DE3142460A1 - Halter fuer treppen-handlauf - Google Patents

Halter fuer treppen-handlauf

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DE3142460A1
DE3142460A1 DE19813142460 DE3142460A DE3142460A1 DE 3142460 A1 DE3142460 A1 DE 3142460A1 DE 19813142460 DE19813142460 DE 19813142460 DE 3142460 A DE3142460 A DE 3142460A DE 3142460 A1 DE3142460 A1 DE 3142460A1
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NEUCON MASCH BAUSYSTEM
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    • E04F11/18Balustrades; Handrails
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    • E04F11/1836Handrails of balustrades; Connections between handrail members
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Description

  • Bezeichnung: Halter für Treppen-Handlauf
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Halter für Treppen-Handlauf, der vorzugsweise aus einem, mit einer Stahldraht seele verstärkten Textilseil gebildet ist, und wobei ein im Abstand von dem Handlauf an einer Wand oder einer vorzugsweise als Rohrgestell ausgebildeten Tragkonstruktion befestigtes Horizontaltragteil vorgesehen ist, an welchen um eine Horizontalachse einstellbar ein Winkelteil befestigt ist, an dem seinerseits der Handlauf angebracht ist.
  • Für Treppenhandläufe sind die unterschiedlichsten Befestigungen bekannt. Der Handlauf ist an sich ein relativ leichtes Gebilde. Seine Befestigung muß jedoch außerordentlich stabil ausgeführt werden, weil sich schwere Personen unter Umständen auch bei einem Sturz sicher an ihm halten können müssen. Deshalb ist der soliden Befestigung besondere Sorgfalt zu widmen. Die individuelle Anbringung von Hand läufen verursacht so beträchtliche Kosten, daß man nach neuen Wegen für die Handläufe und ihre Befestigung gesucht hat. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Treppeahandlauf nicht nur der Form der Treppe, sondern auch den Bzfestigungsmöglichkeiten folgen muß und so in den unterschiedlichsten Winkellagen eine sichere Anbringung gewährleistet sein muB.Dabei ist in den letzten Jahren eine Befestigungsart bekannt geworden, die bei sicherer Anbringung eine einfache Montage unter verschiedenen Winkeln ermöglicht. Aus DE-OS 29 41 081 ist eine Handlaufbefestigung bekannt, bei der ein schellenartiges kurzes Metallklemmteil an dem Tragrohr eines Treppentragsystems mit einer Querschraube angeklemmt ist.
  • Eine Horizontalschraube trägt ein im Winkel einstellbares Laschenelement, daß seinerseits eine Schelle trägt, die um einen Seilhandlauf gelegt ist. Diese aus Metallteilen bestehende Handlaufbefestigung ist in der Herstellung recht aufwendig und im Aussehen nicht besonders ansprechend. Zudem beeinträchtigt die Schelle um das Handlaufseil ein gutes Gleiten der Hand. Eine Weiterentwicklung, die offenkundig vorbenutzt und in der deutschen Patentanmeldung P 30 27 798 dargestellt ist, sieht eine gleichartige metallene Klemmschelle mit horizontaler Schraube vor. An dieser ist jedoch ein Metallwinkel angeschraubt, der in einer senkrecht zur Horizontaleinstellachse ZiegendenBohrung eine Schraube aufweist, die von einer Abstandshülse bis zum Handlaufseil umgeben ist und sich mit ihrem äußersten Ende in die Stahlseele des Handlaufseiles einschraubt. Diese Handlaufbefestizung, die sich erstaunlicherweise als außerordentlich stabil erwiesen hat, ist zwar leicht zu montieren, jedoch äußerlich noch verhältnismäßig wenig ansprechend und kann zu Verletzungen der Hand an den Metallteilen fUhren. Sie ist vor allem aber in der Herstellung recht aufwendig und die Winkelstücke müssen recht stabil ausgeführt werden, weil sie sonst oft verbogen werden können. Für Wandbefestigungen von Handläufen gibt es viele Konsolelemente, die in der Regel mit einigen schrauben an der Wand befestigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in der Massenherstellung preiswertesq äußerlich glatt und griffgünstig gestaltbares, leicht montierbares und stabiles Handlauf tragelement als Halt er für Treppen-Handläufe der verschiedensten Ausgestaltung verfügbar zu machen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß bei einem Halter mit den eingangs genannten Merkmalen Horizontaltragteil und Winkelteil als wenigstens teilweise hohle Kunststoff-Formteile ausgebildet sind. Obwohl ein Halter für einen Treppen-Elandlallf ein Massenartikel ist und seit langem ein Bedarf an geeigneten leichten, soliden, günstig gestalteten Elementen dieser Art besteht und andererseits die Kunststoffverarbeitung seit vielen Jahren für sehr viele technische Teile angewandt wird, ist entgegen allen Erwartungen ein geeignetes Halteelement aus Kunststoff bisher nicht verfügbar gewesen.
  • Durch die Erfindung, nämlich ein Horizontaltragteil und ein getrenntes Winkeiteil vorzusehen und beide teilweise hohl auszubilden und aus geeignetem Kunststoff im Formverfahren herzustellen, ist eine schnelle, preiswerte, sicher zu montierende und auch im Transport sehr leichte Lösung gefunden worden. Dabei muß auf relative geringe Wandstärken zurückgegriffen werden, da der Halter dem jeweiligen Treppenlauf entsprechend günstig zu gestalten ist und nicht zu klobig werden darf und andererseits günstige Verarbeitungsbedingungen ermöglicht werden müssen. Aus der Vielzahl der bekannten Kunststoffe kommen dafür nur wenige hochwertige Materialien in Frage, die der Fachmann auswählen kann. Obwohl glasfaserverstärkte Kunststoffe seit vielen Jahren zu den verschiedensten Formteilen verarbeitet werden, haben die Fachleute dieses viele Jahre bekannte Material nicht für Handlauf-Halter eingesetzt. Besonders stabile, nicht spröde und sehr leichte Treppen-Handlauf-Halter lassen sich aus glasfaserverstärkten Polyamiden herstellen, die zwischen 25 und 50 % Glasfasern von etwa 0,2 bis 0,4 mm Länge und Durchmesser von etwa 10 gm haben.
  • Man hat bisher nicht erkannt, daß dieses seit langem bekannte Material die notwendigen Verarbeitungs- und Dauergebrauchseigenschaften hat. Bei seiner Verarbeitung ist darauf zu achten, daß die eingefärbten Stoffe nicht zum unschönen Ablösen von Oberflächenschichten führen.
  • Solche Tragteile können für hölzerne, eiserne, flache oder profilierte Handläufe verwendet werden, insbesondere jedoch für Seilhandläufe, weil gerade diese eine vielgestaltige Winkeleinstellung bedingen und dann jedoch einfach den vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten und der Treppenform angepaßt werden können.
  • Bei der Gestaltung der Einzelteile des Halters ist zweckmäßig darauf zu sehen, daß seine meisten Bestandteile oder Formgestaltungen so gewählt sind, daß sich mit wenig Austa:mchteilen Halter für die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten ergeben. Dazu wählt man zweckmäßig ein Horizontaltragteil, welches als Zapfenteil mit einem gering zugespitzten Konusende gestaltet ist und mit einem Winkelteil zusammenwirkt, welches einen auf das Konusende des Horizontaltragteiles passend aufsteckbaren, mit-inneren Greifrippen ausgestatteten Spannkopf auSweist, durch dessen Zentrum eine das Winkelteil festspannende Schraube in das Horizontcltragteil ragt. So ergeben sich einerseits günstig herzustellende, ansprechend aussehende Formen, die eine großflächige Ubertragung, der für ein sicheres Halten notwendigen Spannkräfte ermöglichen und wobei man mit einer Schraube für das Verspannen der Teile und ggf. Befestigen an der Wand auskommt und eine leichte Ausrichtmöglichkeit hat.
  • Weitere Ausgestaltungen, Merkmale lond Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der anhand der Figuren gegebenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei besonders wichtige Merkmale darin zu sehen sind, daß man an einem Winkelteil wahlweise ein Schellenteil oder ein Wandstützteil verwenden kann und die Gestaltung durch hohle Formen und Werkzeugeingrifföffnungen auf einfache Weise so getroffen werden kann, da(3 sich eine äußere glatte Form ergibt, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern vor allem auch Verletzungen der Hände vermeidet und den Zugang zu den Befestigungsschrauben so abzudecken gestattet, daß diese nicht stören, nicht angefaßt werden können und trotzdem leicht und jederzeit wieder zugänglich sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 Die Schrägansicht eines Tragrohres mit zwei Haltern für einen Seilhandlauf; Fig. 2 die Seitenansicht eines an einem Tragrohr befestigten Handlauf-llalters; Fig. 3 die Ansicht des Halters nach Fig. 2 von unten, wobei Teile im Inneren angedeutet sind; Fig. 4 die Ansicht von rechts auf das in den Fig. 2 und 3 dargestellte, an dem Rohr befestigte Horizontaltragteil ohne angesetztes Winkelteil; Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das in den Fig. 2 und 3 eingebaut dargestellte Winkelteil; Fig. 6 eine Seitenansicht von links auf das Winkelteil nach den Fig. 2, 3 und 5; Fig. 7 eine Ansicht von rechts auf das Winkelteil nach Fig. 5; Fig. 8 eine Ansicht von oben auf das Winkelteil nach den Fig. 5 bis 7; Fig. 9 eine Seitenansicht einer in das Winkelteil einzuführenden Kappe; Fig. 10 eine Ansicht von rechts auf die Kappe nach Fig. 9; Fig. :: die Seitenansicht eines Treppenlaufhalters mit Wandstütze; Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Horizontaltragteil mit Wandstütze nach Fig. 11; Fig. 13 eine Ansicht von rechts auf das Horizontaltragteil nach Fig. 12.
  • Die Fig. 1 veranschaulicht, wie die Halter 20, welche aus einem Horizontaltragteil 21 und einem Winkelteil 22 bestehen, an einem Rohr 23 einer Treppentragkonstruktion, beispielsweise angeklemmt sein könnten, um einen Handlauf 24 aus einem mit einer Stahldrahtseele verstärkten Textilseil in seinem unteren Endbereich zu halten. Das Ende des Handlaufes ist mit einer Kappe 25 abgedeckt. Die Fig. 2 bis 10 veranschaulichen alle Teile dieses Halters in weiteren Einzelheiten.
  • Das florizontaltragteil 21 hat einen außen glatten,zylinderförmigen Zapfen 26 mit einem Konusende 27. Dieses hat eine Schräge von etwa 100 und eine Stirnfläche 28 mit einer in Fig. 4 näher dargestellten Stirnverzahnung 29, die durch leichte, bei der Herstellung gebildete Radialrillen realisiert ist. Das ganze Horizontaltragteil 21 ist längs der Fuge 30 in zwei Hälften geteilt. Es ist dünnwandig mit einer außen g]atten Fläche gestaltet und besitzt im Inneren Verstärkungsrippen. Im Bereich des Zapfens 26 sind Vertiefungen 31 und 32 ausgebildet Die Vertiefung 32 hat die Form einer Sechskantmutter 34. Die Vertiefung 31 ist ausreichend groß, um'einen Steckschlüssel für einen Kopf mit der Schlüsselweite 10 einer vorzugsweise mit einem M 6-Gewinde ausgestatteten Maschinenschraube 33 aufzunehmen, die in die Mutter 34 den geteilten Zapfen 26 zusammenspannend eingeschraubt wird Rippen im Inneren verlaufen auf diese Vertiefungen zu und gehen in sie über.
  • An dem dem Konusende 27 gegenüberliegenden Ende weist jede Hälfte des Zapfens 26 einen etwa halbkreisförmigen Schellenteil 35.1 und 35.2 auf Diese sind etwa im Bereich der Trennfuge mit einer wie aus Fig 3 ersichtlich gestalteten Einhängeverbindung 36 ausgestattet Sie weist an dem unteren Schellenteil 35.1 eine wie ein halber Schwalbenschwanz gestaltete, in Richtung der Rohröffnung 37 verlaufende Rippe 38 auf Hinter diese greift die passende Einhakrippe 39, welche an das obere Schellenteil 35.2 angeformt ist. Wie ersichtlich, ist der Mittelbereich 35.3 der Schellenteile 35.1 und 3502 außen glattflächig verdickt gestaltet. Im Inneren befinden sich ringsumlaufende und senkrecht dazu gestellte Rippen, so daß sich eine sehr gute aussteifende Kreuzrippenverstärkung ergibt, während die äußeren Randbereiche 35.4 das Hohr 23 enger anliegend umschließen. In dem Konusende 27 ist verdrehfest in die beiden Hälften eingreifend eine Mutter 40 eingelegt, deren Schraubachse in Richtung der Horizontalachse 42 verläuft. Sie liegt bei der Montage zunächst in der einen Hälfte des Zapfens 26. Dieser wird bei der Montage mit seinem einen Schellenteil 35.1 um das Rohr 23 gelegt. Dann wird die Einhängeverbindung 36 eingehängt, die zweite Zapfenhälfte auf die erste gelegt und die Maschinengewindeschraube 33 eingeführt und in die Mutter 34 fest eingeschraubt. Dann ist auch die Mutter 40 verdrehfest gehalten. Durch die sehr stabile, innen gut verrippte und auf vielen Ringflächen am Rohr anliegende Gestaltung des Horizontaltragteilesylst dieses von der einen Schraube 33 gehalten gegen Höhenverschiebungen und Verdrehungen ausreichend gesichert an dem Rohr 23 festgespannt.
  • Evtl. leichte Verdrehungen oder Verschiebungen schaden der Benutzung auch deshalb nicht, weil die stabile Einhängeverbindung sich nicht löst und der Handlauf trotzdem festgehalten ist. Die Horizontaltragteile bestehen aus einem vorzugsweise passend eingefärbten, hochwertigen Polyamid, welches mit 25 bis 50 % Glasfasern der vorn genannten Abmessungen verstärkt ist. Ein solches Material bietet ausreichende Dauerfestigkeit bei der dargestellten Formgestalt und hat ein so geringes Kriechen, daß ein langer, einwandfreier Dauergebrauch gesichert ist.
  • Das Winkelteil 22 ist auf dem Horizontalteil 21 mit der Maschinengewindeschraube 45 festgeschraubt. Es hat einen Spannkopf 50 und einen pyramidenstumpfförmigen Hohlteil 51.
  • Der Spannkopf 50 ist greifring-oder kragenförmig ausgebildet, wie es besonders die Fig. 5, 6 und 8 veranschaulichen. Er hat dabei eine dünne Außenwand und im Inneren auf das Konusende 27 passende Greifrippen 52, die radial das Konusende 27 und die Stirnfläche 28 umgreifend angeordnet sind. Der Zentralbereich dieser Rippen 52 um die Zentralbohrung 53 herum ist mit einer ganz geringfügig vorstehenden Stirnverzahnung 54 gestaltet, die zur Stirnverzahnung 29 auf der Stirnflache 28 des Zapfens 26 paßt und mit Hilfe der Schraube 45, die in die Mutter 40 eingeschraubt wird, zur verdrehfesten Sicherung auf diese gepreßt wird. Die Greifrippen 52 halten dabei den längs der Fuge 30 geteilten Zapfen 26 so gut zusammen, daß auch die Mutter 40 verdrehfest in der angepaßten Formhöhlung gehalten wird.
  • Der Spannkopf 50 geht in zwei gegenüberliegende Kopfseitenwände 56.1 und 56.2 über. An diese und den Eckbereich 57 schließt sich der pyramidenstumpfförmige Hohlteil 51 glattflächig übergehend an, wie es aus den Figuren gut ersichtlich ist. Der pyrarnidenstumplförmige lIohlteil benötigt keine innere Längs- oder Querverrippung, weil die geschlossene, sehr steile, also spitzwinklige Form bei dem hochwertigen Werkstoff ausreichend stabil ist. Die dem Spannkopf 50 gegenüberliegende Wandfläche 58 des pyramidenstulnprförmigen Hoh2tc'ile" geht unten in eine Ringfläche 59 über, die eine kreisrunde Spannschraubenwerkzeugöffnung 60 begrenzt, durch welche ein Steckschlüssel für den Kopf der Maschinenschraube 45 oder den weiter unten behandelten Kopf der anderen Schraube eingeführt werden kann. Der untere Teil der Ringfläche 59 ist nur noch ein knapp halbkreisringförmiger Haltesteg 61, denn er begrenzt die der Grundfläche des pyramidenstumpfförmigen Hohlteils gegenüber]iegende, in der Ansicht rechteckigförmige WerkzeugeLnführffnn 62 die seitlich von den Kopfseitenwänden 56.1 und 56.S begrenzt ist. Durch diese kann ein langer Steckschlüssel in den Hohlraum 63 des Hohlteiles 51 eingeführt werden um die Befestigungsschraube 65 zu drehen und in die Stahlseele 66 des mit ihr verstärkten Textilseil-Handlaufes 24 mit ihren tiefen Gängen 68 fest einzuschrauben. Für diese Schraube 65 weist das obere Ende 69 des Hohlteiles 51 eine etwa zylinderförmige Schraubenführung und-auflage 67 auS", Diese schließt sich im Inneren an die teilzylindrisch ausgebildete stirnseitige Abschlußwand 77 an, welche die teilzylindrische AuflageflächePür den Handlauf 24 bildet.
  • Bei entsprechender Gestaltung könnten an sich die Werkzeugeinführöffnungen 60 und 62 offen bleiben. Man kann jedoch dann leichter an dem Handlauf-Halter hängenbleiben und es wird in der Regel auch ein geschlossenes Aussehen bevorzugt. Deshalb können beide OfRnungen mit einer einzigen Kappe 70 verschlossen werden, wie sie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Sie hat eine etwa eiförmige Stirnwand 71, eine dem Kreisbogen des Spannkopfes 50 entsprechende Teilringzylinderwand 72 und etwas schräg nach oben verlaufende Seitenwände 73, auf denen sich Halterippen 74 befinden.
  • Breite und Tiefe sind insgesamt so bemessen, daß die Kappe 70, wie in Fig. 2 dargestellt, in die Werkzeugeinführöffnung 62 für die Handlaufbefestigungsschraube eingesteckt werden kann und dann mit ihren Wandenden sich im Inneren abstützt und gleichzeitig mit den Halterippen 74 hinter entsprechenden Wandgestaltungen fixiert ist. Außerdem weist sie eine kleine wand 71 aus der Fläche der Stirn-/herausgeprägte Rastrippe 75 auf. Mit dieser greift sie hinter den Haltesteg 61 . Zum Herausnehmen der Kappe kann der Haltesteg61 zurückgebogen werden.
  • Nach Einführen der Kappe 70 ist der untere Zylinderbereich, der sich an den Spannkopf 50 anschließt,glattflächig geschlossen und die kreisförmige OffAung 60 ist ebenfalls, hier jedoch etwas tiefer liegend,abgedeckt.
  • Das vorstehend beschriebene Winkelteil 51 kann nicht nur für die auf verschiedenste Weise geformten Handläufe, beispielsweise aus Holz oder Metall oder Seilen benutzt werden, sondern es kann auch auf verschiedenartig gestaltete Horizontaltragteile aufgeschraubt werden, wenn sie nur einen geeigneten konischen Kopf besitzen. So ist es vielfältig verwendbar und deshalb preiswert in großer Stückzahl herzustellen. Auch dieses Winkelteil22 und die Kappe 70 bestehen aus dem vorerwähnten glasfaserverstärkten Polyamid.
  • Die Werkstoffe werden einer geeigneten Verarbeitung und Behandlung unterworfen, sd daß sie auch starken Stößen widerstehen und nicht zu spröde sind und brechen können.
  • Ihre zweckmäßige Formgestaltung mit äußeren glatten Flächen, jedoch inneren Hohlräumen und Verrippungen und im Querschnitt gesehen, zum Teil geschlossenen Wandgestaltungen, ergeben die hohe Stabilität, die für den Anwendungszweck erforderlich ist. Man kann jedoch auch Teilbereiche offen lassen oder nach hinten weisende Rippen od. dgl. vorsehen.
  • Für eine weiterefBefestigung eines Handlaufes mit Hilfe des Winkelteiles 22 zeigen die Fig. 11 bis 13 eine vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit. Dabei ist ein Horizontaltragteil 81 mit einem geschlossenen zylindrischen Zapfen 82 mit Konusende 27,Stirnfläche 28 und Stirnverzahnung 29 und Zentralbohrung 83 gestaltet. Der Zapfen 82 setzt sich im Inneren in einen Rohrstutzen 85 fort, der bis zur Wandauflagefläche 86 reicht und im Inneren glattflächig hohl ist, wie auch der Bereich des Zapfens 82. Etwas rechts der Mitte setzt aus der Fläche des Zapfens 82 kontinuierlich herausgeführt, ein kegelstumpfförmiger Verdickungs-teil 87 an, der in einer großflächigen Wandstützflä'che 88 endet die auf der Höhe der Wandauflagefläche 86 des inneren Rohrstutzens 85 liegt Wie aus Fig. 13 ersichtlichS sind der Verdickungsteil 87 und der Rohrstutzen 85 durch radial angeordnete Querrippen 89 miteinander verbunden, so daß sich Hohlkammern 90 bilden.
  • So ergibt sich eine gute gegenseitige Aussteifung. Bei abgenommener Kappe 70 kann dann mit einer ausreichend langen und stabilen Befestigungsschraube 91 mit vorzugsweise Sechskantkopf 92 in einem Art)eitsgang die E3efestigung des Halters an einer Wand 93 erfo]Fren, wozu je nach Wandwerkstoff zweckmäßig ein Dübel 94 in ein Bohrloch eingeführt wird, der auf dem vorderen Ende der Schraube 91 stecken kann, die beispielsweise eine Stärke von 10 mm und eine Länge von 140 mm haben kann und den ganzen Horizontaltragteil mit Wandstütze durchdringt. Kurz vor dem endgültigen Anziehen wird das Winkelteil 22 ausgerichtet, sofern es nicht durch den schon angeschraubten Handlauf seine endgültige Position erhalten hat. Nach dem endgültigen Anziehen der beiden Schrauben 91 und 65 wird die Kappe 70, wie vorbeschrieben, eingesteckt und die schnelle Montage der ansprechend aussehenden, leicht herzustellenden und wegen ihres geringen Gewichtes auch günstig zu transportierenden stabilen Teile ist abgeschlossen. Auch der Horizontaltragteil kann manchen Variationen unterworfen werden, wenn nur sein Endteil die ausrichtbare Befestigung eines teilweise hohlen oder verrippten Kunststoffteiles entsprechender Stabilität gestattet. So können beispielsweise Anschraubflächen oder inerte Gewinde für das Aufschrauben auf vormontierte Teile od. dgl. vorgesehen werden.
  • Die dargestellten Lösungen erscheinen jedoch besonders einfach, zweckmäßig, preiswert und sicher.
  • Bezeichnung: Halter für Treppen-Handlauf Bezugszeichenliste 20 Halter 21 Horizontaltragteil 22 Winkelteil 23 Rohr 211 Handlauf 25 Kappe 26 Zapfen 27 Konus ende 28 Stirnfläche 29 Stirnverzahnung 30 f?uge 31 Vertiefung 32 Vertiefung 33 Maschinengewindeschraube 34 Mutter 35 Schelle 35.1 unterer Schellenteil 35.2 oberer Schellenteil 35.3 Mittelbereich 35.4 äußerer Randbereich 36 Einhängeverbindung 37 Rohröffnung 38 Rippe 39 Einhakrippe 40 Mutter 41 42 Horizontalachse 43 44 45 Maschinengewindeschraube 46 47 48 49 50 Spannkopf 51 pyramidenstumpfförmiger Hohlteil 52 Greifrippe 53 Zentralbohrung 54 Stirnverzahnung 55 56. 1 Kopfseitenwand 56.2 Kopfseitenwand 57 Eckbereich 58 Wandfläche 59 Ringfläche 60 Spannschraubenwerkzeugöffnung 61 Haltesteg 62 Werkzeugeinführöffnung 63 Hohlraum 64 65 Befestigungsschraube 66 Stahldrahtseele 67 Schraubenführung und -auflage 68 tiefer Gang 69 oberes Ende von 51 70 Kappe 71 Stirnwand 72 Teilringzylinderwand 73 Seitenwand 74 Halterippe 75 Rastrippe 76 Abschlußwand 77 Aufiageflächü 78 79 Kappe 80 81 Horizontaltragteil 82 Zapfen 83 Zentralbohrung 84 85 Rohrstutzen 86 Wandauflagefläche 87 Verdickungsteil 88 Wandstützfläche 89 Querrippe 90 Hohlkammer 91 Befestigungsschraube 92 Sechskantkopf 93 Wand 94 Dübel Leerseite

Claims (14)

  1. Bezeichnung: Halter für Treppen-lIandlauf Ansprüche: 1. Halter (20) für Treppen-Handlauf, der vorzugsweise aus einem mit einer Stahldrahtseel.e (66) verstärkten Textilseil (24) gebildet ist, und wobei ein im Abstand vom Handlauf (24) an- einer Wand (93) oder einer vorvorzugsweise als Rohrgestell (23) ausgebildeten Tragkonstruktion befestigtes Horizontaltragteil (21, 81) vorgesehen ist, an welchem um eine Horizontalachse (42) einstellbar ein Winkelteil (22) befestigt istg an dem seinerseits der Handlauf (24) angebracht ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ç daß Horizontaltragteil (21, 81) und Winkelteil (22) als wenigstens teilweise hohle Kunststoff-Formteile ausgebildet sind.
  2. 2. Halter nach Anspruch 1, d a d u r:c h g e -k-e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffmaterial aus glasfaserverstärktem, im Spritzgußverfahren verarbeitbarem Polyamid besteht.
  3. 3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Horizontaltragteil (21, 81) einen Zapfen (26, 82) aufweist, der ein gering zugespitztes Konusende (27) besitzt und das Winkelteil (22) einen auf das Konusende (27) des Horizontaitragteiles (21, 81) passend aufsteckbaren, mit inneren Greifrippen (52) ausgestatteten Spannkopf (50) aufweist, durch dessen Zentrum eine das Winkelteil festspannende Schraube (45, 91) in das Horizontaltragteil (21, 81) ragt.
  4. 4. Halter nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnflächen von Horizontaltragteil (21, 81) und Winkelteil (22) im Bereich des Aufeinanderliegens eine Stirnverzahnung (29, 54) aufweisen.
  5. 5. Halter nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Horizontaltragteil (21) an dem dem Konusende (27) gegenüberliegenden Ende des Zapfens (26) eine um einen Stab (23) spannbare Schelle (35) aufweist.
  6. 6. Halter nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das mit der Schelle (35) und einem Zapfen (26) gestaltete Horizontaltragteil (21) längs (3O) geteilt ist und im Schellenbereich eine Eihängeverbindung (36) aufweist und im Zapfenteil eine versenkte Querschraube (33) und eine drehfest eingelegte Mutter (40) mit der Schraubachse in der Horizontalachse (42) aufweist, in welche eine den Spannkopf (50) durch dringende Maschinengewindeschraube (45) eingreift.
  7. 7. Halter nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schellenbereich (35.1 35.2) außen glatt verdickt und im Inneren mit Kreuzrippen ausgestattet ist (35.3).
  8. 8. Halter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n / e i c h n e t , daß das mit einem Konusende (27) F,estaAtete llorizonta]-tragtei] (81) an dem dem KonUben(je gegenüberliegenden Ende eine großflächige Wandslütze (88) aufweist.
  9. 9. Halter nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e nn z e i c h n e t , daß die Wandstütze als Kegelstumpf (87) an den Zapfen (82) angeformt ist und die das Winkelteil (22) festspannende lange feste Kopfschraube (91) das ganze, die Wandstütze (87, 88) aufweisende Horizontaltragteil (81) durchdringt und eine in eine Wandbohrung hinreichend tief eingreifende Länge besitzt und ihr ggf ein Dübel (94) zugeordnet ist.
  10. 10. Halter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das mit Wandstütze (88) gestaltete Horizontaltragteil (81) einen inneren zylindrischen Rohrstutzen(85) aufweist, der in den Zapfen (82) und das Konusende (27) glattflächig übergeht und einenbber Querrippen (89) ausgesteiften äußeren kegelstumpfförmigen Verdickungsteil (87) aufweist, welcher zwischen sich, demRohrstutzen(85) und den Rippen (89) Hohlkammern (90) bildet.
  11. 11. Halter nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Winkelteil (22) einen sich an den Spannkopf (50) rechtwinklig anschließenden steil pyramidenstumpfförmigen Hohlteil (51 ) aufweist, dessen Abschlußwand (77) mit einer teilzylindrischen Auflagefläche (78) für das Handlaufseil (24) ausgestattet ist und wobei durch die Auflagefläche (78) eine in den Handlauf(24) einschraubbare, im Inneren eine Kopf aufweisende Handlaufbfestigungsschraube (-65) greift.
  12. 12. Halter nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der steil pyramidenstumpfförmige Hohlteil (51 ) in zwei bis zu einer Werkzeugeinführöffnung (62) für die Handlaufbefestigungsschraube (65) reichende Kopfseitenwände (56.1, 56.2) übergeht und die dem Spannkopf (5e) gegenüberliegende Wandverlängerung (58, 59) des pyramidenstumpfförmigen Hohlteiles (51 ) eine Spannschraubenwerkzeugöffnung (60) aufweist.
  13. 13. Halter nach Anspruch 11 und 12, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine in die rechteckige WerkzeugeinftJhröffnung (62) eingreifende, mit elastischen '.eitenwanden (73) und einer Stirnwand (71) ausgestattete Werkzeugeinführöffnungs-Abdeckkappe (70) vorgesehen ist.
  14. 14. Halter nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den beiden Werkzeugeinführöffnungen (60, 62) ein elastischer Haltesteg (61) vorgesehen ist, hinter den eine Rastrippe (75) der Kappe (70) einrastet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3342668A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Neucon Maschinen- Und Bausysteme Gmbh U. Co Kg, 7100 Heilbronn Gelaenderstab

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