DE3131644A1

DE3131644A1 - Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3131644A1
Application number: DE19813131644
Authority: DE
Inventors: Hartmut 7143 Vaihingen Brammer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-08-11
Filing date: 1981-08-11
Publication date: 1983-02-24
Also published as: FR2511436B1; FR2511436A1; US4463715A; JPS5838379A; AU8629882A; AU547141B2

Description

κ. 7224

22.7.1981 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Zündverteiler für Brennkraftmaschinen Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Gattung de's Anspruchs 1 . Ein derartiger, sogenannter fliegend gelagerter Zündverteiler ist aus der DE-PS 20 38 037 bekannt, dessen Welle mittelbar den Rotor treibt, dessen Stator an der Mitnehmerhülse gelagert ist und dessen Läufer drehfest auf der Mitnehmerhülse steckt.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die durch die Lagerung des Stators an der Mitnehmerhülse hervorgerufenen Reibungskräfte ja nach ihrer Größe die Umdrehungsgeschwindigkeit des Läufers vermindert, was wiederum die Verstellinie des Zündverteilers nachteilig beeinflußt.

Vorteile der Erfindung

Mit dem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Erfindung wird der im -vorgehenden Stand der Technik beschriebene Nachteil mit einfachen Mitteln vermieden und die vorgegebene Verstellinie eingehalten. Die Reibungskräfte der Statorlagerung wirken nunmehr auf die Welle ein und können deren Umfangsgeschwindigkeit deshalb nicht vermindern, weil die Welle formschlüssig mit dem Motorantrieb - zumeist der Nockenwelle des Motors - verbunden ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Wird für die Zündsteuerung ein Impulsgeber oder ein Hall-Geber verwendet, so bietet sich hierfür die Weiterbildung des Zündverteilers mit Anspruch 2 bzw. mit Anspruch 3 an. Der erfindungsgemäße Vorteil läßt sich auch bei einer mechanischen Zündsteuerung nutzen, wenn der Zündverteiler gemäß Anspruch h weitergebildet wird. Bei einem derartigen Zündverteiler treten k.-eine schädliche Kräfte und Momente auf, wenn dieser mit den Merkmalen des Anspruchs 6 ausgebildet wird.

Die Zündsteuerung der meisten Zündverteiler wird zusätzlieh lastabhängig beeinflußt, wofür als Verstellvorrichtung eine Unterdruckdose vorgesehen ist. Mit den Merkmalen des Anspruchs T erreicht man mit einfachen Mitteln die Kupplung der Unterdruckdose mit den zu verstellenden Elementen -des Zündverteilers.

Zeichnung

Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in Axialschnitt und natürlichem Maßstab Figur 1 den Mittelbereich eines Zündver-

tellers mit einem induktiven Geber; Figur 2 den oberen Bereich des Zündverteilergehäuses mit einem Hall-Geber; und Figur 3 halbseitig den Mittelbereich eines Zündverteilers mit einem mechanischen Steuerschalter.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen abschnittsweise ein Gehäuse 10, eine dieses abdeckende Kappe 12 und eine im Gehäuse 10 gelagerte Welle 11, die formschlüssig mit der Brennkraftmaschine gekuppelt ist und auf deren Endabschnitt 13 ein Läufer ii+ drehfest aufgesteckt ist. Dieser verteilt in nicht dargestellter Weise die Hochspannung an Zündkerzen. Ein strichliert angedeuteter Fliehkraftversteller 15 überträgt kraftschlüssig die Drehbewegung der Welle 11 auf eine auf dieser gelagerten Mitnehmerhülse 16 des Fliehkraftverstellers 15.

Ein Induktionsgeber für die kontaktlose Zündsteuerung besteht im wesentlichen aus einem an der Mitnehmerhülse befestigten Rotor 1'O₃ und aus einem Stator 17, der eine Spule 19 j eine Polscheibe 20 und einen Dauermagneten 21 umfaßt. Diese Elemente 20 bis 22 sind an einer Tragplatte 22 angeordnet, die eine auf der Welle 11 gelagerte Lagerbuchse 23 aufweist. Mithin ist der Stator 17 zwischen dem Rotor 18 und dem Läufer 1^ angeordnet.

Am Stator 17 ist eine Zugstange 2X einer Unterdruckdose 25 eingehängt, wodurch lastabhängige Änderungen ein Drehen des Stators 17 um einige Winkelgrade bewirken. Über eine Steckvorrichtung 27 und Leitungen 26 ist die Spule 19 mit

den außerhalb des Zündverteilers s.-iijeardneten Aggregaten der Zündsteuerung verbindbar.

Figur 2 - in der bereits beschriebene Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile wie in Figur 1 bezeichnen - weist als kontäktlose Zündsteuerung einen Hall-Geber auf, dessen Rotor 38 ebenfalls auf der Mitnehmerhülse 36 befestigt ist und dessen als Gehäuse 37 ausgebildeter Stator mit Tragplatte 32 und der Lagerbuchse 33 einstückig geformt ist. An der Tragplatte 32 ist die Zugstange 3¹+ der in Figur 1 dargestellten Unterdruckdose 25 in nicht dargestellter Weise gekoppelt, und die Lagerbuchse 33 ist auf der Welle 11 gelagert. Die einstückige Einheit aus Gehäuse 37 mit Tragplatte 32 und Lagerbuchse 33 ist zwischen dem Rotor 38 und dem Läufer 1k angeordnet.

Figur 3 zeigt abschnittsweise einen Zündverteiler mit einer als Steuerschalter ausgebildeten mechanischen Zündsteuerung, dessen Hebelkontakt ^7 und ein mit diesem zusammenwirkender Festkontakt kQ an der Unterseite der Tragplatte i+9 befestigt sind. Diese ist über eine Lagerbuchse k-5 und mehrerenLauf- ^i+ auf der Welle 11 gelagert.

An der Mitnehmerhülse U6 des Fliehkraftverstellers 15 ist ein Nocken H 3 angeformt, der den Hebelkontakt ^7 betätigt. Λ Die Mitnehmerhülse +6 weist in axialer Höhe des Nockens U3 eine zur Welle 11 weisende Ringnut \2. auf, in die die Lagerbuchse 1+ 5 mit den Laufringen hk teilweise hineinragt.

Die an sich ortsfeste Lage der Tragplatte ^9 wird - wie . bereits beschrieben - über die Zugstange der Unterdruckdose bei Laständerung geschwenkt.

Claims

R. / L C & 22.7.1981 Hk/Hm ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1 Ansprüche

1.)Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einer im Gehäuse des Zündverteilers gelagerten WeIIe₉ auf der eine Mitnehmerhülse einee Fliehkraftverstellers angeordnet ist, und mit einer kontaktlosen Zündsteuerung, deren Rotor von der Welle angetrieben wird und deren Stator ortsfest angeordnet ist, und mit einem von der Welle angetriebenen Läufer für die Verteilung der Hochspannung an Zündkerzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (1M auf dem Endabsehnitt (13) der Welle (11) drehfest angeordnet ist, daß der Rotor (18, 38) an der Mitnehmerhülse (16₅ 36) befestigt ist und daß der Stator (17, 37) auf der Welle (11) gelagert und zwischen dem Rotor (18, 38) un,d dem Läufer ( 1 ^) angeordnet ist.

2. Verteiler nach" Anspruch 1, dessen kontaktlose Zündsteuerung ein Induktionsgeber bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Stators (17), wie Spule (19),

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Dauermagnet· (21) und Polscheibe (20) an der Unterseife einer Tragplatte (22) angeordnet sind, die eine auf der Welle (11) gelagerte Lagerbuchse (23) aufweist.

3· Verteiler nach Anspruch 1, dessen kontaktlose. Zündsteuerung ein Hall-Geber bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) des Hall-Gebers, die Tragplatte (32) und eine Lagerbuchse (33) einstückig geformt sind und daß die Lagerbuchse (33) auf der Welle (11) gelagert ist.

k. Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einer im Gehäuse des Verteilers gelagerten Welle, auf der die Mitnehmerhülse eines Fliehkraftverstellers angeordnet ist, und mit einer mechanischen Zündsteuerung, deren Nocken an der Mitnehmerhülse angeformt ist, und mit einem von der Welle angetriebenen Läufer für die Hochspannungsverteilung an Zündkerzen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nocken (^3) zusammenwirkende Steuerschalter (Uj, U8) an der Unterseite einer Tragplatte (Ϊ4-9) befestigt ist, die auf der Welle (11) gelagert ist, und daß der Läufer [Ik) auf dem Endabschnitt (13) der Welle (11) drehfest angeordnet ist .

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^. Verteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerhülse (k6) in axialer Höhe des Nockens (1+3) eine zur Welle (11) weisende, stirnseitige Ringnut (1*2) aufweist und daß die Lagerung der Tragplatte (^9) eine in die Ringnut (k2) ragende Lagerbuchse (U5) "bildet.

φ. Zünverteiler nach einem der vorgenannten Ansprüche mit einer die Zündung lastabhängig verstellenden Unterdruckdose, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Hub ausführende Zugstange (2U') der Unterdruckdose (25)- an der Tragplatte (22, 32, 1*9) derart angelenkt ist, daß der Stator (17» 37) oder der Steuerschalter (U¹J, k8) um die Welle (11) schwenkbar ist. A₁