DE3141694A1 - Kessel zur verfeuerung fester brennstoffe - Google Patents

Kessel zur verfeuerung fester brennstoffe

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DE3141694A1
DE3141694A1 DE19813141694 DE3141694A DE3141694A1 DE 3141694 A1 DE3141694 A1 DE 3141694A1 DE 19813141694 DE19813141694 DE 19813141694 DE 3141694 A DE3141694 A DE 3141694A DE 3141694 A1 DE3141694 A1 DE 3141694A1
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DE19813141694
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Günter 6344 Dietzhölztal-Ewersbach Höfeld
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Babcock VKW Industriekessel GmbH
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Buderus AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • F23B1/30Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber
    • F23B1/36Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber shaft-type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/04Arrangements for feeding solid fuel, e.g. hoppers 

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kessel zur Verfeuerung fester Brennstoffe
  • Die Erfindung betrifft einen Kessel zur Verfeuerung fester Brennstoffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, Ein Kessel dieser Art, etwa nach dem DE-GM 17 49 124, besitzt oberhalb der Feuerung einen Füllschacht, der mit Brennstoff angefüllt ist. Der Füllschacht ist dabei so bemessen, daß für eine bestimmte Betriebszeit eine ausreichende Bevorratung vorhanden ist. über dem Füllschacht kann ferner eine Nachfülleinrichtung in Form eines Förderers oder eines Bunkers angeordnet sein, durch die der Brennstoffvorrat ergänzt wird.
  • Fast alle Kessel für feste Brennstoffe werden mit einem Feuerraumunterdruck gefahren. Dadurch entsteht auch im Füllschacht ein Unterdruck, der zwischen den Unterdrücken im Feuerraum und im Ascheraum liegt. Insbesondere bei der Verbrennung von kleinen Brennstoffen, etwa von feinstückiger Kohle, sind diese Unterdrücke infolge des hohen Rostwiderstandes erheblich.
  • Bei den bekannten Kesseln gelangt wegen des Unterdruckes Falschluft durch den Brennstoffvorrat im Füllschacht zum Feuerraum. Das wird auch durch die üblichen Kohleschieber, die nur eine gewisse Unterteilung des Brennstoffvorrates bewirken, nicht verhindert. Bei Kleiner Kessellast, wenn die Frischluftklappe für die Verbrennungsluftzufuhr fast geschlossen ist, kann es passieren, daß mehr Falschluft über den Füllschacht als Verbrennungsluft über die Frischluftöffnung zum Feuerraum gelangt. Dann kann der Brennstoff in den Füllschacht hinein zünden. Es entsteht ein FUllschachtbrand, der mit großen Gefahren verbunden ist.
  • Füllschachtbrände bei Kesseln, die wegen Unterdrucks im Feuerraum Falschluft aus dem Füllschacht erhalten können, sollen ausgeschlossen werden.
  • Die Erfindung ist durch das im Kennzeichen des Anspruches 1 genannte Merkmal bestimmt.
  • Das luftdicht abschließende Verschlußorgan verhindert den Zutritt von Falschluft aus dem Füllschacht zum Feuerraum.
  • Obwohl der gesamte Brennstoffvorrat direkt auf dem Brenngut im Feuerraum ruht, ist ein Hineinzünden in den Brennstoffvorrat nicht mehr möglich.
  • Grundsätzlich ist es wohl schon bekannt, den Füllschacht eines Kessels nach oben luftdicht zu verschließen, etwa aus den DE-GM 70 02 267 und 80 31 064. Dort soll aber ein sicheres Beschicken ohne Zurückschlagen der Flammen erzielt werden. Es geht nicht darum, den Luftzutritt zu dem Brennstoffvorrat, der direkt auf dem Brenngut im Feuerraum liegt, zu verhindern, sondern darum, eine Schleuse für ein sicheres Beschicken zu schaffen.
  • Es ist wichtig, daß das Verschlußorgan in allen Fällen, auch bei Stromausfall, sicher schließt. Diese Forderung wird durch ein pneumatisch betätigtes Antriebselement gelöst, welches bei Stromausfall über ein stromlos öffnendes Magnetventil aus einer Druckluftflasche bedient wird. Im Normalzustand erfolgt die Bedienung aus einem Druckluftnetz über wechselseitig anzusteuernde Magnetventile in Druckluftleitungen zum Antriebselement. Der Einsatz einer zusätzlichen, netzunabhängigen Druckluftflasche in Verbindung mit einem stromlos öffnenden Magnetventil sorgt hier für die notwendige Sicherheit.
  • Ferner muß die Dichtheit des Verschlußorganes überprüfbar sein, damit sich der Betreiber auch nach Jahren noch über die Sicherheit der Anlage informieren kann. Diese zweite Forderung ist durch einen oberhalb des Verschlußorganes einzufügenden Absperrschieber zu erfüllen, wobei in den Zwischenraum zwischen dem Verschlußorgan und dem Absperrschieber eine Druckluftleitung einmünden muß. Bei einem vorgegebenen Druck kann geprüft werden,ob dieser konstant bleibt, was auf die Dichtheit des Verschlußorganes hinweist.
  • Nähere Einzelheiten, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, sind der beigefügten Zeichnung zu entnehmen.
  • Fig. 1: Einen senkrechten Schnitt durch einen Kessel und Fig. 2: Die vergrößerte Position X aus Fig. 1.
  • Im Kessel ist oberhalb des Rostbereiches 1 ein Füllschacht 2 angeordnet. Auf diese Weise lagert über dem Brenngut ein ausreichend großer Brennstoffvorrat, der durch sein Eigengewicht von selbst nachrutscht, sobald die verbrannten Bestandteile aus dem Rostbereich 1 ausgetragen werden. Das Ergänzen des Brennstoffvorrates im Füllschacht 2 erfolgt durch eine obere Nachfülleinrichtung, die durch das Zwischenelement X vom Füllschacht 2 getrannt ist.
  • Im Zwischenelement X (Fig. 2) ist ein dicht schließendes Verschlußorgan 3 in Form eines Halbkugel-Drehschiebers angeordnet, das in der dargestellten Position in der Schließstellung steht, Dieses wird durch einen Druckluftzylinder 4 betätigt, der Uber Leitungen 5,6 an ein Druckluftnetz angeschlossen ist. Einzelheiten wie Magnetventile in den Druckluftleitungen sind nicht dargestellt. Die Leitung 6 steht ferner über ein stromlos öffnendes Magnetventil mit einer Druckluftflasche in Verbindung. Auch bei Stromausfall wird dadurch das Schließen des Verschlußorganes 3 garantiert. Die beiden Endpositionen des Verschlußorganes 3 werden durch Endschalter 7 festgelegt.
  • über dem Verschlußorgan 3 sitzt ein einzufügender Absperrschieber 8. Dieser muß rundum einwandfrei dicht anliegen.
  • über eine Leitung 9 mit nicht dargestellten Elementen wie Ventilen und einer Druckmeßeinrichtung kann in dem Zwischenraum ein Druck erzeugt und kontrolliert werden. Dadurch ist die Dichtheit des Verschlußorganes 3 zu überprüfen. Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche Kessel zur Verfeuerung fester Brennstoffe mit einem direkt auf dem Brenngut lagernden Brennstoffvorrat in einem oberhalb des Rostbereiches angeordneten Füllschacht, gekennzeichnet durch ein den Füllschacht (2) luftdicht abschließendes Verschlußorgan (3) an dessen oberem Ende.
  2. 2. Kessel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein pneumatisch betätigtes Antriebselement (4) für das Verschlußorgan (3) mit einem in der Druckleitung (6) angeordneten, bei Stromausfall stromlos öffnenden Magnetventil.
    30 Kessel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur überprüfung der Dichtheit des Verschlußorgans (3) oberhalb desselben einzufügenden Absperrschieber (8) und eine in den Zwischenraum zwischen dem Verschlußorgan (3) und dem Absperrschieber (8) einmündende Druckluftleitung (9) 4 Kessel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatisch betätigte Antriebselement (4) und die zur Uberprüfung der Dichtheit vorgesehene Druckluftleitung (9) aus einer gemeinsamen Druckluftflasche gespeist werden.
DE19813141694 1981-10-21 1981-10-21 Verschlußorgan für den Füllschacht eines Feststoffkessels Expired DE3141694C2 (de)

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DE3141694C2 DE3141694C2 (de) 1986-08-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3034940A1 (de) * 2014-12-19 2016-06-22 Waldemar Reinke Festbrennstoffverbrennungsvorrichtung mit Brennstoffvorratsbehälter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7002267U (de) * 1970-01-23 1970-05-06 Zirngibl Kg W Fuellschacht fuer heizkessel.
DE8031064U1 (de) * 1980-11-21 1981-03-26 Ackermann, Karl, 84323 Massing Fuellaufsatz fuer die zufuehrung von brennmaterial in einen fuellschacht eines heizkessels

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Owner name: BABCOCK-VKW-INDUSTRIEKESSEL GMBH, 4200 OBERHAUSEN,

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