Effekt, daß er die niedrigste Priorität hat. Einer der
Schnittstellenschaltkreise 10 wird programmäßig als höchste
oder erste Priorität betrachtet. Nachdem der Schnittstellenschaltkreis
10 mit der obersten Priorität eingeschaltet ist,
bleibt der mit der obersten Priorität korrespondierende Klang
oder Ton ungeachtet der anderen Prioritäten eingeschaltet. Die
oberste Priorität wird nur dann unterbrochen, wenn der Schnittstellenschaltkreis
mit der obersten Priorität abgeschaltet
wird. Der zweite Schnittstellenschaltkreis 12 wird programmäßig
als zweite Priorität betrachtet. Wenn der Schnittstellenschaltkreis
12 mit der zweiten Priorität eingeschaltet wird, dann
geht der Mikrocontroller zunächst sicher, daß der Schnittstellenschaltkreis
10 mit der obersten Priorität nicht aktiviert
ist. Falls die oberste Priorität nicht eingeschaltet ist, dann
akzeptiert der Mikrocontroller 64 die zweite Priorität. Die
dritte Priorität resultiert, wenn weder der erste noch der
zweite Schnittstellenschaltkreis aktiviert ist. Dann und nur
dann akzeptiert der Mikrocontroller die dritte Priorität. Aufgrund
der Verwendung des Mikrocontrollers 64 zur Prioritätsbehandlung
der Eingänge sind keine externen Schaltungselemente
zur Realisierung des prioritätsbestimmten Betriebs erforderlich.
Das den Mikrocontroller 64 betreibende Softwareprogramm ist so
gestaltet, daß es zu jeder Zeit plötzliche Prioritätsänderungen
akzeptiert. Das Warnsystem nach der Erfindung kann beispielsweise
dazu verwendet werden, Arbeiter vor potentiellen oder
aktuellen Gefahrensituationen zu warnen. Die oberste Priorität
würde der aktuellen Gefährdungsbedingung zugewiesen sein. Die
zweite Priorität würde der potentiellen Gefährdungsbedingung
zugewiesen sein. Bei Vorliegen der potentiellen Gefährdungsbedingung
gibt das Warnsystem einen entsprechenden Alarm. Wenn
dann die aktuelle Gefährdungsbedingung registriert wird, geht
das Warnsystem infolge der mikrocontrollerinternen Prioritätsbehandlung
der Schnittstellenschaltkreise von der Abgabe des
die potentielle Gefahrensituation indizierenden Warntones zur
Abgabe eines die aktuelle Gefahrensituation indizierenden
Warntones über. Ein Flußdiagramm dieser Funktion ist in Fig. 6
gezeigt.
Das Ausgangssignal des Mikrocontrollers 64 wird in der Ausgangstreiberstufe
66 verarbeitet, die typischerweise einen
Leistungstransistor oder Audio-Verstärker und einen Aufwärtswandler
bzw. Aufwärtstransformator enthält. Die Ausgangstreiberstufe
66 treibt den akustischen piezoelektrischen Wandler
22.
Wenngleich die Erfindung anhand spezifischer Ausführungsbeispiele
erläutert wurde, sind Modifikationen und Variationen
möglich, ohne daß dadurch das offenbarte erfinderische Konzept
verlassen wird. Derartige Modifikationen oder Variationen
werden von der beanspruchten Erfindung mitumfaßt.
Claims (23)
1. Schnittstelle zur selektiven Übertragung einer Vielzahl von
Signalen über eine Vielzahl von Schnittstellenschaltkreisen
von einer elektrischen Quelle zu einem gemeinsamen Schaltkreis
zum Betrieb einer Alarmeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14)
- - Anschlußmittel (32, 34) zur Verbindung des Schnittstellenschaltkreises (10, 12, 14) mit einer elektrischen Quelle (30),
- - eine elektrisch über die Anschlußmittel (32, 34) geschaltete Überwachungseinrichtung (36) zur Überwachung des Schnittstellenschaltkreises (10, 12, 14) hinsichtlich elektrischer Störungen,
- - eine einen elektrisch über die Anschlußmittel (32, 34) geschalteten Eingang und einen Ausgang aufweisende Schalteinrichtung (40) zur Umkehrung des Stromflusses durch den Ausgang von einer Alarmierungsrichtung in eine Überwachungsrichtung bzw. von der Überwachungsrichtung in die Alarmierungsrichtung,
- - eine einen mit dem Ausgang der Schalteinrichtung (40) parallelgeschalteten Eingang und einen Ausgang zum Anschluß an einen gemeinsamen Schaltkreis (58) umfassende Isolationseinrichtung (42), die in Alarmierungsrichtung fließenden Strom in den gemeinsamen Schaltkreis (58) fließen läßt, jedoch bei nicht in Alarmierungsrichtung fließendem Strom den Stromfluß zwischen dem Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14) und dem gemeinsamen Schaltkreis (58) sperrt, und
- - eine mit dem Ausgang der Schalteinrichtung (40) parallelgeschaltete Widerstandseinrichtung (18) zur Bereitstellung eines Überwachungsstrompfades in dem Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14) bei Stromfluß in die Überwachungsrichtung umfaßt,
wobei der Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14) ungeachtet
der Stromflußrichtung hinsichtlich elektrischer Störungen
überwacht wird und außerdem von dem gemeinsamen Schaltkreis
(58) und den anderen Schnittstellenschaltkreisen (10, 12, 14)
isoliert wird, wenn der Strom nicht in die Alarmierungsrichtung
fließt,
2. Schnittstelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationseinrichtung (42) bei nicht in Alarmierungsrichtung
fließendem Strom den Stromflußpfad von dem
gemeinsamen Schaltkreis (58) zu dem Schnittstellenschaltkreis
(10, 12, 14) sperrt.
3. Schnittstelle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationseinrichtung (42) eine zwischen einem
ersten Ausgangsanschluß der Schalteinrichtung (40) und
einem ersten Eingangsanschluß des gemeinsamen Schaltkreises
(58) geschaltete Diode (56) zur Sperrung des Stromes von
dem gemeinsamen Schaltkreis (58) zu dem Schnittstellenschaltkreis
(10, 12, 14) und einen bipolaren NPN-Transistor
(52) umfaßt, der mit seiner Basis an dem ersten Ausgangsanschluß
der Schalteinrichtung (40), mit seinem Emitter an
einem zweiten Anschluß der Schalteinrichtung (40) und mit
seinem Kollektor an einem zweiten Eingangsanschluß (50) des
gemeinsamen Schaltkreises (58) angeschlossen ist, so daß
der bipolare Transistor (52) bei Stromfluß in Alarmierungsrichtung
in Vorwärtsrichtung betrieben wird jedoch bei
Stromfluß in Überwachungsrichtung sperrt.
4. Schnittstelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationseinrichtung (42) bei nicht in Alarmierungsrichtung
fließendem Strom den Stromflußpfad von dem
Schnittstellenschaltkreis (10) zu dem gemeinsamen Schaltkreis
(58) sperrt.
5. Schnittstelle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationseinrichtung (42) einen bipolaren
PNP-Transistor (60) umfaßt, der mit seinem Emitter an einem
ersten Ausgangsanschluß der Schalteinrichtung (40), mit
seinem Kollektor an einem ersten Eingangsanschluß des
gemeinsamen Schaltkreises (58) und mit seiner Basis an
einem zweiten Ausgangsanschluß der Schalteinrichtung (40)
angeschlossen ist, so daß der Transistor (60) bei Stromfluß
in Alarmierungsrichtung in Vorwärtsrichtung betrieben wird
und bei Stromfluß in Überwachungsrichtung in Sperrichtung
betrieben wird, und daß die Isolationseinrichtung (42)
ferner eine zwischen dem zweiten Ausgangsanschluß der
Schalteinrichtung (40) und einem zweiten Eingangsanschluß
des gemeinsamen Schaltkreises (58) geschaltete Diode zum
Sperren des Stromes von dem Schnittstellenschaltkreis
(10, 12, 14) zu dem gemeinsamen Schaltkreis (58) umfaßt.
6. Schnittstelle nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmeinrichtung (16) ein piezoelektrisches Bauteil
(22) umfaßt.
7. Überwachtes akustisches Warnsystem mit Mehrfach-Eingängen,
zur Erzeugung eines akustischen Alarms von wenigstens einem
von mehreren Eingangsschaltkreisen,
gekennzeichnet durch
- - eine adressierbare Dekodiereinrichtung (64) zur Dekodierung von Eingangsinformationen und zur Erzeugung eines elektrischen Signals mit wenigstens einer mit den Eingangsinformationen korrespondierenden Frequenz,
- - eine akustische Alarmeinrichtung (22, 66) zur Transformierung des elektrischen Signals in eine akustische Ausgabe entsprechend der Frequenz des elektrischen Signals und
- - eine Schnittstelle zur selektiven Übertragung der Eingangsinformationen über eine Vielzahl von Schnittstellenschaltkreisen (10, 12, 14) zu der adressierbaren Dekodiereinrichtung (64), wobei jeder Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14)
- - Anschlußmittel (32, 34) zur Verbindung des Schnittstellenschaltkreises (10, 12, 14) mit einer elektrischen Quelle (30),
- - eine elektrisch über die Anschlußmittel (32, 34) geschaltete Überwachungseinrichtung (36) zur Überwachung des Schnittstellenschaltkreises (10, 12, 14) hinsichtlich elektrischer Störungen,
- - eine einen elektrisch über die Anschlußmittel (32, 34) geschalteten Eingang und einen Ausgang aufweisende Schalteinrichtung (40) zur Umkehrung des Stromflusses durch den Ausgang von einer Alarmierungsrichtung in eine Überwachungsrichtung bzw. von der Überwachungsrichtung in die Alarmierungsrichtung,
- - eine einen mit dem Ausgang der Schalteinrichtung (40) parallelgeschalteten Eingang und einen Ausgang zum Anschluß an die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) umfassende Isolationseinrichtung (42), die in Alarmierungsrichtung fließenden Strom als Eingangsinformation in die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) fließen läßt, jedoch bei nicht in Alarmierungsrichtung fließendem Strom den Stromfluß zwischen dem Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14) und der adressierbaren Dekodiereinrichtung (64) sperrt,
- - eine mit dem Ausgang der Schalteinrichtung (40) parallelgeschaltete Widerstandseinrichtung (18) zur Bereitstellung eines Überwachungsstrompfades durch den Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14) bei Stromfluß in die Überwachungsrichtung umfaßt, wobei der Schnittstellenschaltkreis (10, 12, 14) ungeachtet der Stromflußrichtung hinsichtlich elektrischer Störungen überwacht und ferner von der adressierbaren Dekodiereinrichtung (64) und den anderen Schnittstellenschaltkreisen (10, 12, 14) isoliert wird, wenn der Strom nicht in Alarmierungsrichtung fließt.
8. Überwachtes akustisches Warnsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) auf der
Grundlage der Eingangsinformationen intern Prioritäten
hinsichtlich der Frequenz des elektrischen Ausgangssignals
setzt, so daß jeder der Schnittstellenschaltkreise (10, 12,
14) eine individuelle vorbestimmte Priorität bezüglich
seines Vorrangs vor den anderen Schnittstellenschaltkreisen
(10, 12, 14) hat, wenn mehr als einer der Schnittstellenschaltkreise
(10, 12, 14) Stromfluß in Alarmierungsrichtung
aufweist.
9. Überwachtes akustisches Warnsystem nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch eine mit der adressierbaren
Dekodiereinrichtung (64) verbundene manuelle
Selektionseinrichtung (68) zur manuellen Selektion des
akustischen Alarms.
10. Überwachtes akustisches Warnsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die manuelle Selektionseinrichtung (68) ein dip-Schalter
ist.
11. Überwachtes akustisches Warnsystem nach wenigstens einem
der Ansprüche 7 bis 10,
gekennzeichnet durch eine mit der adressierbaren
Dekodiereinrichtung (64) verbundene Gruppenselektionseinrichtung
(68) zur Auswahl einer Gruppe aus einer
Vielzahl von elektrischen Signalfrequenzausgaben entsprechend
einer der Eingangsinformationen.
12. Überwachtes akustisches Warnsystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gruppenselektionseinrichtung (68) ein dip-Schalter ist.
13. Überwachtes akustisches Warnsystem nach wenigstens einem
der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) ein Mikrocontroller
ist.
14. Überwachtes akustisches Warnsystem nach wenigstens einem
der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) ein
"logic array"-Schaltnetz ist.
15. Überwachtes akustisches Warnsystem nach wenigstens einem
der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) ein
ASIC-Schaltkreis ist.
16. Akustisches Warnsystem zur Erzeugung eines akustischen
Alarms von wenigstens einem aus einer Vielzahl von
Mehrfach-Eingangs-Schaltkreisen,
gekennzeichnet
- - durch Mehrfach-Eingangsmittel (10, 12, 14) zur Bereitstellung einer Vielzahl von möglichen Eingangssignalen, insbesondere Potential-Eingangssignalen, zur Erzeugung eines akustischen Alarms,
- - eine adressierbare Dekodiereinrichtung (64), die den Eingangsmitteln (10, 12, 14) intern Prioritäten zuweist,
- - und eine akustische Alarmeinrichtung (22, 66) zur Transformierung der höchsten Priorität der aktuell aktivierten Eingangssignale in eine mit dem aktuell aktivierten Eingangssignal mit der höchsten Priorität korrespondierenden Ausgabe.
17. Akustisches Warnsystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) Transfermittel
zum Umschalten von einer mit einem bereits aktivierten
Eingangssignal mit niedriger Priorität korrespondierenden
Ausgabe zu einer mit einem nachfolgend aktivierten
Eingangssignal mit höherer Priorität korrespondierenden
Ausgabe.
18. Akustisches Warnsystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transfermittel automatisch von der Ausgabe mit
niedriger Priorität zu der Ausgabe mit höherer Priorität
umschalten.
19. Akustisches Warnsystem nach wenigstens einem der Ansprüche
16 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrfach-Eingangsmittel drei Eingangsanschlüsse
aufweisen.
20. Akustisches Warnsystem nach wenigstens einem der Ansprüche
16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) ein Mikrocontroller
ist.
21. Akustisches Warnsystem nach wenigstens einem der Ansprüche
16 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbare Dekodiereinrichtung (64) ein
"logic array"-Schaltnetz ist.
22. Akustisches Warnsystem nach wenigstens einem der Ansprüche
16 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbare Dekodiereinrichtung ein ASIC-Schaltkreis
ist.
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