DE3736705A1 - Fenster-ausstellvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Fenster-ausstellvorrichtung fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fenster-Ausstellvor
richtung für ein Kraftfahrzeug, die es ermöglicht, ein Fen
sterbauteil oder eine Glasscheibe völlig zu öffnen.
Zum Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird
auf die beigefügte Fig. 5 Bezug genommen, die eine herkömm
liche Fenster-Ausstellvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt.
Bei dieser Vorrichtung ist ein Knebelgelenk 2 an seinem
einen Ende mit der Fahrzeugkarosserie 1 verbunden, während
das andere Ende des Gelenks 2 am rechten Randbereich (bei
Betrachtung von Fig. 5) einer Glasscheibe 3 mit Hilfe einer
Schraube 5 und eines Verbindungswinkels 2 a fest angebracht
ist. Der linke Randbereich der Glasscheibe 3 ist durch
Federgelenk 5, das an der Glasscheibe 3 mit Hilfe einer
Schraube 6 gehalten ist, mit der Karosserie 1 verschwenkbar
verbunden. Das Knebelgelenk 2 weist zwei Gelenkglieder auf,
die auseinander- oder zusammengeklappt werden, um die
Glasscheibe 3 über einen vorbestimmten Winkel zu öffnen
bzw. zu schließen.
Die Ausstellvorrichtung nach dem Stand der Technik wirft
jedoch das folgende Problem auf. Da die Glasscheibe unmit
telbar am Knebelgelenk 2 befestigt ist, wird das Ausmaß,
in dem die Glasscheibe 3 geöffnet werden kann, in nachteili
ger Weise beschränkt. Aus diesem Grund muß, wenn Gepäck od.
dgl. aus der Fahrgastzelle entnommen werden soll, die Tür
geöffnet werden, was nachteilig und störend ist.
Im Hinblick auf die oben geschilderten Umstände ist es die
Aufgabe der Erfindung, eine Fenster-Ausstellvorrichtung
für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die ein völliges Öffnen
des Fensterbauteils bzw. einer Glasscheibe ermöglicht.
Hierbei ist es ein Ziel der Erfindung, eine Fenster-Aus
stellvorrichtung zu schaffen, die so aufgebaut ist, daß
eine Bewegung des Knebelgelenks nicht zu befürchten ist,
wenn die Glasscheibe geschlossen gehalten werden soll.
Zu diesen Zwecken wird eine Fenster-Ausstellvorrichtung
für ein eine Karosserie aufweisendes Kraftfahrzeug geschaf
fen, wobei ein Fensterbauteil, das eine Glasscheibe sein
kann, an der Karosserie derart gehalten wird, daß das Fen
sterbauteil um eine Seitenkante an der Karosserie ver
schwenkt werden kann. Hierbei ist eine Halteeinrichtung
zwischen der anderen Seitenkante des Fensterbauteils und
der Karosserie angeordnet, die betätigt werden kann, um das
Fensterbauteil mit einem vorbestimmten Winkel mit Bezug zur
Karosserie zu verschwenken, und zwischen der Halteeinrich
tung sowie dem Fensterbauteil ist eine Löseeinrichtung ange
ordnet, die betätigt werden kann, um das Fensterbauteil
von der Halteeinrichtung zu lösen, so daß ein Verschwenken
des Fensterbauteils über einen gegenüber dem vorbestimmten
Winkel größeren Winkel mit Bezug zur Karosserie ermöglicht
wird.
Die Halteeinrichtung kann eine Kniegelenkanordnung sein,
welche ein Verbindungsglied, einen Riegelgriff, der am
einen Ende des Verbindungsglieds drehbar gehalten ist und
mit der Löseeinrichtugn zum Eingriff kommen kann, eine mit
dem anderen Ende des Verbindungsglieds für eine Schwenkbe
wegung verbundene Grundplatte, die an der Karosserie befe
stigt ist, ein in der Grundplatte ausgebildetes Loch, ein
an der Grundplatte ausgestaltetes Anschlagstück, das mit
dem Riegelgriff zum Anschlag kommen kann, und eine am Rie
gelgriff verschwenkbar gehaltene Klinke, welche eine mit
dem in der Grundplatte ausgebildeten Loch zum Eingriff zu
bringende Rastnase aufweist, umfaßt.
Wenn bei der oben beschriebenen Anordnung gemäß der Erfin
dung die Glasscheibe geschlossen ist oder über einen vor
bestimmten Winkel mit Bezug zur Karosserie geöffnet wird,
so verbindet die Löseeinrichtung die Glasscheibe mit dem
Knie- oder Knebelgelenk, so daß die Scheibe festgehalten
wird. Wenn die Löse- oder Verriegeleinrichtung mit Hilfe
eines Schlüssels entriegelt wird, dann wird die Glasscheibe
vom Knebelgelenk gelöst, womit es möglich ist, die Glas
scheibe völlig zu öffnen. Soll die Glasscheibe geschlossen
werden, so wird der Riegelgriff gegenüber der Grundplatte
festgelegt und gegen eine Bewegung verriegelt. Dadurch wer
den der Riegelgriff und die Verriegel- bzw. Löseeinrich
tung zuverlässig und betriebssicher miteinander zum Ein
griff gebracht.
Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung sowie die Merkmale
und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der fol
genden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fahrzeug, an dem eine Fenster-Ausstellvorrichtung
gemäß der Erfindung angebracht ist;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Draufsicht
auf ein wesentliches Teil der Ausstellvorrichtung,
die im Schließzsutand der Glasscheibe dargestellt
ist;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 ähnliche Darstellung der Vorrichtung
mit der mit einem vorbestimmten Winkel geöffneten
Glasscheibe;
Fig. 4 eine zu Fig. 2 und 3 ähnliche Darstellung der Vor
richtung mit der völlig geöffneten Glasscheibe;
Fig. 5 die eingangs bereits abgehandelte Fenster-Ausstell
vorrichtung nach dem Stand der Technik.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist eine erfindungsgemäße Fenster-
Ausstellvorrichtung 10 an einem hinteren Seitenteil eines
Kraftfahrzeugs 11 angebracht. Gemäß den Fig. 2-4 umfaßt
die Ausstellvorrichtung 10 ein Knebel- oder Kniegelenk 20,
das eine Halteeinrichtung bildet, eine Schwenkeinrichtung
30, wobei das Knebelgelenk und die Schwenkeinrichtung an
der Karosserie 12 des Fahrzeugs 11 befestig sind, eine mit
der Schwenkeinrichtung 30 verschwenkbar verbundene Glas
scheibe 40 (Fensterbauteil) und eine an der Glasscheibe 40
derart befestigte Verriegel- oder Löseeinrichtung 50, daß
diese mit dem Knebelgelenk 20 nach Wunsch in Eingriff ge
bracht oder aus diesem Gelenk gelöst werden kann.
Das Knebelgelenk 20 wird, wie die Fig. 2-4 zeigen, von
einer Kniegelenkanordnung gebildet, die aus einem Verbin
dungsglied 21, einem Riegelgriff 22, der ebenfalls als Ge
lenk dient, und einer Grundplatte 23 besteht. Am Griffstück
des Riegelgriffs 22 ist eine Anschlagnase 24 vorgesehen.
An dem vom Griffstück entfernten Ende des Riegelgriffs 22
ist ein Riegelbolzen 27 angeordnet. Ferner ist an dem von
der zur aufrechten Kante der Glasscheibe 40 ferngelegenen
Ende der Grundplatte 23 ein Anschlagstück 23 a einstückig
ausgebildet, das mit der Anschlagnase 24 am Riegelgriff 22
zur Anlage kommen kann. Eine Klinke 26 mit einer Rastnase
26 a wird durch einen Zapfen 25, der auch das Verbindungs
glied 21 und den Riegelgriff 22 so lagert, daß das Verbin
dungsglied und der Riegelgriff relativ zueinander drehbar
sind, verschwenkbar gehalten. Die Rastnase 26 a kann mit einem
in der Grundplatte 23 ausgebildeten Loch 23 b zum Eingriff
kommen. Ferner ist die Grundplatte 23 mit Schraubenlöchern
23 c versehen, durch die Schrauben 13 geführt werden, welche
auch Schraubenlöcher 12 a in der Karosserie 12 durchsetzen.
Auf die Schrauben 13 werden jeweils Muttern 14 gedreht, so
daß die Kniegelenkanordnung 20 mit der Karosserie 12 fest
verbunden wird.
An der zur Kniegelenkanordnung entgegengesetzten aufrech
ten Kante der Glasscheibe 40 ist ein Scharnier 31 durch eine
in Schraubenlöcher 41 sowie 31 a, die jeweils in der Glas
scheibe 40 und im Scharnier 31 ausgebildet sind, eingesetz
te Schraube 16, die dann mit einem Sicherungskopf 14 ver
schraubt wird, gehalten. Das Scharnier 31 bildet mit der
Schwenkeinrichtung 30 ein Teil, wobei die Schwenkeinrich
tung 30 an der Karosserie 12 durch eine Schraube 13 gehalten
wird, die in Schraubenlöcher 12 a sowie 30 a, welche jeweils
in der Karosserie 12 und in der Schwenkeinrichtung 30 aus
gebildet sind, eingesetzt wird. Die Glasscheibe 40, die an
der Karosserie 12 gehalten ist, ist durch die Funktion des
Scharniers 31 um 90° verschwenk- oder ausstellbar.
Die Verriegeleinrichtung 50 durchsetzt Abdichtmaterial 17
und ist in ein Loch 42 in dem der Kniegelenkanordnung 20
nahegelegenen Randbereich der Glasscheibe 40 eingesetzt.
Bei der nach Art eines Schnappschlosses ausgebildeten Ver
riegel- bzw. Löseeinrichtung 50 wird ein (nicht gezeigter)
Schlüssel in ein Schlüsselloch 52 (Fig. 2) eines Schließ
zylinders 51 eingesetzt und gedreht, um dadurch einen
(nicht gezeigten) Riegel zu lösen, so daß ein Sperrhaken
53 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Schwenkzapfen 54 in
einen unverriegelten Zustand gedreht wird. Der Sperrhaken
53 der Verriegeleinrichtung 50 kann mit dem Riegelbolzen
27 am Riegelgriff 22 der Kniegelenkanordnung 20 zum Ein
griff kommen, so daß ein verriegelter Zustand erreicht
wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Ausstellvorrichtung
in der oben beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Wenn, wie die Fig. 2 zeigt, die Glasscheibe 40 geschlossen
ist, dann ist der Sperrhaken 53 der Verriegeleinrichtung
50 für die Scheibe 40 mit dem am Riegelgriff 22 der Kniege
lenkanordnung 20 vorhandenen Riegelbolzen 27 im Eingriff,
womit die Scheibe 40 im Schließzustand verriegelt ist. Der
Riegelgriff 22 ist durch die Rastnase 26 a der Klinke 26 und
die Anschlagnase 24 gegenüber der Grundplatte 23 festgelegt.
Die Rastnase 26 a des Riegelgriffs 22 bzw. der Klinke 26 wird
konstant durch die Wirkung einer am Zapfen 25 vorhandenen
Feder in die Richtung gedrückt, in der der Riegelgriff 22
an der Grundplatte festliegt. In diesem Zustand wird der
Bereich zwischen der Glasscheibe 40 und der Kante der Karos
serie 12 an der der Schwenkeinrichtung 30 und der Kniegelenk
anordnung 20 nahegelegenen Seite durch einen Dichtungsstrei
fen 18 abgedichtet. Wenn dann der Riegelgriff 22 um den Rie
gelbolzen 27 einwärts verschwenkt, wobei die Rastnase 26 a
aus dem Loch 23 b gelöst wird, und anschließend nach außen
gedrückt wird, wobei eine Schwenkbewegung in Richtung des
Pfeils A um den Schwenkbolzen 28, der das Verbindungsglied
21 an der Grundplatte 23 drehbar lagert, nach außen erfolgt,
so wird die Glasscheibe 40 über einen bestimmten Winkel ver
schwenkt und in der Schwenkstellung durch die Wirkung einer
(nicht gezeigten) Feder, die an der Kniegelenkanordnung 20
vorhanden ist, gehalten, wie die Fig. 3 zeigt. In diesem
Zustand kann der Innenraum des Fahrzeugs belüftet werden.
Wird in dieser Lage der Schlüssel in das Schlüsselloch 52
der Verriegeleinrichtung eingeführt und gedreht, so wird
der Sperrhaken 53 entriegelt und in Richtung des Pfeils B
(Fig. 3) um den Schwenkzapfen 54 verschwenkt, so daß die
Verriegeleinrichtung 50 gelöst wird. Demzufolge kommt der
Riegelbolzen 27 vom Sperrhaken 53 frei und gelangt die Glas
scheibe 40 in einen freien Zustand. Es ist dann möglich,
die Glasscheibe 40 mit Bezug zur Karosserie 12 um das Schar
nier 31 bis zu 90° zu öffnen, wie die Fig. 4 zeigt. Da zu
diesem Zeitpunkt die Kniegelenkanordnung 20 frei ist, wird
sie durch die Druckkraft der erwähnten Feder in der Richtung
des Pfeils C (Fig. 3) bewegt. Somit ist es möglich, Gepäck
stücke od. dgl. aus dem rückwärtigen Teil der Fahrgastzelle
durch das Fenster zu entnehmen, ohne die (nicht gezeigte)
Tür des Kraftfahrzeugs 11 öffnen zu müssen.
Um die Glasscheibe 40 in die in Fig. 3 gezeigte Lage zurück
zubringen, bewegt der Benutzer die Kniegelenkanordnung 20
von Hand in eine Stellung, in der der Sperrhaken 53 und der
Riegelhaken 27 miteinander zusammentreffen, und er bringt
den Sperrhaken 53 mit dem Riegelbolzen 27 zum Eingriff, so
daß die Glasscheibe 40 in einer verschwenkten Stellung
(Fig. 3) gehalten wird. Soll die Scheibe 40 in die in Fig. 2
gezeigte Lage zurückgeführt werden, so bringt der Benutzer
die Kniegelenkanordnung 20 von Hand in die Schließstellung,
wobei er die Rastnase 26 a der Klinke 26 mit dem Loch 23 b
zum Eingriff und auch die Anschlagnase 24 zum Anschlagen
am Anschlagstück 23 a bringt, so daß die Kniegelenkanord
nung 20 in einem festen oder ruhenden Zustand gehalten
wird.
Aus der obigen Beschreibung folgt, daß die Fenster-Ausstell
vorrichtung für ein eine Karosserie aufweisendes Fahrzeug
eine Glasscheibe oder ein Fensterbauteil, eine an dieser
bzw. diesem angebrachte Verriegeleinrichtung und eine an
der Karosserie angebrachte Kniegelenkanordnung, die mit der
Scheibe durch die Verriegeleinrichtung verbunden ist, auf
weist. Wenn die Glasscheibe geschlossen oder mit einem vor
bestimmten Winkel geöffnet ist, dann sind die Scheibe und
die Kniegelenkanordnung miteinander durch die Verriegelein
richtung verbunden, so daß die Glasscheibe festgehalten wird.
Bei einem Entriegeln der Verriegeleinrichtung wird die
Scheibe von der Kniegelenkanordnung gelöst, so daß sie völ
lig geöffnet werden kann. Es ist demzufolge möglich, ohne
Schwierigkeiten Gepäck od. dgl. aus der Fahrgastzelle durch
das Fenster zu entnehmen, ohne die Fahrzeugtür von außen
öffnen zu müssen. Da die Glasscheibe und die Kniegelenkan
ordnung miteinander durch die Verriegeleinrichtung, welche
durch einen Schlüssel betätigt wird, verbunden sind, ist
es möglich, den Benutzer davor zu schützen, das Opfer eines
Diebes zu werden, und insofern einen hohen Sicherheitszustand
zu erreichen. Darüber hinaus umfaßt die Kniegelenkanordnung
ein Verbindungsglied, einen Riegelgriff, der mit dem einen
Ende des Verbindungsglieds drehbar verbunden ist, um mit
der Verriegeleinrichtung in und außer Eingriff zu kommen,
eine mit dem anderen Ende des Verbindungsglieds schwenkbar
verbundene Grundplatte, die mit einem Loch versehen und an
der Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist, und eine Klinke,
die mit einer Rastnase versehen ist, welche mit dem in der
Grundplatte ausgebildeten Loch zum Eingriff kommen kann und
an der Grundplatte verschwenkbar gelagert ist. Hierbei ist
das freie Ende des Riegelgriffs im geschlossenen Zustand
der Glasscheibe mit dem von der nächstliegenden Scheibenkan
te fernliegenden Ende der Grundplatte ständig in Anlage.
Demzufolge ist der Riegelgriff im geschlossenen Zustand der
Scheibe an der Grundplatte festgelegt, so daß keine Gefahr
für eine Bewegung des Riegelgriffs besteht. Es ist auf diese
Weise möglich, den Riegelgriff mit der Verriegeleinrichtung
zuverlässig und störungsfrei zum Eingriff zu bringen.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine speziel
le Ausführungsform beschrieben worden ist, so ist sie hierauf
nicht begrenzt, vielmehr sind auf der Kenntnis der vermit
telten Lehre beruhende Änderungen und Abwandlungen möglich,
die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen
sind.
Claims (6)
1. Fenster-Ausstellvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit
einer Karosserie und mit einem um eine Seitenkante an
Karosserie schwenkbar gehaltenen Fensterbauteil,
gekennzeichnet
- -durch eine zwischen der anderen Seitenkante des Fenster bauteils (40) und der Fahrzeugkarosserie (12) angeordne te Halteeinrichtung (20), die zum Verschwenken des Fen sterbauteils über einen vorbestimmten Winkel mit Bezug zur Karosserie betätigbar ist, und
- -durch eine zwischen der Halteeinrichtung (20) sowie dem Fensterbauteil (40) angeordnete Löseeinrichtung (50), die zum Lösen des Fensterbauteils von der Halteeinrich tung betätigbar ist, um eine Schwenkbewegung des Fen sterbauteils über einen gegenüber dem vorbestimmten Winkel größeren Winkel mit Bezug zur Karosserie zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fensterbauteil eine Fensterscheibe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Kniegelenkanord
nung (20) ist, die die Karosserie (12) und das Fenster
bauteil (40) miteinander verbindet und eine Schwenkbewe
gung des Fensterbauteils über einen vorbestimmten Winkel
zuläßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung eine Verriegel
einrichtung (50) ist, die einen drehbaren, durch einen
Schlüssel betätigten Sperrhaken (53), der das Fensterbau
teil (40) freigibt, umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Kniegelenkanordnung ausgebil
dete Halteeinrichtung (20) ein an der Karosserie (12)
schwenkbar gelagertes Verbindungsglied (21) sowie einen am
einen Ende des Verbindungsglieds drehbar gehaltenen Riegel
griff (22), der mit der Verriegeleinrichtung (50) zum
Eingriff zu bringen ist, umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Kniegelenkanordnung ausgebil
dete Halteeinrichtung (20) ein Verbindungsglied (21), einen
am einen Ende des Verbindungsglieds drehbar gelagerten
Riegelgriff (22), der mit der Verriegeleinrichtung (50)
zum Eingriff zu bringen ist, eine mit dem anderen Ende
des Verbindungsglieds gelenkig verbundene, an der Karos
serie (12) befestigte Grundplatte (23), ein in der Grund
platte ausgebildetes Loch (23 b), ein an der Grundplatte
ausgebildetes Anschlagstück (23 a), das mit dem Riegel
griff (22) zur Anlage zu bringen ist, und eine an dem
Riegelgriff schwenkbar gelagerte Klinke mit einer mit
dem in der Grundplatte ausgebildeten Loch (23 b) in Ein
griff zu bringenden Rastnase (26 a) umfaßt.
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