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Vorrichtung zum Abtrennen der Köpfe
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von Ampullen u.dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen der
Köpfe von Ampullen aus Glas u.dgl., bei der mittels eines Schneidorgans o.dgl. ein
Anritzen des Halsteiles der Ampulle erfolgt, worauf der Ampullenkopf durch Abbrechen
entfernt wird.
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Ampullen aus Glas u.dgl. sind im allgemeinen in der Weise ausgebildet,
daß der die Flüssigkeit aufnehmenue Ampullenkörper mit einem Ampullenkopf versehen
ist, und zwischen dem Ampullenkörper und dem Anipullenkopf ein eingeschnürter Hals
vorgesehen ist, der als Soll-Bruchstelle dient. Zum öffnen der Ampulle wird der
Ampullenhals mit einem feilenartigen Teil, z.B. einem Ritzmesser oder einer Feile,
angerltzt,worauf der Ampullenkopf durch Ausüben eines quergerichteten Druckes auf
das freie Ende des Ampullenkopfes abgebrochen
wt'.l;d(n kann, so
daß der Ampullenkörper eine von Split-Lern o.dgl. freie Ausgußöffnung erhält. In
der medizinischen Branche wird, vor allem in Krankenhäusern, aber auch in Arztpraxen
u.dgl., am Tage eine Vielzahl von Ampullen für die verschiedensten Zwecke gebraucht.
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Das jeweilige öffnen der Ampullen von Hand erfordert mindestens zwei
Arbeitsvorgänge und zum vorschriftsmäßigen sauberen öffnen der Ampulle eine gewisse
Sorgfalt und Aufmerksamkeit sowie auch Zeit, die für andere wichtigere Arbeiten
verloren geht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abtrennvorrichtung für die Knöpfe
von Ampullen u.dgl. zu schaffen, bei der die Arbeitsgänge selbsttätig in entsprechender
Aufeinanderfolge durchgeführt werden und die einfach in der Handhabung ist. Die
Ampullen-Offnungsvorrichtung zeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine an einem
Gehäuse verschiebbare Auflage für eine Ampullc, eine Führung der Ampulle am Ampullenhals,
eine Anritzvorrichtung in Form einer Schleif- oder Messerscheibe in der Ebene der
Ampullenführung und eine Schlagvorrichtung zum Abschlagen des Ampullenkopfes aus.
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Durch einen solchen Aufbau der Vorrichtung ist ein automatisch arbeitender
Öffnungsvorgang ermöglicht, bei dem die Sicherheit gegeben ist, daß das Anritzen
dr Ampulle an der richtigen Stelle, d.h. am tiefsten Punkt der Halskehle, beim Verschieben
des Auflage tisches erfolgt und nach dem Anritzvorgang sogleich der angeritzte Ampullenkopf
durch Abschlagen von dem Amullenkörper entfernt wird. Durch die vorgesehene Automatik
bedarf der öffnungsvorgang keiner besonderen Aufmerksamkeit mehr, so daß die Handführung
der
Ampulle bzw. der Auflagevorrichtung rein mechanisch vonstatten
gehen kann. Mit der Bewegung des Auflage tisches längs der Führung ergeben sich
die zum Öffnen der Ampulle notwendigen Maßnahmen selbsttätig, so daß am Ende der
Verschiebebewegung die geöffnete Ampulle von dem Auflagetisch entnommen werden kann.
Durch die Automatik wird Zeit gespart. Außerdem arbeitet die Vorrichtung zuverlässig
und die abgeschlaqenen Ampullenköpfe lassen sich leicht sammeln.
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Für die Aufnahme der Ampulle und die Führung derselben am Gehäuse
weist dieses vorteilhaft an seiner Vorderseite einen in dem Gehäuse geführten Schlitten
auf, an dem die Ampullenauflage angebracht ist. Hierbei ist die Auflage in dem Schlitten
unter Federwirkung querverschiebbar gelagert. Dies ermöglicht, daß die Ampulle beim
Verschieben in dem Schlitten in die bestgeeignete Lage gebracht wird, ohne daß Klemmungen
und Zwängungen entstehen können. Die Auflage ist - im Querschnitt gesehen - winkelförmig
gestaltet.
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Sie kann aber auch muldenförmig ausgebildet sein.
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Die Führung der Ampulle erfolgt zweckmäßig durch einen Schlitz, der
aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Leitschienen gebildet ist, wobei der
Ampullenhals sich zwischen den Leitschienen befindet. Dadurch wird die in den Führungsschlitz
eingelegte Ampulle mit Sicherheit in dem Halsteil derselben geführt.
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Die Anritzvorrichtung in Form einer Schleif- oder Messerscheibe befindet
sich am vorderen Ende der Welle eines Elektromotors. Hierbei ist die gesamte Anritzvorrichtung,
8.h. der Elektromotor mit der Schleifscheibe o.dgl. in Querrichtung zum Führungsschlitz
schwenkbar
gelagert, und zwar am langen Hebel, der durch den Elektromotor
mit der verhältnismäßig weit herausragenden Welle gebildet ist. Die Auslenkbewegung
steht hierbei unter Federwirkung. Auf diese Weise wird eine sichere Anlage der Anritzvorrichtung
an dem Ampullenhals gewährleistet, so daß die Kraft des Anritzens des Ampullenhalses
in Abhängigkeit von der Wandstärke der Ampulle und auch der Größe des Ampullenhalses
zuverlässig wirksam wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung-erfolgt die Halterung des
Elektromotors am hinteren Ende in der Weise, daß die Halterung eine Winkelschiene
aufweist, deren achsparalleler Schenkel mittels unter Federdruck stehender Bolzen
mit einem ortsfesten Halterungsteil in Verbindung steht. Dadurch wird erreicht,
daß der Elektromotor mit der Scheibe nu-r in einer waagerechten Ebene ausschwenken
kann. Weiterhin ist vorteilhaft die Halterung des Elektromotors mit einem vorstehenden
Ansatz versehen, der mit einem ortsfest angeordneten Mikroschalter zum Ausschalten
des Elektromotors in Ruhelage,-d.h. in nicht ausgeschwenkter Lage, zusammenwirkt.
In Ruhestellung ist somit der Elektromotor ausgeschaltet. Nur beim Hindurchführen
einer Ampulle längs des Führungsschlitzes ist die Ritzvorrichtung in Betriebsstellung.
Nach Beendi-(rung des Anritzvorganges gelangt der Elektromotor unvc?l~/.ii(ll.j.ch
außer Betrieb.
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Die Schlagvorrichtung weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
einen hammerartigen Teil auf, der an einem langen Hebelarm unter Federwirkung schwenkbar
gelagert ist. Der Schlagvorgang wird hierbei mechanisch ausgelöst. Hierzu kann der
hammerartige Teil
der Schlagvorrichtung einen in Achsrichtung vorspringenden
Teil, z.B. einen Stift o.dgl. aufweisen, der mit einem Führungsteil des Schlitten';
zuFmmenC; rel \: Vorteilhaft ist das Führungsteil als eine im Dreieck verlaufende
Nut ausgebildet, bei der ein schräg aufsteigender Ast der Nut zum Spannen der Schlagvorrichtung
beim Heruntergehen des Schlittens dient, während durch einen sich anschließenden
waagerechten Teil der Nut die Schlagvorrichtung zum Abschlagen des Ampullenkopfes
freigegeben wird. Die Schlagvorrichtung arbeitet somit in Abhängigkeit von der Bewegung
des die Auflage für die Ampulle enthaltenden Schiebers.
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Dies geschieht auf mechanische Weise. Eine elektrische Steuerung für
den Foigevoryang eScs Abchijgens ist entbehrlich. Zugleich ist die Kraftwirkung
des hammerartigen Teils der Schlagvorrichtung zur Trennung des Kopfes von der Ampulle
in einer genau gerichteten Bahn vorgesehen, so daß ein stets sauberes Abtrennen
des Ampullenkopfes gewährleistet ist.
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Das Gehäuse der Ampullen-Öffnungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß der die elektrischen Teile aufnehmende Gehäuseteil von dem vorderen Gehäuseteil,
in dem sich die Betätigungsorgane befinden, durch eine Querwand abgeschlossen ist.Dic
Vorderseite des Gehäuses ist zweckmäßig durch eine Kappe abgedeckt, die lediglich
einen Schlitz für die Ampullenauflaye aufweist. Die Kappe ist an der Innenseitc
mit einem Sicherheitsschalter versehen, der in Reihe zu der elektrischen Zuführung
für den Elektromotor vorgesehen ist. Sobald die Sicherheitskappe geöffnet wird,
wird die Stromzufuhr zu dem Elektromotor automatisch unterbrochen.
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Im unteren Teil des Gehäuses ist ein Raum für einen Sammelbehälter
geschaffen, durch den die abgeschlagenen Ampullenköpfe aufgefangen werden. Zum Herausziehen
des Sammelbehälters aus dem Gehäuse dient ein Schieber mit einem Mitnehmer, durch
den das Entnehmen:des Sammelbehälters aus dem Gehäuse erleichtert wird.
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Vorteilhaft ist die Vorderseite des Gehäuses schräg einwärts geneigt
vorgesehen, so daß die geöffnete Ampulle mehr oder weniger aufgerichtet aus der
Vorrichtung entnommen werden kann. Dadurch wird vermieden, daß der Inhalt der Ampulle
nach der Öffnung unversehens ausfließen kann. Man kann die Schräglage der Vorderseite
des Gehäuses auch soweit führen, daß die Ampulle während des Durchganges durch die
Vorrichtung sich in senkrechter oder fast senkrechter Lage befindet.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
nachstehend erläutert.
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Fig. 1 zeigt die Öffnungsvorrichtung für Ampullen gemäß der Erfindung
in einer Ausführungsform in Ansicht und im Schaubild schematisch Fig. 2 stellt einen
Längsschnitt durch die Vorrichtung der Figur 1 nach der Linie II-II der Figur 3
dar Fig. 3 ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III der Figur 2 Fig. 4 zeigt
einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 2 im Ausschnitt und im Schema
Fig.
5 stellt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Figur 2 dar, wobei die dahinterliegenden
Teile fortgelassen sind.
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Die Draufsicht der Figur 6 entspricht derjenigen der Figur 3 bei
der Stellung der Teile während des Anritzens des Ampullenhalses im Schema, wobei
das Gehäuse fortgelassen ist Fig. 7 entspricht im wesentlichen der Vorderansicht
gemäß der Figur 5 mit der Stellung der Teile bei tiefer heruntergedrücktem Schlitten,im
Schema.
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Die Vorrichtung 1 zum Abtrennen der Köpfe von Ampullen u.dgl. weist
ein Gehäuse 2 auf, in dem eine Aufnaiimevorrichtung 3 zur Lagerung und Führung einer
Ampulle, eine Führungsvorrichtung 4 für die Ampulle am Ampullenhals, eine Anritzvorrichtung
5 mit einer Schleifscheibe o.dgl. in der Ebene der Ampullenführung und eine Schlagvorrichtung
6 zum Abschlagen des angeritzten Ampullenkopfes angeordnet sind.
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Für die Aufnahme und Führung einer Ampulle 7 weist das Gehäuse 2 an
seiner Vorderseite einen Schlitten 8 auf, der in dem vorderen Gehäuseteil 9 durch
Nuteneingriff 10 und 11 vcrschiebbclr geführt ist. In dem Schlitten 8 ist die Ampullenauflage
12 vorgeschell, die - im Querschnitt gesehen - vorzugsweise eine Winkelform aufweist
oder auch muldenförmig ausgebildet sein kann. Die Auflage 12 ist zu dem längsverschiebbaren
Schlitten 8 in Querrichtung verschiebbar gelagert.
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Hierzu kann die Auflage 12 auf einem Querstift 13 geführt sein und
unter der Wirkung einer Feder 14 stehen. Die Querverschiebbarkeit der Auflage 12
erlaubt
ein selbsttätiges Einordnen der auf der Auflage 12 liegenden
Ampulle in bezug auf die Führung am Ampullenhals. Die Führung 4 für den Ampullenhals
wird durch einen Schlitz 16 gebildet, der durch die Leitschienen 17 und 18 begrenzt
wird und am oberen Ende durch eine Abschrägung 18a ein erweitertes Einführungsteil
erhalten kann.
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Die Vorrichtung 5 zum Anritzen des Ampullenhalses weist einen Elektromotor
20 mit einer herausragenden Welle 21 auf, an deren Ende eineSchleif- oder Messerscheibe
22 angeordnet ist. Der Elektromotor 20 mit Welle 21 und Schleifscheibe 22 ist im
Ganzen in waagerechter Richtung schwenkbar gelagert. Der Motor 20 befindet sich
in einer Halterung 23, die am rückwärtigen Ende eine Winkeischiene 24 aufweist,
deren-achsparalleler Schenkel 24å an einem Schenkel 25a einer ortsfesten Halterung
25 liegt, wobei die beiden Schenkel 24a und 25a durch im Abstand voneinander angeordnete
Bolzen 26 verbunden gehalten werden, die unter der Wirkung einer Druckfeder 27 stehen.
Hierdurch ist der Elektromotor 20 mit Welle 21 und Schleifscheibe 22 gleichsam um
eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert. Die Verbindungslinie der Bolzen 26 bestimmt
eine entsprechenele Liniensehwenkachse, wobei die Federn 27 die Halterung 23 mit
dem Elektromotor 20 in Ausgangsstellung parallel zur Führung 4 halten, wie dies
aus Figur 3 zu entnehmen ist. In dieser Stellung ist die Stromzuführung zu dem Motor
20 unterbrochen. Dies kann durch einen Mikroschalter 28 erreicht werden, mit dessen
vorstehendem Schaltstift 29 ein Ansatz 30 zusammenwirkt; der mit der Halterung 23
verbunden ist. In nicht ausgeschwenkter Lage ist die Stromzuführung zu dem Elektromotor
20 unterbrochen. Erst bei Ausschwenkung der Halterung 23
des Motors
20, der Welle 21 und Schleifseheibe 22 durch einen an dieser Stelle vorbeigeführten
Aipullenhals wird der Motor kurzfristig in Betrieb gesetzt.
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Sobald der Anritzvorgang beendet ist, gehen die Teile in die Stellung
der Figur 3 zurück, wodurch die Stromzufuhr zu dem Flektromotor mittels deti M.illl
Mikroschalters lter 28 automatisch unterbrochen wird.
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Die Schlagvorrichtung 6 zum Abschlagen des angeritzten Ampullenkopfes
weist einen hammerartigen Teil 32 auf, der mittels eines verhältnismäßig langen
Hebelarmes 33 um eine Achse 34 schwenkbar gelagert ist, wobei der Hebelarm 33 unter
der Wirkung der Feder 35 steht.
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Die Ausschwenkung des hammerartigen Teiles 32 mit dem Hebelarm 33
wird durch eine Kurve in abhängigkeit von der Stellung des Schiebers 8 gesteuert.
Auf der Rückseite des Schiebers 8 befindet sich eine im Dreieck verlaufende Nut
36, mit der ein mit dem hammerartigen Teil 32 verbundener Ansatz 37, z.B. ein Stift
o.dgl.
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zusammengreift. Die Nut 36 verläuft im Dreieck, wobei ein schräg aufsteigender
Ast 36a zum Ausschwenken des hammerartigen Teiles 32, d.h. zum Spannen der Schlagvorrichtung,dient.
An diese Schrägnut schließt sich eine waagerechte Nut 36b an, durch die der Stift
in der untersten Lage des Schiebers 8 zu der Durchführung der Schlagbewegung des
hammerartigen Teiles 32 freigegeben wird. Der weitere Nut teil 36c verbindet die
beiden Nutteile 36a und 36b. Auf diese Weise wird durch Verschieben des Schlittens
8 mit der Auflage 12 der hammerartige Teil 32 ausgeschwenkt und damit gespannt,
bis der Schlitten mit der Auflage 12 und der darin befindlichen Ampulle die unterste
Lage nach dem Anritzvorgang erreicht hat, worauf durch die waagerechte Nut 36b der
hammerartige Teil 32 freigegeben
wird, was das Abschlagen des Ampullenkopfes
in vorbestimmler Richtung zur folge hat. Die Freigabe des hammerartigen Teiles 32
veranlaßt eine entsprechende Beschleunigung der Schlagmasse des hammerartigen Teiles.
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Die Steuerung für das Trennen des Ampullenkopfes erfolgt rein mechanisch
in Abhängigkeit von der Lage des die Auflage 12 tragenden Schlittens 8.
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Der den Elektromotor 20 und die elektrische Zuführung aufnehmende
Gehäuseteil ist von dem vorderen Gehäuseteil 9 durch eine Querwand 9a getrennt,
die lediglich Schlitze für die Querbewegung der Welle 21 des Elektrome,tors und
des Hebelarmes 33 aufweist. Das Ganze wird voii dem Gehäuse 2 umgeben, in dessen
unterem Teil ein Sammelbehälter 39 eingesetzt werden kann. Mittels eines Schiebers
40, der einen Mitnehmer 41 aufweist, kann der Sammelbehälter 39 leicht aus dem Gehäuse
herausgezogen und in dieses eingeschoben werden, wobei der Schieber 40 mit einer
Handhabe 42 versehen sein kann. Der Sammelbehäl ter ist vorteilhaft ein Einwegbehiilecr,
der durch einen (nicht dargestellten) Schnappdeckel geschlossen werden kann.
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Der Schieber 8 bzw. die Vorderseite des Gehäuseteiles 9 wird durch
eine Kappe 43 abgedeckt, die einen Längsschlitz 44 aufweist, längs der die Auflage
12 für die AmX le bewegbar ist. Die Kappe 43 kann unten übrt Zapfen 45 greifen und
oben durch eine Schraube 46 o.dgl. an dem Gehäuse 2 befestigt sein. Der obere Teil
des Schlitzes 44 ist durch Zungen 47 aus elastischem Material abgedeckt, damit irgendwelche
Glasteile tier AmlOul le nicht nach oben herausgeschleudert werden könncn. Die Kappe
43 wirkt an ihrer Innenseite mit einem an dem Gehäuse 2 angebrachten Schalter zusammen,
durch
den die Stromzufuhr zu dem Elektromotor unterbrochen wird, wenn die Kappe von dem
Gehäuse 2 entfernt wird. Dadurch ist gesichert, daß beim Abnehmen der Schutzkappe
43 zum Reinigen des Innenraumes des vorderen Gehäuseteiles 9 die elektrische Vorrichtung
von der Stromzufuhr abgeschaltet ist.
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Die Vorderseite des Gehäuses 2 ist zweckmäßig schräg einwärts geneigt
verlaufend vorclesehen, dam (11 die Ampullen beim c5ffnung svorgang eine mehr oder
weniger schräge Lage einnehmen. Die Schräglage der Vorderseite des Gehäuses kann
bis zur Waagerechten gehen, so daß das Abtrennen der Ampullenköpfe bei senkrechter
Lage der Ampullen vorgenommen wird.
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Zum Öffnen der Ampulle 7 wird die Ampulle am Ampullenhals durch die
Führung 16 geführt, wobei die Ampulle 7 von der Auflage 12 aufgenommen wird. Beim
weiteren Herunterdrücken der Ampulle mit der Auflage 12 gelangt der Ampullenhals
in die Höhe der Schleifscheibe 22, die zusammen mit dem Elektromotor etwas ausgelenkt
wird, wodurch der L'lektromotor automatisch 1 il Betrieb gesetzt wird. Nach diesem
Anritzvorgang wird die Auflage 12 mit der Ampulle noch weiter nach unten gedrückt,
wobei der hammerartige Teil 32 in Spannstellung überführt worden ist. In der untersten
Stellung des Schlittens 8 ist der hammerartige Teil 32 freigegeben, so daß er mit
entsprechender Wucht gegen den Ampullenkopf schlagen kann. Der abgeschlagene Ampullenkopf
fällt sodann in den Sammelbehälter 39. Der Schlitten 8 steht unter der Wirkung einer
Feder. Bei abgenommener Ampulle geht der Schlitten 8 mit der Auflage 12 in die obere
Anfangsstellung zurück. Bei ebenfalls möglicher Ausfiillrung ohne Rückstellfeder
wird der Schlitten durch
Anheben in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Die Öffnungsvorrichtung veranlaßt eine saubere Trennung des Ampullenkopfes von der
Ampulle, wobei die Vorgänge durch das Verschieben des Schlittens 8 in zuverlässiger
Weise aufeinander abgestimmt sind.
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