DE9312572U1 - Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-BeschlagInfo
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Description
Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag,
bestehend aus einem ersten am Rahmen befestigbaren Funktionsteil und einem am Flügel
befestigbaren zweiten Funktionsteil.
Aus der DE 91 06 942 Ul ist eine Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite einer Tür oder eines Schwenkflügelfensters
bekannt. Obwohl eine derartige Ausführungsform an sich
brauchbar ist, ist eine solche Vorrichtung nicht für ein Fenster oder eine Tür mit einem Schwenk-Kipp-Beschlag
geeignet.
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&eegr;
Es besteht ein Bedarf dahingehend, Türen oder Fenster mit Schwenk-Kipp-Beschlag gegen Ausheben oder Aufhebeln
zu sichern, wobei die entsprechende Sicherungsvorrichtung bedienungsfreundlich sein soll und im wesentlichen eine
Automatikfunktion erfüllen soll.
Insbesondere ist die Zielrichtung vorliegender Erfindung, eine Sicherung für die Bandseite von Schwenk-Kipp-Flügeln
zu schaffen, die auch für Drehflügel allein brauchbar ist und die einen hohen Sicherheitswert darstellt, aber
auch bequem und einfach zu bedienen ist.
Zur Lösung der oben bezeichneten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das erste, am Rahmen befestigbare
Funktionsteil aus einem an der Frontfläche des Rahmens
anschraubbaren Beschlagteil und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil besteht, dessen Schwenkachse
koaxial zur Drehachse des Flügels gerichtet ist, daß das zweite, am Flügel befestigbare Funktionsteil aus
einem Schließblech besteht, welches an der Flügelrahmenfrontseite anschraubbar ist, daß das Schließblech an
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seinem die Flügelrahmenrandkante in Richtung auf das erste Funktionsteil vorragenden Ende Riegelelemente
-sowie vorzugsweise hakenförmige, zur Flügelrückseite
hin abgebogene Finger- aufweist, daß das Schließblech mit seinen Riegelelementen und ggf. Fingern in einen
zwischen dem Beschlagteil und dem Sicherungsteil gebildeten Spalt eingesetzt ist und mittels Federkraft
das Sicherungsteil gegen die entsprechende Gegenfläche des Schließbleches insbesondere im Bereich der Riegelelemente
auf Anlage gehalten ist, wobei im Beschlagteil und im Sicherungsteil Ausnehmungen zum Einsatz der Finger
ausgebildet sind, daß der Flügel bei miteinander in Eingriffslage befindlichem Schließblech, Beschlagteil
und Sicherungsteil unter gleichzeitiger Schwenkmitnahme
des Si eherungsteiles auf- und zuschwenkbar ist und daß
das Sicherungsteil manuell entgegen Federkraft aus der Eingriffslage wegschwenkbar ist und dann der Flügel
kippbar ist.
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Durch diese Ausbildung wird eine Sicherungsvorrichtung
geschaffen, die aus fest anschraubbaren Komponenten besteht, die beim Drehen des Fenster- oder Türflügels
mitdrehen, also nicht manuell ausgeschaltet werden müssen. Vor dem Kippen des Fenster- oder Türflügels kann die
Vorrichtung in einfacher Weise wirkungslos gestellt werden, wobei beim nachfolgenden Schließen des Flügels
sich automatisch die Sicherungsposition wieder einstellt,
damit die bedienende Person nicht vergessen kann, die Sicherung einzuschalten. Bei geschlossenem Fenster ist
die Vorrichtung immer in der Sicherungslage. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Anordnung auf
Holz-, Kunststoff- und Aluminiumfenstern oder -türen beliebiger Abmessung. Dadurch, daß das erste, am Rahmen
befestigbare Funktionsteil nicht aus einem starren Element besteht, sondern aus einem starren anschraubbaren
Beschlagteil und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil, ist sichergestellt, daß einerseits dieses
Sicherungsteil in der Sicherungslage auch beim Schwenköffnen des Fensters oder der Tür in der
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Betriebslage verbleibt, während andererseits durch die Verschwenkmöglichkeit des Sicherungsteils die Möglichkeit
gegeben ist, dieses Sicherungsteil bei in Schließlage befindlicher Tür oder Fenster manuell aus der Sicherungslage zu verschwenken, um dann das Fenster oder die Tür
in Kippstellung zu überführen. Dabei ist die Sicherungsvorrichtung wirkungslos gestellt. Beim Schließen des
in Kippstellung befindlichen Fensters oder der entsprechenden Tür wird das Sicherungsteil durch Teile
des Schließbleches vorübergehend aus der sich selbständig einstellenden aber nicht in Eingriff befindlichen
Sicherungsposition in die Öffnungsposition gedrängt,
bis das Schließblech in die Sollage überführt ist, wobei dann das Sicherungsteil unter Federkraft wieder in die
Schließlage überführt ist, so daß die Sicherung zwangsläufig in Betrieb gesetzt ist. Durch die
hakenförmigen Finger als Bestandteile des Schließbleches
wird eine Schubsicherung bewirkt, die ein Aufhebeln oder Ausheben des Fenster- oder Türflügels weitestgehend
unmöglich machen. Zudem können die Finger als Führungs-
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elemente zum Zwangsverstellen des Sicherungsteiles benutzt
werden, wenn der entsprechende Tür- oder Fensterflügel
aus der Kippstellung in die Schließlage überführt wird.
Die bandseitig angeordnete Sicherungsvorrichtung bleibt
damit sowohl im geschlossenen Zustand des Flügelelementes als auch während und nach einem Schwenköffnungsvorgang
in Verriegelungsstellung, weil eine entsprechende
Scharnierausbildung vorgesehen ist und das Sicherungsteil mitdrehen kann. Lediglich zum Kippen des Flügels
ist das Sicherungsteil manuell in eine Freigabelage zu überführen, damit der entsprechende Flügel in Kippstellung überführt werden kann.
Scharnierausbildung vorgesehen ist und das Sicherungsteil mitdrehen kann. Lediglich zum Kippen des Flügels
ist das Sicherungsteil manuell in eine Freigabelage zu überführen, damit der entsprechende Flügel in Kippstellung überführt werden kann.
Um das manuelle Verschwenken des Sicherungsteiles zu
erleichtern ist vorzugsweise vorgesehen, daß das
Sicherungsteil mindestens eine Betätigungshandhabe zur Durchführung der manuellen Verschwenkung aus der
Eingriffs- in die Freigabelage aufweist.
erleichtern ist vorzugsweise vorgesehen, daß das
Sicherungsteil mindestens eine Betätigungshandhabe zur Durchführung der manuellen Verschwenkung aus der
Eingriffs- in die Freigabelage aufweist.
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Um das zwangsläufige Einsetzen des Schließbleches in
die Sicherungsposition beim Überführen des Flügels aus der Kippstellung in die Schließlage zu bewerkstelligen,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß mindestens ein Finger am Schließblech ausgebildet ist, der relativ zur
FlächenerStreckung des Schließbleches um mehr als 90°
abgebogen ist und dessen Rücken eine Führungsfläche bildet, mittels derer beim Überführen des Flügels aus
der Kippstellung in die Schließlage das Sicherungsteil aus der Position, die der Eingriffslage entspricht in
die Freigabelage zwangsverschwenkbar ist, wobei nach dem Einschieben des Schließbleches das Sicherungsteil
unter Federkraft in die Eingriffslage zurückverschwenkt
ist .
Ein durch entsprechendes Ansetzen von Hebelwerkzeugen
mögliches seitliches Wegdrücken des Fenster- oder Türflügels, mit dem Ziel, das Sicherungsteil außer Funktion
zu bringen, wird dadurch unterbunden, daß mindestens ein Finger am Schließblech ausgebildet ist, der relativ
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zur Flächenerstreckung des Schließbleches um 90° abgebogen ist und daß dieser Finger in eine passende Aufnahme des
Beschlagteiles und des Sicherungsteiles in Schließ- und
in Schwenklage des Flügels eingreift, wobei die Aufnahme des Beschlagteiles quer zur Schwenkachse des Sicherungsteiles
verlaufende Wandungsbereiche aufweist, gegen die der Finger bei einer Verstellbewegung des Flügelholmes
parallel zur Schwenkachse anlegbar ist.
Bei einem Aufhebelversuch überträgt das Schließblech
Druckkräfte auf das Sicherungsteil, welches dabei nicht wegschwenken darf. Um dies sicher zu verhindern ist
vorgesehen, daß die Riegelelemente des Schließbleches als flache mit Querrillen versehene Zungen ausgebildet
sind, die geringfügig entgegen der Abwinklung der Finger angewinkelt sind und daß das Sicherungsteil gleichermaßen
angeschrägte Ausnehmungen zum Eingriff der Zungen aufweist.
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Dadurch, daß die zungenartigen Riegelelemente des Schließbleches etwas angewinkelt und mit Querrillen versehen
sind, und diese in die ebenfalls angeschrägten Ausnehmungen des Sicherungsteiles eingreifen, wird eine
die Querbewegung verhindernde Verkrallung erreicht.
Damit die Freigabe des Flügels zum Kippen mittels Einhandbedienung
erfolgen kann, ist vorgesehen, daß an dem Schließblech ein Federelement angeordnet ist, welches
bei in Kippstellung verschwenktem Sicherungsteil und
noch nicht gekipptem Flügel das Sicherungsteil in der Freigabestellung hält.
Durch dieses Federelement wird das Sicherungsteil nach dem manuellen Verschwenken in die Freigabeposition bis
zum tatsächlichen Kippen des Fensterflügels in Schwenkstellung gehalten. Dies ist besonders wichtig, bei sehr
breiten Fenster- oder Türflügeln, bei denen die Bandseitensicherung und der Fenstergriff nicht
gleichzeitig mit beiden Händen erreicht werden können.
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-&Igr;&Ogr;-
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das Beschlagteil mittels Holzschrauben und/oder mittels eines das Beschlagteil
durchgreifenden Mauerankers befestigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Fensterflügel mit eingebauter Sicherungsvorrichtung
in Ansicht;
Fig. 2 die Sicherungsvorrichtung in Einzelteilen in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 eine Einzelheit der Figur 2 von vorn gesehen;
Fig. 4 eine weitere Einzelheit der Figur 2 von vorn gesehen;
Fig. 5 ein Schnitt durch die Sicherungsvorrichtung bei in Schließlage befindlichem Flügel;
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Fig. 6 desgleichen bei teilweise aufgeschwenktem Flügel;
Fig. 7 desgleichen bei um 90° aufgeschwenktem Flügel;
Fig. 8 eine Einzelheit bei in Schließlage befindlichem Flügel;
Fig. 9 eine weitere Einzelheit in gleicher Darstellung;
Fig. 10 die Vorrichtung nach manueller Verstellung des Sicherungsteils in die Freigabeposition;
Fig. 11 die Position der Teile bei in Kipplage befindlichem Flügel;
Fig. 12 desgleichen bei Beginn des Überführens in die Schließposition;
Fig. 13 desgleichen kurz vor Erreichen der endgültigen Schließposition.
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Die Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag ist in Figur
in Ansicht gezeigt. Mit 8 ist dabei der Flügel eines Fensters bezeichnet, während mit 9 der Rahmen des Fensters
bezeichnet ist. Bei 10 ist das Drehgelenk mit der Drehachse gezeigt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ersten am Rahmen 9 befestigbaren Funktionsteil 11 sowie einem
am Flügel 8 befestigbaren zweiten Funktionsteil 12. Das
erste, am Rahmen befestigbare Funktionsteil 11 besteht aus einem an der Frontfläche des Rahmens 9 anschraubbaren
Beschlagteil 1 und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil 2. Zur schwenkbaren Halterung sind in
den Teilen 1 und 2 Lageraugen angeordnet, durch die entsprechende Gelenkbolzen 6 eingesteckt werden können.
Die Gelenkbolzen 6 sind koaxial zum Gelenkbolzen des Schwenkflügels gerichtet. Das zweite, am Flügel 8
befestigbare Funktionsteil 12 besteht im wesentlichen aus einem Schließblech 3, welches an der Flügelrahmen-
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frontseite anschraubbar ist. Das Schließblech 3 weist an seinem die Flügelrahmenrandkante in Richtung auf das
erste Funktionsteil 11 vorragenden Ende Riegelelemente 3c sowie hakenförmige, zur Flügelrückseite hin abgebogene
Finger 3a bzw. 3b auf. Das Schließblech 3 ist in der Sollposition mit seinen Riegelelementen 3c und Fingern
3a bzw. 3b in einem zwischen dem Beschlagteil 1 und dem Sicherungsteil 2 gebildeten Spalt eingesetzt und mittels
Federkraft ist das Sicherungsteil 2 gegen die entsprechende Gegenfläche des Schließbleches 3
insbesondere im Bereich der Riegelelemente 3c auf Anlage gehalten. Zur Erzeugung der Federkraft ist auf mindestens
einen der Gelenkbolzen 6 eine Doppelschenkelfeder 7 aufgesteckt, die sich einerseits am Beschlagteil 2 und
andererseits am Sicherungsteil 2 derart abstützt, daß dieses in die Schließposition gedrängt ist.
Im Beschlagteil 1 und im Sicherungsteil 2 sind Ausnehmungen 13 bis 16 zum Einsatz der Finger 3a und 3b
ausgebildet. In der Einbaulage, die in Figur 1 gezeigt
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ist, ist der Flügel 8 bei miteinander in Eingriffslage
befindlichem Schließblech 3, Beschlagteil 1 und Sicherungsteil 2 unter gleichzeitiger Schwenkmitnahme
des Sicherungsteiles auf- und zuschwenkbar. Dies ist insbesondere anhand der Figuren 5 bis 7 gezeigt. Das
Sicherungsteil 2 kann manuell entgegen Federkraft der Feder 7 aus der Eingriffslage weggeschwenkt werden, wobei
dann der Flügel 8 kippbar ist. Zur manuellen Betätigung weist das Sicherungsteil 2 zwei Betätigungshandhaben
auf. Durch Durckausübung auf eine dieser Handhaben 17 kann das Sicherungsteil 2 entsprechend der Darstellung
in Figur 2 im Uhrzeigersinn in die Freigabelage verschwenkt werden.
Am Schließblech 3 ist mindestens ein Finger 3b ausgebildet, der relativ zur Flächenerstreckung des
Schließbleches 3 um mehr als 90° abgebogen ist und dessen Rücken eine Führungsfläche bildet, mittels derer beim
Überführen des Flügels 8 aus der Kippstellung gemäß Figur 11 in die Schließlage beispielsweise gemäß Figur
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das Sicherungsteil 2 aus der Position, die der Eingriffslage entspricht zunächst in die Freigabelage
zwangsverschwenkt wird, wie aus der bildlichen Abfolge der Zeichnungsfiguren 11, 12, 13 ersichtlich ist. Nach
dem Einschieben des Schließbleches 3 kann das Sicherungsteil 2 unter der Kraft der Feder 7 in die Eingriffslage
zurück verschwenken, die beispielsweise in Figur 5, Figur 8 und Figur 9 gezeigt ist.
Ferner ist mindestens ein Finger 3a am Schließblech 3 ausgebildet, der relativ zur FlächenerStreckung des
Schließbleches um 90° nach hinten abgebogen ist, wobei dieser Finger 3a in eine passende Aufnahme 14 des
Beschlagteiles 1 und 15 des Sicherungsteiles 2 in Schließ-
und in Schwenklage des Flügels eingreift. Die Aufnahme des Beschlagteiles 1 weist quer zur Schwenkachse des
Sicherungsteiles 2 verlaufende Wandungsbereiche auf, gegen die der Finger 3a bei einer Verstellbewegung des
Flügelholmes parallel zur Schwenkachse anlegbar ist.
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Die Riegelelemente 3c des Schließbleches 3 sind als flache mit Querrillen 18 versehene Zungen ausgebildet, die
geringfügig entgegen der Abwinklung der Finger 3a bzw. 3b angewinkelt sind, wie insbesondere aus Figur 10
ersichtlich ist. Das Sicherungsteil 2 weist gleichermaßen angeschrägte Ausnehmungen 19 zum Eingriff der Zungen
auf, wie insbesondere aus Figur 8 ersichtlich.
An dem Schließblech 3 ist im Mittelbereich ein blattfederartiges
Federelement 4 angeordnet, welches bei in Kippstellung verschwenktem Sicherungsteil 2 und noch nicht
gekipptem Flügel 8 das Sicherungsteil 2 in der Freigabestellung hält, wie aus Figur 10 ersichtlich ist. Die
Funktion der Vorrichtung ist anhand der Zeichnungsfiguren
verständlich. In Figur 5 ist die normale Schließstellung der Beschlag teile gezeigt. Beim Aufschwenken des Flügels
stellt sich eine Position gemäß Figur 6 bzw. Figur 7 ein, wobei die Sicherungsvorrichtung sowohl im
geschlossenen Zustand des Flügelelementes gemäß Figur als auch während und nach einem Öffnungsvorgang im Sinne
des Aufschwenkens des Flügels 8 in Verriegelungsstellung,
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weil das Sicherungsteil 2 über ein Scharniergelenk am
Beschlagteil 1 befestigt ist und quasi mitdrehen kann.
Um den Flügel 8 aus der Position gemäß Figur 8 oder Figur 9 in die Kippstellung überführen zu können, ist
ein Wegschwenken des Sicherungsteiles 2 durch Druck auf eine der beiden Handhaben 17 erforderlich. Diese Position
ist in Figur 10 gezeigt. Dabei ist durch das Federelement 4 sichergestellt, daß das Sicherungsteil 2
nach dem manuellen Wegschwenken bis zum tatsächlichen Kippen des Flügels 8 in Schwenkstellung gehalten ist.
Anschließend kann der Flügel 8 in die Kippstellung überführt werden, wie dies in Figur 11 angedeutet ist.
Beim Zurückführen aus der Kippstellung gemäß Figur 11 in die Schließlage wird das Sicherungsteil 2 zwangsläufig
durch den Haken 3b des Schließbleches 3 aus der Sicherungsposition in die Freigabeposition
zurückgeschwenkt, wie dies aus der Abfolge der Zeichnungen 11, 12, 13 ersichtlich ist. Bei Erreichen der Sollage
kann das Sicherungsteil 2 unter der Wirkung der Feder
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wieder in die Sicherungslage verschwenken. Dabei werden
die Riegelelemente 3c von den entsprechenden Bereichen
des Sicherungsteiles 2 übergriffen. Diese Position ist
beispielsweise in Figur 8 gezeigt.
Sowohl ein Ausheben als auch ein Aufhebeln des Fensterflügels wird durch das stabile Sicherungsteil 2
verhindert. Ein durch entsprechendes Ansetzten von Hebelwerkzeugen
mögliches seitliches Wegdrücken des Fensterflügels mit dem Ziel, das Sicherungsteil außer
Funktion zu bringen, wird durch den abgewinkelten Finger
3a des Schließbleches 3 unterbunden, der in die entsprechende Ausnehmung 14 des Beschlagteiles 1
eingreift .
Im wesentlichen aus ästhetischen Gründen ist das Schließblech 3 einschließlich der Feder 4 von einer Abdeckkappe
5 abdeckbar, die die Befestigungsschrauben, das Schließblech 3 und Teile des zweiten Beschlagelementes abdeckt.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag, bestehend
aus einem ersten am Rahmen befestigbaren Funktionsteil
und einem am Flügel befestigbaren zweiten Funktionsteil, dadurch gekennzeichnet, daß das erste,
am Rahmen befestigbare Funktionsteil (11) aus einem an der Frontfläche des Rahmens anschraubbaren Beschlagteil
(1) und einem daran schwenkbar gehalterten Sicherungsteil (2) besteht, dessen Schwenkachse koaxial
zur Drehachse des Flügels (8) gerichtet ist, daß das zweite, am Flügel (8) befestigbare Funktionsteil aus
einem Schließblech (3) besteht, welches an der Flügelrahmenfrontseite
anschraubbar ist, daß das Schließblech (3) an seinem die Flügelrahmenrandkante in
Richtung auf das erste Funktionsteil (11) vorragenden
Ende Riegelelemente (3c) -sowie vorzugsweise hakenförmige, zur Flügelrückseite hin abgebogene Finger
(3a, 3b)- aufweist, daß das Schließblech (3) mit
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seinen Riegelelementen (3c) und ggf. Fingern (3b,3a)
in einen zwischen dem Beschlagteil (1) und dem Sicherungsteil (2) gebildeten Spalt eingesetzt ist
und mittels Federkraft das Sicherungsteil (2) gegen die entsprechende Gegenfläche des Schließbleches (3)
insbesondere im Bereich der Riegelelemente (3c) auf Anlage gehalten ist, wobei ggf. im Beschlagteil (1)
und im Sicherungsteil (2) Ausnehmungen (13-16) zum Einsatz der Finger (3a,3b) ausgebildet sind, daß
der Flügel (8) bei miteinander in Eingriffslage befindlichem Schließblech (3), Beschlagteil (1)
und Sicherungsteil (2) unter gleichzeitiger Schwenkmitnahme
des Sicherungsteiles (2) auf- und zuschwenkbar ist und daß das Sicherungsteil (2) manuell entgegen
Federkraft aus der Eingriffslage wegschwenkbar ist und dann der Flügel (8) kippbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (2) mindestens eine Betätigungshandhabe (17) zur Durchführung der manuellen
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VerSchwenkung aus der Eingriffs- in die Freigabelage
aufweist .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß mindestens ein Finger (3b) am Schließblech
(3) ausgebildet ist, der relativ zur Flächenerstreckung des Schließbleches (3) um mehr als 90°
abgebogen ist und dessen Rücken eine Führungsfläche bildet, mittels derer beim Überführen des Flügels
(8) aus der Kippstellung in die Schließlage das Sicherungsteil (2) aus der Position, die der Eingriffslage entspricht in die Freigabelage zwangsverschwenkbar
ist, wobei nach dem Einschieben des Schließbleches
(3) das Sicherungsteil (2) unter Federkraft in die Eingriffslage zurückverschwenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Finger (3a) am
Schließblech (3) ausgebildet ist, der relativ zur Flächenerstreckung des Schließbleches (3) um 90°
abgebogen ist und daß dieser Finger (3a) in eine
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passende Aufnahme (14,15) des Beschlagteiles (1) und
des Sicherungsteiles (2) in Schließ- und in Schwenklage des Flügels (8) eingreift, wobei die Aufnahme (14)
des Beschlagteiles (1) quer zur Schwenkachse des Sicherungsteiles (2) verlaufende Wandungsbereiche
aufweist, gegen die der Finger (3a) bei einer Vestellbewegung des Flügelholmes parallel zur Schwenkachse
anlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (3c) des
Schließbleches (3) als flache mit Querrillen (18) versehene Zungen ausgebildet sind, die geringfügig
entgegen der Abwinklung der Finger (3a,3b) angewinkelt sind und daß das Sicherungsteil (2) gleichermaßen
angeschrägte Ausnehmungen (19) zum Eingriff der Zungen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schließblech (3) ein Federelement
(4) angeordnet ist, welches bei in Kippstellung
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ver schwenkten) Sicherungs teil (2) und noch nicht gekipptem Flügel das Sicherungsteil (2) in der Freigabestellung
hält.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (1) mittels Holzschrauben
und/oder mittels eines das Beschlagteil (1) durchgreifenden Mauerankers befestigbar ist.
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DE9312572U DE9312572U1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9312572U DE9312572U1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag |
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DE9312572U1 true DE9312572U1 (de) | 1993-10-28 |
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DE9312572U Expired - Lifetime DE9312572U1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Vorrichtung zur Sicherung der Bandseite eines Fensters oder einer Tür mit Schwenk-Kipp-Beschlag |
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DE (1) | DE9312572U1 (de) |
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-
1993
- 1993-08-21 DE DE9312572U patent/DE9312572U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
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