DE313086C - - Google Patents

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schlüsseliochversperrer, der aus einem mit Bartansatz versehenen Schaft und einem in den Bartschlitz des Schlüsselloches einzuführenden Stegteil besteht. Derartige Versperrer sind bereits bekannt geworden, indessen sind bei den bekannten Ausführungen die beiden Teile,, nämlich der Schaft und der Steg,'' vollständig voneinander getrennt, wobei der Schaft

to einen besonderen Griff besitzen muß, um den Bart gegenüber dem Bartschlitz des Schlüsselloches verdrehen zu können. Der Griffteil dient bei dem bekannten Versperrer auch fernerhin noch dazu, um den in den Bartschlitz des Schlüsselloches einzuführenden Teil, der dabei ebenfalls mit einer Griffscheibe versehen sein muß, mit dem Schaftteil verbinden zu können. Infolge des notwendigen· Vorhandenseins dieser Griffscheiben ist die Her-

»o stellung des bekannten Versperrers verhältnismäßig schwierig und außerdem erfordert sie, einen erheblichen Materialaufwand, wobei die bekannte Sicherung überdies noch den Nachteil aufweist, daß leicht der eine der beiden Teile verloren gehen kann und die Sicherung

selbst alsdann unbrauchbar wird. λ /

Die vorliegende Erfindung beseitigt die

vorstehend erwähnten Mängel, und zwar im wesentlichen dadurch, daß der in den Bart-

|o schlitz des Schlüsselloches einzuführende Teil nicht nur längs des Schaftes verschiebbar, sondern auch drehbar an dem Schaft angeordnet ist und letzterem als 'Drehgriff dient, wobei also die Anordnung besonderer Qriffscheiben ο. dgl. an dem Schaftteil erübrigt ist und wobei fernerhin die beiden, die Sicherung bildenden Teile dauernd miteinander vereinigt ^ bleiben. Ein Verlorengehen des einen oder des anderen Teiles ist dabei unmöglich und außerdem bedarf die neue Sicherung, bei der eben der Stegteil dem Schaftteil als Griff dient, nur eines ganz geringen Materialaufwandes.

Eine Ausführungsform der neuen Schlüssellochsicherung ist in . der Zeichnung veranschaulicht.

Fig. ι ist eine Ansicht, .

Fig. 2 eine Draufsicht, und

Fig. 3 eine Stirnansicht der Sicherung, während Fig. 4 die Sicherung in Tätigkeit zeigt!

α ist der zylindrische Schaft, .der mit dem festen Bart b versehen ist. In einem Schlitz c des ' Schaftes α ist der Steg d verschiebbar, der um den Stift e des Schaftes hin und her beweglich ist. Der Steg d hat einen Schlitz f. Schaft α und Steg d haben die Löcher g, h, durch welche ein Vorhängeschloß i eingeführt werden kann, um den Steg an dem Schaft a festzulegen. Der Steg d liegt dem Bart b diametral gegenüber. Bei der Benutzung der Türsicherung wird der Schaft α in das Schlüsselloch eingeführt und mittels des durch Schlitz / verschiebbaren Steges, der als Handgriff dient, so gedreht, daß der Bart entgegen dem Schlüsselschlitz nach oben steht. Dann wird der Steg d in den Schlüsselbartschlitz des Schlosses eingeführt, so daß er diesen versperrt und Schaft mit Steg durch den Bügel des Vorhängeschlosses festgelegt. Es- ist dann keine Möglichkeit vorhanden, mittels Nachschlüssels das Schloß zu öffnen, weil das ganze Schlüsselloch samt Schlüsselbartschlitz durch Schaft α und Steg d versperrt ist. Der Schaft a

kann in seinem vorderen Teil über den Bart b hinaus mit einem Schlitz k versehen sein, zum Zweck, den Schaft im gegenüberliegenden Schlüsselloche durch Aufspreizen dem jeweiligen Querschnitt des runden Teiles des Schlüsselloches anzupassen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aus einem mit Bartansatz versehenen ίο Schaft und einem zu diesem längs beweglichen, in den Bartschlitz des Schlüsselloches , einzuführenden Teil bestehender Schlüssellochversperrer, dadurch gekennzeichnet, daß der längs des Schaftes (a) bewegliche Stegteil (d) infolge einer Zapfen-Schlitzverbindung auch drehbar an dem Schaft (a) angeordnet ist und letzterem beim Einbringen der Sicherung als Drehgriff dient, wobei die beiden Teile (a und d) untrennbar miteinander verbunden sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.