DE3134763C2 - Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents
Fadenbremse für eine DoppeldrahtzwirnspindelInfo
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Abstract
Bei einer Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel, umfassend ein auf dem Tragrohr (12) der Doppeldrahtzwirnspindel koaxial zur Spindelachse angeordnetes Aufsteckrohr (14), ein an dem Aufsteckrohr (14) koaxial zu ihm angeordnetes Bremsgehäuse (18), zwei innerhalb desselben in Richtung der Spindelachse relativ zueinander verstellbar angeordnete Druckstücke (42, 48) mit einander zugekehrten, einen Fadendurchtrittskanal umschließenden konkaven Bremsflächen (44, 56), eine zwischen den Bremsflächen (44, 56) angeordnete Bremspatrone (60) und eine Fangvorrichtung (90) zum Fest halten der Bremspatrone (60) in einer den Fadendurchtrittskanal zum pneumatischen Einfädeln freigebenden Einfädelungsstellung weist die Bremspatrone (60) in ihrem zur Anlage an der oberen Bremsfläche (56) bestimmten Kopfteil (66) eine bezüglich der Spindelachse schräg nach unten gerichtete Aussparung (92) auf, während die Fangvorrichtung einen Dorn (90b), der sich ausgehend von der die Bremspatrone (60) umgebenden Rohrwand (54) parallel zur Achse der Aussparung (92) erstreckt und in diese eingreift.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Üblicherweise besteht die Bremspatrone aus zwei teleskopisch ineinander geführten Teilen, die durch eine
eingeschlossene Schraubendruckfeder in dem Sinne vorgespannt werden, daß sie mit ihren jeweiligen
geschlossenen axialen Enden an den Bremsflächen anliegen und dabei die Fadendurchtrittsöffnungen in
den Bremsflächen und damit den Fadendurchtrittskanal verschließen. Um den Faden pneumatisch einfädeln zu
können, muß der Fadendurchtrittskanal freigegeben werden.
Bei einer aus der DE-OS 29 14 656 bekannten Fadenbremse der eingangs genannten Art erfolgt die
Freigabe des Fadendurchtrittskanals zum pneumatischen Einfädeln derart, daß das untere Druckstück nach
unten bewegt wird, bis der Abstand zwischen den Druckstücken so groß ist, daß die Bremspatrone keine
Berührung mit den Bremsflächen mehr hat. Um zu verhindern, daß die Bremspatrone der Bewegung des
unteren Druckstückes folgt und dabei innerhalb des Bremsgehäuses kippt, ist bei der bekannten Fadenbremse
eine Fangvorrichtung vorgesehen, die aus mehreren strahlförmig nach innen gerichteten Stütznocken
besteht, deren freie Innenenden unter einen Bund am oberen Kopf der Bremspatrone greifen, so daß diese
beim Absenken des unteren Druckstückes an den Stütznocken hängenbleibt.
Zwischen den Stütznocken sind zwar Lücken vorhanden, zwischen denen der Faden hindurchtreten
kann, jedoch behindern die Stütznocken und die in der Achse hängende Bremspatrone den Durchtritt des
Fadens beim Einfädelungsvorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremse der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß der Faden beim Einfädeln möglichst ungehindert durch die Fadenbremse hindurchtreten kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Werden bei der erfindungsgemäßen Fadenbremse die beiden Druckstücke axial auseinandergerückt, so daß
die Bremspatrone den Kontakt mit den Bremsflächen verliert, so bleibt die Bremspatrone an dem in die
Aussparung eingreifenden Dorn hängen. Im Gegensatz zu der bekannten Lösung genügt ein einziger Dorn zum
Festhalten der Bremspatrone, wobei dieser Dorn
aufgrund des geringen Gewichtes der Bremspatrone sehr dünn sein kann. Der Querschnitt des Fadendurchtrttskanals
wird somit durch die erfindungsgemäße Fangvorrichtung kaum beeinträchtigt
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 hat i;ur Folge,
daß die Bremspatrone beim Übergang in ihre Freigabeoder Einfädelungsstellung ganz auf den Dorn rutscht
und dabei radial aus der Achse der Fadenbremse ausgelenkt wird. Somit trifft der Faden beim Einfädeln
nicht auf die Bremspatrone, sondern wird an dieser vorbei direkt ".ur Durchtrittsöffnung an der unteren
Bremsfläche geführt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 bedeutet, daß der Dorn in der Bremsstellung der Bremspatrone mit Spiel
in die Aussparung eingreift, wodurch das Aufgleiten der Bremspatrone auf den Dorn und auch das Abheben der
BreiTispatrone vom Dorn erleichtert wird, wenn die Druckstücke aufeinander zu bewegt werden und dabei
durch die konkaven, vorzugsweise konischen Bremsflächen die Bremspatrone wieder zentrieren, so diß sie die
in der Mitte der Bremsfläche befindlichen Fadendurchtrittsöffnungen
abdeckt Ferner wird durch die gegenüber dem Dom größere Aussparung sichergestellt, daß
sich die Bremspatrone beim Übergang in die Freigabestellung auch dann hinreichend weit von der oberen
Bremsfläche entfernt, wenn diese relativ zum Dorn unbeweglich ist.
Die Verstellung der Druckstücke relativ zueinander kann in einfacher Weise nach Anspruch 7 erfolgen.
Nach Lösen der Verriegelung wird das Bremsgehäuse jo
nach oben gedruckt, wobei es die Hülse mit dem oberen Druckstück mitnimmt, so daß sich der axiale Abstand
zwischen den Druckstücken vergrößert. Die Schraubendruckfeder ist gemäß Ansprüche zwischen Aufsteckrohr
und Bremsgehäuse eingeschlossen.
Um die Bremskraft an der Fadenbremse einstellen zu können, ist die Fadenbremse nach Anspruch 10
ausgestaltet Um die Verstellung des Führungsringes möglichst einfach zu gestalten, ist die Weiterbildung
nach Anspruch 11 vorgesehen. ■»<
>
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch die Fadenbremse, wobei sich die Bremspatrone in ihrer
Bremsstellung befindet,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei die Bremskraft auf einen höheren Wert
eingestellt ist, und
Fig. 3 einen den Fig. 1 und 2 entsprechenden Schnitt, der die Fadenbremse in der Einfädelstellung der
Bremspatrone zeigt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte allgemein mit 10
bezeichnete Fadenbremse umfaßt ein auf das obere Ende eines Tragrohres 12 einer nicht dargestellten
Doppeldrahtzwirnspindel aufgesetztes Aufsteck>-ohr 14, v->
das mit einer radial gerichteten Schraube 16 an dem Tragrohr 12 festgelegt ist. Auf dem Aufsteckrohr 14 ist
ein rohrförmiges Bremsgehäuse 18 teleskopisch verschiebbar geführt. Dabei gleitet ein unterer Abschnitt 20
des Bremsgehäuses 18 auf einem unteren Abschnitt 22 bo des Aufsteckrohres 14, während ein mittlerer Abschnitt
24 des Bremsgehäuses 18 mit einem gegenüber dem Abschnitt 20 geringeren Innendurchmesser ailf einem
durchmesserkleineren oberen Abschnitt 26 des Aufsteckrohres gleitet. Zwischen dem Aufsteckrohr 14 und t>5
dem Bremsgehäuse 18 ist eine den kleineren Durchmesser des Abschnittes 26 des Aufsteckrohres 14 umgebende
Schraubendruckfeder 28 angeordnet, die sich einerseits an einer radial auswärts gerichteten Schulter
30 zwischen dem durchmessergrößeren Abschnitt 22 und dem durchmesserkleineren Abschnitt 26 des
Aufsteckrohrs 14 und andererseits an einer radial einwärts gerichteten Schulter 32 zwischen dem unteren
Abschnitt 20 und dem mittleren Abschnitt 24 des Bremsgehäuses 18 abstützt und das Bremsgehäuse 18
nach oben vorspannt In seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten unteren Stellung wird das Bremsgehäuse
dadurch gehalten, daß der Kopf der Schraube 16 in einen Umfangsschlitz 34 in dem Bremsgehäuse 18
eingreift Dieser Umfangsschlitz erstreckt sich über etwa 30° des Umfanges und ist an seinem einen Ende
mit einem achsparallelen Schlitz 36 (F i g. 3) verbunden. Wird das Bremsgehäuse aus der in den F i g. 1 und 2
dargestellten Stellung um 30° gedreht, so gelangt der Kopf der Schraube 16 in den achsparallelen Schlitz 36,
so daß die Schraubendruckfeder 28 das Bremsgehäuse 18 nach oben drücken kann, bis der Schraubenkopf der
Schraube 16 an dem unteren Ende des Schlitzes 36 anschlägt. Diese Stellung ist in der F i g. 3 dargestellt.
Die Schlitze 34 und 36 sind durch eine Schutzhülse 38 abgedeckt, die lediglich das unterste Ende des
achsparallelen Schlitzes 36 freiläßt, so daß in der in der Fig.3 dargestellten Stellung die Schraube 16 gelöst
werden kann, um die Fadenbremse 10 von dem Tragrohr 12 abzunehmen. Die Schlitze 34 und 36 sowie
die Schraube 16 bilden zusammen eine bajonettversehlußartige Verriegelung für das Bremsgehäuse 18 an
dem Aufsteckrohr 14.
Das Aufsteckrohr 14 hält mit einem Bund 40 ein unteres Druckstück 42 der Fadenbremse 10 gegen das
freie Ende des Tragrohres 12. Das untere Druckstück 42 weist eine konische Bremsfläche 44 mit einer zentralen
Durchtrittsöffnung 46 auf. Ein oberes Druckstück 48 der Fadenbremse 10 ist zwischen einem Führungsring 50
und einem Bund 52 einer Hülse 54 eingeklemmt, die mit ihrem oberen Ende in den Führungsring 50 eingeschraubt
ist und mit ihrem unteren Abschnitt in das Aufsteckrohr 14 teleskopisch verschiebbar eingieift.
Das obere Druckstück 48 ist ebenfalls mit einer konischen Bremsfläche 56 versehen, die eine zentrale
Durchtrittsöffnung 58 aufweist. Zwischen den beiden Druckstücken 48 und 42 ist eine Bremspatrone 60
angeordnet, die aus zwei teleskopisch ineinandergreifenden hülsenförmigen Teilen 62 und 64 besteht, die mit
ihrem jeweiligen geschlossenen Kopf- bzw. Fußteil 66 bzw. 68 an der Bremsfläche 56 bzw. der Bremsfläche 44
anliegen (F ig. 1 und 2).
Die Teile 62 und 64 schließen eine Schraubendruckfeder 70 ein, welche die beiden Teile in axialer Richtung
auseinander drückt, wobei ein Herausrutschen des Teiles 64 aus dem Teil 62 durch einen radial auswärts
weisenden Bund 72 an dem Teil 64 verhindert wird, der in der vollständig gestreckten Stellung der Bremspatrone
60 an einem radial einwärts weisenden Bund 74 an dem freien Ende des Teiles 62 anschlägt. Die vollständig
gestreckte Stellung der Bremspatrone 60 ist in den F i g. 1 und 3 dargestellt.
Um in der Bremsstellung der Bremspavrone, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, die Bremspatrone 60
mehr oder weniger zusammendrücken und damit die Bremskraft einstellen zu können, ist der Führungsring
50 in dem oberen Abschnitt des Bremsgehäuses 18 axial verschiebbar geführt und mit Hilfe einer Rastvorrichtung
76 in verschiedenen axialen Stellungen arretierbar. Diese Rastvorrichtung 76 umfaßt vier mit gleichmäßigen
Abständen axial untereinander angeordnete Boh-
rungen 78 in dem Bremsgehäuse JS und einen zum
Eingriff in diese Bohrungen 78 bestimmten als Rastelement dienenden Stift 80, der gegen die Kraft
einer Schraubendruckfeder 82 in dem Führungsring 50 radial verstellbar geführt ist. Um den Führungsring 50 in ■;
dem Bremsgehäuse 18 verstellen zu können, wird der Stift 80 radial einwärts gedruckt, bis er aus der
jeweiligen Bohrung 78 freikommt. Dann wird der Führungsring 50 aus der in der Fig. 1 dargestellten
Stellung in die in der F i g. 2 dargestellten Stellung nach unten gedrückt, worauf der Stift 80 unter der Wirkung
der Schraubendruckfeder 82 radial nach außen gedrückt wird, so daß er in die unterste Bohrung 78 einrastet.
Damit ist der Führungsring 50 in der untersten Stellung arretiert, in der die beiden Teile 62 und 64 der
Bremspatrone 60 weit ineinandergeschoben sind, so daß die Bremspatrone die größtmögliche Bremskraft auf
einen zwischen dem Kopfteil 66 und der Bremsfläche 56 sowie dem Fußteil 68 und der Bremsfläche 44
verlaufenden Faden ausübt.
Die Stellung des Führungsringes 50 relativ zum Bremsgehäuse 18 und damit die eingestellte Bremskraft
läßt sich an der Lage von Markierungen 81 ablesen, die an einem mit dem Führungsring verbundenen Fadeneinlaufrohr
83 ausgebildet sind und mit einer nicht dargestellten ortsfesten Marke zusammenwirken.
Die Hülse 54 weist in ihrem oberen Bereich einen Bund 84 auf, der mit seiner Außenumfangsfläche an der
Innenumfangsfläche des oberen Abschnittes des Bremsgehäuses 18 gleitet. JO
Der Bund 84 ist mit einer Nut 86 versehen, die einen achsparallelen Abschnitt auf der Außenumfangsfläche
und einen radialen Abschnitt an der oberen Stirnfläche des Bundes 84 umfaßt. Ferner ist in der Hülse 54 ein
achsparallel verlaufender Schlitz 88 vorgesehen, der in einer diametralen Ebene mit den beiden Abschnitten
der Nut 86 liegt. In die Nut 86 und den Schlitz 88 ist der U-förmig gekrümmte Haken 90a einer Fangvorrichtung
90 eingehängt, die an ihrem anderen Ende einen in den Innenraum der Hülse 54 unter einem Winkel von ca. 45°
gegenüber der Hülsenachse hineinragenden Dorn 906 aufweist. Der Dorn 90b greift in eine durchmessergrößere
Aussparung 92 in dem Kopfteil 66 der Bremspatrone 60 ein. Die Achse der Aussparung 92 verläuft dabei
parallel zur Dornachse, d. h. ebenfalls unter einem Winkel von ca. 45° gegenüber der Achse der Hülse und
gegenüber der Längsachse der Bremspatrone 60.
Wie man in den Fig. 1 und 2 sieht, sind die axiale Länge des Domes 90b und die axiale Länge der
Aussparung 92 so bemessen, daß der Dorn 906 in der Bremsstellung der Bremspatrone nur geringfügig in die
Aussparung 92 hineinragt.
Wird nun nach dem Lösen der Bajonettverriegelung zwischen dem Bremsgehäuse und dem Führungsrohr 14
das Bremsgehäuse 18 zusammen mit dem oberen Druckstück 48, der Hülse 54 und der Fangvorrichtung
90 nach oben gedrückt, so verliert die Brernspatrone 60
nach dem Erreichen ihrer größten Längenausdehnung den Kontakt mit den Bremsflächen 44 und 56, wobei sie
auf dem Dorn 90Zj so weit nach unten gleitet, bis der Dorn 906 vollständig in die Aussparung 92 eingedrungen
ist und die Bremspatrone 60 auf dem Dorn 90f> hängt (F i g. 3). Wie man sieht, wird dadurch die
Bremspatrone gleichzeitig radial zur Wand der Hülse 54 hin verschoben, so daß die Bremspatrone 60 zumindest
teilweise aus dem zwischen den Durchtrittsöffnungen 58 und 46 verlaufenden Fadendurchtrittskanal radial
austritt. Dadurch wird der Weg für ein ungehindertes pneumatisches Einfädeln dec Fadens freigegeben.
Nach dem Einfädelvorgang wird das Bremsgehäuse 18 zusammen mit dem oberen Druckstück 48 wieder
nach unten gedruckt, wobei die Bremspatrone 60 zunächst auf der konischen Bremsfläche 44 des unteren
Druckstückes 42 aufsetzt, von dem Dorn 90b angehoben
und gegen die obere konische Bremsfläche 56 gedrückt wird und hierauf durch die beiden konischen Bremsflächen
42 und 56 wieder in ihre Bremsstellung zentriert wird, in der die Bremspatrone 60 koaxial zur
Spindelachse liegt. Nach dem Verriegeln des Bremsgehäuses 18 an dem Aufsteckrohr 14 befindet sich die
Fadenbremse wieder in ihrer Betriebsstellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel, umfassend ein auf dem Tragrohr der Doppeldrahtzwirnspindel
koaxial zur Spindelachse angeordnetes Aufsteckrohr, ein an dem Aufsteckrohr koaxial zu ihm angeordnetes Bremsgehäuse, zwei
darin in Richtung der Spindelachse relativ zueinander verstellbar angeordnete Druckstücke mit einander
zugekehrten, einen Fadendurchtrittskanal umschließenden konkaven Bremsflächen, eine zwischen
den Bremsflächen angeordnete Bremspatrone und eine Fangvorrichtung zum Festhalten der Bremspatrone
in einer den Fadendurchtrittskanal zum pneumatischen Einfädeln freigebenden Einfädelstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremspatrone (60) in ihrem zur Anlage an der oberen Bremsfläche (56) bestimmter) Kopfteil (66)
eine zur Spindelachse schräg nach unten gerichtete Aussparung (92) und die Fangvorrichtung (90) einen
Dorn (90b) aufweist, der sich ausgehend von der die Bremspatrone (60) umgebenden Hülse (54) parallel
zur Achse der Aussparung (92) erstreckt und in diese eingreift.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Domes (90b) und
die Länge der Aussparung (92) so bemessen sind, daß der Dorn (90b) sich in der Bremsstellung der
Bremspatrone (60) nur über einen Teil der axialen Länge der Aussparung (92) erstreckt.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (92) einen
gegenüber dem Durchmesser des Domes (906,1 größeren Durchmesser aufweist und daß der Dorn
(90b) in der Bremsstellung der Bremspatrone (60) parallel zur Achse der Aussparung (92) in ihr anliegt.
4. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung ein
unter ca. 45° gegenüber der Spindelachse geneigten Sackbohrung (92) ist.
5. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (90b) mit
einem Haken (9Oa^ an einer das obere Druckstück
(48) tragenden Hülse (54) eingehängt ist.
6. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (90b)einstückig mit dem
Haken (9Oa^ausgebildet ist.
7. Fadenbremse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (54) in dem das untere
Druckstück (42) aufnehmenden Aufsteckrohr (14) teleskopisch geführt ist und daß das mit der Hülse
(54) verbindbare Bremsgehäuse (18) auf dem Aufsteckrohr (14) teleskopisch verstellbar, in eine
der Einfädelstellung der Bremspatrone (60) entsprechende obere Stellung vorgespannt und in einer der
Bremsstellung der Bremspatrone (60) entsprechenden unteren Stellung an dem Aufsteckrohr (14)
verriegelbar ist.
8. Fadenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse (18) in seine
obere Stellung durch eine Schraubendruckfeder (28) vorgespannt ist, die sich einerseits an einer radial
auswärts gerichteten Schulter (30) des Aufsteckrohres (14) und andererseits an einer radial einwärts
weisenden Schulter (32) des Bremsgehäuses (18) abstützt.
9. Fadenbremse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse (18) mit
einer bajonettverschlußartigen Verriegelung (34,36, 16) an dem Aufsteckrohr (14) verriegelbar ist.
10. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (54) an einem das Fadeneinlaufrohr (83) tragenden Führungsring
(50) befestigt ist, der in dem Bremsgehäuse (18) axial verschiebbar geführt und in mindestens
zwei axial unterschiedlichen Stellungen arretierbar ist
11. Fadenbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (50) oder das
Bremsgehäuse (18) einen radial vorgespannten Stift (80) aufweist und daß das jeweils andere Teil
(Bremsgehäuse 18 oder Führungsring 50) eine Mehrzahl von axial nebeneinander angeordneten
Bohrungen (78) zur Aufnahme des Stiftes (80) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813134763 DE3134763C2 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813134763 DE3134763C2 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3134763A1 DE3134763A1 (de) | 1983-06-30 |
DE3134763C2 true DE3134763C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=6140691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813134763 Expired DE3134763C2 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3134763C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4343458A1 (de) * | 1993-12-20 | 1995-06-22 | Palitex Project Co Gmbh | Fadenbremse, insbesondere für Doppeldraht-Zwirnspindeln |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032141A1 (de) * | 2000-07-01 | 2002-01-17 | Volkmann Gmbh | Fadenbremse und mit einer solchen Fadenbremse ausgerüstete Spindeln, Doppeldraht-Zwirnspindeln und Doppeldraht-Zwirnmaschinen |
DE10032140A1 (de) * | 2000-07-01 | 2002-01-17 | Volkmann Gmbh | Fadenbremse und mit einer solchen Fadenbremse ausgerüstete Spindeln, Doppeldraht-Zwirnspindeln und Doppeldraht-Zwirnmaschinen |
DE102015118871B3 (de) * | 2015-11-04 | 2017-03-16 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Kugelfadenbremse für eine Doppeldraht-Zwirnspindel |
DE102015118878B3 (de) * | 2015-11-04 | 2017-03-16 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Kugelfadenbremse für eine Doppeldraht-Zwirnspindel |
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---|---|---|---|---|
DE2914656C2 (de) * | 1979-04-11 | 1982-04-22 | Palitex Project-Company Gmbh, 4150 Krefeld | Fadenbremse insbesondere für Doppeldraht-Zwirnspindeln |
-
1981
- 1981-09-02 DE DE19813134763 patent/DE3134763C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4343458A1 (de) * | 1993-12-20 | 1995-06-22 | Palitex Project Co Gmbh | Fadenbremse, insbesondere für Doppeldraht-Zwirnspindeln |
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DE3134763A1 (de) | 1983-06-30 |
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