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Die Erfindung betrifft eine elektrische Lichtquelle mit
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innenangestrichenem Kolben, mit einem die Stromeinführung und die
mechanische Befestigung in der Fassung oder in der Armatur gleichermassen sichernden,
austauschbaren Lampensockel und mit Kolben vorwiegend aus Glasmaterial, welcher
mit auf die Innenfläche aufgetragenem, farbstoffgehaltigem Überzug versehen und
gegen den umliegenden Luftraum vakuum 9 bzw. gasdiollt verschlossen wurde, sowie
mit einem im Kolben untergebrachtem, auf Wirkung des elektrischen Stroms mindestens
teilweise die ins Spektrum des sichtbaren Lichtes fallende Strahlung emittierenden
Element, insbesondere mit Glühkörper und/oder GasentladungsanlageO Die Anwendung
von elektrischen Lichtquellen unterschiedli
cher Farben für Dekorationszwecke
und als Unterhaltungsbelichtung wird immer zunehmend populär und verbreitet. Die
Herstellung von Lichtquellen dieser Art erfolgte bisher und anfangs durch Behandlung
der Außenfläche der Lichtquellenkolben aus Glasmaterial mit Lackfarbe oder Emailfarbe
und seltener und nur im Falle bestimmter Farben oder Farbtöne durch Anwendung von
sog. im Material gefärbten Kolben aus Glasmaterial. Der Außenstrich wurde spater
durch die Objektlichtquellen ersetzt und vorwiegend aus Gründen der Massenproduktion
und der Qualität beinahe vollkommen verdrängt, wobei der bunte Farbanstrich mit
äußerst produktiven und automatisierten Naß- oder Trockenverfahren bereits im Stadium
von Bestandteil oder HalbfertigproGukt auf die Kolbeninnenfläche aufgetragen wird.
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Lichtquellen mit farbigem Kolben, welcher mit mehrfarbiger und dekorativer
Bemusterung ebenfalls versehen wurde, sind ber.eits in Ausführung bekennt, welche
mit Außenanstrich, im allgemeinen mit erheblichem Arbeitsaufwand hergestellt wird.
Auch die Anwendung von unterschiedlichen, auf die fertige Lampe oder auf den Kolben
von außen provisorisch daraufiegbaren Masken und Schablonen wurde fur wolle bemusterte,
farbige Lampen mit Außenanstrich zu dem Zwecke vorgeschlagen, daß dadurch die Auftragung
durch Außenanstrich von bestimmten einfacheu Bemusterungen erleichtert wird. Sinne
Lösung bzw. ein Entwurf dieser Art wird z.B. in der ungarischen Patentschrift Nr.
93246 dargelegt. Es kann eingesehen werden, daß die dekorative Musterauftragung
durch Außenanstrich - neben den allgemein bekannten übrigen Nachteilen der Außenfärbung
- vor allem infolge des Arbeitsaufwandes der Herstellungsmaßnahmen im breiteren
Bereich keine Verbreitung finden
und sich nicht in eine die Voraussetzungen
der Massenproduktion befriedigende Lösung verwandeln konnte. Als Leuchtkörper für
Dekorationszwecke mit mehrfarbiger, dekorativer Bemusterungwurde dadurch überwiegend
die Anwendung von um die normalen Glühbirnen aufsteckbaren Schirmen verbreitet,
deren einfachste Form der Lampion aus vorwiegend Papiermaterial oder neuerdings
aus Kunststoff ist. Deren nachteil ist unter anderen die hohe Feuergefährlichkeit.
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Der Zweck der Erfindung ist die Gestaltung der mehrfarbiges Licht
und/oder Farblicht in mehreren Farbtönen emittierenden Lichtquellen, welche fm wesentlichen
durch anwendung der in sich selbst bekannten Innenanstrich-Technologien mit den
Eigenheiten der Massenproduktion hergestellt werden könnens ein-Schließlich der
Anwendbarkeit der Hochleistungs-Maschineneinrichtungen, der Reproduzierbarkeit und
des mit der Massenproduktion verbundenen, relativ niedrigen Selbstkostenniveaus.
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Das gesteckte Ziel wird erfindungsgemäß durch Gestaltung elektrischer
Lichtquellen mit innenangestrichenem Kolben erreicht, wobei die Kolbeninnenfläche
mit einen mindestens teilweise transparenten Überzug versehen wurde, welcher mindestens
zweifarbig ist oder eine lemusterung aufweist , welche zwei und terschiedliche Töne,
beziehungsweise Abschattungen derselben Farbe enthält.
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Als zweckmäßig haben sich die Äusführungen der erfindungsgemäßen
elektrischen Lichtquellen erwiesen, welche grundsätzlich Flecke , insbesondere mehrere
, im allgemeinen kreisförmige Flecke von gleicher oder unterschiedlicher Größe und/oder
Form enthaltene dekorative Bemusterung besitzen. Die Anordnung der Flecke
könnte
beliebig sein, es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, wenn die zur Achse des
Kolbens mit Form eines Rotationskörpers senkrechten Schnittebenen und neben den
kreisförmigen Durchdringungskurven des Kolbenmantels, beziehungsweise wenigstens
neben einer solchen Kurve nebeneinander gleichsam als Fleckenreihe angeordnete Flecke
als Dessinelemente zur Verwendung konslen. Mit zwei, oder mehreren Fleckenreihen
können sehr dekorative, im Betriebszustande der Lichtquellen neben den unterschiedlichsten
dedekorativen Lichteffekten auch ausgesprochen Raumefi ekt erweckenden Lichteffekt
hervorrufende Lichtquellen gemäß Erfindung ausgestaltet Werden. Eine weitere vorteilhafte
Gruppe der erfindungsgemäßen Lichtquellen mit innenangestrichenen Eolben bilden
diejenige, welche vorteilhaft eine dekorative Bemusterung besitzt, die entlang den
obenerwähnten Durchdringungskurven verläuft und mindestens einen Streifen enthält.
Durch Anwendung von mehreren, in der Breite und auch bei der Gestaltung der Konturen
von Fall zu Fall.
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abweichenden /z.B geraden, am einen oder an beiden Rändern mit Wellenlinie
begrenzten/ streifenartigen Musterelementen kann der dekorative Effekt weiter gesteigert
werden. Die dekorative Be-.
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musterung kann sehr vorteilhaft auch aus den aneinander superponierten
Formationen der erwähnten fleckenartigen und streifenartigen Musterelemente ausgestaltet
werden und es können auch Lichtquellen gemäß Erfihdung ausgestaltet werden, welche
huber dekoratives Dessin verfügen, das aus unterschiedlichen, sich periodisch wiederholenden
Musterelementen mit unterschiedlichen, unschlichten geometrischen Zeichnungen, eher
grundsätzlich unregelriiäßigen Phantasiemustern, eventuell sich marmormäßig erweisenden
Musterelementen besteht.
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Die erfindungsgemäßen innenangestrichenen elektrischen Lichtquellen
können überwiegend als mit den in sich selbst bekannten Zusmmensetzungsmaßnahmen
hergestellte Glühlampen mit Vakuum-oder Gasfüllung, aus den mit dekorativen Bemusterungen
versehenen Kolben ausgestaltet werden. Die Kolben der Lampen mit innenangestrichenem,
dekorativem Dessin gemäß Erfindung können naturgemäß als lichterzeugendes, strahlendes
Element auch Gasentlademittel, wie z.B. Nieder- oder Hochdruck-Quecksilberlampe
in kompakter Ausführung enthalten, wobei noch fallweise hinsichtlich Material des
Uberzuges weitere Anforderungen bestehen können. Die Form der Kolben kann die unterschiedlichste
Rotationskörperform, im allgemeinen die sich in der Lichtquellenindustrie verbreitete
Kerzen-, Kugel-, Pilz-, Röhrenform sein und auch die Dimensionen können im Rahmen
bestimmter objektiver undwirtschaf:tlicher Grenzen beliebig sein. Die dekorative
Bemusterung ist auch ohne Betrieb der Lampe sichtbar, bzw. kommt zur Geltung. Beins
"Anzünden" der Lampen treten jedoch im Vergleich zum kalten Zustand durchaus neue
Effekte auf, denn die gegebenenfalls aneinander aufgetragenen Mischfarben und Bemusterungen
der Musterelemente werden gleichermaßen sichtbar. Bei Anwendung von mehr als zwei
Farben und/oder Farbtönen hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Reihenfolge
der Auftragung des Überzugs bzw. der Schichten von den dunkleren Farben, bzw. Tönen
her auf die helleren übergehend gewählt wird und die innerste, letzte Schicht zweckmäßig
aus homogen-weißer Farbe aufgetragen wird, Auf der Innenfläxhe der Kolben der erfindungsgemäßen
in£ienangestrichenen elektrischen LichtquelleA kann die dekorative Beinusterung
durch Auftragen der farbigen pigmenthaltigen Überzugsstoffe auf trockenem oder feuchtem
Wege
in mehreren Phasen und von Fall zu Fall zwischen den einzelnen
Uberzugsphasen er,tsprechend der jeweiligen Bemusterung durch Anwendung von lokalen
Überzugsentfernungsmaßnahmen, z.B. mechanisches Abstreifen und/oder trockenes oder
feuchtes Abblasen hergestellt werden* die Überzugs-, Schichtauftragungsstuffen sind
im.
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wesentlichen bekannt. Auch die befestigung des Überzuges kann durch
im wesentlichen bekannte teohnologisohe Schritte, bzw.
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Operationen durchgeführt werden und auoh die Weiterverarbeitung der
derart erhaltenen Kolben zu fertigen Lichtquellen. In Bezug auf verwendbare Farben
und deren Anzahl sind neben den grundsätzlichen ästhetischen Überlegungen keine
weiteren Beschränkungen vorhanden, besonders die Anwendung der Kombinationen der
roten, grünen und blauen Grundfarben mit weißen und gelben Musterelementen hat sich
als vorteilhaft und schön erwiesen.
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Das Wesen der Erfindung wird im folgenden auf Grund zweckmäßiger
beispieliger Ausführungen mit Hinweise auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt Pig. 1 bis 3: Linienskizzen der auf dem Kolben der beispielsweise gezeigten
erfindungsgemäßen Lichtquellen verbreiteten im wesentlichen kreisförmigen, fleckenartigen
Musterelementen von dekorativem Dessin, Fig. 4: das Schema eines mit nicht nur aus
kreisförmigen* fleckenartigen Musterelementen bestehender Bemusterung versehenen
Kolben, Fig. 5 und 6: das Schema eines mit dem wesentlichen geradlinigen Konturen
umgrenzten Streifen als Musterelemente enthaltender Bemusterung versehenen Kolben,
Fig. 7 und 8: cas Schema eines mit über teilweise oder vollständig
wellenlinienartigen
Konturen verfügenden Streifen als Musterelemente enthaltender Bemusterung versehenen
Kolben, Fig. 9: das Schema eines mit aus Kombinationen von Flecken mit Streifen
bestehender Bemusterung versehenen Kolbens * Fig. 10 u. 11: das schema eines mit
durch Konturlinien der superponierten Flecke und Streifen umgrenzte Musterelemenge
enthaltener, dekorativer Bemusterung versehenen Kolbens, Fig0 12: das Schema des
mit einer, im wesentlichen nicht geometrische Elemente enthaltenden Phantasie-Bemusterung
versehen Kolbens einer erfindungsgemäßen Lichtquelle* Fig. 13: ein vereinfachtes
Schema einer im gegebenen Falle fleäkenartige Musterelemente herstellenden Überzugsposition*
Fig. 14e. ein Teilschemat einer mit von der vorherigen abweichenden Elektroden versehenen
Überzugsposition, und Fig. 15: das Schema einer in der beispielsweise vorgestellten
Uberzugsanlage zwischen den einzelnen Uberzugsoperationen für lokale $chichtenentfernun.geeigneten
Position.
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Auf der Fig. 1 Wird der innenangestrichene, mit farbiger, dekorativer
Bemusterung versehene Kolben einer beispielsweise vorgestellten erfindungsgemäßen
Lichtquelle im Teilzustand dargestellt, wobei die dekorative Bemusterung im wesentlichen
als kreisförmige
Flecke, in von einem grundfarbigen, beispielsweise
grünen, blauen oder roten Überzug sich abhebender hellerer, zweckmäßig weißer oder
gelber Farbe ausgestaltet wurde. Die Flecke sind hierbei zur Längsachse des rotationskörperartigen
Kolbens senkrechte Schnittebenen und sind als aus den die kreisförmigen Durchdringungskurven
des Kolbenmantels entlang nebeneinander stehenden Flecken gebildete Flecken-Reihen
ausgebildet.
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Auf den Fig. 2 und 3 wurde veranschaulicht, daß die Größe /Durchmesser/
und/oder Diohte /Entfernung, Abstand zwischen ander/, beziehungsweise die Anzahl,
sowie die Anordnung der Flecke am Umfang auch Je nach-Fleckenreihen oder innerhalb
einer Flecken reihe, d.h, zu einer gegebenen Schnittebene gehörige Durchdringung
skurve entlang unterschiedlich, beziehungsweise beliebig sein können. In Bezug auf
Anoranung und Fleckengröße ist naturgemäß eine dekorative Bemusterung mit Flecken
ohne irgendeiner Regelmäßigkeit möglich.
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Auf der Fig. 4 wird gezeigt, <laß die fleckenartige Bemusterung
grundsätzlich nicht nur aus kreisförmigen Flecken bestehen kann, sondern auch gestreckte,
längliche und grundsätzliche kreisförmige Flecke einander abwechselnd, sogar lauter
längliche Formationen die Elemente der dekorativen Bemusterung bilden können.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen den Kolben einer beispielsweise vorgestellten,
innenangestrichenen, farbigen erfindungsgemäßen Lichtquelle, wobei die Nusterelemente
der dekorativen farbigen Bemusterung sich voneinander abhebende, mindestens zweifarbige
oder in mindestens zwei Earbtönen ausgeführte Streifen darstellen, welche zweckmäßig
mit entweder gleicher oder unterschiedlicher Streif enbreite entlang der kreisförmigen
Durchdringungskurven
des rotationskörperförmigen Kolbenmantels
und der zur Kolbenachse senkrechten Schnittebenen angeordnet wurden. Die Streifen
können gleichermaßen auf dunklerer Basisfarbe in hellerer Farbe oder ist hellerem
Ton, oder auf hellerer Basisfarbe in dunkleren Farben oder Farbtönen ausgeführt
werden.
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Eine weitere, innenangestrichene farbige Bemusterung mit sehr vorteilhaftem
dekorativem Effekt kann erfindungsgemäß durch Anwendung der auf Fig. 7 beispielsweise
angeführten selbständigen oder mit den oben bekanntgegebenen Musterelementen kombinierten
streifenartigen Musterelementen ausgestaltet werden, wobei mindestens am einen Rande
mindestens ein mit wellenlinienartigen Konturen umgrenzt er Streifen angewendet
wird. Auf Fig. 7 ist eine mit zwei, einseitig wellenartigen Streifen ausgeführte,
auf Fig. 8 eine an beiden Rändern wellenlinienartige über drei Streifen verfügende
dekorative Bemusterung als Beispiel dargestellt, während die i'ig.
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9 ein Ausführungsbeispiel für die kombinierte Anwendbarkeit von streifen-
und fleckenartigen Musterelementen liefert.
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Die beispielsweise gezeigten Ausführungsformen der gemäß Erfindung
über innenangestrichenen Kolben verfügenden elektrischen Lichtquellen können mindestens
teilweise dekorative Bemusterung besitzen, welche aneinander superponierte Formationen
von Flecken und Streifen enthält. Dafür zeigern Beispiel die Fig. 19 und 11, während
auf der Fig. 12 eine mögliche Variante des Kolbens der die möglichen, nicht geometrischen,
über marmorartiges Dessin verfügenden Musterelemente periodisch enthaltenden Ausführungsform
dargestellt wurde.
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Zur Herstellung der dekorutivon Bemusterung ih mehreren Fürben und/oder
Farbtönen der erfindungsgemäßen elektrischen Lichtquelle
mit innenangestrichenem
Kolben beispielsweise nach dem bekannten Prinzip des elektrostatischen Kolbenüberzuges
arbeitende Anlagen zur Anwendung kommen, welche über mindestens eine, jedoch zweckmäßig
auch mehrere, aufeinander folgende Über-Zug spositi onen verfügen. Ein beispielsweise
vorgestellt es, stark vereinfachtes Schemat einer Überzugsposition veranschaulicht
die Fig. 13 und damit gleichzeitig ist auf dieser Figur eine Verfahrensstufe der
Herstellung von fleckenartigen Bemusterungen dargestellt. Ein rotationsförmiger
Kolben der Lichtquelle kann auf einem, auf der Figur sichtbaren Einspanneletiient
2 auf die dargestellte Art - geöffnete Mundöffnung abwärts - aufgesteckt werden,
die den Umfang eines auf der Figur nicht dargestellten intermittierend arbeitenden
Kreistisches entlang in gleichmäßigen Abständen angeorndet sind, aus elektrisch
isolierendem Material bestehen und um eine vertikale Achse rotierend gelagert sind.
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Durch die zentrtile Bohrung des Einspannelements 2 ragt sinne Spritzdüse
3 einer Hochspannungsspritzpistole bis zur bestimmten Höhe hinein. Um den Kolben
1 sind zum Erdungspotential aeschlossenen sog. Karmnelektroden 4 angeordnet. Die
in sich selbst bekannten weiteren, bzw. vorherigen Stationen der Überzugsanlage
wurden aui der Figur nicht dargestellt. In den vorheigen.Stationen wird der elektrische
Widerstand des Kolbens 1 auf den zum elektrostatischen Überzug erforderlichen Wert
nach Erhitzung auf die entsprechende Temperatur eingestellt. Bei Auftragung fleckenartigen
Überzugs wird bei stehender Position des Kolbens die Spritzpistole betätigt und
beispielsweise ein vorbehandeltes, farbiges, pigmenthaltiges Sulvermittel über die
Spritzdüse 3 zum Innenraum des Kolbens 1 eingeführt, welches farbiges
Pulvermittel
auf die die Elektroden 4 gegenüberliegenden Wandfläche in flecken artigen Bereichen
aufgetragen wird, welche durch die geometrische Form der Elektroden 4 beeinflußt
werden, Es wird das Einspannelement 2 mit entsprechendem Winkel stets verdreht und
im gevinschten Falle auch die Position der Elektroden 4 abgeändert, nachdem wird
das Einblasen stufenweise wiederholt, bis die als Ziel gesetzte Bemusterung erreidht
wird.
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Die Auftragung der Flecke kann selbstverständlich auch in den nacheinander
folgenden Positionen des Kreistisches, Was besonders dann zweckmäßig ist, wenn Flecke
von unterschiedlichen Farben undXoder Farbtönen und/oder abweichenden Formen, bzw.
Verteilungen als Elemente gleicher Bemusterung aul die Innenfläche des Kolbens 1
aufzutragen sind. Nach Auftragen der Flecke werden mit eigener oder anderer, entsprechend
passender Farbe untermalt, beziehungsweise eine gleichmäßige Überzugsschicht bildend,
die für die durch die bekannten Maßnahmenreihe der Zusammensetzung der erfindungsgemäßen
Lichtquellen notwendigen und geeigneten, innenangestrichenen Kolben hergestellt.
Beim Auftragen von zwei-oder mehrfarbigen Flecken ist darauf zu achten, daß sich
die Farben einander entsprechend decken, obwohl im Schutzkreis auch Lichtquellen
mit dekorativer Bemusterung ausgestaltet werden können, wobei die Farbendeckungen
bewußt Phasenveschiebun£; aufweisen und dadurch mehrfarbige, über sich ineinander
verwischende Konturen verfügende Musterelemente besitzen.
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Kolben mit streifenartiger Bemusterung können offensichtlich derart
hergestellt werden, daß der Kolben 1 während Einspritzen des Färbe-Pulverstoffes
um die Längsachse verdreht wird, Auf die Verdrehung kann auch eine relative Kolbenbewegung
in vertikaler
Richtung superponiert werden, wodurch Bemusterungselemente
in streifenartiger Ausführung mit wellenartigem Rand hergestellt werden. Das Schema
der Fig. 14 veranschaulicht im Falle bestimmter Musterelementenkonturen, beziehungsweise
Bemusterungelemente, daß die Auftragung des Pulvermittels, bzw. Färbemittels auch
lokal, auch in der Intensität durch die Form der Jeweils verwendeten Elektrode 4
beeinflußt werden kann.
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Nach und/oder zwischen deu einzelnen Schritten der Auf tragung kamin
bei der Herstellung bestimmter dekorativer Bemusterungen auch mindestens teilweise
die Entfernung bestimmter aufgetragener Schicht/en/ von den bereits mit Überzug
versehenen Kolbenwandbereichen bestimmt werden. Dies kann mit Hilfe der bekannten
Mittel auf mechanischem Wege /abstreifen/ ertolgen, Jedoch kann auch vorteilhaft
in den Verfahrenspositionen zwischendurch durchgeführt werden, wobei mit dem durch
die auf der Fig.
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15 sehr schematisch angeführten Rohrelemente 5 eingeführten Flüssigkeits-
oder Luftstrahl bestimmte Bereidbe der inneren Kolbenfläche in Berührung gebracht
wird. Auf die Art kann beispielsweise unregelmäßige Bemusterung vom ungeometrischen
Charakter, insbesondere marmormäßige Bemusterung, welche marmormäßige Musterelemente
in mehr oder weniger gleicher Ausführung periodisch enthält, hergestellt werden,
wobei zwischen dde in bestimulten Stufen durchgeIührten, aui der Gesamtfläche erfolgten
elektrostatischen Überzugsmaßnahmen in den strukturellen Anordnungspositionen nach
der Fig. 15 feuchte oder lokale überzugsentfernenden Verfahrensstufen mit Luftstrahl
eingesetzt werden, Durch die Programmierung der zu den einzelnen Bemusterungen zweckmäßig
anzuwendenden Schrittenfolgen der Maßnahmen und Durchführung
gemäß
des gegebenen Programms können gut reproduzierbare, beinahe unendliche Varianten
von im wesentlichen gleichen dekorativen Bemusterungen hergestellt werden. Der in
den beigelegten Patentansprüchen bestimmte Schutzkreis ist selbstverständlich nicht
auf die in der Zeichnung angeführten und im obigen grundsätz:.ich nur beispielsweise
bekanntgegebenen Ausführungsformen begrenzt. Im Schutzkreis können zahlreiche erfindungsgemäße
Lichtquellen mit abweichenden Bemusterungen und Kolbenformen hergestellt werden
und auch die Hinweise auf die Anlage dienen nur zum Beispiel.