DE3137502C2 - Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und Kesselbrennstoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und KesselbrennstoffInfo
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Abstract
Das Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und von Kesselbrennstoff schließt eine vorherige Erhitzung eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels mit nachfolgender Einführung in dieses von Abfallprodukten aus vulkanisierten und nichtvulkanisierten Kautschuk- bzw. Gummistoffen unter intensiver Vermischung ein. Danach wird ein Wärmeabbau von Abfällen bei einem Druck von 5 10 ↑2 bis 25 10 ↑5 N/m ↑3 unter Bedingungen eines kontinuierlichen Kreislaufs des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durch die Reaktionsmischung durchgeführt. Das Endprodukt wird aus der gebildeten Suspension bei einer Temperatur von 200 bis 500 ° C und einem Druck von 10 bis 2 10 ↑5 N/m ↑2 in Anwesenheit eines gasförmigen inerten Mittels abdestilliert.
Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
bis auf eine Temperatur von 150 bis 6000C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoabbau der Abfallprodukte
im Laufe von 1 bis 300 s durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallprodukte mit dem erwähnten
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in einem Verhältnis der Masseteile von 1:1 bis 1 :100 vermischt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
bei dem Thermoabbau durch die Reaktionsmischung in einer Menge von 1 bis 30 l/h je 1 kg Abfallprodukte
kontinuierlich umläuft.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Medium bzw. Mittel
Stickstoff, Wasserdampf, Rauchgase, Kohlenstoffdioxod, Methan, Äthan, Propan, eine Fraktion der
Kohlenwasserstoffe C3-C6 oder deren Gemische
verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium während des Abdestillierens
in einer Menge von 0,01 bis 90 l/h je 1 kg Suspension kontinuierlich zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdestillieren bei der Herstellung
von Kesselbrennstoff bei einer Temperatur von 250 bis 56O0C und unter einem Druck von 10 bis
1 · 105 N/m2 durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
zwecks Thermoabbau der Abfallprodukte Erdöl-, kokschemische Fraktionen und ein nach dem
besagten Abdestillieren erhaltener Kesselbrennstoff, enthaltend aromatische Kohlenwasserstoffe und
Harze in einer Menge von 0,1 bis 100 Masseprozenten, verwendet werden können.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Plastifizierungsmittels
für Gümmimischungen der Thermoabbau bei einer Temperatur von 200 bis 4000C und
unter einem Druck von 1 · 105 bis 4 · 105 N/m2, das
Abdestillieren bei einer Temperatur von 200 bis 400 und unter einem Druck von 1 · ΙΟ3 bis 2 · 105 N/m2
durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die chemische Technologie und betrifft insbesondere
Verfahren zur Herstellung von Weichmachern für Gummimischungen und Kesselbrennstoff.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Weichmachern bzw. Plastifizierungsmittel!! für Gummimischungen
und Kesselbrennstoff aus Erdöl (s. beispielsweise N. J. Tschernochukow, Technologija pererabotki i
gasa, Verlag »Chimija«, Moskau, 1967, S. 133-140) bekannt Bei der Erdölkomplexverarbeitung wird ein
Kesselbrennstoff durch Vermischen von Rückständen des thermischen Crackverfahrens und Verkoken eines
direkten Abdestillats hergestellt Die Weichmacher werden in diesem Falle mit Hilfe von solchen
Lösungsmitteln, wie Phenol, Furfural, extrahiert. Da das Erdöl schwer beschaffbar ist und da die Rohölkosten in
der letzten Zeit hoch gestiegen sind, hat man mehrmals versucht, eine andere Rohstoffquelle zur Erzeugung der
eingangs genannten Produkte zu finden.
Es wurde beispielsweise die Technologie zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und
Kesselbrennstoff ausgearbeitet welche den Wärmeabbau von vulkanisierten Kautschuken beim Erhitzen in
einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit nachfolgender Abdestillierung des Endproduktes (CSSR-PS
1 06 402) beinhaltet. Es ist selbstverständlich, daß bei diesem Verfahren als Ausgangsstoff verschiedene
Abfallprodukte von Kautschuk bzw. Gummierzeugnissen verwendet werden können. Unumstößlicher Vorteil
der beschriebenen Technologie besteht in der vollkommenen Ausnutzung der Abfallprodukte und wesentlicher
Herabsetzung von Herstellungsselbstkosten der Endprodukte.
Auch dieses Verfahren hat jedoch wesentliche Nachteile. Die Qualität des Plastifizierungsmittels und
des Kesselbrennstoffes ist nicht immer zufriedenstellend. Dies ist dadurch bedingt, daß beim Erhitzen bis auf
eine Temperatur des Thermoabbaues ein Teil des Ausgangsstoffes lokal überhitzt wird. Eine derartige
Überhitzung führt zum Verkoksen und hat eine Verschlechterung der Qualität des Endproduktes zur
Folge. Ein anderer Nachteil der beschriebenen Technologie besteht darin, daß die Gummimischungen (Vulkanisate),
welche unter Verwendung eines derartig gewonnen Plastifizierungsmittels hergestellt sind,
schlechte Eigenschaften und Kenndaten aufweisen und hohe Erstarrungstemperaturen haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Plastifizierungsmittels
für Gummimischungen und Kesselbrennstoff bereitzustellen, bei welchem technologische Betriebsdaten des
Thermoabbaus und die Methode der Endproduktabtrennung es gestatten, die Verkokung des Ausgangsstoffes
auszuschließen und demzufolge die Qualität des zur Herstellung von Gummimischungen erforderlichen
Plastifizierungsmittels und des Kesselbrennstoffes zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird, wie aus den vorstehenden Ansprüchen ersichtlich, gelöst. Sie weist folgende
Vorteile auf.
Die vorherige Erwärmung des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels und sein starker Kreislauf durch die
Reaktionsmischung sowie die Beachtung der eingangs beschriebenen Bedingungen des Wärmeabbaus und des
Abdestillierens erlauben es, die Verkokung des Ausgangsstoffes praktisch auszuschließen und die Qualität
des Endproduktes erheblich zu erhöhen. Dafür spricht die Tatsache, daß die Kenndaten und die Eigenschaften
der unter Verwendung von derartigen Plastifizierungsmitteln hergestellten Gummimischungen der Vulkanisate
wesentlich verbessert sind. Die erfindungsgemäße Technologie führt außerdem zur Herabsetzung der
Temperatur des Festwerdens der Gummimischungen und Verbesserung deren Temperatur und Viskositätseigenschaften.
Es stellte sich heraus, daß die eingangs erläuterten technologischen Besonderheiten ermöglichen, das vorgeschlagene
Verfahren im Vergleich zu den bekannten Verfahren intensiver durchzuführen. Dazu trägt sowohl
der Kreislauf des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, als auch die Einführung eines gasförmigen inerten Mittels
bei.
Vorteilhaft ist das Temperaturintervall von 150-600° C. Eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit des
ganzen Verfahrens hat die Einhaltung einer bestimmten Zeitspanne zur Folge.
Das bevorzugte Verhältnis hat folgende Vorteile:
— hohe Qualität des Endproduktes,
— eine Verminderung der Betriebszeit und
— eine Herabsetzung des Energieverbrauchs.
Hält man das bestimmte Umlaufverhältnis ein, so erfolgt der Thermoabbau in diesem Falle vollständiger.
Die Anwendung der bevorzugten inerten Medien erlaubt es, die relativ billigen, weit verbreiteten und
zugänglichen Nebenrohstoffe zu verwenden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, die Spuren von Schwefeldioxid praktisch
restlos zu entfernen und das Verfahren intensiver durchzuführen.
Das Einhalten bevorzugter Temperatur- und Druckbereiche gestattet es, Kesselbrennstoff mit maximaler
Ausbeute und hoher Qualität zu erhalten.
Unter den bevorzugten Betriebsdaten der Technologie zur Herstellung des Weichemachers erhält man das
Endprodukt mit maximaler Ausbeute. Das Verfahren verläuft dabei sehr intensiv. Alle Arbeitsgänge des
Verfahrens sind nicht mehr zeitaufwendig.
Im weiteren wird das Wesen der vorliegenden Erfindung anhand einer ausführlichen Beschreibung des
Verfahrens und dessen konkreten Ausführungsbeispielen erläutert.
Das Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und von Kesselbrennstoff wird
folgenderweise durchgeführt. Erfindungsgemäß erhitzt man vorher ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel auf
eine Temperatur von 150 bis 6000C. Als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
können Erdölfraktionen mit einer Siedetemperatur von 40 bis 12O0C, von 50 bis 25O0C,
von 250 bis 400° C und von 200 bis 500° C, eine kokschemische Fraktion mit einer Siedetemperatur von
320 bis 535° C, sowie ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltener Kesselbrennstoff verwendet werden.
Das erhitzte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird ferner mit Abfallprodukten von vulkanisierten und
nichtvulkanisierten Gummi- bzw. Kautschuk-Produkten kräftig vermischt Als Rohstoffe können abgenutzte
Kfz-Reifendecken, beim Gewinnen von Gummierzeugnissen erhaltene Abfallprodukte, sowie Abfallprodukte
auf der Basis von Butadien-, Isopren-, Acryl- und Carboxylat-, Butadienmethylstyrol- und Butadiennitrilkautschuk
verwendet werden.
ίο Die Abfallprodukte der vulkanisierten und nichtvulkanisierten
Stoffe werden in diesem Fall mit dem erwähnten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in einem
Verhältnis der Masseteüe von 1 :1 bis 1 :100 sorgfältig
vermischt
Das erhaltene Gemisch wird weiterhin dem Thermoabbau bei einer Temperatur von 150 bis 4850C und unter
einem Druck von 5 · 102 bis 25 · 105 N/m2 im Laufe von
1 bis 300 s bis zum vollständigen Lösen der erwähnten Abfallprodukte und bis zur Erzeugung einer Suspension
unterworfen.
Es ist zu betonen, daß der Thermoabbau für die Herstellung des Weichmachers bei einer Temperatur
von 200 bis 400° C und unter einem Druck von 1 ■ 105 bis
4 · 105NAn2 durchgeführt wird.
Der Thermoabbau erfolgt außerdem unter Bedingungen des kontinuierlichen Kreislaufs des besagten
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durch die Reaktionsmischung in einer Menge von 1 bis 30 l/h je 1 kg
Abfallprodukt der vulkanisierten und nichtvulkanisierten Gummi bzw. Kautschukprodukte. Aus der derartig
gewonnenen Suspension wird das Endprodukt bei einer Temperatur von 200 bis 560° C unter einem Druck von
10 bis 2 · 105 N/m2 in der Atmosphäre eines gasartigen inerten Mittels abdestilliert.
Als gasartiges Mittel können Stickstoff, Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid, Rauchgase, die ein Gemisch
aus Stickstoff und Kohlenstoffdioxid, Methan, Äthan, Propan und einer Fraktion von Kohlenwasserstoffen
C3 — C6 darstellen, sowie deren Gemische verwendet
to werden. Das gasartige Mittel sollte im Laufe des
Abdestillierens in einer Menge von 0,01 bis 90 l/h je 1 kg
Suspension kontinuierlich zugegeben werden.
Es ist zu betonen, daß der Vorgang des Abdestillierens bei der Erzeugung des Kesselbrennstoffes bei einer
Temperatur von 250 bis 5600C und unter einem Druck von 10 bis 1 · 105 N/m2 bevorzugt ist. Bei der
Herstellung eines Weichmachers für die Gummimischung wird vorzugsweise das Abdestillieren bei einer
Temperatur von 220 bis 4000C und unter einem Druck
5« vonl · 1030152 · 105 N/m2durchgeführt
Gemäß der Erfindung wird der Kesselbrennstoff aus alten abgenutzten Kfz-Reifendecken (Stoffe auf der
Basis von Äthylenpropylen- und Butyl-Kautschuk) hergestellt. Dafür wird vorher das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
auf eine Temperatur von 362° C erhitzt. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel (eine kokschemische
Fraktion mit einer Siedetemperatur von 335 bis 5020C) weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9594
— Brechungsindex/;^ 1,5671
— bedingte Viskosität bei 50° C in ° E 7,6
— Schwefelgehalt in Masseprozenten 1,57
— Schwefelgehalt in Masseprozenten 1,57
— Molekularmasse 357
— Fraktionseigenschaften, 0C
Siedebeginn 335,5
Siedebeginn 335,5
50°/oiges Auskochen 452
Siedeende 502
chemische Zusammensetzung in Masseprozenten:
gesättigte Paraffinkohlenwasserstoffe 12,5 monocyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 10,1 bicyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 32,7 poiycyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 42,8 Harze 1,9
gesättigte Paraffinkohlenwasserstoffe 12,5 monocyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 10,1 bicyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 32,7 poiycyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 42,8 Harze 1,9
10
Beispiel 2 Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird
im
wesentlichen so wie es in Beispiel 1 beschrieben ist unter Verwendung des gleichen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
hergestellt. Als Ausgangsstoff können in diesem Falle Abfallprodukte auf der Basis von Butadienstyrol-
und Isopren-Kautschuk verwendet werden.
Der Wärmeabbau erfolgt unter folgenden Bedingungen:
— Verhältnis von dem Ausgangsstoff und Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
in der Reaktionsmischung,
Masseteile 1 :10,2
— Temperatur in "C 362
— Druck in N/m2 4,5 · 105
— Dauer in s 300
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel läuft dabei durch die ganze Reaktionsmischung in einer Menge
von 5 l/h je 1 kg Abfallprodukte intensiv um. Das Abdestillieren erfolgt in Anwesenheit von Wasserdampf
als gasartiges inertes Mittel bei einer Temperatur von 356° C und unter einem Druck von 5 · 104NZm2. Der
Verbrauch an Wasserdampf beträgt 9,0 l/h je 1 kg Suspension.
Der erhaltene Kesrelbrennstoh" weist folgende
Eigenschaften auf:
Das erwärmte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel 15 —
wird ferner mit den erwähnten Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :10 vermischt
Der Thermoabbau erfolgt im Laufe von 290 s bei einer — Temperatur von 362° C und unter einem Druck von
4,5 · 105 N/m2, sowie unter Bedingungen des intensiven 20 —
Kreislaufs des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durch das Reaktionsgemisch in einer Menge von 7 l/h je 1 kg
Abfallprodukte. Aus der gebildeten Suspension wird das Endprodukt (Kesselbrennstoff) bei einer Temperatur
von 356° C und unter einem Druck von 5 · 104 N/m2 abdestilliert Die Spuren von Schwefeldioxid werden
während des Abdestillierens unter Verwendung eines gasartigen inerten Mittels (in diesem Fall kann
beispielsweise Dampf verwendet werden) entfernt. Der Verbrauch an Dampf beträgt 9 l/h je 1 kg Suspension.
Der daraus erhaltene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in g/cm3 | 0,9624 |
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E | 8,65 |
Aschegehalt in Masseprozenten | 0,05 |
Gehalt in Masseprozenten an | |
mechanischen Beimischungen | 0,03 |
Schwefel | 1,4 |
Flammpunkt (in einem geschlossenen | |
Tiegel) in 0C | 98 |
Verbrennungswärme in kcal/kg | 9845 |
— Dichte bei 20° C in g/cm2 0,9624
— bedingte Viskosität bei 50° C in 0E 8,65
— Aschegehalt in Masseprozenten 0,05
— Gehalt in Masseprozenten an — mechanischen Beimischungen 0,03 —
— Flammpunkt (in einem geschlossenen — Tiegel), 0C 98 40 -
— Verbrennungswärme (minimale Größe, — bezogen auf den Trockenbrennstoff) —
in kcal/kg 9845
Die angeführten Werte sprechen dafür, daß der so hergestellte Kesselbrennstoff den aus dem Erdöl —
gewonnenen Masuten ähnliche Eigenschaften aufweist. Die Herstellungskosten werden dabei erheblich gesenkt.
50 Der hergestellte Kesselbrennstoff hat dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die
gleichen Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist,
hergestellt. Als Ausgangsstoff werden jedoch Abfallprodukte auf der Basis von Isoprenkautschuk und als
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel eine Erdölfraktion mit einer Siedetemperatur von 250 bis 400° C verwendet
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in g/cm3 | 0,9007 |
Brechungsindex, η 1° | 1,5204 |
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E | 1,8 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 1,34 |
Molekularmasse | 283 |
Fraktionseigenschaften,0 C | |
Siedebeginn | 250 |
50%iges Auskochen | 381 |
Siedeende | 400 |
chemische Zusammensetzung in | |
Masseprozenten | |
gesättigte Paraffinkohlen | |
wasserstoffe | 51,4 |
monocyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 10,5 |
bicyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 17,1 |
poiycyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 20,3 |
Harze | 0,7 |
Das besagte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst bis auf eine Temperatur von 468°C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :100 kräftig vermischt. Der Wärmeabbau
erfolgt im Laufe von 239 s bei einer Temperatur von 468° C und unter einem Druck von 12 · 105 N/m2, sowie
unter Bedingungen des intensiven Kreislaufs des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von
2,3 l/h je 1 kg Abfallprodukte durch die Reaktionsmischung. Das Abdestillieren wird in Anwesenheit von
Äthan (als easartiees inertes Mittel) durchgeführt. Der
Verbrauch an Äthan beträgt 6,7 l/h je 1 kg Suspension.
Das Abdestillieren erfolgt bei einer Temperatur von 2500C und unter einem Druck von 1,5 · 105 N/m2. Der
erhaltene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf.
Dichte bei 2O0C in g/cm3
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E
Aschegehalt in Masseprozenten
Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen
Schwefel
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E
Aschegehalt in Masseprozenten
Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen
Schwefel
Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel)" C
Verbrennungswärme in kcal/kg
Tiegel)" C
Verbrennungswärme in kcal/kg
0,9701
20,2
0,06
0,04
1,5
1,5
139
9968
9968
dukte auf der Basis von Butadienacrylnitrilkautschuk
und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel eine Erdölfraktion mit einer Siedetemperatur von 200 bis 5000C
verwendet.
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel weist folgende Eigenschaften auf:
Der erhaltene Kesselbrennstoff hat dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die gleichen
Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist,
hergestellt. Als Ausgangsstoff können in diesem Falle Abfallprodukte auf der Basis von Butadienstyrolkautschuk
und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel die in Beispiel 3 beschriebene Erdölfraktion verwendet
werden.
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird vorher auf eine Temperatur von 461°C erwärmt und mit den
Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1:11 kräftig vermischt.
Die Bedingungen, unter welchen der Wärmeabbau erfolgt, sind folgende:
Temperatur in c
Druck in N/m2
Dauer in s
Druck in N/m2
Dauer in s
461
8,7 · 105
245
Dabei läuft das Kohlenstoffwasserstoff-Lösungsmittel
in einer Menge von 1,4 l/kg h je 1 kg Abfallprodukte intensiv durch die Reaktionsmischung um.
Das Abdestillieren erfolgt in Anwesenheit von Rauchgas (als gasartiges inertes Mittel) bei einer
Temperatur von 383° C und unter einem Druck von
6.7 · 103 N/m2. Der Verbrauch an Rauchgas beträgt
1.8 l/h je 1 kg Suspension.
Der daraus hergestellte Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichiebei20°Cir.g/cni3 0,9649
— bedingte Viskosität bei 50° C in 0E 18,4
— Aschegehalt in Masseprozenten 0,02
— Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen 0,03
Schwefel 13
mechanischen Beimischungen 0,03
Schwefel 13
— Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel) 0C Π7
Tiegel) 0C Π7
— Verbrennungswärme in kcal/kg 10412
Dichte bei 200C in e/cm3 | 0,9812 |
Brechungsindex nl | 1,5823 |
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E | 1,2 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 1,37 |
Molekularmasse | 265 |
Fraktionseigenschaften in °C | |
Siedebeginn | 200 |
50%iges Auskochen | 364 |
Siedeende | 500 |
chemische Zusammensetzung in | |
Masseprozenten | |
gesättigte Paraffinkohlen | |
wasserstoffe | 9,7 |
monocyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 8,6 |
bicyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 25,8 |
polycyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 54,5 |
Harze | 1,4 |
Das besagte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird vorher bis auf eine Temperatur von 453° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :11,6 kräftig vermischt
Der Thermoabbau erfolgt ferner im Laufe von 250 s bei einer Temperatur von 453° C und unter einem Druck
von 9,2 · 105 N/m2, sowie unter Bedingungen des
intensiven Kreislaufs des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von 1,8 l/h je 1 kg Abfallprodukte
durch die Reaktionsmischung.
Das Abdestillieren erfolgt unter Verwendung einer ■»ο Fraktion der Kohlenwasserstoffe C3-C* (als gasartiges
inertes Mittel). Der Verbrauch an die erwähnte Fraktion der Kohlenwasserstoffe beträgt 2,1 l/h je 1 kg Suspension.
Das Abdestillieren erfolgt bei einer Temperatur von 432° C und unter einem Druck von 24 · 103 N/m2.
Der erhaltene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9657
— bedingte Viskosität bei 50° C in ° E 17,6
— Aschegehalt in Masseprozenten 0,04
— Aschegehalt in Masseprozenten 0,04
— Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen 0,02
Schwefel U
mechanischen Beimischungen 0,02
Schwefel U
— Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel) °C 124
— Verbrennungswärme in kcal/kg 9941
Der daraus erhaltene Kesselbrennstoff hat somit dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und
die gleichen Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist,
hergestellt. Als Ausgangsstoff werden jedoch Abfallpro-Der erhaltene Kesselbrennstoff hat somit dem in
Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die gleichen Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist,
hergestellt Als Ausgangsstoff werden jedoch Abfallprodukte auf der Basis von Butadienstyrolacrylmethylkautschuk
und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel eine kokschemische Fraktion mit einer Siedetemperatur von
320 bis 535°C verwendet.
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 200C in g/cm3 | 1,1204 |
Brechungsindex, η 1° | 1,6095 |
bedingte Viskosität bei 50°C in ° E | 2,3 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 0,38 |
Molekularmasse | 275 |
Fraktionseigenschaften in 0C | |
Siedeanfang | 320 |
50%iges Auskochen | 447 |
Siedeende | 535 |
chemische Zusammensetzung in | |
Masseprozenten | |
gesättigte Paraffinkohien- | |
wasserstoffe | 0 |
monocyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 13,5 |
bicyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 31,3 |
polycyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 50,9 |
Harze | 4,3 |
Das besagte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird vorher bis auf eine Temperatur von 600° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1:11,4 sorgfältig vermischt. Die
erhaltene Reaktionsmischung wird ferner dem Thermoabbau im Laufe von 1 s bei einer Temperatur von 6000C
und unter einem Druck von 83 · 105 N/m2 unterworfen.
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel läuft dabei durch die genannte Reaktionsmischung in einer Menge von
1,2 l/h je 1 kg Abfallprodukte intensiv um.
Das Abdestillieren erfolgt in Anwesenheit von Rauchgas (als gasartiges Mittel) bei einer Temperatur
von 56O0C und unter einem Druck von 1 · 1O5NZm2.
Der Verbrauch an Rauchgas beträgt 90 I/h je 1 kg Suspension.
Der derartig gewonnene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in g/cm3 | 1,0017 |
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E | 40,2 |
Aschegehalt in Masseprozenten | 0,09 |
Gehalt in Masseprozenten an | |
mechanischen Beimischungen | 0,1 |
Schwefel | 03 |
Flammpunkt (in einem geschlossenen | |
Tiegel) 0C | 139 |
Verbrennungswärme in kcal/kg | 9894 |
Der erhaltene Kesselbrennstoff hat somit dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die
gleichen Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist,
hergestellt
Als Ausgangsstoff werden jedoch Abfallprodukte auf der Basis von Äthylenpropylenkautschuk und als
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel eine Erdölfraktion mit einer Siedetemperatur von 40 bis 12O0C verwendet
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in g/cm3 | 0,6715 |
Brechungsindex, η |° | 1,3802 |
bedingte Viskosität bei 500C in ° E | 0,1 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 0,01 |
Molekularmasse | 92 |
Fraktionseigenschaften in °C | |
Siedebeginn | 40 |
50%iges Auskochen | 89 |
Siedeende | 120 |
chemische Zusammensetzung in | |
Masseprozenten | |
gesättigte Paraffinkohlen | |
wasserstoffe | 99,9 |
monocyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 0,1 |
bicyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | |
polycyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | — |
Harze |
Das besagte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst bis auf eine Temperatur von 437° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der
Masseteile von 1 :11,0 kräftig vermischt. Die erhaltene
Reaktionsmischung wird ferner dem Wärmeabbau im Laufe von 300 s bei einer Temperatur von 437° C und
unter einem Druck von 25 · 105 N/m2 unterworfen. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel läuft dabei durch die
genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 1,4 l/h je 1 kg Abfallprodukte intensiv um.
Das Abdestillieren erfolgt in Anwesenheit von Methan, welches als gasartiges Mittel verwendet wird,
bei einer Temperatur von 325° C und unter einem Druck
von 7,2 · 103NAn2. Der Verbrauch an Methan beträgt
2,4 l/h je 1 kg Suspension.
Der derartig erhaltene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 200C in g/cm3 | 0,9563 |
bedingte Viskosität bei 500C in ° E | 12,7 |
Aschegehalt in Masseprozenten | 0,01 |
Gehalt in Masseprozenten an | |
mechanischen Beimischungen | 0,02 |
Schwefel | 1,2 |
Flammpunkt (in einem geschlossenen | |
Tiegel), 0C | 93 |
Verbrennungswärme in ckal/kg | 10 625 |
so Der erhaltene Kesselbrennstoff hat somit dem im Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und
Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 7 beschrieben ist,
hergestellt Als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Kessenbrennstoff verwendet
folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9736
— Brechungsindex, π 2 D°
13729
- bedingte Viskosität bei 50° C in 0E 8,4
— Schwefelgehalt in Masseprozenten 1,25
— Molekularmasse 342
— Fraktionseigenschaften in ° C
Siedeanfang 293
50%iges Auskochen 378
Siedeende 529
— chemische Zusammensetzung in
Masseprozenten
gesättigte Paraffinkohlenwasserstoffe 41,3
Masseprozenten
gesättigte Paraffinkohlenwasserstoffe 41,3
monocyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 12,1
Kohlenwasserstoffe 12,1
bicyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 13,4
Kohlenwasserstoffe 13,4
polycyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe 30,5
Kohlenwasserstoffe 30,5
Harze 2,7
Das erwähnte Kohienwasserstoff-Lösungsmittel wird
vorher bis auf eine Temperatur von 430° C erwärmt und mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der
Masseteile von 1 :11,3 kräftig vermischt. Die erhaltene
Reaktionsmischung wird ferner dem Wärmeabbau im Laufe von 262 s bei einer Temperatur von 4300C und
unter einem Druck von 7 · 105N/m2 unterworfen. Das
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel läuft dabei durch die genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 1,2 l/h
je 1 kg Abfallprodukte intensiv um.
Das Abdestillieren erfolgt in Anwesenheit von Propan als gasartiges inertes Mittel bei einer Temperatur
von 284° C und unter einem Druck von 10 N/m2. Der
Verbrauch an Propan beträgt 0,01 l/h je 1 kg Suspension.
Der auf diese Weise gewonnene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 200C in g/cm3 | 0,9962 |
bedingte Viskosität bei 50°C in ° E | 27,1 |
Aschegehalt in Masseprozenten | 0,03 |
Gehalt in Masseprozenten an | |
mechanischen Beimischungen | 0,04 |
Schwefel | 1,8 |
Flammpunkt (in einem geschlossenen | |
Tiegel),0 C | 95 |
Verbrennungswärme in ckal/kg | 10 296 |
35
40
Der erhaltene Kesselbrennstoff hat somit dem im Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die
gleiche Herstellungskosten.
Das erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 1 beschrieben ist,
hergestellt. Als Ausgangsstoff werden jedoch Abfallprodukte auf der Basis von Butadienstyrolisoprenkautschuk
verwendet.
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst bis auf eine Temperatur von 3720C erwärmt und mit den
Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :1 kräftig vermischt. Die erhaltene Reaktionsmischung
wird ferner dem Wärmeabbau im Laufe von 95 s bei einer Temperatur von 372° C und unter einem Druck
von 8 · 104 N/m2 unterworfen. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
läuft dabei durch die genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 1 l/h je 1 kg
Abfallprodukte intensiv um.
Das Endprodukt wird danach in Anwesenheit von Stickstoff, welcher als gasartiges inertes Mittel verwendet
wird, bei ein einer Temperatur von 1400C und einem
Druck von 5 · 104 N/m2 abdestilliert Der Verbrauch an
Stickstoff beträgt 16 l/h je 1 kg Suspension.
Der derartig erhaltene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° C in g/cm3 . 0,9745
- bedingte Viskosität bei 50° C in 0E 8,9
- bedingte Viskosität bei 50° C in 0E 8,9
— Aschegehalt in Masseprozenten 0,05
— Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen 0,05
mechanischen Beimischungen 0,05
— Flammpunkt (in einem geschlossenen
ίο Tiegel), 0C 145
— Verbrennungswärme in ckal/kg 9942
Der erhaltene Kesselbrennstoff hat somit dem im Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die
gleiche Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 9 beschrieben ist,
unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels hergestellt.
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch zuerst bis auf eine Temperatur von 1500C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :5,9 kräftig vermischt. Die erhaltene
Reaktionsmischung wird ferner einem Wärmeabbau im Laufe von 300 s bei einer Temperatur von 1500C und
unter einem Druck von 5 · 102 N/m2 unterworfen. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel läuft dabei durch die
genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 30 l/h je 1 kg Abfallprodukte intensiv um.
Das Endprodukt wird danach in Anwesenheit von Stickstoff als gasartiges inertes Mittel bei einer
Temperatur von 25O0C und unter einem Druck von 1 · WN/m2 abdestilliert. Der Verbrauch an Stickstoff
beträgt 0,09 l/h je 1 kg Suspension.
Der erhaltene Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf
15
20
25
30
— Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9741
— bedingte Viskosität bei 50° C in °E 9,37
— Aschegehalt in Masseprozenten 0,08
— Gehalt an mechanischen
Beimischungen in Masseprozenten 0,05
Beimischungen in Masseprozenten 0,05
— Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel), 0C 161
Tiegel), 0C 161
— Verbrennungswärme in ckal/kg 9913
Der erhaltene Kesselbrennstoff hat somit dem im Beispiel 1 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die
gleichen Herstellungskosten.
Beispiel 11
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 1 beschrieben ist,
unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel hergestellt
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch zuerst bis auf eine Temperatur von 610° C, welche den
maximalen Grenzwert überschreitet erwärmt und mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile
von 1:11^2 sorgfältig vermischt Die erhaltene Reaktionsmischung
wird ferner dem Wärmeabbau im Laufe von 129 s bei einer Temperatur von 6100C, welche
ebenfalls den maximalen Grenzwert überschreitet und unter einem Druck von 26 · 105NZm2, was auch über
dem oberen Grenzwert liegt, unterworfen. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel läuft dabei durch die
genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 1,5 l/h
je 1 kg Abfallprodukte intensiv um.
Das Endprodukt wird danach in Anwesenheit von Stickstoff als gasartiges inertes Mittel bei einer
Temperatur von 5700C, welche den maximalen Grenzwert
überschreitet, und unter einem Druck von 7,2 · 104 N/m2 abdestilliert Der Verbrauch an Stickstoff
beträgt 95 l/h je 1 kg Suspension, was eben über dem oberen Grenzwert liegt.
Der auf diese Weise hergestellte Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 200C in g/cm3 | 0,9505 |
bedingte Viskosität bei 5O0C in ° E | 18,3 |
Aschegehalt in Masseprozenten | 0,2 |
Gehalt in Masseprozenten an | |
mechanischen Beimischungen | 1,2 |
Schwefel | 07 |
Flammpunkt (in einem geschlossenen | |
Tiegel), °C | 83 |
Verbrennungswärme in ckal/kg | 9875 |
Die Durchführung des Verfahrens bei den erhöhten Temperaturen der Thermodestruktion führt zur teilweisen
Verkokung der Reaktionsmischung, was eine wesentliche Verschlechterung der Qualität des gewonnenen
Kesselbrennstoffes zur Folge hat.
Beispiel 12
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 4 beschrieben ist,
unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels hergestellt
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch zuerst bis auf eine Temperatur von 446° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :11,5 kräftig vermischt Die erhaltene
Reaktionsmischung wird ferner dem Wärmeabbau im Laufe von 320 s, was über dem maximalen Grenzwert
liegt bei einer Temperatur von 446° und unter einem Druck von 8,6 · 10* N/m2, sowie unter Bedingungen des
intensiven Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durch die genannte Reaktionsmischung in einer
Menge von 2,1 l/h je 1 kg Abfallprodukte unterworfen. Das Endprodukt wird danach in Anwesenheit von
Wasserdampf als gasförmiges inertes Mittel bei einer Temperatur von 395° C und unter einem Druck von
5 N/m2, was unter dem minimalen Grenzwert liegt abdestilliert Der Verbrauch an Wasserdampf beträgt
0,005 l/h je 1 kg Suspension, was auch unter dem minimalen Grenzwert liegt
Der auf diese Weise hergestellte Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in g/cm2
bedingte Viskosität bei 500C in ° E
Aschegehalt in Masseprozenten
Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen
Schwefel
bedingte Viskosität bei 500C in ° E
Aschegehalt in Masseprozenten
Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen
Schwefel
Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel),0 C
Verbrennungswärme in ckal/kg
Tiegel),0 C
Verbrennungswärme in ckal/kg
1,0945
38,6
0,1
0,8
13
198
9802
9802
Die Qualität des erhaltenen Kesselbrennstoffes ist in diesem Falle beeinträchtigt. Darüber hinaus ist die
erwähnte Druckgröße bei dem Wärmeabbau schwer zu erhalten.
Beispiel 13
(zun; Vergleich)
(zun; Vergleich)
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 4 beschrieben ist
ίο unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und
desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels hergestellt. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch
bis auf eine Temperatur von 435°C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1:11 kräftig vermischt Die erhaltene
Reaktionsmischung wird ferner dem Wärmeabbau im Laufe von 0,5 s, was unter dem minimalen, in
Patentansprüchen an gegebenen Grenzwert liegt, bei einer Temperatur von 435° C und unter einem Druck
von 9,7 · 105 N/m2, sowie unter Bedingungen des intensiven Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
durch die genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 1,8 l/h je 1 kg Abfallprodukte unterworfen.
Das Endprodukt wird danach in Anwesenheit von Wasserdampf als gasartiges inertes Mittel bei einer
Temperatur von 3080C und unter einem Druck von 3,5 · 103 N/m2 abdestilliert Der Verbrauch an Wasserdampf
beträgt 1,7 l/h je 1 kg Suspension.
Der auf diese Weise hergestellte Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 200C in g/cm3 | 0,9813 |
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E | 15,9 |
Aschegehalt in Masseprozenten | 3,9 |
Gehalt in Masseprozenten an | |
mechanischen Beimischungen | 2,7 |
Schwefel | 2,1 |
Flammpunkt (in einem geschlossenen | |
Tiegel), 0C | 79 |
Verbrennungswärme in ckal/kg | 9897 |
Infolge der ungenügenden Dauer des Wärmeabbaues zeichnet sich der auf diese Weise hergestellte
• Kesselbrennstoff durch hohen Gehalt an mechanischen Beimischungen und an hohen Aschegehalt aus, was zur
wesentlichen Verschlechterung der Qualität des Endproduktes führt
Beispiel 14
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 2 beschrieben ist,
unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels herge-
stellt Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch bis auf eine Temperatur von 272° C erwärmt und
mit dem Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :0,5, was unter dem minimalen
Grenzwert liegt kräftig vermischt Die erhaltene Reaktionsmischung wird ferner dem Wärmeabbau im
Laufe von 197 s bei einer Temperatur von 272° C und unter einem Druck von 9,0 - 104NZm2, sowie unter
Bedingungen des intensiven Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durch die genannte Reaktionsmischung
in einer Menge von 12 l/h je 1 kg Abfallprodukte unterworfen. Das Endprodukt wird
danach in einer Stickstoffatmosphäre (als gasartiges inertes Mittel) bei einer TemDeratur von 359° C und
unter einem Druck von 1,4 · 103 N/m2 abdestilliert Der
Verbrauch an Stickstoff beträgt 1,9 l/h je 1 kg Suspension.
Der hergestellte Kesseiorennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9845
— bedingte Viskosität bei 50° C in ° E 16,8
— Aschegehalt in Masseprozenten 43
— Gehalt in Masseprozenten an
mechanischen Beimischungen 3,1
mechanischen Beimischungen 3,1
— Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel), 0C 76
Tiegel), 0C 76
— Verbrennungswärme in ckal/kg 9505
Bei dem genannten Verhältnis der Abfallprodukte und des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels vergrößert
sich erheblich der Gehalt an mechanischen Beimischungen und der Aschegehalt des derartig hergestellten
Kesselbrennstoffes, was eine Verschlechterung der Qualität des Endproduktes zur Folge hat
Beispiel 15
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 2 beschrieben ist,
unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels verwendet
werden. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch bis auf eine Temperatur von 264° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von ί : 101, was über dem maximalen
Grenzwert liegt, kräftig vermischt. Die erhaltene Reaktionsmischung wird dem Wärmeabbau im Laufe
von 204 s bei einer Temperatur von 264° C und unter einem Druck von 7 - 104 N/m2, sowie unter Bedingungen
des intensiven Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durch die genannte Reaktionsmischung
in einer Menge von 9 l/h je 1 kg Abfallprodukte unterworfen. Das Endprodukt wird in Anwesenheit von
Stickstoff (als gasartiges inertes Mittel bei einer Temperatur von 2000C und unter einem Druck von
5 · WN/m2 abdestilliert. Der Verbrauch an Stickstoff
beträgt 0,001 l/h je 1 kg Suspension.
Der derartig hergestellte Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
Beispiel 16
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 2 beschrieben ist,
unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels hergestellt
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch bis auf eine Temperatur von 140° C, was unter dem
ίο minimalen Grenzwert liegt, erwärmt und mit den
Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :43 kräftig vermischt Die daraus erhaltene Reaktionsmischung
wird ferner einem Wärmeabbau bei einer Temperatur von 1400C, was unter dem minimalen
Grenzwert liegt, und unter einem Druck von 4 · 102 N/m2 im Laufe von 0,5 s, was auch unter dem
minimalen, in Patentansprüchen angegebenen Grenzwert liegt unterworfen. Dabei läuft das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
durch die genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 8 I/h je 1 kg Abfallprodukte
intensiv um. Das Endprodukt wird danach in Anwesenheit von Wasserdampf (als gasartiges inertes Mittel) bei
einer Temperatur von 3610C und unter einem Druck
von 1,5 · 103N/m2a?destilliert
Der auf diese Weise hergestellte Kesselbrennstoff
Dichte bei 20° C in g/cm3 | 0,9013 |
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E | 5,4 |
Aschegehalt in Masseprozenten | 0,1 |
Gehalt an mechanischen | |
Beimischungen in Masseprozenten | 0,2 |
Flammpunkt (in einem geschlossenen | |
Tiegel), 0C | 26 |
Verbrennungswärme in ckal/kg | 9868 |
weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9901
- bedingte Viskosität bei 50° C in ° E 19,7
Aschegehalt in Masseprozenten 4,7
Gehalt an mechanischen
Beimischungen in Masseprozenten 3,9
Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel), 0C 78
Verbrennungswärme in ckal/kg 9912
Aschegehalt in Masseprozenten 4,7
Gehalt an mechanischen
Beimischungen in Masseprozenten 3,9
Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel), 0C 78
Verbrennungswärme in ckal/kg 9912
Der auf diese Weise hergestellte Kesselbrennstoff weist somit ein niedriger Flammpunkt auf, was eine
Herabsetzung der Qualität zur Folge hat. Außerdem sind die oben genannten Betriebsdaten wirtschaftlich
ungünstig, da infolge des hohen Gehaltes an Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in der Reaktionsmischung
der Wärmeabbau mit einem höheren Wärmeverbrauch erfolgt. Darüber hinaus wird in diesem Falle die
Leistungsfähigkeit des Verfahrens durch den niedrigen Verbrauch an Ausgangsstoff erheblich gesenkt.
Die erwähnten technologischen Betriebsarten erlauben es somit, den Kesselbrennstoff mit dem hohen
Gehalt an mechanischen Beimischungen und mit dem hohen Aschegehalt herzustellen, was auch eine Verschlechterung
dessen Qualität zur Folge hat. Außerdem wird der Ausgangsstoff während der Wärmeabbau nicht
vollständig gelöst und erneut verwendet. Dies führt zur erheblichen Herabsetzung der Leistungsfähigkeit des
Verfahrens und zur Steigerung des Energieverbrauchs.
Beispiel 17
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Der erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 2 beschrieben ist,
unter Verwendung desselben Ausgangsstoffes und desselben Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels hergestellt.
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch bis auf eine Temperatur von 445° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :4,7 kräftig vermischt Die daraus
erhaltene Reaktionsmischung wird ferner dem Wärmeabbau bei einer Temperatur von 445° und unter einem
Druck von 13 · 105 N/m2 im Laufe von 125 s unterworfen.
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel läuft dabei durch die genannte Reaktionsmischung in einer Menge
von 35 l/h je 1 kg Abfallprodukte, was den maximalen Grenzwert überschreitet, intensiv um. Das Endprodukt
wird danach in Anwesenheit von Rauchgase (als gasförmiges inertes Mittel) bei einer Temperatur von
470°C und unter einem Druck von 2 ■ 105N/m2, was
auch den maximalen Grenzwert überschreitet, abdestilliert.
308143/580
Der auf diese Weise hergestellte Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 200C in g/cm* 0,9712
— bedingte Viskosität bei 50° C in 0E 10,3
— Aschegehalt in Masseprozenten 3,1
— Gehalt an mechanischen
Beimischungen in Masseprozenten 2,7
Beimischungen in Masseprozenten 2,7
— Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel), 0C 24
Tiegel), 0C 24
— Verbrennungswärme in ckal/kg 9814
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei den erwähnten Betriebsdaten führt somit zur
Erzeugung eines Kesselbrennstoffes mit niedrigem Flammpunkt und mit einem erhöhten Gehalt an
mechanischen Beimischungen, sowie mit einem hohen Aschegehalt, was auch eine Verschlechterung dessen
Qualität zur Folge hat Außerdem werden in diesem Falle erhöhter Energieverbrauch erfordert.
Beispiel 18
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Das erfindungsgemäße Kesselbrennstoff wird in diesem Falle im wesentlichen so, wie es im Beispiel 2
beschrieben ist, unter Verwendung des gleichen Ausgangsstoffes und des gleichen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
verwendet. Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird jedoch bis auf eine Temperatur von
293° C erwärmt und mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :5,5 kräftig vermischt.
Die erhaltene Reaktionsmischung wird ferner einem Wärmeabbau bei einer Temperatur von 2930C und
unter einem Druck von 4 · 104 N/m2, sowie unter Bedingung des intensiven Kreislaufes durch die
genannte Reaktionsmischung in einer Menge von 0,5 l/h je 1 kg Abfallprodukte, was unter dem minimalen
Grenzwert liegt, im Laufe von 184 s unterworfen. Das Endprodukt wird danach in Anwesenheit von Stickstoff
(als gasförmiges inertes Mittel) bei einer Temperatur von 3000C und unter einem Druck von 5 ■ 1O4NZm2
abdestilliert.
Der auf diese Weise hergestellte Kesselbrennstoff weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° in g/cm3 0,8794
— bedingte Viskosität bei 500C in 0E 10,13
— Aschegehalt in Masseprozenten 4,3
— Gehalt an mechanischen
Beimischungen in Masseprozenten 1,3
Beimischungen in Masseprozenten 1,3
— Flammpunkt (in einem geschlossenen
Tiegel), 0C 163
Tiegel), 0C 163
— Verbrennungswärme in ckal/kg 9963
Durch die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter der Beachtung der angeführten
Betriebsdaten erhält man ein Kesselbrennstoff mit einem niedrigen Flammpunkt, hohen Gehalt an
mechanischen Beimischungen und hohen Aschengehalt, wodurch dessen Qualität beeinträchtigt wird. Darüber
hinaus bildet sich während des Wärmeabbaues des Ausgangsstoffes unter Bedingungen des besagten
Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels eine umfließende Zone, was seinerseits zur Verkokung des
genannten Ausgangsstoffes führt.
Beispiel 19
Der erfindungsgemäße Weichmacher wird aus
Der erfindungsgemäße Weichmacher wird aus
Abfallprodukten auf der Basis von Butadien-Naturkautschuk hergestellt Das im Beispiel 4 beschriebene
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst bis auf eine Temperatur von 391°C erwärmt Das erwärmte
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird ferner mit den genannten Abfallprodukten in einem Verhältnis der
Masseteile von 1 :11,7 vermischt
Der Wärmeabbau erfolgt dabei im Laufe von 254 s bei einer Temperatur von 391 ° C und unter einem Druck
von 3,7 · 105NZm2, sowie unter Bedingungen des
intensiven Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durch die erhaltene Reaktionsmischung in einer
Menge von 23 l/h je 1 kg Abfallprodukte.
Aus der gewonnenen Suspension wird das Plastifizierungsmittel bei einer Temperatur von 302° C und unter
einem Druck von 2,4 · 10* NZm2 abdestilliert Während des Abdestillierens werden die Spuren von Schwefeldioxid
mit Hilfe eines gasartigen inerten Mittels (in diesem Falle wird Äthan verwendet), dessen Verbrauch 2,1 IZh
je 1 kg Suspension beträgt, entfernt
Der daraus hergestellte Weichmacher für Gummimischungen weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in gZcm3 | 0,92 |
kinematische Viskosität bei | |
100°CincSt | 6,5 |
Viskositätsindex | 183 |
Fraktionseigenschaften in °C | |
Siedebeginn | 312 |
50%iges Auskochen | 401 |
Siedeende | 480 |
Molekularmasse | 373 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 0,35 |
Stockpunkt in" C | 46 |
Die Viskositätsindexprüfung wird nach dem folgenden Verfahren durchgeführt.
Der Viskositätsindex für ein Erdölerzeugnis (Weichmacher für Gummimischungen) dient zur Bestimmung
der Abhängigkeit der Viskosität des Erzeugnisses in einem Bereich von zwei allgemeingültigen, zur Viskositätsmessung
erforderlichen Temperaturwerten. Die Viskositätsindexbestimmung erfolgt mit Hilfe eines
Nomogramms, auf dessen Koordinatenachsen die Viskositätsgrößen bei 50 und 100° C aufgetragen sind
und die geneigten Linien dem Viskositätsindex in einem Bereich von 40 bis 200 entsprechen. Aus den der
Viskosität des zu prüfenden Weichmachers bei 50 und 1000C entsprechenden Punkten werden die Senkrechten
zu den Koordinatenachsen gezogen. Die Schnittpunkte der Senkrechten und den geneigten Linien
entsprechen den gesuchten Größen des Viskositätsindexes.
Die Stockpunktprüfung eines Erdölerzeugnisses
Die Stockpunktprüfung eines Erdölerzeugnisses
(Weichmacher für Gummimischungen) wird nach dem folgenden Verfahren durchgeführt. Der Weichmacher
wird in einem Reagenzglas einer Wärmebehandlung unterworfen, d. h., daß er auf eine Temperatur erwärmt
wird, bei welcher die harten, harzhaltigen Stoffe und Paraffine teilweise oder restlos geschmolzen oder in
dem Weichmacher gelöst werden.
Der erwärmte Weichmacher wird ferner bis auf einen vorausgesetzten Stockpunkt mit Hilfe eines Kühlmittels
abgekühlt. Das Reagenzglas wird bei dieser Temperatur um einen Winkel von 45° geneigt. Unabhängig davon,
ob der Stand des Weichmachers verändert oder kaum verändert wird, wird das Verfahren erneut durchgeführt.
Nach der Wärmebehandlung wird der Weichmacher bis
auf eine niedrige oder höhere Temperatur abgekühlt Auf diese Weise wird die maximale Temperaturgröße,
bei welcher sich der Stand des Weichmachers in dem um 45° geneigten Reagenzglas im Laufe einer bestimmten
Zeit nicht verändert wird, registriert Diese Temperatur wird als Stockpunkt des Weichmachers für Gummimischungen
genannt
Mit Hilfe des erhaltenen Weichmachers werden Vulkanisate auf der Basis von Butadiennitrilkautschuk
hergestellt Die Menge an Weichmacher pro 100 Masseteile des Kautschuks beträgt dabei 12 Masseteile.
Das daraus hergestellte Vulkanisat weist folgende Eigenschaften auf:
15
20
Härte | 62 |
Rückprallelastizität bei 20° C in % | 36 |
Bruchfestigkeit in kp/cm2 | AOO |
bezogene Bruchdehnung in % | 709 |
bleibende Dehnung in % | 15 |
Wärmealterungskoeffizient in einer | |
Zeuspanne von 5 d bei 100°C | |
entsprechend | |
der Bruchfestigkeit in % | 1,0 |
der bezogenen Bruchdehnung in % | 0,82 |
Zerreißfestigkeit in kp/cm | 71 |
Sprödigkeitstemperatur in °C | -57 |
Die Härte der Vulkanisatprobe wird in Abhängigkeit vom Grad der Absenkung einer Nadel mit vorbestimmten
Abmessungen in die Probe unter Einwirkung einer geeichten Feder bestimmt. Die Untersuchungen werden
wenigstens in drei Punkten der Oberfläche der Probe durchgeführt. Als Ergebnis wird den Durchschnittswert
angenommen.
Die Rückprallelastizität wird durch den Stoß eines von der vorgegebenen Höhe auf die Prüfprobe
absteigenden Pendels bestimmt. Die Prüfproben werden in Form von einer Scheibe mit einem Durchmesser
von 5 mm und einer Dicke von 6 mn» ausgeführt. Jede
Prüfprobe wird in drei Punkten der Prüfung unterzogen, *o
Die Abstände zwischen den genannten Punkten und die Abstände zwischen den Punkten und den genannten
Scheibenkanten betragen von wenigstens 10 mm. Die Untersuchungen werden bei einer Temperatur von
20° C durchgeführt. Für die Bestimmung der Rückprallelastizität
wird der Wert nach dem vierten Stoß des Pendels in dem vorgegebenen Punkt abgelesen. Die
Rückprallelastizität wird nach der Formel:
3 =
JL
w
100
bestimmt, womit
50
55
IV = mgh — Energie, welche für die Verformung
der Prüfprobe bei deren Stoß mit dem von der Höhe Λ fallenden Pendel erforderlich ist, und
W\ = mg ■ h\ — Rückenergie, welche für den
Ausschlag des Pendels auf die Höhe h erforderlich ist,
bezeichnet sind.
Die Bruchfestigkeit wird nach der Beanspruchungsgröße beim Bruch einer Vulkanisatprüfprobe, bezogen
auf eine Einheit des anfänglichen Schnittes dieser Prüfprobe bestimmt. Für die Bestimmung werden die
Prüfproben als Schaufeln mit einer Dicke von 2 mm
verwendet Die Bruchfestigkeit wird nach der folgenden Formel:
"i
bestimmt wo mit
/ — Bruchfestigkeit in kp/cm2, ρ — Beanspruchung, welche für den Bruch erforderlich
ist, in kp,
S0 = bo ■ ho — anfängliche Oberfläche des Querschnittes
der Prüfprobe in cm2, bo — anfängliche Breite der Prüfprobe in
cm,
ho — anfängliche Stärke der Prüfprobe in cm
bezeichnet sind.
Die bezogene Bruchdehnung wird nach der folgenden Formel
100%
25 bestimmt, wo mit
ε — bezogene Bruchdehnung in %, /ι — Länge des Arbeitsbereiches beim Bruch in mm,
/o - anfängliche Länge des Arbeitsbereiches in mm
bezeichnet sind.
Die bleibende Dehnung nach dem Bruch wird nach der folgenden Formel:
Q =
bestimmt, womit
100%
Q — bleibende Dehnung nach dem Bruch in °/o, k — Länge des in zwei Teile zerreißenden Arbeitsbereiches,
welche nach dem Bruch zusammen gelegt werden, in mm,
/o — anfängliche Länge des Arbeitsbereiches der Prüfprobe in mm
bezeichnet sind.
Die Wärmealterung wird nach der Eigenschaftenänderung einer Vulkanisatprüfprobe vor und nach der
Alterung bestimmt. Die Prüfprobe wird dabei der Prüfung entsprechend der Bruchfestigkeit und der
bezogenen Bruchdehnung unterzogen. Die Wärmealterung erfolgt in diesem Falle in 5 Tagen bei der
Temperatur von 1000C. Der Wärmealterungskoeffizient wird nach der Formel:
100%
bestimmt, wo mit
k — Wärmealterungskoeffizient in %, O — Durchschnittswert der Gütekennziffer vor der
Alterung,
A — Durchschnittswert der Gütekennziffer nach der Alterung
A — Durchschnittswert der Gütekennziffer nach der Alterung
bezeichnet sind.
Der Kerbwiderstand wird nach dem Zerreißverfahren festgestellt. Dabei wird die Beanspruchung registriert,
bei welcher der Vollbruch der Probe eintrat Es werden Flachproben mit in einem rechten Winkel zur
Probenfläche ausgeführten inneren mittigen Kerben geprüft Die prüfreife Probe wird in der Spannvorrichtung
der Zerreißmaschine eingespannt und danach gestreckt
Der Kerbwiderstand wird nach der Formel:
bestimmt, wo mit
B — Kerbwiderstand in kp/cm,
Pp — maximale Beanspruchung in kp, A0 — anfängliche Stärke der Prüfprobe in cm
bezeichnet sind.
Für die Bestimmung der Sprödigkeitstemperatur werden Prüfproben eines Vulkanisats in Form von
Streifen mit einer Länge von 25 mm, einer Breite von
6,5 mm und einer Stärke von 2 mm verwendet Es werden 10—15 gleichartigen Prüf proben ausgewählt
und dem Gefrieren unterzogen. Dabei wird maximale Temperatur nach der Rißbildung registriert, d. h. die
Temperatur, bei welcher zwei Proben spröd sein werden.
Die angeführten Kennwerte sprechen dafür, daß das unter Verwendung des erfindungsgemäßen Weichmachers
für Gummimischungen gewonnene Vulkanisat hat bessere Eigenschaften in Vergleich zu den bekannten
Vulkanisaten und niedrige Herstellungskosten.
— Fraktionseigenschal'ten in ° C
Siedeanfang 350 50%iges Auskochen 410 Siedeende 450
— Moiekularmasse 356
— Schwefelgehalt in Masseprozenten I3
— Stockpunktin°C -40
Mit Hilfe des erhaltenen Weichmachers werden Vulkanisate auf der Basis von Butadiennitrilkautschuk
hergestellt Die Menge an Weichmacher pro 100 Masseteile des Kautschuks beträgt dabei 5 Masseteile.
Das erfindungsgemäße Vulkanisat weist folgende Eigenschaften auf:
35
Dichte bei 20°C in g/cm3
kinematische VisKosität bei
100°CincSt
Viskositätsindex
kinematische VisKosität bei
100°CincSt
Viskositätsindex
0,9526
7,9 145
Härte 66
Rückprallelastizität bei 20° C in °/o 31
Bruchfestigkeit in kp/cm1 302
bezogene Bruchdehnung in °/o 551 bleibende Dehnung nach dem
Bruch in % 11 Wärmealterungskoeffizient, gemessen
im Laufe von 5 d bei einer
Temperatur von 100°C entsprechend
Temperatur von 100°C entsprechend
der Bruchfestigkeit in % 0,98
der bezogenen Bruchdehnung in °/o 0,66
Kerbwiderstand 66
Sprödigkeitstemperatur in 0C -53
Der erfindungsgemäße Weichmacher für Gummimischungen wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 19
beschrieben ist, hergestellt Als Ausgangsstoff werden in diesem Falle Gummiabfälle auf der Basis von Butadienstyrolkautschuk
und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel das im Beispiel 7 beschriebene Lösungsmittel
verwendet
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst bis auf eine Temperatur von 200° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :100 vermischt. Die erhaltene
Reaktionsmicchung wird ferner dem Wärmeabbau im Laufe von 254 s bei einer Temperatur von 200° C und
unter einem Druck von 1 · 105 N/m2, sowie unter Bedingungen des kontinuierlichen Kreislaufes des
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von 2,5 l/h je 1 kg Abfallprodukte durch -die genannte
Reaktionsmischung unterworfen. Aus der gebildeten Suspension wird der Weichmacher bei einer Temperatür
von 200° C unter einem Druck von 1 · lfPN/m2
abdestilliert.
Die Schwefeldioxidspuren werden beim Abdestillieren mit Hilfe eines inerten Mittels (Stickstoff) entfernt.
Der Verbrauch an Stickstoff beträgt 14 l/h je 1 kg 60 _
Suspension. —
Der erhaltene Weichmacher weist folgende Eigenschaften auf: . —
Der so hergestellte Vulkanisat hat somit dem im Beispiel 19 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und
die gleichen Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Weichmacher für Gummimischungen
wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 19 beschrieben ist, hergestellt Als Ausgangsstoff werden
dabei Abfallprodukte auf der Basis von Butadienstyrolkautschuk und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel —
das im Beispiel 7 beschriebene Lösungsmittel. Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst
bis auf eine Temperatur von 400° C erwärmt und mit den besagten Abfallprodukten in einem Verhältnis der
Masseteile von 1 :1 kräftig vermischt. Der Wärmeabbau erfolgt in diesem Falle im Laufe von 250 s bei einer
Temperatur von 400° C und unter einem Druck von 4 - 10s N/m2, sowie unter Bedingungen des kontinuierlichen
Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von 3 l/h je 1 kg Abfallprodukte.
Der Weichmacher wird aus der erhaltenen Suspension bei einer Temperatur von 400° C und unter einen-,
Druck von 2 · 105 N/m2 abdestilliert.
Die Schwefeldioxidspuren werden beim Abdestillieren mit Hilfe eines inerten Mittels (Stickstoff) entfernt.
Der Verbrauch an Stickstoff beträgt dabei 10 l/h je 1 kg
Suspension.
Der erhaltene Weichmacher weist folgende Eigenschaften auf:
65
Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9545
kinematische Viskosität bei
100°CincSt 12,3
Viskositätsindex 96
Fraktionseigenschaften in °C
Siedebeginn 402
5O°/oiges Auskochen 436
Siedeende 496
Molekularmasse 398
— Schwefelgehalt in Masseprozenten
- Stockpunkt in 0C
1,2
-38
Mit Hilfe des erhaltenen Weichmachers werden Vulkanisate auf der Basis von Butadiennitrilkautschuk
hergestellt. Die Menge an Weichmacher pro 100 Masseteile des Kautschuks beträgt dabei 10 Masseteile.
Das so hergestellte Vulkanisat weist folgende Eigenschaften auf:
Härte 65
Rückprallelastizität bei 20° C 33
Bruchfestigkeit in kp/cm2 308
bezogene Bruchdehnung in % 605
bleibende Dehnung nach dem
bleibende Dehnung nach dem
Bruch in % 13
Wärmealterungskoeffizient, gemessen
im Laufe von 5 d bei einer
Temperatur von 1000C, entsprechend
Wärmealterungskoeffizient, gemessen
im Laufe von 5 d bei einer
Temperatur von 1000C, entsprechend
der Bruchfestigkeit in % 0,99
bezogene Bruchdehnung in % 0,72
Kerbwiderstand in kp/cm 67
Sprödigkeitstemperatur in ° C — 54
Dichte bei 20" C in g/cm3 | 0,931 |
kinematische Viskosität | |
beil00°CincSt | 6,7 |
Viskositätsindex | 176 |
Fraktionseigenschaften in °C | |
Siedebeginn | 323 |
50%iges Auskochen | 408 |
Siedeende | 483 |
Molekularmasse | 376 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 0,43 |
Stockpunkt in 0C | -45 |
hergestellt. Die Menge an Weichmacher pro 100 Masseteile des Kautschuks beträgt dabei 12 Masseteile.
Das so gewonnene Vulkanisat weist folgende Eigenschaften auf:
- Härte 65
- Rückprallelastizität bei 20° C in % 35
- Bruchfestigkeit in kp/cm2 304
- bezogene Bruchdehnung in % 702
ίο — bleibende Dehnung nach dem
ίο — bleibende Dehnung nach dem
Bruch in °/o 14
- Wärmealterungskoeffizient, gemessen
im Laufe von 5 d bei einer
Temperatur von 100° C, entsprechend
im Laufe von 5 d bei einer
Temperatur von 100° C, entsprechend
der Bruchfestigkeit in °/o 1,0
der bezogenen Bruchdehnung in % 0,80
- Kerbwiderstand in kp/cm 72
- Sprödigkeitstemperatur in ° C -56
20
25
30
Das so hergestellte Vulkanisat hat dem im Beispiel 19 beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die gleichen
Herstellungskosten.
Der Weichmacher für Gummimischungen wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 19 beschrieben ist,
hergestellt. Als Ausgangsstoff werden dabei Abfallprodukte auf der Basis von Äthylenpropylenisoprenkautschuk
und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel das im Beispiel 8 beschriebene Lösungsmittel verwendet. Das
erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst bis auf eine Temperatur von 395° C erwärmt und mit den
besagten Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :11,5 kräftig vermischt. Der Wärmeabbau
erfolgt in diesem Falle 225 s bei einer Temperatur von 395° C und unter einem Druck von 3,5 ■ 105 N/m2,
sowie unter Bedingungen des kontinuierlichen Kreislaufes des beschriebenen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
in einer Menge von 1,3 l/h je 1 kg Abfallprodukte durch die genannte Reaktionsmischung. Aus der
erhaltenen Suspension wird danach der Weichmacher bei einer Temperatur von 3060C und unter einem Druck
von 8,1 · 104 N/m2 abdestilliert Die Schwefeldioxidspuren
werden während des Abdestillierens mit Hilfe eines inerten Mittels (Rauchgase) entfernt. Der Verbrauch an
Rauchgase beträgt dabei 2,4 l/h je 1 kg Suspension.
Dererhaltene Weichmacher weist folgende Eigenschaften
auf:
55
60 Das so hergestellte Vulkanisat hat dem im Beispiel 19
beschriebenen ähnliche Eigenschaften und die gleichen Herstellungskosten.
Der erfindungsgemäße Weichmacher für Gummimischungen wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 19
beschrieben ist, hergestellt. Als Ausgangsstoffe werden dabei Abfallprodukte auf der Basis von Butadienstyrolkautschuk
verwendet.
Das für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
weist folgende Eigenschaften auf:
35 —
45
50
65
Dichte bei 200C in g/cm3 | 0,7663 |
Brechungsindex η | 1,4325 |
bedingte Viskosität bei 50° C in ° E | 0,3 |
Molekularmasse | 141 |
Fraktionseigenschaften in °C | |
Siedeanfang | 50 |
50%iges Auskochen | 165 |
Siedeende | 250 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 0,12 |
chemische Zusammensetzung in | |
Masseprozenten | |
gesättigte Paraffinkohlen | |
wasserstoffe | 69,8 |
monocyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 20,3 |
bicyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 8,4 |
polycyclische aromatische | |
Kohlenwasserstoffe | 1,5 |
Mit Hilfe des erhaltenen Weichmachers wird ferner ein Vulkanisat auf der Basis von Butadiennitrilkautschuk
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird vorläufig bis auf eine Temperatur von 398° C erwärmt
und mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :123 kräftig vermischt
Der Wärmeabbau erfolgt in diesem Falle 282 s bei einer Temperatur von 398° C und unter einem Druck
von 3,1 · 105N/m2, sowie unter Bedingungen des
kontinuierlichen Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von 1,7 l/h je 1 kg
Abfallprodukte durch die genannte Reaktionsmischung.
Der Weichmacher wird aus der gebildeten Suspension bei einer Temperatur von 3040C und unter einem
Druck von 5,7 · WN/m2 abdestilliert Während des
Abdestillierens werden die Schwefeldioxidspuren mit Hilfe eines inerten Mittels (Wasserdampf) entfernt Der
Verbrauch an Wasserdampf beträgt in diesem Falle 13 l/h je 1 kg Suspension.
Der auf diese Weise hergestellte Weichmacher weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 200C in g/cm3 | 0.95C |
kinematische Viskosität | |
beil00°CincSt | 8,6 |
Viskositätsindex | 148 |
Reaktionseigenschaften in 0C | |
Siedebeginn | 345 |
50%iges Auskochen | 412 |
Siedeende | 498 |
Molekularmasse | 382 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 0,51 |
Stockpunkt in 0C | -42 |
Mit Hilfe des erhaltenen Weichmachers werden Vulkanisate auf der Basis von Butadiennitrilkautschuk
hergestellt Die Menge an Weichmacher pro 100, Masseteile beträgt dabei 12 Masseteile. Das so
hergestellte Vulkanisat weist folgende Eigenschaften auf:
— Härte 67
— Rückprallelastizität bei 20° C in % 34
— Bruchfestigkeit in kp/cm2 301
— bezogene Bruchdehnung in % 685
— bleibende Dehnung nach dem
Bruch in % 12
— Wärmealterungskoeffizient, gemessen
bei einer Temperatur von 1000C
im Laufe von 5 d, entsprechend
der Bruchfestigkeit in % 0,98
der bezogenen Bruchdehnung in % 0,72
— Kerbwiderstand in kp/cm 73
— Sprödigkeitstemperaturin°C —54
Das auf diese Weise hergestellte Vulkanisat hat dem im Beispiel 19 beschriebenen ähnliche Eigenschaften
und die gleichen Herstellungskosten.
B e i s ρ i e 1 24
Der erfindungsgemäße Weichmacher wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 19 beschrieben ist,
hergestellt Als Ausgangsstoff werden dabei Abfallprodukte auf der Basis von Äthylenpropilenakrylkautschuk
und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel das im Beispiel 7 beschriebene Lösungsmittel verwendet
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird vorläufig bis auf eine Temperatur von 392° C erwärmt
und mit den genannten Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von I=I 1.2 kräftig vermischt
Der Wärmeabbau erfolgt in diesem Falle im Laufe von 293 s bei einer Temperatur von 3920C und unter
einem Druck von 3,1 · 105NZm2, sowie unter Bedingungen des kontinuierlichen Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von 1,4 l/h je 1 kg
Abfallprodukte durch die genannte Reaktionsmischung.
Der Wärmeabbau wird aus der gebildeten Suspension bei einer Temperatur von 3010C und unter einem Druck
von 5,4 · 103 N/m2 abdestilliert Während des Abdestillierens werden die Spuren von Schwefeldioxid mit Hilfe
eines inerten Mittels (Propan) entfernt Der Verbrauch an Propan beträgt dabei 2,5 l/h je 1 kg Suspension.
Der auf diese Weise hergestellte Weichmacher weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in g/cm3 0,9322 kinematische Viskosität
beilOO'CincSt 6,8
Viskositätsindex 179 — Fraktionseigenschaften in 0C
5O°/oiges Auskochen 409
Siedeende 485
Molekularmasse 374 Schwefelgehalt in Masseprozenten 0,48
hergestellt. Die Menge an Weichmacher pro 100
folgende Eigenschaften auf:
- Härte 64
— Rückprallelastizität bei 20° C in % 35
— Bruchfestigkeit in kp/cm2 310
— bezogene Bruchfestigkeit in % 694
— bleibende Dehnung nach dem
Bruch in % 14
— Wärmealterungskoeffizient, gemessen bei einer Temperatur von 100° C
im Laufe von 5 d entsprechend
der Bruchfestigkeit in % 0,99
der bezogenen Bruchdehnung in % 0,75
— Kerbwiderstand in kp/cm 70
— Sprödigkeitstemperaturin°C -56
Das auf diese Weise hergestellte Vulkanisat hat dem im Beispiel 19 beschriebenen ähnliche Eigenschaften
und die gleichen Herstellungskosten.
im Beispiel 19 beschrieben ist hergestellt Als Ausgangsstoff werden in diesem Falle Abfallprodukte
auf der Basis von Äthylenpropylenkautschuk und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel das im Beispiel 23
beschriebene Lösungsmittel verwendet
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird
vorläufig bis auf eine Temperatur von 394° C erwärmt und mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der
Masseteile von 1 :11,1 kräftig vermischt Der Wärmeabbau erfolgt in diesem Falle im Laufe von 275 s bei einer
Temperatur von 394° C und unter einem Druck von 32 · !O5 N/m2, sowie unter den Bedingungen des
kontinuierlichen Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von 2,3 l/h je 1 kg
Abfallprodukte durch die Reaktionsmischung.
Der Weichmacher wird aus der gebildeten Suspension bei einer Temperatur von 275°C und unter einem
Druck von 3,1 - 103 N/m2 abdestilliert Beim Abdestillieren werden die Spuren von Schwefeldioxid mit Hilfe
eines inerten Mittels (Wasserdampf) entfernt. Der
Verbrauch an Wasserdampf beträgt 2,7 l/h je 1 kg
Suspension.
Der auf diese Weise hergestellte Weichmacher weist folgende Eigenschaften auf:
— Dichte bei 20° C in g/cm3
— kinematische Viskosität
bei 100° C in cSt
— Viskositätsindex
0,9123
43 194
Fraktionseigenschaften in 0C | 301 | — Fraktionseigenschaften in 0C | 154 |
Siedebeginn | 395 | Siedeanfang | 315 |
50%iges Auskochen | 463 | 50%iges Auskochen | 407 |
Siedeende | 369 | Siedeende | 265 |
Molekularmasse | 0,28 | 5 — Molekularmasse | 0,69 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | -56 | — Schwefelgehalt in Masseprozenten | -57 |
Stockpunkt, 0C | - Stockpunkt in ° C | ||
Mit Hilfe des erhaltenen Weichmachers werden Vulkanisate auf der Bais von Butadiennitrilkautschuk
hergestellt. Die Menge an Weichmacher pro 100 der Masseteile des Kautschuks beträgt dabei 10 Masseteile.
Das auf diese Weise hergestellte Vulkanisat weist folgende Eigenschaften auf:
15
— Härte 61
— Rückprallelastizität bei 200C in % 39
— Bruchfestigkeit in kp/cm2 308
— bezogene Bruchfestigkeit in % 727
— bleibende Dehnung nachdemBruchin% 16
— Wärmealterungskoeffizient, gemessen
im Laufe von 5 d bei einer
Temperatur von 100° C, entsprechend
im Laufe von 5 d bei einer
Temperatur von 100° C, entsprechend
der Bruchfestigkeit in % 0,96
der bezogenen Bruchdehnung % 0,84
— Kerbwiderstand in kp/cm 74
— Sprödigkeitstemperaturin°C —59
Das auf diese Weise hergestellte Vulkanisat hat dem im Beispiel 19 beschriebenen ähnliche Eigenschaften
und die gleichen Herstellungskosten.
B e i s ρ i e 1 26
(zum Vergleich)
(zum Vergleich)
Der Weichmacher wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 19 beschrieben ist, hergestellt. Als Ausgangsstoff
werden in diesem Falle Abfallprodukte auf der Basis von Äthylenpropylenkautschuk und als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
das im Beispiel 23 beschriebene Lösungsmittel verwendet.
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird vorläufig bis auf eine Temperatur von 410°C erwärmt
und mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :11,2 kräftig vermischt. Der Wärmeabbau
erfolgt im Laufe von 272 s bei einer Temperatur von 410°C und unter einem Druck von 4,5 · 105N/m2, was
den oberen Grenzwert überschreitet, sowie unter Bedingungen des kontinuierlichen Kreislaufes des
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in einer Menge von 2,5 l/h je 1 kg Abfallprodukte durch die genannte
Reaktionsmischung.
Aus der gebildeten Suspension wird der Weichmacher bei einer Temperatur von 410°C und unter einem
Druck von 2,5 · 105 N/m2, was auch den maximalen
Grenzwert überschreitet, abdestilliert. Während des Abdestillierens werden die Spuren von Schwefeldioxid
mit Hilfe eines inerten Mittels (Wasserdampf) entfernt Der Verbrauch an Wasserdampf beträgt dabei 2,7 l/h je
1 kg Suspension.
Der erhaltene Weichmacher weist folgende Eigenschaften auf:
30
35
40
45
Dichte bei 20° C in g/cm3
kinematische Viskosität
bei 100° C in cSt
Viskositätsindex
kinematische Viskosität
bei 100° C in cSt
Viskositätsindex
0,9015
0,6
61
61
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter den angeführten Bedingungen führt zur
Verschlechterung der Temperatur- und Viskositätseigenschaften des Weichmachers sowie zur Erhöhung des
Schwefelgehaltes, wodurch dessen Qualität beeinträchtigt wird.
1 B e i s ρ i e 1 27
• (zum Vergleich)
Der erfindungsgemäße Weichmacher wird im wesentlichen so, wie es im Beispiel 19 beschrieben ist,
hergestellt. Als Ausgangsstoff werden in diesem Falle Abfallprodukte auf der Basis von Isoprenkautschuk und
als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel das im Beispiel 6 beschriebene Lösungsmittel verwendet.
Das erwähnte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wird zuerst bis auf eine Temperatur von 190° C erwärmt und
mit den Abfallprodukten in einem Verhältnis der Masseteile von 1 :11,3 kräftig vermischt. Der Wärmeabbau
erfolgt in diesem Falle im Laufe von 300 s bei einer Temperatur von 190° C und bei einem Druck von
0,5 · 105 N/m2, was den unteren Grenzwert unterschreitet,
sowie unter Bedingungen des kontinuierlichen Kreislaufes des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels in
einer Menge von 1,9 l/h je 1 kg Abfallprodukte.
Aus der gebildeten Suspension wird ferner der Weichmacher bei einer Temperatur von 190° C und
unter einem Druck von 0,5 · 103 N/m2, was auch den
unteren Grenzwert unterschreitet, abdestilliert. Während des Abdestillierens werden die Spuren von
Schwefeldioxid mit Hilfe von einem Inertmittel (Wasserdampf) entfernt. Der Verbrauch an Wasserdampf
beträgt dabei 3,1 l/h je 1 kg Suspension.
Der auf diese Weise hergestellte Weichmacher weist folgende Eigenschaften auf:
Dichte bei 20° C in g/cm3 | 0,99 |
kinematische Viskosität · | |
beilOO°CincSt | 19,9 |
Viskositätsindex | 23 |
Fraktionseigenschaften in 0C | |
Siedeanfang | 228 |
50%iges Auskochen | 495 |
Siedeende | 570 |
Moiekuiarmasse | 498 |
Schwefelgehalt in Masseprozenten | 0,93 |
Stockpunkt in ° C | + 1 |
50
55 Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter den erwähnten Betriebsdaten führt zur
wesentlichen Verschlechterung der Temperatur- und Viskositätseigenschaften des Weichmachers und zur
Erhöhung dessen Schwefelgehalt Der Stockpunkt wird dabei erhöht
Oben sind nur einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens angeführt Es sind
offensichtlich auch andere Ausführungen und Modifikationen des Verfahrens möglich, wobei der Erfindungstatbestand und -inhalt im Rahmen der beigelegten
Patentansprüche erhalten bleiben.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischunge λ und Kesselbrennstoff durch
einen Thermoabbau von Polymeren beim Erhitzen in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit
nachfolgender Abtrennung des Endproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß
10
— das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zuvor erhitzt und
— danach mit den Abfallprodukten aus vulkanisierten und nichtvulkanisierten Kautschuk- bzw.
Gummiprodukten kräftig vermischt,
— die erhaltene Reaktionsmischung ferner unter einem Druck von 5 · 102 bis 25 ■ 105 N/m2 und
unter den Bedingungen eines kontinuierlichen Kreislaufs des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
durch die genannte Reaktionsmischung M unterworfen und schließlich
— das Endprodukt aus der gebildeten Suspension bei einer Temperatur von 200 bis 5600C und
unter einem Druck von 10 bis 2 · 105 N/m2 in
Anwesenheit eines inerten gasförmigen Mittels abdestilliert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813137502 DE3137502C2 (de) | 1981-09-21 | 1981-09-21 | Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und Kesselbrennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813137502 DE3137502C2 (de) | 1981-09-21 | 1981-09-21 | Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und Kesselbrennstoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3137502A1 DE3137502A1 (de) | 1983-04-28 |
DE3137502C2 true DE3137502C2 (de) | 1983-10-27 |
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ID=6142238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813137502 Expired DE3137502C2 (de) | 1981-09-21 | 1981-09-21 | Verfahren zur Herstellung eines Weichmachers für Gummimischungen und Kesselbrennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3137502C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2007099850A (ja) * | 2005-10-03 | 2007-04-19 | Hoshun Tei | 廃プラスチックの油化方法およびその装置 |
-
1981
- 1981-09-21 DE DE19813137502 patent/DE3137502C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3137502A1 (de) | 1983-04-28 |
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