DE314065C - - Google Patents

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DE314065C
DE314065C DE1917314065D DE314065DA DE314065C DE 314065 C DE314065 C DE 314065C DE 1917314065 D DE1917314065 D DE 1917314065D DE 314065D A DE314065D A DE 314065DA DE 314065 C DE314065 C DE 314065C
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Germany
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knife
axis
peeling
fruit
guide roller
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DE1917314065D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J17/00Household peeling, stringing, or paring implements or machines
    • A47J17/02Hand devices for scraping or peeling vegetables or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1919
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen kugeliger Früchte, bei der ein in Kreisbewegung um die senkrechte Mittelachse der Frucht zu führender und wagerecht schwingbar gelagerter. Messerhalterunterteil· mit einem Gabelstück zur Einlagerung eines in senkrechter Ebene schwingenden, das Schälmesser' tragenden Oberteils versehen ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Oberteil zur Einstellung
ίο des Messers, entsprechend der Form der Frucht, an drei Stellen gegen das'Schälgut sich anlegt, und zwar in den Erzeugenden der beiden - Stirnflächen h der Seiten wangen des Oberteils, die in gleichen-Abständen von der senkrechten Schwingachse des Unterteils f so angeordnet sind, daß sie mit dieser Achse in nahezu gleicher Ebene liegen, ferner in der Erzeugenden einer Leitrolle k, die so gelagert ist, daß- der Winkel zwischen der Schälmesserfläche i'und der Berührungsfläche von Leitrolle k und Stirnflächen h den Schnittwinkel α bildet. Die Neuerung bezweckt," daß das Schälmesser sich jeder Ungleichförmigkeit der Oberfläche der in Umdrehung versetzten | Frucht anschmiegt und bei stets gleichbleibendem Schnittwinkel mit gleichmäßig .starkem Span schält.
Die neue Schälvorrichtung' ist in Fig. 1 und 2 in Seitenansi chi in der Gebrauchslage sowie in Vorderansicht dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Stellungen des Messerhalters im Schnitt nach™A-B der Fig. 5 und in Seitenansicht. Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt durch den Messerhalter nach C-D der Fig. 4. Fig. 3 bis 5 sind Darstellungen' in größerem Maßstabe.
Über der drehbaren'[ Achse α ist das in Umdrehung zu versetzende Schälgut so gelagert, daß .sein Mittelpunkt über der Achsenmitte liegt. Zum Zwecke, die Schälmittel längs des Umfangs der zu schälenden Frucht zu führen, ist an dem unteren Ende der Achse α rechtwinklig der Handgriff b angeordnet, um dessen wagerechten Zapfen c das Messerhalteiiager d schwingt. Letzteres ist mit einem Handgriff zum Andrücken des Messers gegen das Schälgut versehen. Die Feder e dient zum Zurückführen der Schälmittel aus der Gebrauchs- in die Ruhelage.
Der Messerhalter besteht aus dem an seinem oberen Ende gegabelten Unterteil f, der mit einem senkrechten Zapfen in dem Lager d schwingbar angeordnet ist; und dem in zwei Zapfen der Gabel des Unterteils in senkrechter Ebene schwingenden Oberteil, dem eigentlichen Messerhalter g. Die Deckplatte dieses Halters dient zur Befestigung des Schälmessers i und ist so angeordnet, daß in normaler Gebrauchslage die Messerschneide mit der Schwingachse des^ Halters in einer wagerechten Ebene liegt. Das Messer ist an der Innenseite der Deckplatte mitte's der Schraube I befestigt, die durchweinen länglichen Schlitz des Messers führt, so daß es für verschiedene Spanstärken eingestellt werden kann. :
Die beiden Seitenwahgen des Messerhalters g besitzen Bohrungen zu seiner schwingßaren Aufhängung in dem Gabelstück f und zur Lagerung der Achse der Leitrolle k. Die gegen das Schälgut gemäß der Erfindungsich legenden Stirnflächen h der Seitenwangen sind derart verbreitert, daß sie sich nicht in die Frucht eindrücken, und in gleichen Abständen
von
der senkrechten Schwingachse des Unterteils f so angeordnet, daß sie mit ihrer die Frucht berührenden Erzeugenden in einer Ebene mit der Schwingachse verbleiben. Es wird somit ein gleicharmiges Hebelsystem gebildet mit den beiden zur Anlage an die Frucht kommenden Erzeugenden der Flächen h als Angriffspunkte und der senkrechten Schwingachse des Unterteils f als Drehpunkt. Diese Anordnung ist
ίο für die wagerechte Einstellung des Messerhalters deshalb die vorteilhafteste, weil in jeder Ausschlagstellung des Gabelteils f die Hebelarme des die Einstellung des Messerhalters bewirkenden, durch Andrücken des Messerhalters hervorgerufenen Drehmoments gleich lang bleiben, wodurch die Einstellung nach der einen oder der anderen Seite gleich zuverlässig erfolgt.
Die Leitrolle k ist gemäß der Erfindung so angeordnet, daß der Winkel zwischen Messer und Tangente -an Leitrolle und Stirnflächen h den für das Schälen günstigsten Schnittwinkel bildet. Dieser Winkel α stellt sich folgendermaßen selbsttätig ein. Beim Schälen wird
25, der Messerhalter g gegen die in Umdrehung versetzte Frucht geführt. Hierbei schneidet das Messer in die Frucht ein, während sich die Stirnflächen h an die Oberfläche der Frucht anlegen und so die Spanstärke bestimmen.
Infolge des durch den Schneidwiderstand auf dem Messerhalter g ausgeübten Drehmoments bleibt die Leitrolle k stets in Berührung mit der Frucht, so daß eine ganz bestimmte Neigung des Messers zur Oberfläche des Schälguts ständig eingestellt wird.
Nur dadurch, daß das Messer sich an jeder Stelle der Oberfläche der Frucht in dem gleichen Schnittwinkel ansetzt, wird ein sauberes Abtrennen eines gleichmäßig starken Schälspans erzielt. Die Einstellung eines bestimmten Schnittwinkeis wiederum ist nur durch Anordnung dreier Anlagewangen an dem Messerhalter möglich, was bei Verwendung eines Messerträgers mit ebener Anlagefläche nicht der Fall ist, da ein solcher Messerträger bei seinem Andrücken niemals in eine ganz bestimmte Neigung zur Oberfläche des Schälguts eingestellt wird, sondern vielmehr eine schwankende Gleichgewichtslage einnimmt.
Der. Unterteil des Messerhalters g ist als Gegengewicht ausgebildet und hat den Zweck, den Messerhalter nach beendeter Schalung in die zum Einschneiden des Messers bei Beginn eines neuen Schälvorgangs vorteilhafteste Lage zurückzuführen.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU ch:
    Vorrichtung zürn Schälen kugeliger Früchte, bei der ein in Kreisbewegung um die senkrechte Mittelachse der Frucht zu führender und wagerecht schwingbar gelagerter Messerhalterunterteil mit einem Gabelstück zur Einlagerung eines in senkrechter Ebene schwingenden, das Schälmesser tragenden Oberteils versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (g) an drei Stellen gegen das Schälgut sich anlegt, und zwar in den Erzeugenden der beiden Stirnflächen (A) der Seitenwangen des Oberteils, die ' in gleichen Abständen . von der senkrechten Schwingachse des Unterteils (f) so angeordnet sind, daß sie mit dieser Achse in nahezu gleicher Ebene liegen, ferner in der Erzeugenden einer Leitrolle (k), die so gelagert ist, daß der Winkel· zwischen der Schälmesserfläche (i) und der Berührungsfläche von Leitrolle (k) und Stirnflächen (h) den Schnittwinkel (0) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917314065D 1917-08-10 1917-08-10 Expired DE314065C (de)

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DE314065T 1917-08-10

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DEP40888D Expired DE361886C (de) 1917-08-10 Vorrichtung zum Schaelen kugeliger Fruechte
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951475C (de) * 1954-01-06 1956-10-31 Alexis Leandre Jacques Victor Schaelmaschine fuer Kartoffeln, Gemuese, Obst od. dgl.

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US4137839A (en) * 1977-06-13 1979-02-06 Fernand Couture Vegetable peeling apparatus

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DE951475C (de) * 1954-01-06 1956-10-31 Alexis Leandre Jacques Victor Schaelmaschine fuer Kartoffeln, Gemuese, Obst od. dgl.

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