DE2747006C3 - Ausstellvorrichtung für Schwingflügelfenster - Google Patents
Ausstellvorrichtung für SchwingflügelfensterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/24—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted at one end, and with the other end running along a guide member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstellvorrichtung
zur lösbaren Begrenzung der Öffnung von Schwingflügelfenstern od. dgl. entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-GM 61 428,19 14 506) wird der Bundbolzen des Ausstellarms
in einer in Längsrichtung des Stockrahmenschenkels verlaufenden Nut geführt, wobei durch die Länge
dieses Schlitzes die Öffnungsweite des Flügels bestimmt ist. Ein vollkommenes öffnen des Fensters ist daher nur
möglich, wenn der Ausstellarm außer Eingriff mit dem Schlitz ist. Zu diesem Zweck besitzt der Schlitz eine
verschließbare Einführöffnung, deren Schloß mit Hilfe eines Schlüssels betätigt werden kann. Der Schlüssel
muß dabei üblicherweise in der Ebene des feststehenden Rahmens parallel zur Schwenkachse in die Schlüsselaufnahme
eingeführt werden. Dieser Umstand erleichtert aber das ungewollte Öffnen der Schwenkbegrenzungsvorrichtung
von außen, da man durch den Öffnungsspalt des Fensters im allgemeinen so weit durchgreifen kann,
daß ein geeigneter Schlüssel in die Schlüsselaufnahme des Schlosses eingeführt werden kann.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Begrenzung der öffnung
von Schwingflügelfenstern od. dgl., entsprechend der eingangs geschilderten Art, so zu verbessern, daß ein
Betätigen des Schlosses für die Ein- und Austrittsöffnung von außen durch den Öffnungsspalt des Fensters
hindurch unmöglich wird.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Da die Schliisselaufnahme in dem vom Ausstellarm beim öffnen des Fensters überstrichenen Bereich liegt, wird
sie durch den Ausstellarm abgedeckt, so daß der Schlüssel nicht mehr in die Schlüsselaufnahme eingeführt
werden kann. Nur in einer bestimmten, einer Teilöffnung des Flügels entsprechenden Stellung ist die
Schlüsselaufnahme unabgedeckt, um das Schloß betätigen zu können. Diese Schloßbetätigung kann aber nur
von der Fensterinnenseite her und nicht von außen vorgenommen werden, weil der Flügel eben nur zum
ίο Teil innerhalb des Öffnungsbereiches der Schwenkbegrenzung
geöffnet ist, was ein Durchgreifen zwischen Flüge! und feststehendem Rahmen unmöglich macht.
Voraussetzung hierfür ist daß der Ausstellarm bei der Flügelöffnungs- bzw. -schließbewegung in einer vorbe-
j stimmten Weise bewegt wird, wie dies der Fall ist, wenn
der Ausstellarm in einem in Längsrichtung des Schenkels des feststehenden Rahmens verlaufenden
Längsschlitz eingreift
An Stelle eines Ausstellanns können zwei gelenkig miteinander verbundene Laschen eingesetzt werden.
Um die Schlüsselaufnahrne in einfacher Weise mit
dem Ausstellarm abdecken zu können, ohne Schwierigkeiten mit der Schloßbildung hinsichtlich der Lage der
Schlüsselaufnahme zu erhalten, kann der Ausstellann entsprechend verbreitert sein. Solche verbreiterte
Ausstellarme besitzen auch den Vorteil, daß die Schlüsselaufnahme nicht nur in einer bestimmten
Stellung, sondern in einem bestimmten Stellungsbereich frei zugänglich ist Ist hingegen im Ausstellarm lediglich
eine der Schlüsselaufnahme entsprechende Durchtrittsöffnung vorgesehen, so ist die Betätigung des Schlosses
nur in einer Öffnungsstellung des Fensters möglich.
Da zur Einbruchssicherung gemäß der Erfindung die Schlüsselaufnahme beim öffnen des Fensters durch den
Ausstellarm abgedeckt wird, muß die Schlüsselaufnahme in dem vom Ausstellarm überstrichenen Bereich
liegen, was bestimmte konstruktive Maßnahmen bei der Auslegung des Schlosses erforderlich macht Um hierbei
besonders günstige Verhältnisse :m schaffen, ist es in
weiterer Ausbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn das Sperrglied für die Ein- und Auslrittsöffnung einerseits
an einem Kurbelarm einer die Schlüsselaufnahme aufweisenden Betätigungswelle angelenkt und andererseits
in einer etwa radial zur Betätigungswelle verlaufenden Sperrgliedführung geführt ist Diese
Konstniktion erlaubt es nämlich, die erforderliche Sperrgliedbewegung von einer für die geforderte Lage
der Schlüsselaufnahme günstigen Betätigungswelle aus vorzunehmen, so daß günstige Platzverhältnisse geschaffen
werden.
Besteht die Führung dabei entsprechend einer weiteren Ausgestaltung aus zwei gegeneinander versetzten
Führungsabschnitten, so läßt sich eine Sperrgliedbewegung erzwingen, die den Bundbolzen des
Ausstellarmes von der Ein- und Austrittsöffnung in Richtung des Längsschlitzes drückt, was die richtige
Eingriffslage des Bundbolzens des Ausstellarmes im Längsschlitz sicherstellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. Ϊ die Ausstellvorrichtung zur lösbaren Schwenkbegrenzung
von Schwingflügelfenstern in Draufsicht parallel zur Ebene des feststehenden Rahmens und
F i g. 2 ein Schloß zum Verschließen der Eintrittsöffnung.
F i g. 2 ein Schloß zum Verschließen der Eintrittsöffnung.
Die dargestellte Ausstellvorrichtung zur lösbaren Schwenkbegrenzung des Flügels 1 besteht im wesentlichen
aus einem laschenförmigen Ausstellarm 2, der
einerseits parallel zur Schwenkachse des Flügels 1 an diesem über einen Zapfen 3 angelenkt ist und
andererseits mit einem Bundbolzen 4, der gegen den anliegenden Schenkel 5 des feststehenden Rahmens
vorragt, in einen hinterschnittenen Längsschlitz 6 eingreift. Dieser Längsschlitz 6 wird von einem in den
Schenkel 5 eingesetzten gehäuseförmigen Führungsbeschlag 7 gebildet, in dem auch das Schloß 8 zum Sperren
der Eintrittsöffnung 9 für den Bundbolzen 4 des Ausstellarms 2 untergebracht ist. Dieses Schloß besteht
aus einem Sperrglied 10 mit einer Sperrplatte 11, die mit
dem Sperrglied 10 vor die Ein- und Austrittsöffnung 9 bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist das
Sperrglied 10 einerseits an einem auf einer Betätigungswelle 12 sitzenden Kurbelarm 13 angelenkt und
andererseits über einen vorstehenden Stift 14 in einer etwa .radial zur Betätigungswelle verlaufenden Sperrgliedführung
15 geführt, so daß durch Drehen der Betätigungswelle 12 das Sperrglied 10 mit der
Sperrplatte 11 in den Bereich der Eir-trittsöffnung 9 bzw.
aus diesem Bereich bewegt werden kann. Die Sperrgliedführung 15 besteht, wie dies F i g. 2 entnommen
werden kann, aus zwei gegeneinander versetzten Führungsabschnitten 15a und 156, wobei der der
Betätigungswelle 12 nähere Abschnitt näher zur Ein- und Austrittsöffnung 9 liegt, so daß die Sperrplatte 11
bei der Schließbewegung des Sperrgliedes 10 vom Außenbereich der Ein- und Austrittsöffnung 9 zum
Längsschlitz 6 hinbewegt wird und dabei den Bundbolzen 4 des Ausstellarms 2 auf alle Fälle in den Bereich des
Längsschlitzes 6 mitnimmt Beim öffnen des Flügels ι
gleitet daher der Bundbolzen 4 sicher im Längsschlitz 6 und kann nicht in die Ein- und Austrittsöffnung 9
ausweichen, was ein Sperren der öffnungsbewegung des Fensters und damit eine Beschädigungsgefahr des
Beschlages zur Folge hätte.
Die Betätigungswelle 12 trägt an ihrem gegen die Fensteröffnung gerichteten Ende eine Schlüsselaufnahme 16, beispielsweise einen Schlitz, der durch eine entsprechende Gehäuseausnehmung mit einem Schlüssel erfaßt werden kann. Diese nur parallel zur Schwenkachse des Flügels 1 zugängliche Schlüsselaufnähme 16 wird beim öffnen des Flügels 1 durch den im Endbereich entsprechend verbreiterten Aus-Stellarm 2 so abgedeckt, daß das Schloß 8 bei in den Längsschlitz 6 eingreifendem Ausstellarm 2 ab einem bestimmten öffnungswinkel des Flügels 1 nicht mehr betätigt
Die Betätigungswelle 12 trägt an ihrem gegen die Fensteröffnung gerichteten Ende eine Schlüsselaufnahme 16, beispielsweise einen Schlitz, der durch eine entsprechende Gehäuseausnehmung mit einem Schlüssel erfaßt werden kann. Diese nur parallel zur Schwenkachse des Flügels 1 zugängliche Schlüsselaufnähme 16 wird beim öffnen des Flügels 1 durch den im Endbereich entsprechend verbreiterten Aus-Stellarm 2 so abgedeckt, daß das Schloß 8 bei in den Längsschlitz 6 eingreifendem Ausstellarm 2 ab einem bestimmten öffnungswinkel des Flügels 1 nicht mehr betätigt
is werden kann. Erst wenn der Flügel 1 so weit
geschlossen wird, daß die Schlüsselaufnahme 16 vom Ausstellarm 2 freigegeben wird, was in der strichpunktiert
angedeuteten Stellung des Flügels 1 und des Ausstellarms 2 der Fall ist, kann ein Schlüssel in die
Schlüsselaufnahme 16 eingestecki und der Verschluß der Ein- und Austrittsöffnung 9 geöffne., werden, um den
Ausstellarm 2 mit dem Bundbolzen 4 aus dem Längsschlitz 6 herauszunehmen. Da demmch die
Schlüsselaufnahme 16 nur bei kleinem öffnungswinkel des Rigels 1 zugänglich ist, ist auch die Sicherheit gegen
eine unbefugte Schloßbetätigung von außen durch den Öffnungsspalt des Fensters hindurch gegeben, weil bei
kleinem öffnungswinkel kein Durchgriff zwischen Flügel und feststehenden Rahmen möglich ist. Das
Anordnen der Betätigungswelle 12 mit der Schlüsselaufnahme 16 in dem vom Ausstellarm beim öffnen des
Flügels überstrichenen Bereich bringt daher eine vollkommene Einbruchssicherheit mit sich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ausstellvorrichtung zur lösbaren Begrenzung der Öffnung von Schwingflügelfenstern oder dergleichen
mit einem am Flügel angelenkten Ausstellarm, der am feststehenden Rahmen über einen
Bundbolzen im Längsschlitz eines Führungsbeschlages mit einer am einen Ende angeordneten Ein- und
Austrittsöffnung geführt ist, die durch ein mittels einer Schlüsselaufnahme zu betätigendes Sperrglied
gesperrt oder freigegeben ist, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Führungsbeschlages (7)
und seiner auf das Sperrglied (10) wirkenden Schlüsselaufnahme (16), bei der der Ausstellarm (2)
ab einem ersten Teilbereich der begrenzten Öffnungsbewegung die Schlüsselaufnahme (16)
überdeckt
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (2) eine die
Schlüssciaifnahme (16) weitgehend überdeckende
Verbreiterung aufweist.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (10)
einerseits an einem Kurbelarm (13) einer die Schlüsselaufnahme (16) aufweisenden Betätigungswelle (12) angelenkt und andererseits in einer etwa
radial zur Betätigungswelle (12) verlaufenden Sperrgliedführung (15) geführt ist
4. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrgliedführung
(15) aus zwei gegeneinander versetzten Führungsabschnitten (15a, 15Z^ besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT902376A AT370196B (de) | 1976-12-07 | 1976-12-07 | Verschluss zur loesbaren schwenkbegrenzung von schwingfluegelfenstern od.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747006A1 DE2747006A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2747006B2 DE2747006B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2747006C3 true DE2747006C3 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=3610531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747006 Expired DE2747006C3 (de) | 1976-12-07 | 1977-10-19 | Ausstellvorrichtung für Schwingflügelfenster |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT370196B (de) |
DE (1) | DE2747006C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740048A1 (de) * | 1987-11-26 | 1989-06-08 | Hautau Gmbh W | Ausstellvorrichtung zur loesbaren begrenzung des lueftungswinkels von fenstern, tueren oder dergleichen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736705A1 (de) * | 1986-10-30 | 1988-09-15 | Aisin Seiki | Fenster-ausstellvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug |
-
1976
- 1976-12-07 AT AT902376A patent/AT370196B/de not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-10-19 DE DE19772747006 patent/DE2747006C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740048A1 (de) * | 1987-11-26 | 1989-06-08 | Hautau Gmbh W | Ausstellvorrichtung zur loesbaren begrenzung des lueftungswinkels von fenstern, tueren oder dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT370196B (de) | 1983-03-10 |
DE2747006A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2747006B2 (de) | 1980-05-29 |
ATA902376A (de) | 1982-07-15 |
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