DE102022134549A1 - Sattelstütze - Google Patents

Sattelstütze Download PDF

Info

Publication number
DE102022134549A1
DE102022134549A1 DE102022134549.1A DE102022134549A DE102022134549A1 DE 102022134549 A1 DE102022134549 A1 DE 102022134549A1 DE 102022134549 A DE102022134549 A DE 102022134549A DE 102022134549 A1 DE102022134549 A1 DE 102022134549A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mounting sleeve
seat post
shaft tube
seat
until
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022134549.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Günter Häcker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mapa Vermoegensverwaltungsgesellschaft Mbh
Mapa Vermogensverwaltungsgesellschaft Mbh
Original Assignee
Mapa Vermoegensverwaltungsgesellschaft Mbh
Mapa Vermogensverwaltungsgesellschaft Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mapa Vermoegensverwaltungsgesellschaft Mbh, Mapa Vermogensverwaltungsgesellschaft Mbh filed Critical Mapa Vermoegensverwaltungsgesellschaft Mbh
Priority to DE102022134549.1A priority Critical patent/DE102022134549A1/de
Publication of DE102022134549A1 publication Critical patent/DE102022134549A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sattelstütze für ein Fahrrad, mit einem Schaftrohr und einer an einem Ende des Schaftrohres angeordneten Sattelklemmvorrichtung, wobei das Schaftrohr ausgehend von dem der Sattelklemmvorrichtung abgewandten freien Ende über wenigstens 50% seiner axialen Erstreckung eine gleichförmige äußere Mantelfläche aufweist, wobei die gleichförmige äußere Mantelfläche mit wenigstens einer Flachseite versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradsattelstütze mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Fahrrad mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 10.
  • Sattelstützen für Fahrräder sind im Allgemeinen rohrförmig ausgebildet und tragen an einem im Betrieb oberen Ende eine Klemmvorrichtung für einen Sattel. Das der Klemmvorrichtung abgewandte untere Ende der Sattelstütze ist üblicherweise als glatter, im Querschnitt kreisrunder rohrförmiger Schaft ausgebildet, der in einem Sitzrohr eines Fahrradrahmens mittels einer Klemmvorrichtung zu befestigen ist. Der rohrförmige Schaft ist axial verschieblich, sodass die Höhe des Sattels an die Anforderungen des Radfahrers anzupassen ist. Üblicherweise ist der Schaft rund, ebenso wie das Sitzrohr, sodass die Sattelstütze und damit der Sattel auch gegenüber dem Sitzrohr bei gelöster Klemmung drehbar ist. Diese Drehbarkeit der Sattelstütze wird in der Praxis gelegentlich als unpraktisch empfunden, da die ideale Stellung des Fahrradsattels, die genau in Fahrtrichtung des Fahrrades liegt, nicht immer einfach aufzufinden ist. Bei jeder Vorstellung der Höhe des Sattels muss auch dessen Längsausrichtung erneut vorgenommen werden.
  • Hinzu kommt, dass konventionelle Sattelstützen mitsamt des daran befestigten Sattels häufig gestohlen werden, insbesondere dann, wenn die Klemmvorrichtung mit einem Schnellspanner versehen ist und so ohne Zuhilfenahme von Werkzeug gelöst werden kann.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2004 009 927 A1 ist eine Sattelstütze mit einer Haltevorrichtung bekannt, die in dem Sitzrohr eines Fahrradrahmens sitzt und die mit einer Nase in eine entsprechende Nut der Sattelstütze eingreift. Die Nase und die achsparallel in den Schaft der Sattelstütze eingefräste Nut wirken im Sinne einer Führung so zusammen, dass die Sattelstütze zwar in Axialrichtung verstellbar, aber in dem Sitzrohr nicht verdrehbar ist. Die Ausrichtung des Fahrradsattels zur Fahrtrichtung in damit gesichert. Außerdem weist der Schaft der Sattelstütze einen an seinem unteren Ende angeschraubten Klotz auf, der beim Herausziehen der Sattelstütze an der Haltevorrichtung anschlägt und die Sattelstütze so gegen vollständiges Herausziehen und folglich gegen Diebstahl sichert.
  • Sattelstützen sind bei der Benutzung des Fahrrades statisch und dynamisch hochbelastete Bauteile. Das Fräsen einer Nut, wie es im Stand der Technik vorgeschlagen wird, schwächt dieses Bauteil strukturell.
  • Es sind auch Sattelstützen bekannt, die ein unrundes Schaftrohr aufweisen, um verbesserte aerodynamische Eigenschaften zu haben. Diese Sattelstützen erfordern entsprechende unrunde Sitzrohre, die einen angepassten freien Querschnitt zur Aufnahme der Sattelstütze haben. Solche Sattelstützen sind nicht zur Verwendung mit konventionellen runden Sitzrohren, wie sie an der weit überwiegenden Mehrheit der Fahrradrahmen zu finden sind, geeignet.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sattelstütze für ein Fahrrad mit einem Sitzrohr mit runden Querschnitt zu schaffen, die gegen unbeabsichtigtes Verdrehen und vorzugsweise auch gegen Diebstahl gesichert ist, ohne dabei eine wesentliche strukturelle Schwächung zu erfahren. Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, ein Fahrrad mit einer Sattelstütze zu schaffen, bei dem die Sattelstütze teleskopierbar, aber verdrehsicher und diebstahlsicher befestigt ist.
  • Diese Aufgaben werden von einer Sattelstütze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie von einem Fahrrad mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Weil bei einer gattungsgemäßen Sattelstütze für ein Fahrrad vorgesehen ist, dass die gleichförmige äußere Mantelfläche mit wenigstens einer Flachseite versehen ist, kann eine Verdrehsicherung mit einem unrunden Querschnitt realisiert werden, bei der die strukturelle Festigkeit des Schaftrohres weitgehend erhalten bleibt. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Schaftrohr aus Leichtmetall im Strangpressverfahren hergestellt wird. Dann kann auf eine das Gefüge beeinträchtigende spanende Bearbeitung des Schaftrohres verzichtet werden.
  • Für dieses Verfahren ist es auch von Vorteil, wenn die wenigstens eine Flachseite achsparallel von dem freien Ende bis zu der Sattelklemmvorrichtung verläuft. Dann kann das Schaftrohr quasi endlos gefertigt und nach Bedarf abgelängt werden.
  • Die Position einer Sattelstütze im Betrieb des damit ausgestatteten Fahrrades ist definiert. Die Klemmvorrichtung für den Sattel ist zumindest bei den so genannten Patentsattelstützen fest mit dem Schaftrohr verbunden und hält den Sattel in einer vorgegebenen Ausrichtung, wobei die Neigung und die horizontale Position des Sattels in Vorwärtsrichtung einstellbar sind. Die Geradeausrichtung des Sattels in Fahrtrichtung des Fahrrads wird durch Verdrehen des Schaftrohres in dem Sitzrohr des Rahmens eingestellt. Die Vorderseite und die Rückseite im Betrieb sind also durch die Position der Sattelklemme definiert. An diesen Seiten ist das Material des Schaftrohres im Betrieb durch das Fahrergewicht besonders belastet. Vorzugsweise ist deshalb die wenigstens eine Flachseite in einem im Betrieb seitlich befindlichen Bereich des Schaftrohres vorgesehen.
  • Es können auch zwei Flachseiten vorgesehen sein, die vorzugsweise an sich gegenüber liegenden Stellen des Schaftrohres angeordnet sind. Die tragende Fläche der Verdrehsicherung wird dadurch größer.
  • Eine Montagehülse mit einer Wandung aufweisend eine axiale Höhe sowie eine äußere Umfangsfläche zum Einsetzen in ein vorzugsweise rundes Sitzrohr eines Fahrradrahmens und eine innere Umfangsfläche zur Aufnahme eines Schaftrohres einer Sattelstütze, ist so gestaltet, dass die innere Umfangsfläche wenigstens eine ebene Fläche aufweist. So kann die Montagehülse einerseits in ein rundes Sitzrohr eingesetzt werden, andererseits aber eine Sattelstütze mit wenigstens einer ebenen Fläche verdrehsicher halten.
  • Wenn in der Montagehülse die ebene Fläche sich über die gesamte axiale Höhe der Montagehülse erstreckt, kann auch im montierten Zustand die Sattelstütze einfach in der Höhe verstellt werden.
  • Vorzugsweise sind in der Montagehülse zwei ebene Flächen vorgesehen, die insbesondere sich gegenüber liegend angeordnet sind. Dadurch wird das Profil der zu montierenden Sattelstütze symmetrisch zur Längsachse des Fahrrades, die der Fahrtrichtung entspricht.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn bei der Montagehülse im Bereich der wenigstens einen ebenen Fläche eine Wandstärke der Wandung der Montagehülse größer ist als in den in Umfangsrichtung neben der Fläche liegenden Bereichen der Wandung. Dann kann dieser Bereich zum Beispiel eine Bohrung, insbesondere Gewindebohrung tragen, mit der die Montagehülse in dem Sitzrohr fixiert werden kann. Entsprechend ist es von Vorteil, wenn im Bereich der ebenen Fläche wenigstens eine Gewindebohrung vorgesehen ist.
  • Wenn die Montagehülse weiter einen die Wandung achsparallel durchsetzenden Schlitz aufweist, der insbesondere nicht im Bereich einer ebenen Fläche angeordnet ist, kann die Montagehülse beim Einführen in ein Sitzrohr in Umfangsrichtung an den Innendurchmesser des Sitzrohrs angepasst werden. Außerdem kann die Sattelstütze dann mit einer an sich bekannten Klemmschelle in der Montagehülse und in dem Sitzrohr fixiert werden.
  • Ein vorteilhaftes Produkt ist eine Kombination einer oben beschriebenen Sattelstütze mit einer ebenfalls oben beschriebenen Montagehülse dar. Weil der äußere Umfang des Schaftrohres zu der inneren Umfangsfläche der Montagehülse passt, so dass ein um wesentlichen drehfester, axial verschieblicher Sitz der Sattelstütze in der Montagehülse besteht, kann die Kombination wie eine herkömmlich Sattelstütze in dem Fahrradrahmen montiert werden. Dabei ist es außerdem vorteilhaft, wenn das freie Ende des Schaftrohres ein lösbar befestigbares Anschlagmittel trägt, dass die Montagehülse unverlierbar auf dem Schaftrohr sichert. So kann einerseits die Kombination als eine Baugruppe verkauft und montiert werden, andererseits kann die Sattelstütze aber auch nicht aus der im Gebrauch im Sitzrohr montierten Montagehülse gezogen werden und ist so gegen Diebstahl gesichert.
  • Ein einfach und zuverlässig montierbares Anschlagmittel umfasst eine in das Schaftrohr einführbare Spreizkralle und ein mit der Spreizkralle verbindbares Anschlagelement, wobei das Anschlagelement so dimensioniert ist, dass es im montierten Zustand nicht in den freien inneren Querschnitt der Montagehülse passt. Solche Spreizkrallen mit zentralem Gewinde sind aus dem Bereich der Lenkervorbauten bekannt.
  • Vorteilhaft ist das Anschlagelement eine Scheibe, insbesondere eine Kunststoffscheibe.
  • Weil bei einem Fahrradrahmen zur Aufnahme einer oben beschriebenen Montagehülse wenigstens eine im Betrieb mit der wenigstens einen Bohrung der Wandung fluchtende Durchgangsbohrung vorgesehen ist, kann die Montagehülse durch diese Bohrung mit einer Schraube fest in dem Sitzrohr fixiert werden und ist so nicht mehr ohne Werkzeug entfernbar.
  • Bei einem fertig montierten Fahrradrahmen ist es dann besonders vorteilhaft, wenn die Montagehülse mittels wenigstens einer Gewindeschraube in dem Sitzrohr befestigt ist und in der Montagehülse drehfest eine Sattelstütze wie oben beschrieben angeordnet ist.
  • Die Diebstahlsicherung und die Verdrehsicherheit der Sattelstütze bleiben auch dann erhalten, wenn die Montagehülse mittels einer Klemmvorrichtung zur Klemmung der Sattelstütze in einer wählbaren Axialposition spannbar ist und zur axialen Verstellung lösbar ist, weil die Sattelstütze aufgrund des von außen nicht sichtbaren Anschlagmittels nicht aus der Montagehülse und somit aus dem Sitzrohr herauszuziehen ist.
  • Die Erfindung stellt somit auch ein Fahrrad mit einer Sattelstütze, einer Montagehülse und/oder einem Fahrradrahmen, wie sie voranstehend beschrieben sind, zur Verfügung. Dieses Fahrrad weist dann eine Sattelstütze auf, die so montiert ist, dass sie beim axialen Verstellvorgang immer in Geradeausrichtung orientiert ist und die auch bei einem Lösen der Klemmschelle nicht ohne Werkzeugeinsatz entwendet werden kann.
  • Nachfolgend wir ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1: ein freies Ende des Schaftrohrs einer erfindungsgemäßen Sattelstütze in einer perspektivischen Darstellung;
    • 2: eine Montagehülse in einer perspektivischen Darstellung; sowie
    • 3: ein Sitzrohr mit montierter Montagehülse und montierter Sattelstütze in einem Längsschnitt, gesehen in Fahrtrichtung des Fahrrades.
  • Die 1 zeigt ein freies Ende eines Schaftrohrs 1 einer erfindungsgemäßen Sattelstütze in einer perspektivischen Darstellung in der Ansicht auf die im Betrieb unten befindliche Seite, die der hier nicht dargestellten Sattelklemme abgewandt ist. Das Schaftrohr 1 weist einen kreisrunden freien inneren Querschnitt mit einer inneren Mantelfläche 2 auf, die einen Kreiszylinder bildet. Eine äußere Mantelfläche 3 weist runde Abschnitte 4 und 5 auf mit einer Oberfläche, die parallel und somit in gleichmäßiger Wandstärke zu der inneren Mantelfläche 2 verlaufen. Außerdem sind zwei Flachseiten 6 und 7 in der äußeren Mantelfläche 3 ausgebildet, in denen die Wandstärke des Schaftrohres reduziert ist. Die beiden Flachseiten 6 und 7 liegen sich bei diesem Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung des Schaftrohrs 1 diametral gegenüber. Der Querschnitt des Schaftrohrs 1 ist quer zu dessen Axialrichtung gleichförmig über die Gesamtlänge des Schaftrohrs 1 ausgebildet. Das Schaftrohr 1 kann deshalb zum Beispiel als Strangpressprofil aus Leichtmetall gefertigt werden.
  • In der 2 ist eine Montagehülse 10 mit einer im wesentlichen rohrförmigen Wandung 11 dargestellt, die eine axiale Höhe sowie eine äußere Umfangsfläche 12 zum Einsetzen in ein hier nicht dargestelltes Sitzrohr eines Fahrradrahmens und eine innere Umfangsfläche 13 zur Aufnahme des in 1 dargestellten Schaftrohres einer Sattelstütze aufweist. Die innere Umfangsfläche 13 ist zu diesem Zweck mit zwei sich gegenüberliegenden ebenen Fläche 14 und 15 versehen. Zwischen den Flächen 14 und 15 ist die Wandung 11 mit rohrförmigen Bereichen 16 und 17 mit gleichförmiger Wandstärke versehen. Im Bereich der Flächen 14 und 15 ist die Wandstärke der Montagehülse 10 vergrößert gegenüber den runden Bereichen 16 und 17.
  • Der Bereich 16 weist einen über die gesamte axiale Höhe der Montagehülse 10 verlaufenden, achsparallelen Schlitz 18 auf, der wie oben beschrieben die spielfreie Montierbarkeit im Sitzrohr ermöglicht und außerdem eine Klemmung zur Befestigung der Sattelstütze erlaubt.
  • Die Fläche 15 weist außerdem eine erste randseitige Bohrung 19 und eine zweite etwa mittige Bohrung 20 auf, die beide die Wandung 11 vollständig durchsetzen und die radial bezüglich der Längsachse der Montagehülse 10 ausgerichtet sind. Wenigstens eine der Bohrungen, vorzugsweise die mittige Bohrung 20, ist mit einem Innengewinde versehen.
  • Die 3 zeigt schließlich ein Sitzrohr 30 einen nicht weiter dargestellten Fahrradrahmens mit montierter Montagehülse 10 und montierter Sattelstütze in einem Längsschnitt, gesehen in Fahrtrichtung des Fahrrades. Das Schaftrohr 1 mit seinen Flachseiten 6 und 7 befindet sich in der Montagehülse 10, die wiederum in das Sitzrohr 30 eingesetzt ist. Die Flachseiten 6 und 7 liegen dabei an den Flächen 14 und 15 der Montagehülse 10 an. Die Sattelstütze ist deshalb in Umfangsrichtung nicht verdrehbar in der Montagehülse 10 aufgenommen.
  • Das Sitzrohr 30 weist radiale Bohrungen auf, nämlich eine erste Bohrung 31, die im Einbauzustand mit der Bohrung 20 der Montagehülse 10 fluchtet, eine zweite Bohrung 32, die mit der Bohrung 19 der Montagehülse 10 fluchtet, sowie eine dritte Bohrung 33, die mit einer in 2 nicht dargestellten weiteren Bohrung 34 der Montagehülse 10 fluchtet.
  • Die Bohrungen 31 und 33 werden von hier nicht dargestellte Gewindeschrauben durchsetzt, die in Gewinde der Bohrungen 20 und 34 eingeschraubt werden und so die Montagehülse 10 fest innerhalb des Sitzrohrs 30 sichern.
  • Am oberen Ende des Sitzrohres 30 ist eine an sich bekannte Klemmschelle 40 vorgesehen, die mittels einer Madenschraube 41 in den Bohrungen 19 und 32 in Umfangsrichtung und in Axialrichtung des Sattelrohrs 30 im Wesentlichen fixiert ist.
  • In das untere, freie Ende des Schaftrohrs 1 der Sattelstütze ist eine Spreizkralle 50 eingeführt, die aus dem Bereich der Vorbaubefestigung und der Steuerlager von Fahrrädern bekannt ist. Die Spreizkralle 50 ist mit einem mittigen, koaxial zu dem Schaftrohr 1 ausgerichteten Gewindehülse 51 versehen, in die eine Schraube 52 eingeschraubt ist. Die Schraube 51 wiederum hält eine Scheibe 53, die gegen das untere Ende des Schaftrohrs 1 verspannt ist. Die Scheibe 53 ist etwa kreisrund und hat einen Durchmesser, der zwischen dem Außendurchmesser des Schaftrohrs 1 und demjenigen der Montagehülse 10 liegt. Wenn die Scheibe 52 wie hier gezeigt montiert ist, kann die Sattelstütze nicht aus der Montagehülse 10 herausgezogen werden. Die Scheibe 52 bildet somit auch ein Anschlagelement für die axiale Verstellbarkeit der Sattelstütze nach oben.
  • Die insoweit beschriebenen Komponenten bilden also in der Kombination eine in einem Sitzrohr montierte Montagehülse mit darin axial verschieblicher Sattelstütze, die während des Einstellvorgangs der Sattelhöhe gegen Verdrehen aus der Geradeausrichtung und gegen Diebstahl gesichert ist. Für den Benutzer ergibt sich außerdem eine Vereinfachung der Einstellung der Sattelhöhe durch Verwendung einer Schnellspann-Klemmschelle, weil diese Schelle ohne Werkzeug zu lösen und zu spannen ist. Auf solche Klemmschellen wird ansonsten häufig verzichtet, weil sie in herkömmlichen Anordnungen den schnellen und einfachen Diebstahl der Sattelstütze mitsamt des daran befestigten Sattels ermöglichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004009927 A1 [0004]

Claims (19)

  1. Sattelstütze für ein Fahrrad, mit einem Schaftrohr (1) und einer an einem Ende des Schaftrohres (1) angeordneten Sattelklemmvorrichtung, wobei das Schaftrohr (1) ausgehend von dem der Sattelklemmvorrichtung abgewandten freien Ende über wenigstens 50% seiner axialen Erstreckung eine gleichförmige äußere Mantelfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichförmige äußere Mantelfläche mit wenigstens einer Flachseite (6,7) versehen ist.
  2. Sattelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flachseite (6,7) achsparallel von dem freien Ende bis zu der Sattelklemmvorrichtung verläuft.
  3. Sattelstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flachseite (6,7) in einem im Betrieb seitlich befindlichen Bereich vorgesehen ist.
  4. Sattelstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Flachseiten (6,7) vorgesehen sind.
  5. Sattelstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachseiten (6,7) an sich gegenüber liegenden Stellen des Schaftrohres (1) angeordnet sind.
  6. Montagehülse (10) mit einer Wandung (11) aufweisend eine axiale Höhe sowie eine äußere Umfangsfläche (12) zum Einsetzen in ein Sitzrohr (30) eines Fahrradrahmens und eine innere Umfangsfläche (13) zur Aufnahme eines Schaftrohres (1) einer Sattelstütze, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umfangsfläche (13) wenigstens eine ebene Fläche (14, 15) aufweist.
  7. Montagehülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Fläche (14,15) sich über die gesamte axiale Höhe der Montagehülse (10) erstreckt.
  8. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ebene Flächen (14,15) vorgesehen sind, die insbesondere sich gegenüber liegend angeordnet sind.
  9. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der wenigstens einen ebenen Fläche (14,15) eine Wandstärke der Wandung (11) der Montagehülse (10) größer ist als in den in Umfangsrichtung neben der Fläche liegenden Bereichen der Wandung (11).
  10. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der wenigstens einen ebenen Fläche (14,15) wenigstens eine Gewindebohrung (19,20,34) vorgesehen ist.
  11. Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Wandung (11) achsparallel durchsetzender Schlitz (18) vorgesehen ist, der insbesondere nicht im Bereich einer ebenen Fläche (14,15) angeordnet ist.
  12. Kombination einer Sattelstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 mit einer Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Umfang des Schaftrohres (1) zu der inneren Umfangsfläche (13) der Montagehülse (10) passt, so dass ein im Wesentlichen drehfester, axial verschieblicher Sitz der Sattelstütze in der Montagehülse (10) besteht.
  13. Kombination nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Schaftrohres (1) ein lösbar befestigbares Anschlagmittel trägt, dass die Montagehülse (10) unverlierbar auf dem Schaftrohr (1) sichert.
  14. Kombination nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel eine in das Schaftrohr (1) einführbare Spreizkralle (50) und ein mit der Spreizkralle verbindbares Anschlagelement (53) umfasst, wobei das Anschlagelement (53) so dimensioniert ist, dass es im montierten Zustand nicht in den freien inneren Querschnitt der Montagehülse (10) passt.
  15. Kombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (53) eine Scheibe, insbesondere eine Kunststoffscheibe ist.
  16. Fahrradrahmen zur Aufnahme einer Montagehülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine im Betrieb mit der wenigstens einen Bohrung (19,20,34) der Wandung (11) fluchtende Durchgangsbohrung (31,32,33) vorgesehen ist.
  17. Fahrradrahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehülse (10) mittels wenigstens einer Gewindeschraube in dem Sitzrohr (30) befestigt ist und dass in der Montagehülse (10) drehfest eine Sattelstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 angeordnet ist.
  18. Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehülse (10) mittels einer Klemmvorrichtung (40) zur Klemmung der Sattelstütze in einer wählbaren Axialposition spannbar ist.
  19. Fahrrad mit einer Sattelstütze, einer Montagehülse (10) und/oder einem Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102022134549.1A 2022-12-22 2022-12-22 Sattelstütze Pending DE102022134549A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022134549.1A DE102022134549A1 (de) 2022-12-22 2022-12-22 Sattelstütze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022134549.1A DE102022134549A1 (de) 2022-12-22 2022-12-22 Sattelstütze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022134549A1 true DE102022134549A1 (de) 2024-06-27

Family

ID=91434281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022134549.1A Pending DE102022134549A1 (de) 2022-12-22 2022-12-22 Sattelstütze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022134549A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009927A1 (de) 2004-02-26 2005-09-15 Markus Schulz Haltevorrichtung für eine Sattelstütze

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009927A1 (de) 2004-02-26 2005-09-15 Markus Schulz Haltevorrichtung für eine Sattelstütze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3223728C2 (de) Vorrichtung zur Verlängerung der Vorderradgabel von Motorrädern
DE8913643U1 (de) Verbindungsstück für aus Rohren und Knotenelementen aufgebaute Konstruktionssysteme
DE202016101843U1 (de) Sperrbalken
DE3224589A1 (de) Gepaecktraeger fuer ein zweirad
DE3928876C2 (de) Einrichtung zum Justieren eines Stoßfängers an einem Kraftfahrzeug
DE102022134549A1 (de) Sattelstütze
EP0122520B1 (de) Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge
DE4136230C2 (de) Stoßfängersystem für Kraftfahrzeuge
DE19701371B4 (de) Einrichtung zur Befestigung eines Reserverades in einer Reserveradmulde eines Kraftfahrzeugs
DE102011000990B4 (de) Sattelstütze
DE202006005375U1 (de) Vorrichtung zum Justieren eines Baukörpers
DE3307866C2 (de) Vorrichtung zur Sicherung eines Werkzeuges mit Morse-Spannkegel gegen unerwünschtes Lösen aus einer Schafthalterung
DE102006030029B4 (de) Verbindungsvorrichtung mit Axial-Schraub-Ausgleich
DE9212546U1 (de) Rohrgestell
DE19962595A1 (de) Werkstück mit einem drehbaren Innengewinde sowie Blindnietmutter für ein solches Werkstück
DE19506332A1 (de) Hilfsvorrichtung für Fahrradwerkstätten
DE202009002137U1 (de) Pfostenträger
DE3520237A1 (de) Befestigungseinrichtung fuer zweiradlampen
DE2711993A1 (de) Gelaender- und haltestangenanordnung
DE9205483U1 (de) Befestigungseinrichtung für eine Kamera in einem Fahrschulwagen
DE3343844A1 (de) Gepaecktraeger fuer zweiradfahrzeuge
DE19920521A1 (de) Ausrichtvorrichtung zum Einpassen eines Kraftfahrzeugschweinwerfers in einen Karosserieausschnitt
DE4209331C2 (de) Klemmverbindung für Rohre und Stangen
CH671742A5 (en) Accessory fastener for bicycle frames - with clamp shoes with concave clamp surface for tubing
DE102022100697A1 (de) Höhenverstellbarer Lenkervorbau