DE3107282C2 - Elektrostatischer Schallwandler - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrostatischen Schallwandler der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen, au/, der DE-AS 23 30 800 bekannten Art

Da die Bestandteile des bekannten elektrostatischen Schallwandlers einzeln gehalten sind, ist sein Zusammenbau bei der Herstellung und bei Reparaturen verhältnismäßig schwierig. Insbesondere bereitet es Mühe, die einzelnen Teile einander so zuzuordnen, daß die elektrischen Verbindungen auch über längere Zeit stets gewährleistet sind.

Der im Patentanspruch 1 beschriebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen elektrostatischen Schallwandler so weiterzubilden, daß bei Hersteilung und Reparatur ein leichter Zusammenbau und eine sichere elektrische Verbindung der Bestandteile gewährleistet sind.

Da bei dem erfindungsgemäßen elektrostatischen Schallwandler der elektrische Anschluß der Membran nicht zwischen den beiden Isolierscheiben, sondern auf der der Membran abgewandten Seite der Isolierscheiben erfolgen kann, lassen sich die Isolierscheiben und die Membran als Baueinheit herstellen, was sich beim Zusammenbau sowohl bei der Herstellung als auch beim Austausch einer beschädigten Membran günstig auswirkt. Dabei ist stets eine sichere elektrische Verbindung der Bestandteile gewährleistet.

Eine bevorzugte Art der Verbindung der Isolierscheiben und der Membran ist Gegenstand des Patentan-Spruchs 2.

Die im Anspruch 3 beschriebene Weiterbildung des erfindungsgemäßen elektrostatischen Schallwandlers ermöglicht eine Abschirmung durch Verbindung der Metallschicht mit Masse,

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine zwischen zwei Isolierflächen befestigte Kunststoffmembran,

F i g. 2 eine Isolierplatte, gesehen von der Seite der auf ihr fixierten zentralen ovalen Metallfläche mit Durchgangsöffnungen, Metallsteg und peripherem Metallstreifen,

Fig.3 einen Längsschnitt des elektrostatischen Schallwandlers und

Fig.4 eine auseinandergezogene Darstellung des elektrostatischen Schallwandlers.

Die Kunststoffmembran 1 ist zwischen zwei gleichen, mit Nieten 2 aus Epoxyharz verbundenen Isolierscheiben 3, die zentral angeordnete ovale öffnungen 4 (Fig. J) aufweisen, befestigt Die Membran 1, die Ränder der ovalen öffnungen 4 und ein Teil der Oberfläche der Isolierscheiben 3 sind mit einer leitfähigen Schicht 5 bedeckt

Auf der einen Seite von Isolierplatten 6 ist zentral eine ovale Metallfläche 7 mit einer Ausführung 8 fixiert (Fig.2), auf deren Feld Durchgangsöffnungen 9 vorgesehen sind; sie stellt eine schalldurchlässige Elektrode dar. Rings um die ovale Metallfläche 7 verläuft ein Metallsteg 10 mit Ausführungen. Die eine Seite der Isolierplatte 6 ist mit einer Metallschicht 12 bedeckt (F ig. 3).

Die zwei Isolierscheiben 3 (Fig.3) mit der Kunststoffmembran 1 sind zwischen den zwei Isolierplatten 6 zusammengepreßt, so daß die auf die Membran 1 aufgetragene leitfähige Schicht 5, und die leitfähige Schicht 5 auf einem Teil der Oberfläche der Isolierscheiben 3 elektrisch mit dem Metallsteg 10 der Isolierplatten 6 kontaktieren. Die IsolierplaUen 3 leiten die Membran I in gespanntem Zustand, gewährleisten die elektrischen Verbindungen mit der Membran i und halten sie in einem Abstand von den ovalen Metallflächen 7. Die Metallstege 10 mit Ausführungen bilden die elektrische Verbindung zwischen der leitfähigen Schicht 5 auf den Isolierscheiben 3, bzw. der Membran 1 und der Außenquelle der Polarisationsspannung (nicht gezeigt). Zwischen den ovalen Metallflächen 7 mit der Ausführung 8 wird die Spannung der Schallsignalquelle angelegt; letztere dienen als unbewegliche Elektroden des Schailwandlers. Die Metallschicht 12 der Isolierplatte 6 muß geerdet werden und dient als elektrostatischer Sicherheitsschirm. In Fig.4 ist der elektrostatische Schallwandler auseinandergezogen gezeigt.

Der elektrostatische Schallwandler hat folgende Arbeitsweise: Die frei aufgehängte Kunststoffmembran 1 bewegt sich phasengleich mit dem elektrischen Feld, das von den beiden schalldurchlässigen Elektroden erzeugt wird, die von den ovalen Metallflächen 7, die sich in einem von den Isolierflächen 3 fixierten Abstand von der Membran 1 befinden, gebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elektrostatischer Schallwandler mit einer zwischen zwei mit je einer Öffnung (4) versehenen Isolierscheiben (3) gespannten, mit einer leitfähigen Schicht bedeckten Membran (1), und mit als Isolierplatten (6) mit auf ihrer der Membran (1) zugewandten Seite vorgesehenen Metallflächen (7) ausgebildeten schalldurchlässigen Außenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallflächen (7) der Außenelektroden wenigstens teilweise von einem mit wenigstens einer Ausführung versehenen Metallsteg (10) umschlossen sind und daß auf der Oberfläche der öffnungen (4) der Isolierscheiben (3) und auf dem die öffnungen (4) umgebenden, den Außenelektroden zugewandten Rand der Isolierscheiben (3) eine leitfähige Schicht (5) vorgesehen ist, die den Metallsteg (10) mit der Membran (1) elektrisch verbindet

2. Elektrostatischer Schallwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isoücrscheiben (3) durch Nieten (2) miteinander verbunden sind.

3. Elektrostatischer Schallwandler nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Membran (1) abgewandte Seite der Isolierplatten (6) mit einer Metallschicht (12) bedeckt ist