DE3134395A1 - Bodenelement zur waermeisolierung eines fussbodens - Google Patents

Bodenelement zur waermeisolierung eines fussbodens

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DE3134395A1 DE19813134395 DE3134395A DE3134395A1 DE 3134395 A1 DE3134395 A1 DE 3134395A1 DE 19813134395 DE19813134395 DE 19813134395 DE 3134395 A DE3134395 A DE 3134395A DE 3134395 A1 DE3134395 A1 DE 3134395A1
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DE19813134395
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Walter 8400 Winterthur Henggeler
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LEGANORM AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Bodenelement zur Wärmeisolierung eines Fussbodens
  • Die Erfindung betrifft ein Bodenelement zur Wärmeisolierung eines Fussbodens mit wenigstens einer, die Oberseite des Bodenelements bildenden Deckschicht und einer an der Unterseite vorgesehenen, wärmeisolierenden Schicht aus einem bei Druckbeanspruchung nicht formbeständigen Isoliermaterial.
  • Derartige Bodenelemente, z.B. mit einer Oberschicht aus Gips, Karton oder Spanplatten, und einer Isolierschicht aus Glaswolle, Steinwolle oder Isolierschaum sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich. Sie dienen in erster Linie zur Herstellung sogenannter "schwimmender" Bodenbeläge mit guten schall- und wärmeisolierenden Eigenschaften.
  • Ein Nachteil derartiger Bodenelemente ist es, dass an den Verbindungsstellen zwischen einzelnen Platten sowie insbesondere an den Rändern des Gesamtbelages bei starker Flächenpressung eine Beschädigung der Plattenkanten eintreten kann, was eine Unfallgefahr bedeuten kann.
  • Vielfach wird deshalb die verlegetechnisch einfache "schwimmende" Anordnung der Bodenelemente nicht angewandt und es wird stattdessen ein Unterlags-Rost auf dem Boden angebracht, der die Deckschicht unmittelbar trägt. Dies erfordert jedoch entweder einen absolut planen Unterlagsboden oder aber das arbeitsintensive Anbringen von Ausgleichselementen (Schiften). Insbesondere bei Beton-Unterlagsböden mit Unebenheiten und wechselnder Oberflächenrauhigkeit ergeben sich erhebliche Probleme mit derartigen Bodenrosten.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Bodenelement zur Wärmeisolierung eines Fussbodens zu schaffen, das auch beim Vorhandensein von kleineren Bodenunebenheiten unmittelbar und ohne aufwendige Nivellierungsarbeiten direkt auf dem Unterboden verlegt werden kann.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Isolierschicht Aussparungen aufweist, in denen Abstandselemente verlaufen, welche die Deckschicht abstützen, und dass die Abstandselemente zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten wenigstens teilweise nachgebend beschaffen sind.
  • Da die Isolierschicht aufgrund der vorgegebenen Materialeigenschaften naturgemäss jeder örtlichen Druckbeanspruchung gegenüber nachgibt, wird durch die teilweise ebenfalls nachgiebig ausgebildeten Abstandselemente die Aufnahme begrenzter Bodenunebenheiten ermöglicht und ein Kippen des Bodenelements vermieden. Auf der anderen Seite üben die Abstandselemente trotzdem ihre Funktion aus und stützen die Deckschicht gegen ein zu starkes Zusammenpressen, insbesondere im Kantenbereich, ab.
  • Ganz besonders vorteilhaft und wirtschaftlich lässt sich das erfindungsgemässe Bodenelement ausbilden, wenn die Abstandselemente Kunststoffprofile mit einer gegenüber punktförmiger Belastung nachgiebigen Oberfläche sind. Anderseits ist die mechanische Stabilität der Profile gross genug, um eine normale Belastung auf der Deckschicht aufzunehmen. Insbesondere geschäumte Kunststoffe sind für diese Zwecke preiswert, lassen sich leicht verarbeiten und ergeben einen tragfähigen Boden.
  • In bestimmten Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, wenn die Auflagefläche der Abstandselemente derart im Querschnitt verkleinert ist, dass die Auflagefläche bei punktueller Belastung durch Bodenunebenheiten deformierbar ist. Die Verkleinerung des Querschnitts der Abstandselemente bewirkt ersichtlicherweise eine Erhöhung der Flächenpressung bei gegebener Belastung. In Abhängigkeit vom Material der Abstandselemente, von der vorgesehenen Belastung und von der Ausdehnung der zu überwindenden Bodenunebenheiten lässt sich dabei ohne weiteres ein Querschnitt finden, der in gewünschter Weise Bodenunebenheiten ausgleicht. Besonders einfach und wirtschaftlich lässt sich eine derartige Verringerung des Auflagequerschnitts konstruktiv vorsehen, wenn die Abstandselemente als Leisten ausgebildet sind, welche auf der Unterseite mit wenigstens einer vorstehenden Rippe versehen sind, die schmäler als die Leistenbreite ist. Derartige Profile lassen sich sowohl in Kunststoff als auch in Holz einfachst herstellen. Wesentlich ist dabei, dass die Festigkeit der Abstandselemente ausreicht, um die Bodenlasten ohne Deformation aufzunehmen, und dass lediglich in den Bereichen mit vergrösserter Belastung durch Bodenunebenheiten eine beschränkte Deformation eintritt.
  • Alternativ lassen sich selbstverständlich auch die Leisten mehrschichtig, z.B. aus hartem und weicherem oder elastischem Material auf der Auflagefläche ausbilden.
  • Ein besonders stabiler Bodenbelag und ein einfaches Verlegen ergeben sich, wenn die Abstandselemente derart über die Seitenkante der Deckschicht vorstehen, dass sie jeweils auch die Deckschicht benachbarter Bodenelemente abstützen. Die Stabilität kann noch erhöht werden, wenn die Stirnseiten der Deckschicht gefalzt sind.
  • Die Erfinoung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Bodenelement mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 2 ein Bodenelement mit keilförmiger Abstandsleiste, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bodenelements mit deformierter AbstandsLeiste, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform einer Abstandsleiste.
  • Das Bodenelement gemäss Figur 1 besteht aus einer als Deckschicht vorgesehenen Spanplatte 1, auf welche an der Unterseite eine Mineralfaserplatte 2 flächig aufgeklebt ist.
  • Entlang wenigstens einer Seitenkante ist die Spanplatte 1 mit einem Abstandselement 3 verbunden, welches beispielsweise ein rechteckiges Profil aus geschäumtem Kunststoffmaterial sein kann. Das Abstandselement 3 steht über die Seitenkante 8 der Deckschicht 1 vor, so dass gleichzeitig auch noch die Deckschicht 1' eines benachbarten Bodenelementes abgestützt wird.
  • Zur besseren Verbindung weist die Stirnseite der Deckschicht einen Falz 9 auf. Das benachbarte Bodenelement wird in Pfeilrichtung A an das bereits verlegte Element angeschlossen. Das Abstandselement 3 ist infolge seiner Elastizität in der Lage, Bodenunebenheiten 6 auf dem Unterlagsboden 7 auszugleichen. Das Abstandselement weist jedoch genügend Stabilität auf, um ein Zusammenpressen der Mineralfaserplatte 2 zu vermeiden.
  • Selbstverständlich könnte das Abstandselement auch nur auf der Unterseite mit einem geeigneten, elastischen Material versehen sein. Es wäre sogar denkbar, das Abstandselement in die Mineralfaserplatte 2 derart einzubetten, dass die Unterseite des Abstandselementes mit einer dünnen Mineral faserschicht bedeckt ist Je nach Einsatzgebiet kann die Unterseite des Bodenelementes mit einer als Dampfsperre 10 dienenden Folie beklebt sein.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das Abstandselement 3 aus einem etwas härteren Material gefertigt ist, ist in Figur 2 dargestellt.
  • Entlang einer Seitenkante ist die Spanplatte 1 mit einer Holzleiste 5 verbunden, welche an der Unterseite mit einer spitz zulaufenden Rippe 4 versehen ist. Die Holzleiste 5 stützt beim Verlegen die Spanplatte 1 ab und verhindert, dass die Mineralfaserplatte 2 zu stark zusammengepresst wird und dass die Spanplatte 1 insbesondere im Kantenbereich bei zu starker Belastung beschädigt werden kann.
  • Aus Figur 3 wird ersichtlich, wie die Rippe 4 an Bodenunebenheiten 6 durch starke Flächenpressung derart deformiert wird, dass eine Anpassung an den Unterlagsboden 7 erfolgt und ein "Kippen" der Spanplatte 1 vermieden wird.
  • Figur 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Leiste 5, welche mit zwei Rippen 4 und 4a versehen ist. Die Ausbildung von zwei Rippen führt besonders vorteilhaft zu einer seitlichen Stabilisierung der Leiste 5 und erlaubt die Ubertragung grösserer Bodenlasten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Bodenelement zur Wärmeisolierung eines Fussbodens mit wenigstens einer, die Oberseite des Bodenelements bildenden Deckschicht und einer an der Unterseite vorgesehenen, wärmeisolierenden Schicht aus einem bei Druckbeanspruchung nicht formbeständigen Isoliermaterial, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Isolierschicht (2) Aussparungen aufweist, in denen Abstandselemente (3) verlaufen, welche die Deckschicht (1) abstützen, und dass die Abstandselemente zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten (6) wenigstens teilweise nachgebend beschaffen sind.
  2. 2. Bodenelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Abstandselemente Kunststoffprofile mit einer gegenüber punktförmiger Belastung nachgiebigen Oberfläche sind.
  3. 3. Bodenelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Auflagefläche der Abstandselemente derart im Querschnitt verkleinert ist, dass die Auflagefläche. bei punktueller Belastung durch Bodenunebenheiten deformierbar ist.
  4. 4. Bodenelement nach Anspruch -1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Abstandselemente als-Leisten ausgebildet sind, welche auf der Unterseite mit wenigstens einer vorstehenden Rippe versehen sind, die schmäler als die Leistenbreite ist.
  5. 5. Bodenelement nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die Abstandselemente derart über die Seitenkante der Deckschicht vorstehen, dass sie jeweils auch die Deckschicht benachbarter Bodenelemente abstützen.
  6. 6. Bodenelement nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Stirnseiten der Deckschicht gefalzt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19538226A1 (de) * 1995-10-13 1996-09-12 Pfleiderer Daemmstofftechnik G Plattenförmiges Dämmelement aus Mineralwolle
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DE102014119132B4 (de) * 2014-12-19 2020-10-15 Hans-Jürgen Rundmund Fliese und Verfahren zur Verlegung mehrerer derartiger Fliesen

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