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Bezeichnung: Halter für Treppen-Handlauf
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Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Halter für Treppen-Handlauf,
der vorzugsweise aus einem, mit einer Stahldraht seele verstärkten Textilseil gebildet
ist, und wobei ein im Abstand von dem Handlauf an einer Wand oder einer vorzugsweise
als Rohrgestell ausgebildeten Tragkonstruktion befestigtes Horizontaltragteil vorgesehen
ist, an welchen um eine Horizontalachse einstellbar ein Winkelteil befestigt ist,
an dem seinerseits der Handlauf angebracht ist.
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Für Treppenhandläufe sind die unterschiedlichsten Befestigungen bekannt.
Der Handlauf ist an sich ein relativ leichtes Gebilde. Seine Befestigung muß jedoch
außerordentlich stabil ausgeführt werden, weil sich schwere Personen unter Umständen
auch bei einem Sturz sicher an ihm halten können müssen. Deshalb ist der soliden
Befestigung besondere Sorgfalt zu widmen. Die individuelle Anbringung von Hand läufen
verursacht so beträchtliche Kosten, daß man nach neuen Wegen für die Handläufe und
ihre Befestigung gesucht hat. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Treppeahandlauf
nicht nur der Form der Treppe, sondern auch den Bzfestigungsmöglichkeiten folgen
muß und so in den unterschiedlichsten Winkellagen eine sichere Anbringung gewährleistet
sein muB.Dabei ist in den letzten Jahren eine Befestigungsart bekannt geworden,
die bei sicherer Anbringung eine einfache Montage unter verschiedenen Winkeln ermöglicht.
Aus DE-OS 29 41 081 ist eine Handlaufbefestigung bekannt, bei der ein schellenartiges
kurzes Metallklemmteil an dem Tragrohr eines Treppentragsystems mit einer Querschraube
angeklemmt ist.
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Eine Horizontalschraube trägt ein im Winkel einstellbares Laschenelement,
daß seinerseits eine Schelle trägt, die um einen Seilhandlauf gelegt ist. Diese
aus Metallteilen bestehende Handlaufbefestigung ist in der Herstellung recht aufwendig
und im Aussehen nicht besonders ansprechend. Zudem beeinträchtigt die Schelle um
das Handlaufseil ein gutes Gleiten der Hand. Eine Weiterentwicklung, die offenkundig
vorbenutzt und in der deutschen Patentanmeldung P 30 27 798 dargestellt ist, sieht
eine gleichartige metallene Klemmschelle mit horizontaler Schraube vor. An dieser
ist jedoch ein Metallwinkel angeschraubt, der in einer senkrecht zur Horizontaleinstellachse
ZiegendenBohrung eine Schraube aufweist, die von einer Abstandshülse bis zum Handlaufseil
umgeben ist und sich mit ihrem äußersten Ende in die Stahlseele des Handlaufseiles
einschraubt. Diese Handlaufbefestizung, die sich erstaunlicherweise als außerordentlich
stabil erwiesen hat, ist zwar leicht zu montieren, jedoch äußerlich noch verhältnismäßig
wenig ansprechend und kann zu Verletzungen
der Hand an den Metallteilen
fUhren. Sie ist vor allem aber in der Herstellung recht aufwendig und die Winkelstücke
müssen recht stabil ausgeführt werden, weil sie sonst oft verbogen werden können.
Für Wandbefestigungen von Handläufen gibt es viele Konsolelemente, die in der Regel
mit einigen schrauben an der Wand befestigt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in der Massenherstellung
preiswertesq äußerlich glatt und griffgünstig gestaltbares, leicht montierbares
und stabiles Handlauf tragelement als Halt er für Treppen-Handläufe der verschiedensten
Ausgestaltung verfügbar zu machen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß bei einem
Halter mit den eingangs genannten Merkmalen Horizontaltragteil und Winkelteil als
wenigstens teilweise hohle Kunststoff-Formteile ausgebildet sind. Obwohl ein Halter
für einen Treppen-Elandlallf ein Massenartikel ist und seit langem ein Bedarf an
geeigneten leichten, soliden, günstig gestalteten Elementen dieser Art besteht und
andererseits die Kunststoffverarbeitung seit vielen Jahren für sehr viele technische
Teile angewandt wird, ist entgegen allen Erwartungen ein geeignetes Halteelement
aus Kunststoff bisher nicht verfügbar gewesen.
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Durch die Erfindung, nämlich ein Horizontaltragteil und ein getrenntes
Winkeiteil vorzusehen und beide teilweise hohl auszubilden und aus geeignetem Kunststoff
im Formverfahren herzustellen, ist eine schnelle, preiswerte, sicher zu montierende
und auch im Transport sehr leichte Lösung gefunden worden. Dabei muß auf relative
geringe Wandstärken zurückgegriffen werden, da der Halter dem jeweiligen Treppenlauf
entsprechend günstig zu gestalten ist und nicht zu klobig werden darf und andererseits
günstige Verarbeitungsbedingungen ermöglicht werden müssen. Aus der Vielzahl der
bekannten Kunststoffe kommen dafür nur wenige hochwertige Materialien in Frage,
die der Fachmann auswählen kann. Obwohl glasfaserverstärkte Kunststoffe seit vielen
Jahren zu den verschiedensten Formteilen verarbeitet werden, haben die Fachleute
dieses viele Jahre bekannte
Material nicht für Handlauf-Halter eingesetzt.
Besonders stabile, nicht spröde und sehr leichte Treppen-Handlauf-Halter lassen
sich aus glasfaserverstärkten Polyamiden herstellen, die zwischen 25 und 50 % Glasfasern
von etwa 0,2 bis 0,4 mm Länge und Durchmesser von etwa 10 gm haben.
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Man hat bisher nicht erkannt, daß dieses seit langem bekannte Material
die notwendigen Verarbeitungs- und Dauergebrauchseigenschaften hat. Bei seiner Verarbeitung
ist darauf zu achten, daß die eingefärbten Stoffe nicht zum unschönen Ablösen von
Oberflächenschichten führen.
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Solche Tragteile können für hölzerne, eiserne, flache oder profilierte
Handläufe verwendet werden, insbesondere jedoch für Seilhandläufe, weil gerade diese
eine vielgestaltige Winkeleinstellung bedingen und dann jedoch einfach den vorhandenen
Befestigungsmöglichkeiten und der Treppenform angepaßt werden können.
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Bei der Gestaltung der Einzelteile des Halters ist zweckmäßig darauf
zu sehen, daß seine meisten Bestandteile oder Formgestaltungen so gewählt sind,
daß sich mit wenig Austa:mchteilen Halter für die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten
ergeben. Dazu wählt man zweckmäßig ein Horizontaltragteil, welches als Zapfenteil
mit einem gering zugespitzten Konusende gestaltet ist und mit einem Winkelteil zusammenwirkt,
welches einen auf das Konusende des Horizontaltragteiles passend aufsteckbaren,
mit-inneren Greifrippen ausgestatteten Spannkopf auSweist, durch dessen Zentrum
eine das Winkelteil festspannende Schraube in das Horizontcltragteil ragt. So ergeben
sich einerseits günstig herzustellende, ansprechend aussehende Formen, die eine
großflächige Ubertragung, der für ein sicheres Halten notwendigen Spannkräfte ermöglichen
und wobei man mit einer Schraube für das Verspannen der Teile und ggf. Befestigen
an der Wand auskommt und eine leichte Ausrichtmöglichkeit hat.
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Weitere Ausgestaltungen, Merkmale lond Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Ansprüchen und der anhand der Figuren gegebenen Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, wobei besonders wichtige Merkmale darin zu sehen sind,
daß man an einem Winkelteil wahlweise ein Schellenteil oder ein Wandstützteil verwenden
kann und die Gestaltung durch hohle Formen und Werkzeugeingrifföffnungen auf einfache
Weise so getroffen werden kann, da(3 sich eine äußere glatte Form ergibt, die nicht
nur optisch ansprechend ist, sondern vor allem auch Verletzungen der Hände vermeidet
und den Zugang zu den Befestigungsschrauben so abzudecken gestattet, daß diese nicht
stören, nicht angefaßt werden können und trotzdem leicht und jederzeit wieder zugänglich
sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 Die Schrägansicht eines Tragrohres mit zwei Haltern
für einen Seilhandlauf; Fig. 2 die Seitenansicht eines an einem Tragrohr befestigten
Handlauf-llalters; Fig. 3 die Ansicht des Halters nach Fig. 2 von unten, wobei Teile
im Inneren angedeutet sind; Fig. 4 die Ansicht von rechts auf das in den Fig. 2
und 3 dargestellte, an dem Rohr befestigte Horizontaltragteil ohne angesetztes Winkelteil;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das in den Fig. 2 und 3 eingebaut dargestellte
Winkelteil; Fig. 6 eine Seitenansicht von links auf das Winkelteil nach den Fig.
2, 3 und 5;
Fig. 7 eine Ansicht von rechts auf das Winkelteil nach
Fig. 5; Fig. 8 eine Ansicht von oben auf das Winkelteil nach den Fig. 5 bis 7; Fig.
9 eine Seitenansicht einer in das Winkelteil einzuführenden Kappe; Fig. 10 eine
Ansicht von rechts auf die Kappe nach Fig. 9; Fig. :: die Seitenansicht eines Treppenlaufhalters
mit Wandstütze; Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Horizontaltragteil mit Wandstütze
nach Fig. 11; Fig. 13 eine Ansicht von rechts auf das Horizontaltragteil nach Fig.
12.
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Die Fig. 1 veranschaulicht, wie die Halter 20, welche aus einem Horizontaltragteil
21 und einem Winkelteil 22 bestehen, an einem Rohr 23 einer Treppentragkonstruktion,
beispielsweise angeklemmt sein könnten, um einen Handlauf 24 aus einem mit einer
Stahldrahtseele verstärkten Textilseil in seinem unteren Endbereich zu halten. Das
Ende des Handlaufes ist mit einer Kappe 25 abgedeckt. Die Fig. 2 bis 10 veranschaulichen
alle Teile dieses Halters in weiteren Einzelheiten.
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Das florizontaltragteil 21 hat einen außen glatten,zylinderförmigen
Zapfen 26 mit einem Konusende 27. Dieses hat eine Schräge von etwa 100 und eine
Stirnfläche 28 mit einer in Fig. 4 näher dargestellten Stirnverzahnung 29, die durch
leichte, bei der Herstellung gebildete Radialrillen realisiert ist. Das ganze Horizontaltragteil
21 ist längs der Fuge 30 in zwei Hälften geteilt. Es ist dünnwandig mit einer außen
g]atten Fläche gestaltet und besitzt im Inneren Verstärkungsrippen. Im Bereich des
Zapfens 26 sind
Vertiefungen 31 und 32 ausgebildet Die Vertiefung
32 hat die Form einer Sechskantmutter 34. Die Vertiefung 31 ist ausreichend groß,
um'einen Steckschlüssel für einen Kopf mit der Schlüsselweite 10 einer vorzugsweise
mit einem M 6-Gewinde ausgestatteten Maschinenschraube 33 aufzunehmen, die in die
Mutter 34 den geteilten Zapfen 26 zusammenspannend eingeschraubt wird Rippen im
Inneren verlaufen auf diese Vertiefungen zu und gehen in sie über.
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An dem dem Konusende 27 gegenüberliegenden Ende weist jede Hälfte
des Zapfens 26 einen etwa halbkreisförmigen Schellenteil 35.1 und 35.2 auf Diese
sind etwa im Bereich der Trennfuge mit einer wie aus Fig 3 ersichtlich gestalteten
Einhängeverbindung 36 ausgestattet Sie weist an dem unteren Schellenteil 35.1 eine
wie ein halber Schwalbenschwanz gestaltete, in Richtung der Rohröffnung 37 verlaufende
Rippe 38 auf Hinter diese greift die passende Einhakrippe 39, welche an das obere
Schellenteil 35.2 angeformt ist. Wie ersichtlich, ist der Mittelbereich 35.3 der
Schellenteile 35.1 und 3502 außen glattflächig verdickt gestaltet. Im Inneren befinden
sich ringsumlaufende und senkrecht dazu gestellte Rippen, so daß sich eine sehr
gute aussteifende Kreuzrippenverstärkung ergibt, während die äußeren Randbereiche
35.4 das Hohr 23 enger anliegend umschließen. In dem Konusende 27 ist verdrehfest
in die beiden Hälften eingreifend eine Mutter 40 eingelegt, deren Schraubachse in
Richtung der Horizontalachse 42 verläuft. Sie liegt bei der Montage zunächst in
der einen Hälfte des Zapfens 26. Dieser wird bei der Montage mit seinem einen Schellenteil
35.1 um das Rohr 23 gelegt. Dann wird die Einhängeverbindung 36 eingehängt, die
zweite Zapfenhälfte auf die erste gelegt und die Maschinengewindeschraube 33 eingeführt
und in die Mutter 34 fest eingeschraubt. Dann ist auch die Mutter 40 verdrehfest
gehalten. Durch die sehr stabile, innen gut verrippte und auf vielen Ringflächen
am Rohr anliegende Gestaltung des Horizontaltragteilesylst dieses von der einen
Schraube 33 gehalten gegen Höhenverschiebungen und Verdrehungen ausreichend gesichert
an dem Rohr 23 festgespannt.
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Evtl. leichte Verdrehungen oder Verschiebungen schaden der Benutzung
auch deshalb nicht, weil die stabile Einhängeverbindung sich nicht löst und der
Handlauf trotzdem festgehalten ist. Die Horizontaltragteile bestehen aus einem vorzugsweise
passend eingefärbten, hochwertigen Polyamid, welches mit 25 bis 50 % Glasfasern
der vorn genannten Abmessungen verstärkt ist. Ein solches Material bietet ausreichende
Dauerfestigkeit bei der dargestellten Formgestalt und hat ein so geringes Kriechen,
daß ein langer, einwandfreier Dauergebrauch gesichert ist.
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Das Winkelteil 22 ist auf dem Horizontalteil 21 mit der Maschinengewindeschraube
45 festgeschraubt. Es hat einen Spannkopf 50 und einen pyramidenstumpfförmigen Hohlteil
51.
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Der Spannkopf 50 ist greifring-oder kragenförmig ausgebildet, wie
es besonders die Fig. 5, 6 und 8 veranschaulichen. Er hat dabei eine dünne Außenwand
und im Inneren auf das Konusende 27 passende Greifrippen 52, die radial das Konusende
27 und die Stirnfläche 28 umgreifend angeordnet sind. Der Zentralbereich dieser
Rippen 52 um die Zentralbohrung 53 herum ist mit einer ganz geringfügig vorstehenden
Stirnverzahnung 54 gestaltet, die zur Stirnverzahnung 29 auf der Stirnflache 28
des Zapfens 26 paßt und mit Hilfe der Schraube 45, die in die Mutter 40 eingeschraubt
wird, zur verdrehfesten Sicherung auf diese gepreßt wird. Die Greifrippen 52 halten
dabei den längs der Fuge 30 geteilten Zapfen 26 so gut zusammen, daß auch die Mutter
40 verdrehfest in der angepaßten Formhöhlung gehalten wird.
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Der Spannkopf 50 geht in zwei gegenüberliegende Kopfseitenwände 56.1
und 56.2 über. An diese und den Eckbereich 57 schließt sich der pyramidenstumpfförmige
Hohlteil 51 glattflächig übergehend an, wie es aus den Figuren gut ersichtlich ist.
Der pyrarnidenstumplförmige lIohlteil benötigt keine innere Längs- oder Querverrippung,
weil die geschlossene, sehr steile, also spitzwinklige Form bei dem hochwertigen
Werkstoff ausreichend stabil ist. Die dem Spannkopf 50 gegenüberliegende Wandfläche
58
des pyramidenstulnprförmigen Hoh2tc'ile" geht unten in eine
Ringfläche 59 über, die eine kreisrunde Spannschraubenwerkzeugöffnung 60 begrenzt,
durch welche ein Steckschlüssel für den Kopf der Maschinenschraube 45 oder den weiter
unten behandelten Kopf der anderen Schraube eingeführt werden kann. Der untere Teil
der Ringfläche 59 ist nur noch ein knapp halbkreisringförmiger Haltesteg 61, denn
er begrenzt die der Grundfläche des pyramidenstumpfförmigen Hohlteils gegenüber]iegende,
in der Ansicht rechteckigförmige WerkzeugeLnführffnn 62 die seitlich von den Kopfseitenwänden
56.1 und 56.S begrenzt ist. Durch diese kann ein langer Steckschlüssel in den Hohlraum
63 des Hohlteiles 51 eingeführt werden um die Befestigungsschraube 65 zu drehen
und in die Stahlseele 66 des mit ihr verstärkten Textilseil-Handlaufes 24 mit ihren
tiefen Gängen 68 fest einzuschrauben. Für diese Schraube 65 weist das obere Ende
69 des Hohlteiles 51 eine etwa zylinderförmige Schraubenführung und-auflage 67 auS",
Diese schließt sich im Inneren an die teilzylindrisch ausgebildete stirnseitige
Abschlußwand 77 an, welche die teilzylindrische AuflageflächePür den Handlauf 24
bildet.
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Bei entsprechender Gestaltung könnten an sich die Werkzeugeinführöffnungen
60 und 62 offen bleiben. Man kann jedoch dann leichter an dem Handlauf-Halter hängenbleiben
und es wird in der Regel auch ein geschlossenes Aussehen bevorzugt. Deshalb können
beide OfRnungen mit einer einzigen Kappe 70 verschlossen werden, wie sie in den
Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Sie hat eine etwa eiförmige Stirnwand 71, eine dem
Kreisbogen des Spannkopfes 50 entsprechende Teilringzylinderwand 72 und etwas schräg
nach oben verlaufende Seitenwände 73, auf denen sich Halterippen 74 befinden.
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Breite und Tiefe sind insgesamt so bemessen, daß die Kappe 70, wie
in Fig. 2 dargestellt, in die Werkzeugeinführöffnung 62 für die Handlaufbefestigungsschraube
eingesteckt werden kann und dann mit ihren Wandenden sich im Inneren abstützt und
gleichzeitig mit den Halterippen 74 hinter entsprechenden Wandgestaltungen fixiert
ist. Außerdem weist sie eine kleine
wand 71 aus der Fläche der
Stirn-/herausgeprägte Rastrippe 75 auf. Mit dieser greift sie hinter den Haltesteg
61 . Zum Herausnehmen der Kappe kann der Haltesteg61 zurückgebogen werden.
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Nach Einführen der Kappe 70 ist der untere Zylinderbereich, der sich
an den Spannkopf 50 anschließt,glattflächig geschlossen und die kreisförmige OffAung
60 ist ebenfalls, hier jedoch etwas tiefer liegend,abgedeckt.
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Das vorstehend beschriebene Winkelteil 51 kann nicht nur für die auf
verschiedenste Weise geformten Handläufe, beispielsweise aus Holz oder Metall oder
Seilen benutzt werden, sondern es kann auch auf verschiedenartig gestaltete Horizontaltragteile
aufgeschraubt werden, wenn sie nur einen geeigneten konischen Kopf besitzen. So
ist es vielfältig verwendbar und deshalb preiswert in großer Stückzahl herzustellen.
Auch dieses Winkelteil22 und die Kappe 70 bestehen aus dem vorerwähnten glasfaserverstärkten
Polyamid.
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Die Werkstoffe werden einer geeigneten Verarbeitung und Behandlung
unterworfen, sd daß sie auch starken Stößen widerstehen und nicht zu spröde sind
und brechen können.
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Ihre zweckmäßige Formgestaltung mit äußeren glatten Flächen, jedoch
inneren Hohlräumen und Verrippungen und im Querschnitt gesehen, zum Teil geschlossenen
Wandgestaltungen, ergeben die hohe Stabilität, die für den Anwendungszweck erforderlich
ist. Man kann jedoch auch Teilbereiche offen lassen oder nach hinten weisende Rippen
od. dgl. vorsehen.
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Für eine weiterefBefestigung eines Handlaufes mit Hilfe des Winkelteiles
22 zeigen die Fig. 11 bis 13 eine vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit. Dabei
ist ein Horizontaltragteil 81 mit einem geschlossenen zylindrischen Zapfen 82 mit
Konusende 27,Stirnfläche 28 und Stirnverzahnung 29 und Zentralbohrung 83 gestaltet.
Der Zapfen 82 setzt sich im Inneren in einen Rohrstutzen 85 fort, der bis zur Wandauflagefläche
86 reicht und im Inneren glattflächig hohl ist, wie auch der Bereich des Zapfens
82. Etwas rechts der Mitte setzt aus der Fläche des Zapfens 82 kontinuierlich herausgeführt,
ein kegelstumpfförmiger Verdickungs-teil 87 an, der
in einer großflächigen
Wandstützflä'che 88 endet die auf der Höhe der Wandauflagefläche 86 des inneren
Rohrstutzens 85 liegt Wie aus Fig. 13 ersichtlichS sind der Verdickungsteil 87 und
der Rohrstutzen 85 durch radial angeordnete Querrippen 89 miteinander verbunden,
so daß sich Hohlkammern 90 bilden.
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So ergibt sich eine gute gegenseitige Aussteifung. Bei abgenommener
Kappe 70 kann dann mit einer ausreichend langen und stabilen Befestigungsschraube
91 mit vorzugsweise Sechskantkopf 92 in einem Art)eitsgang die E3efestigung des
Halters an einer Wand 93 erfo]Fren, wozu je nach Wandwerkstoff zweckmäßig ein Dübel
94 in ein Bohrloch eingeführt wird, der auf dem vorderen Ende der Schraube 91 stecken
kann, die beispielsweise eine Stärke von 10 mm und eine Länge von 140 mm haben kann
und den ganzen Horizontaltragteil mit Wandstütze durchdringt. Kurz vor dem endgültigen
Anziehen wird das Winkelteil 22 ausgerichtet, sofern es nicht durch den schon angeschraubten
Handlauf seine endgültige Position erhalten hat. Nach dem endgültigen Anziehen der
beiden Schrauben 91 und 65 wird die Kappe 70, wie vorbeschrieben, eingesteckt und
die schnelle Montage der ansprechend aussehenden, leicht herzustellenden und wegen
ihres geringen Gewichtes auch günstig zu transportierenden stabilen Teile ist abgeschlossen.
Auch der Horizontaltragteil kann manchen Variationen unterworfen werden, wenn nur
sein Endteil die ausrichtbare Befestigung eines teilweise hohlen oder verrippten
Kunststoffteiles entsprechender Stabilität gestattet. So können beispielsweise Anschraubflächen
oder inerte Gewinde für das Aufschrauben auf vormontierte Teile od. dgl. vorgesehen
werden.
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Die dargestellten Lösungen erscheinen jedoch besonders einfach, zweckmäßig,
preiswert und sicher.
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Bezeichnung: Halter für Treppen-Handlauf Bezugszeichenliste 20 Halter
21 Horizontaltragteil 22 Winkelteil 23 Rohr 211 Handlauf 25 Kappe 26 Zapfen 27 Konus
ende 28 Stirnfläche 29 Stirnverzahnung 30 f?uge 31 Vertiefung 32 Vertiefung 33 Maschinengewindeschraube
34 Mutter 35 Schelle 35.1 unterer Schellenteil 35.2 oberer Schellenteil 35.3 Mittelbereich
35.4 äußerer Randbereich 36 Einhängeverbindung 37 Rohröffnung 38 Rippe
39
Einhakrippe 40 Mutter 41 42 Horizontalachse 43 44 45 Maschinengewindeschraube 46
47 48 49 50 Spannkopf 51 pyramidenstumpfförmiger Hohlteil 52 Greifrippe 53 Zentralbohrung
54 Stirnverzahnung 55 56. 1 Kopfseitenwand 56.2 Kopfseitenwand 57 Eckbereich 58
Wandfläche 59 Ringfläche 60 Spannschraubenwerkzeugöffnung 61 Haltesteg 62 Werkzeugeinführöffnung
63 Hohlraum 64 65 Befestigungsschraube 66 Stahldrahtseele 67 Schraubenführung und
-auflage 68 tiefer Gang 69 oberes Ende von 51 70 Kappe 71 Stirnwand 72 Teilringzylinderwand
73 Seitenwand 74 Halterippe 75 Rastrippe
76 Abschlußwand 77 Aufiageflächü
78 79 Kappe 80 81 Horizontaltragteil 82 Zapfen 83 Zentralbohrung 84 85 Rohrstutzen
86 Wandauflagefläche 87 Verdickungsteil 88 Wandstützfläche 89 Querrippe 90 Hohlkammer
91 Befestigungsschraube 92 Sechskantkopf 93 Wand 94 Dübel
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