DE20010856U1

DE20010856U1 - Einstellbare Handgriffmontagestruktur für einen Kinderwagen

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Publication number: DE20010856U1
Application number: DE20010856U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-06-19
Filing date: 2000-06-19
Publication date: 2000-09-07
Anticipated expiration: 2010-06-20

Description

Einstellbare Handgriffmontagestruktur für einen Kinderwagen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen und insbesondere auf eine einstellbare Handgriffmontagestrukrur für einen Kinderwagen, die ermöglicht, daß der Handgriff am Griff gedreht werden kann und anschließend schnell im gewünschten Winkel verriegelt werden kann.

Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein herkömmlicher Kinderwagen einen umgekehrt angeordneten U-förmigen Griff 10 (siehe gestrichelte Linie) oder zwei parallele Griffe 10 mit einem entsprechend befestigten Handgriff 20 an der Oberseite. Da der Handgriff 20 am oberen Ende des entsprechenden Griffs 10 befestigt ist, kann er nicht auf den gewünschten Winkel eingestellt werden.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine Griffmontagestruktur für einen Kinderwagen zu schaffen, die auf einen gewünschten Winkel eingestellt und anschließend schnell verriegelt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine einstellbare Handgriffmontagestruktur, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 die bereits erwähnte Ansicht eines Kinderwagens, der mit festen Handgriffen gemäß dem Stand der Technik ausgerüstet ist;

Fig. 2 eine Explosionsansicht einer einstellbaren Handgriffmontagestruktur gemäß der Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Kinderwagens, der gemäß der Erfindung konstruiert ist;

Fig. 4 eine schematische Ansicht, die die relativ zu den jeweiligen Griffen gedrehten Handgriffe gemäß der Erfindung zeigt;

Fig. 5 eine Schnittansicht der einstellbaren Handgriffmontagestruktur gemäß der Erfindung;

Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie A-A' der Fig. 5;

Fig. 7 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab längs der Linie B-B¹ der Fig. 5; und

Fig. 8 eine Schnittansicht, die die Operation der Erfindung zeigt.

Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, umfaßt eine einstellbare Handgriffmontagestruktur gemäß der Erfindung im wesentlichen einen Handgriff 1, einen Griff 2 und einen Verriegelungsmechanismus 3, der zwischen dem Handgriff 1 und dem Griff 2 eingesetzt ist. Wenn der Verriegelungsmechanismus 3 entriegelt ist, kann der Handgriff 1 auf dem Griff 2 bis zu einem gewünschten Winkel gedreht werden.

Wie in den Fig. 5 bis 8 und in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt der Handgriff 1 eine axial verlaufende untere Aufnahmebohrung 11 und eine Stiftbohrung 12, die sich quer zur Aufnahmebohrung 11 erstreckt. Eine Verbindungsstange 13 ist vorgesehen mit einem oberen Ende, das in die untere Aufnahmebohrung 11 des Handgriffes 1 eingesetzt ist, wobei eine erste Stiftbohrung 131 nahe dem oberen Ende angeordnet ist und mit der Stiftbohrung 12 am Handgriff 1 mittels eines Verriegelungsstifts 14 verbunden ist, wobei eine zweite Stiftbohrung 132 nahe dem unteren Ende außerhalb des Handgriffes 1 angeordnet ist. Der Griff 2 ist ein rohrförmiges Element mit einer Stiftbohrung 21, die nahe dem oberen Ende angeordnet ist. Der Verriegelungsmechanismus 3 umfaßt ein erstes Verbindungselement 31, ein zweites Verbindungselement 32, eine Kompressionsfeder 33, einen Anschlagring 34 und ein Übertragungselement 35. Das erste Verbindungselement 31 ist axial gleitend auf das untere Ende des

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Handgriffes 1 aufgeschoben und umfaßt mehrere Zähne 312, die radial an seinem unteren Ende ausgebildet sind, einen inneren Vorsprung 313 und einen Fingerstreifen 311, der sich von seiner Außenwand erhebt, um von Hand gezogen zu werden. Die Kompressionsfeder 33 ist innerhalb des ersten Verbindungselements 31 montiert und liegt am unteren Ende des Handgriffes 1 an, um einen nach unten gerichteten Druck auf das erste Verbindungselement 31 relativ zum Handgriff 1 auszuüben. Das zweite Verbindungselement 32 ist auf das obere Ende des Griffes 2 aufgeschoben und an der Stiftbohrung 21 am Handgriff 2 mittels eines Verriegelungsstifts 321 befestigt, und umfaßt mehrere Zähne 322, die an seinem oberen Ende radial angeordnet sind für einen Eingriff mit den radialen Zähnen 312 des ersten Verbindungselements 31. Das untere Ende der Verbindungsstange 13 ist durch das zweite Verbindungselement 32 und den Griff 2 eingesetzt und oberhalb des Verriegelungsstifts 321 beabstandet angeordnet. Der Anschlagring 34 ist um die Verbindungsstange 13 innerhalb des zweiten Verbindungselements .32 montiert und fest mit der zweiten Stiftbohrung 132 an der Verbindungsstange 13 mittels einer Schraube 34 verbunden, um die Verbindungsstange 13 am Herausfallen aus dem zweiten Verbindungselement 32 zu hindern (siehe Fig. 2 und 6). Das Übertragungselement 35 ist an der Verbindungsstange 13 befestigt und in der Kompressionsfeder 33 innerhalb des ersten Verbindungselements 31 aufgenommen und besitzt mehrere Längszähne 351, die beabstandet am Umfang angeordnet sind und mit dem inneren Vorsprung 313 des ersten Verbindungselements 31 in Eingriff sind, um der Verbindungsstange 13, dem Übertragungselement 35 und dem ersten Verbindungselement 31 zu ermöglichen, mit dem Griff 1 gedreht zu werden nach dem Lösen des ersten Verbindungselements 31 vom zweiten Verbindungselement 32.

Wie in den Fig. 5 und 8 gezeigt, werden dann, wenn das erste Verbindungselement 31 nicht relativ zum Handgriff 1 nach oben gezogen wird, die Zähne 312 des ersten Verbindungselements 31 durch den nach unten gerichteten Druck der Kompressionsfeder 33 in Eingriff mit den Zähnen 322 des zweiten Verbindungselements 32 gebracht, wodurch der Handgriff 1 an einer Drehbewegung relativ zum Griff 1 gehindert wird. Wenn das erste Verbindungselement 31 relativ zum Handgriff 1 nach oben gezogen wird, werden die Zähne 312 des ersten Verbindungselements 31 von den Zähnen 322 des zweiten Verbindungselements 32 gelöst, wodurch dem ersten Verbindungselement 31,

der Verbindungsstange 13 und dem Übertragungselement 35 ermöglicht wird, mit dem Handgriff 1 relativ zum Griff 2 gedreht zu werden. Nach Einstellung auf den gewünschten Winkel wird das erste Verbindungselement 31 von den Fingern losgelassen und kehrt in seine vorherige Position mittels der Federkraft der Kompressionsfeder 33 zurück und wird in Eingriff mit den Zähnen 322 des zweiten Verbindungselements 32 gehalten, wodurch der Handgriff 1 im eingestellten Winkel verriegelt ist.

Obwohl nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, ist klar, daß verschiedene Abwandlungen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der offenbarten Verbindung abzuweichen.

Claims

1. Einstellbare Handgriffmontagestruktur, gekennzeichnet durch
einen in einem Kinderwagen montierten Griff (2);
einen mit dem Griff (2) verbundenem Handgriff (1); und
einen Verriegelungsmechanismus (3), der zwischen dem Griff (2) um dem Handgriff (1) eingesetzt ist und zwischen einer Verriegelungsposition, in der der Handgriff (1) relativ zum Griff (2) gedreht werden kann, und einer entriegelten Position, in der der Handgriff (1) verriegelt ist und an einer Drehung relativ zum Griff (2) gehindert wird, bewegt werden kann.

2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) eine untere Aufnahmebohrung (11) umfaßt und eine Verbindungsstange (13) an der unteren Aufnahmebohrung (11) befestigt ist, wobei die Verbindungsstange (13) ein oberes Ende aufweist, das in die untere Aufnahmebohrung (11) eingesetzt ist und daran gesichert ist, sowie ein unteres Ende, das im Griff (2) aufgehängt ist.

3. Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus (3) umfaßt:
ein erstes Verbindungselement (31), das auf dem Handgriff (2) gleitet und mehrere radiale Zähne (312) an seinem unteren Ende besitzt, sowie einen Fingerstreifen (311), der sich von seinem Umfang erhebt, um von Hand gezogen zu werden und das erste Verbindungselement (31) auf dem Handgriff (1) zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition zu bewegen;
ein zweites Verbindungselement (32), das um die Verbindungsstange (13) montiert ist und fest mit dem Griff (2) verbunden ist, wobei das zweite Verbindungselement (32) mehrere radiale Zähne (322) umfaßt, die an seinem oberen Ende angeordnet sind für einen Eingriff mit den radialen Zähnen (312) des ersten Verbindungselements (31), wenn das erste Verbindungselement (31) in die Verriegelungsposition bewegt wird;
einen Anschlagring (34), der an der Verbindungsstange (13) befestigt ist und innerhalb des zweiten Verbindungselements (32) anliegt; und
ein Übertragungselement (35), das an der Verbindungsstange (13) und am Handgriff (1) befestigt ist und mit dem ersten Verbindungselement (31) verbunden ist, um zu ermöglichen, daß das erste Verbindungselement (31) zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition bewegt und mit dem Handgriff (1) gedreht werden kann.

4. Struktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus (3) ferner eine Federeinrichtung (33) umfaßt, die innerhalb des ersten Verbindungselements (31) montiert ist und zwischen dem Handgriff (1) und einem Teil des ersten Verbindungselements (31) eingesetzt ist, um das erste Verbindungselement (31) in der Verriegelungsposition zu halten.

5. Struktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (35) mehrere Längszähne (351) umfaßt, die an seinem Umfang beabstandet angeordnet sind, wobei das erste Verbindungselement (31) einen inneren Vorsprung (313) umfaßt, der mit den Längszähnen (351) des Übertragungselements (35) in Eingriff ist, um zu ermöglichen, daß das erste Verbindungselement (31) zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition bewegt und mit dem Handgriff (1) gedreht werden kann.