DE9312572U1 - Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag

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Description

Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag, bestehend aus einem ersten am Rahmen befestigbaren Funktionsteil und einem am Flügel befestigbaren zweiten Funktionsteil.
Aus der DE 91 06 942 Ul ist eine Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite einer Tür oder eines Schwenkflügelfensters bekannt. Obwohl eine derartige Ausführungsform an sich brauchbar ist, ist eine solche Vorrichtung nicht für ein Fenster oder eine Tür mit einem Schwenk-Kipp-Beschlag geeignet.
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&eegr;
Es besteht ein Bedarf dahingehend, Türen oder Fenster mit Schwenk-Kipp-Beschlag gegen Ausheben oder Aufhebeln zu sichern, wobei die entsprechende Sicherungsvorrichtung bedienungsfreundlich sein soll und im wesentlichen eine Automatikfunktion erfüllen soll.
Insbesondere ist die Zielrichtung vorliegender Erfindung, eine Sicherung für die Bandseite von Schwenk-Kipp-Flügeln zu schaffen, die auch für Drehflügel allein brauchbar ist und die einen hohen Sicherheitswert darstellt, aber auch bequem und einfach zu bedienen ist.
Zur Lösung der oben bezeichneten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das erste, am Rahmen befestigbare Funktionsteil aus einem an der Frontfläche des Rahmens anschraubbaren Beschlagteil und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil besteht, dessen Schwenkachse koaxial zur Drehachse des Flügels gerichtet ist, daß das zweite, am Flügel befestigbare Funktionsteil aus einem Schließblech besteht, welches an der Flügelrahmenfrontseite anschraubbar ist, daß das Schließblech an
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seinem die Flügelrahmenrandkante in Richtung auf das erste Funktionsteil vorragenden Ende Riegelelemente -sowie vorzugsweise hakenförmige, zur Flügelrückseite hin abgebogene Finger- aufweist, daß das Schließblech mit seinen Riegelelementen und ggf. Fingern in einen zwischen dem Beschlagteil und dem Sicherungsteil gebildeten Spalt eingesetzt ist und mittels Federkraft das Sicherungsteil gegen die entsprechende Gegenfläche des Schließbleches insbesondere im Bereich der Riegelelemente auf Anlage gehalten ist, wobei im Beschlagteil und im Sicherungsteil Ausnehmungen zum Einsatz der Finger ausgebildet sind, daß der Flügel bei miteinander in Eingriffslage befindlichem Schließblech, Beschlagteil und Sicherungsteil unter gleichzeitiger Schwenkmitnahme des Si eherungsteiles auf- und zuschwenkbar ist und daß das Sicherungsteil manuell entgegen Federkraft aus der Eingriffslage wegschwenkbar ist und dann der Flügel kippbar ist.
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Durch diese Ausbildung wird eine Sicherungsvorrichtung geschaffen, die aus fest anschraubbaren Komponenten besteht, die beim Drehen des Fenster- oder Türflügels mitdrehen, also nicht manuell ausgeschaltet werden müssen. Vor dem Kippen des Fenster- oder Türflügels kann die Vorrichtung in einfacher Weise wirkungslos gestellt werden, wobei beim nachfolgenden Schließen des Flügels sich automatisch die Sicherungsposition wieder einstellt, damit die bedienende Person nicht vergessen kann, die Sicherung einzuschalten. Bei geschlossenem Fenster ist die Vorrichtung immer in der Sicherungslage. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Anordnung auf Holz-, Kunststoff- und Aluminiumfenstern oder -türen beliebiger Abmessung. Dadurch, daß das erste, am Rahmen befestigbare Funktionsteil nicht aus einem starren Element besteht, sondern aus einem starren anschraubbaren Beschlagteil und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil, ist sichergestellt, daß einerseits dieses Sicherungsteil in der Sicherungslage auch beim Schwenköffnen des Fensters oder der Tür in der
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Betriebslage verbleibt, während andererseits durch die Verschwenkmöglichkeit des Sicherungsteils die Möglichkeit gegeben ist, dieses Sicherungsteil bei in Schließlage befindlicher Tür oder Fenster manuell aus der Sicherungslage zu verschwenken, um dann das Fenster oder die Tür in Kippstellung zu überführen. Dabei ist die Sicherungsvorrichtung wirkungslos gestellt. Beim Schließen des in Kippstellung befindlichen Fensters oder der entsprechenden Tür wird das Sicherungsteil durch Teile des Schließbleches vorübergehend aus der sich selbständig einstellenden aber nicht in Eingriff befindlichen Sicherungsposition in die Öffnungsposition gedrängt, bis das Schließblech in die Sollage überführt ist, wobei dann das Sicherungsteil unter Federkraft wieder in die Schließlage überführt ist, so daß die Sicherung zwangsläufig in Betrieb gesetzt ist. Durch die hakenförmigen Finger als Bestandteile des Schließbleches wird eine Schubsicherung bewirkt, die ein Aufhebeln oder Ausheben des Fenster- oder Türflügels weitestgehend unmöglich machen. Zudem können die Finger als Führungs-
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elemente zum Zwangsverstellen des Sicherungsteiles benutzt werden, wenn der entsprechende Tür- oder Fensterflügel aus der Kippstellung in die Schließlage überführt wird.
Die bandseitig angeordnete Sicherungsvorrichtung bleibt damit sowohl im geschlossenen Zustand des Flügelelementes als auch während und nach einem Schwenköffnungsvorgang in Verriegelungsstellung, weil eine entsprechende
Scharnierausbildung vorgesehen ist und das Sicherungsteil mitdrehen kann. Lediglich zum Kippen des Flügels
ist das Sicherungsteil manuell in eine Freigabelage zu überführen, damit der entsprechende Flügel in Kippstellung überführt werden kann.
Um das manuelle Verschwenken des Sicherungsteiles zu
erleichtern ist vorzugsweise vorgesehen, daß das
Sicherungsteil mindestens eine Betätigungshandhabe zur Durchführung der manuellen Verschwenkung aus der
Eingriffs- in die Freigabelage aufweist.
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Um das zwangsläufige Einsetzen des Schließbleches in die Sicherungsposition beim Überführen des Flügels aus der Kippstellung in die Schließlage zu bewerkstelligen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß mindestens ein Finger am Schließblech ausgebildet ist, der relativ zur FlächenerStreckung des Schließbleches um mehr als 90° abgebogen ist und dessen Rücken eine Führungsfläche bildet, mittels derer beim Überführen des Flügels aus der Kippstellung in die Schließlage das Sicherungsteil aus der Position, die der Eingriffslage entspricht in die Freigabelage zwangsverschwenkbar ist, wobei nach dem Einschieben des Schließbleches das Sicherungsteil unter Federkraft in die Eingriffslage zurückverschwenkt ist .
Ein durch entsprechendes Ansetzen von Hebelwerkzeugen mögliches seitliches Wegdrücken des Fenster- oder Türflügels, mit dem Ziel, das Sicherungsteil außer Funktion zu bringen, wird dadurch unterbunden, daß mindestens ein Finger am Schließblech ausgebildet ist, der relativ
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zur Flächenerstreckung des Schließbleches um 90° abgebogen ist und daß dieser Finger in eine passende Aufnahme des Beschlagteiles und des Sicherungsteiles in Schließ- und in Schwenklage des Flügels eingreift, wobei die Aufnahme des Beschlagteiles quer zur Schwenkachse des Sicherungsteiles verlaufende Wandungsbereiche aufweist, gegen die der Finger bei einer Verstellbewegung des Flügelholmes parallel zur Schwenkachse anlegbar ist.
Bei einem Aufhebelversuch überträgt das Schließblech Druckkräfte auf das Sicherungsteil, welches dabei nicht wegschwenken darf. Um dies sicher zu verhindern ist vorgesehen, daß die Riegelelemente des Schließbleches als flache mit Querrillen versehene Zungen ausgebildet sind, die geringfügig entgegen der Abwinklung der Finger angewinkelt sind und daß das Sicherungsteil gleichermaßen angeschrägte Ausnehmungen zum Eingriff der Zungen aufweist.
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Dadurch, daß die zungenartigen Riegelelemente des Schließbleches etwas angewinkelt und mit Querrillen versehen sind, und diese in die ebenfalls angeschrägten Ausnehmungen des Sicherungsteiles eingreifen, wird eine die Querbewegung verhindernde Verkrallung erreicht.
Damit die Freigabe des Flügels zum Kippen mittels Einhandbedienung erfolgen kann, ist vorgesehen, daß an dem Schließblech ein Federelement angeordnet ist, welches bei in Kippstellung verschwenktem Sicherungsteil und noch nicht gekipptem Flügel das Sicherungsteil in der Freigabestellung hält.
Durch dieses Federelement wird das Sicherungsteil nach dem manuellen Verschwenken in die Freigabeposition bis zum tatsächlichen Kippen des Fensterflügels in Schwenkstellung gehalten. Dies ist besonders wichtig, bei sehr breiten Fenster- oder Türflügeln, bei denen die Bandseitensicherung und der Fenstergriff nicht gleichzeitig mit beiden Händen erreicht werden können.
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-&Igr;&Ogr;-
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das Beschlagteil mittels Holzschrauben und/oder mittels eines das Beschlagteil durchgreifenden Mauerankers befestigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Fensterflügel mit eingebauter Sicherungsvorrichtung in Ansicht;
Fig. 2 die Sicherungsvorrichtung in Einzelteilen in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 eine Einzelheit der Figur 2 von vorn gesehen;
Fig. 4 eine weitere Einzelheit der Figur 2 von vorn gesehen;
Fig. 5 ein Schnitt durch die Sicherungsvorrichtung bei in Schließlage befindlichem Flügel;
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Fig. 6 desgleichen bei teilweise aufgeschwenktem Flügel; Fig. 7 desgleichen bei um 90° aufgeschwenktem Flügel;
Fig. 8 eine Einzelheit bei in Schließlage befindlichem Flügel;
Fig. 9 eine weitere Einzelheit in gleicher Darstellung;
Fig. 10 die Vorrichtung nach manueller Verstellung des Sicherungsteils in die Freigabeposition;
Fig. 11 die Position der Teile bei in Kipplage befindlichem Flügel;
Fig. 12 desgleichen bei Beginn des Überführens in die Schließposition;
Fig. 13 desgleichen kurz vor Erreichen der endgültigen Schließposition.
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Die Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag ist in Figur in Ansicht gezeigt. Mit 8 ist dabei der Flügel eines Fensters bezeichnet, während mit 9 der Rahmen des Fensters bezeichnet ist. Bei 10 ist das Drehgelenk mit der Drehachse gezeigt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ersten am Rahmen 9 befestigbaren Funktionsteil 11 sowie einem am Flügel 8 befestigbaren zweiten Funktionsteil 12. Das erste, am Rahmen befestigbare Funktionsteil 11 besteht aus einem an der Frontfläche des Rahmens 9 anschraubbaren Beschlagteil 1 und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil 2. Zur schwenkbaren Halterung sind in den Teilen 1 und 2 Lageraugen angeordnet, durch die entsprechende Gelenkbolzen 6 eingesteckt werden können. Die Gelenkbolzen 6 sind koaxial zum Gelenkbolzen des Schwenkflügels gerichtet. Das zweite, am Flügel 8 befestigbare Funktionsteil 12 besteht im wesentlichen aus einem Schließblech 3, welches an der Flügelrahmen-
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frontseite anschraubbar ist. Das Schließblech 3 weist an seinem die Flügelrahmenrandkante in Richtung auf das erste Funktionsteil 11 vorragenden Ende Riegelelemente 3c sowie hakenförmige, zur Flügelrückseite hin abgebogene Finger 3a bzw. 3b auf. Das Schließblech 3 ist in der Sollposition mit seinen Riegelelementen 3c und Fingern 3a bzw. 3b in einem zwischen dem Beschlagteil 1 und dem Sicherungsteil 2 gebildeten Spalt eingesetzt und mittels Federkraft ist das Sicherungsteil 2 gegen die entsprechende Gegenfläche des Schließbleches 3 insbesondere im Bereich der Riegelelemente 3c auf Anlage gehalten. Zur Erzeugung der Federkraft ist auf mindestens einen der Gelenkbolzen 6 eine Doppelschenkelfeder 7 aufgesteckt, die sich einerseits am Beschlagteil 2 und andererseits am Sicherungsteil 2 derart abstützt, daß dieses in die Schließposition gedrängt ist.
Im Beschlagteil 1 und im Sicherungsteil 2 sind Ausnehmungen 13 bis 16 zum Einsatz der Finger 3a und 3b ausgebildet. In der Einbaulage, die in Figur 1 gezeigt
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ist, ist der Flügel 8 bei miteinander in Eingriffslage befindlichem Schließblech 3, Beschlagteil 1 und Sicherungsteil 2 unter gleichzeitiger Schwenkmitnahme des Sicherungsteiles auf- und zuschwenkbar. Dies ist insbesondere anhand der Figuren 5 bis 7 gezeigt. Das Sicherungsteil 2 kann manuell entgegen Federkraft der Feder 7 aus der Eingriffslage weggeschwenkt werden, wobei dann der Flügel 8 kippbar ist. Zur manuellen Betätigung weist das Sicherungsteil 2 zwei Betätigungshandhaben auf. Durch Durckausübung auf eine dieser Handhaben 17 kann das Sicherungsteil 2 entsprechend der Darstellung in Figur 2 im Uhrzeigersinn in die Freigabelage verschwenkt werden.
Am Schließblech 3 ist mindestens ein Finger 3b ausgebildet, der relativ zur Flächenerstreckung des Schließbleches 3 um mehr als 90° abgebogen ist und dessen Rücken eine Führungsfläche bildet, mittels derer beim Überführen des Flügels 8 aus der Kippstellung gemäß Figur 11 in die Schließlage beispielsweise gemäß Figur
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das Sicherungsteil 2 aus der Position, die der Eingriffslage entspricht zunächst in die Freigabelage zwangsverschwenkt wird, wie aus der bildlichen Abfolge der Zeichnungsfiguren 11, 12, 13 ersichtlich ist. Nach dem Einschieben des Schließbleches 3 kann das Sicherungsteil 2 unter der Kraft der Feder 7 in die Eingriffslage zurück verschwenken, die beispielsweise in Figur 5, Figur 8 und Figur 9 gezeigt ist.
Ferner ist mindestens ein Finger 3a am Schließblech 3 ausgebildet, der relativ zur FlächenerStreckung des Schließbleches um 90° nach hinten abgebogen ist, wobei dieser Finger 3a in eine passende Aufnahme 14 des Beschlagteiles 1 und 15 des Sicherungsteiles 2 in Schließ- und in Schwenklage des Flügels eingreift. Die Aufnahme des Beschlagteiles 1 weist quer zur Schwenkachse des Sicherungsteiles 2 verlaufende Wandungsbereiche auf, gegen die der Finger 3a bei einer Verstellbewegung des Flügelholmes parallel zur Schwenkachse anlegbar ist.
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Die Riegelelemente 3c des Schließbleches 3 sind als flache mit Querrillen 18 versehene Zungen ausgebildet, die geringfügig entgegen der Abwinklung der Finger 3a bzw. 3b angewinkelt sind, wie insbesondere aus Figur 10 ersichtlich ist. Das Sicherungsteil 2 weist gleichermaßen angeschrägte Ausnehmungen 19 zum Eingriff der Zungen auf, wie insbesondere aus Figur 8 ersichtlich.
An dem Schließblech 3 ist im Mittelbereich ein blattfederartiges Federelement 4 angeordnet, welches bei in Kippstellung verschwenktem Sicherungsteil 2 und noch nicht gekipptem Flügel 8 das Sicherungsteil 2 in der Freigabestellung hält, wie aus Figur 10 ersichtlich ist. Die Funktion der Vorrichtung ist anhand der Zeichnungsfiguren verständlich. In Figur 5 ist die normale Schließstellung der Beschlag teile gezeigt. Beim Aufschwenken des Flügels stellt sich eine Position gemäß Figur 6 bzw. Figur 7 ein, wobei die Sicherungsvorrichtung sowohl im geschlossenen Zustand des Flügelelementes gemäß Figur als auch während und nach einem Öffnungsvorgang im Sinne des Aufschwenkens des Flügels 8 in Verriegelungsstellung,
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weil das Sicherungsteil 2 über ein Scharniergelenk am Beschlagteil 1 befestigt ist und quasi mitdrehen kann.
Um den Flügel 8 aus der Position gemäß Figur 8 oder Figur 9 in die Kippstellung überführen zu können, ist ein Wegschwenken des Sicherungsteiles 2 durch Druck auf eine der beiden Handhaben 17 erforderlich. Diese Position ist in Figur 10 gezeigt. Dabei ist durch das Federelement 4 sichergestellt, daß das Sicherungsteil 2 nach dem manuellen Wegschwenken bis zum tatsächlichen Kippen des Flügels 8 in Schwenkstellung gehalten ist. Anschließend kann der Flügel 8 in die Kippstellung überführt werden, wie dies in Figur 11 angedeutet ist. Beim Zurückführen aus der Kippstellung gemäß Figur 11 in die Schließlage wird das Sicherungsteil 2 zwangsläufig durch den Haken 3b des Schließbleches 3 aus der Sicherungsposition in die Freigabeposition zurückgeschwenkt, wie dies aus der Abfolge der Zeichnungen 11, 12, 13 ersichtlich ist. Bei Erreichen der Sollage kann das Sicherungsteil 2 unter der Wirkung der Feder
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wieder in die Sicherungslage verschwenken. Dabei werden die Riegelelemente 3c von den entsprechenden Bereichen des Sicherungsteiles 2 übergriffen. Diese Position ist beispielsweise in Figur 8 gezeigt.
Sowohl ein Ausheben als auch ein Aufhebeln des Fensterflügels wird durch das stabile Sicherungsteil 2 verhindert. Ein durch entsprechendes Ansetzten von Hebelwerkzeugen mögliches seitliches Wegdrücken des Fensterflügels mit dem Ziel, das Sicherungsteil außer Funktion zu bringen, wird durch den abgewinkelten Finger 3a des Schließbleches 3 unterbunden, der in die entsprechende Ausnehmung 14 des Beschlagteiles 1 eingreift .
Im wesentlichen aus ästhetischen Gründen ist das Schließblech 3 einschließlich der Feder 4 von einer Abdeckkappe 5 abdeckbar, die die Befestigungsschrauben, das Schließblech 3 und Teile des zweiten Beschlagelementes abdeckt.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

ABUS 11139/93 Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag, bestehend aus einem ersten am Rahmen befestigbaren Funktionsteil und einem am Flügel befestigbaren zweiten Funktionsteil, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, am Rahmen befestigbare Funktionsteil (11) aus einem an der Frontfläche des Rahmens anschraubbaren Beschlagteil (1) und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil (2) besteht, dessen Schwenkachse koaxial zur Drehachse des Flügels (8) gerichtet ist, daß das zweite, am Flügel (8) befestigbare Funktionsteil aus einem Schließblech (3) besteht, welches an der Flügelrahmenfrontseite anschraubbar ist, daß das Schließblech (3) an seinem die Flügelrahmenrandkante in Richtung auf das erste Funktionsteil (11) vorragenden Ende Riegelelemente (3c) -sowie vorzugsweise hakenförmige, zur Flügelrückseite hin abgebogene Finger (3a, 3b)- aufweist, daß das Schließblech (3) mit
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seinen Riegelelementen (3c) und ggf. Fingern (3b,3a) in einen zwischen dem Beschlagteil (1) und dem Sicherungsteil (2) gebildeten Spalt eingesetzt ist und mittels Federkraft das Sicherungsteil (2) gegen die entsprechende Gegenfläche des Schließbleches (3) insbesondere im Bereich der Riegelelemente (3c) auf Anlage gehalten ist, wobei ggf. im Beschlagteil (1) und im Sicherungsteil (2) Ausnehmungen (13-16) zum Einsatz der Finger (3a,3b) ausgebildet sind, daß der Flügel (8) bei miteinander in Eingriffslage befindlichem Schließblech (3), Beschlagteil (1) und Sicherungsteil (2) unter gleichzeitiger Schwenkmitnahme des Sicherungsteiles (2) auf- und zuschwenkbar ist und daß das Sicherungsteil (2) manuell entgegen Federkraft aus der Eingriffslage wegschwenkbar ist und dann der Flügel (8) kippbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (2) mindestens eine Betätigungshandhabe (17) zur Durchführung der manuellen
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VerSchwenkung aus der Eingriffs- in die Freigabelage aufweist .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß mindestens ein Finger (3b) am Schließblech (3) ausgebildet ist, der relativ zur Flächenerstreckung des Schließbleches (3) um mehr als 90° abgebogen ist und dessen Rücken eine Führungsfläche bildet, mittels derer beim Überführen des Flügels (8) aus der Kippstellung in die Schließlage das Sicherungsteil (2) aus der Position, die der Eingriffslage entspricht in die Freigabelage zwangsverschwenkbar ist, wobei nach dem Einschieben des Schließbleches
(3) das Sicherungsteil (2) unter Federkraft in die Eingriffslage zurückverschwenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Finger (3a) am Schließblech (3) ausgebildet ist, der relativ zur Flächenerstreckung des Schließbleches (3) um 90° abgebogen ist und daß dieser Finger (3a) in eine
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passende Aufnahme (14,15) des Beschlagteiles (1) und des Sicherungsteiles (2) in Schließ- und in Schwenklage des Flügels (8) eingreift, wobei die Aufnahme (14) des Beschlagteiles (1) quer zur Schwenkachse des Sicherungsteiles (2) verlaufende Wandungsbereiche aufweist, gegen die der Finger (3a) bei einer Vestellbewegung des Flügelholmes parallel zur Schwenkachse anlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (3c) des Schließbleches (3) als flache mit Querrillen (18) versehene Zungen ausgebildet sind, die geringfügig entgegen der Abwinklung der Finger (3a,3b) angewinkelt sind und daß das Sicherungsteil (2) gleichermaßen angeschrägte Ausnehmungen (19) zum Eingriff der Zungen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schließblech (3) ein Federelement (4) angeordnet ist, welches bei in Kippstellung
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ver schwenkten) Sicherungs teil (2) und noch nicht gekipptem Flügel das Sicherungsteil (2) in der Freigabestellung hält.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (1) mittels Holzschrauben und/oder mittels eines das Beschlagteil (1) durchgreifenden Mauerankers befestigbar ist.
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