DE313966C - - Google Patents

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DE313966C
DE313966C DENDAT313966D DE313966DA DE313966C DE 313966 C DE313966 C DE 313966C DE NDAT313966 D DENDAT313966 D DE NDAT313966D DE 313966D A DE313966D A DE 313966DA DE 313966 C DE313966 C DE 313966C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

. Die Entwicklung von großen Acetylengasmengen unter außergewöhnlich hohem Druck verlangt eine großräumige Anlage. Damit dabei reines Acetylengas gewonnen wird, muß Entwicklungswasser im Überschuß zuT geführt und die gesamte Abwassermenge in dem Entwickler ständig unter Druck gehalten werden.
So verlangen Entwickler mit einer einmaligen Füllung von z.B. 50kg Karbid und mehr und einem bis zu 2000 und 3000 mm gesteigerten Gasdruck sehr große Wasserbehälter für die Unterbringung von Schlamm und Abwasser.
Gemäß vorliegender Erfindung ist ein Acetylengasentwickler geschaffen, der eine große Gasmenge unter hohem Druck abzugeben vermag, ohne daß hierzu großräumige Behälter notwendig sind, und der das Abwasser selbsttätig. und ohne Druckverlust wegzuschaffen gestattet.
Eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Acetylengasentwicklers ist auf der Zeichnung in einem Längsschnitt schematisch dargestellt.
Ein für grobstückiges Karbid bestimmter, sich nach dem Boden zu erweiternder Behälter α mit luft- und drucksicher verschließbarem Deckel besitzt in seinem Boden einen einseitig stark geneigten Rost r'. Der Behälter α durchdringt mit seinem' oberen Teil achsial einen Kessel b und ragt mit seinem den Rost r aufweisenden unteren Teil in einen Behälter c, wobei in jedem Fall an den Durchtrittsstellen für eine sichere Abdichtung _gesorgt ist. Dabei bildet der Boden des Behälters b gleichzeitig die Decke des darunter befindlichen Behälters c, der einen Siebboden m Und ein Schlammablaßventil ν besitzt Durch die beiden Behälter b und c ragt (und zwar bis nahe an den trichterförmigen Boden des letzteren) ein Rohr d, das oben in einen Behälter e mündet. Der Behälter e wird von der' durch Schwimmer e2 geregelten Leitung/ mit Frischwasser gespeist und hat einen nach außen führenden Überlauf e1. Die Frischwasserleitung / speist unter dem Einfluß eines Schwimmers g2 noch einen zweiten, über dem' Behälter e befindlichen Behälter g, mit dem er durch ein Rohr g1 in Verbindung steht. Wie der Behälter c durch das Rohr d mit dem .Behälter e in Verbindung steht, so führt ein Rohr h aus dem Behälter g in denjenigen b. Die beiden Kessel b und c stehen durch das Rohr i miteinander in Verbindung.'
Der Füllschacht α hat zwei in seinen Mantel einmündende Wasserzuführungsrohre Ii1^k2 mit-Ein- und Aμstrittsöffnungen in verschiedener Höhe. . .
Das Azetylengas wird durch die Leitung. I abgeführt. . ■
Die Wirkungsweise des Entwicklers ist die folgende:
■ Nach Einbringen von grobstücikigem Karbid in den Schacht α werden die beiden Behälter e und g gleichzeitig aus der Leitung f mit Wasser gespeist, so daß sich die Behälter b und c ebenfalls füllen. Ist die Abführleitung geschlossen, so wird die Wasserzufuhr aufhören, sobald der Druck im Innern des Apparates auf die Höhe desjenigen der-auf ihm ruhenden Wassersäulen gestiegen ist. Der
Gleichgewichtszustand wird erreicht sein, sobald die Druckhöhen der beiden Röhren gleich groß sind. Wird dem Apparat Gas entnom- ' men, so steigen die Wasserspiegel sowohl im Behälter b wie im Behälter c. Sobald die Mündung des Rohres k1 vom Wasser erreicht wird ·—· was geschieht, bevor der untere Wasserspiegel den Siebboden in benetzt, da D1 — D —, so fällt Wasser auf das Karbid
ίο und die Entwicklung beginnt. Der Druck im Innern des Apparates steigt dann und stößt das Wasser in die Behälter e und g zurück. Alles überflüssige Wasser, das zur Gasbildung ' nicht verbraucht worden ist, fließt in den Behälter c und, da der Druck der beiden Wassersäulen sich immer auszugleichen sucht, weil jede Wasserzufuhr im Behälter c den Druck der Wassersäule D zu verringern trachtet, so '.wird das überflüssige Wasser durch den Druck der Wassersäule im Rohr h automatisch in Rohr d. zurückfluten und durch den Überlauf e1 herausgeschafft werden. Bei plötzlicher starker Gasentnahme steigt das Wasser im Behälter b schneller als im Behälter c, weil ersterer bedeutend kleiner ist. Es entsteht eine momentane Ungleichheit zwischen der Wassersäulenhöhe. Dann kann es vorkommen, daß die Mündung des Rohres k2 vom obern Wasserspiegel ebenfalls erreicht wird; das dann durch j das Rohr k2 abstürzende Wasser fällt auf den Karbidvorrat und befördert die Acetylenentwicklung.
Ist das Karbid so weit aufgezehrt, daß es durch den Rost r hindurch auf den Siebboden in fallen kann, so erfolgt durch das.in den Behälter gelangende Wasser die Umwandlung des Karbids zu Brei.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylenentwickler für bedeutende Gasmengen und hohen Druck, dadurch ge- ' kennzeichnet, . daß der Gasraum des Frischwasserzulauf behälters (b) mit dem des Abwasserbehälters (c) so in Verbindung steht, daß die beiden, die Gasräume absperrenden Wassersäulen (d, K) sich im Gleichgewicht halten und bei Gasverbrauch oder Gasentwicklung Wasser zu den Gasräumen (b, c) und dem Karbid, strömt bzw. (durch Rohre d und e1) nach außen abgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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