DE3133011C2 - Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken - Google Patents
Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von GußstückenInfo
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Abstract
Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken, die ein Bad (1) mit einer Betriebsflüssigkeit enthält, in dem Elektroden (2) untergebracht sind, die mit mindestens einem Stromimpulsgenerator (4) verbunden sind. Das Bad (1) ist unter dem Laufgleis (5) eines Mitnehmerkreiskettenförderers (6) zum Transportieren von Gußstücken (7) an Gehängen (11) montiert. Die Anlage enthält ferner eine Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken (7) zum Bad (1), die als ein mit einem Gestell (8) verbundener beweglicher Rahmen (9) mit einer Vorrichtung zur Fixierung von Gußstücken (7) ausgeführt ist. Der Rahmen (9) ist mit einem Abschnitt (10) des Laufgleises (5) des Förderers (6) starr verbunden, der sich unmittelbar über dem Bad (1) befindet, während die Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken (7) zum Bad (1) einen Mechanismus zur vertikalen Bewegung des Rahmens (9) zusammen mit dem Gehänge (11) des Förderers (6) und dem Gußstück (7) enthält, der in der oberen Stellung des Rahmens (9) eine Kopplung des mit ihm verbundenen Abschnitts (10) des Laufgleises (5) mit dem Förderer (6) gewährleistet. Hierbei ist die Vorrichtung zur Fixierung von an den Gehängen (11) angebrachten Gußstücken (7) in Gestalt eines Greifers (19) ausgeführt.
Description
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (2) am Greifer (19) befestigt
sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— der Greifer (19) in Gestall von zwei zweiarmigen
Hebeln (20) mit einem an dem einen Arm eines jeden Hebels (20) befestigten Nocken (21) «>
ausgeführt ist, der in der oberen Stellung des Rahmens (9) mit dem Gestell (8), in der unteren
Lage derselben aber mit einem Flansch (22) des Bades (1) zusammenwirkt,
— wobei die anderen Arme der Hebel (20) mit Vorsprüngen (23) versehen sind, die das
Gußstück (7) in der unteren Stellung des Rahmens (9) unter der Gewichtseinwirkung des
Rahmens (9) mit dem Gußstück (7) fixieren.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Gießereibetrieb, genauer auf Anlagen zum elektrohydraulischen
Putzen der Gußstücke von Formstoffresten, vorwiegend zum Ausstoßen von Gießkernen, und kann
in Gießereien mit Großserien- und Massenproduktion verwendet werden.
Für die Ausführung des Arbeitsganges Putzen von Gußstücken und Ausstoßen von Gießkernen haben
Druckluftvibrationsanlagen sowie Anlagen, die die von einer Hochspannungsentladung in einer Flüssigkeit
erzeugte Energie (elektrohydraulischer Effekt) ausnutzen, eine weitgehende Anwendung gefunden. Der
letztere Anlagentyp besitzt gegenüber den herkömmlich eingesetzten Druckluftvibrationsanlagen eine Reihe
von Vorteilen: Vermeidung von Staubentwicklung, die beim Trockenputzen stattfindet, fehlende Vibration,
Beseitigung des hohen Lärmpegels, der auf das Bedienungspersonal schädigende Wirkung ausübt. Ermöglichung
des Ausstoßens von Gießkernen beliebiger Festigkeit sowie Automatisierung- und Mechanisierungsmöglichkeit
des technologischen Reinigungsprozesses.
Die Hauptanforderungen, die an die elektrohydraulischen Anlagen zum Putzen von Gußstücken bei der
Massenfertigung gestellt werden, sind die Gewährleistung eines effektiven und qualitätsgerechten Putzens
von Gußstücken unter minimalem Aufwand an manueller Arbeit, die Möglichkeit einer einfachen Einfügung in
die bestehenden Fließlinien sowie die Gewährleistung einer hohen Zuverlässigkeit und einer bequemen
Wartung.
Bekannt ist eine Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken (siehe beispielsweise den
SU-Urheberschein 4 06 413), die ein Bad mit einer Betriebsflüssigkeit sowie eine Vorrichtung zur Zuführung
von Gußstücken zum Bad enthält, die als zwei Plattformen mit Wagen die durch einen Drahtseilrollenantrieb
in geneigten Führungen bewegbar sind, ausgeführt ist, durch welche das abwechselnde Einfahren
der Plattformen zur Aufgabestelle in der oberen Stellung und zu zwei Behandlungsstellen im mit der
Flüssigkeit gefüllten Bad in der unteren Stellung gewährleistet wird. Außerdem ist die Anlage mit einem
selbständig wirkenden Mechanismus zur Bewegung von Elektroden ausgestattet, die mit Stromimpulsgeneratoren
elektrisch verbunden sind.
Bei dieser konstruktiven Gestaltung der Anlage erfolgt das Putzen von Gußstücken erst nach der
Abnahme derselben vom Gehänge des transportierenden Förderers und nach deren Anordnen auf dem
Aufgabetisch mit nachfolgendem Anhängen der Gußstücke am Gehänge des Förderers von dem Abgabetisch
her nach dem Putzen. Somit sind zur Einfügung der Anlage in die Fertigungsfließlinie zusätzliche Einrichtungen
jeweils zur Abnahme der Gußstücke vom Förderer und Übergabe derselben auf den Aufgabetisch
sowie zum Anbringen derselben vom Abgabetisch her an den Gehängen des Förderers erforderlich. In der
Regel sind die Arbeitsgänge »Abnahme — Anhängen« mit einem Aufwand an manueller Arbeit verbunden.
Außerdem macht der in dieser Anlage vorhandene selbstständig wirkende Mechanismus zur Bewegung der
Elektroden den Aufbau derselben recht kompliziert und erschwert die Wartung der Elektroden, da durch den
Mechanismus die Elektroden in der horizontalen Ebene ohne Herausbringen derselben aus der Betriebsflüssigkeit
bewegt werden, während zur Reparatur und Besichtigung der Elektroden sie abgeschaltet und aus
der Betriebsflüssigkeit herausgenommen werden müssen.
Bekannt ist ferner eine Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken (siehe beispielsweise den
SU-Urheberschein 3 96 174), die ein Bad mit einer Betriebsflüssigkeit, in dem mindestens eine Elektrode
untergebracht is.t, die mit einem Stromimpulsgenerator verbunden ist, wobei dieses Bad unter dem Laufgleis
eines zum Transport von Gußstücken bestimmten Mitnehmerkreiskettenförderes montiert ist, sowie eine
Einrichtung zur Zuführung der Gußstücke zum Bad enthält, die als ein mit dem Gestell verbundener
beweglicher Rahmen mit einer Vorrichtung zur
Fixierung der Gußstücke ausgeführt ist, die einen Triebhebel darstellt In dieser Anlage ist der Rahmen
mit dem Gestell mittels eines Gelenks verbunden, durch das ein Drehen des Rahmens relativ zu der horizontalen
Achse gewährleistet wird. Ferner ist der Rahmen mit Anschlägen versehen, mit denen das Gußstück bei
dessen Abnahme von Gehänge des Förderers und Fixieren durch den am Rahmen montierten Triebhebel
in Berührung gebracht wird.
Die Konstruktion der Anlage gewährleistet ein Putzen des Gußstücks erst nach dessen Abnahme vom
Gehänge des Förderers durch den Triebhebel und nach dessen Obergabe in das mit der Betriebsflüssigkeit
gefüllte Bad durch den drehbaren Rahmen. Der Triebhebel macht die Konstruktion des drehbaren
Rahmens recht kompliziert und kann dabei die Abnahme von Gußstücken von einem für mehrere
Gußstücke bestimmten Gehänge des Förderers nicht gewährleisten, so daß in der Folge ein gleichzeitiges
Putzen von mehreren Gußstücken nicht möglich ist, wie dies für stark beanspruchte Förderer in den Gießereien
der Automobil- und Traktorenwerke kennzeichnend ist. Aus dem Gesagten folgt ferner, daß die Arbeitsleistung
der Anlage beschränkt ist.
Außerdem wird die Bewegung der Elektroden in der Anlage von einem selbständig wirkenden Mechanismus
vorgenommen, durch den die Konstruktion der Anlage verwickelt und deren Wartung erschwert wird, da eine
operative visuelle Kontrolle des Zustandes der Elektroden, die das am stärksten beanspruchte Element
darstellen, unmittelbar in der Zone des Hochspannungsentladung betrieben und dynamischen, elektrischen wie
auch mechanischen Belastungen ausgesetzt werden, in dieser Anlage nicht möglich ist.
Das Heranführen der Elektroden an einen gewünschten Abschnitt des Gußstücks geschieht während des
Verweilens desselben in der Flüssigkeit, was eine visuelle Kontrolle der Ausrichtung der Elektroden in
bezug auf das Gußstück ausschließt.
Das Ziel der Erfindung ist eine Erhöhung der Arbeitsleistung von Anlagen zum elektrohydraulischen
Putzen von Gußstücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstükken
mit einer solchen Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken zum Bad mit der Betriebsflüssigkeit zu
schaffen, die es gestattet, das Putzen der Gußstücke ohne Abnahme derselben vom Gehänge des Förderers
durchzuführen, wodurch die Arbeitsleistung der Anlage erhöht und deren Konstruktion vereinfacht werden
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstükken,
die ein Bad mit einer Betriebsflüssigkeit, in dem Elektroden untergebracht sind, die mit mindestens
einem Stromimpulsgenerator verbunden sind, wobei dieses Bad unter dem Laufgleis eines zum Transportieren
von Gußstücken an Gehängen bestimmten Mitnehmerkreiskettenförderes
montiert ist, sowie eine Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken zum Bad enthält,
die als ein mit dem Gestell verbundener beweglicher Rahmen mit einer Vorrichtung zur Fixierung von
Gußstücken ausgeführt ist, erfindungsgemäß der Rahmen mit einem Abschnitt des Laufgleises des Mitnehmerkreiskettenförderers
starr verbunden ist, der sich unmittelbar über dem Bad befindet, und daß die Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken zum Bad
einen Mechanismus zur vertikalen Bewegung des Rahmens zusammen mit dem Gehänge des Förderers
und dem Gußstück enthält, der in der oberen Rahmenstellung die Kopplung des mit ihm verbundenen
Abschnittes des Laufgleises mit dem Förderer gewährleistet, wobei die Vorrichtung zur Fixierung von an den
Gehängen angebrachten Gußstücken in Gestalt eines Greifers ausgeführt ist.
Zweckmäßig werden die Elektroden mittels Greifer befestigt
ίο Dabei wird der Greifer zweckmäßig als zwei
zweiarmige Hebel mit einem an dem einen Arm eines jeden Hebels befestigten Nocken ausgeführt, der in der
oberen Rahmenstellung mit dem Gestell und in der unteren Rahmenstellung mit dem Badflansch zusammenwirkt,
wobei die anderen Arme der Hebel zweckmäßig mit Vorsprüngen versehen werden, die das
Gußstück in der unteren Rahmenstellung unter der Gewichtseinwirkung des Rahmens mit dem Gußstück
fixieren.
Diese konstruktive Ausführung der Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken gestattet
es, auf den Arbeitsgang der Umladung sowie auf
' Umladungseinrichtungen vollkommen zu verzichten, und zwar dadurch, daß der Abschnitt des Laufgleises des
•25 Förderers am beweglichen Rahmen der Einrichtung zur
Zuführung von Gußstücken zum Bad befestigt ist, so daß das Gehänge zusammen mit dem unteren Rahmenteil in
das mit der Betriebsflüssigkeit gefüllte Bad getaucht wird. Hierbei befindet sich der Abschnitt des Laufgleises
mit der Lastkatze des Förderers im oberen Teil des Rahmens, und in der unteren Stellung bleibt er
außerhalb des Bades. Dies macht die Konstruktion der Anlage wesentlich einfacher.
Durch die Befestigung der Elektroden am Greifer wird die Konstruktion der Anlage ebenfalls vereinfacht,
weil die Notwendigkeit eines Mechanismus zur Bewegung der Elektroden entfällt.
Durch die Anwendung eines für die Gußstücke bestimmten Greifers in Gestalt von zwei zweiarmigen
ίο Hebeln mit Nocken und Vorsprüngen wird die
Fixierung des Gußstückes ohne zusätzlichen Antrieb gewährleistet und zwar ausschließlich aufgrund der
Wirkung des Eigengewichtes des Rahmens mit dem Gußstück und durch Verwertung der Hauptbewegung
(Aufwärtsbewegung) des Rahmens, bei der das Gußstück aus dem Greifer gelöst wird, was zur Vereinfachung
der Konstruktion der Anlage ebenfalls beiträgt. Die konstruktive Ausführung der elektrohydraulischen
Anlage, die das Putzen von Gußstücken ohne deren Abnahme vom Gehänge des Förderers ermöglicht,
sowie die einfache Konstruktion des für die Gußstücke bestimmten Greifers gewährleisten das
Putzen von Gußstücken eines Typs an einem 2, 4 und 6 Gußstücke aufnehmenden Gehänge des Förderers, was
eine dementsprechende (2,4 und 6fache) Steigerung der Arbeitsleistung der Anlage bedeutet, sowie deren
Einsatzgebiet erweitert, so daß die Anlage in Gießereien mit Massenfertigungscharakter eingesetzt werden
kann, wie in Transportförderern der Gießereien der Automobil- und Traktorwerke, welche mit mehrere
Gußstücke auf einmal aufnehmenden Gehängen arbeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; in den Zeichnungen zeigt
. Fig. 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstükken
(im Schnitt längs der Achse des zum Transport von
Gußstücken bestimmten Förderers);
Fig. 2 die Anlage von Fig. 1 im Schnitt in zur Fördererachse senkrechter Ebene.
Die Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken enthält ein Bad 1 (Fig. 1, 2) mit einer
Betriebsflüssigkeit, in der Regel Brauchwasser, in dem Elektroden 2 untergebracht sind, die durch Stromzuführungsleitungen
3 (Fig.2) mit mindestens einem Stromimpulsgenerator, in der vorliegenden Variante
mit einem Generator 4 verbunden sind. Das Bad 1 ist in über einem Laufgleis 5 (Fig. 1) eines Mitnehmerkreiskettenförderers
6 zum Transportieren von Gußstücken 7 montiert.
Die Anlage enthält ferner eine Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken 7 zum Bad 1, die als ein mit <5
einem Gestell 8 (Fig. 1, 2) verbundener beweglicher Rahmen 9 mit einer Vorrichtung zur Fixierung von
Gußstücken 7 ausgeführt ist. Der bewegliche Rahmen 9 ist mit einem Abschnitt 10 (F i g. 1) des Laufgleises 5 des
Förderers 6 starr verbunden, der sich unmittelbar über dem Bad 1 befindet.
Die Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken 7 zum Bad 1 enthält einen Mechanismus zur vertikalen
Bewegung des Rahmens 9 zusammen mit dem Gehäuse 11 des Förderers 6 und dem Gußstück 7, der in der
oberen Stellung des Rahmens 9 eine Kopplung des mit ihm verbundenen Abschnitts 10 des Laufgleises 5 mit
dem Förderer 6 gewährleistet. In der beschriebenen Form der erfindungsgemäßen Anlage ist der Mechanismus
zur vertikalen Bewegung des Rahmens 9 als eine Winde 12 (F i g. 2) mit Führungsrollen 13 und Stahlseilen
14 ausgeführt.
Die Bewegung der Gußstücke 7 (F i g. 1) erfolgt durch Lastkatzen 15, an denen die Gehänge 11 befestigt sind,
über eine Antriebskette 14, die mit Laufkatzen 17 versehen ist.
Die Trennung der Lastkatze 15 von der Antriebskette 16 geschieht im Abschnitt 10 des Laufgleises 5 mit Hilfe
einer gesteuerten Stoppvorrichtung 18 (F i g. 2).
Wie bereits erwähnt, gewährleistet die Kopplung des Abschnitts 10 (Fig. 1) des Laufgleises 5 mit dem
Förderer 6 einen ungehinderten Einlauf der Lastkatze
15 vom Förderer 6 in die Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken 7 zum Bad 1 zwecks Putzens sowie den
nach dem Putzen erfolgenden Auslauf auf den Förderer *5
6.
Bei einer derartigen Ausführung der Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken zum Bad wird eine
Erhöhung der Arbeitsleistung der Anlage durch Beseitigung des Arbeitsganges der Abnahme des so
Gußstücks vom Gehänge des Förderers bzw. des Anbringens an demselben erreicht und dadurch die
Konstruktion der Anlage vereinfacht.
In der unteren Stellung des beweglichen Rahmens 9, wenn das Laufgleis 5 unterbrochen ist, blockieren die (in
den Zeichnungen nicht abgebildeten) am Förderer 6 angebrachten Geber zur Vermeidung einer Störung den
Einlauf einer nachfolgenden Lastkatze 15 in die Anlage, solange der Putzvorgang der Gußstücke an der
vorangehenden Lastkatze nicht abgeschlossen ist.
Da die Gußstücke 7 an den Gehängen 11 hängen und
zusammen mit ihnen in das Bad 1 eingetaucht werden, stellt die Vorrichtung zur Fixierung von Gußstücken 7
einen Greifer 19 dar.
Bei der im Vorstehenden beschriebenen Ausführung &5
der Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken 7 zum Bad 1 wird der Greifer 19 zweckmäßig in Gestalt von
zwei zweiarmigen Hebeln 20 (F i g. 2) mit einem an dem einen Arm eines jeden Hebels 20 befestigten Nocken 21
ausgeführt, der in der oberen Stellung des Rahmens 9 mit dem Gestell 8, in der unteren Stellung desselben
aber mit einem Flansch 22 des Bades 1 zusammenwirkt. Hierbei sind die anderen Arme der Hebel 20 mit
Vorsprüngen 23 versehen, die die Gußstücke 7 in der unteren Stellung des Rahmens 9 unter der Wirkung des
Eigengewichtes des Rahmens 9 mit dem Gußstück 7 fixieren.
Zur Vereinfachung der Konstruktion der Anlage werden die Elektroden 2 zweckmäßigerweise am
Greifer 19 (Fig. 1), d.h. an den Hebeln 20 (Fig.2)
befestigt.
In der Anlage können Elektroden einer beliebigen bekannten Bauart benutzt werden, rationell erweist sich
aber die Anwendung von Elektroden mit einer über der gesamten Länge flexiblen Stromzuleitung. Dies ermöglicht
es, die Anlage gedrungener zu gestalten und die Elektroden waagerecht anzubringen, was die effektivste
Zufuhr der Entladungsenergie zum Gußstück, beispielsweise von der Seitenfläche her, je nach der Konstruktion
und Konfiguration der Gußstücke zu erreichen erlaubt. Außerdem gestattet die Anwendung von
Elektroden mit flexiblen Stromzuleitungen, die die Abmessungen der Elektroden vermindern, es sie in
bezug auf einen beliebigen Abschnitt der Gußstückoberfläche auszurichten, d. h. Bedingungen für ein
effektiveres und qualitätsgerechtes Putzen zu schaffen. Die Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von
Gußstücken hat folgende Betriebsweise. Die Lastkatze 15 (Fig. 1) mit den am Gehänge 11 angebrachten
Gußstücken 7 wird durch die Antriebskette 16 mit Hilfe von den Laufkatzen 17 über den Mitnehmerkreiskettenförderer
6 in die Einrichtung zur Zuführung von Gußstücken 7 zum Bad 1 befördert. Beim Einlauf der
Lastkatze 15 in den Abschnitt 10 des Laufgleises 5, der mit dem Rahmen 9 verbunden ist, erfolgt eine Trennung
der Lastkatze 15 von der Antriebskette 16 durch die gesteuerte Stoppvorrichtung 18 (F i g. 2). In der oberen
Stellung des Rahmens 9 drücken die Hebel 20 mit ihren Nocken 21 gegen das Gestell 8, wodurch die unteren
Arme der Hebel 20 auseinandergeführt werden. Mittels der Winde 12 wird der Rahmen 9 mit der Lastkatze 15
(F i g. 1), dem Gehänge 11 und den Gußstücken 7 in das
Bad 1 mit der Betriebsflüssigkeit bis zur Anlage der Nocken 21 (F i g. 2) am Flansch 22 des Bades 1
herabgelassen. Während des Herablassens fixieren die Hebel 20 durch ihre Vorsprünge 23 unter der
Einwirkung des Eigengewichtes des Rahmens 9 mit den Gußstücken 7 die letzteren, während die Elektroden 2
an die vorgegebenen Abschnitte der Gußstücke 7 (untere Stellung ist durch eine strichpunktierte Linie
angedeutet) herangeführt werden.
Die Stromimpulse vom Generator 4 werden über die Stromzuleitung 3 den Elektroden 2 zugeführt, so daß
zwischen den Gußstücken 7, die als negative Elektrode auftreten, und den positiven Elektroden 2 eine Serie von
Hochspannungsentladungen in der Flüssigkeit entsteht, durch deren Energie das Putzen der Gußstücke
stattfindet.
Nach dem abgeschlossenen Putzen der Gußstücke 7 wird der bewegliche Rahmen 9 aus dem Bad 1 in die
obere Stellung hochgehoben, wobei der Abschnitt 10 (F i g. 1) des Laufgleises 5 mit dem Förderer 6 gekoppelt
wird, und nach der Auslösung der Stoppvorrichtung 18 wird die Lastkatze 15 durch die Antriebskette 16 aus der
Anlage herausgeführt, wonach ihr Platz von einer nachfolgend einlaufenden Lastkatze mit Gußstücken
31 33 Oil
des Bades 1 aus und werden aus diesem auf bekannte Weisen entsprechend ihrer Zusammensetzung und
Korngröße entfernt, eingenommen wird. Die zerstörten Reste des Formstoffs fallen am Boden
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anlage zum elektrohydraulischcn Putzen von Gußstücken, die ein Bad mit einer Betriebsflüssigkeit
in dem mit mindestens einem Stromimpulsgenerator verbundene Elektroden untergebracht sind,
wobei das Bad unter dem Lauf gleis eines zum Transport von Gußstücken an Gehängen bestimmten
Mitnehmerkreiskettenförderers montiert ist, sowie eine Einrichtung zur Zuführung von Gußstük- ι ο
ken zum Bad enthält, die als ein mit einem Gestell verbundener beweglicher Rahmen mit einer Vorrichtung
zur Fixierung von Gußstücken ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
15
— der Rahmen (9) mit einem Abschnitt (10) des Laufgleises (5) des Mitnehmerkreiskettenförderers
(6) starr verbunden ist, welcher sich unmittelbar über dem Bad (1) befindet, und daß
— die Einrichtung (7) zur Zuführung von Gußstükken zum Bad (1) einen Mechanismus zur
vertikalen Bewegung des Rahmens (9) zusammen mit dem Gehäuse (11) des Förderers (6)
und dem Gußstück (7) enthält, der in der oberen Lage des Rahmens (9) eine Kopplung des mit
ihm verbundenen Abschnittes (10) des Laufgleises (5) mit dem Förderer (6) gewährleistet,
wobei die Vorrichtung zur Fixierung von den an den Ghängen (U) angebrachten Gußstücken (7)
in Gestalt eines Greifers (19) ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813133011 DE3133011C2 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813133011 DE3133011C2 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3133011A1 DE3133011A1 (de) | 1983-04-28 |
DE3133011C2 true DE3133011C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6139760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813133011 Expired DE3133011C2 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3133011C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009034314A1 (de) * | 2009-07-23 | 2011-02-03 | Adensis Gmbh | Verfahren zur materialselektiven Zerkleinerung von Brennstoffzellenstacks |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2219233B (en) * | 1988-06-03 | 1991-12-04 | Pk Byuro Elektrogidravliki An | Apparatus for electrohydraulic cleaning of castings |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917501C2 (de) * | 1979-04-30 | 1983-01-27 | Proektno-konstruktorskoe bjuro elektrogidravliki Akademii Nauk Ukrainskoj SSR, Nikolaev | Elektrohydraulische Putzanlage für Gußstücke |
-
1981
- 1981-08-20 DE DE19813133011 patent/DE3133011C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009034314A1 (de) * | 2009-07-23 | 2011-02-03 | Adensis Gmbh | Verfahren zur materialselektiven Zerkleinerung von Brennstoffzellenstacks |
DE102009034314B4 (de) * | 2009-07-23 | 2011-04-07 | Adensis Gmbh | Verfahren zur materialselektiven Zerkleinerung von Brennstoffzellenstacks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3133011A1 (de) | 1983-04-28 |
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