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Vorrichtung zum Befestigen eines Schlauchs
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am Handgriff einer Brause Beschreibung Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Schlauchs am Handgriff einer Brause.
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Das Problem einer sicher abdichtenden Befestigung des Endes eines
Schlauchs am Handgriff einer Brause stellt sich sowohl bei den in Bädern allgemein
gebräuchlichen Handduschen oder -brausen sowie auch bei den kleineren Handbrausen,
wie man sie häufig a Waschbecken, Spülbecken und dergl. findet.
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In bekannten Verbindungen dieser Art ist am Ende des Schlauchs mittels
einer Quetschzwinge ein mit einem Gewinde versehener Nippel befestigt, welcher dann
in ein Ende des Handgriffs der Brause eingeschraubt ist. In anderen Ausführungsformen
weist ein mittels einer Quetschzwinge am Ende des Schlauchs befestigter Nippel kein
Gewinde auf, sondern einen radial verbreiterten Rand, und wird mittels einer Überwurfmutter
am Handgriff der Brause befestigt. In beiden Ausführungen erfordert die Bearbeitung
und der Zusammenbau der Gewindeteile einen beträchtlichen Aufwand. Darüber hinaus
besteht die Gefahr, daß sich die Schraubverbindung löst und das Wasser dann gezielt
umherspritzt. In solchen Fallen, in denen der Schlauch relativ zum Handgriff der
Brause verdrehbar sein soll, um damit das Auftreten von schädlichen Torsionsspannungen
zu vermeiden, ergibst sich ein noch komplizierterer Aufbau der Anschlußvorrichtung.
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Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zum
Befestigen eines Schlauchs am Handgriff einer Brause, deren Teile mit einem Mindestaufwand
an Kosten und Bearbeitung herstellbar sind, welche mühelos und zeitsparend montierbar
ist, welche gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung weitgehend gesichert ist
und welche ohne erhöhten Kosten- und Arbeitsaufwand drehbar gestaltet sein
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Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Vorrichtung
zum Befestigen eines Schlauchs am Handgriff einer Brause die folgenden Teile aufweist:
Einen steifen Rohrnippel, welcher mit einem Dichtungsring versehen und mittels einer
Quetschzwinge am Ende des Schlauchs befestigt ist, eine am Handgriff der Brause
befestigte Anschlußfassung mit einer sie durchsetzenden Bohrung, welche von innen
nach außen einen ersten Zitz für den Dichtungsring, einen zweiten Sitz für die Quetschzwinge,
einen seitlich offenen dritten Sitz für einen Befestigungsriegel und eine Öffnung
zum Einführen des Schlauchs bildet, und einen Befestigungsriegel, welcher derart
in den dritten Sitz einsteckbar ist, daß er den Schlauch umgreift und im Zusammenwirken
mit dem dritten Sitz das Herausgleiten der Quetschzwinge aus dem zweiten Sitz verhindert.
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Die Fertigung der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erfordert keine aufwendige Bearbeitung. Die Teile können vielmehr durch Spritzguß
oder Formpressen aus Kunststoff gefertigt werden, wobei dann jede weitere Bearbeitung
entfällt.
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Zum Herstellen des Anschlusses mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
braucht lediglich der am Ende des Schlauchs befestigte und mit dem Dichtungsring
versehene Rohrnippel in die am Handgriff der Brause befestigte Anschlußfassung eingeführt
und anschließend der Befestigungsriegel von der Seite her eingesteckt zu werden.
Diese äußerst einfachen Handgriffe erfordern keinerlei Werkzeug und lassen sich
in kürzester Zeit ausführen. Die im Gebrauch der Brause auf die Teile der Vorrichtung
einwirkenden Kräfte können nicht zu einem Lösen des Befestigungsriegels führen,
so daß die Gefahr eines Abfallens oder Lockerwerdens der Verbindung nicht besteht.
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Für die Befestigung des Rohrnippels am Ende des Schlauchs kann eine
Quetschzwinge herkömmlicher Ausführung verwendet werden, so daß sich durch Normung
dieses Teils und seiner Verwendung ein verringerter Aufwand ergibt.
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Die im Hinblick auf den Anschluß des Schlauchs notwendige Gestaltung
der Anschlußfassung betrifft allein die diese durchsetzende Bohrung, so daß die
technische und aesthetische Gestaltung der Anschlußfassung sowie des Handgriffs
der Brause im übrigen keinen Einschränkungen unterworfen ist.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Sitz der Anschlußfassung
von nicht kreisförmiger Gestalt und greift formschlüssig am äußeren Profil der Quetschzwinge
des Schlauchs an, so daß der Schlauch relativ zum Handgriff der Brause nicht verdrehbar
ist. Damit ergibt sich somit eine unverdrehbare Verbindung zwischen dem Schlauch
und der Brause.
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In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Sitz
der Anschlußfassung dagegen so geformt, daß er nicht am äußeren Profil der Quetschzwinge
des Schlauchs angreift und somit eine Verdrehung des Schlauchs relativ zum Handgriff
der Brause gestattet. In dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich somit
ohne zusätzlichen Aufwand eine verdrehbare Verbindung zwischen dem Schlauch und
der Brause.
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Ferner verläuft in einer Ausführungsform der Erfindung die die Anschlußfassung
durchsetzende Bohrung im wesentlichen in axialer Verlängerung des Handgriffs der
Brause. In dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich somit eine herkömmliche
Anordnung des Schlauchs relativ zum Handgriff der Brause.
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In einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet die Achse der
die Anschlußfassung durchsetzenden Bohrung dagegen einen Winkel mit der Längsachse
des Handgriffs der Brause.
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In dieser Ausführungsform der Erfindung weicht die Ausrichtung des
Schlauchs relativ zum Handgriff der Brause somit von herkömmlichen Anordnungen ab,
woraus sich neuartige technische und aesthetische Gestaltungen ergeben können.
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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung zum Befestigen
eines nur teilweise dargestellten Schlauchs an einem nur teilweise dargestellten
Handgriff einer Brause in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht
der Vorrichtung in Richtung des Pfeils II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt
entlang der Linie 111-111 in Fig. 1 und Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Die Zeichnung zeigt einen Schlauch 1, welcher mit einem Ende am Handgriff
2 einer Brause zu befestigen ist.
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In das Ende des Schlauchs 1 ist ein steifer Rohrnippel 3 eingesteckt
und mittels einer Quetschzwinge 5 befestigt.
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Diese kann von einer für derartige Zwecke gebräuchlichen Ausführung
sein und hat beispielswesie die Form eines in Längsrichtung gerippten Rohrstücks,
welches auf den Schlauch aufgequetscht wird. Der steife Rohrnippel 3 hat eine Ringnut,
in welche ein Dichtungsring 4 eingelegt ist.
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Eine am Handgriff 3 der Brause befestigte Anschlußfassung 6 ist von
einer Bohrung für den Anschluß des Schlauchs durchsetzt. Vom inneren zum äußeren
Ende der Anschlußfassung 6 bildet die Bohrung zunächst einen ersten zylindrischen
Sitz
7, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß das Ende des Nippels 3 in satter Passung
darin Aufnahme findet und der Dichtungsring 4 in abdichtende Anlage an der Umfangswand
kommt. An den ersten Sitz 7 schließt sich ein zweiter Sitz 8 größeren Durchmessers
an, in welchem die auf dem Ende des Schlauchs 1 sitzende Quetschzwinge 5 Aufnahme
findet.
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Ein an den zweiten Sitz 8 anschließender dritter Sitz 9 ist nach einer
Seite der Anschlußfassung 6 hin offen, wie insbesondere in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Am äußeren Ende hat die Anschlußfassung 6 schließlich eine Öffnung 10 zum Einführen
des Schlauchs 1.
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Wie man in Fig. 3 erkennt, ist in den seitlich offenen dritten Sitz
9 ein etwa C-förmiger Befestigungsriegel 11 eingeführt, dessen Abmessungen so gewählt
sind, daß er mit der Außenseite in Anlage am Sitz 9 ist und mit seiner Innenseite
den Schlauch 1 satt umgreift. Das Einführen des Befestigungsriegels 11 erfolgt unter
elastischer Verformung der einzelnen Teile, so daß der Riegel anschließend sicher
im Sitz 9 festgehalten ist und allein unter Anwendung einer beträchtlichen Kraft,
d.h. also nur absichtlich daraus hervorgezogen werden kann. Der Befestigungsriegel
11 verhindert den Austritt der Quetschzwinge 5 aus ihrem Sitz 8 in Richtung auf
die Öffnung 10 und dient somit dazu, die Teile der Vorrichtung zusammenzuhalten.
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Der zweite Sitz 8 kann, wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, einen
nicht kreisförmigen, dem der Quetschzwinge 5 angepaßten Querschnitt aufweisen. In
diesem Falle ist der Schlauch 1 also formschlüssig an einer Verdrehung relativ zum
Handgriff 2 gehindert. Um eine Verdrehung der Quetschzwinge 5 und damit des Schlauchs
1 zu ermöglichen, braucht der zweite Sitz 8 lediglich einen kreisförmigen Querschnitt
und/oder größeren Durchmesser zu erhalten. Da der Nippel 3 ohnehin im ersten Sitz
7 drehbar ist und der Befestigungsriegel 11 den Schlauch 1 nicht an einer Drehung
hindert, ist dieser somit frei verdrehbar mit dem Handgriff 2 der Brause verbunden.
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In der Ausführungsform nagel Fig, 1 bis 3 erstreckt sich der Schlauch
1 in herkömmlicher Weise im wesentlichen in axialer Verlängerung des Handgriffs
2 der Brause. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Anschlußfassung
6' dagegen so gestaltet, daß die sie durchsetzende Bohrung 7', 8', 9', 10' gegenüber
der Längsachse des Handgriffs 2 der Brause geneigt verläuft, so daß sich der Schlauch
1 somit in einem Winkel zur Längsachse des Handgriffs 2 erstreckt. Eine derartige
Anordnung ist bei herkömmlichen Schlauchanschlüssen nur mit beträchtlichen Schwierigkeiten
erzielbar.
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Die Anschlußfassung 6 sowie gegebenenfalls auch der Befestigungsriegel
11 können aus einem Kunststoff geformt sein, so daß sie keiner Nachbearbeitung bedürfen
Die genannten Teile können jedoch auch, falls dies zweckmäßiger erscheint, aus anderen
Werkstoffen, z.B. aus Metall, gefertigt sein.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten Abwandlungen derselben im Rahmen
der Ansprüche.