DE1805007A1 - UEberzugsmasse zur elektrischen Abscheidung - Google Patents
UEberzugsmasse zur elektrischen AbscheidungInfo
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Description
MITSUBISHI RAYON CO., LTD., Tokio, Japan
Überzugsmasse zur elektrischen Abscheidung
Die Erfindung betrifft eine Überzugsmasse, die zur Verwendung bei elektrischen Abscheidungsverfahren geeignet ist. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Überzugsmasse zur elektrischen Abscheidung „ die in einer einzigen Endschicht auf einer Metalloberfläche
einen PiIm mit einem ausgezeichneten Oberflächenglanz und zahlreichen
hervorragenden "Eigenschaften eines hitzehärtenden Harzes
bilden kann.
Um metallischen Werkstoffen eine gute Korrosionsfestigkeit und ein
schönes Aussehen zu verleihen, hat man bisher wäßrige oder in or-CD
ganischen Lösungsmittelnjgelöste Überzugsmassen durch Aufsprühen,
to Aufwalzen» Aufschließen (curtain flow coating), Eintauchen oder
™ dergleichen auf die metallischen Werkstoffe aufgebracht. In neu-
^> erer Zeit haben ,jedoch elektrische Abscheidungs- und Überzugs-
-» verfahren unter Verwendung von wäßrigen Überzugsmassen Beachtung
J^ gefunden, die den Vorteil haben, daß die gebildeten Pilme gleich-0^
mäßig sind» auch Metallgegenstände mit komplizierter Form können
auf diese Weise leicht überzogen werden. Beim Überziehen besteht keine Feuergefahr, und es treten keine Gesundheitsprobleme auf.
Durch eine zentrale Steuerung äer Überzugsstufen ist eine Vermin»*
derung der Kosten möglich. Verfahren zur Herstellung von Überzugsmassen,,
die "bei diesen elektrischen Überzugsverfahren geeignet sind, sind beispielsweise in der USA~Patentschrift 3 230 162 und
in den Britischen Patentschriften 1 O3O 425, 1 027 813 und
1 115 130 beschrieben. Die nach diesen Verfahren erhaltenen Überzugsmassen sind jedoch dadurch gekennzeichnet, daß sich die erhaltenen
Filme verfärben; Überzugsmassen, bei denen sich.die gebildeten Filme nicht verfärbem, sind nicht in der Lage, Filme zu
bilden, die die Rostschutzeigenschaften, wie sie für Schutzfilme für Metalle erforderlich sinds, mit einem schönen Aussehen und
einem ausgezeichneten Oberflächenglanz vereinigen» Diese Überzugsmassen werden deshalb hauptsächlich nur als Grundierüberzüge verwendet. Es gab also bisher noch kein Übersugaraaterial für die elek
trische Abscheidung, bei dem die Vorteile des elektrischen Abscheidungsverfahrens
ausgenutzt werden konnten und mit dem gleichzeitig ausgezeichnete Filme durch einmaliges Auftragen ohne einen
Decküberzug erhalten werden konnten.
Die üblichen Überzugsmassen für die elektrische Abscheidung enthalten meistens als Bindemittel Harzt stark wasserlösliche Harze
mit einer großen Anzahl von dissoziierenden funktioneilen Gruppen
zur Durchführung der Elektrophorese und mit einer großen Anzahl von hydrophilen ftmkti©neuen. Gruppen, wodurch eine gute Haftung
an den zu überziehenden Werkstoffen erzielt wird. Diese Harze haben jedoch den lachteil, daß in'den erhaltenen Filmen leicht
Blasen eingeschlossen sein können; sie haben eine hohe Wasserlös«=·
lichkeitj, so daß die gebildeten Filme bei höheren Temperaturen
conicht gut verlaufen, wodurch es unmöglich ists einen ausgezeichneten Oberflächenglanz zu erzielen. Infolge ihrea Gehalts an
°°stark wasserlöslichen Harzen sind die nach dem Ausheizen erhalte-
rO
Filme sehr wasserempfindlich und haben schlechte Rostscteutz-
-».eigenschaften,, Deshalb war es unmöglich,, diese Harze als Über™
J^zugsmasse für die elektrische Abscheidung in einer einzigen Schicht
^ verwenden.
Mit dem Ziel, die Wasserbeständigkeit der gebildeten Filme zu verbessern, wurde in der britischen Patentschrift 1 027 813
BAD ORIGINAL
ein überzugsmaterial vorgeschlagen, das dadurch erhalten wurde,
daß ein Acrylamid-Mischpolymerisat gebildet wurde, das dann mit
Paraformaldehyd behandelt wurdeβ um die Amidgruppe in eine
N-Methylolamidgruppe umzuwandeln» in der Britischen Patentschrift
1 II5 130 ist ein überzugsmaterial beschrieben, das durch Butoxymethylierung
eines Teils der N-Methylolamidgruppen einer Acryl-Oberzugsmasse,
das eine N-Methylolamidgruppe enthielt, hergestellt wird. Biese Überzugsmassen haben jedoch noch immer eine hohe Waaserlöslichkeit,
weshalb es unmöglich ist, aus diesen Massen durch elektrische Abscheidung in einer Schicht Filme herzustellen, die
sowohl einen ausgezeichneten Oberflächenglanz als auch ausgezeichnete physikalische und chemische Eigenschaften haben.
Um diese Nachteile zu beseitigen, haben die Erfinder umfangreiche Untersuchungen angestellt; hierbei wurde festgestellt9 daß es zur
Erzielung eines auf elektrischem Wege in einer einzigen Schicht abgeschiedenen Films, der sowohl einen ausgezeichneten Oberflächenglanz
als auch die ausgezeichneten Eigenschaften der hitzehörtenden Überzugsmassen hat, notwendig i3t9 daß die Anzahl der
hydrophilen funktioneilen Gruppen in der Bindemittelharzkomponente des Überzugsmaterials möglichst klein ist, und zwar so
klein, daß die Harzkomponente gerade noch stabil in Wasser dispergiert werden kannr um die Fließeigenschaften des Überzugsmateri'als
bei erhöhten Temperaturen su verbessern» wodurch auch der OberflSohenglanz
und die Rostschutzeigenschaften des gebildeten Films verbessert werden.
to In der Praxis der elektrischen Abscheidung kommt es zur Erzielung
° eines immer gleichmäßigen Filmes sehr darauf an, daß das Bad -für
°o die elektrische Abscheidung keinen zeitlichen Veränderungen unter-Ki
liegt. Bei den üblichen Überzugsmassen, bei denen eine stark was- __>
serlösliche HarEkomponente als Bindemittel verwendet wird, ändert
*> sich jedoch der Löslichkeitszustand der Harzkomponente im Wasser
cn mit der 2eitf wodurch die Stabilität des elektrischen Abseheidungs-
und Überaugsbades beeinträchtigt wird. Weiterhin unterscheidet sioh das Polymerisationslösungsmittelf das bei der Her-
BAD
stellung der Harzlösung verwendet wird9 im allgemeinen von dem
zur Dispergierung des Harzes in Wasser erforderliohen Itösungsmittel,
wodurch es bei der Dispersion des Harzes in Wasser nötig ist, die Lösungsmittel auszutauschen. Wird das Polymerisationslösungsmittel ;je nach dem angewendeten Verfahren des I»ö~
sungsmittelaustausch.es beibehalten* Tszw. erleidet das Harz im
gelösten Zustand eine Änderung infolge des Iiösungsmittelaustausches,
so vermindert sich die Stabilität des elektrischen Abscheidungsbades in einigen Pällen. Weiterhin wird bei Verwendung eines
pigmenthaltigen Überzugsmaterials die Stabilität der Emulsion stark beeinflußt, nicht nur durch die Eigenschaften des verwen-.
deten Harzes, sondern auch durch die Eigenschaften des verwendeten Pigmentes.
Unter Berücksichtigung der vorstehend angegebenen Gesichtspunkte haben die Erfinder Untersuchungen angestellt, um au der vorliegenden Erfindung zu gelangen« nämlich zu einer Überzugsmasse zur elektrischen Abscheidung, die in einer einzigen Schicht einen Film
mit ausgezeichnetem Oberflächenglaaz und hervorragende» physikalischen und chemischen Eigenschaften liefert? hierbei wird als
Hauptkomponente ein Mischpolymerisat verwendet, das aus einem N-AlkoxyalkylCmethJacrylamid-Monomers, Itaeon- oder ^C-Methylen- '
glutarsäure und anderen mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren erhalten wurde.
Hauptzweck der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Überzugsmasse zur elektrischen Abscheidung« die in einem elektrischen Ab=
seheidungs= und Überzugsbad stabil ist und die bei der elektrischen Abscheidung in einer Schicht einen Film mit ausgezeichnetem
Oberflächenglaß.3 und auegezeichneten physikalischen und chemischen Eigenschaften liefert. Die Überzugsmasse enthält ein Überzugsmaterial* das als Haupt komponente ein wasserlösliches-"oder im
Wasser dispergierbares Harz enthältB äss ein Mischpolymerisat darstellt,
das aus einem N»Alkoxyalkyl(ineth.)ac2*ylamid«-MoaoiBereas · ■
Itakon- oder ^'-Methylenglutars&iare wnä einem anderen ißlsehpolymerisierbarea
Vinylmonomeren. erhalten 7mj?&e? dieses Mischpolyme-'
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. BAD ORlGtNAL
risat hat eine Acidität (ausgedrückt als pKa)von mindestens 8,0 ,
eine Polymerenkettenverlängerung (dargestellt durch den Parameter n). von 0,5 bis 1,5» einen Neutralisationsgrad (dargestellt durch
cK ) von 30 bis 80 i>
(je Mol Carboxylgruppe» das gleiohe gilt
auch nachstehend), eine Glasumwandlungstemperatur von 60 0C oder
weniger und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 20 000 oder weniger.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer derartigen
Überzugsmasse zur elektrischen Abscheidung, die eine günstige Badstabilität hat; diese Masse ist dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Pigment enthält, das die Beziehung | pKp - pKa | ^ 0,1
erfüllt, worin pKp die Acidität des Pigments und pKa die Aoidität
des Harzes bedeuten.
Die Eigenschaften des Harzes, die zur Erzielung des Hauptzweckes der Erfindung nötig sinds sind nachstehend erläutert.
Bezüglich des Verhaltens von säurehaltigen Hoehpolymeren in Wasser
ist es im allgemeinen bekannt„ daß für den Bereich, in dem
oC nicht übermäßig niedrig oder hoch ist, die folgende Beziehung
gilt:
pH m pKa + η log -^~, £τ J
worin pKa die Aoidität des Harzes, η einen Parameter, der die Verlängerung
der polymeren Kette beschreibt, O^ den Neutralisations-ω
grad des Harzes und pH den pH-Wert der wäßrigen Lösung oder Emul-
° sion de3 Harz-Absoheidungsbades bedeuten,
to
,S0 Die Werte pKa und η sind Kennwerte für die hydrophilen Eigenschaf-
^ ten des Harzes und schwanken in Abhängigkeit von der Zusammenset-1^
zung des Harzes«, Beispielsweise nimmt bei einem Polymer, das eine
cn große Menge Säure, d.h. eine dissoziierende funktionelle Gruppe
oder eine nichtdissoziierende hydrophile funktionelle Gruppe enthält,
der Wert von pKa ab, während der Wert von η proportional
Λ Λ J Λ J
J JJ i J J
mit der Menge dieser funktioneilen Gruppen zunimmt. Wird andererseits
der Säuregehalt konstant gehalten und der Gehalt an hydrophilen funktioneilen Gruppen erniedrigt, so nimmt der Wert pKa
zu» und der Wert η bleibt praktisch konstant. Ob ein Harz in Wasser
löslich oder in Wasser dispergierbar ist» hängt von den Werten für pKa, η und Ok ab, und ein Harz mit einem hohen pKa-Wert
oder niedrigen Werten für η und O^ lößt sich leichter in Wasser
dispergieren.
Um einen Film mit ausgezeichnetem Oberflächenglanz und hervorragenden
physikalischen und chemischen Eigenschaften nach dem elektrischen Abseheidungs- und Überzugsverfahren in einer einzigen
Schicht zu erhalten, haben die. Erfinder unter Berücksichtigung der vorstehend angegebenen Überlegungen die brauchbaren Bereiche
für pKä, η und ^C untersucht, wobei die nachstehenden Ergebnisse
erhalten wurden.
CO CD CO
Wird eine Harzkomponente mit einem niedrigen pKa-Wert verwendet,
so wird das erhaltene elektrische Abseheidungabad sauer 9 auch
wenn der Keutralisationsgrad dee Harzes erhöht wird? je nach der
Art des Metalles beobachtet man in einigen Fällen eine Hostbildung an der Metalloberfläche während des elektrischen Abacheidungsvorganges.
Weiterhin hat eine HarEkomponente mit einem niedrigen
pKa=-Wert eine hohe Löslichkeit für Wasser,, und die Hochpolymeren,
die das Harz darstellenβ sind miteinander vermengt
und werden im vermengten Zustand auf der Oberfläche des zu überziehenden
Metalls abgeschieden. Deshalb läßt sich der gebildete Film in der Wärme nioht wieder fließfähig machen und hat keinen
glatten Oberflächanglanz. Andererseits wird eine Harzkomponente
mit einem hohen pXa-Wert nicht in Wasser gelöst 9 auch wenn der
Neutralisationsjgrad des Harses erhöht wird, sondern lediglich
dispergiert. Da die dispergieren Teilchen die Neigung haben, aneinander zu haften, wird das Filmbildungavermögen der Harzkomponente
während dar elektrischen Abscheidung herabgesetzt, und
die Dispersionsstabilität dea Harzes im elektrischen Überzugsbad wird beeinträchtigt. Mit zunehmendem pKa-Wert wird jedoch das
BAD ORIGINAL
Flüssigwerden des Harzes in der Wärme verbessert, und der Oberflächenglanz
des gebildeten Films, wird erhöht. Erfindungsgemäß wurde der Wert für pKa bei einer Badkonzentration von 11 Gewichtsprozent
und einer Badtemperatur von 25 0C gemessen.
Bei überprüfung des Wertes η kommt man zu den folgenden Ergebnissen:
In Wasser hat der η-Wert eines wasserlöslichen Hochpolymeren die
Neigung, im allgemeinen von einem gewissen Wert bis auf den Wert zu schwanken. Obgleich die Ursache für diese Erscheinung noch
nicht geklärt ist, nimmt man an, daß diese Erscheinung auf die Orientierung der hydrophilen funktioneilen Gruppen der Harzkomponente
in der wäßrigen Phase und auf den Dispersionsprozeß des Hochpolymeren im Wasser auf Grund einer chemischen Kraft zurückzuführen
ist. Tatsächlich ist ein wäßriges Bad mit einem Hochpolymeren von η £=» 1 keinen zeitlichen Schwankungen unterworfen.
Weiterhin hat bei einer zeitlichen änderung des n-Wertes
der Wert pKa die Neigung^ mit der Zeit ebenfalls abzufallen, wodurch
sich der pH~Wert und der spezifische Widerstand des elektrischen Abscheidvaigsbades vermindern. Wird ein derartiges Harz
als Öberzugsmaterial zur elektrischen Abscheidung verwendet, so
wird ein damit hergestelltes elektrisches Abschsidungsbad in unerwünschter
Weise mit der Zeit instabil.
Bei der elektrischen Abscheidung einer einzigen Schicht ist es natürlich
nötig, daß der Film nach dem Ausheizen praktisch brauch-J0
bare Eigenschaften hat» Um einen Film mit ausgezeichnetem Ober- ° flächenglanz zu erhalten, ist es jedoch nötig» daß der während
oo der elektrischen Abscheidung gebildete Film in der Wärme wieder ro verläuft. Zur Bildung eines elektrisch abgeschiedenen Filmes ist
die Glasübergangetemperatur Tg der hochmolekularen Substanz, die *·>
die HarzkcmpoESKte darstellt, ein wichtiger Faktor. Wird eine
cn Harzkomponeate mit einem hohen Tg verwendet, so erfolgt die Haftung
der dispergieren Teilchen des Überzugsmaterials nur schwierig,
so daß der s.v>f der Oberfläche eines zu überziehenden Metalls
gebildete Film keinen höheren elektrischen Widerstand hat und sei ne Streukraft (throwing power) in unerwünschter Weise erniedrigt
ist. Weiterhin wird die Fähigkeit des Films, heim Ausheizen wieder zu verlaufen, schlechter, und der Glanz des erhaltenen Films
kann nicht mehr als befriedigend angesehen werden.
Auch das Molekulargewioht des Harzes ist ein wichtiger Faktor.
Wird ein Harz mit einem hohen Molekulargewicht verwendet,, so beobachtet
man die gleiche Erscheinung, wie wenn man ein Harz mit einem hohen Tg-Wert verwendet. Weiterhin erniedrigt sich nicht
nur der Wert für pKa, sondern es nimmt auch der Wert für η zu*
Deshalb ist die Verwendung eines Harzes mit hohem Molekulargewicht
nicht erwünscht.
Die Glasumwandlungstemperatur Tg bezieht sich auf diejenige eines Mischpolymeren mit anderen monomeren Einheiten als vernetzenden
funktioneilen Monomeren, und wird nach der Gleichung
1/Tg -= W1Ag1 + W2Ag2 /II J
berechnet, worin W1 und Wg die Anteile der einzelnen Monomeren,
die die polymere Komponente darstellen (in Gewichtsprozent), därstellen,
wobei angenommen wird, daß der Anteil des Polymeren mit anderen Monomeren als vernetzenden funktioneilen Monomeren 100
beträgt; Tg1 und Tg2 bedeuten die Glasurawandlungstemperaturen
der Homopolymeren aus den einzelnen Monomeren, die das Polymere
darstellen,
co
° Weiterhin ist das Molekulargewicht ein durchschnittliches Mole-
co
° Weiterhin ist das Molekulargewicht ein durchschnittliches Mole-
oo kulargewicht, das nach der Methode des osmotischen Druckes be»
κ) rechnet wurde. Der Molekulargewichtsbereich, der für einen Über-
^ zug geeignet ist, liegt'zwischen 5000 und 20000. Liegt das Moiety kulargewicht niedriger als 5000, so ist die Dispergierbarkeit des
cn Polymeren unerwünscht niedrig; ist das Molekulargewicht höher als
20000, so wird der pKa-Wert des Polymeren niedriger, und seine
Eigenschaften bei der elektrischen Abscheidung werden in unerwünscht
BAD ORIGINAL
ter Weise verschlechtert, :
Somit sind die erforderlichen Bedingungen zur Erzielung einea Filmes
mit auegezeichnetem Oberfläohenglanz und hervorragenden Filmeigenschaften
nach dem elektrischen Absoheidungs- und Überzügeverfahren
in einer Schicht derart, daß das Hochpolymere in der verwendeten Überzugsmasse folgende Eigenschaften hat» einen pKa-Wert
von mindestens 8,0, einen Parameter η von 0,5 bis 1,5t einen
Neutralisationegrad CK von 30 bis 80 #, eine Glasumwandlungetemperatur
Tg von 60 0O oder darunter und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 20 000 oder weniger. Besonders wenn die Badstabilität
in hinreichendem Maße gewährleistet sein soll, ist es notwendig, daß das Bad als Hauptkomponente 2-20 Gewichtsprozent
eines Harzes mit einem pKa-Wert von 8,5 Ms 9»5» einen η-Wert von
0,8 bis 1,3f einen Tg-Wert von 30 0C oder darunter, vorzugsweise
von -25 bis 10 0C und ein durchschnittliches Molekulargewicht von
15000 oder weniger hat und daß, wenn der Peststoffgehalt des Bades
11 Gewichtsprozent beträgt, die spezifische elektrische Leitfähigkeit
des Bades auf 150 bis 800 ^ 25/era (gemessen bei 25 0C)
sein soll.
Ein Überzugsmaterial zur elektrischen Abscheidung, das aus einem wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Harz zusammengesetzt
ist, das die vorstehend angegebenen Bedingungen erfüllt, hat ausgezeichnete Eigenschaften auch beim Auftragen in einer
Schicht. Um die Harzkomponente, die diese Bedingungen erfüllt, zu erzielens seien nachstehend die Monomeren, die dieses Harz bilden,
untersucht.
Im allgemeinen haben Monomere mit vernetzenden funktioneilen Gruppen,
die hitzehärtende Eigenschaften haben, meist eine hohe Polarität und starke hydrophile Eigenschaften. Um einen elektrisch
abgeschiedenen PiIm mit der gewünschten lösungsmittelbeständig- ■
keit, Fleckenbeständigkeit und den gewünschten Rostsohutzeigenschaften
zu erhalten, soll man die Vernetzungsdichte des Filme erhöhen. Zu diesem Zweck sollen deshalb vernetzende funktioneile
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i BAD ORIGINAL
Ji JJ. A »
'J ' 1 J JJ
Λ
* JJJ JJ
J JlJ JJ J
JJJJJJ
JJ-* JJ JJ
Monomere in ziemlich hohen Anteilen verwendet werden. Polymere,
die jedoch unter Verwendung großer Mengen dieser hydrophilen Vinylmonomeren erhalten wurden, haben jedoch einen niedrigen pKa-Wert und einen hohen η-Wert, weshalb sie unerwünscht sind· Um die
vorstehend angegebenen Merkmale zu verbessern, ist es notwendig, einen verhältnismäßig hohen Anteil an Viny!monomeren mit hydrophoben vernetzenden funktioneilen Gruppen zu verwenden, woduroh
, Polymere mit Werten für pKa, n, Tg und einem durchschnittlichen
, Molekulargewicht innerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche b erhalten werden, die geeignete Vernetzungsdiohten ergeben. Im
allgemeinen haben hydrophobe vernetzende funktioneile Gruppen eine verhältnismäßig niedrige Reaktionsfähigkeit bei der Vernetzung; sie haben jedoch den Vorteil, daß sie beim Erhitzen wieder
verlaufent bevor die Vernetzungsreaktion einsetzt, so daß glatte
Überzogene Oberflächen gebildet werden können.
Die Erfinder haben nun unter Berücksichtigung der vorstehend angegebenen Gesichtspunkte Harze untersucht, die den Zwecken der vorliegenden Erfindung genügen. Es wurde hierbei gefunden, daß die
Zwecke der Erfindung durch Verwendung eines Mischpolymeren als Überzugsharz erreicht werden können, das folgende Zusammensetzung
, hatt 93*5 bis 35 Mol-# einer Komponente (A)„ die ein Monomerenge-) misch aus mindestens einem Monomer mit der allgemeinen Formel
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R1 eine
verzweigte oder geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, und mindestens einem anderen damit mischpolymerisierbaren ungesättigten Monomer darstellt; 1,5 bis 15 Mol~#
einer Komponente (B), die eine Verbindung mit der allgemeinen Formel
909822/1225 /
"-11 —
CH2 - C - COOH
(CH)nCOOH
worin/1 odtr 2 bedeutet, darstellt; und 5 bis 50 Mol-?6 einer
Koeponente (C), die mindestens eine Verbindung mit der allgemeinen
Forael
OR3
worin R di· vorstehend angegebene Bedeutung liat, Rg eine verzweigte
oder geradkettige Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R* eint verzweigte, cyclische oder geradkettige Alkylgruppe
alt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, darstellt.
Die erfindungBgemäß verwendete Verbindung mit der allgemeinen Forael
/"III_7 ist ein Acrylat oder Methacrylat, in denen die durch
R.J dargestellte Alkylgruppe eine Methyl-, Xthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Pentyl-, 2-Xthyl-
hexyl-, Honyl-, Decyl-, Dodecyl- oder Stearylgruppe bedeutet. Sollen
die Härte des gebildeten Films und die Badstabilität des Überzugebades berücksichtigt werden, so verwendet man zweckmäßig in ·
einer geeigneten Kombination ein langkettiges Alkylacrylat oder -methacrylat und ein kurzkettiges Alkylacrylat oder -methacrylat.
Bas andere mischpolymerisierbare ungesättigte Monomere ist Styrol,
ein ίΛ-alkylsuhstituiertes Styrolderivat, Acrylnitril oder ein
Hydroiyalkylacrylat oder -methacrylat mit der allgemeinen Formel
CH2- C - COO - R2 - OH Z~VI_7
worin R und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben. Spezielle
Beispiele für diese Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate
sind diejenigen, in denen die Hydroxyalkylgruppe ; eine 2-Hydroxyäthyl-,
2-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxybutyl-, 2-Äthyl-2-hydroxyäthyl-
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oder 1»Hexyl~2~hydroxyäthy!gruppe darstellt.
Die vorstehend angegebene Komponente (A) ist ein Monomerengend ach,'
das die Stammkomponente des Hochpolymeren darstellt 9 das als Komponente der Überzugsmasse verwendet wird. Eine besonders ausgezeichnete
Überzugsmasse zur elektrischen Abscheidung kann dadurch erhalten werden, wenn als Komponente (A) ein Monomerenge·»
misch verwendet wirds das durch Vermischen eines Monomeren mit der
allgemeinen Formel /~IXI_7 mit einem anderen mischpolymarisierbaren
ungesättigten Monomeren in einem Molverhältnis von 99»9 / O„1
bis 40 / 60 erhalten wurde»
Als Carbonsäuren 9 die die Komponente (B) darstellen, können neben
den durch die allgemeine Formel /~XV_/ dargestellten Carbonsäuren
auch Acryl-, Methacryl-S Croton-, Fumar- und Maleinsäure oder Anhydride dieser Säuren verwendet werden. Diese Säuren lassen sich
jedoch schlechter mit den anderen verwendeten Monomeren mischpolymerisieren,
weshalb die Verwendung dieser Säuren- nicht vorgezogen wird.-Die bei der elektrischen Abscheidung verwendeten Polymeren
müssen eine gleichmäßige Struktur usw. habens insbesondere einen
gleichmäßigen pKa-Wert. Verwendet maia Polymere mit einer breiten
pKa-Verteilung, so wandern die Polymeren mit einem niedrigen pKa=
Wert mit der Zeit in die wäßrige Phase,, wodurch nicht nur die Stabilität des Überaugsbades beeinträchtigt wird, sondern auch die
Eigenschaften der gebildeten Filme sich verschlechtern. Es ist deshalb erforderlich, Itaeonsäure oder C^ »Methylenglutarsäure
zu verwenden,, die sich ausgezeichnet mischpolymerisiereia lassen.
Die vorstehend aagegebeaen Säuren tragen nicht nur wesentlich dazu
bei, um den Komponenten des Überzugsmaterials elektrophoretisch^ "Eigenschaften zu verleihen, sondern stellen auch unabdingbare Elemente
für die Dispergierung der Komponenten des Überzmgsmaterials
in einem wäßriges Medium dar. Sie-sind auch als Katalysatoren für
die Vernetzungsreaktion beim Ausheizen der Filme wichtige Weiterhin verbessern sie bei pigmenthaltigen Überzugsmassen die Affinität der Pigmente gegenüber den Harzkompoaenten. Die vorstehend
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Lfct * L *
ILK
LlBl
- 13 -
angegebenen Säuren sind jedoch hydrophile Verbindungen, so dafi
sie, wenn sie in größeren Mengen verwendet werden, eine Verschlechterung
des erhaltenen Harzes und der physikalischen Eigenschaften der gebildeten Filme bewirken. Es ist deshalb erwünscht, diese Säuren nur in Mengen von etwa 1,5 bis 15 MoI-^
zu verwenden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung beruht auf der Verwendung der Verbindungen mit der allgemeinen Formel {Ί J, Typische Verbindungen
sind Acrylamide oder Methacrylamide, in deren N-Alkoxyalkylgruppe
die N-Alkoxygruppe RiO- eine Methoxy-, ftthoxy-,
Butoxy-, n-Propoxy-, Pent oxy- oder O—^tb—Gruppe darstellt und
die Alkylengruppe ~Rj>- eine Methylen-, Ethylen-, Propylen-,
Hexylen- oder 2-Xthylhexylengruppe bedeutet. Diese Verbindungen
sind stärker hydrophobe vernetzende funktioneile Monomere ale die Acrylamide9 Methacrylamide und N-Methylolaorylamide oder -methacrylamide
und können in verhältnismäßig großen Mengen verwendet werden, ohne daß der pKa-Wert und der η-Wert der gebildeten Polymeren
beeinträchtigt werden. Weiterhin liefern sie Filme, die nicht nur die gewünschte Vernetzungsdichte haben, sondern auch in
der Wärme gut wieder verlaufen, wodurch glänzende überzogene Ober- i
flächen erhalten werden können. Von diesen Monomeren sind N-Butoxymethylacrylamid
und N-Butoxymethylmethaorylamid besonders bevorzugte
Comonomare, weil sie sich nicht nur ausgezeichnet mit den anderen Monomeren mischpolymerisieren lassen und die gebildeten
Polymeren eine gute Lagerungsbeständigkeit haben, sondern auch
eine hohe Affinität gegenüber Pigmenten, Melaminharzen und Epoxydharzen haben, die damit kombiniert werden. Die Mengen dieser Monomeren
liegen im Bereich von 5 bis 50 Mol-$, vorzugsweise zwisohen
10 und 30 Mol"#, wenn man die Werte für pKa und η in den gebildeten
Polymeren berücksichtigt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß geeigneten Polymeren können · die vorstehend angegebenen Monomeren in an sich bekannter Weise
in einem gewöhnlichen organischen Lösungsmittel in Gegenwart gewünschter Mengen eines radikalischen Polymerisationskatalyeators
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, J * » j Jj Jj JJ
j · * j jjj a.j JJ
«j» Jj J JjJ JJ
j j j j* j Jj J Λ J >J J
J 1 JJJ-Jj! J&, J
ι ι ι J · J JJJ-JJ UJ. JJ
und eines Modifizierungsmittels fUr das Molekulargewicht polymerisiert werden. Berücksichtigt man aber die Stabilität einer
Dispersion des gebildeten Polymeren in Wasser und die Stabilität des wäßrigen Bades mit fortschreitender Zeit, so ist die Verwendung
von organischen Lösungsmitteln, die mit Wasser mischbar sind,
besonders erwünscht. Derartige organische Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Butanol, Propanol
, und Ieopropanol? Glykole wie Xthylenglykol, Propylenglykol, Ifenyj
lenglykol und Diäthylenglykol; Cellosolven wie Methyloellosolve,
fc Xthyloellosolve und Butylcellosolve; oder wäßrige Gemische dieser
" Lösungsmittel. Die großen Vorteile, die mit Hilfe der vorstehend
, angegebenen Polymerisationslösungsmittel erzielt werden, sind
nachstehend angegeben»
Bei der Dispergierung eines Polymeren in Wasser ist es nicht nötig,
einen Lösungsmittelaustausch vorzunehmen, wie es der Fall ist, wenn ein wasserunlösliches Polymerisationslösungsmittel verwendet
wurde. Weiterhin hat nach dem Lösungsmittelaustausch das gebildete
Polymer selbst im allgemeinen pKa-Werte in einem gewissen Bereich
, so daß ein Polymer mit einem niedrigen pKa-Wert die Neigung
hat, in die wäßrige Phase zu wandern. Dementsprechend vermindert sich die Stabilität des in einer Harzlösung vorliegenden
Polymeren während der Lagerung. Wird dagegen ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel verwendet, so ist bei der Dispergierung
des Polymeren in Wasser kein solcher Lösungsmittelaustausch notwendig» Weiterhin befindet sich das Polymere im organischen
Lösungsmittels weshalb sich der gelöste Zustand des Polymeren nicht verändert; auf diese Weise kann eine Überzugsmasse für
die elektrische Abscheidung mit einer ausgezeichneten Stabilität erhalten werden.
Bei der Herstellung des Polymeren können alle üblichen radikalischen
Polymerisationsinitiatoren verwendet werden. Beispiele für derartige Polymerisationsinitiatoren sind Benzoylperoxyd, Cumolhydroperoxyd,
ditert.-Butylperoxyd» Azobisisobutyronitril und Azobieisovaleronitril. Als Modifizierungsmittel für das Molekular-
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BADORiQlNAL1
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gewicht können Mercaptane, wie tert.-Dodecylmeroaptan, n-Dodeeylmercaptan,
Butyltnercaptan oder 2-Mercaptoäthanol verwendet werden.
Um das gebildete Mischpolymerisat in Wasser zu diepergieren, muß
es neutralisiert werden. Geeignete Neutralisierungsmittel sind Ammoniak, primäre Amine, sekundäre Amine, tertiäre Amine, Hydroxyalkylamine
oder deren Salze. Diese Neutralisierungsmittel haben jedoch nachteilige Wirkungen auf den pKa- und η-Wert der Polymeren,
die vom Ausmaß ihrer hydrophilen Eigenschaften abhängen, weshalb sie nur mit Vorsicht verwendet werden 3ollen.
Zur Herstellung der vorstehend angegebenen 3-Alkoxyalkylamid-Mieohpolymerisate
kann man von isolierten N-Alkoxyalkylacrylami- '
den oder -methacrylamiden ausgehen. Daneben sind in der USA-Patentschrift 2 870 611 und in der Britischen Patentschrift 1 115
eogenannte Polymerisat-Modifizierungsverfahren beschrieben, nach denen Interpolymere mit Amidgruppen oder N-Methylolamidgruppen
unter Verwendung von Acrylainiden, Methacrylamiden, N-Methylolacrylamiden
oder N-Methylolmethacrylamiden als Comonomere und anschließender
N-AIkoxyalkylierung der Amidgruppen durch Aldehyde und Alkohole
erhalten werden. "Bei diesen Verfahren zur Modifizierung der Polymerisate besteht jedoch die Möglichkeit, daß hydrophile
Gruppen hinterbleiben. Weiterhin sind die verwendeten Lösungsmitf tel wasserunlösliche organische Lösungsmittel, weshalb die gebildeten
Polymerenlösungen einem Lösungsmittelaustausch unterzogen werden sollten, was aber einen nachteiligen Einfluß auf die Werte
für pKa und η der Polymerisate hat. Weiterhin verlaufen die Polymerisate
schlecht in der Wärme, und die elektrischen Abscheidungsbäder haben eine geringere Badstabilität. Fach den vorstehend angegebenen
Verfahren können die vorliegenden Überzugsmassen für die elektrische Abscheidung in einer Schicht, die ein ausgezeichnetes
Filmbildungsvermögen haben, deshalb nicht erhalten werden. .Weiterhin ist es bei Anwendung dieser Verfahren notwendig, saure
Katalysatoren zuzusetzen, um die Amidgruppen oder die n-Methylolamidgruppen
in den Polymeren vollständig zu N-alkoxylieren. Diese
sauren Katalysatoren haben einen schädlichen Einfluß während der elektrischen Abscheidung, weshalb es nach diesen Verfahren unmög-
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lieh ist 9 Überzugsmassen zur elektrischen Abscheidung in Form
eines einzigen Überzuges zu erhalten. Dementsprechend ist es zur
Erzielung eines Überzugsmaterials zur elektrischen Abscheidung notwendig« ein N-AlkoxyalkyXacrylamid oder -methacrylamid als
Comonomer zu verwenden. In diesem Fall tritt jedoch die große Schwierigkeit auf 9 daß das isolierte N-Alkoxyalkylacrylamid oder
-methacrylamid teuer ist.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte haben die Erfinder nach Verfahren gesucht, um H-Alkoxyalkylacrylaraide und -methacrylamide, die als Comonomere verwendet werden, billig herzustellen.
Es wurden hierbei die beiden nachstehend angegebenen Verfahren ge= funden:
Beim erstem Verfahren wird ein F-Alkylolaerylaraid oder -methacryl=
amid als Ausgangsraaterial verwendet? ein Gemisch aus einem niederen aliphatischen Alkohol und einem organischen lösungsmittel,
das mit Wasser ein Azeotrop bildet oder ein Vinylmonomer«, das mit
Wasser· ein Azeotrop bildet, wird als Entwässerungsmittel verwendet? die ungesättigte Säure (B)5, die einen wesentlichen Bestandteil der vorliegenden Masse darstellt, wird als Katalysator zur
N-Alkoxyalkylierung der N-Alkylolgruppe verwendet.
Bei dem zweiten Verfahren wird Acrylamid oder Methacrylamid als
Ausgangsmaterial verwendet? ein Gemisch oder Additionsprodukt aus Formaldehyd und einem niederen aliphatischen Alkohol wird als Modifizierungsmittel für die Amidgruppe verwendet? schließlich wird
das gleiche "Dehydriarungsmittel und der gleiche Katalysator wie
bei dem ersten Verfahren verwendet, !fach den beiden Verfahren
kann ein Moaomerengemisch, das die Komponente (C) und die Komponente (B) enthält, leicht dadurch erhalten werden, daß man den
Monomeren eine-bestimmte Menge eiraes sauren Katalysators, der ein
notwendiges Merkaal der vorliegenden Erfindung darstellt« zusetzt.
Weiterhin kann man, wenn man ein Vinylmonomere das mit Wasser ein
Azeotrop bildet, ala Dehydrierungsmittel verwendet, leicht ein
Monomerengeaiisch aus den Komponenten (A.)s (B) und (C) erhalten.
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BAD ORIGINAL
Als saurer Katalysator wird vorzugsweise c£ «-Methylenglutarsäure
oder Itaconsäure, die beide auch als Comonomere brauchbar sind, verwendet. Als Lösungsmittel zur Entwässerung wird ein aromatischer
Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, oder ein Vinylmonomer, wie Acrylnitril, mit guten Ergebnissen verwendet.
Die vorliegenden Überzugsmassen zur elektrisahen Abscheidung vernetzen
von selbst und ergeben Filme mit ausgezeichnten physikalischen
Eigenschaften. Um jedoch die Eigenschaften der gebildeten Filme, z.B. die Härte, die Korrosionsbeständigkeit und dergleichen
noch weiter zu verbessern, ist es erwünscht, Melaminharze oder Epoxydharze zuzusetzen. Als Melaminharze eigenen sioh
N-Alkoxymethy!melamine, vorzugsweise solche, in denen die Alkylgruppe
der Alkoxymethylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält.
Daneben kann man auch N-Alkoxymethy!melamine verwenden, in denen
die N~Alkylolgruppe noch teilweise vorhanden ist. Als Epoxydharze eignen sich solche mit einem Epoxydäquivalsnt von 100 bis 2000.
Hierzu gehören beispielsweise Kondensationsprodukte von Polyäthylenglykol oder Polypropylenglykol mit Epichlorhydrin; Triglyoidylisocyanuratj
Epoxydharze, die aus Epichlorhydrin und Bisphenol-A erhalten wurden; epoxydierte Harze» Vinylcyclohexendioxyd; Diglycidylphthalatester;
und Glycerintriglycidyläther.
Diese Epoxydharze haben eine günstige Wirkung, insbesondere dadurch,
weil 3ie die Korrosionsbeständigkeit der gebildeten Filme verbessern. Weiterhin werden diese Verbindungen gewöhnlich in
Form von Lögungen in geeigneten Lösungsmitteln verwendet; sie können aber auch in Form von Pulvera verwendet werden.
Um das in der vorstehend angegebenen Weise erhaltene Polymer in einem wäßrigen Medium zu dispergieren und um die Dispersion als
Bad zta* elektrischen Abscheidung zu verwenden, soll die spezifische
elektrische Leitfähigkeit des Bades zur Zeit der Herstellung auf etwa 150 Mb 800 ^25/cm (für einen Fest stoff gehalt von 11 Gewichtsprozeat
und eine Badtemperatur von 25 0C) eingestellt werden.
Ist die spezifische elektrische Leitfähigkeit des Bades höher als
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BAD ORIGINAL
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I J J J J Ul JJ
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800 /L<!$/om9 so erniedrigt eich der Wirkungsgrad bei der elektrischen
Abscheidung der Komponenten des Überzugsmateriale auf die
Oberfläche eines zu überziehenden Metalls. Ist die spezifische elektrische leitfähigkeit weniger als 150 ju.ö/cm.9 so nimmt zwar
die Menge der auf die Metalloberfläche aufgebrachten Teilchen des Überzugsmaterials zu9 doch nimmt der Abscheidungsgrad der
Teilchen des Überzugsmaterials auf der zu überziehenden Oberfläehe
ab, wodurch die Haftung zwischen dem gebildeten Film und dem zu tiberziehenden Material in unerwünschter Weise herabgesetzt
wird und das Lösungsmittel im Film zurückbleibt. Es ist deshalb
erwünscht, daß die spezifische elektrische Leitfähigkeit des Absoheidungsbades auf etwa 200 bis 600 Ji,ö/cm eingestellt wird.
Ein nach den üblichen Polymerisationsverfahren erhaltenes Polymerisat
ist eine Masse aus Polymeren mit einem verhältnismäßig breiten Streubereichv der Werte für pKa, η und dem Molekulargewicht.
Wird deshalb ein übliches Übereugsmaterial, das ein derartiges Polymer enthält, zur Herstellung einea elektrischen Abscheidungsbades
verwendet» so wandera mit der Zeit die Polymeren mit einem niedrigen pKa=Wert in die wäßrige Phase, wodurch sich
der soheinbare pH-Wert des ganzen Systems im Überzugsbad vermindert, die spezifische elektrische Leitfähigkeit des Bades zunimmt
und gleichzeitig sich einem bestimmten Wert annähert. Weiterhin ändert sich der gelöste Zustand der Teilchen des Überzugsmaterials,
die Unterschiede bei der elektrophoretischen Wanderung der Teilchen fehlen, und es bilden sich Niederschläge. Infolge
dieser zeitlichen Veränderung des Ubersugsbades verschlechtert
sich der Glanz des gebildeten Films in unerwünschter Weise und
o 3eine physikalischen Eigenschaften verschlechtern sich infolge
^ zunehmender Filmdicke.
ν. Mit Hilfe des Überzugsmaterials zur elektrischen Abscheidung ge-
^ maß der Erfindung können nun die vorstehend erwähnten unerwttnsch-
1^ ten Erscheinungen überwunden werden. Jedooh tritt auch bei einem
elektrischen Abscheidungsbad, das unter Verwendung des vorliegenden
Überzugsmaterials, das das unter den vorstehend angegebenen'strengen
Bedingungen erhaltene Polymer enthält, hergestellt wurde, das
BAD ORIQtNAL
Problem auf, daß der pH-Wert des Bades eich vermindert und seine
apezifisohe elektrische Leitfähigkeit zunimmt, wenn es nach der
Herstellung lange Zeit stehengelassen wird, mit dem Ergebnis,
daß der erhaltene Film einen schlechteren Glanz Und schlechtere
physikalische Eigenschaften hat. Biese Probleme beruhen wahrscheinlich darauf, daß die wasserlöslichen Polymeren mit einem niedrigen
pKa-Wert eich orientieren und in die wäßrige Phase wandern, wie
es vorstehend beschrieben ist. Werden diese wasserlöslichen Poly meren, die in die wäßrige Phase gewandert sind, durch Dialyse
oder mit Hilfe von Ionenaustauschervofoindungen, z.B. Ionenaustau-
soherharzen oder Ionenaustauschermembranen« aus dem Bad entfernt,
so können der pH-Wert und die spezifieohe elektrische Leitfähigkeit
des Bades im wesentlichen wieder auf die gleichen jeweiligen Werte, wie sie bei der Herstellung des Bades bestanden, zurückgebracht
werden, wodurch der Glanz und die physikalischen Eigenschaften der gebildeten Filme konstant gehalten werden können.
Neben der Stabilisierung des elektrischen Abacheidungsbades durch
Ionenaustauscherverbindungen gibt es ein Verfahren, bei dem ein amphoterer Elektrolyt, der in der Nähe des Pols eines zu überziehenden
Materials als Base reagieren kann, dem Abscheidungsbad zugesetzt wird, wodurch die Stabilität des Bades sehr verbessert
werden kann. Die bei diesem Verfahren auftretenden Erscheinungen· sind noch nicht im einzelnen geklärt, man nimmt aber an, daß sie
auf eine achwache Abscheidung der Teilchen des Überzugsmaterials in der Nähe des Pols zurückzuführen sind. Als derartige amphotere
Elektrolyten verwendet man bevorzugt solche mit einem isoelektrischen Punkt von 6,5 his 8,5* z.B. Aminosäuren, wie L-Histidin,
Q L-Glycin usw. Die Badstabilität kann auch dadurch verbessert werden,
daß man die Teilchen des Überzugsmaterials daran hindert, NJ sich im wäßrigen Medium zu agglomerieren oder daß man dem Überzuge-
^ bad ein nichtionisohes oberflächenaktives Mittel zusetzt, das eine
J^ Auswaschung der Polymeren mit einem niedrigen pKa-Wert in das
n> wäßrige Medium verhindert. Als nichtionisches oberflächenaktives
Mittel kann beispielsweise ein Mischpolymerisat aus Äthylenoxyd
und Propylenoxyd verwendet werden. Soll der gebildete Film einen
guten Hostschutz gewährleisten, so kann ein Alkylamin, vorzugsweise ein wasserunlösliches Alkylamin„ das die im Polymeren enthaltene Säuregruppe zu neutralisieren vermag„ während der Aushärtung des Films zugesetzt werden. Als wasserunlösliche Alkylamine
verwendet man beispielsweise n-Butylamin, n-Hexylamins n-Octylamin
und Laurylamin.
Überzugsmassen für die elektrische Abscheidung^ die Pigmente enthalten«, wurden bisher aus einer pigmentierten Paste gewonnen,, die
durch Neutralisierung eines Überzugsmaterials zwecks Erhöhung der
Dispergierbarkeit in Wasser, Zusatz eines Pigments zum Überzugsmaterial und anschließendes Kneten des gebildeten Gemisches hergestellt wurde. Die so hergestellten Überzugsmassen zur elektrischen Abscheidung haben jedoch eine unterschiedliche Stabilität
in einem wäßrigen Bad. Weiterhin wurden Überzugsmassen mit einer ausgezeichneten Dispersionsstabilität bisher nur durch planloses
Herumprobieren erhalten und Methoden zur Analyse und zur Ermittlung der Ursachen für diese unterschiedliche Badstabilität wurden bisher noch nicht gefunden.
Unter Berücksichtigung dieses tatsächlichen Zustandes haben die
Erfinder Untersuchungen angestellte wobei ein besonderes Augen-, merk darauf gerichtet wurde,, daß ein pigmentiertes Pastemmaterial
mit ausgezeichneten Eigenschaftenp das sich für einen Überzug in
einer Schicht eignet, nur dam erhalten werden kann, wenn man auch
die Eigenschaften der verwendeten Pigmente berücksichtigt„ ganz
gleich9 wie gut die bereits entwickelten Harze für eines Überzug
J0 in einer Schicht waren. Es wurde gefunden, daB ein pigmentiertes
° Überzugsmaterial zur elektrischen Abscheidung mit ausgezeichneten
oo Eigenschaften„ das als Überzug In einer Schicht geeignet ist»
ro dadurch erhalten werden kann, wenn man ein Harz verwendet, das
^ nach der Neutralisation folgende Eigenschaften hat? 8„0 s pKae
1^ 0,5<n
<1,5 und 30 $ <
CA < 80 $ (vergleiche Formel £Ί J) *
cn und wenn man ein Pigment verwendet« das die Beziehung
|pKp - . pKa I £ 0,1
- 21 -
erfüllt, worin pKp die Acidität des Pigments und pKa die Aoidität
des Harzes bedeutet.
Die Dispersionsstabilität eines Überzugsmaterials in einem wäßrigen
Bad, das ein Pigment und ein Harz enthält, wird stark durch die Benetzbarkeit zwischen dem Harz und dem Pigment beeinflußt.
Erfindungsgemäß wird die Beschichtung des Pigments mit dem Harz in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt, und man nimmt
an, daß der Benctzungsvorgang zwischen dem Harz und dem Pigment entsprechend der nachstehenden Formel verläuft:
K1
+ RC00H «===* 7Z^2 0 l/ Θ 00C!R /"VIII J
worin P/H^O/ ein Pigment mit adsorbiertem Wasser und RCOOH ein
Harz mit Carboxylgruppen darstellt. Die Dispersionsstabilität des
einmal überzogenen Pignents in Wasser wird stark durch die Eigenschaften des verwendeten Harzes beeinflußt. Man nimmt an, daß K1
in der Formel /"VIII_/ proportional dem Wert von j pKp - pKajifJt,
das heißt der Differenz zwischen pKa« das die Lösbarkeit der Protonen des Carbonsäureharzes darstellt,und pKpB das die Protonenabgabekraft
von P^gQj7 darstellt. Je größer der Wert für
[pKp - pKaJ ist9 desto festhaftender ist das Pigment mit dem Harz
überzogen, und die Dispergierbarkeit des überzogenen Pigments ist
vergleichbar der eines Harzes ohne Pigment, so daß auch hier die Wirkung eines zur Bildung eines Einschichtenüberzuges geeigneten
Harzes mit ausgezeichneten Werten für pKa und η zur Geltung kommt.
Werden ein Pigment und ein Harz in einer solchen Weise verwendet,
daß die Beziehung pKp *=? pKa erfüllt ist, so wird die Benetzung
entsprechend der Formel /~VIII_/ zwischen dem Pigment und dem Harz
deutlich kleiners und die Dispergierbarkeit des Pigments selbst
in Wasser wird ebenfalls gehemmt. Man nimmt deshalb an, daß das gebildete wäßrige Bad eine niedrigere Dispersionsstabilität hat
und gleichzeitig das Pignent und das Harz ein unterschiedliches
Verhalten bei der elektrischen Abscheidung haben, mit dem Ergebnis, daß die Eigenschaften des gebildeten Films ebenfalls schlech-
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- 22 -
ter sind. Damit man also ein pigmentiertes Überzugsmaterial mit einer ausgezeichneten Dispersionsstabilität in Wasser erhält,
das für Einschichtenüberzüge geeignet ist, ist es nötig, daß die Bedingung |pKp - pKa I * 0,1 erfüllt ist.
Erfindungsgemäß wird der Wert für pKa wie folgt gemessen:
Ein in Wasser unlösliches Pigment ist amphoter und zeigt, wenn
es in einem alkalischen oder sauren Medium dispergiert wird, eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit, wogegen bei einem etwa neutralen
pH-Wert die Dispergierbarkeit deutlich abfällt. In einer Dispersion
mit alkalischem pH-Wert ist das Pigment negativ geladen und der pH-Wert erniedrigt sich.mit zunehmender Pigmentkonzentration.
Es werden also 0H°"-6ruppen an der Pigment ob er fläche adsorbiert,
und das Pigment wird entsprechend dem nachstehenden Gleich= gewicht dispergierts
K
P(H2O) *==£=* P(OH~) ψ H+ /*IX_7
P(H2O) *==£=* P(OH~) ψ H+ /*IX_7
worin P das Pigment bedeutet. Da die Dispergierbarkeit des Pigments
mit zunehmendem P(OH"") zunimmt« gilt die Gleichung:
Somit wird
pH
Wird pK9 durch pKp ersetzt» so ist es auf Grund der. Beziehung
.λΡ (OH"" ^ 7
zwischen dem Ausdruck log Tp^^f-my « der die Mspergierbarkeit des Pigments darstellt, und dem pH~Wert des wäßrigen Bades möglich, pKp duroh den pH-Wert zu der Zeit zu definieren, bei der das Pigment beginnt, sich auf der alkalischen Seite zu dispergieren. Wird der pH-Wert in diesem Zeitpunkt geraessen, so kann der Wert für pKp berechnet werden.
zwischen dem Ausdruck log Tp^^f-my « der die Mspergierbarkeit des Pigments darstellt, und dem pH~Wert des wäßrigen Bades möglich, pKp duroh den pH-Wert zu der Zeit zu definieren, bei der das Pigment beginnt, sich auf der alkalischen Seite zu dispergieren. Wird der pH-Wert in diesem Zeitpunkt geraessen, so kann der Wert für pKp berechnet werden.
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Erfindungsgemäß eignen sich als Pigmente die anorganischen Pigmente wie Titanoxyd, Eigenoxyd (red oxide), Ruß, Kobaltblau,
Ultramarinblau, Seruleane Manganblau, Marsviolett, Chromoxyd,
Kobalt-Ghromgrün, gelbes Eisenoxyde Cadmiuragelb und Baryt, sowie
organische Pigmente, wie Permanentrot 4R, Hansagelb und Phthalooyaninblau.
Zusätzlich können alle Pigmente verwendet werden, die in Wasser nur schwer löslich sind. Die Pigmente sollen jedoch so
gewählt werden, daß die Beziehung | pKp - pKa | * 0,1 erfüllt ist.
Die vorliegenden Überzugsmassen zur elektrischen Abscheidung können,
wenn sie als klare Lacke oder gefärbte Emails aufgebracht werden, nicht nur Filme mit ausgezeichneten physikalischen und
chemischen Eigenschaften ergeben, sondern auch Filme mit weißen und hellen, klaren Farben und ausgezeichnetem Oberflächenglanz.
Erfindungsgemäß kann das Überziehen so erfolgen, daß die elektrische
Abscheidung gewöhnlich bei Spannungen von etwa 40 bis 200 V durchgeführt wird,, worauf der gebildete Film mit Wasser gewaschen,
getrocknet und dann etwa 30 Minuten bei etwa 140 bis 250 0C ausgeheizt
wird.
Die Überzugsmassen gemäß der Erfindung sind besonders wertvoll
bei chemisch behandelten, kalt gewalzten Stahlplatten, bei denen ·
es bisher sehr schwierig war,, Filme mit ausgezeichnetem Oberflächenglanz
und hervorragenden physikalischen. Eigenschaften durch elektrische Abscheidung in einer Schicht aufzubringen; mit Hilfe
der vorliegenden Überzugsmassen können nun auf den kaltgewalzten
Stahlplatten derartige ausgeseiclmete Filme aufgebracht werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Rand von Beispielen erläutert,
in denen sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht beziehen.
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24 1
(A) Herateilung eines Monoraerengemisehes aus N~butoxymethylacrylamid
und Itaconsäures
Die nachstehend angegebenen Monomeren wurden in einen Dreihalskol-"ben
mit Rührer„ Abscheider und Thermometer eingefüllt, und das Gemisch
wurde unter Dehydratisierung 6 Stunden bei 70 - 97 0C dekantiert .
Acrylamid 444- Teile
n=-Butanol 760 "
Benzol 700 "
Itaconsäure 162,5 "
40 #ige Formaldehydlösung
in Butanol 538 "
Hydrochinonmonoraethyläther 3S5 "
Der Abscheider wurde zunächst mit Benzol gefüllt," und die 2eit9
nach der die Menge des abfließenden Wassers einen bestimmten Wert erreicht hatte, wurde als Endpunkt der Kondensationsreaktion angesehen. Das gebildete Produkt wurde gasChromatograph!aeh analysierte wobei festgestellt wurde, daß sich das Acrylamid zu 96„5 #
in N-Butoxymethylacrylaraid umgewandelt hatte. 2500 Teile dieses
Produktes wurden mit IO55 Teilen Isopropanol vermischt g worauf
IO55 Teile eiaes aseotropen Gemisches aus Benzol und Isopropanol
abdestilliert wurden.
(B) Die nachstehend angegebenen Monomeren Trarden In dem bei (A)
verwendeten Kolben eingefüllt„ wobei ein Monomrengemisch aus
N-Butoxymethylacrylamiä und Itaconsäure in der gleichen Weise
wie bei (A) erhalten wurde.
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N-Methylolaorylamid 632 Teile
n-Butanol 1030 ·· Benzol 703 "
Itaoonsäure 162,5 "
Hydrochinonmonomethyläther 3»5 "
Die gaschromatographische Analyse ergab, daß die Umwandlung von N-Methylolacrylamid zu N-Butoxymethylaerylamid 97,5# betrug.
25OO Teile dieses Produktes wurden mit IO55 Teilen Isopropanol
versetzt, und das Benzol wurde mit Isopropanol als azeotropes Gemisch abdestilliert.
(C) In der gleichen Weise wie bei (A) wurde ein Monomerengemisch
aus N-Butoxymethylacrylamid, Itaconsäure und Acrylnitril aus den
nachstehend angegebenen Monomeren erhaltene
Acrylamid | 444 | Teile |
40 i&ige lormaldehydlösung | ||
in Butanol | 538 | Il |
Acrylnitril | 700 | Il |
Itaconsäure | 162, | 5 .. |
Hydrochinonmonomethylather | 3, | 5 M |
n~Butanol | 760 | η |
Die gascbromatographische Analyse des Produkts ergab eine Umwandlung
von Acrylamid au N-Butosymethylacrylamid von 96,0 #.
(D) In der gleichen Weise wie bei (A) vmrae ein Monomerengemisch
aua K-Butoxyiaethylacrylamid und Methacrylsäure aus den nachstehend
angegebenen Monomeren erhalten.
fWfethylolacrylaroid 632 Teile
n-Butanol IO3O "
'Benzol 703 "
Methacrylsäure 120 "
Hydjcochinonaionomethyläther 3,5 "
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t i J
J
JJ JJ JJ
»
J >
JJiJ J J -
Die gasohromatographische Analyse des Produkts ergab eine Um-Wandlung
von N-Methylolaorylamid zu N-Butoxymethylacrylamid von
96,3 #. Dieses Produkt wurde sorgfältig eingedampft; und es wurde
N-Butoxymethylacrylamid mit einem Siedepunkt von 110 - 115 0C /
1 mm Hg isoliert; Ausbeute 85 $>.
(E) In der gleichen Weise wie bei (A) wurde ein Monomerengemisch
aus N-Butoxymethylacrylamid und O^ -Methylenglutarsäure aus den
nachstehend angegebenen Monomeren erhalten.
Acrylamid | 444 | Teile |
40 #ige Formaldehydlösung | ||
in Butanol | 538 | η |
n-Butanol | 760 | Il |
Benzol | 700 | •1 |
(X -Methyl englut ar säure | 180 | Il |
Hydrochinonmonoraethylather | 3, | 5 " |
Duroh gasohromatographische Analyse des Produkts wurde ein Umwandlungsgrad von Acrylamid zu N-Butoxymethylacrylamid von 9595 #
festgestellt.
Die nachstehend angegebenen Verbindungen wurden in einen Vierhals«
kolben mit Stihrer, Thermometer und Kühler eingefülltβ und das Gemisch
wurde in einer Stickstoffatmosphäre 6 Stunden bei 68 0C und
anschließend 2 Stunden bei 75 0C polymerisiert„
Athylacrylat | 909822/1225 | 271 Teile | BAD ORIQfNAL |
Styrol | 166 " | ||
N-But oxyme thy1ac rylami d | 100 » | ||
Itaconsäure | 12S4 " | ||
2-Mereaptoäthanol | 5o8 " | ||
Azobisisobutyronitril | 24 " | ||
Isopropanol | 427 " | ||
■" lÜS!" ■"■:■: ι=-!' !"■>
li'i11·1-1
27 -
Die erhaltene Mischpolymerisatlösung wurde durch Zugabe von 6,65
!Feilen ß-Dimethylaminoäthanol neutralisierte wobei eine Harzlösung
mit einem Peststoffgehalt von 57«2 Gewichtsprozent, einer
Säurezahl von 998, einer Glastemperatur Tg von 15 0Cs einem pKa
von 8,7» einem η-Wert von OS9 und einem cK-Wert von 45 i>
erhalten wurde. Zu 100 Teilen dieser Harzlösung wurden 75 Teile Titanoxyd mit einem pKp von 9953 zugegeben^ und das Gemisch wurde 24
Stunden in einer Kugelmühle gemahlen. Das Gemisch wurde nochmals mit 200 Teilen Harzlösung versetzt und nochmals 24 Stunden gemahlen,
wobei eine weiße, pigmentierte Paste erhalten wurde. Dieser Emaillack wurde zur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbades
mit einer Feststoffkonzentration von 12,8 Gewichtsprozent, einem pH-Wert von 8s42e einer spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit von 1,75 x 102 /4$/cm (gemessen bei 25 0C und einem
Peststoffgehalt von 11 ^J das gleiche gilt auch für nachher)verwendet. Unter Verwendung des so hergestellten Überzugsbades wurden
eine kaltgewalzte Stahlplatte, eine mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte und eine mit Ferriphosphsijbehandelte Weichstahlplatte
bei einer Badtemperatur von 25 0C 3 Minuten bei 60 V
(Elektrodenabstand « 40 mm? Verhältnis K&thodenfläche/Anodenfläche
β 5/7) elektrisch beschichtet. Nach dem Waschen mit Wasser
und dem Trocknen an der Luft wurden die erhaltenen Filme bei 180 0C 30 Minuten ausgeheizt. Die Eigenschaften der so erhalte-·
nen Filme sind in Tabelle J angegeben.
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- 28 Tabelle I
"^------^^Substrat Eigenschaftelr~-~---^^_^ |
kaltgewalzte Stahlplatte |
mit Ferriphosphat behandelte Stahl platte |
mit Zink- phosphat bs handelte Stahlplatte |
Slanzwert (60°) | 9O„5 | 89,1 | 86,9 |
Dicke (/4.) | 28 | 26 | 29 |
Bleistifthärte | 2H | 2H | 2H |
KIreuzsehnitt (Gross cut) | 100/100 | 100/100 | 100/100 |
Lösungs- ptylol | 4 | 4 | 4 |
mittel- J Isopropa- beständigkeit 1 no1 LAceton |
4-5 5 |
4 5 |
4 5 |
Alkalibeständigkeit | 5 | 5 | 5 |
3äurebe ständigkeit | 5 | 5 | 5 |
Der Glanzwert wurde nach der 6O~Spiegelf läche-Refle Jt ions-Methode
gemessen.
Der Kreuzschnittswert wurde so bestimmt, daß Quadrate von 1 mm mit
einer Nadel auf der Filmoberfläche eingeritzt wurden« die mit einem Klebband abgezogen wurden; die Anzahl der zurückbleibenden
Quadrate ist in Prozenten angegeben.
Die Lösungsmittelbeständigkeit wurde so bestimmt, daß die Filmoberfläche der überzogenen Platte 20mal mit einer mit einem organischen Lösungsmittel getränkten Graze gerieben und das Ausmaß der
Beschädigung der Filmoberfläche nach einem 5~Notensystem ausgewertet wurde. Der beste Wert wurde mit der Note 5 und der schlechteste Wert mit der Note 1 bezeichnet.
Die Alkalibeständigkeit wurde so bestimmt, daß ein Fleck einer
5 #Lgen wäßrigen Natriumhydroxydlösung 24 Stunden auf die Filmoberfläche der überzogenen Platte gebracht und das Ausmaß der Be=
Schädigung des Films nach einem 5-Notensystem ausgewertet wurde.
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Die Säurebeetändigkeit wurde so bestimmt, daß ein Pieken einer
5 £igen wäßrigen Salzsäurelösung auf die Filmoberfläche der überzogenen
Platte gebracht und das Ausmaß der Beschädigung naoh einem 5-Noteneystem ausgewertet wurde.
Das Substrat war eine kaltgewalzte Stahlplatte mit den Abmessungen
70 χ 150 χ 0,8 mm, die entweder als solche oder nach Behandlung
mit einem Rostschutzmittel verwendet wurde.
Die Ergebnisse von Tabelle I zeigen, daß die mit Hilfe der vorliegenden
Überzugsmasse gebildeten Filme niciit nur einen ausgezeichneten Glanz, sondern auch andere ausgezeichnete Eigenschaften haben und daß die Überzugsmassen gemäß der Erfindung für einen Binschichtenüberzug
geeignet sind.
Die nachstehend angegebenen Verbindungen wurden in das gleiche Gefäß
wie in Beispiel 2 gebracht, und das Gemisch wurde 12 Stunden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 polymerisiert, wobei eine Harzlösimg erhalten wurde.
2-Atliylhexylacrylat | 806 | Teile |
Styrol | 520 | W |
N-Butoxymethyläorylami d- Itaconsäuregemisch nach Beispiel 1 (B) |
965 | ti |
Itaconsäure | 16, | 5 « |
Azobisisobutyronitril | 59, | 0 " |
2--Merc apt oät hanol | 22, | 5 " |
Isopropanol | 763 | H |
Der 30 erhaltenen Harsslösung wurden 44,4 Teile ß-Dimethylaminoäthtinol
zugesetzt, wobei ein Harz mit folgenden Eigenschaften erhalten Trarde: Tg « -9 0C9 pKa « 9„20, η » 1J7, O( * 40 #.
100 '-!eile dieser Harslüauu^ wurden mit 75 Teilen Titandioxyd
(pKp «t 9»06) versetzt» \xn& das Gemisch wurde 24 Stunden in einer
9 0 9822/1225
- 30
Kugelmühle gemahlen. Bern Gemisch wurden dann noch 200 Teile der
Harzlusung zugesetzt, und das Ganze wurde gemahlen» wobei eine
weiße, pigmentierte Faste erhalten wurde. Diese Emailpaete wurde
zur Herstellung eines elektrischen Absoheidungsbades mit einer FestStoffkonzentration von 13 ^, einem pH-Wert von 9,02 und einer
spezifischen elektrischen Leitfähigkeit von 2,24 χ 1Q2/4*25/cm
(hei einem Fe st stt>
ff gehalt von 11 ^) verwendet. Unter Verwendung des so hergestellten Übersugsbades wurden eine kaltgewalzte Stahlplatte, eine mit Zinkphosphat "behandelte Stahlplatte und eine mit
Perriphosphat "behandelte Stahlplatte einzeln in einem elektrischen
Absoheidungsbad bei einer Badtemperatur von 25 0C drei Minuten
bei 80 V unter den gleichen Elektrodenbedingungen wie in Beispiel 2 behandelt. Nach dem Waschen mit Wasser und dem Trocknen
an der Luft wurden die erhaltenen Filme 30 Minuten bei 180 0C
ausgeheizt. Die Eigenschaften der 30 hergestellten Filme sind in
Tabelle II angegeben.
^-^^^ Substrat | kaltgewalzte Stahlplatte |
mit ü?öyx"i«=· phosphat be=· handelte Stajilglatte |
mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte |
Glanzwert | 8693 | 86e5 | 84,3 |
Dicke (yü | 38,0 | 41,0 | 34,6 |
Bleistifthärte | F=H | F-H | F-H |
Kreuzschnitt | 100/1OO | 100/1OO | 100/100 |
Lösungs~ /"Xylol | 5 | 5-4 | 5-4 |
mittelbe- < Isopropanol | 5 | 5 | 5 |
ständigkeit(_Aoetosi Alkalibeständigkeit |
5 5 |
5 5 |
5 |
Säurebeständigkeit | 5-4 | 5»4 | 5-4 |
Erichsenwert (ram) | 9,0 | 8,1 | 7,7 |
Schlagfestigkeit (cm) | >50 | >5O | > 50 |
Biegeversuch | 2 mm | - | <*. |
Salznebelversuch | 12,5 vaa | 12,5 mm | 3,5 mm |
909822/1225
In Tabelle II sind die anderen Eigenschaften außer der Schlagfestigkeit,
dem Biegeversuch und dem Salznebelversuch die gleichen wie in Tabelle I.
Die Schlagfestigkeit wurde so bestimmt, daß ein Eisenhammer mit
einem Durohmesser von etwa 13 mm und einem Gewicht von 500 g
senkrecht aus einer gewissen Höhe auf die Filmoberfläche fallengelassen
wurde; die Schlagfestigkeit des Films ist als die Fallhöhe des Hammers ausgedrückt, bei der die Filmoberflache beschädigt wird.
Der Biegeversuch wurde so durchgeführt, daß ein Stahlstab mit
einem Burohmesser von χ mm auf der Rückseite des überzogenen Stahlbleches angebracht und die Stahlplatte um einen Winkel von 360°
gebogen wurde. Bas Ergebnis des Biegeversuches wurde durch den Burohmesser des Stahlstabes, bei dem eine Beschädigung der Film-Oberfläche
eintritt» ausgedrückt.
Ber Salznebel versuch wurde so ausgeführt, daß der Film linear
eingeschnitten und 48 Stunden mit einer 5 zeigen wäßrigen Natrium:-
chloridlösung von 40 0C besprüht wurde, worauf der eingeschnittene
Teil mit Hilfe eines Klebbandes abgezogen wurde. Bas Ergebnis des Salznebel- oder Salzsprühversuches wurde als die Breite des ab- ■
gezogenen Films zum Zeitpunkt des Abziehens dargestellt.
BIe zeitbedingten Veränderungen der in der vorstehenden Weise erhaltenen
Überzugsbäder wurden auf Grund der Glanzwerte der gebildeten Filme beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
909822/1225
BAD ORIGINAL
^**^^-^^^^ Tage | O | 13 | 17 | 17 (I.A.) | 25. |
Substrat ^^*"^*"^-^^^^ | |||||
kaltgewalzte Stahl platte |
84,1 | 7695 | 59e4 | 8196 | 81,3 |
mit Ferriphosphat behandelte Stahlplatte |
81,8 | 70,3 | 68,4 | 7599 | 79,5 |
mit Zinkphosphat behandelte Platte |
73,5 | 6991 " | 70,5 | 69J | 76,3 |
Spezifische Leit fähigkeit (yiLÖ/om) des Bades |
2,24x 1O2 |
5939x to2 |
5* 63z ΙΟ« |
4,83x
102 |
5,9Ox 10* |
pH-Wert des Bades | 9,02 | 8,77 | 8,76 | 8,90 | 8,70 |
Wie aus Tabelle III hervorgeht, haben die Überzugsmassen gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete BadstaMlität, und die mit Hilfe der vorliegenden Überzugsmasse hergestellten Bäder ergeben
auch nach längerem Stehen Filme mit ausgezeichneten Eigenschaften. In Tabelle. III bedeutet (I.A.), daß am 17. Tag eine Reinigung mit
einem Ionenaustauscher vorgenommen wurde, Läßt man das elektrische Absoheidungsbad längere Zeit stehen, so findet eine Auswaschung
der wasserlöslichen Polymeren statt„ wodurch der pH-Wert
des Bades erniedrigt und die spezifische elektrische Leitfähigkeit erhöht werden, wodurch der gebildete PiIm schlechte Eigenschaften hat ο Werden in diesem Fall die in das Bad gegangenen
wasserlöslichen Polymeren mit Hilfe eines lonenaustauseherharzes
entfernt, so kann das Bad wieder zu einem Bad mit einer hohen Stabilitäts, das Filme mit ausgezeichneten Eigenschaften liefert,
regeneriert werden, wie aus Tabelle III hervorgeht.
E±n Geraisch aus den nachstehend angegebene». Verbindungen wurde
909822/1225
BAD ORIGINAL
"■■■■' ■ "'■'■' ■'■■■"■■-■■: ■ ":ι1";Γ1"":!Γ!!!!!!!!!::|ϊίϊ!!! P'y'1'· "!'1I"<°r"l
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 polymerisiert
und mit 17,8 Teilen ß-33imethylaminoäthanol neutralisiert, wobei
eine Harzlösung mit einem Pest stoff gehalt von 57,2 $>, einer Säurezahl
von 19,6 und einer ViseositLtt U nach Gardner erhalten wurde.
2-Äthylhexylacrylat | 276 | en® Hars hatte folgende Kennwerte: | Teile | •I |
Styrol | 207 | It | ||
2-Hydroxyäthylmöthacrylat | 31 | ,3 | ||
N-But oxymet hyl acrylami d=- | ||||
Itaconsäuregemiseh nach Beispiel 1 (B) |
Il | |||
Itaeonsäure | 389 | H | ||
Isopropanol | 6 | ,5 | n | |
Azobisisobutyronitril | 312 | Il | ||
2-Mercaptoäthanol | 22 | ,4 | Il | |
6 | ; —1,5 0O, | |||
TS |
s 8,73« η » 1,15 und Ck* 4-0 ^. Die Harslösung wurde in der
gleichen Weise wie in. Beispiel 3 behandelt, wobei eine weiße, pigmentierte Paste erhalten wurde. Biese Paste wurde zur Herstellung eines Überzugsbadea mit einer Festistoffkonzentration von
13 ?ep einem pH-Wert von 89β und einer spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit; von 3,57 x 102/(5/cm (bei einem Pest st off gehalt
von 11 fo) vorwendat. Anschließend wurde die elektrische Abscheidung
mid das Auiilicizen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel
3 duTßhfreflihrt. Die Eigenaehaften der erhaltenen Filme sind
in 1-abeXle IV angegeben.
909822/12 25 ÖAft
BAD ORIGINAL
1 IJJ,
<> J JJJ ) 1
It J > J J ■>
>
J · J J >■»·*■
» J > IJ Jt J J
^^^-^^^ Substrat | pCylol | kaltgewalzte Stahlplatte |
mit Ferri- phosphat be handelte Stahlplatte |
mit Zinkphos
phat behandelte Stahlplatte |
Glanzwert | Iaopropanol | 85,2 | 83,2 | 82,2 |
Dicke (Ji) | Aceton | 28 | 28 | 26 |
Bleistifthärte | Alkalibeständigkeit | 1 | J- | H |
Sreuzschnitt | 3 äurebe st ändigkeit | 100/100 | 100/100 | 100/100 |
tiösunga- | 4~5 | 4-5 | 4-5 | |
nittelbe- <s | 4-5 | 4-5 | 4-5 | |
ständigkeit | 4 | 4-5 | 4-5 | |
5 | 5 | 5 | ||
4 | 4 | 4 |
Ein Gemisch aus den nachstellend angegebenen Verbindungen wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 polymerisiert und mit 17»8 Teilen ß-Dimethylaminoathanol neutralisiert, wobei
eine Harzlösung mit einem Feststoffgehalt γοη 57«5 #f einer Viskosität
Q nach Gardner und einer Säureaahl von 1999 erhalten wurde.
2-Athyliiexylacrylat | 234 Teile |
Xthylacrylat | 100 " |
Styrol | 155 " |
l»But oxymethy1acrylamiä | |
(auo dem nach Beispiel 1 (B) | |
erhaltenen Gemisch abdestil | |
liert und isoliert) | 157 |
Itaeonaäure | 32,5 " |
Azobiaisobutyronitril | 22,5 " |
2™Mercaptoäthanol | 9 |
Isopropanol | 539 |
9 09822/1225
-23,5 0C,
Das erhaltene Harz hatte folgende Kennwertes Tg ■■
pKa * 8„79» η «1,11 und Ci * 40 #. Die Harzlösung wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 3 behandelt, wobei eine weiße, pigmentierte Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde zur Herstellung
eines elektrischen Absoheidungsbades mit einer Feststoffkonsentration
von 13 $>9 einem pH-Wert von 8,70 und einer spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit von 2,53 x 102^(J/om (bei einem
Peststoffgehalt von 11 ^) verwendet. Anschließend erfolgte die
elektrische Abscheidung und Ausheizung unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3»
Daneben wurde eine wäßrige Lösung mit 0,01 Mol/Liter L-Histidin
hergestellt und auf den gleichen pH-Wert wie das elektrische Abscheidungsbad
eingestellt. 50 g dieser wäßrigen Lösung wurden zu 500 g des oben genannten Überzugsbades gegeben, um ein anderes
Absoheidungsbad herausteilen. Die beiden so hergestellten Bäder
wurden einzeln unter kontinuierlichem Rühren im offenen Zustand
bei 25 0C überprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle V an Hand
der Veränderungen fies Glanzwertes "und der Dicke der erhaltenen
Filme angegeben.
Versuchs dauer |
ohne | Zusatz | Zusatz | zu Beginn | Zusatz | nach 20 Ta gen |
(Tage) | ölans | ε Dicke | Glanz | Dicke | Ölanz | Dicke |
O 20 |
86,3 20,0 |
43 100 |
85,6 81,1 |
38 34 |
86,3 82,5 |
43 37 |
(Anmerkung: AIa Versuchsplatie wurde eine mit Zinkphosphat
behandelte Platte verwendet.)
Aus der Tabelle ergibt sich« äaß das Bad ohne den Zusatz von
L-Histidinlüsung eiae sehr viel kleinere Stabilität als das Bad
mit dem Zusatz hat. Weiterhin verbessert sich die bereits abgefallene
Stabilität des Bades durch Zusatz von L~Histiäinlöaung
wieder bis auf ungefähr den ursprünglichen Wert.
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BAD ORiQfNAL
In diesem Beispiel wurde ein langkettiges Acrylat zusammen mit
einem kurzkettigen Acrylat verwendet„ um das Verlaufen des gebildeten
Films in der Wärme zu verbessern»
Eim Gemisch mit den nachstehend abgegebenen Verbindungen wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 polymerisiert und mit 4494 Teilen ß-Dimethylaminoäthanol neutralisiert, wobei
eine Harzlösusig mit einem Fe st st off gehalt von 57,7 ^i einer Viskosität U nach Gardner und einer Säurezahl von 19t3 erhalten wurde.
A'thylacrylat | 447 | Teile |
Iiaurylmethacrylat | 359 | •1 |
Styrol | 520 | •1 |
N-Butoxymethylacrylamid=- Itaconsäuregemisch nach Beispiel 1 (B) |
965 | •1 |
Itaeonsäure | 16 | p5 " |
Azobisisobutyronitril | 59 | ,0 " |
2-Mercaptoäthanol | 22 | ,5 " |
Isopropanol | 763 |
Das so erhaltene Harz hat folgende Kennwerte: Tg « 20 0C, pKa *
9,159η»1Αΐ8 und (X * 40 #. Das Harz wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 3 behandelt, wobei eine weiße pigmentierte Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde zur Herstellung eines
elektrischen Abscheidungsbadesmit einem Feststoffgehalt von
13 9^ und einem pH-Wert von 8t9O und einer spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit von 2„35 x 102y«t.(5/cm (bei einem Feststoffgehalt von 11 fo) verwendet. AnschlieSend wurden die elektrische
Abscheidung und die Ausheizung unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die Eigenschaften der erhaltenen Filme
sind in Tabelle VI angegeben. .
909822/1225
- 37 Tabelle VI
---^^^ Substrat | kaltgewalzte | mit Ferri- | mit Zinkphos |
Bigenschaftelr--^^^ | Stahlplatte | phosphat be handelte |
phat behandelte Stahlplatte |
Stahlplatte | |||
Glanzwert | 85,3 | 85,5 | 84,1 |
Dicke {β.) | 37 | 39 | 35 |
Bleistifthärte | F-H | P-H | P-H |
Kreuzschnitt | 100/100 | 100/100 | 100/100 |
Lösungs- fXylol | 5 | 5 | 5 |
mittelbe- -slsopropanol | 5 | 5 | 5 |
ständigkeit (jlceton | 5 | 5 | 5 |
Alkalibeständigkeit | 5 | 5 | 5 |
Säurebeständigkeit | 5 | 5 | VJl |
Dieses Beispiel zeigt, daß auch bei Verwendung eines Monomeren—
gemisches„ das mit Hilfe von Acrylnitril als azeotropes Entwässerungsmittel
synthetisiert wurde„ Filme mit ausgezeichneten
Eigenschaften erhalten werden können-
Ein Gemisch der nachstehend angegebenen Verbindungen wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 3 polymerisiert und mit 8S9 Teilen
ß- DiMthylaminoS-thanol neutralisiert, wobei eine Harzlösung mit
einem Peststoffgehalt von 59»6 $, einer Viskosität Y nach Gardner
und einer Säurezahl von 10,5 erhalten wurde.
2-Xthylhexylacrylat
Styrol
N-ßutoxyme thylacrylami d~·
Itaoonsäure-Acrylnitril-Gemisch
nach Beispiel 1 (C) ItaconsSure
Azobisisobutyronitrll 2 Me rc apt oathanol Isopropanol
Azobisisobutyronitrll 2 Me rc apt oathanol Isopropanol
909822/1225
340 | Teile | Il | BAD ORIGINAL |
234 | Il | ||
200 | It | ||
3, | H | ||
22, | Il | ||
6 | 25" | ||
332, | 5 | ||
3 | |||
i ' I ti
- 38
Das erhaltene Harz hatte folgende Kennwertes Tg * -1,5 0C, pKa*
8,7, η ■ 1,19 und C{ »4-0 #„ Die Harzlösung wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 3 behandelt, wobei eine weiße9 pigaentierte
Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde zur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbadea mit einem Peststoffgehalt von
einem pH-Wert von 8P5 und einer spezifischen elektrischen Leitfähigkeit
von 3,13 x iO2ytt,c5/cm (bei einem Feststoffgehalt von
11 ^) verwendet» Dana wurden die elektrische Abscheidung und das
Ausheizen unter den gleichen Bedingungen wie In Beispiel 3 durchgeführt«.
Die Eigenschaften der erhaltenen Filme sind in Tabelle VII angegeben.
^""""-^^^ Substrat | kaltgewalzte Stahlplatte |
mit Perri-=· phosphat behandelte Stahlplatte |
mit Zinkphos phat behandelte Stahlplatte |
Glanzwert | 83 | 82 | 80 |
Dicke (/0 | 28 | 30 | 32 |
Bleistifthärte | P | P | P |
kreuzschnitt | 100/1OO | 100/100. | 100/100 |
Lösungs=- TXylol | Ul | 5 | 5 |
mittelbe» λ Isopropanol | 5 | 5 | 5 |
ständigkeitjjVceton | 5 | 5 | 5 |
AlkalibeatäEdigkeit | 5 | VJl | 5 |
SäurebestäBdigkeit - - |
5 | VJ! | VJl |
Dieses Beispiel zeigt, daß auch bei Verwendung eines Monomerengeraisch.es
aus einem Acrylamid des N-Butoxymethylacrylamlds ein gu~
tea Harz zur elektrischen Abscheidung erhalten werden kann.
In das gleiche Gefäß wie nach Beispiel 2 wurden 50 Teile Azobisisobutyronitrilp
10 Teile 2-Mercaptoäthanol und ein Gemisch,der
nachstehend angegebenen Verbindungen eingefüllte
909822/1225
BAD ORIGINAL
,», 39 _
*thylacrylat 693 Teile Styrol · 426 Teile
If-But oxyme thy !acryl ami d-Itaconsäuregemisch
nach Beispiel 1 (A) 486 " Isopropanol 800 "
Das erhaltene Gemisch wurde 2 Stunden erwärmt. Hierbei wurden 5 Teile 2-Mereaptoäthanol und 3 Teile Azobisisobutyronitril
zugesetzt» und das Gemisch wurde auf 68 0C gehalten. Nach 2 Stunden wurden 3 Teile Azobisisobutyronitril zugesdzt, und das Er- a
wärmen wurde noch zwei Stunden fortgesetzt. 6 Stunden nach Beginn wurde die Temperatur auf 75 0^ erhöht , und die Polymerisation
wurde noch zwei Stunden weitergeführt. Die erhaltene Lösung wurde durch Zusatz von 17,8 Teilen ß-DimethylaniinoSthanol
neutralisiert, wobei eine Harzlösung mit einem Peststoffgehalt
von 54t3 #» einer Viskosität R nach Gardner und einer Säurezahl
von 9»8 erhalten wurde. Das Harz hatte folgende Kennwerte: Tg * 17,5 0C* pKa » 9,0s η ■ 0,88 und CA * 40 #. Die Harzlösung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 behandeltt wobei
eine weiße pigmentierte Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde zur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbades mit einem
Feststoffgehalt von 13 $f einem pH-Wert von 8,55 und einer spezifischen elektrischen Leitfähigkeit von 2,50 χ 102^£5/cm (bei ^
einem Feststoffgehalt von 11 #)verwendet. Anschließend wurden die
elektrische Abscheidung und das Ausheizen unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die Eigenschaften der
erhaltenen Filme sind in Tabelle VIII angegeben.
9Q9822/1225
—^_^ Substrat Eigenschaf t^fe--^^^ |
tcaltgewalate Stahlplatte |
mit Ferri- phosphat behandelte Stahlplatte |
mit Zinkphos- · phat behandelte Stahlplatte |
Glanzwert | 8495 | 85,6 | 83,5 |
Dicke (ß.) | 22 | 26 | 26 |
BleistiftMrfce | H | H | H |
Kreuzschnitt | 100/1OO | 100/100 | 100/100 |
LÖsUEgs= /Xylol | 4 | 4 | 4 |
mittelbe- ) Xsopropanol | 5 | 4 | 5 |
ständigkeitl Aceton | 5 | 5 | 5 |
Alkalibeständigkeit | 5 | 5 | 5 |
Säurebeständigkeit | 5-4 | 5-4 | 5-4 |
Dieses Beispiel zeigt, daß bei Verwendung eines Harzes mit einem
sehr hohen Tg-Wert (ßlasunroandlungstemperatur) kein ausgezeichneter Film erhalten werden kann.
Ein Gemisch der nachstehend angegebenen"Verbindungen wurde nach
Beispiel 3 polymerisiert und mit 14«2 Teilen ß«JOimethyiaitdao~
äthanol neutralisiert, wobei eine Harzlösung mit eisern Feststoff-= gehalt von 56,5 $9 einer Viskosität Z nach Gardner und einer Sau=
rezahl von 19»3 erhalten wurde«
^thylacrylat
Methylmethacrylat Styrol
ΪΓ-Butoxymethylacrylamid
Itaconsäure
Azobisisobutyronitril 2-Mercaptüäthanol
Isopropanol
909822/1225
50 Teile 50 «
395
78,5 " 26 " 22 ρ 4 "
6
372
BAD ORIGINAL
Dieses Harz hatte folgende Kennwerte: Tg « 84 0C, pKa « 8,60,
η » 0,95 und (λ » 40 #„ Die Harzlösung wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 3 behandelt» wobei eine weiße, pigmentierte Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde zur Herstellung eines
elektrischen Abscheidungsbades mit einem Feststoffgehalt von
13 $>i einem pH-Wert von 8,8 und einer spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit von 499 x lO^^/cm (bei einem Feststoffgehalt
von 11 ^) verwendet. Anschließend wurden die elektrische Ab~
scheidung und das Ausheizen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die Eigenschaften der erhaltenen Filme
sind in Tabelle 9 angegeben,, doch die Filme waren nicht glatt
und hatten eine geringe Streukraft.
^""-^-^^ Substrat | Glanzwert | kaltgewalzte | mit Ferri- | mit Zinkphos |
^"-"-^^^ | Dicke (JJL) | Stahlplatte | phosphat | phat behandelte |
Eigenschaft en^^^^ | Bleistiftbärte | behandelte | Stahlplatte | |
^*"***"--»^ | Lösungs- ^XyIoI | Stahlplatte | ||
mittelbe- J laopropanoü! | 30 | 28 | 29 | |
ständigkeit(_Acetoo | 70 | 75 | 56 | |
Alkaliresistenz | 6H | 6H | 6H | |
Säurebe stäMigkeit | 4 | 4 | 4 | |
4 | 4 | 4 | ||
4 | 4 | 4 | ||
1 | 1 | 1 | ||
1 | 1 | 1 |
Ein Gemisch der nächsteheM angegebenen Verbindungen wurde nach
Beispiel 3 polymerisiert und mit 44 9 4 Teilen ß-DimethylaminoäthanoX
neutralisiert, wobei eine Harzlösung mit einem Feststoffgehalt
von 56,8 ^ und einer Säurezahl von 19,5 erhalten wurde.
909822/1225
BAD ORIGINAL
J I
JJ
J ) J
J J > IJ
J JJJ
J JJ J
— 42 «- '
2-^'thylhexylacrylat 806 Teile
Styrol 520 "
N-But oxymethylacrylami d 400 «·
Ok -Methylenglutarsäure 90 "
Azobisisobutyronitril 59 " 2-Mercaptoäthaaol 22,5 "
Isopropanol 753 "
Das erhaltene Harz hatte folgende Kennwerte: Tg » -8,0 0O9 pKa «
9,25» η ■ 1915» CP{ ■ 40 #„ Dieses Harz wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 3 behandelt 9 wobei eine weiße pigmentierte
Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde dann zur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbades mit eiaera Festatoffgehalt von
13 $s einem pH-Wert von 99O und einer spezifischen elektrischen
leitfähigkeit von 2913 x 102yn.<*>/cm (bei einem Feststoffgehalt
von 11 $>) verwendet. Die anschließende elektrische Abscheidung
und das Ausheizen wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die Eigenschaften der erhaltenen Filme
sind in Tabelle X angegeben. Aus den Ergebnissen der Tabelle geht hervor, daß bei Verwendung von CA. -Methyienglutarsäure Filme
mit praktisch den gleichen Eigenschaften wie bei Verwendung von Itaconsäure erhalten werden.
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^"""-^^^^ Substrat Eigenschaf ten""---**^^ |
kaltgewalzte Stahlplatte· |
mit Ferri- phosphat behandelte Stahlplatte * |
mit Zinkphoe- phat behandelte Stahlplatte |
Slanzwert | 85,5 | 84,7 | 83p8 |
Dicke (y*t) | 40 | 39 | 39 |
Bleistifthärte | F-H | P-H | P-H |
ireuzschnitt | 100/100 | 100/100 | 100/100 |
Lösungs- fXylol | 5 | IfN | 5 |
nittelbe- -s Isopropanol | VJl | vn | 5 |
atändigkeitLAceton | VJl | 5 | vn |
Mkalibeetftndigkeit | UN | IfN | VJI |
murebeständigkeit | VJl | UN | 5 |
Zu 375 Teilen der weißen pigmentierten Paste nach Beispiel 3 wurden
30 Teile eines Epoxydharzes mit einem Schmelzpunkt von 64 bis 74 0C, einem Epoxyäquivalent von 450-500 und einem Molekulargewicht
von etwa 900 (Kondensationaprodukt von Bisphenol A und PoIyäthylenglykol
in Form einer 50 #igen Lösung in Butylcellosolve)
gegeben. Nach dem Mahlen wurde das Gemisch zur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbades mit einer Feststoffkonzentration
von 13,2 % , einem pH-Wert von 8,66 und einer spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit von 3«02 χ 102 /^,ö:/cm (bei einem Feststoff
gehalt von 11 9^) verwendet. Unter Verwendung des so hergestellten
elektrischen Abscheidungsbades wurden eine mit Ferriphosphat behandelte Stahlplatte und eine mit Zinkphosphat behandelte
Stahlplatte 3 Minuten bei 80 Volt elektrisch beschichtet. Die erhaltenen Filme wurden anschließend 30 Minuten bei 180 0C
ausgeheizt. Hie Eigenschaften der Filme sind in Tabelle XI angegeben.
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SAD ORlGHNAL
Eigenschaften ^^*^~^~~*~-^__ | mit Ferriphosphat behandelte Stahl= platte |
mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte |
Glanzwert | 80,0 | 76,8 |
Dicke (>) | 34 | 36 |
Bleistifthärte | F | F |
Kreuzschnitt | 100/100 | 100/100 |
Lösungs·=· /"Xylol | 5 | 5 |
nittelbe- ΛIsopropanol | 5 | 5 |
ständigkeittAceton | IfN | 5 |
Alkali be ständigkei t | 5 | 5 |
Säurebeständigkeit | 5 | 5 |
3 alznebelversuch | 4,5 mm | 1,5 mm |
Ein Vergleich mit dem Ergebnis des Salznebelversuches von Tabelle II zeigt, daß Acrylharz-Überzugsmassen, die Epoxydharze enthalten,
die Korrosionsbeständigkeit der erhaltenen Filme verbessern.
Zu 100 Teilen der nach Beispiel 4 erhaltenen Harzlösung wurden 10 Teile wasserlösliches Melaminharz gegeben» Diese Mischharzlb'sung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 behandelts wobei
eine weiße pigmentierte Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde zur Herstellung eines Überzugsbades mit einem Feststoffgehalt von
13 Gewichtsprozent j, einem pH-Wert von 8 „9 und einer spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit von 3S15 x lO^gi/em (bei eiraem Feststoffgehalt
vom 11 Gewichtsprozent) verwendet.
Anschließend wurden die elektrische Abscheidung und das Ausheizen unter den gleichen Bedingungen wiö in Beispiel 3 durchgeführt«
Die Eigenschaften der erhaltenem Filme sind In Tabelle III angegeben»
909822/1225
BAD ORIGINAL
^■^\^^ Substrat Eigenschaf teh^^^^ |
kaltgewalzte Stahlplatte |
mit Ferri- phosphat behandelte Stahlplatte |
mit Zinkphos phat behandelte Stahlplatte |
Glanzwert | 84,5 | 84*7 | 83,3 |
Dicke (JL) | 32 | 32 | 28 |
Bleistifthärte | Fi~2H | H-2H | H~2H |
ireuzschnitt | 100/100 | 100/100 | 100/100 |
Iiösungs= rXylol | 5 | 5 | Ul |
ni 11 elbe- SIs opr opanol | UI | 5 | Ul |
stMndigkeitLAceton | 5 | 5 | Ul |
Alkalibestaadigkeit | 5 | 5 | 5 |
Säurebeständigkeit | 5 | Ul | 5 |
Es wurden elektrische Abscheiduagsbäder in der gleichen V7eise wie
in Beispiel 3 hergestellt9 wobei jedoch die Menge des 2-Mercaptoäthasaolss
cias zur Modifizierung des Molekulargewichtes verwendet
wirdp wie in Tabelle XIIJ angegeben, variiert wird. Unter Verwendung der'se hergestellten überzugsbäder wurden kaltgewalzte Stahl= platten 3 Minuten bei 80 V elektrisch beschichtet. Die erhaltenen Filme wurden anschließend 30 Minuten bei 180 0C ausgeheizt. Die
"Eigenschaftea der Filme sind in Tabelle XIII angegeben.
wirdp wie in Tabelle XIIJ angegeben, variiert wird. Unter Verwendung der'se hergestellten überzugsbäder wurden kaltgewalzte Stahl= platten 3 Minuten bei 80 V elektrisch beschichtet. Die erhaltenen Filme wurden anschließend 30 Minuten bei 180 0C ausgeheizt. Die
"Eigenschaftea der Filme sind in Tabelle XIII angegeben.
909822/1225
BAD ORIGINAL
Zugesetzte Menge 2-Meroapto-
fithanol (bezogen auf Mono- merengemleoh) |
1,25 * | O9 83 1> | 0,42 $ |
pKa | 9,20 | 9,13 | 9,05 |
η | 1,17 | 1?08 | 1,92 |
(λ | 40 | 40 | 40 |
Glanz ί^17 | 81,7 68,9 |
79,1 75,3 |
63,2 49,5 |
Molekulargewicht | 9910 . | 9800 | 14730 |
In der Tabelle ist der Glanz /*.I J dsr Cflanzwert des Films, der
unmittelbar naoh der Herstellung des Bades elektrisch abgeschieden
wurde, während Glanz £llj der Glanzwert des Filmes iste der
naoh stetigem Btthren des Bades bei 40
lung elektrisch abgeschieden wurde.
'C 7 Tage nach der Herste!=
Die Ergebnisse von Tabelle XIII zeigen* daß sich die Werte pKa
und η der Polymeren in Abhängigkeit vom Molekulargewicht voneinander unterscheiden, obgleich die Monomeren, aus denen die Polymeren
zusammengesetzt sind, die gleichen sind? die Stabilität der daraus hergestellten elektrischen Abscheidungsbäder und der Glanz
der erhaltenen Filme werden dadurch stark beeinflußt. Weiterhin erkennt man, daß besonders bei Verwendung eines Polymeren mit
hohem Molekulargewicht kein Film mit einem ausgezeichneten Glanz erhalten werden kann, da das Harz einen niedrigen pKa-Wert, einen
hohen η-Wert und eine schlechtere^Stabilität hat? der erhaltene
Film verläuft in der Wärme schlechter.
Je 2 Gramm der in Tabelle XIV angegebenen Pigmente wurden einzeln
in 100 Gramm Wasser dispergiert. Die Dispersionen wurden auf die
in Tabelle XIV angegebenen pH-Werte eingestellt. Nach 3 Stunden
909822/1225
BAD
- 47--
,4^· «UBfteohiedenen Volummtngen der Pigmente bestimmt,
*"* "*eri· dtr Pigment· wurden nach der auf Seite 22 «n-ÄWiefcung berechnet f
Pigment
der Diepere
(R-550)
Ruß (Kr.100)
I Rot·· Eisen-
oxyd(red or
3,0
5,0 | |
6,0 | |
7,0 | |
8,0 | |
9,0 | |
10,0 | |
11,0 | |
■ · | 12,0 |
pEp | |
98 98 98 10 10 10 10
95 96 98 98 8,6
10 10 10 10 10 10 97 9? 97 97 97 7,8
95 95 95 95 . 15 15 15 15 95 97 97 9,6
Ton den in Tabelle HV angegebenen Pigmenten ist TiO2 (R-550) ein
Produkt der Firma lehihara Sangyo K .K. und der Ruß ein Produkt
der Firma Mitsubishi Käsei K.K.
Das vorstehend angegebene "abgeschiedene Volumen" ist das Volumen
(in Prozent) eines Pigments oder Emails, das nach der Dispergierung
in Wasser bei einem bestimmten pH und nach dem Stehenlassen
der Dispersion über eine bestimmte Zeit ausgeschieden ist. Je größer dieser Wert ist, desto besser ist die Dispergierbarkeit in
Wasser.
Es wurden pigmentierte Pasten aus Harzen mit pKa-Werten von 8,33
und 9s06 und Pigmenten mit den in Tabelle XV angegebenen pKp-
909822/1225
Werten hergestellt. Diese Pasten wurden zur Herstellung von Über·=-
zugsbädern verwendet. Die DispersionsStabilität der so hergestellten pigmentierten Bäder wurde gemessen, wobei die in Tabelle XV
angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
pKa- Wert |
pKp- Wert des |
Abgeschiedenes Volumen |
pKa~ Wert des |
pKp- Wert des |
Abgeschiede nes Volumen |
des Harzes |
Pigments | nach nach 1„5 Std. 3 Std. |
Harzes | Pigments | |
8,33 | 9,70 | 72,5 55,5 | 9,06 | 9,70 | 96 |
(I | 9,05 | 71,5 5OP5 | Il | 9,53 | 73 |
η | 8,60 | 22,0 11,0 | •1 | 9,45 | 61 |
tt | 8,30 | 10,0 10,0 | ti | 8,95 | 52 |
η | 7,75 | 33,0 11,0 | η | 8,60 | 52 |
η | 6,73 | 99,0 99,0 | η | 7,75 | 54 |
N | 6,73 | 84 |
Die Ergebnisse von Tabelle XV zeigen« daß ein durch Kombination
eines Pigments und eines Harzes, die die Bedingung jpKp « pKaj^Ot1
erfüllen, erhaltenes Überzugsbad eine ausgezeichnete W&sserdisper
gierbarkeit der Pigmentteilchen und eine ausgezeichnete Bispersionsstabilität
hat.
Das nach Beispiel 3 erhaltene Harz mit einem pKa=Wert von 9s20$.
Titanoxyd mit eisern pKp-Wert von 9«,53 und Ruß mit einetn pKp-Wert
von mindestens 10 wurden in folgender Weise aur Herstellung von
grau bzw. schwarz pigmentierten Bäder«, verwendet?
Teile TiO unä 1*5 Teile
Grau pigmentiertes Bad:
Zu 100 Teilen Karslösung wurden
Büß gegeben. Das Gemisch wurde 24 St-inden in ei&er Kugelmühle
gemahlen und dann nochmals mit 200 Teile-B Harzlösuiag versetst g
909822/1225
BAD ORIGINAL
wobei eine grau pigmentierte Patte erhalten wurde. Diese Paste
wurde zur Herstellung eines Übersugsbades mit einer Konsentration von 13 ^ und einem pH-Wert von 8,75 verwendet.
Zu 100 Teilen der Harzlösung wurden 5,1 Teile RuS gegeben. Das
Gemisch wurde 24 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen und dann noohmala mit 200 Teilen Harzlösung versetzt, wobei eine sohwars
pigmentierte Paste erhalten wurde. Diese Paste wurde zur Herstellung eines Überzugsbades mit einer Konzentration von 11»8ji
und einem pH-Wert von 8,8 verwendet.
Unter Verwendung der vorstehend angegebenen Bäder wurden kaltgewalzte Stahlplatten und mit Zinkphosphat behandelte Platten zwei
Minuten bei 8 V elektrisch beschichtet, und die erhaltenen Pllae
wurden 30 Minuten bei 180 0C auegeheizt. Die Eigenschaften der Pilme sind in Tabelle XVI angegeben.
Tabelle XVI | 5 | Brau | Schwer» |
mit Zink
phosphat behandelte Platte |
5 | ; | |
Gefärbter Email | 5 |
mit Zink
phosphat behandelte Platte |
kaltge
walzte Stahl platte |
86,6 | 5 | ||
^"""^^^^ Substrat
Eigenschaf teiF"*-^^^ |
kaltge-
walste Stahl platte |
5 | 71,8 | 87,2 | 36 | BAD ORIGINAL | |
Glanz | 75/1 | 9098 | 32 | 49 | 2B | ||
Dioke (/t) | 36 | HB | 3B | 100/100 | |||
Bleistifthärte | HB | 100/100 | 100/100 | 4-5 | |||
Kreuzsohnitt | 100/100 | 4-5 | 5 | 4-5 | |||
Lösungs- /"Xylol | 4-5 | 4-5 | 4-5 | VJl | |||
mittelbe- <Isopropanol 5 | 5 | 4-5 | |||||
ständigkeiti.Aoeton | 5 | 5 | |||||
Alkalibeständigkeit | 5 | 5 | |||||
Säurebeständigkeit | 22/1225 | ||||||
• | |||||||
Sie Ergebnisse von Tabelle XVI Beigen, dad die Überzugsmassen gemäß der Erfindung aueh bei gefSrbttn Überaügen «uegeseiohnete Filme in einer Schicht liefern. .
Die Stabilitäten der vorstehend angegebenen ÜbersugsbSder tind
in Tabelle XVII unter Berücksichtigung der alanswert· der fllfte
angegeben.
Gefärbter Email . | Grau |
kaltge
walzte Stahl platte |
mit Zink
phosphat behandeltβ Platte |
,Schwarz |
mit Zink
phosphat behandelte Platte |
^"^"--«-^^Substrat
Page ^***""*»**>- |
75,1
76,1 76,5 |
7i',8 l
73,1 71,0 |
kaXtge-
waistβ Stahl platte |
86,6
83,5 83,6 |
|
0
10 22 |
87,2
91,1 86,4 |
!■ail-übtrwugtbttder g««ift der tvti»4ung eint aiegeseiohne«·
bilitSt haben und immer gut· Filme liefern»
Beiapi·! 16
Ein »eeisoh der naohaiteh«nd angegebenen Verbindungen wurde in das
gliiohe Oefaa wie in Beispiel 2 eingefüllt und 6 Stunden bei 680C
in einer Stioketoffstnoeptylrt polyaeriaiert.
Xthylaorylat | 90982271225 | 138,8 Teile |
Ktthylatthaorylat | 75,6 - | |
R-Butoxymethylaorylamid | 39,4 " | |
Itaoonsäure | 16,5 H | |
2-Meroaptolthanol | 1,5 w | |
Aeobisisobutyronitril | 11,1. " | |
Ieopropanol | 267,1 " | |
~ 51 -
Dann wurde die Temperatur auf 75 0O erhöht, und die Polymerisation
noch zwei Stunden weitergeführt. '
Die erhaltene Harzlösung wurde mit 9*0 Teilen ß-Dimethylamino-Bthanol
neutralisiert, wobei eine Harzlösung mit einem Feststoffgehalt
von 49,0 # und einer Säurezahl von 13,0 erhalten wurde. Biese Harzlösung wurde zur Herstellung eines Überzugsbades mit
•inen Feststoff gehalt von 11 i> und einem pH-Wert von 7,35 verwendet. Unter Verwendung dieser Harzlösung als elektrisches Abseheidungebad
wurden eine reine Aluminiumplatte (JIS Markt A1P 3 1/2H) j
und ein· mit Chromat behandelte reine Aluminiumplatte (A1P 3 1/2H,
behandelt mit Bonderite No. 705-C). einzeln jeweils zwei Minuten
bei einer Badtemperatur von 25 0O, einem Elektrodenabstand von
40 mm und einer Spannung von 60 T elektrisch beschichtet. Nach
des Wasohen mit Wasser wurden die erhaltenen Filme 20 Minuten bei
Raumtemperatur stehengelassen und 30 Minuten bei 180 0O ausge
heist· Die so erhaltenen durchsichtigen und glatten Filme hatten
•inen Glanzwert.von 67 »5 1>
(85°-Spiegelreflexionsmethode), eine Sicke von 25/*- und eine Bleistifthärte H sowie eine ausgezeichnete
Lösungsmittelbeständigkeit, Alkalibeständigkeit, Säurebeständigkeit
und Haftung.
Beispiel 17 ■ i
Unter Verwendung der durchsichtigen wasserlöslichen Harzlösung von Beispiel 16 als elektrisches Abscheidungebad wurden eine unbehandelte
Eisenplatte und eine mit Ferriphosphat behandelte Eisenplatte (Bonderite No. 1077) in der gleichen Weise wie in Beispiel
16 behandelt. Die erhaltenen Filme waren durchsichtig und glatt, hatten einen Glanzwert von 20,0, eine Dicke von 60 /l und
eine Bleistifthärte H sowie eine ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit, Alkalibeständigkeit, Säurebeständigkeit und Haftung.
Ein Gemisch der nachstehend angegebenen Verbindungen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 polymerisiert, wobei eine Harz-
909822/1225
. -'52 -■ -
lösung erhalten wurde * .
2~Ä'thylhexylaerylat , 157 Teile
Xthylacrylat 195 Teile Styrol . 14β "
N-Butoxymethylaorylamid 118 1V
Acrylsäure 22 "
Azobisisobutyronitril 22,4 "
2-Meröaptoäthanol 6 "
Isopropanoi 474 "
Die Harzlösung wurde mit 16 Teilen ß~Dimethylaminoäthanol neutralisiert,
wobei ein Harz mit folgenden Kennwerten erhalten wurde:
pKa « 8,57, η ■■ 1,10, <X ■ 60 jS und Tg * -3,0 0C. Die Harzlösung
hatte einen Feststoffgehalt von 54,0 fi9 eine Säurezahl von 11,8
und eine Viskosität T naeh Gardner. Aus dieser Harzlösung wurde
weiße
eine /pigmentierte Paste in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 hergestellt» Diese Emailpaste wurde aur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbades mit einem Feststoff gehalt von 13 ^, einem pH-Wert von 8,4 und einer spezifischen elektrischen Leitfähigkeit von 4,85 χ 102^£,$/em (hei einem Fest st off gehalt von 11 $>). verwendet. Anschließend wurde die elektrische Abscheidung unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt, und die erhaltenen Filme wurden 30 Minuten bei 180 0C ausgeheizt. Die Eigenschaften der so erhaltenen Filme sind in Tabelle XVIII angegeben«
eine /pigmentierte Paste in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 hergestellt» Diese Emailpaste wurde aur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbades mit einem Feststoff gehalt von 13 ^, einem pH-Wert von 8,4 und einer spezifischen elektrischen Leitfähigkeit von 4,85 χ 102^£,$/em (hei einem Fest st off gehalt von 11 $>). verwendet. Anschließend wurde die elektrische Abscheidung unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt, und die erhaltenen Filme wurden 30 Minuten bei 180 0C ausgeheizt. Die Eigenschaften der so erhaltenen Filme sind in Tabelle XVIII angegeben«
90 9 8 22/1225
Tabelle XVIII
*-^^ Substrat | ^ | Glanz | kaltgewalzte | mit Ferri- | • | mit Zinkpnos- |
Dicke (/-) | Stahlplatte | phoaphat be | phat behandelte | |||
Eigenschaften****«^. | Bleistifthärte | handelte | Stahlplatte | |||
ECreuzsohnitt | Stahlplatte | |||||
Dösungs- fXylol | 78,0 | 77,6 | 67,3 | |||
nittelbe- XIsopropanol | 28 | 27 | 27 | |||
ständigkeit LAceton | H | H | H | |||
Mkalibeständigkeit | 100/100 | 100/100 . | 100/100 | |||
Säurebeständigkeit | 3 | 4 | 3 | |||
Bad- /'Glanzwert | 4 | 5 | 5- | |||
„+„ ( am 2. Tag 3ta— \ ° |
5 | 4 | ||||
aiii- < | 5 | 5 | 4 | |||
t-H+c I Glanzwert Säts""/am 7. Tag |
5 | 4 | 4 | |||
yer- j | ||||||
3UCh | 18,7 | 13,2 | 43*1 | |||
14,3 | 7,0 | 32,0 | ||||
In der Tabelle sind die anderen Eigenschaften als die Badstabilität die gleichen wie in Beispiel 3. Die Badstabilität wird durch
den Glanzwert eines Filme dargestellt, der unter kontinuierlichem Rühren des Bades im offenen Zustand bei 25 0C und elektrischer Abscheidung
des Filmes während des Rührens gebildet wurde· Die Ergebnisse von Tabelle XVIII zeigen, daß bei Verwendung von Acrylsäure
das erhaltene Harz zwar günstige pKa- und η-Werte hat, daß
jedoch seine Stabilität mit der Zelt deutlich abfällt« Dies bedeutet,
daß ein Polymerisat, das unter Verwendung von Acrylsäure als saurer Komponente erhalten wurde, ein Polymerengemisch Bit
unterschiedlichen pKa-Werten darstellt, wobei Polymere mit niedrigen
pKa-Werten allmählich in die wäßrige Phase gewandert sind« '
909822/1225
j ,/ J J JJ ' * S J Λ
J J JJJJ J JJ
JJJ JJ J. JJ J JJ
j JJJJ.. J J-JJJ JJ J
1 J JJ J .* J J J· J
j j ■ i jjj-jj * j.» J-i
■r *
Vergleiohsbeiapiel 2 - -
Es wurde ein tJberzugamaterial für die elektrische Abscheidung aus
einem Polymerisat hergestellt, das dadurch erhalten wurde■-, daS eia
Amidpolymerisat unter Verwendung von Acrylsäure als o^ß-.äftfcyle-»
nisch ungesättigt© Fettsäure gebildet wurde, worauf Sie Amidgrupp©
mit Formaldehyd uaä Butanol N~1mtoxymethyliert wurde« Die Eigenschaften des Überzugseaterials -un^fSei» elektrische Aluacheidung
sind in Tabelle XII angegeben.
Die Hälfte eines Gemisches der nachstehend angegebenen Verbindungen wurde in das gleiche Gefäß wie in Beispiel 2 eingefüllt 9 und
die Polymerisation wurde am Siedepunkt des Gemisches in Gang ge« setzt. Der lest des Gemisches wurde innerhalb von drei Stunden zugetropft
und polymerisiert. .
Acrylsäure | 64 | Teile |
Aorylamid | 120 | It |
Styrol | 200 | «1 |
Kthylacrylat | 216 | If |
Btttylacrylat | 200 | s» |
Butanol | 560 | ti |
ii«-tert »-Butylperoxyd | B | η |
tert.-Dodecylmeroaptan | 40 | ti |
Der erhaltenen Polymerenlösung wurden 121.95 Teile Paraformaldehyd
zugesetzt, und das Gemisch wurde unter RückfluS dehydratisiert,
"bie das Wasser vollständig entfernt war. Die Menge des entfernten
Wassers betrug 59»4 ml.
Die so erhaltene Harzlösung'wurde mit TiOg versetzt und in der .
gleichen Weise wie in Beispiel 3 behandelt, wobei ein elektrisches
Überzugsbad, mit einer Feststoffkonzentration von etwa 10 $, einem
pH-Wert von 6,58, einer spezifischen elektrischen Leitfähigkeit
▼on 6,17 x 102 yftS/om, einem pKa-Wert von 8,53, einem η-Wert von
0,74 und einem cK-Wert vo|iQ4^^^9hal^n wurde.
BAD ORIGINAL
Dae Harz gemäß der Erfindung, das unter Verwendung von ItaoonsSure
als saurer Komponente erhalten wurde, d.h. das Harz naoh :
Beispiel 3« hatte einen pKa-Wert von 9,20 und einen η-Wert von
1,17 und lieferte ein Überzugsbad mit einer spezifischen elektrischen
!leitfähigkeit von 2,24 x 102^ 25/cm. unter Berücksichtigung
dieser Werte konnte erwartet werden, daß die Badstabilität eines Überzugsbades mit einem Polymerisat unter Verwendung von Acrylsäure
als saurer Komponente Filme mit schlechteren Eigenschaften liefern würde. Dies wird darauf zurückgeführt, daß Acrylsäure,
wenn sie als saure Komponente verwendet wird, schlechter mit den J änderen Monomren misohpolymerisiert und ein Polymerengemisch mit
unterschiedlichen Werten für pKa und η liefert, so daß Polymere
Kit niedrigem pKa-Wert in das wäßrige Medium gelangen und die Stabilität
des Überzugsbades verschlechtern.
Unter Verwendung des so hergestellten Überzugsbades wurden eine
kaltgewalzte Stahlplatte (abgekürzt Fe), eine mit Zinkphosphat behandelte Platte (abgekürzt als P-Zn) und eine mit Ferriphosphat
behandelte Platte (abgekürzt P-Fe) jeweils folgenden Behandlungen unterworfen!
(A) 3 Minuten bei 60 V beschichtet und 30 Minuten bei 160 0C ausgehärtet,
(B) 3 Minuten bei 80 V beschichtet und 30 Minuten bei 180 0C aus·* (
gehärtet,
(C) 3 Minuten bei 100 V beschichtet und 30 Minuten bei 180 0C ausgehärtet.
Die Eigenschaften.der erhaltenen Filme sind in Tabelle XIX angegeben.
909822/1225
BAD ORIGINAL
CD | |
CD | |
to | |
OO | |
NJ | |
NJ | |
ο | ^ |
33 | NJ |
O | NJ |
2 | cn |
r- | |
ω | |
TJ | |
m | |
m | |
O |
Überzugs- und Härtebedingungen |
(A) | Pe | P-Pe | P-Zn. | (B) | Pe | P-Pe | P-Zn | (0) | Pe | P-Pe | P-Zn |
^^■-^^JSubstrat | ||||||||||||
Eigenschaften ---^ | 67,7 | 70,7 | 60,9 | 50,5 | 55,5 | 55,0 | 36,9 | 49,4 | 49,7 | |||
Glanz | 37 | 34 | 33 | 44,5 | 45 | 36 | 65 | 53,5 | 45 | |||
Dicke (yu.) | 2H | 2H | 2H | .■— | <*> | 2H | • 2H | 2H | ||||
Bleistifthärte | 100/1OO | 100/100 | 100/100 | - | 100/100 | 100/100 | 100/100 | |||||
Kreuzschnitt | 4-5 | 4-5 | 5 | 4-5 | 4-5 | 4=5 | ||||||
L ösungs- Γ Xylol | . 4-5 . | 4-5 | 4-5 | - | - | 4-5 | 4-5. | 4-5 | ||||
Biittelbe- < Isopropanol | 5 | 5 | 4-5 | . 4 | 4 | 4 | ||||||
ständigkeitIAceton | 2 | 2 | 2 | — | —2 | 2 | 2 | 2 | ||||
Alkalibeständigkeit | 4 | 4 | 4 | - | - | 5-4 | 4 | 5-4 | ||||
Säurebeständigkeit | = | 15 | 6 | 7 | ·=· | |||||||
Erichsenwert | — | — | 20 | 20 | 30 | =. | — | |||||
Schlagfestigkeit |
er»
Die Ergebnisse von Tabelle XIX zeigen, daß Filmejaus dem Überzugsmaterial des Vergleichsbeispiels einen etwas schlechteren Glanz,
und einen niedrigen Eriehaen-Wert sowie eine niedrigere Schlagfestigkeit
haben als Filme, die mit Hilfe der vorliegenden Überzugsmasse hergestellt sind.
Weiterhin ist in Tabelle XX die Stabilität des vorstehend angegebenen Überzugsbades unter Berücksichtigung der Glanzwerte der
Filme angegeben9 die 3 Minuten bei 60 V aufgebracht und 30 Minuten
bei 180 0C gehärtet wurden.
^\^^ Substrat Page ^\, |
kaltge walzte Stahl platte |
mit Ferri- phosphat behandelte Platte |
mit Zink phosphat behandelte Platte ' |
pH- Wert |
Spezifische elektrische leitfähigkeit (Α ö /cmj |
O 1 3 |
67,7 17,9 219O |
70,7 21,6 2890 |
60,9 19,3 22,0 |
8,58 8,80 8,62 |
6,17 x 102 69630x 102 79695x 1O2 |
Die BvgQbnlsse von Tabelle XX zeigsn, daß ein Überzugsmaterial»
das unter Verwendung von Acrylsäure als saurer Komponente erhalten
wurde j, eine ansgesprechen niedrige Badstabilität hat und nicht als
Abaciiield-Lmgömüt-irial mit praktisch brauchbaren Eigenschaften verwendet
vf&rmn kann, das sieh in einer Schicht auftragen läßt»
Ein Ocraisch r!or nachstehend angegsusaen Verbindungen wurde in der
hoij ΨΘ-Xtie wie in Peispiel 3 behandelt, wobei eine Harzlö-
erhalten wurde.
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BAD ORIGINAL
Acrylamid
Methacrylsäure
Butylacrylat
Styrol
Butanol
di-tert.»Butylperoxyd
tert ο«Dodecylmereaptan
25 Teile 25
125 " 75 "
270 " 3,8 ·« 2,5 "
450 Teile der Harzlösung wurden mit 22»5 Teilen Paraformaldehyd
und 2s,25 Teilen Triäthylamin versetzt und zur Einführung der
N-Methylolgruppe in das AmidinischpolymeriaaG untsr Rückfluß erhitzt.
Die Harzlösung wurde dann in der gleichen Weise wie in
Beispiel 3 behandelt, wobei eine pigmentpaste Paste erhalten wurde.
Diese Paste wurde zur Herstellung eines elektrischen Abscheidungsbades
mit folgenden. Kennwerten verwendet? pKa ^ 8,61, η s 0,429
C^ ™ 40 $, pH-Wert s 9,1, spezifische aXektriseiie leitc'SMgkeit
= 7,43 x Λ0 yU,Ö /om» Unter Verwsndtmg das so 'iergs st eilten Bades
wurden eine kaltgewalzte Stahlplatte, eine rait Sinkphosphat behandelte Platte und eins mit Ferriphosp'Jaai; "behandelte Platte einzeln jeweils 3'Minuten bei 66 ¥ elektrisch beschichtet«, unö. die
erhaltenen Filme wurden 30 Minuten "bei 175 0^ ausgeheis >;. Die
Eigenschaften der so erhaltenen Films sind in Tabelle Έ.Π. angegebene
Tabelle ΧΧΪ | mit Parrx— phosphat behanclel^s Platte |
mit Zinkphcsphat "behands"lte Platte |
|
"—s^ Stilist rat Eigenschaft ete--,.^ |
kaltge walzte Stahlplatte |
1»4 | 1,0 |
Glanz | no | 60 | 50 |
Dicke (/l) | 60 | F | H |
Bleistifthärte | H | 100/IvOO | 100/100 |
Kreuzschnitt | 20/100 | 2 | 3 |
DösungS" / Xylol | 5 | .f2 | 4-5 |
mittelbe=" \ Isopx-opfino] | . 5 | 1 | 1 |
ständigkeit1Aceton | 3 | 3 | 3 |
Alkalibestäxidigkeit | 3 | 3 | i |
3äurebeständigkeit | 3 |
909822/1225
Die Ergebnisse von Tabelle XXI zeigen, daß das elektrische Überzugsmaterial
nach diesem Vergleichsbeispiel keinen praktischen Wert hat und als Überzugsmaterial für Einschiohtentiberzüge nicht
geeignet ist.
Ein Gemisch der nachstehend angegebenen "Verbindungen wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel 3 behandelt, wobei ein elektrisches Abscheidungsbad mit folgenden Kennwerten erhalten wurde:
pKa « 6,84, η »■ 2,21, (A ■ 40 #9 pH-Wert * 6,52, spezifische
elektrische Leitfähigkeit = 1,28 χ 1O3
Athylacrylat | 425 Teile |
Acrylamid | 25 H |
Itaconsäure | 50 » |
Az obi sisobutylonitril | 22,4 H |
2-Merc apt oäthanol | 6 " |
Isopropanol | 472 ° |
Unter Verwendung des so hergestellten Bades wurden eine kaltgewalzte
Stahlplatte, eine mit Zinkphosphat behandelte Platte und eine mit Ferriphosphat behandelte Platte elektrisch beschichtet, ·
wobei die Filme einen Glanzwert von 86,5, 28,0 bzw. 83,5, eine Dicke von 47, 34,5 bzw. 47ylc hatten. Es konnte jedoch kein Film
mit praktisch verwendbaren Eigenschaften erhalten werden, da das Harz im Bad ein thermoplastisches Harz war.
Die Gemische B-1 und D~2, die jeweils die nachstehend angegebenen
Verbindungen enthielten, wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 behandelt, wobei Harzlösungen erhalten wurden:
909822/1225
-> ■·■
-ι i - 1
■60
XttaarXaorylat
Styrol. ,
Styrol. ,
250 -Ä
Itaoonstture
B-2
Ktli
Styrol
Ktli
Styrol
lisaooaeSuregem
Beifl|>iel;T CA)
Beifl|>iel;T CA)
lsopropanol
426
48S 800 "- 56
- 15
Die Harzlösungen warden eur Herstellung von elektrischen AbscheidimgsMdern
in der gleiöhen Weise wie in Beispiel 3 verwendet.
Die physikalischen Konstanten der Harze und der Abscheidungsbäder
sind in Tabelle XXII angegeben. '
Harz | D-1 | D-2 |
pKa | 7,75 | 99O6 |
η " ·' | 1,6? | 0,82 |
Ck | 35 i> | 40 $ |
Säurezahl | 72,5 | 19,0 |
Elektrochemisches Äquivalent | 1260 | 6750 |
Spezifische elektrische Leitfähig | ||
keit des Bades | 9,34x1O2 | 1,96x1Of |
μ. 35 /cm | >25/cm | |
pH-Wert des Bades | 7,39 | 8,80 |
·* . | 22 0C | 15 0C |
909822/1225
BAD ORIGINAL
- 61 -
TJnter Verwendung dieser übensugatäder ivurden kaltrgewalste Stahl- -platten, mit Perriphosphat behandalte Platten und mit Zinkphoaphat
behandelte Platten beaohichtet, wobei Filme gebildet wurden· Die
Eigenschaften der Filme sind in Tabelle XXIII angegeben.
Tatelle XXIII
Harz | kaltgewalz te Stahl platte |
2 | D-1 | mit Ferri- phosphat behandelte Platte |
• | D-2 | kaltgewalz te Stahl platte |
mit Zink phosphat behandelt Platte |
- | mit Ferri- phosphat e behandelte Platte |
I | ■ * | |
^"^^^^^ Substrat | 48,2 | 4 | mit Zink phosphat behandelte Platte |
13,2 | 92,8 | 91,3 | 90,8 | ||||||
Glanz | 75 | 5 | 10,3 | 71 | 36 | 35 | 38 | VS | |||||
Dicke (/l) | F | rauh | 30 | F | H | K | H , | -^-—'—: ι „ | |||||
Bleistifthärte | 100/100 | F | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | |||||||
CD | Kreuzschnitt | 3 | 100/100 | 3 | 3 | 3 | 3 . *·' | ||||||
O CD |
Lösungs- Γ Xylol | mittelbe- \ Isopropanol 4 | 3 | 4 | 4 | 3 | . 4 ' ' ·'■ ' | ||||||
OO K. *k |
ständigkeit(_ Aceton | 4 | 2 | .4-5 | 4 | 5 | |||||||
ΙΌ | Alkalibeständigkeit | ,2 | 4 | 5 | 5 | ■. 5 . ■ | |||||||
Säurebeständigkeit | 4 | 5 | 5 | 4 | ■4 ■ ~ | ||||||||
K> K) |
Filmoberfläche | 5 | rauh | glatt | glatt | glatt | |||||||
cn | - | rauh | |||||||||||
- 6f -
Äieohpoly«erieatkoitponente erhöht wurde, um die
de« PolyaerleatB zu erhöhen, und daa %rc D-2 geetß
, bei des der Anteil der eauren Mlsofipolyeerleat-Btedrlg fehalten wurde, «ur Untersuchung der Eigen*
:.yjehaftea d»a Ssraea und dea Einflusses dar Harze auf die elek-
abceadhiedenen Fllae verwendet· Sie Tabellen XHI und Ulli
•eigen, daJ eine SrhOhung der Säureeahl dea Haraea su einer Veränderung dea pia-Wert*a und «u einer Erhöhung dea n~Wertea dea
ftarsea ftthren, wodurch die speeiflsohe elektrische Leitfähigkeit
JMe daraua hergeatellten überrugabadea eunimmt und ein elektriaoh
ybgeaehiedener FiIa mit größerer Dicke und geringerer Glatt· bew.
' geringere« Olan» erhalten wird. Daraus ergibt sich, daJ ea bei
JSunahme der SSureaahl des verwendeten Harzes unmöglich ist, ein
öbereugematerial eur elektrischen Abscheidung ssu erhalten, daa
•la einzige Sohioht aufgebracht werden kann.
- Patentansprüche -
909822/1225
Claims (14)
- PatentansprücheÜberzugsmasse zur elektrischen Abscheidung, dadurch gekennzeichnet s, daß sie als Hauptbestandteil ein wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares Mischpolymerisatharz enthält, das wie folgt zusammengesetzt ist? ' ,Zu 93,5 '- 35. Mol~$ aus einer Komponente (A)8'die ein Monomerengemisch aus mindestens einer Verbindung mit der allgemeinen Formel .CH0 « C - COO - .H1 . · fl Jworin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R^ eine verzweigte oder geradkettige Alky!gruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen bedeuten, und mindestens einem damit mischpolymerisierbaren ungesättigten Monomer darstellt; zu '1,5 - 15.Mol-# aus einer Komponente(B)9 die eine Verbindung mit. der. allgemeinen FormelCH2 a C - COOH , C11J '(CHg)nCOOHdarstellt, worin η 1 oder 2 bedeutet?und zu 5 - 50 Mol-$ aus einer Komponente (C)9 die mindestenseine Verbindung mit der allgemeinen Formel. CH2 ■ C - CO - K £111 JR1. 2 3darstellt, worin R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, Rg eine verzweigte oder geradkettige Alkylengruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen und R, eine verzweigte, cyclische oder gerad-' " 9 0 9 8 2 2/1225. BAD« -.CLV U '■ - -- 65 -kettige Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten? wobei das Harz nach der Neutralisation folgende Eigenschaften hat:
. (1) in der GleichungpH « pKa + η log "· /~1V~7in der pKa die Azidität der Harzkomponente, η einen Parameter, der die Ausdehnung der Harzkomponente in Wasser beschreibt, und C/\ den Neutralisationsgrad der Harskomponente darstellen, erfüllt das Harz die Bedingungen 8,0 « pKa, 0,5 έ η 3 1,5 und 30 fo ^ cA β 80 fa(2) das Harz hat eine Glasumwandlungstemperatur Tg von 60 0O oder weniger? und(3) das Harz hat ein durchschnittliches Molekulargewicht von 20000 oder weniger. - 2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz nach der Neutralisation nach Gleichung ß.\/ folgende Bedingungen erfüllt: 8,5 ^ pKa = 9,5f 0,8 έ η £ 1,3 und 30 io ε cA £ 80 #; und daß e3 eine Glasumwandlungstemperatur Tg von 30 0C oder weniger und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 15ΟΟΟ oder weniger hat.
- 3. überzugsmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Pigment enthält, das der Beziehung jpKp - pKaj ^ 0,1 /~V_7 genügt, worin pKa die vorstehend angegebene Bedeutung hat und pKp die Azidität des Pigments bedeutet. ""
- 4. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie 60 Gewichtsteile oder weniger N-Alkoxymethylmelamin und/oder Epoxydharze und 100 Gewichtsteile derjenigen Harzkomponente enthält, die 93 9 5 - 35 Mol~# der Komponente (A) ausmacht, und daß sie weiterhin 1,5 - 15 Mol-# der Komponente (B) und 5 - 50 Mol-2» der Komponente (C) enthält.909822/1225 BADj JJ JJ *',jji J > y)j j J)J j »18050Q7 -r
- 5. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, r daß sie in Form eines wäßrigen Überzugshades zur elektrischen-Abscheidung vorliegt, das 2 - 20 Gewichtsprozent des wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Harzes als Hauptbestandteil enthält und das eine spezifische elektrische Leitfähigkeit von 150 - 800/tc^/cm bei 25 0C und bei einem Feststoff gehalt von 11 Gewichtsprozent aufweist.
- 6. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 59 dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Harz un-™ ter Verwendung eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels als Polymerisationsmedium hergestellt worden ist.
- 7* Überzugsmasse nach Anspruch 3 *bis S9 dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Harz 88,5 - 55 Mbl-fl* der Komponente (A)8 1,5 - 15 Mol°$ der Kompo-. nente (B) und 10-30 Mol-$ der Komponente (C) ausmacht.
- 8. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 7,s dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (C) mit der allgemeinen Formel / HlJ N-Butoxymethylacrylamid oder N-Butoxymethylmethacrylamid darstellt .
- 9. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Epoxydharz und/oder ein N-alkoxymethyliertes MeIaminharz, das eine Alkylgruppe mit 1=4 Kohlenstoffatomen enthält, sowie eine Harzkomponerten mit folgender Zusammensetzung enthält: Als Komponente (A) ein Monomer engemisch aus mindestens einer Verbindung mit der allgemeinen Formel /~I J und einem anderen^ damit mischpolymerisierbaren ^,ß-äthylenisch ungesättigten Monomer im Molverhältnis 99,9/0,1 - 40/60; als Komponente (B) Itaconsäure oder OC-Methylenglutarsäure» und als Komponente (C) N-Butoxymethylacrylamid oder N=-Butoxymethylmethacrylamid. ■909822/1225BAD ORIGINAL
- 10. überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß sie ein IC-Alkoxyalkylacrylamid oder -methacrylamid enthält, das wie folgt erhalten wurde: Vermischung einer Verbin dung der allgemeinen FormelCH0 -= C - CON^ /~VI Jworin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und Re ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit einer damit mischpolymerisierbaren ä cK ,ß-äthylenisch ungesättigten Säure oder einem Säureanhydrid in einem Molverhältnis von 99,9/0,1 - 20/80 und dehydratisierender Kondensation des Gemisches mit einem Alkohol und einem ' Aldehyd in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, das mit Wasser ein Azeotrop bildet und/oder in Gegenwart eines mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren, das mit Wasser ein Azeotrop ( bildet.
- 11« Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein N-Alkoxyalkylacrylamid oder -methacrylamid enthält, das durch Vermischen einer Verbindung mit der allgemeinen FormelCH- « C - CON Z~VIl7R 6worin R ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe und Rg eine verzweigte oder geradkettige Alkylengruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einer damit mischpolymerisierbaren, (A,ß-äthylenisch ungesättigten Säure oder einem Anhydrid im Molverhältnis 99,9/0,1 - 20/80 und durch dehydratisierende ■ Kondensation des Gemisches mit einem Alkohol in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, das mit Wasser ein Azeotrop bildet, und/oder in Gegenwart eines damit mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren, das mit Wasser ein Azeotrop bildet, erhalten wurde.909822/1225
- 12. Überzugsmasse naoh Ansprueh 10 und 11* dadurch gekennzeichnet daß die als Katalysator bei der dehydratisierenden Kondensat tion verwendete d\ „ß-äthylenisch ungesättigte Säure Itaconsäure oder o{ »Methylenglutarsäure ist·
- 13. Überzugsmasse nach Ansprueh 1 bis 129 dadurch gekennzeichnet, daß dem wäßrigen Bad, das das wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Hars als Hauptkomponente enthält„ als Mittel zur Regelung der Filmbildung ein amphoterer Elektrolyt mit einem isoelektrischen Punkt von 595 bis 8S5 zugesetzt ist,
- 14. Überzugsmasse nach Ansprueh 13, dadurch gekennzeichnet, daß der amphotere Elektrolyt eine Aminosäure ist.9 0 9 8 2 2/1225BAD ORiGHlMAL
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