CH646448A5 - Trisazoverbindungen. - Google Patents

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CH646448A5
CH646448A5 CH565981A CH565981A CH646448A5 CH 646448 A5 CH646448 A5 CH 646448A5 CH 565981 A CH565981 A CH 565981A CH 565981 A CH565981 A CH 565981A CH 646448 A5 CH646448 A5 CH 646448A5
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CH
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dyeing
dye
formula
printing
cellulose
Prior art date
Application number
CH565981A
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Inventor
Setsuzo Takahashi
Ryozo Matsunaga
Kazuo Hanawa
Shigeyuki Watanabe
Original Assignee
Nippon Kayaku Kk
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/38Trisazo dyes ot the type
    • C09B35/44Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine
    • C09B35/46Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine the component K being an amino naphthol
    • C09B35/463D being derived from diaminodiphenyl

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf TrisazoVerbindungen, die in Form der freien Säure der Formel:
55
X-HN ?H "j00! OCH} ÇH
OJO
H05S nS0jH
N=N-/Ö)-(Ö)—N=N -r^Yq]
"•NHR
(1)
N=N-^Ô^ NO;
COOH
60
(1)
65
entsprechen, worin R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl bedeutet und X Acetyl, Benzolsulfonyl, Toluolsulfonyl, Chlorbenzol-sulfonyl oder eine Gruppe der Formel:
n=N-^O^—NO 2
COOH
wurde in Beispiel 11 der Japanischen Patent Publication Nr. 1893/1956 als Farbstoff mit einem ähnlichen Farbton wie oben angegeben offenbart. Dieser Farbstoff hat eine gute Eignung für die Hochtemperaturfärbung in einem sauren Bad (d.h. die Fähigkeit, Cellulosefasern unter den für das Färben von Polyesterfasern mit Dispersionsfarbstoffen angewandten Färbebedingungen zu färben). Dieser Farbstoff hat jedoch andererseits eine schlechte Waschechtheit und eine schlechte Chlorechtheit (es gibtFarbstoffe, die selbst durch eine sehr kleine Menge aktives Chlor, das in dem für das Wasser verwendeten Leitungswasser in Städten enthalten ist, stark verfärbt werden oder verblassen. Diese Tatsache wird besonders in jüngster Zeit ein Problem auf diesem Gebiet). Demzufolge bestand der starke Wunsch nach der Entwicklung von marineblauen Direktfarbstoffen mit einer guten Eignung für die Hochtemperaturfärbung in einem sauren Bad und Echtheit gegen Waschen, Chlor usw.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue Trisazoverbin-dungen zur Verfügung zu stellen, die die obigen Anfofderungen erfüllen und eine gute Eignung für die Hochtemperaturfärbung in einem sauren Bad haben und die Polyester-Cellulose-Misch-
3
646 448
fasern zusammen mit einem Dispersionsfarbstoff nach dem Einbad-Einstufen-Färbeverfahren unter Erzeugung marineblauer Färbung mit hervorragenden Echtheiten zu färben vermögen.
Die erfindungsgemässen neuen Trisazoverbindungen können nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
Ein Mol tetrazotiertes 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxydiphenyl wird bei einer Temperatur von bis zu 20° C, vorzugsweise 0 bis 5° C, unter neutralen oder alkalischen Bedingungen mit einem Mol einer Kupplungskomponente, die in Form der freien Säure der Formel:
X-HN OH
HO jS 'SO j H
entspricht, gekuppelt. Dann wird das so erhaltene Produkt weiter mit einem Mol einer Verbindung, die in Form der freien Säure der Formel:
OH
(2)
[OTO
NHR
H°jS N=N-/5VN02
(3)
COOH
entspricht, gekuppelt, vorzugsweise in Gegenwart eines Kupplungsbeschleunigers , wie Pyridin, unter alkalischen Bedingungen, um die Trisazoverbindung zu bilden.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Trisazoverbindungen besteht darin, ein Mol tetrazotiertes 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxydiphenyl unter neutralen oder alkalischen Bedingungen mit einem Mol einer Verbindung der obigen Formel 3 zu kuppeln und dieses Produkt dann weiter mit einem Mol einer Kupplungskomponente der obigen Formel 2 zu kuppeln, vorzugsweise in Gegenwart eines Kupplungsbeschleunigers, wie Pyridin, unter alkalischen Bedingungen.
Als Kupplungskomponente der obigen Formel 2 können z.B. genannt werden:
l-Acetylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, l-Benzolsulfonylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, l-(4'-Methylbenzolsulfonylamino)-8-naphthol-3,6-disulfon-säure,
l-(4'-Chlorbenzolsulfonylamino)-8-naphthol-3,6-disulfon-säure und Verbindungen der Formel:
^)-NH-C*' ^C-HN OH
| SOjH SOî H W
(4)
worin W einen Alkanolaminrest, wie einen Monoäthanolamin-oder Diäthanolaminrest, einen Glycinrest, einen Sarcosinrest, einen Taurinrest, einen N-(ß-Hydroxyäthyl)-methylaminrest oder einen Morpholinrest, der an den Triazinkern über sein Stickstoffatom gebunden ist, bedeutet.
Als Verbindungen der obigen Formel 3 können die folgenden genannt werden:
Oll
(OlPj—NU 3
ho, s
N=N-^0)— NOj 110 >S N=N-^)-N03 "°5S H=N-(O)-NOi
COOII
COOH
Die erfindungsgemässen neuen Trisazoverbindungen vermögen natürliche oder künstliche Cellulosefasern in marineblauen Farbtönen mit einem sehr hohen Färbewert und hervorragender Wasserechtheit, Waschechtheit. Lichtechtheit, Licht/Schweiss-
echtheit und Chlorechtheit zu färben oder bedrucken, und zwar mittels verschiedener Färbe- bzw. Druckverfahren, die unter den üblichen Bedingungen für das Färben oder Bedrucken von Cellulosefasern mit Direktfarbstoffen ausgeführt werden, wie 5 dieTauchfärbung, die kontinuierliche Färbung oderdas Bedruk-ken mit einer Farbpaste, mittels Färbe- bzw. Druckverfahren, die unter den üblicherweise für das Färben oder Bedrucken von Polyesterfasern mit Dispersionsfarbstoffen angewandten Bedingungen ausgeführt werden, wie die Hochtemperaturfärbung, die io Carrierfärbung, die Thermosolfärbung oder das Bedrucken,
oder mittels Färbe- bzw. Druckmethoden, die unter den üblicherweise für das Färben oder Bedrucken von Acrylfasern mit kationischen Farbstoffen angewandten Bedingungen ausgeführt werden, wie die Tauchfärbung in wässrigem Medium oder das 15 Bedrucken mit einer Farbpaste, die ein Färbehilfsmittel enthält.
Von den erfindungsgemässen Trisazoverbindungen werden diejenigen der obigen Formel 1, worin XTosyl bedeutet und R Wasserstoff oder Phenyl bedeutet, besonders bevorzugt.
Man kann so vorgehen, dass man eine Färbeflotte oder 20 Druckpaste, die die erfindungsgemässe Trisazoverbindung allein oder ein Gemisch der erfindungsgemässen Trisazoverbindung mit anderen Farbstoffen, wie Dispersionsfarbstoffen oder kationischen Farbstoffen, enthält, herstellt und Cellulosefasern, Poly-ester-Cellulose-Mischfasern oder -Mischtextilien oder Polyacryl-25 Cellulose-Mischfasern oder -Mischtextilien mit der so hergestellten Färbeflotte bzw. Druckpaste gemäss einem beliebigen Färbeoder Druckverfahren färbt oder bedruckt. Dann kann man die gefärbten oder bedruckten Fasern einer Kupferbehandlung unterwerfen, d. h. vorzugsweise einer Fixierbehandlung, indem 30 man die obigen Fasern in eine wässrige Lösung eines kupferhalti-gen Fixiermittels vom Polyamintyp bringt, um beispielsweise bei 15 bis 80° C auf den Fasern ein kupferhaltiges Komplexsalz zu bilden, wodurch die Färbung zu Ende geführt wird.
Die erfindungsgemässen Trisazoverbindungen haben den Vor-35 teil, dass beim Färben von Polyester-Cellulose-Mischfasern mit einer erfindungsgemässen Trisazoverbindung und einem Dispersionsfarbstoff nach dem Einbadfärbeverfahren unter den Färbebedingungen für Dispersionsfarbstoffe der Celluloseanteil der Mischfasern gleichmässig gefärbt werden kann. Zu den Disperdo sionsfarbstoffen, die in Kombination mit den erfindungsgemässen Trisazoverbindungen verwendet werden können, gehören z. B. C.I. Disperse Blue 39, C.I. Disperse Blue 49, C.I. Disperse Blue 75, C.I. Disperse Blue 79, C.I. Disperse Blue 125, C.I. Disperse Blue 270, C.I. Disperse Blue 259 und C.I. Disperse 45 Blue 283.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele im einzelnen beschrieben, wodurch der Rahmen der Erfindung aber keinesfalls beschränkt werden soll. In den folgenden Beispielen sind Teile Gewichtsteile, wenn nichts anderes so angegeben ist, und alle Ausgangsverbindungen und Produkte mit wasserlöslichen Gruppen werden in Form der freien Säure wiedergegeben.
55 Beispie 1
40 Teile Wasser und 10,9 Teile Salzsäure wurden mit 4,88 Teilen Dianisidin versetzt, worauf dem Gemisch weiter Eis zugesetzt wurde. Dann wurde die Tetrazotierung bei 13 bis 15° C zwei Stunden lang ausgeführt, wobei 2,9 Teile Natriumnitrit 60 verwendet wurden.
Das obige Reaktionsgemisch wurde mit einer alkalischen Lösung versetzt, die durch Auflösen von 9,9 Teilen l-(4'-Methyl-benzolsulfonylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 12Teilen wasserfreier Soda und 2,7 Teilen 47%igem Natriumhydroxyd in 65 100 Teilen Wasser hergestellt war. Die Reaktion wurde bei 0 bis 5° C ausgeführt, wobei derpH-Wert auf 10,5 bis 11 gehalten wurde, bis durch einen Tüpfeltest kein tetrazotiertes Dianisidin mehr nachgewiesen werden konnte.
646 448
4
Getrennt wurden 8,7 Teile einer Verbindung der Formel:
OH
JSISXnhz H°3S H=N-^0)-no2
COOH
OCH3 OH
C5)
und 4,3 Teile einer 47%igen Natriumhydroxydlösung in 100 Teilen Wasser und 100 Teilen Pyridin gelöst, und die resultierende Lösung wurde zu der obigen Lösung des primären Kupplungsproduktes zugesetzt, worauf das Gemisch über Nacht gerührt wurde.
Am nächsten Morgen wurde das Pyridin durch Wasserdampfdestillation zurückgewonnen und das flüssige Reaktionsgemisch mit 24 Teilen einer 35 %igen Salzsäurelösung versetzt, worauf Natriumchlorid in einer Menge von 10%, bezogen auf die Flüssigkeit, zugegeben wurde, um ein Aussalzen zu bewirken, worauf man das Produkt abfiltrierte und trocknete.
Die erhaltene Verbindung der Formel:
N=N—(O _
NH2 (6)
-y |
5 —CO)—NO z war in Wasser unter Bildung einer blauen Lösung löslich. Der Wert von Imax betrug 620 nm.
Beispiele 2 bis 17 Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass die Verbindung AH aus der folgenden Tabelle anstelle von l-(4'-Methylbenzolsulfonyla-mino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure und die VerbindungBH aus der folgenden Tabelle anstelle der Verbindung der obigen Formel 5 verwendet wurden, wobei eine Verbindung der Formel:
15 och 3 OCF.~
A-N=N-^-@-n=N-B
worin die Azogruppe in O-Stellung bezüglich einer Hydroxylgruppe in dem Naphthalinkern von A oder B gebunden ist, 20 erhalten wurde.
Beispiel Nr.
Formel AFI
Formel BH
^•max ^-n wässri^.er
Lösung-
2
' CH3COHN OH
HO 3S SO3H
OH
(9®-NH2 H°3S N=N-^)-N0 2 COOH
600
3
do.
OH
NHCH3
H0>S
COOH
605
4
do.
OH
. jè®-NHr@
H°3S N=N-(^)-NÖ2
COOH
597
5
@~SO2HN OH
forò
HO3S S03H
OH
ho3s n=n-(o)-no2
COOH
617
6
do.
OH
(è©~NHCH3 H°3S N=N-i^)-N02
COOH
620
5
646 448
Beispiel Nr.
Formel All
Formel BH
^ max. ^-n VJässri[;er
Lösung_
7
ci-@-so2hn oh ho3s sq3h
OH
JO^InHz
H°3 • N=N-^-NOz COOH
618
8
CH3-@-S02HN OH
fètè}
ho3s so3h
OH
fo£o)_NHCH 3 Ö°3S N=N-^)-N02
COOH
625
10
do.
(^®-NH-(o}
h°3S U-^no2
COOH
615
11
(0>HN-C C-HN OH
HOH2CH2CHN S03H h03S
OH
/è®"NH
HO3S
COOH
605
12
,N^
(oV-HN-C C -HN OH
« 1 1A
v Ä
H0H2CH2CJT S0_H H0-,S HOH2CH2C 3 3
do.
605
13
(OhHN-C C—HN OH
v Ä
^ch2-H,CJ SO,H HOxS
°-CH!-CÄa'N 3 3
do.
605
14
rs
(o)-HN-C C—HN
II I / PH
HOOCH, cJ. ®3S
OH
/Ô®-NH2 hd3S N=N-^NOj
COOH
605
646 448
6
Beispiel Nr.
Formel All
Formel BH
^•max in v.'ässrij; er
Lösung-
15
@>-HN-<* NC— HN OH
\ SCUH H0,S H03SH2CH2CHN 5 3
do.
605
16
/—\ A
(OV-HN-C C-HN OH
v Ä
HOOCH 2 C—^ S03H H03S
ch3
OH
/^©-NHCH^
H03S N=N-<p)- N02
COOH
610
17
(OVHN—C C-HN OH
y Ä
| SO H H0,S
ho3sh2ch2chn 3
OH
/éiY)-NH-©
SO3H N=N-^}no2 COOH
603
Beispiel 18
Hochtemperatur-Einbad-Färbung von Polyester-Baumwoll-Mischfasern
Eine Färbeflotte vom pH = 4,5 wurde aus 0,4 Teilen der Verbindung der obigen Formel 6,10 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat, 0,8 Teilen Kayaion Polyester Navy Blue BX-SF Paste 100 (einem Dispersionsfarbstoff der Patentinhaberin), 0,64 Teilen Natriumacetat-trihydrat, 0,42 Teilen Essigsäure und 400 Teilen Wasser hergestellt. Die Temperatur der Färbeflotte wurde auf 50°C geregelt, und 20 Teile Polyester-Baumwoll-Mischfasern (50/50) wurden in die Flotte eingetaucht. Die Temperatur wurde im Verlauf von 30 min auf 130° C erhöht, und die Färbeoperation wurde während 45 min bei dieser erhöhten Temperatur ausgeführt. Dann wurde die Temperatur im Verlauf eines Zeitraums von 15 min auf 90° C gesenkt, und die Färbeoperation wurde bei dieser Temperatur 15 min lang weiter fortgesetzt.
Die gefärbten Fasern wurden aus der Färbeflotte genommen, mit Wasser gewaschen, bei 60° C 20 min lang einer Fixierbehandlung mit einer wässrigen Lösung, die durch Auflösen von 1,2 Teilen eines im Handel erhältlichen Kupfer-Polyamin-Fixiermit-tels (San Fix 555C, ein Produkt von San'yo Kasei Co., Ltd.) in 400 Teilen Wasser hergestellt worden war, unterworfen, geseift, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
35
Die erhaltenen gefärbten Polyester-Baumwoll-Mischfasern hatten eine egale marineblaue Farbe mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht, Waschen und Chlor.
Beispiel 19 Färben von Acryl-Baumwoll-Mischfasern 40 Eine Färbeflotte vom pH = 4,5 wurde aus 1Teil der Verbindung der obigen Formel 6,16 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat, 0,4Teilen Kayacryl Navy Blue BL (einem kationischen Farbstoff der Patentinhaberin), 1,51 Teilen Natriumacetat-trihydrat, 0,89 Teilen Essigsäure, 2,4 Teilen Sun Salt LS (einem Ausflockungs-45 inhibitor der Firme Nikka Kagaku Co.) und 1178 Teilen Wasser hergestellt.
Die Temperatur der Färbeflotte wurde auf 50° C eingestellt, und 40 Teile Acryl-Baumwoll-Mischfasern (50:50) wurden darin eingetaucht. Die Temperatur wurde im Verlauf von 20 min auf 50 100° C erhöht, und die Färbeoperation wurde 30 min lang bei dieser erhöhten Temperatur ausgeführt.
Nach dem Färben wurden die gefärbten Fasern herausgenommen, mit Wasser gewaschen, mit einem im Handel erhältlichen Kupfer-Polyamid-Fixiermittel in der gleichen Weise wie in Bei-55 spiel 18 fixiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die gefärbten Acryl-Baumwoll-Mischfasern hatten eine egale marineblaue Farbe mit hervorragender Licht-, Wasch- und Chlorechtheit.
60

Claims (3)

  1. 646 448
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Trisazoverbindung, die in Form der freien Säure der Formel:
    l II W v/1
    X-HN ?H H3C0\ OCH,
    H0-
    o o
    N=NHfoWÖ}—N=N -YQT6)
    -NHR
    SOjH
    (1)
    10
    N=N-^0^ NO 2
    COOH
    entspricht, worin R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl bedeutet und X Acetyl, Benzolsulfonyl, Toluolsulfonyl, Chlorbenzol- 15 sulfonyl oder eine Gruppe der Formel:
    rv<ö>
    vn
    20
    bedeutet, wobei W einen aliphatischen Aminrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, der durch Hydroxyl, Carboxyl oder Sulfo substituiert ist, oder einen Morpholinrest, der an den Triazinkern über ein Stickstoffatom gebunden ist, bedeutet.
  2. 2. Trisazoverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form der freien Säure der Formel:
    KJC-^^-SO2HN 9h HjCn OCHJ
    25
    30
    HOjS sS03H
    HO,;
    NHj
    K=N-/ÖV-N02
    35
    entspricht.
  3. 3. Trisazoverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form der freien Säure der Formel:
    bedeutet, wobei W einen aliphatischen Aminrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, der durch Hydroxyl, Carboxyl oder Sulfo substituiert ist, oder einen Morpholinrest, der an den Triazinkern über sein Stickstoffatom gebunden ist, bedeutet.
    Viele Direktfarbstoffe, die Cellulosefasern in marineblauen Farbtönen mit einer guten Licht- und Waschechtheit zu färben oder bedrucken vermögen, wurden bereits in verschiedenen Patentschriften und Literaturstellen offenbart; Farbstoffe dieses Typs, z. B. C.I. Direct Blue 248,150 und 157, wurden auf kommerzieller Basis verwendet. Zurzeit wird es besonders bevorzugt, beim Färben oder Bedrucken von Polyester-Cellu-lose-Mischfasern gleichzeitig den Polyesteranteil mit einem Dispersionsfarbstoff und den Celluloseanteil mit einem Direktfarbstoff zu färben oder bedrucken, und zwar unter den Färbebzw. Druckbedingungen für den Dispersionsfarbstoff, um die Färbe- bzw. Druckzeit zu verringern und Arbeit und Energie zu sparen, da die Färbe- bzw. Druckkosten in Färbereien und Druckereien infolge des Anstieges der Arbeitskosten und des Erdölpreises zugenommen haben.
    Wenn aber Polyester-Cellulose-Mischfasern mit den obigen Direktfarbstoffen zusammen mit Dispersionsfarbstoffen bei hohen Temperaturen gemäss dem Einbad-Einstufen-Tauchfär-beverfahren gefärbt werden, sind die folgenden Nachteile unvermeidlich: (1) Die Farbstoffadsorption wird drastisch reduziert. (2) In der Färbeflotte tritt Farbstoffkoagulation ein. (3) Die Viskosität der Färbeflotte wird erhöht, und es ist keine egale Färbung erhältlich. Daher muss ein Zweibad-Zweistufen-Färbeverfahren oder ein Einbad-Zweistufen-Färbeverfahren (wobei der Polyesteranteil zuerst mit dem Dispersionsfarbstoff gefärbt wird und der Celluloseanteil dann mit dem Direktfarbstoff gefärbt wird) angewandt werden, was im Hinblick auf die Einsparung von Arbeit und Energie nicht bevorzugt wird.
    Ein Farbstoff der Struktur:
    40
    ij
    N=N
    entspricht.
    50
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