DE3134579A1 - Trisazoverbindungen und faerbeverfahren unter deren verwendung - Google Patents

Trisazoverbindungen und faerbeverfahren unter deren verwendung

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DE3134579A1
DE3134579A1 DE19813134579 DE3134579A DE3134579A1 DE 3134579 A1 DE3134579 A1 DE 3134579A1 DE 19813134579 DE19813134579 DE 19813134579 DE 3134579 A DE3134579 A DE 3134579A DE 3134579 A1 DE3134579 A1 DE 3134579A1
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trisazo
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Kazuo Ohmiya Saitama Hanawa
Tyozo Tokyo Matsunaga
Setsuzo Iwatsuki Saitama Takahashi
Shigeyuki Tokyo Watanabe
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Nippon Kayaku Co Ltd
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Nippon Kayaku Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/38Trisazo dyes ot the type
    • C09B35/44Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine
    • C09B35/46Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine the component K being an amino naphthol
    • C09B35/463D being derived from diaminodiphenyl

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Trisazoverbindungen und Färbeverfahren unter deren
  • Verwendung Die Erfindung betrifft eine Trisazoverbindung, die in der Form der freien Säure durch folgende Formel dargestellt wird: worin R Wasscrstoff, Methyl oder Phenyl bedeutet und X Acetyl, Beuzolsulfonyl, Toluolsulfonyl, Chlorbenzolsulfonyl oder bedeutet, worin W einen aliphatischen Aminrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, substituiert durch Hydroxy, Carboxy oder Sulfo; oder einen Morpholinrest, der an den Triazinkern über seinen Stickstoff gebunden ist, bedeutet; die Erfindung betrifft auch ein Färbeverfahren unter Ans wendung dieser Trisazoverbindung.
  • In der Patentliteratur und in anderer Literatur wurden viele Direktfarbstoffe beschrieben, die Cellulosefasern in marineblauer Farbe mit- guter Beständigkeit gegen Licht und Wäsche färben können und Farbstoffe dieses Typs, beispielsweise C.I. Direct Blue 248, 150 und 157, wurden gewerblich verwendet. Jedoch sind folgende Wachteilc unvermeidlich, wenn Polyester/Cellulose-Mischfasern mit den vorstehenden Direkt- Farbstoffen zusammen mit einem Dispersionsfarbstoff bei hoher Temperatur nach der Einbad-Einstufen-Tauchfärbemethode gefärbt werden (in der letzten Zeit ergab sich das Bedürfnis, den Polyesteranteil mit dem Dispersionsfarbstoff und den Celluloseanteil mit dem Direktfarbstoff gleichzeitig unter Färbebedingungen für den Dispersionsfarbstoff zu färben, um die Färbezeit zu verringern und Arbeit und Energie einzusparen, da die Färbekosten in Färbereien durch die gesteigerten Laborkos-ten und Brdölpreise stark angestiegen sind): (1) Die Adsorption des Farbstoffs wird drastisch verringert. (2) In einem Färbebad tritt eine Farbstoffkoagulation auf (3) Die Viskosität des Färbebads wird erhöht und es is-t keine gleichmäßige Färbung erzielbar. Daher muß eine Zweibad-Zweistufen-Färbemethode oder eine Einbad-Zweistufen-Färbemethode (bei der der Polyesteranteil zucrst mit dem Dispergierfarbstoff gefärbt wird und anschließend der Celluloseanteil mit dem Direktfarbstoff gefärbt wird), die vom Gesichtspunkt der Einsparung von Arbeit und Ender gie nicht günstig ist, angewendet werden.
  • Ein Farbstoff mit der folgenden Struktur wurde im Beispiel 11 der~Jh-Patentveröffentlichnng Nr.
  • 1893/19G als Farbstoff beschrieben, der einen Farbton ähnlich dem vorstehend gezeigten hat. D:ieser Farbstoff ist gut geeignet für die Hochtemperaturfärbung in einem sauren Bad, d. h. cr weist di.c Fähigkeit auf, Cellulosefasern unter Färbebedingungen zu färben, die für die Färbung von Polyesterfasern mit Dispersionsfarbstoff verwendet werden. Jedoch weist dieser Farbstoff andererseits eine schlechte Waschbeständigkeit und eine schlechte Chlorbeständigkeit auf (es gibt Farbstoffe, die stark verfärbt werden oder ausblassen, selbst wenn eine sehr geringe Menge an aktivem Chlor im Leitungswasser, das für die Wäsche verwendet wird, enthalten ist. Dies wurde in jüngster Zeit zu einem Problem auf diesem Gebiet)* Daher besteht ein Bedürfnis nach der Bereitstellung eines marineblau-Direktfarbstoffs, der gut geeignet ist zur Färbung bei hoher Temperatur in einem sauren Bad und beständig ist gegen die Wäsche, gegen Chlor usw..
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer neuen '2risazoverbindung, die dem vorstehenden Erfordernis entspricht und gut geeignet ist für eine Färbung bei hoher Temperatur in einem sauren Bad-und die geeignet ist zur Färbung von gemischten Polyester/Cellulosefasern zusammen mit einem Dispersionsfarbstoff nach einem Einbad- Einstufen-Färb everfahren unter Bildung einer marineblauen Färbung mit ausgezeichneter Beständigkeit. Si.n weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer Färb emethode unter Anwendung dieser neuen Trisazoverbindung.
  • Die erfindungsgemäßen neuen Trisazoverbindungen können nach folend er Verfahrensweise hergestellt werden: 1 Mol tetrazotisiertes 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxydiphenyl wird mit 1 Mol einer Kupplungskomponente, die in der Form der freien Säure durch folgende Formel dargestellt wird: worin X die gleiche Bedeutung wie vorstehend hat, bei einer Temperatur von bis zu 20 OC, vorzugsweise von 0 bis 5 °C, unter neutralen oder alkalischen Bedingungen gekuppelt. Anschließend wird das so erhaltene Produkt weiter mit 1 Mol einer Verbindung, die in der Form der freien Saure durch die folgende Formel dargestellt wird: worin R die gleiche Bedeutung wie vorstehend aufweist, vorzugsweise in Anwesenheit eines Kupplungsbeschleunige@s, wie Pyridin, unter alkalischen Bedingungen, unter Bildungder Trisazoverbindung, gekuppelt.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Trisazoverbindung besteht darin, 1 Mol tetrazotisiertes 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxydiphenyl mit 1 Mol einer Verbindung der vorstehenden Formel (3) unter neutralen oder alkalischen Bedingungen zu kuppeln und anschließend das Produkt mit 1 Nol einer Kupplungskomponente der vorstehenden Formel (2), vorzugsweise in Anwesenheit eines Kupplungsbeschleunigers, wie Pyridin, unter alkalischen Bedingungen, zu kuppeln.
  • Als Kupplungskomponenten der vorstehenden Formel (2) können beispielsweise genannt werden: 1-Acetylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 1-Benzolsulfonylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 1-(4'-Methylbenzolsulfonylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 1-(4'-Chlorbenzolsulfonylamino)-8-naphthol-3 , 6-disulfonsäure und Verbindungen der Formel worin W einen Alkanolaminrest wie einen Monoäthanolamin-oder Diäthanolaminrest, Glycinrest, Sarcosinrest, Taurinrest, N-(ß-Hydroxyäthyl)-methylaminrest oder Morpholinrest, der an den Triazinkern über seinen Stickstoff gebunden ist, bedeutet.
  • Als Verbindungen der vorstehenden Formel (3) können folgende Verbindungen genannt werden: Die erfindungsgemäßen neuen Trisazoverbindungen sind geeignet zur Färbung von natürlichen oder künstlichen Cellulosefasern in Marineblau, mit sebr hohem Farbwert, ausgezeichneter Wasserbeständigkeit, Waschbeständigkeit, Licht-echtheits Licht/Schweiß-Beständigkeit und Chlorbeständigkeit 1 nach verschiedenen Färbemethoden, die unter üblichen Bedingungen zur Färbung von Cellulosefasern mit Direktfarbstoffen durchgeführt werden, wie Tauchfärbung, kontinuierliches Färben oder Bedrucken mit einer Farbpaste, nach Färbemethoden, die unter Bedingungen, die üblicherweise für die Färbung von Polyesterfasern mit Dispergierfarbstoffen verwendet werden, wie llochtemperaturfärben, Trägerfärben, Thermosolfärben oder Bedrucken, und nach Färbemethoden, die unter Bedingungen, die üblicherweise für die Färbung von Acrylfasern mit kationischen Farbstoffen verwendet werden, durchgeführt werden, wie Tauchfärben iu wäßrigen Medium oder Bedrucken mit einer Farbpaste, die ein Färbehilfsmittel enthält.
  • Unter den ervindungsgemäßen Trisazoverbindungen sind besonders bevorzugt solche der vorstehenden Formel (1) worin X für Tosyl steht und R Wasserstoff oder Phenyl bedeutet.
  • Bin Färbebad oder eine Druckpaste, die die erfindungsgemäße Trisazoverbindung allein oder ein Gemisch der erfindungsgemäßen Trisazoverbindung und eines anderen Farbstoffs, wie eines Dispergierfarbstoffs oder ein kationischen Farbstoffs enthält, wird hergestellt und Cellulosefasern, Polyester/Cellulose-Mischfasern oder Gewebe aus solchen unterschiedlichen Fasern oder Polyacryl/Cellulose-Mischfasern oder Gewebe aus Gemischen solcher Fasern werden gefärbt oder bedruckt mit dem so hergestellten Färbebad oder der so hergestellten Druckpaste nach j jeglicher Färbe- oder Druckmethode. Anschließend werden die gefärbten oder bedruckten Fasern einer Kupferbehandlung unterzogen, d. h. vorzugsweise einer Fixierbehandlung unter Einbringen der vorstehenden Fasern in eine wäßrige Lösung eines Fixiermittels vom Kupfer enthaltenden Polyamintyp, beispielsweise zur Bildung eines Kupfer enthaltenden Komplexsalzes bei 15 - 80 °C auf den Fasern, wodurch die Färbung vollständig wird.
  • Die erfindungsgemäße Trisazoverbindung weist den Vorteil auf, daß beim Färben von gemischten Polyester/Cellulose-Fasern mit der erfindungsgemäßen Trisazoverbindung und einem Dispersionsfarbstoff nach einem Einbad-Färbeverfahren unter Färbebedingungen für den Dispersionsfarbstoff, der Celluloseanteil der gemischten Fasern gleichmäßig gefärbt werden kann. Die Dispersionsfarbstoffe, die in Kombination mit der erfindungsgemäßen Trisazoverbindung verwendet werden können, umfassen beispielsweise C.I.
  • Disperse Blue 39, C.I. Disperse Blue 49, C.I. Disperse Blue 75, 0.1. Disperse Blue 79, C.I. Disperse Blue 125, O.I. Disperse Blue 270, C.I. Disperse Blue 259 und 0.1. Disperse Blue 283.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • In den folgenden Beispielen bezieherl sich Teile, falls nichts anderes angegeben, auf das Gewicht und alle Ausgangsverbindungen und Produkte mit wasserlöslichen Gruppen sind in der Form der freien Säure angegeben.
  • Beispiel 1 Zu 40 Teilen Wasser und 10,9 Teilen Chlorwasserstoffsäure wurden 4,88 Teile Dianisidin gefügt und weiter wurde Ei.s zu dem Gemisch zugesetzt. Anschließend wurde das Tetrazotisieren bei 13 bis 15 °C während 2 Stunden unter Verwendung von 2,9 Teilen Natriumnitrit durchgeführt.
  • Zu dem vorstehenden Reaktionsgemisch wurde eine alkalische Lösung gefügt, die gebildet wurde durch Auflösen von 9,9 Teilen 1-(4'-Methylbenzolsulfonylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 12 Teilen wasserfreie Soda und 2,7 Teilen 47 % Natriumhydroxid in 100 Teilen Wasser, Die Reaktion wurde bei 0 bis 5 °C durchgeführt, wobei der pH-Wert bei 10,5 bis 11 gehalten wurde, bis durch Untersuchung von Stichproben keine tetrazotisierte Dianisidinlösung mehr festgestellt werden konnte.
  • Getrennt davon wurden 8,7 Teile einer Verbindung der folgenden Formel und 4,3 Teile einer 47 % Natriumhydroxidlösung in 100 Teilen Wasser und 100 Teilen Pyridin gelöst und die resultierende Lösung wurde zu der vorstehenden prImären Eupplungsproduktlösung gefügt und das Gemisch wurde über Nacht gerührt.
  • Am nächsten Morgen wurde das Pyridin durch Dampfdestillation wiedergewonnen und 24 Teile einer 35 % Ohlorwasserstoffsäurelösung wurden zu dem flüssigen Reaktionsgemisch gefügt und anschließend wurde Natriumchlorid in einer Menge von 10 %, bezogen auf die Flüssigkeit, zugesetzt, um ein Aussalzen zu bewirken, worauf filtriert und getrocknet wurde.
  • Die erzielte Verbindung, dargestellt durch folgende Formel war in Wasser löslich unter Bildung einer blauen Lösung; max 620 D1 bzw. nm.
  • Beispiele 2 bis 17 Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei die Verbindung All der folgenden Tabelle anstelle der 1-(4'-Methylbenzolsulfonylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure und die Verbindung BH der folgenden Tabelle anstelle der Verbindung der vorstehenden Formel (5) verwendet wurden, unter Erzielung einer Verbindung der Formel worin die Azogruppe in o-Stellung zu einer Hydroxylgruppe in dem Naphthalinring von A oder B gebunden ist.
    Smax in
    wäßriger
    sp.Nr. J?ormel Äll Formel 311 lösung
    ~~~~~~~- c4fl3cÖIIN Oll 011
    1
    2 wo 3 S so 3H wo 3 S - N=N4ifO
    HO3S S03H HO3S 600
    COOH
    OH
    3 do. ° NBCJ3 605
    1103S N02
    COOH
    OTT
    4 da K;LbNHXDo 597
    H03S N=N-1102
    COOII
    eSo 2 HN OH OH
    5 ' ;½LNH2 617
    HO 3 S so 3H HO 3S N=N +No2
    COOH
    OH
    6 do. jNHCH 3 620
    1103S N=N
    COOH
    CIO2HN OH OH
    7 fX LNEI 2 618
    HO3S S0311 H HO 3 =N4NO 2
    cooli
    <'I 3 /7
    (113Q)) ;0 IIN Qll 011
    8 - 1¼) {$)cOL}IcII3
    HO3S S03'l SO 3S 625
    N=N%C)D-N02
    COOH
    OH
    10 da. NH-- I 615
    - 1103s N=N-NO2
    COOII
    ~ ~ ~~ ~ ~~ ~ w~~~~
    HN-C; C-llN 011 OII
    I 1
    11 fr?%Ö0»-NiI O
    HOH2CH2CIINflO3S SO 3EI CIINII'
    N--N¼1o2
    COOH
    N
    (i)1INC C---I1N ?(1
    ,,N ,N Jt d(). 6Otj
    c /-
    HOII2CH2C l }l03S SO3}1
    HOII 2 CH 2 C>
    oS-HN-C EN-C C-HN OEI
    13 - j½(o da. 605
    13 NCN' X EZ03S 605 1
    VCEI cl2lC) C}1
    N4 OH
    Q\9,.llN-c C-flN oo
    II 25 @-IINC 0:I HQ ~ o2Q)- 605
    1103 H
    HOOCHCHN NO2
    HOOCH2 CHN COOH
    eHNC CIIN OH
    15 C |Ny,N11)ft\ da. 605
    I1O 3 So3H
    ~ ~~ ~ ~
    "-HN-I \C OH
    C-HN OH rc'CH3 -
    1 1 oO
    16 lIOOCll 2 g U NN 3 610
    \\L HO3S 3 110 N=NNO
    C-N COOH
    C113
    - OH -
    17 Go-H-c11 C-HN 2 6 0 3
    - Öl HO3S N=N-NO2 603
    1ß03S SO3H COOH
    HO3SEI2CtI2CIIN ~
    Beispiel 18 Hochtemperatur-Einbad-Färbung von Polyester/Baumwoll-Mischfasern Ein Färbebad vom pH-Wert 4,5 wurde hergestellt aus 0,4 Teilen der Verbindung der vorstehenden Formel (6), 10 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat, 0,8 Teilen Kayalon Polyester Navy Blue BX-SF Paste 100 (ein Dispersionsfarbstoff der Nippon Kayaku Co., Ltd.), 0,64 Teilen Natriumacetattrihydrat, 0,42 Teilen Essigsäure und 400 Teilen Wasser.
  • Die Temperatur des Färbebads wurde auf 50 °C gesteuert und 20 Teile gemischter Polyester/Baumwoll-Fasern (50/50) wurden eingetaucht. Die Temperatur wurde während 30 Minuten auf 130 °C angehoben und der Färbevorgang wurde 45 Minuten bei dieser erhöhten Temperatur durchgeführt. Anschließend wurde die Temperatur auf 90 °C während 15 Minuten gesenkt und der Färbevorgang wurde weitere 15 Minuten bei dieser Temperatur fortgesetzt Die gefärbten Fasern wurden aus dem Bad entnommen, mit Wasser gewaschen, der Fixierbehandlung mit ein.er wäßrigen Lösung, hergestellt durch Auflösen von 1,2 Teilen handelsüblichem Kupfer-Polyamin-Fixiermittel (San Fix 555C; Produkt der San'yo Kasei Co., Ltd.) in 400 Teilen Wasser bei 60 °C während 20 Minuten unterzogen, geseift, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Die erhaltenen gefärbten gemischten Polyester/Baumwol@-Fasern wiesen eine gleichmäßige marineblaue Färbung mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Licht, Wäsche und Chlor auf.
  • Beispiel 19 Färbung von gemischten Acryl/Baumwoll-Fasern Es wurde eine Färbebad vom pH-Wert 4,5 hergestellt aus 1 Teil der Verbindung der vorstehenden Formel (6),16 Teilen Wasserfreiem Natriumsulfat, 054 Teilen Kayacryl Navy Blue BL (ein kationischer Farbstoff der Nippon Kayaliu Co., Ltd.), 1,51 Teilen Natriumacetattrihydrat, 0,89 Teilen Essigsäure, 2,4 Teilen Sun Salt LS (Ausfällungsinhibitor der Nikka Kagaku Co.) und 1178 Teilen Wasser.
  • Die Temperatur des Färbebades wurde auf 50 0 gesteuert und 40 Teile gemischte Acryl/Baumwoll-Fasern (50/50) wurden eingetaucht. Die Temperatur wurde während 20 Minuten auf 100 °C angehoben und der Färbevorgang wurde 30 Minuten bei dieser erhöhten Temperatur durchgeführt.
  • Nach dem Färben wurden die gefärbten Fasern entnommen, mit Wasser gewaschen, der Fixierbehandlung mit einem handelsüblichen Kupfer-Polyamin-Fixiermittel in gleicher Weise wie in Beispiel 18 unterzogen, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Die gefärbten gemischten Acryl/Baumwoll-Fasern wiesen eine gleichmäßige mari.neblaue Färbung mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Licht, Wäsche und Chlor auf.

Claims (4)

  1. Trisazoverbindungen und Färbeverfahren unter deren Verwendung Patentansprüche 1. Trisazoverbindung, die in der Form der freien Säure durch folgende Formel dargestellt wird, worin R Wasserstoff, Methyl oder Phonyl bedeutet und X Acetyl, Benzolsullfonyl, Toluollsulfonyl, Chlorben@elsulfonyl oder bedeutet, worin W einen aliphatischen Aminrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, substituiert durch Rydroxy, Carboxy oder Sulfo; oder einen Morpholinrest bedeutet, der an den Triazinring über seinen St-ickstoff gebunden ist.
  2. 2. Trisazoverbindung nach Anspruch 1, die in der Form der freien Säure durch folgende Formel dargestelit wird:
  3. 3. Trisazoverbindung nach Anspruch 1, die in der 1?orm der freien Säure durch folgende Formel dargestellt wird: 4. Verfahren zum Färben von Cellulosefasern, dadurch gekennzeichnet, daß man Cellulosefasern mit einer Trisazoverbindung färbt, die in der 1?orm der freien Säure durch folgende Formel dargestellt wi.rd: worin R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl bedeutet und X Acetyl, Benzolsulfonyl, Toluolsulfonyl, Chlorbenzolsulfonyl oder bedeutet, worin W einen aliphatischen Aminrest mit bis zu
  4. 4 Kohlenstoffatomen, substituiert durch Hydroxy, Carboxy oder Sulfo; oder einen Moprholinrest bedeutet, der an den Triazinring über seinen Stickstoff gebunden ist, und daß man die gefärbten Cellullosefase@@ einer Kupferbehandlung unterzieht.
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