DE3139413A1 - Schneidevorrichtung fuer rettich o.dgl. - Google Patents
Schneidevorrichtung fuer rettich o.dgl.Info
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- DE3139413A1 DE3139413A1 DE19813139413 DE3139413A DE3139413A1 DE 3139413 A1 DE3139413 A1 DE 3139413A1 DE 19813139413 DE19813139413 DE 19813139413 DE 3139413 A DE3139413 A DE 3139413A DE 3139413 A1 DE3139413 A1 DE 3139413A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/10—Making cuts of other than simple rectilinear form
- B26D3/11—Making cuts of other than simple rectilinear form to obtain pieces of spiral or helical form
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Schneidevorrichtung für Rettich,
- oder dgl., bestehend aus einem Elektromotor mit einem Mitnehmer zur Übertragung der Drehbewegung auf den Rettich, einer Führung, in der der Motor verschiebbar ist und einem in Verlängerung der Drehachse des Mitnehmers angeordneten Spindeldorn mit einem radial ausgerichteten Messer. Mit einer solche Vorrichtung können auch Gurken, Karotten oder Rüben geschnitten werden, wobei das-Schnittgut nach dem Schneidvorgang eine in die Länge ziehbare Schraubenfläche bildet.
- Um Rettich, insbesonders Bierrettich, wie er in Biergärten und Gasthäusern verkauft wird, mundgerecht zubereiten zu können, benütze man den noch heute gebräuchlichen Rettichschneider mit Handkurbel. Mit diesem Gerät lassen sich die bekannten gekräuselten Rettichschlagen herstellen.
- Dabei wird der geputzte Rettich mit einem Ende auf einen Spindeldorn, welcher im rechten Winkel auf der Flachseite einer Messerspitze starr befestigt ist'aufgesteckt. Am anderen Ende des Rettichs wird ein Mitnehmerstück, welches auf einer Welle einer Handkurbel befestigt ist, aufgesteckt. So ist der Rettich zwischen Spindeldorn und Mitnehmer eingespannt und die Drehbewegung der betätigten Handkurbel kann auf ihn übertragen werden.
- Durch die Drehbewegung schraubt sich der Spindeldorn immer weiter in den Rettich hinein, bis er zur Gänze im Rettich eingedreht ist und die Messerklinge zu schneiden beginnt. Die Messerklinge schneidet längs desRettichhalbmessers eine Schraubenfläche aus. Der Spindeldorn schraubt sich immer weiter in den Rettich entlang der Drehachse in Richtung Mitnehmer, und zwar pro Kurbelumdrehung um die Länge einer Spindelsteigung des Spindeldorns (ca.2mm).
- Die Dicke der entstehenden Schraubenschlangen entspricht dadurch ebenfalls der Spindelsteigung. So wird der ganze Rettich geschnitten, bis der Mitnehmer an der Spitze des -Spindeldornes ansteht und dadurch nicht mehr in Längsrichtung der Handkurbelwelle bewegt werden kann.
- Bei diesem System muß der Rettich mit Hilfe der Handkurbel gedreht werden, es muß der Rettich entlang der Drehachse in Richtung Spindeldorn und Messer von Hand ge-.
- schoben werden, damit der Schnittvorschub von ca. 2 mm pro Umdrehung ausgeglichen wird und der Mitnehmer im Eingriff bleibt und es muß die anfallende Rettichschlange ausgerichtet werden, damit sich nicht bricht.
- Seit einigen Jahren sind Rettichschneider aufdem Markt, welche statt einer Handkurbel von einem Motor angetrieben werden. Bei diesen Rettichschneidern fällt a).so das manuelle Drehen über die Hand'curbel weg. Doch muß auch bei diesen Geräten der Motor mit dem Mitnehmer hozizontal in Richtung Rettich drücken, um den Vorschub auszugleichen.
- Außerdem muß während des Schneidvorganges ein elektrischer Schaltknopf, welcher auf dem Motorgehäuse sitzt, permanent gedrückt werden, damit der Motor läuft. Die Drehachse bei diesem Rettichschneider liegt so wie beim Handkurbel-Rettichschneider waagrecht.
- Um den bekannten Rettichschneider richtig bedienten zu können,benötigt man beide Hände während der Schneidarbeit.
- Mit einer Hand schiebt man den Motor und Mitnehmer entlang der Fürhung waagrecht in Richtung Spindeldorn und Messer.
- Mit derselben Hand drückt man den Schaltknopf,solange der Motor laufen soll. Mit der anderen Hand befödert und lenkt man die sich vom Messer wegbewegenden, gekräuselten Rettichschlangen In ein Auffanggefäß.
- Die Erfindung zielt darauf ab, ohne Vergrößerung des konstruktiven Aufwandes eine Schneidvorrichtung ZU schaffen, mit deren Hilfe der Schneidvorgang selbstätig erfolgt.
- Dies wird bei einer Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Führung im wesentlichen senkrecht angeordnet und der Spindeldorn mit dem Messer im Bereich des unteren Führungsendes vorgesehen ist.
- Im Sinne der Hygienevorschriften entfällt auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung jede Berührung des Schnittguts während und nach dem Schneidevorgang. Es ist zweckmäßig, wenn am Motor ein Schalter und im Bereich des unteren Führungsendes ein vorzugsweise höhenverstellbarer Anschlag zur Auslösung des Schalters vorgesehen ist.Damit schaltet die Vorrichtung nach erfolgtem Schneidevorgang selbsttätig ab. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Führung in einem rahmenförmigen Ständer eines Auffangbehälters vorgesehen, der vorzugsweise in den Ständer einschiebbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung, Fig. 2 eine Frontansichtzu Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,während des Schneidevorganges.
- Auf einem Ständer 1 sind Führungen 2 vorgesehen auf welchen ein Motor 2 mit Antriebsgehäuse und Führungsstück frei verschiebbar ist. Der Motor 3 kann in der in Fig. 1 und 2 dargestellten oberen Ausga.lgalage (Ruhelage) durch eine Raste bzw. lösbare Klinke (nicht dargestellt) gehalten werden. Auf der Motorwelle ist ein Mitnehmer 4 angeordnet. Es kann zwischen Motor 3 und Mitnehmer 4 allenfalls ein Getriebe zur Anpassung der Drehzahl an den achneidvorgang eingeschaltet sein. Der Mitnehmer weist Klauen auf, die in den Rettich 5 (Fig. 3) eingreifen. Auf gleicher Achse mit dem Mitnehmer 4 ist im Bereich des unteren Endes der Führungen 2 ein Spindeldorn 6 auf einem radial ausgerichteten Träger vorgesehen. Der Spindeldorn 6 besteht aus einem spitzen Zapfen, auf dessen Mantelfläche eine Schraubenfläche in der Art eines Schraubengewindes mit großer Gewindetiefe angeoranet ist. Der Träger des Spindeldorns ist als Messer 7 ausgebildet, dessen Schneide -normal zur vorgenannten Achsenrichtung steht. Unterhalb des Messers 7 wird ein Puffangbehälter 8 eingeschoben.
- Aus dem Antriebsgehäuse bzw. Motor 3 rgt ein Schalter 9 vor. Der Schalter, der als Kippsc:halter augetildet ist, wird zum Einschalten des Motors 3 nach unten umgelegt.
- Im Bereich des unteren Führungsendes ist ein höhenverstellbarer Anschlag 10 vorgesehen. Wenn sich der Motor 3 (Antriebsgehäuse' Führungsstück) nach unten bewegt und die Endlage erreicht ist, betätigt der Anschlag 10 den Schalter 9. In Fig. 2 ist diese Lage des Motors strichpunktiert eingezeichnet. Die Höheneinstellung des Anschlages 10 erfolgt so, daß der Mitnehmer 4 gerade noch nicht mit der Spitze des Spindeldornes kollidiert. Auf dem Antriebsgehäuse ist ferner noch ein Griff montiert, der zum Hochheben des Motorteiles 3 in die Ausgangslage (Fig. 1 und 2) dient.
- Der Ständer kann auf einer Tischplatte aufgestellt und dort mit Schraubklemmen befestigt werden. Ferner ist auch die Montage des Ständers an einer Wand möglich. Durch die vertikale Anordnung der Schneidvorrichtung ist der Platzbedarf minimal.
- Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung arbeitet wie folgt (Fig. 3): Durch Absenken des Motors 3 wird ein Rettich 5 zwischen Spindeldorn 6 und Mitnehmer 4 eingespannt.
- Wird der Rettich 5 durch Betätigung des Schalters 9 in Drehung versetzt, so schraubt sich der Rettich 5 auf die Spindel des Dornes auf, wobei dieser Vorgang durch das Eigengewicht des Motors 3 mit Antriebsgehäuse und Führungsteil unterstützt wird. In weiterer Folge gelangt das Messer 7 mit dem Rettich in Eingriff. Der vom Spindeldorn 6 bewirkte Vorschub des Rettichs wird auf dem mitnehmerseiten Ende durch das Eigengewicht des nachrückenden Motors ausgeglichen.
- Der Rettich wird zu einer Schraubenfläche 11 zerschnitten,die langsamin den Auffangbehälter 8 gleitet.
- Ist der Rettich 5 aufgeschnitten, also die in Fig. 2 skizzierte untere Lage des Motors 3 erreicht, dann schaltet der Motor wie -oben beschrieben ab. Ein verbleibender Rest des Rettichs 5 auf dem Mitnehmer 4 wird entfernt, der Motor 3 wird in die Ausgangsstellung angehoben und die Vorrichtung ist für den nächsten Schneidevorgang bereit.
- Der Motor 3 kann in seiner Ruhestellung auch seine untere Endlage längs der Führungen 2 einnehmen. Zur vermeidung einer Kollision von Mitnehmer 4 und Spindeldorn 6 sind Pufferringe 12 aus Gummi oder Kunststoff auf einem Querbalken vorgesehen (Fig. 2).
- Leerseite
Claims (3)
- Schneidvorrichtung für Rettich odglb Patentansprche: 1. SchneidevorrichtungfUr Rettich, oder dgl, bestehend aus einem Elektromotor mit einem Mitnehmer zur Ubertragungder Drehbewegung auf den Rettich, einer Führung, in der der Motor verschiebbar ist und einem in Verlängerung der Drehachse des Mitnehmers angeordneten Spindeldorn mit einem radial auseerichteten Messers dadurch gekennzeichnet, ».P die Führung (2) im wesentlichen senkrecht angeordnet und der Spindeldorn (6) mit dem Messer (7) im Bereich des unteren Führung endes vorgesehen ist.
- 2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Motor (3) ein Schalter und im Bereich des unteren Führungsendes ein vorzugsweise höhenverstellbarer Anschlag (10) zur Auslösung des Schalters (9) vorgesehen ist.
- 3. Schneidevorrichtung nach den AnsprUchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) in einem rahmenförmigen Ständer (1) oberhalb eines Auffangbehälters (11) vorgesehen, der vorzugsweise in den Ständer (1) einschiebbar ist.
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