DE3414722C2 - - Google Patents
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Summer nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Beispiels eines derartigen
bekannten Summers (DE 32 30 060 A1), der die Eigenschaft eines
piezoelektrischen Elementes ausnutzt, daß es dann, wenn es von
einer elektrischen Kraft erregt wird, mit einer bestimmten
Frequenz schwingt.
Dieser Summer umfaßt ein flaches zylindrisches Gehäuse 10, einen
Deckel 12, einen Tongenerator 14 und eine gedruckte Schaltungs
platte 18, die elektronische Bauteile 16, wie beispielsweise
einen Widerstand, einen Transistor usw. trägt und diese über
leitende Flächen mit einem vorbetimmten Muster miteinander
elektrisch verbindet. Der Tongenerator 14 weist ein im wesentli
chen scheibenförmiges piezoelektrisches Element 20 auf, das an
einer im wesentlichen scheibenförmigen elastischen dünnen Platte
22, und zwar an deren Mitte, angebracht ist. Die elastische dünne
Platte 22 ist ihrerseits mit einem Klebemittel 24, beispielsweise
mit Silikonkautschuk, an einem kreisförmigen Vorsprung 26 fest
angebracht, der von der
Innenseite der oberen Abschlußwand des Gehäuses 10 ausgeht.
Unter dem Tongenerator 14 ist die gedruckte Schaltungsplatte
18 an ihrer Umfangskante an der Innenwand des Gehäuses 10
festgehalten. Unter der gedruckten Schaltungsplatte 18 ist
der Deckel 12 mit seinem Außenrand in die Innenwand des Ge
häuses 10 gepaßt.
Ein piezoelektrischer Summer mit einem derartigen Aufbau be
nötigt nicht nur die gedruckte Schaltungsplatte 18, sondern
auch eine elektrische Verbindung der Elektrodenteile des Ton
generators 14 mit der gedruckten Schaltungsplatte 18 über
Leitungsdrähte 28. Da der Raum im Gehäuse 10 relativ klein
ist, ist eine derartige Verdrahtung schwierig und führt eine
derartige Verdrahtung unvermeidlich zu einer Erhöhung der
Herstellungskosten des piezoelektrischen Summers.
Um den oben beschriebenen piezoelektrischen Summer kleiner
auszubilden, kann versucht werden, die elektronischen
Bauteile 16 auf der Leiterseite der gedruckten Schaltungs
platte 18 zu verlegen, ggf. sie dabei durch Bauteile mit Metall
elektrodenverbindungsflächen ohne vorstehende Drähte zu er
setzen, die in den letzten Jahren entwickelt wurden (SMD-Technik); diese
Ausbildungen befriedigen jedoch die Anforderungen an eine
Ausbildung im Kleinformat nicht vollständig.
Durch die Erfindung soll damit ein piezoelektrischer Summer
geschaffen werden, der ohne Erhöhung seiner Herstellungs
kosten im Kleinformat ausgebildet werden kann und der dennoch
eine wirkungsvolle Schwingung des Tongenerators bei
geringsten elektroakustischen Umwandlungsverlusten erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Der erfindungsgemäße piezoelektrische Summer umfaßt danach ei
nen Tongenerator und eine Schwingschaltung, wobei der Tongenera
tor eine elastische dünne Platte und ein piezoelektrisches
Element umfaßt, auf dem leitende Dünnschichtelektroden aus
gebildet sind und das mit der Platte verbunden ist, und die
Schwingschaltung von elektronischen Bauteilen gebildet ist, die
mit den Elektroden verbunden sind. Das piezoelektrische Ele
ment ist in der Nähe des äußeren Umfangsteils seiner oberen
Außenfläche mit einem Bereich mit ein bestimmtes Muster aufweisenden lei
tenden Flächen versehen. An den Stellen dieser Flächen,
die die Knotenpunkte der Schwingung des Tongene
rators bilden, sind die elektronischen Bauteile fest und leitend ange
bracht, die die Schwingschaltung bilden.
Das piezoelektrische Element und die elastische dünne Plat
te können scheibenförmig sein, wie aus DE 32 30 060 A1
bekannt.
Vorzugsweise sind äußere Verbindungsleitungen, die den
Schwingkreis mit einer Energieversorgung verbinden, an die
Knotenpunkte angeschlossen und ist die elastische dünne Plat
te gleichfalls an den Knotenpunkten am Gehäuse an
gebracht. Letzteres ist ebenfalls bekannt (Fig. 3 der genannten
Offenlegungsschrift).
Im folgenden wird an Hand der zugehörigen Zeichnung ein beson
ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Teilschnitt
ansicht ein Beispiel eines herkömm
lichen piezoelektrischen Summers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tongenerator
und den Schwingkreis eines Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Summers, und
Fig. 3 in einer Schnittansicht einen Teil
des in Fig. 2 dargestellten piezo
elektrischen Summers.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 2 und 3 ein Ausführungs
beispiel der Erfindung beschrieben. Bauteile, die mit den
jenigen in Fig. 1 identisch sind oder denjenigen in Fig. 1
entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte piezoelektrische Summer
umfaßt ein flaches, jedoch zylindrisches Gehäuse 10 aus einem
Kunstharz oder einem ähnlichen Material, das am unteren Ende
offen ist, und einen Tongenerator 14, der ein scheibenförmi
ges piezoelektrisches Element 20 aufweist, das an einer
scheibenförmigen elastischen dünnen Platte 22 angebracht ist.
Das piezoelektrische Element 20 besteht vorzugsweise und wie bekannt aus
Bariumtitanat oder Bleititanatzirkonat. Durch Aufdampfen ist
auf dem piezoelektrischen Element 20 eine dünnschichtartige
leitende Schicht 30 ausgebildet, die in eine Treiberelektro
de 30a und eine Rückkopplungselektrode 30b aufgeteilt ist.
Die Elektroden 30a und 30b sind elektrisch mit einer Schwing
schaltung verbunden, um den Tongenerator 14 mit einer bestimmten
Eigenfrequenz in Schwingung zu versetzen.
Die Rückkopplungselektrode 30b, die von der leitenden Schicht
30 gebildet ist, ist unterteilt, um einen leitenden Flächen
bereich 30c mit einem vorbestimmten Muster zu bilden, auf
dem ein Transistor, ein Widerstand und ähnliche elektronische
Bauteile 16 fest angebracht sind, die die Schwingschaltung bil
den. Die Stellen der elektronischen Bauteile 16 sind so be
stimmt, daß sie mit den Knotenpunkten, d. h. den Stellen, an
denen die Schwingungsamplitude gleich Null ist, des Tongene
rators 14 übereinstimmen.
Die elektronischen Bauteile 16 können herkömmliche, mit Zu
leitungsdrähten versehene Bauteile sein, es ist jedoch wün
schenswert, Bauteile mit Metallelektrodenverbindungsfläche
ohne vorstehende Zuleitungen zu verwenden, die eine weitere
Miniaturisierung des Summers erlauben.
Um die elektrische Charakteristik des piezoelektrischen Sum
mers beizubehalten, ist es wünschenswert, daß die Zuleitun
gen 32 für den Außenanschluß mit dem piezoelektrischen Ele
ment 20 gleichfalls an den Schwingungsknotenpunkten des Ton
generators 14 angeschlossen sind, und daß auch die elastische
dünne Platte 22 am Gehäuse 10 mittels des Klebemittels 24 an
den Knotenpunkten des Tongenerators 14 angebracht ist.
Wenn die äußeren Zuleitungsdrähte 32 des piezoelektrischen
Summers mit einer bestimmten Energieversorgung verbunden
werden, arbeiten die Schwingschaltung, die von den elektroni
schen Bauteilen 16 gebildet wird, und der Tongenerator 14
so zusammen, daß sie eine selbsterregte Schwingung ausführen.
Da das piezoelektrische Element 20 an der elastischen dün
nen Platte 22 angebracht ist, wird seine Schwingung zu einer
Vibrationsbewegung des Generators 14, so daß dieser akusti
sche Wellen mit einer festen bestimmten Frequenz erzeugt,
die durch die Stärke und den Durchmesser des Tongenerators
14 bestimmt ist.
Da die Frequenz der akustischen Wellen festliegt, und da die
elastische dünne Platte 22 und das piezoelektrische Element
scheibenförmig sind, sind die Knotenpunkte konzentrisch ver
teilt. Durch die Festlegung der Eigenfrequenz des piezo
elektrischen Summers können die Knotenpunkte daher relativ
einfach berechnet werden. Die elektronischen Bauteile 16 und
die Zuleitungsdrähte 32 können dann am piezoelektrischen Ele
ment 20 an den Knotenpunkten angebracht werden und an diesen
Punkten mit dem piezoelektrischen Element 20 verbunden wer
den, ohne daß sich irgendwelche Schwierigkeiten ergeben.
Es sei dabei darauf hingewiesen, daß die Anordnung der
elektronischen Bauteile 16 an den Knotenpunkten des Tonge
nerators 14 die Eigenfrequenz des Generators
14 nicht nennenswert beeinflußt. Das erlaubt eine wirkungsvolle Vibration des
Tongenerators 14 im wesentlichen ohne elektroakustische Um
wandlungsverluste.
Da keine die elektronischen Bauteile
tragende gedruckte Schaltungsplatte (18 in Fig. 1) verwendet wird, wie
sie bei dem bekannten Summer benötigt wird, wird nicht
nur die Miniaturisierung des piezoelektrischen Summers ver
einfacht, sondern auch die Notwendigkeit einer schwierigen
Verdrahtung zur Verbindung der gedruckten Schaltungsplatte
18 und des Tongenerators 14 im engen Raum im Gehäuse 10 be
seitigt, was zu einer Erhöhung der Produktivität und
einer Verringerung der Herstellungskosten beiträgt.
Claims (5)
1. Piezoelektrischer Summer mit einem Tongenerator und
einer Schwingschaltung, wobei der Tongenerator eine
elastische dünne Platte und ein piezoelektrisches Ele
ment umfaßt, auf dem leitende Dünnschichtelektroden
ausgebildet sind und das an der elastischen dünnen
Platte angebracht ist, und die Schwingschaltung von elek
tronischen Bauteilen gebildet ist, die mit den Elek
troden verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das piezoelektrische Element (20) in der Nähe des
Außenrandes seiner oberen Außenfläche mit einem Bereich (30c) lei
tender Flächen mit einem vorbestimmten
Muster versehen ist, und die elektronischen Bauteile
(16) fest an Stellen der leitenden Flächen
zur Bildung der Schwingschaltung mit diesen leitend verbunden sind, die die
Knotenpunkte der Schwingung des Tongenerators (14) dar
stellen.
2. Piezoelektrischer Summer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das piezoelektrische Element (20) und die elasti
sche dünne Platte (22) scheibenförmig sind.
3. Piezoelektrischer Summer nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
äußere Verbindungsleitungen (32), die die Schwingschaltung
mit einer Energieversorgung verbinden, und ein die
elastische dünne Platte (22) haltendes Gehäuse (10), wobei
die Zuleitungen an die Knotenpunkte angeschlossen sind
und die elastische dünne Platte an den Knotenpunkten
am Gehäuse angebracht ist.
4. Piezoelektrischer Summer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das piezoelektrische Element (20) aus Bariumtitanat
oder Bleititanatzirkonat besteht.
5. Piezoelektrischer Summer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Bauteile (16) der Schwingschaltung
Bauteile mit Metallelektrodenverbindungsfläche sind,
die keine vorstehenden Zuleitungsdrähte haben.
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