DE3133193A1 - "amphotere aminosulfonat-derivate von epoxyharzen" - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
J. RKITSTÖTTER
W. BUNTE (1Ο58-197Θ)
DR. ING.
W. KINZEBACH
K. P. HÖLLER
TBLBFONi (OHB) 37 OB
TBLBXl 52IE2Ü8 IBAR D
München, den 21. 8. M/22 191
NIPPON PAINT CO., LTD. 1-2 Oyodokita 2-Chome
Oyodo-ku
OSAKA , Japan
Amphotere Aminosulfonat-Derivate von Epoxyharzen
O I O O I O
M/22 191
-/f-l.
Die Erfindung betrifft Aminosulfonatderivate von Epoxyharzen,
die sich gleichmäßig in wäßrigem Medium dispergieren lassen. Sie betrifft auch die Verwendung von Aminosulfonatderivaten
als Inhaltstoffe von wäßrigen Formulierungen zur Bildung von Überzügen.
Aufgrund ihrer ausgezeichneten Klebeeigenschaften, ihrer hohen Dielektrizitätskonstanten usw. kamen Epoxyharze
in weiten Bereichen zum Einsatz,. Normalerweise kommen sie
direkt oder in einem organischen Lösungsmittel gelöst, zur Anwendung. Da die Harze in Wasser meistens schwer löslich
sind, bereitet man Epoxyharzemulsionen, indem man das Harz mit Hilfe von herkömmlichen oberflächenaktiven Stoffen in
Wasser emulgiert. Filme, die aus Epoxyharzemulsionen hergestellt
wurden, weisen Mängel wie ungenügende mechanische Stabilität und mangelnde Wasser- und Chemikalienbeständigkeit
auf.
Es wurde auch versucht, durch den Einbau von hydrophilen
Gruppen Epoxyharze auf der Grundlage von Wasser herzustellen. Die ' japanische Patentveröffentlichung 55-3463
offenbart diesbezüglich die Herstellung eines Epoxyharzes
auf der Grundlage von Wasser, indem man das Harz mit einer Aminocarbonsäure zur Reaktion bringt, um den Oxiranring zu
spalten. Die dadurch entstandene Hydroxylgruppe wird dann mit einem Dicarbonsäureanhydrid zu einem Halbester, der noch
eine Carboxylgruppe aufweist, verestert. Dieses Verfahren
3133093
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erfordert zwei Stufen mit jeweils zwei Reaktionsteilnehmern zur Spaltung des Oxiranrings und zur Veresterung der Hydroxylgruppe.
Darüberhinaus erfordert ein hydrophobes Epoxyharz, wie beispielsweise ein Phenolharz, die Einführung einer
großen Zahl freier Carboxylgruppen, die dem Harz eine hohe Säurezahl verleihen. Aus solchen Harzen hergestellte Filme
weisen ungenügende Vi'Wasserbeständigkeit auf.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Epoxyharzmischung auf der Grundlage von
Wasser, die keinen der erwähnten Nachteile aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Schaffung von Epoxyharzmischungen auf der Grundlage von Wasser, die
endständige amphotere Aminosulfonatgruppen besitzen und
leicht durch eine einstufige Reaktion mit einem einzigen
Reaktionsteilnehmer herzustellen sind und die die meisten
Vorteile des eingesetzten Epoxyharzes behalten.
Erfindungsgemäß werden Epoxyharzmischungen auf der Grundlage
von Wasser geschaffen, die eine endständige amphotere Aminosulfonatgruppe der Formel:
Rl R2 H
I I ΙΘ C
-CH2—C—CH-N-RZ1.—SO3
OH
R3
aufweisen, worin
R1 und Rn ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten,
für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, der gegebenenfalls
einen Substituenten, wie eine höher-Alkylsulfinyl-
oder höher-Alkanoyloxygruppe aufweist,
und
OO I Ό Ο
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R einen Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
der gegebenenfalls einen Substituenten wie die 2-^
äthylgruppe,aufweist. .
Die erfindungsgemäßen Epoxyharzmischungen auf der Grundlage
von Wasser sind das Reaktionsprodukt aus einem herkömmlichen Epoxyharz mit einer endständigen Gruppe der Formel:
H1K2
CH2—C CH
\/ 0
worin R1 und R„ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
und einem Aminosulfonat der Formel:
R3 - NH - R4 - SO3M
worin R-. und R4 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und M ein Kation bedeutet, wobei das Kation entfernt wird.
Jedes bekannte käufliche Epoxyharz kann als Ausgangsmaterial
hierzu verwendet werden, beispielsweise Epoxyharze, die man durch Kondensation von Epichlorhydrin oder anderen HaIohydrinen
mit Bisphenol A oder anderen mehrwertigen Phenolen oder mehrwertigen Alkoholen erhält. Ebenso können Epoxyharze
des cycloaliphatischen und des polyolefinischen Types benützt
werden.
Beispiele \rton Aminosulf onaten zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Epoxyharzmischungen sind: Taurinat, 2-Aminopropan-2-sulfonat,
3-Aminobutan-1-sulfonat, 1-Amino-2-methylpropan-2-sulfonat,
3-Aminopentan-2-sulfonat, 4-Amino-2-methylpentan- I 2-sulfonat, 3-Aminopropan-i-sulfonat, 4-Aminobutan-2-sulfonat, j
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4-Aminobutan-i-sulfonat, 5-Aminopentan-1-sulfonat, N-Methyltaurinat,
N-Äthyltaurinat, N-Isopropyltaurinat, N-Butyltaurinat,
N-Heptyltaurinat, N-Dodecyltaurinat, N-Heptadecyltaurinat,
N- (2-Stearoyloxyäthyl)-taurinat, N-(2-Octadecy.lsulfinyläthyl)-taurinat,
2-(N-Methylamino)-propan-1-sulfonat,
2-(N-Octadecylamino)-propan-1-sulfonat, 1-(N-Methylamino)-2-methylpropan-2-sulfonat,
3-(N-Methylamino)-propan-1-sulfonat, und dergleichen. Beispiele für Kationen der
Aminosulfonate sind Alkalimetallionen, Ammoniumionen, und
von Aminen abgeleitete Ammoniumionen, wobei Natrium- oder Kaliumionen bevorzugt sind.
Die Reaktion zwischen dem Epoxyharz und dem Aminosulfonat
kann bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 250 C ausgeführt werden. Die Reaktionszeit zur Vervollständigung der
Reaktion beträgt beispielsweise 30 bis 120 Minuten in einem Lösungsmittel wie Wasser, einem Alkohol, einem mehrwertigen
Alkohol, einem Mono-niedrig-alkyläther eines mehrwertigen
Alkohols, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxyd
und dergleichen. Das entstandene Reaktionsprodukt behandelt man dann mit einer Säure unter Bildung eines
inneren Salzes.
Das Verhältnis von Aminosulfonat zu . Epoxyharz-Ausgangsmaterial
hängt von der beabsichtigten Verwendung der Epoxyharzmischungen und von der Art des eingesetzten Epoxyharzes ab. Im allgemeinen
werden 0,1 bis 2 Äquivalente Aminosulfonat pro Epoxyäquivalent bevorzugt. Vorzugsweise werden wenigstens 20 %
der endständigen Epoxygruppen in Aminosulfonatgruppen umgewandelt.
Die erfindungsgemäßen Epoxyharzmischungen auf der Grundlage
von Wasser weisen ausgezeichnete chemische, physikalischchemische, oberflächenaktive, elektrochemische und biologische
Eigenschaften auf, die aus der Anwesenheit
33 Ty
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amphoterer Aminosulfonatgruppen resultieren. Sie können
leicht in einem basischen wäßrigen Medium gelöst oder dispergiert werden und bilden dann flüssige Mischungen
auf der Basis von Wasser. Als wäßriges Medium kann Wasser oder eine Mischung von Wasser mit einem mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittel verwendet werden. Als Base können Alkalimetaldihydroxyde, wie z.B. Natriumhydroxid,
Ammoniak und Amine, wie z.B. tertiäre Amine, benützt werden, wobei Ammoniak und bei Raumtemperatur oder erhöhten
Temperaturen flüchtige Amine bevorzugt werden, da sie ;
nach dem Trocknen im Epoxyharz film nicht zurückgehalten werden]
Die erfindungsgemäßen, flüssigen Epoxyharzmischungen auf j
der Grundlage von Wasser haben einen weiten Anwendungs- f bereich. I
Sie können als Klebstoffmischungen auf der Grundlage von
Wasser oder als Mischungen auf der Grundlage von Wasser zur Bildung eines Überzuges entweder direkt oder in Verbindung
mit Aminoplastharzen, wie Harnstoff-, Melamin- und Guanamin-harzen verwendet werden. Beispiele brauchbarer
Aminoplastharze sind Methylolderivate von Harnstoff, Melamin oder Guanamin und ihre vollständig oder teilweise mit
niedrigen Alkoholen verätherten Derivate, wobei Methylolmelamin
und Hexamethoxymethylolmelamin bevorzugt sind. Wässrige Mischungen zur Bildung eines Überzuges, die eine
erfindungsgemäße, flüssige Epoxyharzmischung auf der Grundlage von Wasser in Verbindung mit einem Aminoplastharz
enthalten, gehören zu den 'wärmehärtbaren Harzen und Filme, die aus den erfindungsgemäßen Mischungen erhalten
wurden, weisen in der Praxis bessere Eigenschaften, wie
höhere Beständigkeit der Überzüge, größere Beständigkeit gegen kochendes Wasser und andere notwendige Eigenschaften,
auf als Filme, die aus herkömmlichen Epoxyaminoplastmischungen auf Lösungsmittelbasis erhalten wurden.
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Eine der wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Epoxyharzmischungen ist der Ersatz von herkömmlichen Emulgatoren oder Schutzkolloiden bei der Herstellung seifenfreier
Polymeremulsionen. Polymeremulsionen, die auch als "synthetischer Latex" bekannt sind, werden normalerweise
durch Polymerisation oder Copolymerisation von Monomeren in Wasser unter Benützung bekannter Emulsionspolymerisationsverfahren
hergestellt. Die daraus hergestellten Emulsionen werden weitgehend für Mischungen zur Bildung eines Überzugs
auf der Basis von Wasser und Klebstoffmischungen verwendet.
Die Stabilität solcher Emulsionen hängt im allgemeinen von der Menge an Emulgator oder Schutzkolloid ab. Üblicherweise
verwendet man zu diesem Zweck als Emulgator anionische, kationische oder nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe,
und als Schutzkolloide wasserlösliche Polymere, wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und Hydroxyäthylcellulose.
Für solche Emulsionsmischungen ist die Anwesenheit von Emulgatoren und/oder Schutzkolloiden wesentlich, im fertigen
Überzug ist sie jedoch nicht wünschenswert, da diese die Wasser- und Wetterbeständigkeit und auch andere Eigenschaften
nachteilig beeinflussen. Wenn man die erfindungsgemäßen
Epoxyharzmischungen in die wäßrige, kontinuierliche Phase von Emulsionen gibt, stabilisieren sie solche Emulsionssysteme, während ihre Anwesenheit in einem fertiggestellten,
filmartigen Überzug, dessen Eigenschaften nicht nachteilig
beeinflußt, sondern sie sogar verbessert.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Epoxyharzmischungen
können eine Vielzahl von Äthylenmonomeren polymerisiert werden. Beispiele solcher Monomeren sind Ester der Acrylsäure
oder Methacrylsäure mit C.-C12 Alkanolen, wie z.B.
Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester und Acrylsäure-n-butylester,
polymerisierbare Alkohole, wie 2-Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Ally!alkohole und
Methacrylalkohol, polymerisierbare Carbonsäuren, wie
ο ι ο υ ι α ο
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Acrylsäure und Methacrylsäure, polymerisierbare Amide, wie Acrylamid und Methacrylamid, polymerisierbare Nitrile,
wie Acrylnitril und Methacrylnitril, polymerisierbare aromatische Verbindungen, wie Styrol, a-Methylstyrol,
Vinyltoluol und t-Butylstyrol, a-Olefine, wie Äthylen
und Propylen, Vinylester, wie Vinylacetat und Vinylpropionat,
und Diene, wie Butadien und Isopren.
Die Polymerisation kann mit Hilfe herkömmlicher Emulsionspolymer isationstechniken durchgeführt werden, jedoch werden
herkömmliche Emulgatoren und/oder Sdhutzkolloide durch die erfindungsgemäße, flüssige Epoxyharzmischung auf der Grundlage
von Wasser ersetzt.
Die so erhaltenen seifenfreien Polymeremulsionen sind über einen langen Zeitraum mechanisch stabil und können als
bei niedriger Temperatur trocknende Emulsionsmischungen zur Bildung von Überzügen verwendet werden. In Verbindung
mit Aminoplastharzen der oben beschriebenen Art ergeben
die Polymeremulsionen eine thermoplastische Mischung zur Bildung von Überzügen auf der Grundlage von Wasser. Das
modifizierte Epoxyharz, das im fertiggestellten Film verbleibt, beeinflußt die Eigenschaften des Films nicht nachteilig,
vielmehr kann es sich vorteilhaft auf die Eigenschaften des Epoxyharzes auswirken.
Mit den folgenden Beispielen wird die vorliegende Erfindung näher beschrieben.
Alle Teile und Prozentangaben in den Beispielen sind, wenn
nicht anderweitig angegeben, auf das Gewicht bezogen.
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- >sr -
Synthese modifizierter Epoxyharze
In einem 2-Liter-Kolben mit.Rührer, Rückflußkühler und
einer Temperaturregelung erhitzte man 25 Teile Taurin, 8 Teile "Natriumhydroxid, 100 Teile entsalztes Wasser und
400 Teile Äthylenglycolmonoäthylather unter Rühren auf
100 0C, wobei man eine Lösung erhielt. Zu dieser Lösung
gab man unter Rühren eine Lösung von 190 Teilen EPIKOTE (Shell Chemical Company, Bisphenol A Diglycidyläther-Epoxyharz
mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 190) in 200 Teilen Äthylenglycolmonoäthylather während 2 Stunden. Um
die Reaktion zu vervollständigen, wurde die Mischung bei dieser Temperatur weitere 5 Stunden gerührt. Nach dem Ende
der Reaktion wurde die Mischung mit Salzsäure angesäuert, der entstandene Niederschlag wurde isoliert, durch Umfallen
mit Äthylenglycolmonoäthyläther gereinigt und dann im Vakuum getrocknet.
Man erhielt so 205 Teile des gewünschten modifizierten
Epoxyharzes. Titration mit KOH ergab eine Säurezahl dieses Harzes von 48,6 und der" mittels Röntgenfluoreszenzanalyse
bestimmte Schwefelgehalt betrug 3 %.
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Beispiel 2
Man erhitzte 73,5 Teile Natriuintaurinat, 100 Teile Äthylenglycol
und 200 Teile Äthylenglycolitionomethy lather unter
Rühren auf 120 C, wobei man eine Lösung erhielt. Zu dieser Lösung gab man unter Rühren eine Lösung von
Teilen EPIKOTE 1001 (Shell Chemical Company, Bisphenol A Diglycidyläther-epoxyharz mit einem Epoxyäquivalentgewicht
von 470) in 400 Teilen Äthylenglycolmonomethylather während
2 Stunden. Zur Vervollständigung der Reaktion wurde die Mischung bei der gleichen Temperatur weitere 20 Stunden
gerührt. Die Reaktionsmischung wurde aufgearbeitet wie in Beispiel 1 und man erhielt 518 Teile modifizierten Epoxyharzes.
Das Harz hatte eine Säurezahl von 49,4 (KOH Titration) und einen Schwefelgehalt von 2,8 % (Röntgenfluoreszenzanalyse)
bis 11
Entsprechend der Vorschrift von Beispiel 1 wurden die in Tabelle I aufgeführten Aminosulfonate und Epoxyharze zu
den ebenfalls in Tabellle I aufgeführten modifizierten Epoxyharzen umgesetzt.
Beispiel No. |
Amino Sulfonat | Teile | Epoxy harz | Teile | modifiziertes Epoxyharz " | Säure zahl |
Schwefel gehalt, % |
3 | Name | 161 | Name | 470 | Ausbeute, Teile |
87 | 4.9 |
4 | N- Methyltaurinv | 121 | EPIKOTE 1001 | 475 | 590 | 50 | 2.9 |
5 | N- Me thy11 aurin | 32 | *1 EPIKOTE 1004 |
300 | 540 | I6.5 | O.9I |
6 | 2-Aminopropan -1~ sulf on. saure |
203 | *2 EPIKOTE 1009 |
280 | 308 | 112 | 6.4 |
7 | 6-Aminohexant -1- sulf on. säure |
158 | *3 DENAKOLX 832 |
110 | 442 | 101 | 5-8 |
8 | N-CDdecyltaurin | 147 | *4 TEPIC |
190 | 237 | 170 | 9-7 |
9 | Taurin- | 147 | EPIKOTE 828 | 470 | 306 | 93 | 5-3 |
IO | Tatirin | 48 | EPIKOTE 1001 | 470 | 572 | 22.5 | 1-3 |
11 | N- thyltaurin | 80 | EPIKOTE 1001 | 190 | 480 | 107 | 61. |
N- ethyltaurin | EPIKOTE 828 | 247 |
IOO I O \J
! M/22 191
- ys
*1: Shell Chemical Company, Bisphenol A-diglycidyl-epoxyharz ;
j ':
! mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 950. j
*2: Wie oben, Epoxyäquivalentgewicht 3000.
*3: Nagase Sangyo Co., Ltd., Polyäthylenoxid-diglycidylepoxyharz
mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 280.
*4: Nissan Chemical Industries, Ltd., Triglycidyl-isocyanuratepoxyharz
mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 110.
Flüssige Epoxyharzmischungen auf der Grundlage von Wasser
12
In einem Edelstahlbecher wurden 41,2 Teile Dimethylaminoäthanol in 158,8 Teilen entsalztem Wasser, gelöst. Zu dieser
Lösung gab man unter Rühren mit einem Dispergator, der mit einer Geschwindigkeit von 200 UpM lief, 200 Teile modifizierten
Epoxyharzes, hergestellt nach Beispiel 8. Diese Mischung wurde eine weitere Stunde gerührt, wobei man eine klare Lösung
erhielt, die einen Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 50 %, einen pH von 7,3 und eine Viskosität von 3600 cps
aufwies.
13
Zu einer Lösung von 175,8 Teilen entsalzten Wassers, 10 Teilen Dimethylaminoäthanol und 47,6 Teilen Äthylenglycolmonomethyläther
in einem Edelstahlbecher gab man 100 Teile eines modifizierten Epoxyharzes, hergestellt nach Beispiel 9, wobei
man mit einem Dispergator bei 200 UpM rührte. Die Mischung wurde eine weitere Stunde gerührt, man erhielt eine klare
Lösung mit einem Gehalt an nicht flüchtigen Bestandteilen
i M/22 191
-Λ*
von 30 %, einem pH von 7,4 und einer Viskosität von 135 cps.
14
Man versetzte eine Mischung von 200 Teilen entsalzten
Wassers und 2 Teilen Dimethylaminoäthanol unter Rühren mit einem Dispergator bei 200 UpM mit 20 Teilen eines modifizierten Epoxyharzes, hergestellt nach Beispiel 4. Die Mischung wurde eine weitere Stunde bei 70 gerührt und man erhielt eine leicht trübe Lösung mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 9 %, einem pH von 7,1 und einer Viskosität von 300 cps.
Wassers und 2 Teilen Dimethylaminoäthanol unter Rühren mit einem Dispergator bei 200 UpM mit 20 Teilen eines modifizierten Epoxyharzes, hergestellt nach Beispiel 4. Die Mischung wurde eine weitere Stunde bei 70 gerührt und man erhielt eine leicht trübe Lösung mit einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 9 %, einem pH von 7,1 und einer Viskosität von 300 cps.
15 bis 21
Die in Tabelle II aufgeführten flüssigen Epoxyharzmischungen
auf der Grundlage von Wasser wurden entsprechend obigen Beispielen aus ebenfalls in Tabelle II aufgeführten
Ausgangsmaterialien hergestellt.
Table 2
Beisp. No. |
entsalztes Wasser, · Teile |
*5 DMAE Teile |
*6 TBA, Teile |
NaOH, Teile |
modifizier tes Epoxy harz |
i Teile |
flüssiges.Epoxyharz auf Wasserbasis | I -_TiH |
Visoosität . cps *7 |
Aus sehen |
15 | 295 | 5-2 | Beisp.l | 200 | Gehalt an nicht-flüchti gem, i , |
6.5 | 189 | wolkig | ||
16 | 328 | 5.0 | Beisp. 2 | 100 | ko | 6.1 | 107 | η | ||
17 | 167 | 33-2 | Beisp. 3 | 200 | 30 | 7-3 | 227 | klar | ||
18 | k6 | 3-9 | Beisp. 6 | 200 | 50 | k.z | 28OO | |||
19 ' | 189 | 11,0 | Beisp. 7 | 50 | 80 | 7.5 | 663 | 11 | ||
20 | 193 | 7-3 | 3eisp. 10 | 200 | 20 | 6Λ | 75 | wolkig' | ||
21 | 22 k | 20.5 | 3eisp. Ii | 200 | 50 | 6.0 | 31^ | ti | ||
^5 |
*5'· Dime thylamino ethanol *6: Trie thylamin
*7'· gemessen mit BL Vis]cosimeter bie 25 0C
Cx
Ca. Ca.
CC
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-ve-
Mischungen zur Bildung von Überzügen auf der Grundlage von Wasser in Verbindung mit Aminoplastharzen
22
Zu 300 Teilen einer flüssigen Epoxyharzmischung, hergestellt nach Beispiel 11, wurde in einem Edelstahlbecher eine Lösung
von 18 Teilen Hexamethoxymethylolmelamin (CYMEL 303, American Cyanamid Co.) in einer Mischung aus 9 Teilen
Äthylenglycolmonobutyläther und 9 Teilen entsalzten Wassers unter Rühren mit einem Labomixer gegeben. Die so erhaltene
klare Mischung hatte einen Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen
von 32 %, einen pH von 7,2 und eine Viskosität von 750 cps.
Diese Mischung wurde so auf eine gebonderte, 0,8 inm starke
Stahlplatte D, vertrieben von Nippon Test Panel Co,, Ltd., aufgetragen, daß der trockene Film eine Stärke von 20 μΐη
aufwies. Nach fünfminütigem Einbrennen bei 180 oder 210 0C
hatte sich ein glatter, transparenter überzug gebildet. Ein in beiden Fällen durchgeführter Schältest ergab s eine
Bleistifthärte des Filmes von 3H.
Der Film wurde eine Stunde in kochendes Wasser getaucht. Die Löslichkeit und die Quellung betrugen für einen bei
180 0C behandelten Film 2,4 % und 56,1 %, für einen bei
210 0C behandelten Film 1,6 % und 53,8 %.
Die obigen Werte wurden mit Hilfe der folgenden Gleichungen ermittelt:
Löslichkeit (%) = (B-D)/(B-A) χ 100 Quellung (%) = (C-D)/(D-A) χ 100
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- νξ -SO
worin A das Gewicht der Stahlplatte bedeutet, B das Gewicht der Stahlplatte mit dem Filmüberzug vor dem. Eintauchen
bedeutet, C das Gewicht der Stahlplatte mit dem Filmüberzug unmittelbar nach dem Eintauchen bedeutet, und D das Gewicht i
der Stahlplatte mit dem Filmüberzug bedeutet, nachdem das eingeweichte
Testobjekt 20 Minuten bei 120 0C getrocknet wurde. I
23
Man wiederholte das Beispiel 22 unter Verwendung der flüssigen Epöxyharzmischung des Beispiels 10 und erhielt dasselbe
Epoxy/Aminoplast-Verhältnis wie in Beispiel 22. Die so erhaltene
klare Mischung zur Bildung von überzügen auf der
Grundlage von Wasser wurde auf eine Stahlplatte aufgetragen und einer Wärmebehandlung unterzogen, und der entstandene
Film wurde wie im Beispiel 22 getestet. Der Film ergab bei
einem Schältest in beiden Fällen eine Bleistifthärte von 2H. Die Löslichkeit und die Quellung betrugen 4,8 % und
24,5 % bei Filmen, die bei 180 0C behandelt wurden und 2,6 %
und 13,6 % bei Filmen, die bei 210 0C behandelt wurden.
24
Zu 267 Teilen einer flüssigen Epöxyharzmischung, hergestellt
nach Beispiel 16, in einem Edelstahlbecher gab man unter Rühren mit einem Labomixer eine Lösung von 20 Teilen eines
wasserlöslichen Melaminharzes (CYMEL 325, American Cyanamid Co.)
in 10 Teilen Äthylenglycolmonobutylather. Die so erhaltene
klare Mischung brachte man auf eine matte Stahlplatte auf, so daß man eine Stärke des Trockenfilms von 35 μπι erhielt,
und behandelte den Gegenstand 30 Minuten bei 140 C, wobei sich ein glatter, transparenter Film ausbildete. Der Film wies
eine Bleistifthärte von 2H und ausgezeichnete wasserbeständige
Eigenschaften auf.
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25
Beispiel 24 wurde wiederholt, außer daß jede der flüssigen Epoxyharzmischunyen der Beispiele 15 und 17 bis 21 mit
20 Teilen CYMEL 303 in einem Verhältnis von 8:2 auf Trockenbasis gemischt wurde, wobei man eine klare, wäßrige Mischung
zur Bildung von Überzügen erhielt. Jede der entstandenen Mischungen ergab nach einer Wärmebehandlung entsprechend
Beispiel 24 einen transparenten, glatten Filmüberzug.
Kontrollbeispiel 1
Zu einer Lösung von 150 Teilen EPIKOTE 1001 (Shell Chemical Company, Bisphenol-A-diglycidyläther-epoxyharz) in 75 Teilen
Xylol und 75 Teilen Cellosolve-Acetat wurden 15 Teile Hexamethoxymethylolmelamin
(CYMEL 303, American Cyanamid Co.) gegeben.
Die Mischung wurde wie in Beispiel 22 auf eine gebonderte
Stahlplatte gegeben und einer Wärmebehandlung unterzogen. Die Bleistifthärte des entstandenen Films entsprach B
bei einer Wärmebehandlungstemperatur von 180 C, und HB bei.
einer Wärmebehandlungstemperatur von 210 °C. Die Löslichkeit und Quellung betrug 70,3 % und 6,6 % bei einer Wärmebehandlungs
temperatur von 180 0C und 25,5 % und 1,8 % bei einer Wärmebehandlungstemperatur
von 210 0C.
Emulsionspolymerisation von Äthylenmonomeren
B e i s ρ i e 1
26
In einen 1-Liter-Kolben mit Rührer, Rückflußkühler und
Temperaturregelung gab man 306 Teile entsalztes Wasser, 7,5 Teile modifiziertes Epoxyharz, hergestellt nach Beispiel 8,
und 1,0 Teile Dimethylaminoäthanol. Erhitzen der Mischung
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auf 80 C unter Rühren ergab eine Lösung. Dazu gab man bei
der gleichen Temperatur unter Rühren eine Lösung von 4,8 Teilen Azobiscyanovaleriansäure, 4,56 Teilen Dimethylaminoäthanol
und 48 Teilen entsalztem Wasser. Dazu tropfte man dann während 60 Minuten eine Monomerenmischung aus 81 Teilen Styrol,
81 Teilen Methacrylsäuremethylester, 108 Teilen Acrylsäuren-butylester
und 30 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat. Anschließend versetzte man die Mischung mit einer Lösung aus 1,2 Teilen
Azo-bis-cyanovaleriansäure, 1,14 Teilen Dimethylaminoäthanol
und 12 Teilen entsalztem Wasser. Man rührte weitere 6.0 Minuten
und erhielt eine Polymeremulsion · mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 45 %, einem pH von 7,2 und einer
Viskosität von 55 cps. Die Bestimmung der Teilchengröße der
A
dispersen Phase ergab 135 um nach der Lichtstreuungsmethode und elektronenmikroskopisch 72 μπι. Die so erhaltene Emulsion war frei von festen Teilchen und zeigte gute mechanische Stabilität. Nach dreimonatigem Stehen bei Raumtemperatur war keine Entmischung der Emulsion zu beobachten.
dispersen Phase ergab 135 um nach der Lichtstreuungsmethode und elektronenmikroskopisch 72 μπι. Die so erhaltene Emulsion war frei von festen Teilchen und zeigte gute mechanische Stabilität. Nach dreimonatigem Stehen bei Raumtemperatur war keine Entmischung der Emulsion zu beobachten.
Die Viskosität (bei 25 C) wurde mit einem B Viskosimeter'
gemessen. Die mechanische Stabilität der Emulsion wurde durch fünfminütiges Reiben eines Tropfens zwischen den
Fingern bestimmt. Die mechanische Stabilität wurde für gut befunden, wenn die Emulsion bei diesem Test nicht klebte.
Es wurde angenommen, daß die mit Hilfe der Lichtstreuungsmessung bestimmten größeren Teilchengrößen aus sekundären
Zusammenlagerungen kleinerer Teilchen resultierten.
Man bereitete in einem Edelstahlbecher eine Mischung aus Teilen entsalztem Wasser, 0,2 Teilen Dimethylaminoäthanol
und 7,5 Teilen eines modifizierten Epoxyharzes, hergestellt
nach Beispiel 4, und rührte diese Mischung mit einem Dispergator 10 Minuten bei 70 0C, wobei man eine leicht trübe
Lösung erhielt.
M/22 191 - 3«* -
Man überführte diese Mischung in einen 1-Liter-Kolben,
gab 106 Teile entsalztes Wasser zu und rührte die Mischung bei 80 0C. Dazu gab man eine Lösung aus 4,8 Teilen Azo-biscyanovaleriansäure,
4,56 Teilen Dimethylaminoäthanol und 48 Teilen entsalztem Wasser, anschließend tropfte man ..;
dann während 3 Stunden eine Monomerenmischung aus 67,5 Teilen
Styrol, 67,5 Teilen Methacrylsäuremethylester, 9 0 Teilen Acrylsäure-n-butylester und 30 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat.
Anschließend versetzte man mit einer Lösung aus 1,2 Teilen Azo-bis-cyanovaleriansäure, 1,14 Teilen Dimethylaminoäthanol
und 12 Teilen entsalztem Wasser. Die Mischung wurde weitere 60 Minuten gerührt und man erhielt eine Polymeremulsion mit
einem Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen von 44 %, einem pH von 7,1 und einer Viskosität von 60 cps. Die Teilchengröße
der dispersen Phase bestimmte sich mit Hilfe der Lichtstreuungsmessung zu 182 ΐημ und elektronenmikroskopisch
zu 83 ΐημ. Die so erhaltene Emulsion zeige gute mechanische
und gute Lagerungsbeständigkext.
Man beschickte einen 1-Liter-Kolben mit 306 Teilen entsalztem
Wasser, 45 Teilen modifiziertem Epoxyharz, hergestellt nach Beispiel 3, und 6 Teilen Dimethylaminoäthanol, und erhitzte
die Mischung unter Rühren auf 80 0C, wobei man eine Lösung
erhielt. Zu dieser Lösung gab man bei der gleichen Temperatur unter Rühren eine Lösung von 4,8 Teilen Azo-bis-cyanovaleriansäure,
4,56 Teilen Dimethylaminoäthanol und 48 Teilen entsalztem Wasser. Anschließend tropfte man während 3 Stunden
eine Monomerenmischung aus 67,5 Teilen Styrol, 67,5 Teilen Methylmethacrylat, 90 Teilen n-Butylacrylat und 30 Teilen
2-Hydroxyäthylacrylat zu. Nach der Zugabe der Monomerenmischung versetzte man mit einer Lösung aus 1,2 Teilen
Azo-bis-cyanovaleriansäure, 1,14 Teilen Dimethylaminoäthanol und 12 Teilen entsalztem Wasser. Die Mischung wurde weitere
-3
Μ/22
60 Minuten gerührl unä man erhielt eine j
mit eln§m Gehalt an nieht=ilü§htig"en Bistänäirellen νθη 44 %^ j
einem pH veil 7^1 ünä gin'er vi§kö§i:6äi von §'Ö epss D-i'e Teileheil- j
größe dei? äispef sen i?h䧧 iDesfeimmfee sieh mil Hilf'e 9er :
Liehtstreiiungsnietfioiie zii 116 mp. ünä eiekferönenmikrSsköpiBGh
zu 44 m\ii Die s§ erhaltene Emulsion zeigte gute meehähiSehe,
üniä gute Lägerüngsstä&ilitäls
Beispiele 2§ Big
Beispiel 2§ wurde wieSerh&It, äüߧr Saß versehieäene in
j Tabelle III aiii ge führte Äüsgangsmäteriälien verweni.et
j Die Eigenschaften äer entgfeänS^en Pölymeremulsionen siiiä
ebenfalls in TäBelle ίΐϊ ä
Abkürzungen, in Tabelle ΐΐΐ:
DMÄE = Dimetnylämiri©äthän§l:
Sf = Sfeyr©!
MMA = Me'fehyimethäifyiät
Ii-Bs = h-Bufeyiaerylafe
2EHÄ = 2-&tRyihex.yläerylät
2HEÄ = 2-Ey "
N:V: 5 Gehalt äri niefit=iltehtigen
TABELLE III
Beispiel No. |
iiodifiziertes Epoxyharz, Teile |
entsalztes Wasser, Teile |
DMAE, Teile |
Moncsnermischung, Teile | ST | MMA | n-BA | 2-EHA | 108 | 47 | 2-HEA | 1 108 j |
■ | 108 | 30 | AA | ■ | 30 i I |
6 | I \ i |
29*8 | Beisp. ± 300 | 588 | 17.4 | 81 | 81 | 108 | 40 | 30 | 90 | 30 | 24 | |||||||||
30 | Beisp. 2 130 | 519 | 6.5 | 80 I |
80 | t ' 106 |
30 | 108 | 3 | 30 | ||||||||||
31 | Beisp. 3 9·9 | 306 | 1.26 | 81 | 81 | 30 | ||||||||||||||
32 | Beisp. 3 45 | 306 | 6 | 66 | 66 | 30 | ||||||||||||||
33 | Beiso. 6 6 | 374 | O.12 | 85 | 85 | 112 ! j 15 | ||||||||||||||
34*8 | Beisp. 7 30 | 763 | 6.6 | 81 | 81 | |||||||||||||||
35 | Beisp. 9 15 | 306 | 1.7 | 81 | 81 | 108 | ||||||||||||||
36 | Beisp. 9 h5 | 306 | 5.04 | 67.5 | 67.5 | |||||||||||||||
37 | Beisp. 10 60 | 438 | 2.2 | 81 | 81 | |||||||||||||||
38 | Beisp. 11 90 | 468 | 9 | 81 | 81 |
*8 Es wurde ein 1,5 Liter-Kolben verwendet.
CD CO
Tabelle III, (Fortsetzung)
Beispiel No. |
Eigenschaften der polymeren Emulsion | Ν- V., 56 | PH | Viscosii^t cpsbei 250C |
mechanische Stabilität |
•Teilchengröße, πιμ | ε.μ. |
29 | 50 | 6.1 | 320 | gut | ι L.S. |
4ι | |
30 | k5 | 6.0 | 268 | Il | 13^ | kh | |
31 | 45 | 7.3 | 45 | Il | 1^7 | 90 | |
32 | 44 | 7-4 | 50 | Il | 158 | k7 | |
33 | 4^ | k'$ | 1130 | Il | 92 | 15 | |
3* | 30 | 7-3 | 98 | Il | 103 | k6 | |
35 | 7-3 | 33 | Il | 116 | 82 | ||
36 | 44 | 7-3 | '60.5 | Il | 127 | 48 | |
37 | 45 | 6.3 | 869 | Il | 172 | 44 | |
38 | 45 | 6.1 | 120 | Il | 88 | 42 | |
152 |
CC CaJ
M/22 191
Mischungen zur Bildung von überzügen auf der Grundlage von
Wasser, hergestellt aus Polymeremulsionen
Die nach Beispiel 26 hergestellte Polymeremulsion wurde
mittels eines Auftragestabes ( bar coater # 30 ) auf
eine Glasplatte aufgebracht und bei Raumtemperatur getrocknet. Man erhielt einen transparenten, glatten Überzugsfilm.
Die gleiche Emulsion wurde auf eine 0,8 mm starke, gebonderte
Stahlplatte D, vertrieben von Nippon Test Panel Co., Ltd., mittels eines Auf trage Stabes ( bar coater # 30- ι aufgebracht
und dann 5 Minuten lang bei 100 0C in einem Heißlufttrockner
getrocknet. Man erhielt einen transparenten glatten Überzugsfilm (60 ° gloss of 75) .
In gleicher Weise wurden die nach den Beispielen 27 bis 32 hergestellten Polymeremulsionen mittels eines Auftragegerätes
auf Stahlplatten aufgebracht. Man erhielt transparente und glatte Überzugsfilme.
200 Teile einer nach Beispiel 28 hergestellten Polymeremulsion
wurden mit einer Lösung von 23 Teilen Hexamethoxymethylolmelamin (CYMEL 303, American Cyanamid Co.) in 14 Teilen
Äthylenglycolmonobutyläther und 14 Teilen entsalztem Wasser unter Rühren mit einem Labomixer vermischt. Der pH der
Mischung wurde dann mit Dimethylaminoäthanol auf 8,3 eingestellt.
M/22 191
Diese Mischung wurde dann auf eine 0,8 mm starke, gebonderte
Stahlplatte D, vertrieben von Nippon Test Panel Co., Ltd., so aufgebracht, daß die Stärke des trockenen Films 20 μπι
betrug, 10 Minuten abbinden gelassen und dann jeweils 30 Minuter bei 120 0C, 1400C und 1600C eingebrannt, wobei man einen
transparenten, glatten Überzugsfilm erhielt.
Dieser Film wurde 1 Stunde in kochendes Wasser getaucht und die Löslichkeit und Quellung wurden anschließend wie in
Beispiel 22 bestimmt.
Die Löslichkeit betrug 12,4 %, 5,8 % und 1,7 % bei den entsprechenden
Trocknungstemperatüren von 120 C, 140 °C und 160 °C. Die Quellung betrug 86,8 %, 31,6 % und 16,1 % bei
! den entsprechenden Trocknungstemperaturen von 120 0C, 140 0C
! und 160 0C.
Tauchte man den Film eine Stunde in ein herkömmliches Verdünnungsmittel,
so waren die Löslichkeiten 16,9 %, 5,5 % und 0,86 % bei den entsprechenden Trocknungstemperatüren von
120 °C, 140 °C und 160 °C# und die Quellung betrug 120,7 %,
39,4 % und 23,8 % bei den entsprechenden Trocknungstemperatüren
von 120 0C, 140 0C und 160 0C.
41
200 Teile einer nach Beispiel 28 hergestellten Polymeremulsion wurden mit einer Lösung von 25,6 Teilen Methoxymethylolmelamin
(CYMEL 370, American Cyanamid Co.) in 11,4 Teilen Äthylenglycolmonobutyläther und 14 Teilen entsalztem Wasser
vermischt. Der pH der Mischung wurde mit Dimethylaminoäthanol
auf 8,3 .eingestellt.
M/22 191
Man stellte einen getrockneten Uberzugsfilm von dieser
Mischung her und bestimmte dessen Wasser- und Lösungsmittelbeständigkeit wie in Beispiel 40 beschrieben. Die Löslichkeiten
in kochendem Wasser waren 6,0 %, 3,3 % und 1,8 % bei
den entsprechenden Trocknungstemperaturen von 120 C, 140 C
und 160 °C und die Quellung betrug 59,7 %, 30,3 % und 23 % bei einer Trocknungstemperatur von 120 0C, 140 °C und 160 0C.
Die Löslichkeiten in einem herkömmlichen Verdünnungsmittel betrugen 1,7 %, o,82 und % und 0,35 % bei den entsprechenden
Trocknungstemperaturen von 120 0C, 140 0C und 160 °C
und die Quellung war 3,7 %, 25,3 % und 20,8 % bei den ensprechenden Trockungstemperaturen von 120 C, 140 C und
160 0C.
Beispiel 4 0 wurde wiederholt, außer daß man nach den Beispielen 26, 27 und 29 bis 38 hergestellte Emulsionen
jeweils mit einem Aminoplastharz in einem Verhältnis von 8:2 auf Trockenbasis vermischte. Die bei den angeführten
Temperaturen getrockneten Filme waren transparent, glatt und wasserbeständig.
Kontrollbeispiel 2
Zu 244 Teilen PRIMAL E-1561 (Rohm & Haas, slebstvernetzende
Acrylemulsion, Gehalt an nicht-flüchtigen Bestandteilen 47%) wurden 32 Teile Ä'thylenglycolmonobutyläther und. 12 Teile
entsalztes Wasser gegeben. Der pH der Mischung wurde mit Dimethylaminoäthanol auf 8,3 eingestellt.
OO I CJ O
M/22 191
Aus dieser Mischung wurde ein getrockneter Überzugsfilm hergestellt
und wie ±n Beispiel 40 auf Wasser- und Lösungsmittelbeständigkeit
untersucht.
Die Löslichkeiten in kochendem Wasser waren 0,4%, 0,3%
und 0,2 % bei den entsprechenden Trocknungstemperaturen von 120 °C, 140 °C und 160 °C und die Quellung betrug
38,0 %, 32,2 % und 39 % bei den entsprechenden Trockentemperaturen
von 120 0C, 140 °C und 160 0C.
Beim Eintauchen in herkömmliche Verdünnungsmittel löste sich der Film in allen Fällen völlig ab.
Vergleichsbeipiel 3
200 Teile Epoxy-XY-616 (Mitsui Toatsu Chemical, epoxy-modifiziertes
ölfreies Polyesterharz auf der Grundlage von Wasser) wurde mit einer Lösung von 37,2 Teilen CYMEL 303 in 50 Teilen
Äthylenglycolmonobutyläther und 50 Teilen entsalztem Wasser unter Rühren mit einem Labomixer vermischt.
Aus dieser Mischung wurde ein getrockneter Film hergestellt
und wie in Beispiel 40 auf Wasser- und Lösungsmittelbeständigkeit untersucht.
Die Löslichkeiten in kochendem Wasser betrugen 22,4 %, 16,6 % und 15,0 % bei den entsprechenden Trocknungstemperaturen von
120 0C, 140 0C und 160 0C und die Quellung war 109,5 %,
38 % und 26,4 % bei den entsprechenden Trocknungstemperatüren
von 120 0C, 140 0C und 160 0C.
Die Löslichkeiten in einem herkömmlichen Verdünnungsmittel betrugen 36,0 %, 13,9 % und 7,7 % bei den entsprechenden
Trocknungstemperaturen von 120 °C, 140 0C und 160 °C und
M/22 191
die Quellung war 196 %, 58 % und 46,3 % ,bei den entsprechenden
Trocknungstemperaturen von 120 Gy* 140' C und 160 C.
Ri/Hch
Claims (1)
- PatentansprücheR1 und R,R-ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten,ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, der gegebenen falls mit höher-AlkyIsulfinylresten oder höher-Alkanoyloxyresten substituiert ist, bedeutet, undeinen Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit einem 2-Hydroxyäthylrest substituiert ist,bedeutet,erhältlich durch Umsetzung eines Epoxyharzes mit endständigen Gruppen der Formel:M/22 191K1 K2-CH2—C CHworin R1 und R? die oben angegebenen Bedeutungenbesitzen,mit einem Aminosulfonat der.Formel:R3 - NH - R4 - SO3MworinR_ und R4 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen undfür ein Kation steht,und wobei das Kation entfernt wird.2. Wasser-dispergierbare, modifizierte Epoxyharzmischung nach Anspruch 1, worin wenigstens 20 % der endständigen Epoxygruppen in Aminosulfonatgruppen umgewandelt sind-3. Wasser-dispergierbare, modifizierte Epoxyharzmischung nach Anspruch 2, worin das Aminosulfonat ein Taurinat, ein N-(C1-C20-Alkyl)-taurinat und/oder ein 6-Aminohexan-1-sulfonat ist.4. Wasser-dispergierbare, modifizierte Epoxyharzmischung,. worin das Epoxyharz ein Diglycidyläther-derivat eines mehrwertigen Phenols oder eines mehrwertigen Alkohols ist.M/22 191Wäßrige/ flüssige Epoxyharzmischung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem wäßrigen, basischen Medium und der in diesem Medium dispergierten, modifizierten Epoxyharzmischung nach Anspruch 1.Wäßriges Beschichtungsmittel, gekennzeichnet durch einen j Gehalt an einer flüssigen Epoxyharzmischung nach Anspruch 5 in Verbindung mit einem Aminoplastharz.7. Mittel nach Anspruch 6, worin das Aminoplastharz'ein Methylolmelamin und/oder ein ; Niedrigalkyläther von Methylolmelamin ist.8. Seifenfreie Polymeremulsion, gekennzeichnet durch eine disperse Phase, bestehend aus fein verteilten Teilchen eines fumbildenden Polymeren aus äthylenisch ungesättigten Monomereinheiten, und eine, die modifizierte Epoxyharzmischung nach Anspruch 1 enthaltende, kontinuierliche, wäßrige Phase.9. Beschichtungsmittel vom Emulsionstyp, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Polymeremulsion nach Anspruch 8 in Verbindung mit einem Aminoplastharz.10. Mittel nach Anspruch 9, worin das Aminoplastharz ein Methylolmelamin und/oder ein Niedrigalkyläther von Methylolmelamin ist.j ιoo ι ο ο' M/22 19111. Mittel nach Anspruch 9, worin das Monomer ein Ester aus iAcrylsäure oder Methacrylsäure mit Alkanolen mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, ein polymerisierbarer Alkohol j mit einer C=C Doppelbindung, eine polymerisierbar j Carbonsäure, ein polymerxsierbares Amid, ein polymerisier-j bares Nitril, eine polymeresierbare aromatische Verbindung]ein Vinylester und/oder ein Dien ist. j
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