DE3141336A1

DE3141336A1 - Klammer zum verschliessen einer aus waermeschrumpfbarem material bestehenden kabelgarnitur

Info

Publication number: DE3141336A1
Application number: DE19813141336
Authority: DE
Inventors: Siegfried Ing.(Grad.) Klinger; Manfred 7150 Backnang Stähs
Original assignee: AEG Telefunken Nachrichtentechnik GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1981-10-17
Filing date: 1981-10-17
Publication date: 1983-06-23
Also published as: DE3141336C2

Description

Klammer zum Verschließen einer aus wärmeschrumpfbarem
Material bestehenden Kabelgarnitur Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klammer zum Verschließen des wärmeschrumpfbaren Formteils einer Kabelgarnitur im Bereich zwischen zwei aus der Kabelgarnitur herausführenden Kabeln, wobei die beiden von außen auf das Formteil greifenden Schenkel der Klammer dieses in den Zwickel zwischen den Kabeln hineindrücken.
Kabelgarnituren aus wärmeschrumpfbaren Formteilen müssen an den Enden, wo die Kabel heraustreten, verschlossen werden. Gerade wenn mehrere Kabel nebeneinander aus der Kabelgarnitur herausführen, bedarf es besonderer Vorrichtungen, die das wärmeschrumpfbare Formteil jeweils im Zwickel zwischen zwei benachbarten Kabeln verschließen. Eine solche Vorrichtung in Form einer U-förmigen Klammer, die zwischen zwei Kabel auf das Formteil aufgeschoben wird, ist aus der DE-OS 24 13 623 bekannt. Zur ausreichenden Abdichtung der Kabelgarnitur ist hierbei in den Zwickel ein an die Form der Kabel angepaßtes Anschlußstück gesetzt, gegen das die Schenkel der Klammer das Formteil drücken. Die Schenkel dieser U förmigen Klammer sind starr ausgebildet, was das Aufsetzen der Klammer auf das Formteil erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Klammer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sehr leicht auf das Formteil der Kabelgarnitur aufgesetzt werden kann und dort einen festen Halt hat.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schenkel der Klammer über ein Scharnier miteinander verbunden sind, um sie auseinanderklappen zu können, und daß ein Rastmechanismus vorgesehen ist, der ein selbsttätiges Aufklappen der Schenkel verhindert, nachdem diese zusammengedrückt worden sind.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung näher erläutert. ES zeigen: Figur 1 das Ende einer Kabelgarnitur aus wärmeschrumpfbarem Material, Figur 2 die seitliche Ansicht einer Klammer, Figur 3 den Rastmechanismus der Klammer bei geöffneten Schenkeln und Figur 4 den Rastmechanismus der Klammer bei geschlossenen Schenkeln.
In der Figur 1 ist ein wärmeschrumpfbares Formteil 1 darge- stellt, aus dem zwei nebeneinander liegende Kabel 2 und 3 herausführen. Für den Verschluß des Formteils im Zwickel 4 zwischen den beiden Kabeln wird eine Klammer 5 eingesetzt, wie sie die Figur 2 zeigt. Die beiden Schenkel 6 und 7 der auf das Formteil gesetzten Klammer drücken die einander gegenüberliegenden Bereiche des Formteils in den Zwickel hinein, so daß die zwei Kabel weitgehendst vom Formteil umschlossen sind.
Die hier gewählte konstruktive Ausbildung der Klammer in Form eines Omega (Q) ermöglicht es, daß die beiden Schenkel 6 und 7 die einander gegenüberliegenden Bereiche des Formteils direkt aufeinander drücken, wodurch ein dichter Verschluß des Formteils gewährleistet ist.
Bei der auf das Formteil gesetzten Klammer in Gestalt eines Omega verlaufen die Schenkel 5 und 6 im vorderen Teil in einem geringen Abstand parallel zueinander und gehen im hinteren Teil auseinander, worauf sie sich dann kreisbogenförmig zusammenschließen. Die so geformte Klammer gibt dem Formteil beim Schrumpfvorgang die Gelegenheit sich im Endbereich leicht aufzuwellen und gegen die Schultern 8 und 9 in der Klammer zu legen, die durch die Aufweitung der Schenkel gegeben sind. Auf diese Weise hält das Formteil selbst die Klammer fest und wirkt den Kräften entgegen, die versuchen, die Klammer vom Formteil herunterzudrücken.
Die beiden Schenkel 6 und 7 sind über ein Scharnier 10 miteinander verbunden und können somit auseinandergeklappt werden. Infolgedessen erleichtert sich das Verschließen des Formteils zwischen den Kabeln mit dieser Klammer. Man klappt die Schenkel auseinander, schiebt die geöffnete Klammer über das Formteil und drückt schließlich die Schenkel wieder zusammen. Damit sie sich nicht von selbst wieder öffnet, nachdem mit ihnen das Formteil in den Zwickel 4 zwischen den Kabeln 2 und 3 hineingedrückt worden ist, ist ein Rastmechanismus vorgesehen.
Der Rastmechanismus besteht aus zwei Ansätzen 11 und 12, von denen an jedem Schenkel einer angeordnet ist; und zwar ragen die Ansätze über das Scharnier 10 nach hinten hinaus.
Im geöffneten Zustand der Klammer überlappen sich die beiden Ansätze gegenseitig, wie die rückwärtige Ansicht der Klammer in Figur 3 zeigt. Werden nun die Schenkel 6 und 7 zusammengedrückt, so gleiten die Ansätze aneinander vorbei und setzen sich stirnseitig voreinander aufgrund ihrer zur Seite ausgerichteten Federkräfte. Diese Konstellation ist der rückwärtigen Ansicht der Klammer in Figur 4 zu entnehmen. Ein Öffnen der Klammer ist nur möglich, wenn die beiden Ansätze 11 und 12, z.B. mit einer Zange, seitlichtauseinander gedrückt werden; ansonsten blockieren die Ansätze die zusammengeklappten Schenkel 6 und 7.
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Claims

Patentansprüche Klammer zum Verschließen des wärmeschrumpfbaren Formteils Klammer einer Kabelgarnitur im Bereich zwischen zwei aus der Kabelgarnitur herausführenden Kabeln, wobei die beiden von außen auf das Formteil greifenden Schenkel der Klammer dieses in den Zwickel zwischen den Kabeln hineindrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (6, 7) der Klammer (5) über ein Scharnier (10) mitelnander verbunden sind, um sie auseinanderklappen zu können, und daß ein Rastmechanismus (11, 12) vorgesehen ist, der ein selbsttätiges Aufklappen der Schenkel (6, 7) verhindert, nachdem diese zusammegedrc worden sind.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Schenkel (6, 7) mit über das Scharnier (10) hinausragenden Ansätzen (11, 12) versehen sind, die bei geöffneter Klammer einander überlappen und beim Zusammendrücken der Schenkel sich stirnseitig voreinander setzen.
3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form eines Omega besitzt.