DE2600742C3 - Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Lautsprechers und mittels des Verfahrens hergestellter Lautsprecher - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Lautsprechers und mittels des Verfahrens hergestellter LautsprecherInfo
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- H04R19/00—Electrostatic transducers
- H04R19/02—Loudspeakers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Lautsprechers, bei dem eine
Membran in eine Rahmenleiste aufgenommen wird und beidseitig der Membran abstandhaltende, Luftschwingungen
durchlassende steife Wände, die die Elektroden tragen, an der Rahmenleiste angeordnet werden, und in
den Zwischenraum zwischen der Membran und wenigstens einer steifen Wand bzw. irgendeine"!
anderen festen Teil eine elastische Masse eingebracht wird, die einerseits auf der Membran und andererseits
auf dem Festteil abgestützt ist.
Elektrostatische Lautsprecher mit einer Membranabstützung
sind bereits bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE-OS 2150 194 einen elektroakustischen
Wandler, bei dem eine elektrisch leitende Platte mittig angeordnet ist, der beidseitig je eine eine Elektrode
tragende Membran mit Abstand gegenüberliegt. Bei Beaufschlagung mit einer elektrischen Spannung bildet
sich zwischen den Elektroden und der zentralen Platte ein elektrisches Feld aus, das eine Bewegung der
Membranen bewirkt. Zwischen die Platte und die beiden Membranen ist ein kompressibles. akustisch poröses
dielektrisches Material eingebracht, welches sowohl mit der Platte als auch mit den Membranen so in Berührung
steht, daß die Berührungspunkt über die Fläche der jeweiligen Membran gesehen nahezu gleichförmig und
weit verteilt sind.
Machteilig hierbei sowie bei Übertragung einer solchen Membränabstützurig auf einen Lautsprecher
der eingangs genannten Art ist daß beim Zusammenbau äußerst genau darauf geachtet werden muß, daß zum
einen die elastischen Massen an die richtigen, dafür Vorgesehenen Stellen angebracht werden und daß zum
anderen kein permanenter Druck auf die Membran durch das Stützmaterial ausgeübt werden darf, was
andernfalls ein Unterspannungsetzen und Durchbiegen der Membran bedingen würde, mit der Folge einer
raschen Materialermüdung oder der Beeinträchtigung der Festigkeit sowie eines frühzeitigen Lösens der
Membran aus ihrer Befestigung und schlechterer elektroakustischer Eigenschaften.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die
ίο Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines
elektrostatischen Lautsprechers der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dessen Hilfe auf besonders
einfache und billig herzustellende Weise zwischen Membran und den Elektroden tragenden Wänden
r elastische Massen eingebracht werden, ohne daß auf die Membran ein Druck ausgeübt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elastische Masse durch Einfließen einer
dickflüssigen oder knetbaren Masse aus einer zu einer elastischen Masse aushärtenden Substanz eingebracht
wird.
Die elastische Masse wird also in flüssiger oder
knetbarer Form nach dem Zusammenbau der Membranen, der Elektroden und der Platten eingebracht, so daß
>5 keine Positionsproblerne auftreten und nicht der
geringste Druck auf die Membran ausgeübt wird. Nach der Verfestigung ergibt sich eine feste, jedoch elastische
Stütze, die genau zwischen Membran und Festteil paßt Auf diese Weise erreicht man nicht nur eine
ίο spannungsfreie Membranabstützung sondern auch eine
billigere und einfachere Herstellung, weil das Eindringen der elastischen Masse erst nach der endgültigen
Montage des Lautsprechers erfolgt. Infolge der elastischen Abstützung kann man außerdem bei
J5 entsprechendem Elastizitätsmodul der stabilisierten und
zentrierten Membran eine verhältnismäßig große Ladespannung aufdrücken, ohne daß Instabilitätserscheinungen
auftreten. Die Schallerzeugung erfolgt mit äußerst geringer Verformung und Färbung und der
Wirkungsgrad sowie die inipuls.vsdergabe werden
verbessert.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen durch Anwendung des geschilderten Verfahrens hergestellten
Lautsprecher.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht eines Lautsprechers gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 den Lautsprecher nach Fig. 1 im Schnitt gemäßder Linie 11-11 in F i g. 1 und
Fig. 3 den Ausschnitt III in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Der in der Zeichnung dargestellte Lautsprecher 1 besteht aus einer Membran 2, die über Rahmenränder 3
zwischen zwei steifen Wänden 4 eingeklemmt ist, die Schallöffnungen 5 aufweisen. Auf den steifen Wänden 4
sind Elektroden 6 angeordnet. Im Mitteibereich jeder Wand 4 befinden sich zwei Löcher 7, die eine andere
Form oder Abmessung haben können als die Schallöffnungen 5- In diese Löcher 7 (s. Fig,3) ist durch
Einfließen einer zähflüssigen oder knetbaren Masse, die zu einer festen elastischen Substanz aushärtet, eine
elastische Stütze 8 der Membran 2 eingebracht.
ZweckmäOigerweise wird für die einzubringende
Masse eine Substanz gewählt, die nach Aushärtung durch Verkleben an der Membran haftet.
26 OO 742
Eine auf einer Rahmenleiste mit einer lichten Weite von 13 χ 8 cm aufgespannter elektrostatischer Lautsprecher
verträgt eine aufgedrückte Spannung von wenigstens 5 kV und Hefen dabei von 240 Hz bis
20 000 Hz eine ausgezeichnete Schallwiedergabe, sogar bei einem äußerst geringen Abstand zwischen Membran
und Elektrode.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Lautsprechers, bei dem eine Membran in eine
Rahmsnleiste aufgenommen wird und beidseitig der Membran abstandhaltende, Luftschwingungen
durchlassende, steife Wände, die die Elektroden tragen, an der Rahmenleiste angeordnet werden,
und in den Zwischenraum zwischen der Membran und wenigstens einer steifen Wand bzw. irgend
einem anderen Festteil, eine elastische Masse eingebracht wird, die einerseits auf der Membran
und andererseits auf dem Festteil abgestützt ist dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Masse durch Einfließen einer dickflüssigen oder knetbaren Masse aus einer zu einer elastischen
Masse aushärtenden Substanz eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die elastische Masse eine Substanz gewählt wird, die durch Verkleben an der Membran
haftet
3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die dickflüssige oder knetbare
Masse durch eine Öffnung in der steifen Wand eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Masse
beidseitig der Membran angeordnet wird.
5. Elektrostatischer Lautsprecher, hergestellt durch Anwendung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4.
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